Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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@Dolgi
There you go https://kurzelinks.de/sgkj
Wie gesagt, der neue Canon ist auch nicht besser als die EU
Pellaeon123
Erst beschwerst du dich über zu wenig, und jetzt über zu viel Back Ups? Was wäre den für dich eine gute Anzahl Back Up
Der Punkt ist hier auch die Beliebigkeit. Erst benötigt man eine Schwachstelle, dann verlegt man diese, um etwas die Spannung zu erhöhen und führt die Notwendigkeit selbiger ad absurdum. Das hat nichts mit der Anzahl zu tun, sondern die Frage wurde nicht beantwortet, warum dann nicht jedes Schiff automatisch Signalgeber ist im Randomverfahren, sobald ein System aussteigt, so, wie man bei Servern auch mit mehreren Raids arbeitet.
Nochmal, eine fadenscheinige Erklärung ist keine Widerlegung. Die kann ich dir prinzipiell für alles liefern, insbesondere, wenn ich sämtliche fiktionale Register ziehe. Die Schlussfolgerung ist einfach müssig, denn anders ausgedrückt heisst das nur, es spielt keine Rolle, glaubhaft war gestern.
Und wenn einem sonst nichts einfällt, teleportiert man halt ein wenig.
Wieso Luke da am Ende noch das Schiff aus dem Wasser heben musste? Na weil es nostalgisch war. Aber Machtgeister in der Form in die Welt eingreifen zu lassen, wirft Fragen auf. Fragen, auf die du sicher eine Antwort haben wirst.
Und nur weil Johnson das vorgemacht hat, wird es nicht besser.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 00:52 Uhr)
Wookiehunter
" Wieso Luke da am Ende noch das Schiff aus dem Wasser heben musste? Na weil es nostalgisch war. Aber Machtgeister in der Form in die Welt eingreifen zu lassen, wirft Fragen auf. Fragen, auf die du sicher eine Antwort haben wirst. "
Das ist nmM sehr leicht zuerklären. Bisher haben wir keine Machtgeister gesehen die in die reale Welt eingreifen konnten. Da aber Yoda und Luke sich auf Ahch-To befinden, setzte ich mal vorraus das dieser Ort, der erste Jeditempel, auch ein Zentrum der hellen Seite der Macht ist. Durch diesen besonderen spirituellen Ort ist es dadurch möglich, das Machtgeister dort eingreifen können. Simple Erklärung die schlüssig genug ist. Lukes heben des Schiffs stand bildlich für den Glauben an die Macht, eine Spiegelung zu TESB. Denn der Glaube ist es der in Rey in erweckt wird. Auch ist es sinnbildlich ein Erbe von Luke das wir sehen. Mit diesem X-Wing hat er entscheidende Momente erlebt, nun ist es an Rey genau mit diesem Schiff nach Exegol abzureisen und dadurch die alles entscheidende Konfrontation herbeizuführen.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 00:59 Uhr)
Henry Jones Jr
@Wookiehunter
"Naja, es will mir ehrlich gesagt nicht in den Kopf, wie man von der Arbeit so überzeugt sein kann und eine so unkritische Haltung haben kann."
-Warum soll man etwas kritisieren, wenn man etwas weitestgehend positiv sieht? Ich denke beide "Seiten" kommen von unterschiedlichen Planeten. Unschwehr zu erkennen Stämme ich dann eher vom Planeten @Dolgi bzw. Planeten @Henry Jones jr.
"Ich glaube nicht, dass meine Meinung zum Film, die ich ein paar Seiten davor gepostet habe, überkritisch ist. Ich verfüge auch nicht über grosses EU-Wissen, was nochmals eine andere Perspektive einbringt, siehe andere Kommentatoren."
-Ne, hier gibt es andere liebe Userkollegen, welche von meinem Standpunkt weiter entfernt sind, was ja auch kein Verbrechen darstellt.
@Henry Jones jr
Eine der emotionalsten Szenen der Saga, würde man heute der ST als gigantisches Logikloch biblischen Ausmaßes, um die Ohren hauen.
Die Zwillingssonnen von Tatooine!
Doppelsternsysteme sind zwar keine Seltenheit, aber Planeten darum, auf denen Leben möglich ist, ist ausgeschlossen.
Aber 1977 war alles so schön (was es ja auch war) und die "Logik" hat man sich dann einfach zu den BeeGees in der Disco vergezappelt. Tja, früher war eben doch vieles besser.
IONENFEUER
Das Witzige ist, dass ich dir diese Erklärung abkaufen würde, aber mir sicher bin, dass Abrams das niemals so in Betracht gezogen hätte.
@Ionenfeuer
Kritisieren ungleich kritische Haltung haben. Von mir stammte ja nicht die Aussage es gäbe keine Logiklöcher. Also bitte.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 01:03 Uhr)
Wookiehunter
" Doppelsternsysteme sind zwar keine Seltenheit, aber Planeten darum, auf denen Leben möglich ist, ist ausgeschlossen."
