Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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dmhvader
Henry Jones Jr
L0rd Helmchen
@HJJ:
"Das stimmt, wer und wie von Palpatine abstammt, und weswegen das Elternteil die Kräfte von Palpatine nicht geerbt hat, ist eine spannende Frage. Die wurde nmM bewußt offen gelassen, vielleicht ein Thema für TM?"
Es wurde doch nie irgendwo festgelegt, dass Macht-Fähigkeiten immer vererbt werden. Die Wahrscheinlichkeit mag hoch sein, aber ob das immer so ist, steht meiner Meinung nach nicht fest.
chaavla
Machtfähigkeiten sind für mich keine reine Erbsache. Zumindest in der Intensität. Vielleicht erhöht es Chancen.
@L0rd Helmchen: Die schauspielerische Leistung hat mir auch echt gefallen. Mir war in der Szene aber wichtig, dass sie ausgesprochen haben, dass Han kein Machtgeist, sondern "nur" eine Erinnerung ist und hier ein innerer Konflikt einfach für den Zuschauer besser dargestellt wurde. Solo als Machtgeist hätte mich verstört im Kontext der Regeln des Star Wars Universums.
@ chaavla
Die Erklärung könnte ja einen Generationssprung sein. Das wäre am naheliegendsten.
Die Eltern von Rey sahen für mich auch nicht wie Säufer aus. Etwas irritierend ist für mich die Tatsache das Unkar Plutt sich um Rey kümmern musste, klar als Tarnung perfekt, allerdings nmM nicht ganz schlüssig.
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 13:17 Uhr)
Henry Jones Jr
Hallo zusammen,
Mich hat der Film begeistert. War jetzt zweimal und es folgen noch weitere Male 😊
Natürlich gibt es wie in jeder Episode von 1-9 Dinge, die diskutabel sind. Ich für meinen Teil setze aber dabei auch gerne meine Fantasie ein. Ich muss nicht im Detail wissen wann Reys Mutter Geburtstag hat, warum Jabba so fett wurde, oder warum man nicht auf die Rettungskapsel schießt weil kein Lebewesen an Bord ist 😄
Für die original Trilogie hat man auch seine Fantasie gebraucht. Keiner Wusste woher Palpatine kommt. Boba Fett als ultimativer Kopflgeldjäger „stirbt“ weil Han sich mit nem Stecken umdreht.....
Worauf ich hinaus will: was teilweise an den neuen Filmen kritisiert wird ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar. Da es in den alten Filmen komischerweise aktzeptiert wird.
Und ich glaube vielen fehlt mittlerweile die eigene Fantasie.
Das hat mich an Star Wars früher (und heute auch noch) so fasziniert. Meine eigene Vorstellung, wie ich mir manche Dinge selbst ausdenke, die nicht aufs letzte erklärt sind.
Mir wäre es btw auch lieber gewesen, die Trilogie hätte ein durchgehendes Konzept.
Und den Kuss hätte ich auch nicht gebraucht zb, aber das macht mir den Rest nicht kaputt
Fazit: ich liebe Star Wars 😄
MasterLuke2187
Also ich fand den Film ok und unterhaltsam, mehr aber auch nicht; besser als TFA (den ich eh nur wegen Ford/Solo mag) und viel besser als TLJ.
Soundtrack fand ich gut, mit vielen schönen Referenzen.
Scheinbar war JJ von TLJ auch nicht wirklich begeistert. Das merkt man an allen Ecken und Enden. Der Film ist eine Ohrfeige für TLJ. Und damit es auch der Letzte kapiert, sagt Luke "Die Waffe eines Jedi-Ritters verdient mehr Respekt" oder so ähnlich. Das war wohl direkt der Mittelfinger für Rian Johnson.
Also die Suche nach dem Planeten der Sith war ja ganz schön anzusehen, aber teilweise hab ich mich gefragt, ob das Star Wars oder doch eher Indiana Jones V ist. Poe hätte dazu nur noch der Fedora gefehlt. Und das Auslesen und löschen von 3POs Speicher war völlig überflüssig. Als ob die Szene nur drin ist, damit man sie zur emotionalen Ausschlachtung für die Trailer nehmen konnte. Genauso die Szene zwischen Rey und Kylos TIE Fighter. Scheinbar nur drin für die Trailer. JJ dachte wohl, dass ihr Sprung cool aussieht, naja.
Die Lichtschwertkämpfe waren leider auch nicht so berauschend, aber immerhin besser als die grauenhafte Kampfszene im Thronsaal in the TLJ oder Rey's lächerliches Rumgefuchtel auf Ahch-To. Und das finale Duel Palpatine vs Rey/Ben war auch eher unspektakulär. Palpatine wäre doch genauso damals im Kampf gegen Mace Windu gestorben, also Machtblitze vs. Lichtschwert (damals hat ja schlussendlich Anakin dazwischengefunkt). Und jetzt macht er denselben Fehler wieder? Egal, was solls. Jedenfalls kann das, was als Finale für 9 Filme herhalten soll, überhaupt nicht mit dem Duel in III (Anakin vs. Obi / Yoda vs Imperator) mithalten und ist vor allem dem Duell in VI was Emotionalität und Größe angeht meilenweit unterlegen.
