Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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Shtev-An Veyss
Ist doch nicht abwägig wenn Palpatine sich eine Familie zulegt. Er wird in Zukunft die Galaxis beherrschen und da wäre doch eine Frau mit Kindern perfekt,um sein prächtiges Imperium auszuschmücken und sein Leben geniessen.
Nur weil man in der PT nie sein Privatleben sah,heisst das doch nichts.
Lief halt nur etwas anders ab. Er spielte dann dass Opfer der Jedi Verräter,nutzte Propagana damit das Volk zu ihm steht und zog sich langsam aus der Öffentlichkeit zurück.
Aber was er insgeheim privat macht,wurde doch nie richtig beleuchtet.
L0rd Helmchen
Darth Bantha
Shtev-An Veyss
Hier wurde ja schon Rogue One angesprochen.
Rogue One hat eine durchgehende Story, ruhige, zum Teil nachdenkliche Momente ohne übertriebene Tragik und saubere schauspielerische Leistung. Rogue One ist keine Aneinanderreihung wilder Effekte. Und wenn es mal knallt, dann mit gutem Grund und sogar mit Ästhetik. Ich denke an den ersten Einsatz des Todessterns und Krennics Begeisterung von der Schönheit.
Die Finale Schlacht von Rogue One ist ein klassischer Kriegsfilm. Und man fiebert hier mit den Helden mit. Man verfolgt die Schlacht. Man wird von der Strategie mitgerissen.
Und bei Ep.9? Da kracht und knallt es an allen Ecken und Enden und irgendwann weiß man gar nicht mehr, wer da überhaupt noch dabei ist.
Rogue One wirkt wesentlich schlanker, dafür hat man hier die Bilder nachhaltiger im Kopf. Und damit ist Rogue One auch ganz dicht am "Original" von 1977. Ich denke nicht, dass uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten die Bilder aus der finalen Schlacht von Ep. 9 jemals so präsent sein werden, wie die aus Ep. 4. Weil einfach zu viel auf den Zuschauer einprasselt. Da hat man gar keine Chance, sich ein Highlight herauszusuchen. Keine Stelle, auf die man sich freut, kein Dialog, den man mal locker beim Abendessen anbringen kann. "Bin fast daaaa".
Selbst die Anfangsschlacht in Ep. 3 nimmt den Zuschauer nachhaltiger und spannender mit. Hier werden nach nun nach die unterschiedlichen Gegner abgearbeitet, bis das Ziel erreicht ist. Bei Ep. 9 weiß man zwischenzeitlich gar nicht, was überhaupt das Ziel ist.
Xmode
Darth Bantha
TiiN
Also ich verstehe das Problem nicht, dass einige damit haben, dass Palpatine Kinder hatte. Mir ist nicht bewusst, dass irgendwo mal behauptet wurde, ein Sithlord würde keine Bedürfnisse haben.
Die Idee eines Fluchtschiffes unterhalb des Thronsaals auf dem Todesstern ist wohl auch nicht verrückter als die Lusankya auf Coruscant zu verbuddeln.
chaavla
@Darth Bantha
Das musst Du Dir selber ansehen, die Meinungen über diese Szene gehen weit auseinander. Zwischen epischster Momrnt ever und unfreiwillig komisch oder unpassend war alles dabei.
@X-Mode Ich lach mich immer kringelig über Deine ironischen Beiträge. Danke dafür...
(zuletzt geändert am 19.12.2019 um 17:37 Uhr)
Raven Montclair
@Xmode:
Volle Zustimmung.
Deshalb sind mir die modernen Filme allgemein auch nicht so lieb, egal welches "Franchise".
Rogue One war was das angeht Oldschool und vermutlich auch deshalb so sehr Star Wars.
Bei George Lucas fällt mir eh seit Jahren auf, dass er oft Szenen erzeugt hat, die an Gemälde und Poster erinnern. Statt völligem Chaos kann man oft ein Standbild nehmen und an die Wand hängen.
Diese Ruhe fehlt mir in modernen Filmen meistens.
Da akzeptiere ich das Chaos nur, weil ich die Geschichte erleben möchte.
Aber mehr Übersicht und eine gewisse Geordnetheit täte vielen Filmen gut.
Auf die Art und Weise bliebe über lange Zeit viel mehr hängen und epische Momente würden sich mehr einprägen.
Weniger ist mehr, wie man so schön sagt.
PS: Eventuell auch ein Grund, warum John Williams so selten Gelegenheit hat, ein Thema mal richtig auszuspielen. Hektische Filme führen zu hektischen Soundtracks.