Wenigstens höhere Lebensformen. Aber die ganze SW Galaxie ist ein Unikat, überall höheres Leben und das zur gleichen Zeitperiode. Die meisten Planeten kreisen wohl auch nicht um G-Sterne. Auch nicht wirklich passende Umstände für höheres Leben. Und wie ein Wunder schlagen auch nirgendswo Asteroiden ein, dabei ist unser Sonnensystem eine Seltenheit, der Jupiter ist ja ein kosmischer Staubsauger, und diese Konstellation ist sehr rar.
Also wenn ich alle Maßstäbe ansetzten würde, die realitätsnah sind, hui die SW Galaxie wäre aber sehr leer und praktisch ohne intilligentes Leben.
Doch Obacht, wenn wir so gleich weitermachen bekommen wir das " WOW Signal " von SWU.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 01:15 Uhr)
Henry Jones Jr
Wookiehunter
@Wookiehunter
"Interessant ist ja, dass Dolgi sich selber widerspricht, wenn er meint, dass es höchstens zwei Logiklöcher gibt, aber bei genauem Nachdenken sind es doch keine. Dann hätte er ja mal die Güte haben können, diese zu benennen."
Ich habe geschrieben dass mir nur 2 aufgefallen(!) sind, die man auf den ersten Blick als Logiklöcher betrachten kann. Ich habe nicht von höchstens gesprochen.
Und die beiden Beispiele gebe ich dir gerne, du hattest nur nicht danach gefragt:
Die Medaille für Chewie.
Und der Tie mit dem Ben nach Exegol geflogen ist. (Man kann es zwar schwer erkennen aber er sieht aus wie ein alter imperialer Tie)
Auf dem ersten Blick wirken beide wie Logiklöcher, da die Medaille ziemlich Random kommt (und Chewie eigentlich auch schon laut Canon eine besitzt) und diese Art von Tie keinen Hyperantrieb hat was es umöglich gemacht hätte nach Exegol zu kommen für Ben.
Bei genauerem Betrachtung des Films allerdings:
Was die Medaille angeht: @Snegruej hat es schon gut erläutert. Man sieht wie Leia mit Hans Medaille im Sterbebett. Nachdem ihr Körper dann in die Macht übergegangen ist wird sich Maz gedacht haben, dass Chewie die nächst logische Wahl für dieses Erbe wäre. Als wohl bester Freund von Han.
Und was den Tie angeht: Es bleibt festzustellen, dass wir Bens Reise nicht gesehen haben. Es wäre also gut möglich, dass Ben mit einem größerem Schiff gereist ist und den Tie nur als Landefähre "missbraucht" hätte.
"Kritisieren ungleich kritische Haltung haben. Von mir stammte ja nicht die Aussage es gäbe keine Logiklöcher."
Stimmt von dir kommt die Aussage, "Damit und mit den ganzen Logiklöchern" ohne eineinzigen wasserdichten(!) Logikfehler aufzudecken. Für alle Sachen konnten Erklärungen gefunden werden.
Und das widerspricht der Natur eines Logikloches: Ein Logikloch ist per definitionem nicht zu erklären. (Also nicht ohne erheblichen erzählerischen Aufwand)
Auch ich möchte kurz betonen: Das ist nichts persönliches: Ich argumentiere nur hart in der Sache. Ich hoffe du siehst das auch so
Dolgi
Henry Jones Jr
Für alle Sachen konnten Erklärungen gefunden werden.
Ich sagte ja, wenn man will, kann man für alles Erklärungen finden, gerade im fiktionalen Bereich. Vielleicht wären dir Ungereimtheiten, die Erklärungsbedarf verlangen als Bezeichnung lieber, wenn du dich am Begriff Logiklöcher so störst.
Wenn man aber erst was suchen muss, bedeutet das im Umkehrschluss auch, dass es eben nicht da war, zumindest liefert der Film ja keine.
Ein Logikloch ist per definitionem nicht zu erklären. (Also nicht ohne erheblichen erzählerischen Aufwand)
Das ist relativ. In der fiktionalen Welt geht das eben schneller, wenn man sich überhaupt nicht an irgendwelche Grenzen halten muss. Wir reden hier ja nicht von Erklärungen, die wissenschaftlich einwandfrei sind. Und die Diskussion füllt jetzt doch schon mindenstens eine Seite, also wenn das nicht erheblicher Aufwand ist, weiss ich auch nicht.
Und ja, ich hoffe schwer, dass du nichts persönliches gegen mich hast. Das spricht für dich und einem weiteren Austausch würde auch nichts im Wege stehen, auch wenn wir uns nicht einig sind.