War es eigentlich nicht so, dass Leia bewusst keine Jedi wurde? Zumindest wurde es doch so kommuniziert, oder? Aber scheinbar ist sie ja doch mehr oder weniger vollständig ausgebildet. Ist jetzt leider schon ein wenig her, dass ich Blutlinie gelesen habe, aber hat der Roman was dazu gesagt?
Aber wäre ja nicht das erste mal dass die neue Einheitskontinuität beschädigt würde. Für was war nochmal die Story Group da?
Vielleicht hab ich das nicht ganz mitbekommen, aber was war genau die Anstrengung von Leia, die zu ihrem Tod führte?
Aber ich habe für mich jetzt sowieso beschlossen Star Wars + EU von Disney Star Wars zu trennen. Dann kann man sich von den neuen Filmen durchaus unterhalten fühlen. Es kommen Figuren vor die gleich heißen, die aber in ihrer Charakterisierung z.T. einfach nicht zusammenpassen. Da ist es dann auch passend, dass TFA, TLJ und TROS zumindest beim Titel auf die Episdennummern verzichten. Diese Fortsetzungen waren letztendlich komplett überflüssig. Nichts Neues, alles irgendwie schonmal da gewesen (z.B. Drak Empire, u.v.m.). Für mich persönlich ist da die Thrawn-Trilogie nach wie vor eine bessere Fortsetzung.
ChrisAran
Es waren auch ein paar tolle Cameos drin (John Willimas!); ich hätte mir nur Wedge in seinem alten X-Wing gewünscht, der Poe zeigt was der beste Pilot der Rebellen-Allianz noch draufhat. Ja, X-wing, also der von Luke war ja noch perfekt in Schuss, rostfrei und aufgetankt. Wahrscheinlich hat Luke ihn ab und zu mal aus dem Wasser geholt und gewartet.
Dass R2 aufs Abstellgleis geschoben wurde fand ich auch schade. Aber das ist wieder ein Aspekt warum I–VI und TFA, TLJ, TROS nicht so recht zusammenpassen wollen. 3PO und R2 sind eben jetzt nicht mehr die, die uns durch die Filme begleiten.
Gehört eigentlich der Falke jetzt Rey? Ich denke eher, dass Han gewollt hätte, dass der Falke an Chewie, seinen besten Freund geht.
Und ich verstehe beim besten Willen immer noch nicht, warum man den ikonischen Sound der Quadlaser des Falken gegen einen generischen Lasersound getauscht hat. Da kann man wohl noch froh sein, dass sie von den Sounds der TIE Fighter die Finger gelassen haben.
Und Anakins Lichtschwert wird auch im dritten Film nicht mit der Platte in der Mitte aktiviert, sondern mit dem Regler für die Klingenlänge. Der Fehler ist dann wenigstens in der ganzen Disney-Trilogie konsequent durchgezogen (Hidalgo hatte nach TFA mal erwähnt, dass es ein Fehler ist).
Das Ende ist ist dann auch etwas "klein" im Vergleich zur großen Feier am Ende von VI. Und das Rey dann einfach den Namen Skywlaker klaut hat schon irgendwie was Psycho-haftes und wirkt deplaziert. Wahrscheinlich hat man das noch drangeklatscht, damit der Titel des Films zumindest den Hauch eines Sinns ergiebt.
Noch was zu den Machtkräften. Also scheinbar haben wir jetzt auch in den Filmen fast Videospiel-Niveau erreicht. Dann war wohl Starkiller der mächtigste Machtnutzer aller Zeiten (ISZ vom Himmel geholt; Rey und Ben können gerade mal eine Fahre anhalten). Warum hat eigentlich Darth Vader auf der Echo-Basis dann nicht auch einfach den Falken festgehalten? Und warum hat Obi-Wan Qui-Gon nicht geheilt? JJ ist halt dann am besten, wenn es darum geht, Fragen aufzuwerfen.
Ja, das ist jetzt wieder viel Kritisierei, aber man hat uns ja damls das Ende des EU als tolle Gelegenheit verkauft, dass jetzt eine Story Group alles genau im Auge hat damit alles zusammenpasst und deswegen muss man sie dann da auch beim Wort nehmen.
Ja, jetzt ist die Disney-Trilogie zu Ende und vielleicht liegt die goldene Zukunft ja in den Serien...
Das waren ein paar zusammenhanglose Gedanken. Das meiste wurde vermutlich eh schon gesagt.
ChrisAran
"Der Film ist eine Ohrfeige für TLJ. Und damit es auch der Letzte kapiert, sagt Luke "Die Waffe eines Jedi-Ritters verdient mehr Respekt" oder so ähnlich. Das war wohl direkt der Mittelfinger für Rian Johnson."
Das haben wir auch diskutiert.
In meiner Wahrnehmung ist das kein Mittelfinger Richtung Rian, sondern ein Mittelfinger Richtung Skywalkers Handlungs und damit eine Entwicklung des Charakters. Ich bin und bleibe ein großer Fan von Lukes Entwicklung von 6-9 und ich finde sie gut und richtig. Für mich ist das eine Referenz darauf, dass er eben vor 7 falsch gehandelt und gedacht hat (man lässt seine Schwester und die Galaxis in so schweren Zeiten nicht alleine!) und das inzwischen auch einsehen konnte. Er hat sich zu diesem Satz hin entwickelt und kann jetzt Rey den letzten Kick zum Sieg gegen die Sith geben.
