Nachrichten der Kategorie "Aus dem Fandom"

01.01.2022 17:29

Schlanke 7 Stunden und 37 Minuten sind ein guter Start, um sich den Jahreswechsel angenehm zu gestalten. Daher zunächst einmal danke dafür. Ich bin mal wieder erstaunt über euer Durchhaltevermögen.

Zu Bens Schlusswort muss ich sagen, dass ich nicht das Gefühl habe Dinge gelernt zu haben, die ich nicht wissen wollte. Allerdings habe ich wie immer Vieles gelernt und neue Ansichten gehört, auf die ich nicht von selbst gekommen bin. Zu ein paar Dingen möchte ich noch meinen Kommentar dazugeben:

Der größte Punkt ist, dass der junge Tuske weiblich ist. Die Option hatte ich gar nicht in Betracht gezogen, aber warum eigentlich nicht? Ich finde eure Erläuterungen absolut logisch und auch @loeners Theorie, dass Sophie Thatchers Figur die selbe Person ist, halte ich für sehr plausibel. Ich bin gespannt, ob sich das als wahr herausstellt. Mir würde es gefallen.

Auch dass Bobas Gegenpart im Zweikampf die Frau des "Häuplings" sein könnte, hatte ich so nicht in Betracht gezogen. Bisher bin ich ohne dass es einen konkreten Anhaltspunkt gab von einer rein patriarchalischen Gesellschaft bei den Tusken ausgegangen. Aber eure Überlegungen gefallen mir sehr gut. Ich hielt diese Person für eine Art größten Krieger oder Stellvertreter des Häuptlings, unter dessen Würde es wäre, mit einem Gefangenen in den Zweikampf zu gehen.

Woran ich mich gewöhnen müsste wäre, wenn die Tusken sich aus unterschiedlichen Spezies zusammen setzen. Das geht für mich nicht ganz damit zusammen, dass sie die indigene Bevölkerung Tatooines sind. Hier stelle ich mir schon eine ethnische Abgrenzung vor. Bisher bin ich auch nicht davon ausgegangen, dass sie Menschen sind (was im Falle von Thatchers Figur der Fall wäre). Zwar eindeutig humanoid und menschenähnlich, aber eben keine Menschen. Eher vielleicht mit Twi'lek ergleichbar, nur mit anderen äußeren Unterscheidungen zu Menschen.

Ich bin sehr gespannt, ob und wie eure Crimson Dawn Diskussion dem weiteren Serienverlauf standhält. Das fand ich jedenfalls sehr spannend und plausibel.

Zum Abschluss freut es mich, dass euch der Rotianer gefallen hat.

02.01.2022 10:25

Um nochmal was zu den Tusken zu sagen. Ich war immer der Ansicht, dass Tusken eine Spezies sind. Mir ist klar, dass die Bandagen nicht angeboren sind, aber ein Twi'lek würde da doch gar nicht reinpassen. Wenn das so ist, muss der jugendliche Tusken gar nicht jugendlich sein, sondern könnte auch ein Jawa oder ein Ugnaught sein. Mir kommt das ganze noch nicht so logisch vor...

02.01.2022 13:46

Wie könnte man Neujahr besser verbringen, als 7:37 Stunden Radio Tatooine verbringen? Vielen Dank dafür. Sehr spannend fand ich die Herleitung mit dem filmischen Vorbild „Der Mann, den Sie Pferd nannten“. Die Transferleistung war schon beeindruckend. Ich freue mich schon auf die Besprechung der zweiten Folge.

Bezüglich der Holzpflöcke, an denen Boba und der Rodianer gebunden waren, ist das vielleicht mit der Originstory der Tusken in den Legends erklärbar. Dort war Tatooine zu Zeiten der Rakata ein fruchtbarer Planet. Das restliche Holz stammt vielleicht noch aus dieser Zeit. Die Harpunen der Tusken in Chapter 9 der zweiten Staffel Mandalorian bestanden schließlich auch aus in großen Teilen aus Holz. Wenn die Tusken also keinen Kontakt und somit Handel mit Siedlern praktizierten, kann es entweder nur das Holz der Frühzeit Tatooines sein. Oder es wurde auch auf einen Raubzug der Tusken erbeutet.

03.01.2022 09:40

Was für ein Auftakt der Boba-Podcasts!
Ich habe drei Etappen gebraucht, um die Episode durchzuhören. Aber es hat sich gelohnt:

Zu erst. Ich beneide euch etwas, dass ihr Star Wars Weihnachtsgeschenke bekommen habt. Bei mir gab es (immerhin fast SW) eine schöne US Ausgabe von Dune.

Aber zu meinen Highlights der Episode:

Wie Ben es immer so schnell schafft ein passendes Musikstück zu komponieren, ist der Hammer!
Das Zuspiel der Bälle zwischen Ben und Jörg/Jorge ist herrlich. Lachtraining inklusive. Ich sag nur: Bobas Overall von Hugo BOSSk oder Gwyneth Paltrows Beauty-Paste aus dem Sarlacc.
Bei der Geschichte von Bens Opa wusste ich nicht, ob ich lachen oder bestürzt sein sollte. Sie war irgendwie absurd komisch, aber eigentlich hoffe ich, dass sie nur ein Gag war.
Der SW-Gelehrte Jorge zieht alle Register und liefert mal eben eine filmhistorische Aufarbeitung des Motivs "Selbstausgrabungen" ab. Vom Zombie über Django zu Tarantino und damit zu Rodriguezs Boba. Und dann die geniale Analyse zu den "drei Geburten" Bobas! Hut ab!!!
Auch die Geschichtsstunde vom EU-Experte Löhner und Jorge, wie Boba bereits früher dem Sarlacc entkommen ist, war total interessant. Auch toll, dass es nicht nur bei den ursprünglichen Quellenangaben des Comics blieb, sondern dass auch angegeben wurde, in welchem neueren Sammelband es zu finden ist.
Johannes scheint der Mann für Actionfilm-Wissen und das Grobe zu sein. Ich stimme ihm auch zu, dass die Frage nach dem Sinn oder Unsinn von Nahkampfwaffen in Filmen wie SW nichts bringen. Wenn es ein Kampf mit Elektrokeulen geben soll, dann vergessen alle eine Zeit lang, dass es Blaster gibt. Das muss man akzeptieren. Man könnte ja auch die Frage stellen, warum dem helmlosen Boba nicht direkt eine Kugel von einem Sniper verpasst wurde.
Dass der Schmuck des Häuptlings dem Schnitzwerk Anakins ähneln könnte, wäre interessant. Und auch dass ihr direkt erkennt habt, dass jede Staffel von Favreau & Filoni eine Trophäe präsentiert (Modhorn-Ei, Krayt-Perle, Sandvieh-Kopf). Es reimt sich.

Zu Patton Oswalt. Er sagt genau:
"Pan down from the twin suns of Tatooine. We are now close on the mouth of the Sarlacc pit. After a beat, the gloved, Mandalorian armor gauntlet of Boba Fett grabs onto the sand outside the Sarlacc pit and the feared bounty hunter pulls himself from the maw of the sand beast."

Ganz so ist es in TBOB nicht. In Oswalts Version gräbt er sich nicht frei, sondern zieht sich selbst aus dem Rachen des Sarlaccs. Jorge hat die filmische Tradition überzeugend nachgezeichnet. Es wäre in meinen Augen nur denkbar, dass der Ex-Comedian Favreau die Darstellung so angeglichen hat, dass es zu der Nummer seines Kollegen passt. Andererseits ist der Ausstieg ja ein anderer. Bleiben also nur die Aspekte, dass die Hand zuerst kommt und der Schwenk von den Doppelsonnen. Und das liegt sowieso nahe.

Fazit: Großartiger Podcast!!!

03.01.2022 16:20

(Fortsetzung...)


@INSIDIOUS BANE

Zitat:
"Sehr spannend fand ich die Herleitung mit dem filmischen Vorbild „Der Mann, den Sie Pferd nannten“. Die Transferleistung war schon beeindruckend."

Vielen Dank!


Zum Thema Holz:
Die Theorie ist super. Würde dann nur denken, dass das Restholz geradezu heilig wäre und nicht so profan eingesetzt würde, um Gefangene irgendwo anbinden zu können. Trotzdem als bisher beste Erklärung gekauft!



@Lord Pimp

Zitat:
"Erstmal ein Lob an euch alle. Die 3 fache Geburt bzw. Wiedergeburt fand ich sehr toll herausgelesen aus Bobas Flashbacks und auch den Vergleich mit Din und der Schmiedin und seinen Flashbacks fand ich sehr toll!"

Radio Tatooine dankt!


Zitat:
"Das symbol der Rider Gang als die die eine Feuchtfarm überfallen ist ein K in Nal-Huttese."

Ich hatte mir vorher noch die diversen Alphabete angeschaut, ist mir aber trotzdem durchgegangen. Nur gut, dass unser Publikum das beste des Fandoms und extrem versiert ist! Danke!!


Zitat:
"Dazu habe ich dann auch gleich eine Theorie und zwar zitiere ich aus Wookiepedia: "A kajidic was a Hutt social structure that was both a family and a crime gang."

Das gibt meiner Hoffnung auf Rotta Nahrung!!! Obwohl ich sie aus den im Podcast genannten Gründen lieber klein halte. Aber ich würde es feiern, wenn es doch so kommt!!!



@Dan K Farrik

Vielen Dank für das umfängliche und lobende Feedback!

Zitat:
"Es wäre in meinen Augen nur denkbar, dass der Ex-Comedian Favreau die Darstellung so angeglichen hat, dass es zu der Nummer seines Kollegen passt."

Stimmt, das könnte wirklich sein! (@Ben: Hey, dann ist es vielleicht wirklich eine Mischung!)

03.01.2022 18:40

@Darth Jorge:

"Sehe ich ähnlich, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sie würdige "Außenseiter" in ihren Stamm aufnehmen"

Gut denkbar. Dieser spezielle Stamm kann auch allgemein etwas progressiver als andere Stämme sein. Die unterschiedliche Kleidung fällt ja auch auf. Leichte Variationen innerhalb einer Kultur würden mir gefallen, gerade wenn sie auf diese Weise präsentiert werden. In dem Fall würde Thatchers Charakter das Ablegen der traditionellen Kluft auch leichter fallen, als wenn sie aus einem konservativeren Verbund stammt.


"Der aktuelle Häuptling könnte auch mal in einer ähnlichen Situation gewesen sein. Wobei das Kind dann zumindest Tusken/Mensch sein müsste.
ODER! Das Kind ist nicht ihr leiblicher Nachkomme, sondern wurde von ihnen als Baby angenommen, weil die wahren Eltern als Feuchtfarmer von der Gang getötet wurden. Dann könnte auch Thatcher gut funktionieren..."

DAS wäre spannend! Wenn wir etwas in die Richtung bekommen und das gut inszeniert wird, würde ich das sehr abfeiern.


Perspektivisch könnte sich Thatchers Figur in dem Fall auch als Bobas Tochter entpuppen. Mir wäre das nicht so ganz recht, weil unsere Lieblings-Galaxie ohnehin aufpassen muss, dass sie keinen zu starken Alabama-Vibe bekommt. Aber denkbar wäre es.