Wookiehunter
@Henry:
„Luke deaktiviert seinen Zielcomputer auf Anraten von Obi Wan Kenobi. Die Zerstörung des Todessterns ist somit nicht pures Glück sondern das Ergebnis von Lukes Hingabe zur Macht.“
Ja, da war in der Tat die Macht am Werk. Aber davon hast du nicht gesprochen. Erst ging es um einen abgeschossenen Sturmtruppler und dann gings ums reine Fliegen des X-Wings. Aber das mit dem Schießen ist eh sone Sache. Wie „unlogisch“ es ist, dass ausgebildete Kriegssoldaten in Form von Sturmtruppen immer daneben schießen, wurde hier ja schon oft genug diskutiert. Das dient einfach der Dramaturgie, weil ein Film sonst sehr schnell zu Ende wäre. Ein wenig Toleranz muss man da wohl schon aufbringen.
@Dolgi:
„Nun doch, denn grade weil die Herkunft nicht wichtig ist ist es ein Zeichen der Verbundenheit und eine Zeichen des Respekts, den sie Luke und Leia gegenüber hat.“
Aus Zuschauerperspektive wirkt es natürlich wie eine Ehrung. Weil der Zuschauer eben solche Sentimentalitäten annimmt, ohne darüber nachzudenken. So funktioniert Fanservice. Aber aus Sicht dessen wie die Figur aufgebaut wurde, ist es nicht konsequent zu Ende gebracht. Es ist das gleiche Verhaltensmuster wie in Episode 7. Sie hat kein richtiges eigenes Selbstbewusstsein bzw. Identität. Deswegen sah sie in Han Solo anfangs ein Stück weit eine Vater- oder Mentorenfigur. Bis er eben starb. Dasselbe macht sie nun bei den Skywalkers. Der Prozess der Selbsterkenntnis bleibt im Großen und Ganzen dadurch leider aus.
„Natürlich hätte Rey auch sagen können: "Mein Name ist Rey Palpatine, aber eigentlich verbunden fühle ich mich den Skywalkers."
Du must es nicht stupider darstellen, als es tatsächlich wäre. Wenn wir davon ausgehen wollen, dass die Message gewesen wäre, dass große Namen oder Personen keine Rolle spielen, wäre die Antwort gewesen: „Rey, einfach nur Rey.“ Der Name bliebe zwar derselbe, aber ihre Beziehung und ihr Selbstverständnis zu diesem Namen hätte sich um 180 Grad zum Positiven verändert, was man in der Szene des Films, durch Betonung und Schauspiel, sehr gut hätte zum Ausdruck bringen können.
Palpatine wäre vllt in der Hinsicht auch noch möglich, als dass dieser Name ja nicht nur für den Imperator steht, sondern nun auch für ihren leiblichen Vater. Den Namen Skywalker anzunehmen, bedeutet so gesehen also auch die eigenen Eltern abzulehnen, die es erst ermöglicht haben, dass sie der Mensch werden konnte, der sie am Ende der Filme ist.
Mit dem Annehmen des Namens Palpatine hätte sie dem Namen also den Schrecken genommen, die Liebe ihrer Eltern anerkannt und sich zu sich selbst bekannt. Ob nun mit oder ohne Palpatine - mir gefallen beide Varianten besser als Skywalker-Fanservice, weil ich darin keine tiefere Message erkennen kann. Das die Skywalkers die Guten sind und man sie in Ehren halten muss, haben sie mir schon in der OT bewiesen. Das muss man mir nicht nochmal nachträglich einhämmern.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 01:41 Uhr)
OvO
@Henry Jones jr/@Wookiehunter
Kann ja nur für mich sprechen, aber ich könnte mit Star Wars nichts anfangen, hätte ich einer der bekannten kritischen Haltungen. Dann würde ich diese nämlich auf alle Trilogien anwenden.
Was ich auf alle Trilogien anwende, ist eine gewisse Kulanz gegenüber gewissen "Erklärungsnotständen" (Logiklöcher)
...und schon isser wieder weg. Gute Nacht!
IONENFEUER
Wookiehunter
Was die übrige Diskussion betrifft, sind wir wieder beim Thema Suspension of disbelief.
In dieser Galaxie weit, weit entfernt gibt es auch Regeln und die müssen die Macher auch berücksichtigen.
Alles was Hyperraumflüge betrift wurde in der ST enorm ausgereizt bis hin zum Holdomanöver, was wieder retconned wurde. Sein wir mal ehrlich, hätten sie in TLJ an Interdictor-Kreuzer gedacht, hätten wir nicht das Problem das Schiffen der Treibstoff ausgeht und sie im Weltraum "zurückfallen".
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 01:57 Uhr)
Pellaeon123
@Pellaeon123
Ok, dann danke dafür. Dort steht wenn ich es nicht überlesen habe zwar nicht wortwörtlich drin, dass die Sternenzerstörer erst nach EP6 in Auftrag gegeben worden sind, allerdings lässt der Nebensatz zur Dreadnougt fast keinen anderen Schluss zu.
Also ja, diese Erklärung empfinde ich als Müll.
@Wookiehunter
"Vielleicht wären dir Ungereimtheiten, die Erklärungsbedarf verlangen als Bezeichnung lieber, wenn du dich am Begriff Logiklöcher so störst."