Keine Ahnung warum einige der Auffassung wären,dass JJ alles aus Ep8 ignoriert.
Wo denn? Ist denn Luke nun anders,als am Ende von TLJ? Hat er schon nicht da sein Fehler erkannt?
Und für einige Oberschlaue,sagte er das expizit noch in TROS,dass Rey nicht den selben Fehler wie er einst machen soll,und sich quasi dem stellen sollte.
Machtskypen wurde noch mal etwas "übertrieben" dargestellt.
Erneut klatschte Kylo jemanden "witzig",nur diesmal an die Decke einen Offizier weg. Hux war nicht der Depp diesmal. Selbe Szene,aber keiner behauptet,der Typ war nun der Hampelmann.
Wo sind denn da Ohrfeigen in Richtung EP8 oder Johnson?
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 14:25 Uhr)
L0rd Helmchen
Mir geht es exakt wie CRusko. Es war TFA, der Luke ins Exil gesteckt hat. In TLJ musdte dann ein plausibler Grund gefunden werden, warum er dort ist. Komisch wäre gewesen, wenn er das Lichtschwert ergriffen hätte und der Galaxis zu Hilfe geeilt wäre. Johnson musste einen Weg finden, dass Luke seinen Fehler einsieht und wieder aktiv am Geschehen teilnimmt, wss er ja am Ende auch tut. In TROS wird dieser Stab dann wieder aufgenommen und fortgeführt.
Man muss Lukes Situation in TLJ ja nicht mögen, aber dafür vrrantwortlich ist Abrams mit TFA.
chaavla
Ich finde, dass der Film ein würdiger Abschluss für die Sequel-Trilogie ist. Natürlich hat der Film anfangs eine viel zu hastige Erzählstruktur, allerdings konnte ich dem Film am Ende alles verzeihen. Negativpunkte, die sich beispielsweise darin zeigen, dass Palpatines Rückkehr einfach ungeklärt bleibt oder wie aus dem Nichts unzählige Sternzerstörer aus dem Erdboden auftauchen, kann ich verzeihen. Dafür hat der Film einfach viel zu starke Momente!
Meine Highlights:
- Han und Ben - super, dass Ben bereits hier bekehrt wird. Kein überflüssiger Überraschungsmoment im Finalkampf gegen Palpatine, wo er sich im letzten Moment für Rey (die helle Seite) opfert. Das wäre mir viel zu gespiegelt zu Episode VI gewesen. Insofern super gelöst.
- Luke lässt den X-Wing steigen (was er in Episode V nicht zu schaffen glaubte, schafft er nun mit Bravour - dazu sein zufriedenes Lächeln - GÄNSEHAUT!) Ich hatte noch Lukes Wortlaut aus Ep. V im Ohr, als Yoda den X-Wing steigen lässt - Luke: "Das glaube ich einfach nicht!" - Yoda: "Darum versagst du."
- Chewie bekommt nach Jahrzehnten nun doch seine Medaille. Hater sagen unnötiger Fanservice, ich empfand es als passend.
- Ben stürmt die Festung von Palpatine mit einem Blaster. Eine schönere Spiegelung zu seinem Vater gibt es wohl kaum und steht symbolisch für seine Hinwendung zur hellen Seite. Schließlich noch der Moment, in dem er mit dem Schwert Leias die Knights of Ren bekämpft, also mittels "familiärer Mittel" seine Dämonen mehr oder weniger vernichtet.
- 3-POs Humor. Während er in Episode 8 wirklich dünn rüberkam, wie fast alle Charaktere in Episode 8, war 3-PO aus humoristischer Sicht eines der vielen Highlights.
- Die toten Jedi sprechen zu Rey. Alleine Obi-Wan und Anakin zu hören, hat mich ungemein gefreut. Ich war zum Zeitpunkt der Prequels Kind/Jugendlicher, ergo bin ich nostalgisch mit diesen beiden Figuren verbunden. Aus heutiger Sicht verstehe ich auch alle Kritikpunkte, aber die Filme haben einen besonderen Stellenwert für mich, ergo ist diese kleine, aber feine stimmliche Einbindung dieser Figuren fantastisch.
- Der Schwertkampf auf dem Todessternwrack, der gänzlich ohne Musik auskommt.
...
Also, dieser Film schafft es auch nicht den Charme der klassischen Trilogie zu überbieten aber ich bin zufrieden, dass man es nach der semi-tollen Episode 8 geschafft hat, ein für mich zufriedenstellendes Ende zu erschaffen.
Meine persönliche Reihenfolge der Sequels:
1. IX
2. VII
3. VIII
DaveSkywalker
Henry Jones Jr
Gestern ein zweites mal drin gewesen. Was soll ich sagen. Das schnelle pacing am Anfang war garnicht mehr so schlimm, man konnte den Film viel mehr genießen. Er ist einfach echt gut und macht Spaß.
4 von 5 Sternen!!!
