Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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TROS ist halt auch so vollgestopft dass es die Rose/Finn Romanze einfach nicht gebraucht hat. Es führt ja auch nicht jeder Kuss zu einer Beziehung.
Original von Vasohka:
"So war das in SW eben schon buchstäblich seit dem ersten Film. Darum verstehe ich auch nicht warum alle immer jammern das es keinen Plan von anfang bis Ende bei der ST gibt an den sich alle halten. Das gab es bei der OT auch nicht."
Der Unterschied zur ST ist dass man der OT den Entwicklungsprozess kaum anmerkt, Ausnahmen sind solche Szenen wie das erwähnte Obi-Wan/Yoda-Gespräch. Das Konzept der Heldenreise war aber von Anfang an da und ist geblieben, dass sich die Handlung verändert hat im Lauf der Zeit ist bloss ein Detail.
Bei der ST ist das aber anders. Ein Konzept oder ein Grundthema kann ich da nicht erkennen; Handlungstechnisch mag die Story um Palpatine die Fäden der verschiedenen Episoden zusammenführen, man merkt halt trotzdem arg deutlich dass es eine Notlösung ist. So etwas Fundamentales wie z. B. Palpatines Wirken in dem Ganzen hätte schon vorher angedeutet werden müssen (man denke an die Sidious-Hologramme in der PT), genauso wie Finns Verbindung zur Macht oder andere Sachen. Rey wird von Leia ganz klassisch zu einer Jedi ausgebildet, damit sind Lukes Exil, seine Verbitterung und seine Infragestellung der Jedi-Lehren für den Werdegang der Saga quasi irrelevant. Die grosse Botschaft von TLJ, dass ein Symbol inspirieren und Mitstreiter schaffen kann, wird in TROS komplett nebensächlich behandelt.
Klar, man kann jetzt trotzdem versuchen, einen stimmigen Grundbau dafür zu finden aber in diesem Fall fürchte ich, dass dabei nix zufriedenstellendes rauskommen kann...
@ PIMP:
In der Tat, dieser Subplot für Rose klingt richtig gut! Schade dass er nicht im Film vorkommt... Was sind deine Quellen?
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 15:27 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
Noch mal ein paar Gedanken zum Film (mit Spoiler)
Was ich super klasse fand war, als Rey durch den Todesstern 2 Wrack ging erklang dabei die Melodie wo Luke in RotJ Vader's Maske abnahm. Ich fand das so klasse das John Williams das so eingesetzt hatte.
Es war mal die Rede davon das Matt Smith vorkommen sollte. Leider wurde sein Part entweder rausgenommen oder ich habe irgendwas verpasst.
Es soll ja laut dem reddit Leak eine Szene geben wo man viele Snokes in Müll-Tonnen liegen sieht. Als Leak fand ich das sehr spannend und Exogol war schon richtig gruselig und genial umgesetzt gewesen, sowas hätte diese Szene wo Kylo Ren den Imperator traf enorm aufgewertet.
Der Film hat spaß gemacht.
Jake Sully
Darth PIMP
@Darth PIMP
Sehr interfessant dieses Detail. Ja schade dass man von ihr nicht mehr sah,oder und das einige Szenen nicht ruhiger insziniert waren. TROS hätte gerne über 3 Stunden spielen können,dafür aber mal auch mit ruhigeren Momenten und Dialogen,die ich aus TLJ vermisst habe.
Dass TROS für mich persönlich der schwächste Film in der ST ist,kann ich ihn nicht schlecht reden oder gar hassen. Dafür hat er auch einfach zu viele schöne Momente,die vom Gefühl das wieder geben,was der Zuschauer benötigt.
Mal eine allgemeine Frage zu Palpatine.
Was denkt ihr,wie er sich genau am Leben hielt? Nur durch die Maschine verbunden? Hatte sie ihn nur mit "Strom" versorgt,waren irgendwelche Flüssigkeiten verabreicht oder ausgetauscht worden und nutzte er dabei ständig die Macht?