Beide Begriffe passen nicht, da es nur Ungereimtheiten deiner auffassung nach sind. Und wer bestimmt den "Erklärungsbedarf". Wenn ich es jetzt komisch finden würde, dass das Imperium nach dem dasaströsen finanziellen Verlust durch die Zerstörung des Todessterns auf einmal Supersternenzerstörer praktisch aus dem nichts hat in ESB und einen 2. Todesstern in ROTJ würde Erklärungsbedarf bestehen?
Nur weil uns keine Erklärung dazu geliefert wird?
Natürlich nicht weil man sich dazudenken kann, dass die Ressourcen des Imperiums ins unermässliche gehen. Das ist kein abwegiger und logischer Gedanke.
Und genauso Verhält es sich mit vielen Punkte, die du als Ungereimtheiten oder Logiklöcher bezeichnest. Sie sind mit nicht abwegignr und logischen Gedanken zu beantworten.
"Und die Diskussion füllt jetzt doch schon mindenstens eine Seite, also wenn das nicht erheblicher Aufwand ist, weiss ich auch nicht."
Die Diskussion füllt eine Seite ja, aber die Antworten auf die einzelnen Punkt nicht.
Zu den meisten deiner Punkte konnten mit 5 Zeilen oder weniger geantwortet werden.
(Da ich an die Zeichenbegrenzung gestoßen bin folgt ein weiterer Kommentar, ich habe ein Paar Abschnitte mitgenommen die thematisch besser in meinen nächsten Kommentar passen)
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 02:42 Uhr)
Dolgi
@Wookiehunter:
Im Hinblick auf Rey vielleicht. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass eine beliebige Frau weiß, dass das die Skywalkerranch ist, die vermutlich seit ANH niemand mehr gewohnt hat? Iwie müsste sie ja auf Skywalker kommen. Würde dann vermutlich ein wenig zu konstruiert rüberkommen.
Wenn ich genauer drüber nachdenke, fand ich es eh schon komisch, dass da jemand vorbeikommt, ausgerechnet dann, wenn sie da ist. Die Szene hätte ohne jeglichen Dialog auch ganz wunderbar funktioniert, zumal sie ja auch ohne Dialog eingeführt wurde.
Und dass sie aus ihren Erfahrungen selbstbewusster hervorgegangen ist und sie die Beziehung zu ihren richtigen Eltern nun anders bewerten kann, hat man ja auch so gesehen oder konnte ich mir zumindest denken, aber es auf der Dialogebene offen zu lassen, hätte auch seinen Reiz gehabt.
Von daher wäre jeglicher Dialog eigentlich ein unnötiger Schlag mit dem Holzhammer gewesen. Abrams sagte in einem Intercview auch mal, dass es ihm am Schwersten fiele, gute Enden zu schreiben. Ihm fällt es leichter Anfänge zu schreiben. Das sieht man hier ganz gut.
Als die Szene begann, war mein erster Gedankenimpuls ja, dass sie nun in die Ranch einziehen will und wir sehen, wie sie da einzieht, die Elektronik wieder in Gang bringt, sich was zu essen macht, blaue Milch trinkt und mit BB8 dann in den Sonnenuntergang schaut. Ganz ohne jeglichen Dialog. Das wäre nicht nur ein ziemlich cooler Reim zu ihrer Einführung sondern auch zu Episode 1 und 4 gewesen. Anakin und Luke, die unbedingt weg wollten um ein Jedi zu werden und nun Rey als eine Palpatine, die vom Jedisein genug hat und sich zurückzieht.
Ich find, dass hätte schon iwie Klasse gehabt. Aber naja, es ist wie es ist.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 02:38 Uhr)
OvO
@OvO
Ich stimme dir in zwei Punkten zu:
"Wenn wir davon ausgehen wollen, dass die Message gewesen wäre, dass große Namen oder Personen keine Rolle spielen, wäre die Antwort gewesen: „Rey, einfach nur Rey.“"
und
"Palpatine wäre vllt in der Hinsicht auch noch möglich, als dass dieser Name ja nicht nur für den Imperator steht, sondern nun auch für ihren leiblichen Vater."
In beiden Punkten hast du ausnamslos Recht. Der Name Palpatine hätte dennoch nicht gepasst: Ja es wäre die Ehrung ihres Vaters gewesen: Allerdings eines Vaters den sie kaum bis garnicht kannte. Ihn als ihre Familie zu betrachten wäre sehr komisch, selbst wenn das Opfer der Eltern sicherlich nobel und selbstlos war, da es Rey vor Sheev Palpatine beschützte, so waren die Eltern dadurch doch auch verantwortlich dafür, dass Rey bei Unkar Plutt aufwuchs.
Ihren Vater zu ehren hätte also auch einen bitteren Beigeschmack.