Scheinbar war Abrams doch nicht so zufrieden mit Johnsons Entscheidungen. Da bekommt der Spruch von ihm auch eine ganz andere Bedeutung. Als er Sinngemäß meinte er beißt sich in den Arsch das er nicht Episode 8 gemacht hat als er das Drehbuch gelesen hat....
Dudeson
@Inoner:
"Wo warst du denn im Kino"
In einem Kino in Cuxhaven, Niedersachsen.
@Darth Rey
Es macht einfach kein Sinn, das Rey Palpatines Enkeltöchter ist. Es wurde in keiner Episode erwähnt, das Palpatine überhaupt ein Kind hatte.
Das ruiniert ehrlich gesagt seine Figur in Star Wars. Wieso hat Palpatine sein Kind nicht zum Sith erzogen, wozu dann die ganze scheisse mit Maul, Dooku und Darth Vader. Rey hätte von mir aus auch ein Klon von Palpatine sein können oder von Anakin/Luke. Ich hätte mir eigentlich gewünscht, dass Palpatine in diesem Film einfach nur als Vision oder Geist erschienen wäre. In Episode 6 wurde er doch getötet, aber in 9 ist er irgendwie noch am Leben, obwohl er eigentlich tot sein müsste. Das ruiniert zudem den tragischen Tod von Vader. In Episode 6 feiern die Rebellen den Tod von Palpatine und das Ende des Imperiums. Der Film kam vor ganze 36 Jahren raus. Und nun macht das Ende von Teil 6 wirklich kein Sinn. 36 Jahre Filmgeschichte am Asch
Die Idee das Snoke von Palpatine kontrolliert wurde, ist einfach nur Schrott und unlogisch. Er wurde als eine Figur eingefügt, der den Aufstieg und Fall des Imperiums mit erlebte und auch in einigen Kriegen kämpfte. So wurde es noch 2015 von Abrams beschrieben. In der Romanadaption von Ep 8 steht, dass er bereits als noch junger "Alien" ein nach Macht sehnte. In Teil 9 wurde es ignoriert, in einigen Gläsern sah man Snoke Clone die genau so deformiert aussahen wir der eigentliche.
Allein die ganze Handlung ist einfach nur schlechtes Storytelling. Und kann mir einer mal bitte erklären was der Sinn mit diesem verdammten Dolch war?
Was ich mir gewünscht hätte?
Das mehr auf die Saga ein gegangen wäre. Das Kylo und Rey am Ende sterben oder zusammen kommen und die Macht gemeinsam ins Gleichgewicht bringen. Auch, hätte ich mir gewünscht, dass Rey Herkunft richtig und plausibel erklärt worden wäre. Wow sie ist Palpatines Enkeltochter, das wars? Das ist die Erklärung nach der wir 4 Jahre lang gewartet haben? Und der Film lässt einfach noch zu viele weiteren Fragen offen. Wer war eigentlich genau Palpatines Sohn? Wer ist Reys Mutter? Wer sind die Eltern von Finn? Wieso war Palpatine noch am Leben, obwohl er eigentlich explodiert wurde? Woher kommt diese riesige Flotte? Warum erschien Anakin nicht als Geist? Woher kennt C-3PO Gesetzte der Alten Republik? Ich dachte sein Speicher wurde in Teil 3 gelöscht?
Du siehst ich hab noch viele Fragen, obwohl diese alles im Film beantworten werden müsste. Und was genau hat das alles mit Anakin Skywalker zutun ? Ich dachte die Saga dreht sich um ihn?
An alle Experten, erklärt mir mal bitte die Logik und Intention dieses Filmes! Und was das alles mit den Episoden I, II, IIII, IV, V und VI zutun hat.
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 15:07 Uhr)
Demir
In diesem und insgesamt in der gesamten ST hat eindeutig das Storyselling ggnü dem Storytelling überwogen. Der Geist der Milliardenübernahme von Lucasfilm durch Disney einschließlich assoziierter ökonomischer Begleitumstände mit Auswirkung auf das Produkt Film ist latent in jeder optischen aber vor allem auf der ST Metabene nur zu deutlich wahrnehmbar.
Als moderne Sciencefictionfilme funktionieren EP7-9 gut - vor allem im Kontext der neuzeitlich marvell`schen Grundierung des cineastischen Erlebnisses -, dass Abrams und Johnson keine guten Filmemacher sind, aber gute Eventgestalter und Mitnehmer, die für die ST zudem in einem zusammenhanglosen Gesamtkonzept wirken durften, ist der Grund, weswegen die Filme sich nicht anfühlen, als würden sie eine neue Episode einer alten Sagengeschichte weitererzählen.
Hier liegen drei Filme vor, die im Star Wars Universum angesiedelt sind, dessen erfolgreiche Elemente, Charaktere und Strukturen verwenden – ohne diese man auch die Masse an Kinogängern nicht hätte mobilisieren können - und teilweise die alten Geschichten kopieren, die sich allerdings zu keiner Zeit anfühlen, als würden sie einen kohärenten Erzählstrang in der Folge möglicher Geschehnisse nach EP6 fortsetzen. Das ist irgendwo so, als hätte man in Krieg der Eispiraten Lichtschwerter, Sturmtruppen und Sternenzerstörer und Andeutungen an das Weitererzählen der Geschichte Lukes eingebaut.