Immer voll konzentriert bei der Sache? Auch um als Puppenspieler im Hintergrund alles und jeden mit seiner Sith Zauber Sache zu manipulieren als Snoke und Co?
Was denkt ihr so?
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 16:01 Uhr)
L0rd Helmchen
@Jake Sully
"Was ich super klasse fand war, als Rey durch den Todesstern 2 Wrack ging erklang dabei die Melodie wo Luke in RotJ Vader's Maske abnahm. Ich fand das so klasse das John Williams das so eingesetzt hatte."
War auch einer meiner liebsten Momente im Film. Das wohl beste musikalische Zitat aus der OT innerhalb der ST. So als ob die Trauer dieses Moments den Ort nie gänzlich verlassen hätte. Leider erklingt dieses Zitat nicht auf dem OST. Was das angeht, hoffe ich eines Tages auf Versionen der Sequel-Scores, die (nahezu) ungekürzt die gesamte Musik beinhalten, so wie es sie von der OT schon lange gibt.
@L0rd Helmchen
In der Enzyklopädie zum Film steht etwas darüber, dass die Sith-Ewigen (sieht man in manchen Einstellungen auf Exogol) den toten Darth Sidious verehrten und auch die Flotte bauten. Ich stelle es mir so vor, dass Palpatine durchaus Hilfe benötigte, um wieder zurückzukehren. Es gab ja auch einen Notfallplan von ihm, für den Fall dass er wider erwarten besiegt werden würde. Im Grunde ist die FO, die Starkiller Basis, all das Teil dieses Plans. TROS selbst bietet ja der Fan-Fantasie (durch die Worte des von Dominic Monaghan gespielten Charakters) die Alternativen Klonen, dunkle Hexerei (o.ä.), Geheimnisse die nur die Sith kannten. Und Palpatine selbst zitiert seine Worte aus der Oper. Ich stelle es mir so vor, dass Plapatine eine Prozedur oder ein Ritual noch vor RotJ verwendet hat, das er von Plagueis gelernt hatte, welches seinem Geist ein Überleben gestattet. Die Sith-Ewigen arbeiteten dann auf Exogol an einer Lösung, ihm einen Körper zu geben. Also im Grunde wie das Ritual in Harry Potter und der Feuerkelch.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 16:11 Uhr)
Jacob Sunrider
@L0rd Helmchen
"Bist du der Auffassung dass Finn scharf auf Rey wäre? "
Na ja, weiß nicht, möglich wäre es.
Ich würde wohl nicht von "scharf" sprechen, obwohl's natürlich auf's selbe hinauslaufen würde, aber dass er für sie etwas empfindet, denke ich schon.
Wo da die Grenzen zwischen tiefer Freundschaft und mehr liegt, entscheidet am Ende jeder für sich.
Du kennst ja den Song "Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert..."
IONENFEUER
Anakin 68
Der Film hat was.
Er ist spannend und man langweilt sich keine einzige Minute.
Ich habe ihn mir jetzt zwei mal angesehen und er wird besser.
Die Musik, die Filmkomposition, Der Schluß.
Für mich steht und fällt ein Film mit dem Ende des Films.
Da haben sich JJ und der andere selbst übertroffen. Die schuaspielerische Leistungen der Protagonisten sind um 95% gestiegen. Besonders Adam Driver hat wirklich eine beeindruckende Leistung hinterlassen. Die Begegnung mit Han war atemberaubend. Oscar!
Habt ihr den Porsche gesehn? Ich schon.Und Wedge war für eine Femtosekunde im Bild zusehen.
Und das Ende mit den zwei Sonnen ist Filmgeschichte. Ich hatte auf einmal das Feeling von 1978. Ich hab sogar ein Foto geschossen (PSST! Nicht weitersagen).
JJ hat es geschafft mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Bravo!
Bis auf ein paar Schwächen Volle Punktzahl.
Frohe Weihnachten euch allen!
Darth Bantha
So! Eine Woche ist es nun fast her. Sah den Film am 18.12. in OV und 3D. Nun komme ich endlich zur Review!