Allerdings meiner Meinung nicht mit der Aussage:
"Aus Zuschauerperspektive wirkt es natürlich wie eine Ehrung. Weil der Zuschauer eben solche Sentimentalitäten annimmt, ohne darüber nachzudenken. So funktioniert Fanservice. Aber aus Sicht dessen wie die Figur aufgebaut wurde, ist es nicht konsequent zu Ende gebracht. Es ist das gleiche Verhaltensmuster wie in Episode 7. Sie hat kein richtiges eigenes Selbstbewusstsein bzw. Identität. Deswegen sah sie in Han Solo anfangs ein Stück weit eine Vater- oder Mentorenfigur. Bis er eben starb. Dasselbe macht sie nun bei den Skywalkers. Der Prozess der Selbsterkenntnis bleibt im Großen und Ganzen dadurch leider aus."
Die Ehrung geht nämlich auch von Rey aus, nicht nur von den Zuschauern. Der Schluss, dass Rey kein eigenes Selbstbewusstsein bzw. Identität hat ist zuweit gegriffen. Selbstbewusstsein & Identität geht weit über einen Nachnamen hinaus. Und ja sie sieht in den Skywalkers (wie zuvor in Han) ihre Familie, aber die Familie ist auch Teil einer Identität.
Nicht falsch verstehen, nicht die Familie aus der man geboren wird, sonderen die Familie mit der man sich umgibt (Freunde, Partner, Mentoren, etc.).
Also ja, Rey nimmt vielleicht zum Teil eine Identität "an", aber da wir alle mehr sind als die Summe der Teile und Rey eben nicht nur Skywalker sonder REY Skywalker ist, sehe ich die Entdeckung der eigenen identität als im Ende enthalten an.
Im Fazit muss ich aber sagen: Ich verstehe deinen Standpunkt.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 02:39 Uhr)
Dolgi
@Dolgi:
"Ja es wäre die Ehrung ihres Vaters gewesen: Allerdings eines Vaters den sie kaum bis garnicht kannte. Ihn als ihre Familie zu betrachten wäre sehr komisch, selbst wenn das Opfer der Eltern sicherlich nobel und selbstlos war, da es Rey vor Sheev Palpatine beschützte, so waren die Eltern dadurch doch auch verantwortlich dafür, dass Rey bei Unkar Plutt aufwuchs.
Ihren Vater zu ehren hätte also auch einen bitteren Beigeschmack."
Sie kannte ihn gut genug. Sie war in einem Alter in dem die Beziehung zwischen Kind und Eltern sehr intensiv ist und wo das Gedächtnis auch schon gut ausgeprägt ist. Und in der Szene, wo sie als Kind zu sehen ist, heult sie ja weil sie zu ihren Eltern will. Und sie hat viele Jahre lang fest daran geglaubt, dass ihre Eltern sie abholen werden. Sie empfand also sehr viel Liebe für ihre Eltern und das hat sich zu keinem Zeitpunkt geändert. Wenn man seine Eltern grundsätzlich liebt und eigentlich nur ihr Handeln nicht verstanden hat, sie aber irgendwann erklärt bekommt, dann entwickelt man in der Regel auch die Bereitschaft, ihnen das zu verzeihen. „Ehren“ ist wahrscheinlich der falsche Begriff. Anerkennen und annehmen trifft es besser.
Unkar Plutt war natürlich nicht die beste Idee, das stimmt. Aber ich denke er behandelt seine Sklaven deutlich besser als der Imperator. Wie sie darüber denkt, wurde nie deutlich gemacht, deswegen kann man darüber nur spekulieren. Aber da es ihr körperlich und seelisch wohl ganz gut ging, glaube ich weniger, dass sie dies ihren Eltern noch ernsthaft vorwerfen würde, nachdem sie den Imperator persönlich kennenlernen durfte.
"Die Ehrung geht nämlich auch von Rey aus, nicht nur von den Zuschauern."
Gut, drücken wir es so aus. Es ist eine andere Art der Ehrung. Mehr als eine angemessene Ehrung. Denn möchte man jemanden angemessen ehren, nimmt man nicht einfach seinen Namen an. Ich denke mal, dass du auch nicht den Namen deines ehemaligen Vorarbeiters oder sonst irgendeinem Menschen, der dir ein Vorbild war, dem du dankbar bist und den du für ehrenswert hälst, angenommen hast.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 04:30 Uhr)
OvO
@Dolgi:
"Selbstbewusstsein & Identität geht weit über einen Nachnamen hinaus."
Normalerweise schon. In dem Fall spielt es aber, speziell für Rey eine essentielle Rolle. Das ist ja genau das Thema in TFA und TLJ. Wurde an ihrer Euphorie, als sie realisiert, dass sie Han Solo gegenübersteht, verdeutlicht, als auch an ihre Erwartungshaltung gegenüber Luke Skywalker. In beiden Fällen wird ihr eigentlich gelehrt, dass ein Name und der darzugehörige Legendenstatus nichts von Bestand ist und nichts, was unbedingt erstrebenswert ist. Aber von dieser Haltung hat sie sich imho nicht emanzipieren können, was mMn plottechnisch gesehen ihre Aufgabe gewesen wäre.