Zudem ist EP9 ein Mashup von Endgame. Glücklicherweise ist Star Wars nicht ganz verdorben, denn mit Solo und R1 liegen immerhin zwei richtig starke Filme vor. Davon kommen hoffentlich noch viele mehr.
Unter dem Filmstrich, mit der Scificbrille grandios, da aufwendig produzierter Scifi, mit der Starwarsbrille leider ein Fehlgriff in allen Belangen außer der Wiederkehr altbekannter Elemente, die eine Nähe zur Star Wars Geschichte erahnen lassen.
DiegoSilo
Zu Rey als Enkelin von Palpatine
Ich glaube jetzt so im Nachhinein dass die ganzen Leute rund um die Storygroup schon in Episode VII wussten dass Palpatine zurück kommt und Rey mit ihm Verwandt ist. Ein Beleg hierfür ist aus meiner Sicht ihr recht ungewöhnlicher Schwertkampfstyle den sie im Wald auf der Starkillerbase an den Tag legt . Ich meine dieses Florettartige zustehen so wie es Palpatine in Ep III es zeigt im Kampf mit Windu.... Und den anderen Jedi/ Kanonenfutter.
Snoke war ja auch ganz besessen sie zu sehen. "Bring mir dieses Mädchen"
OldBen77
Blau1:
So ich will auch noch meine 2 Cent dazugeben:
Im Großen und Ganzen hat mir der Film sehr gut gefallen und ich bin mit dem Ende auch mehr als zufrieden. Sogar meine Befürchtung, sie hätten die Syncro von Palaptine versaut, wurde gottseidank entkräftet.
ABER
Meiner einziger echter Kritikpunkt ist für mich die zweifelhafte Inzenierung der Weltraumschlacht am Ende (Ich gebe aber zu, dass das halt auch einee Sache ist, die mich sehr interessiert und mir sehr wichtig ist).
Hier wurde meines Erachtens viel Potenzial vergeudet. Man hätte ja zumindest versuchen können die Raumschlacht von EP VI in irgendeiner Form herauszufordern.
1. Fehler: Es wurde dramatugirsch eine riesen Bedrohung aufgrund einer nahezu unbesiegbaren Flotte aufgebau, um sie dann inerhalb gefühlter zwei Minuten nach Palpatines Tod ganz easy zu vernichten.
Die Feuerstärke,Anzahl der Schiffe, Anzahl der Tie-Fighter usw. hätte für eine Schlacht gereicht, die noch Wochen gedauert haben könnte.
2. Fehler: Das Eingreifen der zivilen Flotte, was letzendlich nur als Kanonfutter für Palpatines Blitze und zur Schaustellung seiner Macht gedient hat. Ich hatte hohe Erwartungen und dachte, dass nun eine riesen Flottenschlacht entbrennt...was ja auch die Trailer vorher schon irgendwie suggeriet hatten. Schade, außer ein wunderschönes riesiges Panoramabild war das im Endeffekt nur heiße Luft.
Wenn man sich die Flottenschlachten aus EP VI und Rogue One anschaut und mit der in Episode IX vergleicht, komme ich zumindest zu dem Ergebnisse, dass JJ keine vernünftigen Schlachten inzenieren kann. Auch in EP VII hat er die Inzenierung schon nicht gut hinbekommen. Das CGI und die Effekt waren allesamt auf hohem Nievau aber die dramaturgische Inzenierung und der damit verbundene Spannungsbogen haben alles andere als überzeugt. Da bin ich froh, dass es Empire at War mit vielen schönen Mods gibt. Damit kann ich meine Vorstellungen von einer gewaltigen Flottenschlacht ordentlich ausleben.
Abschließend muss ich sage, dass ich es sehr schade finde, dass die eigentliche Filmreihe diese Inzenierungsstärke anscheinend verloren hat. Früher diente Diese einst besessene Qualität als Inspiration für Spiele und EU. Heutzutage könnten sich die Filmmacher ruhig mal durch die Spiele inspirieren lassen.
Blau 1
Zitat Demir: "An alle Experten, erklärt mir mal bitte die Logik und Intention dieses Filmes! Und was das alles mit den Episoden I, II, IIII, IV, V und VI zutun hat."
Das würde mich jetzt aber auch mal interessieren. Ganz unironische Frage an die Sequel-Enthusiasten: Welchen inhaltlich-thematischen Mehrwert hat die ganze unentschlossen-ziellose Murkserei nun der Saga gebracht? Wie würdet ihr das zusammenfassen? Ich gebe auch Hilfestellung:
Episoden I-III, simplifiziert: Die Macht ist aus dem Gleichgewicht. Der Sklavenjunge Anakin wird unter Vorbehalten zum Jedi ausgebildet, da die Jedi hoffen, er würde die Prophezeiung von der Wiederherstellung der Balance erfüllen. Grund für das Ungleichgewicht scheint das Wiedererstarken der Sith zu sein: Lord Sidious betreibt in seiner Politiker-Persona Palpatine den Untergang einer (bereits korrupten) Republik per schrittweiser Aufweichung der Demokratie. Als Sahnehäubchen der erfolgreichen Rache an den Jedi zieht er deren großen Hoffnungsträger auf die Dunkle Seite. Hierzu bedient er sich dessen leidenschaftlicher Liebe zu einer Frau, einer Missachtung der Jedi-Lehre "keine Bindungen". Am Ende stehen ein ausgelöschter Jedi-Orden und eine aufgelöste Republik. Die Skeptiker behielten Recht, die Prophezeiung wurde "missverstanden". Doch halt, nicht so schnell ...