DAS KINOERLEBNIS
Ich hatte in meinem Kino tatsächlich beide Extreme. Das Kino selbst war toll dekoriert, es gab viele Fans in Kostümen und Poster umsonst. Wirklich schön. Vor allem die Jedi, Sith, Sturmtruppen und Co haben für tolle Stimmung im Vorfeld gesorgt. Es gab Szenenapplaus. Gleichzeitig hab ich aber auch Gruppen von "Fans" mitbekommen, die mit einer vorgefestigten negativen Meinung ins Kino gingen. Leider saß eine solche Gruppe neben mir, die sich auch immer wieder während des Films lautstark über alles Mögliche im Film aufgeregt oder lusitg gemacht hat, wodurch mein Kinoerlebnis doch leider sehr stark beeinträchtigt wurde.
DER FILM
Der Film selbst ist ein "mixed bag" für mich. Einige Momente liebe ich, andere wiederum fand ich einfach nur schlecht. So ähnlich ergeht es mit auch bei AOTC und TLJ, weswegen ich TROS vermutlich auf die selbe Ebene wie diese Stellen würde und somit relativ weit unten auf meiner SW-Skala. Leider, denn ich hatte echt die Hoffnung, dass dieser Film die ST für mich rettet.
KRITISCHES
In einigen Punkten gelang es dem Film, allerdings leidet er massiv unter zwei Punkten: Einmal wird jetzt deutlich, dass es keinen Plan für die ST gab und auch, dass sich JJ Abrams und Rian Johnson nicht abgesprochen haben, da nur wenige Ideen des jeweiligen Vorgängers übernommen, andere dann teilweise komplett ignoriert wurden. Dass Abrams nun einige dieser von Johnson ignorierten Ideen wieder aufgreift, sorgen leider umso mehr dazu, dass sich diese Trilogie nicht rund anfühlt.
TROS ist voller Exposition, viel zu voll gepackt, zu schnell nimmt sich kaum Auszeiten und versucht einerseits in vielen Punkten die ST zuende zu bringen, TLJ zu revidieren und alle Fans glücklich zu machen, verliert sich dabei und vergisst das wichtigste: Ein guter Film zu sein. Er ist voller Fehler, Unstimmigkeiten, teilweise unnötigen Fanservices und Retcons vorheriger Geschichten. Am schlimmsten ist aber, dass die durchaus sympathischen sekundären Figuren wie Finn, Poe, Rose oder auch die neuen Zorri und Jannah viel zu blass bleiben und nur wenige Momente bekommen, wenn überhaupt. Darüber hinaus gibt es viel zu viele tertiäre Figuren, die auftauchen, aber eigentlich nichts machen. Snap Wexley ist zurück, weil JJ seinen Kumpel Greg wieder dabei haben wollte. Dominic Monaghan ist halt nun auch dabei, weil er ein Kumpel von JJ ist, darf was sagen und bekommt sogar etwas Screentime, gleiches gilt für Billie Lourds Connix, die halt dabei ist, weil sie Carrie Fishers Tochter ist und mal ein Cameo in TFA hatte. Aber wozu? Es wäre besser gewesen, wenn man diese Zeit für die Entwicklung von Rose oder Jannah verwendet hätte. Vor allem Rose wird hier völlig degradiert und wird zweimal durch Nebensätze von der Crew getrennt.
Fortsetzung folgt...
Darth Bantha
Habe jetzt schon oft gelesen das der Film zu vollgepackt ist. Empfehle daher mindestens eine zweite Sichtung. Bin aber solche temporeichen Filme auch gewohnt, vielleicht ist mein Empfinden da etwas anders. Für japanische Zuschauer ist der Film genau deswegen übrigens eine Wucht, genauso für koreanische Zuschauer. In China wird TROS wohl nicht gut laufen, trotz der flotten ersten Hälfte.