(zuletzt geändert am 19.12.2019 um 17:56 Uhr)
Shtev-An Veyss
chaavla
@TiiN
Kann es sein, wir sind ja unter uns, daß du die Version freigeschaltet hast?
@Raven M
Wie gelacht? War die Todesszene so komisch?
@Stefan Weiss
Ja das ist jetzt modern auf der FilmHochschule: schnelle Schnitte erzeugen Dynamik deswegen immer Zack Zack Zack von einer Szene zur nächsten.Viel zu schnell. Finde ich auch zum Kotzen. Man kann die Bilder nicht genießen.
Darth Bantha
Ich hab da noch eine Frage zu den Knights of Ren.
Wird in Episode 8 nicht gesagt, dass Kylo/Ben nachdem er den Jedi Tempel zerstört hatte, zusammen mit einer handvoll anderer Schüler abgehauen sei? Sind damit nicht die Knights of Ren gemeint? Wären demnach die KoR nicht auch Jedi/Sith/Machtnutzer? Oder hab ich da was falsch verstanden oder falsch in Erinnerung?
nubnub
@chaavla
Mag ja sein (mit der Lusankya), aber dass Palpatine so halb - oder 7/8-tot den Sturz in die Tiefen des hunderte von Metern gähnenden Abgrunds im Turm des 2. Todessterns körperlich überstanden haben soll, ist in meinen Augen lächerlich. Da war die Erklärung in Dark Empire weitaus plausibler.
Deswegen verstehe ich bisher auch nicht so richtig, warum Palpatine in TRoS so verwest aussieht (blind, Finger fehlen z.T. Und ich glaub er hat nur ein halbes Gebiss oder so)...
Lord Sidious
Lord Driemo
@nubnub
"Ich hab da noch eine Frage zu den Knights of Ren.
Wird in Episode 8 nicht gesagt, dass Kylo/Ben nachdem er den Jedi Tempel zerstört hatte, zusammen mit einer handvoll anderer Schüler abgehauen sei? Sind damit nicht die Knights of Ren gemeint? Wären demnach die KoR nicht auch Jedi/Sith/Machtnutzer? Oder hab ich da was falsch verstanden oder falsch in Erinnerung?"
Mit dem neusten Comic kann ich die Frage wahrscheinlich beantworten.
Spoiler
Das wurde schon wieder retconned. Die Gruppe existierte bereits bevor die Jediakademie abbrannte und wurde von einem Machtnutzer mit rotem Lichtschwert angeführt zu dem wir bisher nichts wissen. Kylo wird dann wohl in den nächsten Ausgaben den natürlich besiegen.
(zuletzt geändert am 19.12.2019 um 18:02 Uhr)
Pellaeon123
Ich hab früher gedacht, Palpi könnte beim Sturz ja auch in ein Nebenrohr geschlittert sein, wie Luke auf Bespin halt. Sah man ja einen Film vorher, dass das möglich ist. Er ist dann schwer angeschlagen schnell zur Rettungskapsel und ab die Post, bevor es krachte. Der blaue aufsteigende Lichtnebel war für mich ein Nebeneffekt seiner Blitze, die mit den Reaktorwänden und/oder -dämpfen reagierten.
Das neueste Gerücht, er habe sich im Fallen ein Machtportal nach Exogol geöffnet, find ich aber besser. Jetzt, nachdem EIX da ist, könnte es sogar so gewesen sein, dass der Endor-Palpi nur ein Klon gewesen war, ferngesteuert vom echten auf Exogol. Bin ja gespannt, ob Disney das noch aufklärt. Palpi hat auf jeden Fall überlebt und müsste in TRoS so 110-120 Jahre alt sein - so sah der ja auch wirklich aus,lol.
Ist doch eigentlich auch schön, dass es noch viele offene Fragen gibt. Oder will man wieder alles ganz genau erklärt haben (Stichwort Midichlorianer")?
Na, was will ES (der Fan) denn nu? Hmm?
Ist doch auch eh nur ein Märchen, ein MÄRRRCHEEEN!
(zuletzt geändert am 19.12.2019 um 18:27 Uhr)
dmhvader
@darth bantha Stell mir doch nicht solche Rechenaufgaben XD
@xmode Haha wer weiss. Ich schließe nichts aus.
Mal im Ernst. Ich glaube es war, wie er es im Film gesagt hat. Er ist in Ep6 gestorben. Offensichtlich aber nicht sein Geist...den zerschundenen Körper haben sie wohl noch kurz vor der TS Explosion schnell weggeschafft.