In Episoden IV-VI folgen wir Anakins Kindern beim Kampf gegen Palpatines Imperium, wobei Sohn Luke, von den letzten Überlebenden Jedi auf den Weg der Macht geführt, zum Katalysator für Vaders Rückkehr auf die Helle Seite wird. Luke glaubt im Gegensatz zu seinen Lehrern nicht an einen "point of no return", und genau dieses Vertrauen seines Sohnes scheint es Vader zu ermöglichen, sich aus dem Griff der Dunklen Seite zu befreien und seinen Meister zu vernichten.
Mit Vaders Tod endet die Sith-Linie und, so diese für das Ungleichgewicht verantwortlich waren, die Prophezeiung wurde doch noch erfüllt. Wo die emotionale Bindung einst zur Katastrophe führte, erwies sie sich nun als erlösend. Mit dem Tod des Imperators und der Vernichtung seiner Superwaffen steht am Ende die Hoffnung auf eine neue galaktischen Gesellschaft ohne Terror - und die Aussicht auf die Rückkehr der Jedi: "Gib weiter, was bisher du gelernt".
Ich kann nun nicht erkennen, inwiefern die Disney-Filme eine schlüssige Fortführung der einzelnen oben angeführten Ebenen sein sollen, der politischen, der persönlichen/familiären, der moralischen, der spirituellen. Die neuen Filme sollten Themen der bereits vorliegenden aufgreifen und weiterführen und damit auch die Bedeutung der älteren Einträge vertiefen (wie es die Prequels für die originale Trilogie durchaus getan haben). Ansatzpunkte dafür gab es auch, da Lucas oftmals eher skizziert als vollständig ausführt. Stattdessen wurde größtenteils nur nachgeäfft und sich im Kreise gedreht.
PS: Schreibt Darth Jorge noch auf SWU ? Vielleicht kann er für mich Klarheit in die Sache bringen ...
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 17:45 Uhr)
Darth Kraut
Gerade aus dem Kino!
Sicher der Film hat Probleme, er hat Fehler. Aber: ich bin so einem unglaublich positiven inneren Gefühl von Glück aus dem Film gegangen, auch Freude über Star Wars selbst, ich fühle mich, warum auch immer, selbst mit den Prequels versöhnt und habe Lust sie zu schauen.
Ich freue mich jedenfalls sehr. Alle Star Wars Filme haben ihre Fehler, aber ich freue mich über jeden einzelnen Film. Glück auf!
BorleiasVisitor
Nachdem ich den Film eine Nacht habe sacken lassen, bleibe ich bei meinem ersten Eindruck und kann mich im Prinzip den Meinungen von Demir und Darth Kraut anschließen.
Dieser Film ist in seiner Essenz schwach, lame und ein hilf-/zahnloses Pflaster für die Wunde ST.
Allein schon handwerklich: Auch wenn man als Zuschauer bereits im Vorfeld hätte wissen können, dass Palpatine zurückkehrt - wie kann man das allen Ernstes bereits im Lauftext 'raushauen und ihn dann im Schweinsgalopp binnen der ersten zwei Minuten präsentieren? Unglaublich. Man hätte sich das wirklich für das Ende aufsparen können, um wenigstens noch halbwegs so etwas wie Spannung zu generieren. Und dann werden nebenbei noch flott halbgare Erklärungen für Snoke und Reys Stimmen konstruiert.
Das einzige Argument für die Rückkehr Palpatines wäre, dass damit der Bogen zu Ep. I geschlagen werden kann - habe ich mir gestern auch wiederholt versucht einzureden. Hat nur leider nicht funktioniert. Er ist zurückgekommen, weil einem nichts Besseres einfiel und weil man die TLJ-Trümmer irgendwie wieder zusammenbasteln musste. Dann wird Palpatine dramaturgisch auch noch derart platt eingeführt. Oh weh. Letztlich hat man nun auch diese Figur und das gesamte Ende von ROTJ entwertet.
Dann dieser Unfug mit dem Enkelkind ... Es wurde schon gesagt: Wozu Maul, Dooku und Vader?
Und am Ende sehe ich hier auch kein Gleichgewicht der Macht; Fakt ist doch, dass eine Palpatine, also ein Sith-Abkömmling, als Siegerin aus diesem Film hervorgeht. Eine Eintracht hätte es für mein Verständnis nur gegeben, wenn sowohl Kylo als auch Rey gemeinsam überlebt oder gestorben wären. Und dann nennt sich Rey am Ende ernsthaft Skywalker - warum? Aus bloßer Verbundenheit? Das macht doch nicht wirklich Sinn.
Unter'm Strich hat diese Trilogie nichts zur Weiterentwicklung/Erhellung der bisherigen Saga beigetragen; das Gegenteil darf vielmehr angenommen werden: sie hat sie wohl ein Stück weit beschädigt. Letztlich war die ST nur eine Marketinggeldmaschine, vollgepumpt und aufgebläht mit Reminiszenzen, hart an der Grenze zum Remake.