@ Darth Bantha
Kanan, Mace Windu, die waren auch dabei.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 18:06 Uhr)
Henry Jones Jr
@DarthBantha
Wie konntest du denn bitte Qui-Gon raushören? Er hatte im Film eine neue Stimme (Bernd Vollbrecht). Also ich fand es erst durch die Synchronkartei heraus.
@ Henry:
Na ja, die Chinesen sind halt mehr als 35 Jahre lang ohne Star Wars aufgewachsen. Dort gibt es die Filme erst durch Disney. Ich hab irgendwo gelesen, dass der erste Episode 7 gewesen sein soll, irgendwie kann ich da die Desinteresse verstehen.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 18:11 Uhr)
Demir
Original von Lord Galagus:
"Einmal wird jetzt deutlich, dass es keinen Plan für die ST gab und auch, dass sich JJ Abrams und Rian Johnson nicht abgesprochen haben, da nur wenige Ideen des jeweiligen Vorgängers übernommen, andere dann teilweise komplett ignoriert wurden."
Das muss nicht unbedingt so sein. JJA hätte vielleicht mehr der Ideen von RJ fortgeführt wenn TLJ nicht so kritisch aufgenommen worden wäre. JJAs job in TFA war in sicheren Gewässern zu fischen um die Fans abzuholen (das wurde u. a. von Bob Iger bestätigt), vielleicht hatte er in TROS die gleiche Aufgabe.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 18:14 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
Henry Jones Jr
Henry Jones Jr
SPOILER
Das mit Qui-Gon fand ich erstaunlich.
Ich kenne die Stimme von Bernd Vollbrecht, aber:
Im Kino hab ich gedacht: "Oh, Qui-Gon... Moment, Bernd Rumpf ist doch gestorben, hat der vorher seine Zeile aufgenommen für den Film? Aber das ist doch zu lange her..."
Ich war begeistert und sehr verwirrt.
Hab dann gelesen, dass es eben Vollbrecht war und bin baff.
Irgendwie scheint der den Klang sehr gut getroffen zu haben.
Jedenfalls war ich überzeugt Qui-Gon rauszuhören.
Aber genauso fiel damals der Wechsel bei Snape (Alan Rickman) nicht sehr auf, weil hier wiederum Bernd Rumpf sehr nah an seinem Vorgänger war.
Aber so kann's halt gehen...
Shtev-An Veyss
(Anm.: Irgendwie ging meine Fortsetzung verloren, versuche es daher nochmal)
Auf der dunklen Seite passiert etwas Ähnliches mit Hux. In TFA hatte er noch Potenzial als sekundärer Antagonist und neuer, junger Tarkin. In TLJ wurde er zur reinen Witzfigur und hier ist er dann eine Nebenfigur mit drei Szenen, der man sich nebenbei entledigt. Schade, dass es kein Antagonist aus TFA geschafft hat, wirklich eine bedeutende Rolle zu spielen... von Kylo mal abgesehen. Dazu später mehr.
Rey bleibt für mich über die Trilogie hinweg leider auch eine schwache Protagonistin, da sie unglaubwürdig ist. Sie macht keine wirkliche Entwicklung durch. Sinnbildlich ist ihr Kostüm, das sich im Laufe der Filme nahezu gar nicht verändert, egal in welcher Klimazone sie gerade unterwegs ist. Sie scheitert nicht, zeigt kaum Risse, verliert in keiner einzigen Konfrontation und weiß immer, was zu tun ist. Um gegen das ultimative Böse zu bestehen, sollte eine Heldin auch wachsen und nicht von Anfang an alles können. Dies ist schade, weil ich Rey als Konzept und Daisy Ridleys Performance durchaus mochte und sie mir auch sehr sympathisch war.
Persönlich stören mich noch mehr Aspekte, auch viele Details, aber ich belasse es mal auf diese sachlicheren Punkte.