'
„Und ja sie sieht in den Skywalkers (wie zuvor in Han) ihre Familie, aber die Familie ist auch Teil einer Identität. Nicht falsch verstehen, nicht die Familie aus der man geboren wird, sonderen die Familie mit der man sich umgibt (Freunde, Partner, Mentoren, etc.). Also ja, Rey nimmt vielleicht zum Teil eine Identität "an", aber da wir alle mehr sind als die Summe der Teile und Rey eben nicht nur Skywalker sonder REY Skywalker ist, sehe ich die Entdeckung der eigenen identität als im Ende enthalten an. Also ja, Rey nimmt vielleicht zum Teil eine Identität "an", aber da wir alle mehr sind als die Summe der Teile und Rey eben nicht nur Skywalker sonder REY Skywalker ist, sehe ich die Entdeckung der eigenen identität als im Ende enthalten an.“
So eine Verwässerung des Familienbegriffs würde ich hier nicht so leichtfertig machen. Auch wenn ich nachvollziehen kann, was du damit meinst. Doch die Lage sieht ja so aus: Luke hat sie verstoßen und ist dann verstorben. Leia hat sie offensichtlich ausgebildet und war ihr vermutlich eine gute Freundin. Aber das macht sie ja nicht gleich zu einer Familie, zu der ich mich so zugehörig fühle, dass ich den Namen annehme.
Rey hat eine Familie und die trug sie immer in ihrem Herzen. Deswegen reagiert sie so emotional, sobald das Thema aufkommt und es war ja nie so, dass sie den Nachnamen ihrer echten Familie abgelehnt hat. Sie kannte ihn nur nicht. Sie war ihrer Familie auch nie wirklich böse. Sie war nur verletzt, weil sie nicht verstanden hat, was passiert war. Jetzt weiß sie es und weiß, dass es darum ging, sie zu beschützen und nicht darum, sie zu verkaufen, misshandeln, loszuwerden etc.
„Im Fazit muss ich aber sagen: Ich verstehe deinen Standpunkt.“
Ich deinen wohl auch. Einigen wir uns darauf, dass es inhaltlich zum Film passen kann, wenn man Rey es abnimmt, dass hinter ihrer Entscheidung nicht mehr ihre Komplexe stecken und das alles so zu sehen ist, wie du es tust.. Ich habe dennoch Eindruck, dass es Abrams hier in erster Linie um Fanservice ging und weniger um eine runde Charakter-Dramaturgie. und je mehr ich drüber nachdenke, desto schmerzhafter wird mir eigentlich Abrams* Entscheidung in der Frage.
Es fühlt sich für mich ähnlich falsch an wie Darth Maul in SOLO.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 04:33 Uhr)
OvO
@OvO
"Ich deinen wohl auch. Einigen wir uns darauf, dass es inhaltlich zum Film passen kann, wenn man Rey es abnimmt, dass hinter ihrer Entscheidung nicht mehr ihre Komplexe stecken und das alles so zu sehen ist, wie du es tust.. Ich habe dennoch Eindruck, dass es Abrams hier in erster Linie um Fanservice ging und weniger um eine runde Charakter-Dramaturgie. und je mehr ich drüber nachdenke, desto schmerzhafter wird mir eigentlich Abrams* Entscheidung in der Frage."
Um es mit den Worten Obi-Wans zu sagen: "Viele Wahrheit an die wir uns klammern sind von unserem persönlichem Standpunkt abhängig."
Insofern ja, darauf können wir uns einigen.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 05:32 Uhr)
Dolgi
Ach Machtgeister. Die haben sich bereits seit ROTJ in der Realwelt eingemischt,als sich Kenobi auf einen toten Baum setzt. Was genau auch noch mal Luke in TROS macht.
Ich finde es nur logisch...oder besser gesagt..logisch für mich,dass Machtgeister derart mächtig sind,dass sie ins Geschehen eingreifen können,wenn sie es wollten.
Ansonsten wüsste ich keien Vorteile und warum ein Machtgeist mächtiger sein soll,als man es sich vorstellen kann.
L0rd Helmchen
@Dolgi
Beide Begriffe passen nicht, da es nur Ungereimtheiten deiner auffassung nach sind.
Das glaub ich eher weniger, dass ich diese Auffassung exklusiv habe. Deine Erklärungen sind auch keine offiziellen Statements, sondern einfach deine Interpretation. Wie ich sagte, wenn man will, findet man für alles eine Erklärung. Das bedeutet weder, dass diese automatisch glaubhaft sind, noch dass sie nicht hinterfragt werden können. Und genau das hab ich getan. Da ich den Film erst einmal gesehen habe, ist das auch nur ein oberflächlicher Eindruck. Ich will ja gar nicht wissen, was im Netz alles zu dem Film gesagt wurde. Ist mir eigentlich auch ziemlich egal. Nur soviel ist sicher, auch mit deinen Erklärungen dürften diverse Ungereimtheiten einen schweren Stand haben. Wir werden uns da nicht mehr einig. Aber so, wie ich dir zugestehe, dass viele das so wie du handhaben, akzeptiere bitte auch, dass viele eine andere Auffassung haben zu dem Thema.