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 18:46 Uhr)
DarthOranje
Rey klaut den Namen Skywalker nicht, wie hier jemand schrieb. Sie nimmt ihn stolz an als sie Ihre Jedimeister sieht. Für mich ein Gänsehautmoment. Auch, dass sie die Enkelin von Palpatine ist, fand ich überhaupt nicht hanebüchen sondern erklärt doch ihre Bedeutung und die Andeutungen, dass die anderen wussten wer sie ist und warum ihre Eltern so gehandelt haben.
Wie jemand schon oben schrieb, früher hat kein Mensch gefragt wer Palpatine ist, wer Lando ist, welche Vorgeschichte Han hat usw. - heute muss alles erklärt werden und stimmig zusammenpassen. Leute, es ist Star Wars. Roboter, Lichschwerter, die Macht - das ist Fantasie und Spaß und da muss nicht alles tausenprozentig zusammenpassen. Schade, dass sich manche dadurch den Film kaputt machen lassen.
Meine Hauptkritik ist das Tempo. Am Ende stirbt Ben, fällt einfach zu Boden und ein paar Sekinden später wird wieder zur nächsten Szene geschnitten. Diesen dramatischen Part hätte man auskosten müssen aber leider ist der ganze Film zu voll, zu groß, zu viel. Wie ein All-you-can-eat-Buffet. Zu viel so dass man Bauchschmerzen bekommt. Für mich das Highlight ist der Kampf zwischen Rey und Kylo und die Szene mit Han. Man sieht Kylo förmlich an wie das Böse entweicht. Sein Blick ist fantastisch. Adam Driver spielt super!
Den Kuss fand ich total passend. Küsse gab es auch in Star Wars schon immer. Und der Bunor hat wieder gepasst. Aber ich kann auch EP 8 einiges abgewinnen.
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 18:53 Uhr)
StarkillerBase
@ Darth Kraut
" Ich kann nun nicht erkennen, inwiefern die Disney-Filme eine schlüssige Fortführung der einzelnen oben angeführten Ebenen sein sollen, der politischen, der persönlichen/familiären, der moralischen, der spirituellen. Die neuen Filme sollten Themen der bereits vorliegenden aufgreifen und weiterführen und damit auch die Bedeutung der älteren Einträge vertiefen (wie es die Prequels für die originale Trilogie durchaus getan haben). Ansatzpunkte dafür gab es auch, da Lucas oftmals eher skizziert als vollständig ausführt. Stattdessen wurde größtenteils nur nachgeäfft und sich im Kreise gedreht. "
Und das alte EU hat dann alles richtig gemacht und war nicht überflüssig? Wenn ROTJ doch der perfekte Abschluss war, weshalb werden dann Bücher wie die Thrawn Trilogie als gegeben akzeptiert?
Natürlich werden Themen aus der OT weitergeführt, die familiären Verhältnisse im Hause Solo werden doch ausführlich in TFA beleuchtet, auch Luke Skwalker in TLJ und seine Geschichte wird stark thematisiert. Gerade TLJ führt auch die spirituelle Ebene weiter, das Thema ist doch im
Rey / Luke Arc gezeigt.
Das sind nur zwei Beispiele wie die ST Themen weiterführt und dabei auch neue Facetten zeigt. Nach meiner Meinung geht es um den persönlichen und subjektiven Geschmack, die Entwicklung Lukes wurde teilweise im Fandom abgelehnt, trotzdem ist sie folgerichtig.
Gerade TLJ hat nicht nachgeäfft, und trotzdem wurde der Film teilweise harsch abgelehnt. Schon komisch.
Henry Jones Jr
@ Henry Jones Jr:
Ich war nie ein Fan des alten EU (im Gegensatz zu Abrams und Co.,die ja durchaus etwa auf "Dark Empire" geschielt zu haben scheinen), aber wenn du es schon erwähnst: Thrawn-Trilogie et al führen tatsächlich in vieler Hinsicht die Saga plausibler fort als die Sequel-Trilogie: So fand ich z.B. die Art und Weise, wie das Imperium nach Palpatines Tod nicht über Nacht verschwindet, sondern zersplittert und graduell einer neuen Republik weicht, überzeugend und nachvollziehbar. Dagegen ist das Warum und Wie der politischen Entitäten in den Sequels bestenfalls schleierhaft, schlimmstenfalls blödsinnig (der wahre Grund ist natürlich, dass man auf Biegen und Brechen den Status Quo der OT wollte, ob das nun Sinn macht oder nicht) - es fehlt eben die erzählerische Kontinuität auf der politischen Ebene. Und nein, das post-Endor-EU funktioniert (wie leider auch die ST) nicht wirklich als Fortsetzung der Lucas-Saga, was aber den offensichtlichen Grund hat, dass diese zu Beginn nicht vorlag, sondern nur auf Basis der OT gearbeitet wurde. (Davon abgesehen macht es auch wenig Sinn, eine bestenfalls lose Kollaboration etlicher Autoren mit einer prinzipiell leicht planbaren Filmtrilogie zu vergleichen.)