Abschließend sei einfach noch mal gesagt, dass ich es schade finde, dass der Film zu einem solchen Mischmasch mutiert ist. Ich denke mal, dass TROS ganz anders geworden wäre, hätten "die Fans" TLJ besser aufgenommen. Dieser Film ist daher wie schon TFA leider eine Reaktion auf das Feedback "von uns" zu den vorherigen Filmen. Besser wäre es gewesen, wenn Lucasfilm/Disney einfach zu ihren Entscheidungen gestanden und die Filme natürlich fortgesetzt hätten. Auf lange Sicht hätte das den Filmen gut getan. Schade!
---
POSITIVES
Mein persönlicher Protagonist dieser Filme ist Kylo Ren/Ben Solo. Hier schienen sich Rian Johnson und JJ Abrams immerhin einig gewesen zu sein, denn seine Storyline wird natürlich fortgesetzt und auch wenn ich kein Fan von seiner Rettung war, so war sie so klar, dass ich froh über die Umsetzung bin. Die Momente mit Han und Leia haben mir sehr gefallen. Adam Driver hat eine tolle Performance geliefert und ich bin dankbar, dass es immerhin bei ihm eine Weiterentwicklung über die Filme gab.
Ebenso froh bin ich, dass JJ die Machtverbindung zwischen ihm und Rey aufgegriffen und fortgeführt hat. Das war mein liebstes Element in TLJ und ist es nun auch in TROS. Es fühlte sich natürlich an und zeigt, dass es funktionieren kann, wenn man Ideen des Vorgängers aufgreift und weiterentwickelt.
Alles was sie mit Leia angestellt haben, hat mir gefallen. Eine bessere Lösung hätte man nicht finden können. Man wurde Leia und Carrie Fisher hier sehr gerecht! Danke dafür!
Fortsetzung folgt...
@Lord Galagus
"Es gab Szenenapplaus. Gleichzeitig hab ich aber auch Gruppen von "Fans" mitbekommen, die mit einer vorgefestigten negativen Meinung ins Kino gingen. Leider saß eine solche Gruppe neben mir, die sich auch immer wieder während des Films lautstark über alles Mögliche im Film aufgeregt oder lusitg gemacht hat, wodurch mein Kinoerlebnis doch leider sehr stark beeinträchtigt wurde."
Oh man, die Hölle auf Erden!
Ein Kinobesuch an sich ist immer eine riskante Angelegenheit, denn man weiß nie wo man hineingerät. Vielleicht hätte ein Ellenbogencheck geholfen!
Ne im Ernst, mein aufrichtiges Mitgefühl!
Zum Thema TROS ist "vollgepackt"
Ja, würde ich auch so sehen und obwohl ich normalerweise behutsam aufbauende Geschichten bevorzuge, empfinde ich diese enge Taktung in TROS als überaus erfrischend.
Außerdem hat der Film ja schon seine Pausen und ruhigen Momente, dazu ist ja das Finale um Palpatine und Rey relativ ruhig oder besser gesagt eingängig gestaltet.
Was ich dem Film hoch anrechne, insbesondere wenn ich die Konfrontation Palpatine vs. Rey mit Anakin vs. Obi Wan Kenobi vergleiche.
Das der finale Laserschwert-Fight nicht ganz am Ende, sondern so ungefähr am Anfang des letzten Drittels stattfindet, unterstreicht die Originalität dieser Episode.
Möchte nocheinmal die Sequenz hervorheben, in der Rey am Boden liegend durch Palpatine's Blitzlichtgewitter hindurch den Sternenhimmel erblickt und die Jedi anruft. Habe das schon mal weiter oben erwähnt, aber was für ein fantastischer Moment. Jetzt schon Star Wars Geschichte!
IONENFEUER
@Helmchen
Die Apparatur hält wohl nur Sidious Körper zusammen. Laut der starwars wikia ist da Sith Alchemie, Sith Magie und auch die Fähigkeit midichlorianer zu kontrollieren (was Sidious von Plagueis gelernt hat) mit im Spiel. Also wohl eine Kombination aus Technologie und Sith Fähigkeiten.
Das Wesen was Kylos Helm wieder zusammenbaute war übrigens auch ein Sith Alchemist der Sith Eternal.