@Lord Helmchen
Ach Machtgeister. Die haben sich bereits seit ROTJ in der Realwelt eingemischt,als sich Kenobi auf einen toten Baum setzt. Was genau auch noch mal Luke in TROS macht. *lächelt*
Das Hinsetzen deute ich lediglich als eine Geste, so nach dem Motto, Sohn, lass uns reden. Da von einer physikalischen Einmischung zu sprechen, halte ich für weit hergeholt.
Ich finde es nur logisch...oder besser gesagt..logisch für mich,dass Machtgeister derart mächtig sind,dass sie ins Geschehen eingreifen können,wenn sie es wollten.
Ansonsten wüsste ich keien Vorteile und warum ein Machtgeist mächtiger sein soll,als man es sich vorstellen kann.
Genau das ist der Punkt und die grundlegende Philosophie dahinter. Die Macht liegt nicht in der körperlichen Unbesiegbarkeit, sondern darin, dass Ideen nicht getötet werden können. Ideen und Gedanken sind mächtiger als jede materielle Existenz. Und mit dem Übergang in eine andere Stufe der Existenz, wird das eben visualisiert. Heute würde man sagen, Luke ging viral. Alles wofür er steht ist nicht mehr auszulöschen. Insofern ist der Imperator schon sehr früh gescheitert, die Gedanken an die Jedi vollständig auszulöschen. Bezeichnenderweise ist der Start von Star Wars eine Neue Hoffnung. Und um genau die aufrecht zu erhalten, sichert Obi Wan beispw. seinen Einfluss auf Luke, indem er sich dem Einfluss von Vader und dem Imperator entzieht, quasi unantastbar wird. Da er so seinen Einfluss maximiert, weil er sich selbst nicht mehr als Kämpfer an der Front sah, traf er diese Entscheidung. Aber wo wären wir bei Lucas, wenn nicht jede Entscheidung einen Preis hat. Und die Beschränkung als Machtgeist nur im Sinne eines Mentors und guten Geistes zu wirken, ist eben genau dieses Opfer. Wohl auch in dem Wissen, würde es einem Sith nie gelingen, sich von der körperlichen Form der Macht zu lösen. Sogar am Ende von Teil 9 entscheidet sich der Imperator gegen die Variante und möchte in seinem Körper weiterexistieren.
Wookiehunter
Ich finde das ist recht offensichtlich. Ferner hätte es in der OT sogar die Interpretation offen gelassen, ob die Machtgeister nicht einfach nur auf machtsensitive Personen beschränkt seien. Also quasi deren Intention entstammen und sich materialisieren.
Da das aber in E 8 aufgehoben wurde, ohne Not muss man sagen, spielts wohl keine Rolle mehr. Zeigt mir aber einmal mehr, dass man das auch anders deuten kann. Nur ergibt sich aus der Deutung von Johnson und nun Abrams eben genau wieder diese Ungereimtheit. Wenn man überall auftauchen kann und sogar eingreifen kann, warum macht man es dann nur mit Worten, nicht mit Taten? Die Erklärung von Henry in allen Ehren, aber ich glaube nicht, dass von Seiten der Macher daran einen Gedanken verschwendet wurde. Oder wurde das mal bei einem Interview oder so erörtert?
Wookiehunter
Wookiehunter:
Was du über die Machtgeister sagst, ist aber auch nur Interpretation. In den Filmen erfahren wir so gut wie nichts über sie. Obi Wan sagt, er kann nicht eingreifen. Warum? Können im Sinne von nicht wollen oder hat er nicht die Fähigkeit? Kann es es dort, wo der Imperator ist nicht oder gar nicht? Wir efahren es nicht.
Können Machtgeister zusätzlich Fähigkeiten erlernen?
Können es alle oder nur einige? Andere können visuell erscheinen.
Haben Yoda und Luke vlt. als erste Machtgeister erlernt, in die Umwelt einzugreifen?
Wie weit geht dieser Eingriff?
Ist ein Eingreifen in die Umwelt auf bestimmte Orte beschränkt?
Qui Gon kann nur als Stimme existieren. Auf Mortis konnte er als Geist visuell in Erscheinung treten.
Wir haben einfach so gut wie keine Informationen darüber, was Machtgeister können, wollen, müssen.
Was die Filme angeht: So wie es inszeniert ist, ist der Eingriff der Machtgeister sinnvoll, gut dosiert und da es bis jetzt nur auf Ahch-To zu sehen war, wurde auch nicht das Universum gesprengt. Das wäre zu befürchten gewesen, wenn es am Ende einen Kampf der Machtgeister gegeben hätte, daher finde ich auch gut, daß da nur die Stimmen bei Rey waren.
CantinaLatina
Finde es immer amüsant wenn manch Einer meint, er müsste die Regeln festlegen was mit der Macht möglich ist und was nicht. Besonders da diese Aspekte immer mit jedem Film und den Serien, Büchern und Comics erweitert wurden.