Dein Handwaving in Bezug auf die Fortführung von Themen der Saga in den Sequels ist mir auch zu wenig: Natürlich KOMMEN GEWISSE ASPEKTE WIEDER VOR, ganz unvermeidlich allein aufgrund der Tatsache, dass die selben Figuren wieder auftauchen. Ich würde mir aber wünschen - und keiner scheint dies jemals zu tun, obwohl eine solche Demonstration der Existenzberechtigung der Sequels doch deren beste Verteidigung wäre - dass einmal wirklich die Sequel-Trilogie in ihrem Kern zusammengefasst wird, so dass deutlich wird, wie sie organisch aus der bisherigen Saga erwächst und auf sie Bezug nimmt (und damit meine ich eben nicht nur - überspitzt formuliert - "Luke, Leia und Han kommen darin vor". Die Arbeit wird sich nur wegen meiner höflichen Bitte wohl niemand machen wollen, aber gerade das ist mein Punkt: Bei einer klar konzipierten Story sollte das nicht viel Arbeit sein. Teile I-VI konnte ich oben in wenigen Minuten und zwei kurzen Absätzen in ihren Grundzügen zusammenfassen - bei den Sequels könnte ich das nicht.
Was TLJ angeht, gehst du davon aus, dass es sich bei den Gegnern dieses Films und den TFA-Gegnern jeweils um die selben Personen handelt. Davon abgesehen ist es durchaus auch möglich, TLJ (und auch TFA !) abzulehnen aus Gründen, die nichts mit mangelnder Originalität zu tun haben ...
Darth Kraut
Zum Thema persönliches SagaRanking
Die Original-Trilogie steht über allem, schon aus nostalgischen Gründen und der Erinnerung an die Kindheit. Die OT hat aber trotzdem ein schwaches Glied in ihren Reihen. Die Rückkehr der Jedi-Ritter!
Diese Episode hatte schon einmal ihren angestammten 3. Platz im Ranking an ROTS verloren, aber nur vorübergehend. Jetzt ist es aber wohl endgültig passiert: Herzlichen Glückwunsch an The Rise of Skywalker!
Hier mein Ranking:
TESB
ANH (Vorsicht ANH, da ist die einer nah auf den Fersen und das nach einer Sichtung)
TROS
ROTJ
TFA
TLJ
ROTS
AOTC
TPM
Ich habe da noch eine andere Rangliste, welche ich danach aufgestellt habe, welche Episoden ich am häufigsten in meinen BluRay Player schiebe:
TROS (ich weiß! aber es wird so kommen, wenn der erstmal da auf'm Lowboard rumliegt)
TLJ
TFA
TESB
ANH
ROTS
AOTC
ROTJ
TPM
IONENFEUER
Obgleich ich ein typisches Kind der OT bzw. 70er/80er bin, hat es ein Film des neuen Jahrtausends in mein Herz geschafft, da er für meinen Geschmack ein allumfassendes Saga-Element darstellt.
Daher mein nunmehr persönliches Ranking:
ROTS
ANH
ROTJ
TESB
AOTC
TFA
TPM
TROS
TLJ
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 20:40 Uhr)
DarthOranje
Am besten finde ich ja:
Leute fragen mich nach meiner Meinung. Gucken auf den RT Score und sagen zu mir "Nette Review aber ich guck lieber Jumanji an." Lesen sich dann den kompletten Filminhalt durch und wollen sich dann bei mir über das gelesene aufregen und darüber diskutieren.
Weiß nicht...
Bin ich einfach nur angepisster Fanboy, oder ist es da legitim zu sagen "Pft... diskutiere mit anderen!"?
Der zweite Kinobesuch hat auf jeden Fall geholfen. Die positiven Punkte werten den Film deutlich auf, aber der Film ist der schwächste der ST.
Positiv sind wieder mal alle Szenen mit Ridley und Driver. Sehr starkes Schauspiel. Auch Teilaspekte der Geschichte gefallen mir sehr gut. Auf der anderen Seite ist die Story insgesamt aber auch ziemlich schräg.
Vor allem die Ritter von Ren, Abrams' eigene Kreation, sind eine absolute Enttäuschung. Wenn man bedenkt, daß Johnson die Ren-Ritter nicht als Snokes Garde einsetzen wollte, um sie da zu verheizen - hätte er das mal getan, das wäre doch das bessere Szenario gewesen. Auch die interessante Idee von der speziellen Verbindung zwischen Ben und Rey hätte man wesentlich stärker ausbauen und in den Fokus rücken sollen. Schade find ich, daß Abrams auch den Weg weg von der dogmatischen Unterteilung in helle und dunkle Seite nicht konsequent weiter gegangen ist.
In der Gesamtwertung der nun elf Filme landet Skywalker im Mittelfeld:
01. Die letzten Jedi
02. Das Erwachen der Macht
03. Eine neue Hoffnung
04. Rogue One
05. Solo
06. Aufstieg Skywalkers
07. Rückkehr der Jedi-Ritter
08. Das Imperium schlägt zurück
09. Eine dunkle Bedrohung (ja der beste der PT - Liam Neeson rettet da so einiges)
10. Rache der Sith
11. Angriff der Klonkrieger
CantinaLatina
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