Etwas was ich sehr sehr schade fand am Ende des films das Rey da nur Luke und Leia als Geister gesehen hat. Wie perfekt wäre das als Ende der Skywalker Saga gewesen wenn man dort Anakin, Luke, Leia und Ben - also alle Skywalker Jedi - als Geister gesehen hätte. Quasi die Familie wieder vereint und Rey als das lebende Vermächtnis dieser Familie.
Man wie kann man sich so eine Gelegenheit entgehen lassen. Das Ben am Ende nicht zu sehen war, ist sowieso super seltsam und so hätte man Hayden nochmal als Anakin sehen können. Das hätte viele Fans versöhnlicher gestimmt die sehr enttäuscht sind das Anakin kaum im Film vorkommt. Viele hatten sehr darauf gehofft das er im Film zu sehen ist, gerade auch weil so eine zentrale Figur der saga war.
Vasohka
Demir
Der Film ist für einen Blockbuster der Neuzeit komplex und verschachtelt. Habe ich dieses Jahr so nur in Endgame erlebt, aber TROS ist halt schneller. Ich bin mal in mich gegangen, und mich gefragt welcher Film ähnlich gelagert war, wenn es um Komplexität geht und da ist mir Matrix eingefallen. Da gab es auch eine Menge Zuschauer, die den Film zuerst nicht ganz verstanden haben, damit unterstelle ich niemanden das er zu blöd wäre die Geschichte zuverstehen.
Henry Jones Jr
Okay. Danke für die Meinungen oder kanonische Überlieferungen.
Wie lange es wohl Palpatine noch gemacht hätte,wenn weder Ben noch Rey in seiner Nähe wären oder sie ihn erst gar nicht beachtet hätten?
-Och der olle Furz ist doch sowas von out!
Kylo war ganz schön arrogant gegenüber Sidious gewesen. Hatte er nie was von ihm gehört oder warum diese Respektlosigkeit? Macht hin oder her. Meine Hosen wären mächtig voll.^^
Gut dass er von Rey von seinem Grössenwahn befreit wurde.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 19:38 Uhr)
L0rd Helmchen
@Lord Helmchen
Wie würdest du dich denn verhalten, wenn vor dir eine Person ist, die viel leid über deine Familie gebracht hat? Sein Verhalten ist sowas vol legitim und angemessen. Kylos verhalten zeigt auch eine gewisse Art von stärke. Zudem ist er Palpatine ebenbürtig, er ist ja schließlich auch ein Imperator.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 19:42 Uhr)
Demir
@Demir
Wäre ich ein Jedi,dann wäre ich ohne Furcht vor ihm gewesen ohne Rachegelüste.
Sagen wir eher,ich sorge dann für den Ausgleich.
Aber in Fall von Kylo Ren,nicht Ben Solo. Da sehe ich keine Rachegelüste gegenüber Sidious,sondern einfach nur einen Konkurenten für sein Bestreben.
Ihm war es sehr wohl bewusst wer vor ihm stand. Es war ihm schlichtweg egal gewesen.
Und zu Rey sagte er noch,dass er eigene Pläne hat.
Wen juckt da seine Familie zu dem Zeitpunkt?
Wegen ihn starb sein Vater,Luke und seine Mutter,die sich zuletzt für ihn aufopferte um ihn zu erreichen. Ein letztes Mal als Mutter.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 20:14 Uhr)
L0rd Helmchen
@Helmchen
Kylo wusste definitiv wer Sidious war. Aber eben nur von Geschichten. Er hat ja nie erlebt wie Sidious auf dem Höhepunkt seiner Macht war, das war ja alles vor seiner Zeit. Zumal Kylo zu diesem Zeitpunkt selber Anführer der First Order war und Snoke getötet hatte. Er suchte Sidious ja nur auf weil er diesen als Rivalen sah den er ausmerzen wollte.