Gazzman
Skeletor
@Lord Sidious: Also ich will nicht behaupten, dass ein Überleben Palpatines meine Lieblingsversion des Ganzen ist, aber so lächerlich finde ich es auch nicht. Wie du dann ja später selbst schreibst, hat er es auch nicht körperlich überstanden. Er ist in TROS mehr tot als lebendig. Das einzige, was er hat, und was ihn scheinbar irgendwie am Leben hält, ist seine Macht. Das bestätigt er ja auch mit seinem Eigenzitat aus Ep III. Außerdem: dass mächtige Individuen mit Stürzen ganz gut umgehen können, haben wir auch schon bei Luke auf Bespin oder Yoda nach dem Kampf mit Palpi gesehen. Also kurz gesagt: Vielleicht keine Ideallösung, aber ich fand es durchaus logisch und plausibel umgesetzt.
chaavla
Interessant wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist unter uns Star Wars Fans. Für mich war Rogue One fast komplett ohne Star Wars Feeling. Die kriegerischen Szenen waren so gar nicht Star Wars sondern viel zu hart. Auch hatte ich keinerlei Bezug zu den Hauptfiguren. Nicht magisches, mystisches ... eher vielleicht Star Wars für Erwachsene.
StarkillerBase
Der Film war mega geil,ich finde ,ein gutes Finale!
Kann mir bitte jemand eine Frage beantworten:
***********SPOILER******
Ich habe den Zustand Palpis bis zum Ende nicht ganz kapiert!
War er halb tot,quasi an Maschinen angeschlossen um zu leben,oder was für ein Zustand hatte er?
Durch Ben/Rey hat er sich ja wieder "gesund" gemacht!
LOL
Kann mir das jemand erklären?
Danke
sithchris
@chaavla
Richtig, außerdem habe ich noch nie Beschwerden gehört, weil Anakin seinen kleinen "Unfall" am Ende von ROTS, lebend überstand.
Spoiler...
Eine Frage hätte ich allerdings zu "Skywalker"
Es war doch sowohl in den Leaks, als auch im Film, von Kindern die Rede, welche die SD's steuern. Wo waren die?
IONENFEUER
@sithchris
Es war wohl so: Palpi entkam der Explosion des 2. Todesstern knapp und schwer angeschlagen, flüchtete nach Exogol, starb dort "vorübergehend", belebte als Machtgeist seinen Körper wieder und erhielt ihn mittels Technik am Leben, um in körperlicher Form weiterhin Befehle an seine Untertanen austeilen zu können, die ihn als Machtgeist ja nicht wahrnehmen können.
dmhvader
Richtig, Palpi war scheinbar so gut wie tot und hat dann die Lebensenergie von Rey und Kylo abgezogen. Allgemein hat man sich hier sehr viel an den alten Computerspielen orientiert, wie ich finde. Zum Einen der Entzug der Lebensenergie. Aber jetzt so einen Tag später, finde ich auch Palpi richtig gut dargestellt. Da lassen alte EU-Freaks wie Vitiate aber mächtig grüßen. Dazu die Umgebung auf Exogol. Dass man sowas mal auf der großen Leinwand sieht, hab ich mir immer gewünscht. Hätte es nur nicht umbedingt in der ST erwartet. Allerdings auch hier: Etwas mehr Ruhe, um in die Umgebung mit dem entsprechenden Score einzutauchen, wäre sehr schön gewesen.
@IONENFEUER: Stimmt, den gibt es ja auch noch.
(zuletzt geändert am 19.12.2019 um 18:56 Uhr)
chaavla
sithchris
1. War die alte Frau auf Tatooine am Ende des Films eigentlich jemand bekanntes?
2. Der Planet am Anfang, wo Kylo alle niedermetzelt, war nicht Mustafar, oder? Wo man den kompletten Planeten gesehen hatte dachte ich es zuerst, die Bäume haben mich dann aber eher wieder von der Idee abgebracht.
3. Wie lange meint ihr, dass es dauert bis Disney eine mehr oder weniger direkte Fortsetzung ankündigt? Der Finn Darsteller liebt ja selber Star Wars, insbesondere TFU und jetzt gibt es auch ein Promo Video mit ihm für Fallen Order. Da Finn jetzt wohl auch noch machtsensitiv ist, ist ja wohl mehr als deutlich, dass da etwas in Planung ist. In TFA hat er ja auch schon mit einem Lichtschwert herumhantiert.
(zuletzt geändert am 19.12.2019 um 19:13 Uhr)
TFA91
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