Im Grunde gibt es keine Limits. Das ist auch das was uns in den Filmen vermittelt wird. Grenzen existieren nur in deinem Kopf.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 11:30 Uhr)
Darth PIMP
L0rd Helmchen
@Cantina Latina
Ja, meine Interpretation, aber warum ich das so sehe, hab ich ja dargelegt. SW ist ein Märchen und oft steckt da eben auch eine gewisse Moral drin. Und so erklärt sich das eben halt auch zufriedenstellend. Ich glaube einfach, dass Lucas sich damals schon nicht ohne Grund dieser Motive bedient hat.
Dass Obi Wan sagt, er könne das nicht tun, hatte ich dabei gar nicht mehr auf dem Schirm, passt aber ins Gesamtbild.
Wie gesagt, dass es nur auf Anch-to passiert, kann man ja von mir aus so erklären, dass es besondere Orte der Macht gibt.
Ich fand das btw. schon bei der PT sogar irgendwie tiefsinnig, dass die Jedi und Sith beide von Unsterblichkeit sprechen, respk. diese anstreben, aber halt aus völlig anderen Perspektiven. Qui Gon als eine Art Gewissen, Darth Vader als eine Maschine des Imperators.
Wenn ich den Bogen öffne, kommt mir noch der dritte Indy in den Sinn, da tat Lucas nämlich genau das Gleiche, Unsterblichkeit ja, aber der Preis, nun Elsa kannte ihn.
@Darth Pimp
Sry, aber die Macher legen ja die Grenzen fest. Aber ich hatte dir ja schon dargelegt, dass mit dieser Beliebigkeit niemandem gedient ist. Nur haben die Macher ja gewechselt. Ob die jetzt im Sinne des Erfinders die Sache weitergeführt haben in diesen Punkten, glaube ich weniger. Wenn du sonst nichts weiter beizutragen hast, dann frage ich mich, warum du überhaupt was dazu sagst? Andere liefern wenigstens Hintergründe zu ihren Ansichten.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 11:42 Uhr)
Wookiehunter
@ Wookiehunter
Ich habe sehr wohl etwas dargelegt.
Die Filme und andere Medien vermitteln uns, dass es keine wirklichen Limits gibt. Es gab und wird auch weiterhin immer wieder neue Fähigkeiten und Erweiterungen der Macht geben. Das gehört zu SW dazu. Wäre sonst auch irgendwie langweilig. Und entspricht auch dem was wir von der Macht wissen. Die Macht ist alles. Sie durchströmt das ganze Universum, hält es zusammen, nicht nur Raum sondern sogar Zeit. Ich sehe hier keine Grenzen des vorstellbaren.
(zuletzt geändert am 29.12.2019 um 11:59 Uhr)
Darth PIMP
Es ist vollkommen egal, wie fantastisch eine Geschichte ist. Wichtig ist im Endeffekt nur, dass ich als Zuschauer der Handlung folgen kann und sie als glaubwürdig einstufe.
George Lucas hat aus meiner Sicht mit seiner SW Saga genau das erreicht. Seine Filme erzählen eine verständliche und glaubwürdige Geschichte, die ich immer wieder gerne anschaue. Am Ende stellen sich keine erheblichen Verständnisfragen. Ich muss mir auch nichts selbst großartig zusammenreimen, aber vor allen Dingen muss ich mir die Geschichte nicht schön reden.
Im Gegensatz dazu ist die Disney SW Saga mMn unverständlich, undurchdacht und deswegen auch unglaubwürdig. Am Ende stellen sich zahlreiche unbeantwortete Verständnisfragen. Ich muss mir über die gesamte Trilogie hinweg diverse unfertige Handlungsstränge selbst zusammenreimen. Wer ist Rey, wer ist Snoke, weshalb ist Luke so depressiv, welche Aufgaben haben die Knights of Ren, wie zum Teufel hat der Imperator den Absturz im Todesstern überlebt? Fragen über Fragen und mMn keine plausiblen Antworten.
Das Gute an Star Wars ist die Tatsache, dass sich jeder seine Filestücke heraussuchen kann. Jeder hat seine Meinung und Wahrnehmung. Man kann alles gut finden. Muss man aber nicht.
Jawa Juice
Die Filme und andere Medien vermitteln uns, dass es keine wirklichen Limits gibt.
Filme tun eigentlich sogar genau das Gegenteil in den meisten Fällen, aber wir brauchen jetzt auch keine Exkursion in dem Bereich zu machen.
Lass mich dir ein anderes Beispiel geben. Welches Spiel ist für dich am Ende befriedigender, das welches du in mehreren Anläufen durchgespielt hast, innerhalb des Regelwerks dieses Spiels oder das, in welchem du dich durch Cheats, welche diese Regeln aufheben, bis zum Abspann gemogelt hast? Letzteres mag für eine Zeit lang unterhaltsam sein, aber ein befriedigendes Gefühl wirst du am Ende eher nicht haben oder es wird geringer sein, als in letzterem Fall.. Vielleicht ist das des Pudels Kern bei der Sue Ellen Thematik z.B.
Wookiehunter
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