Wie er ja sagte "I killed Snoke. I'll kill you". Kylo war enorm von sich und seiner Macht überzeugt und war entschlossen seinen Platz sich von niemandem in der Galaxis streitig machen zu lassen.
Das Kylo aber die legendäre Macht von Sidious anerkannte sieht man schon alleine dadurch das er sich sofort auf die Jagd nach ihm begab als er dessen nachricht hörte und der Jagd nach Sidious sofort die oberste Priorität gab.
Aber Kylo hat schlicht nie gelernt Sidious zu fürchten. Das muss man Kylo ohnehin lassen. Er hat nie irgendjemanden gefürchtet. Weder Luke, noch Snoke oder Sidious. Und grade nach dem Töten von Snoke sah sich Kylo schlicht als unantastbarer Meister der dunklen Seite an.
Vasohka
@Lord Helmchen
''Wäre ich ein Jedi,dann wäre ich ohne Furcht vor ihm gewesen ohne Rachegelüste.
Sagen wir eher,ich sorge dann für den Ausgleich.''
Du hättest ihn fertig gemacht. 😉
''Sidious,sondern einfach nur einen Kunkurenten für sein Bestreben.
Ihm war es sehr wohl bewusst wer vor ihm stand. Es war ihm schlichtweg egal gewesen.
Und zu Rey sagte er noch,dass er eigene Pläne hat. ''
Stimmt, hast recht! Das habe ich doch glatt vergessen.
Demir
@ Vasohka
Natürlich hat Kylo Ren Angst, das kommt doch sehr gut in der ST rüber. Vor Luke hat er Angst, genauso wie vor Rey. Nicht die Angst die man auf Anhieb sieht, aber auf Crait wird z.B. seine Angst vor Luke sehr deutlich. Die Wut die in ihm steckt entspringt aus Angst.
In TROS versucht ja Kylo selbst Palpatine hinters Lich zuführen, er will sich ja mit Rey verbünden. Auch da könnte Angst durchaus eine Rolle spielen.
Angst spielt bei jedem Darksider eine Rolle, selbst bei Palpatine. Denn als Snoke getarnt hat der Imperator Angst vor Luke Skywalker. Und die ist durchaus berechtigt, denn vor seinem Exil dürfte Meister Skywalker sehr mächtig gewesen sein, und in dieser Form wäre Palpatine ohne Chance gegen ihn gewesen. Deswegen ist es dem Imperator klar, kehrt Luke zurück, kehren die Jedis zurück.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 20:01 Uhr)
Henry Jones Jr
@Henry
und wieder mal muss ich dir leider sagen - Nein. Kylo hat keine Angst. Grade vor Luke nicht. Er brennt ja gradezu darauf Luke zu vernichten. Der hat ungefähr soviel Angst vor Luke wie Vader vor Obi-Wan.
Kylo hat Unsicherheiten und er hat eine Angst davor seine Ziele nicht zu erreichen und Vaders Vermächtnis nicht gerecht zu werden aber er hat definitiv keine Angst vor irgendeiner Person. Und Rey ? lol er jagt ihr doch ständig hinterher. Vor ihr hat er sogar am allerwenigsten Angst. Was er fürchtet ist Versagen und das er dem Licht erliegen könnte aber er fürchtet sich vor keiner Person und fürchtet sich erst recht nicht irgendeiner Person entgegenzutreten.
Dazu muss man sich nur mal anschauen wie knallhart er Rey hinterhergeht in allen Filmen oder wie er in TROS mit seinem Schwert auf den Sith Tempel zugeht. Keine spur von furcht. Wie Vader.
Ausserdem ist Angst eine schwäche die bei den Sith nicht toleriert wird. Wie es immer wieder von Sidious, Bane und co. gepredigt wird "The dark side is strength. Only the strong survive because only the strong deserve to". Schwäche wie Hemmung oder Angst ist tabu und wird nicht toleriert von der dunklen Seite. Das wird in so vielen stories immer wieder und wieder erwähnt.
(zuletzt geändert am 24.12.2019 um 20:10 Uhr)
Vasohka
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