Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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Darth PIMP
Die erste Sichtung von TROS ist durch und ich bin positiv überrascht. Freu mich schon auf die zweite Sichtung heute Abend.
Kann Spoiler enthalten:
Ich persönlich bin aber von Lucasfilm, Disney, Kennedy, Abrams und Johnson schwer enttäuscht. TROS zeigt sehr deutlich, wie viel mehr auch schon in TFA und TLJ möglich gewesen wäre. Meiner aktuellen Meinung nach ist TROS der stärkste der ST Filme und das trotz seiner für mich persönlich vielen Schwächen, den TROS hätte wirklich um so vieles besser sein können. Mein Trilogie Fazit ist daher sehr negativ, für mich persönlich schaffen es die ST nicht das Star Wars Universum Sinnvoll zu erweitern und eine Sinnvolle Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren zu erzählen. Aber ich möchte mich jetzt nicht zu sehr auf das negative konzentrieren. Hier geht es ja nicht um die Bewertung der ST, sondern um TROS, daher möchte ich nun zurück zum eigentlichen Thema.
Die grobe Story ist unglaublich interessant und hätte meiner Meinung nach genug Stoff für die ganze ST Trilogie gehabt. Hätte man sich die nötige Zeit genommen, wäre mit dieser Story so viel möglich gewesen. Sehr schade, dass man nun alles in einem Film abgearbeitet hat, aber dies hat TROS gut gemacht in meinen Augen. Er war rasant und hat sehr viel geboten. Der “Fanservice“ kam mir aber deutlich zu kurz, alleine in diesem Bereich wäre auch wieder so viel mehr möglich gewesen. Aber dennoch hat man es gut hingekriegt. Der Film hat halt für mich persönlich als Star Wars Film ebenso viele Schwächen, wie er Gutes hat.
Der Soundtrack war leider unerwartet schwach, gerade bei den Duellen hätte ich gerne einen starken Soundtrack wie in den PT gehabt. Und auch der Raumkampf hätte einen stärkeren Soundtrack vertragen. Mit der Planeten Auswahl war ich sehr zufrieden und hätte gerne noch mehr gesehen.
Der Übergang von TJL zu TROS ist leider meiner Meinun nach etwas zu plump, ganz plötzlich hat der Widerstand wieder Soldaten, Piloten und Schiffe.
General Hux ist durch TROS wieder ein wesentlich stärkerer und glaubwürdigerer Charakter geworden. Sogar Poe konnte ich in diesem Film etwas abgewinnen. Obwohl er für mich immer noch ein überflüssiger Charakter ist, genauso wie Rose und Finn. Man hat zwar versucht Finns Geschichte weiter auszubauen und ich habe das Potential gesehen. Aber leider war in TROS einfach nicht genug Zeit um das alles abzuarbeiten. Die vielen kleinen Ansätze aus denen man so viel mehr machen hätte können, sind für mich aktuell der Hauptgrund, warum ich TROS so sehr positiv bewerte. Da man sich doch irgendwo endlich etwas mehr Zeit für die Charaktere genommen hat. Auch wenn man im selben Atemzug eben leider auch die Dinge dann nicht gut genug durchdacht hat.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 16:03 Uhr)
ARC A-001
Das Ende war leider nicht so emotional wie das Ende von VI, V, IV, I und III. Sogar das Ende von II fand ich besser, obwohl ich sagen muss, dass das Ende im vergleich zu VII und VIII schon gut war. Das Rey jetzt auf Tatooine lebt finde ich zum einen ganz nett, zum anderen aber sehr Schade. Ich hatte gehofft sie baut den Jedi Orden wieder auf.
Für mich hat TROS auch viele Fragen beantwortet, auch wenn er einige neu zurück gelassen hat. Aber ich bin nicht unzufrieden deswegen, dass es meiner Meinung nach Fragen sind, die nicht unbedingt beantwortet werden müssen. Anders als es in TFA und TLJ der Fall gewesen ist.
Mal schauen, wie sich meine Meinung in den kommenden Tagen ändert oder anpasst. Aber aktuell bin ich mit TROS zufriedener als ich es erwartet habe, da der Film für mich mehr Star Wars Film ist, als ich es erwartet hatte.
Edit:
Was ich auch noch festgestellt habe, TROS profitiert bei meiner persönlichen Wertung davon, dass TFA und TLJ für mich persönlich mit In-Universum Regeln schon so stark gebrochen hat, dass ich es TROS nicht ganz so übel nehme, wenn er es auch tut. Auch wenn ich dennoch den ein oder anderen Augenroll-Moment hatte.
Größtenteils hat der Humor auch gut funktioniert und wirkte nicht so übertrieben. Auch wenn ich mit der Speeder-Verfolgungsjagd immer noch nicht so recht warm werden.
Als die große Flotte gekommen ist, hatte ich sogar einmal kurz Gänsehaut. Was mir auch sehr gefallen hat, waren die vielen Nahaufnahmen vom Blockade Brecher auf dem Planeten.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 16:12 Uhr)
ARC A-001
SPOILER
JJ Abrams hat geliefert - und hat einen wirklich guten Star-Wars-Film gemacht.
Ich persönlich fand die Exposition richtig gut. Sowohl Lauftext als auch die ersten paar Minuten haben das Geschehen gut abgesteckt und Adam Driver konnte richtig was zeigen.
Selbst die Mary-Sue-Problematik wurde dieses Mal zu keiner - Rey muss schwitzen, trainieren, verlieren, sich wieder aufrappeln und kriegt auch noch mit LEia eine Mentorin an die Seite, die ihre außergewöhnliches Talent lenkt und anleitet.
Überraschung des Films war für mich Poe Dameron, der sich zum ersten Mal als richtiger "Schurke" präsentieren darf.
Apropos, Billy Dee Williams wurde auch ellegant eingeführt und genutzt - da fällt der fehlende Hintergrund, warum und was er da macht nicht so sehr ins Gewicht.
Mir persönlich hat die "Bendemption" gut gefallen und ich fand es auch glaubwürdig.
Weniger glaubwürdig waren die kurzen Lichtsprünge und wie Rey zum Todessternwrack kommt.
Wie Palpatine jetzt überlebt hat, was er eigentlich mit Rey anstellen wollte, wird nicht geklärt. Muss aber auch sagen, dass das tatsächlich dem Film in meinen Augen nicht wirklich weh tut.
Überhaupt, die Emanzipation von den alten Charakteren hat dem Film sehr, sehr gut getan. Die Hauptcharaktere können den Film tragen.
Was mir abermals wieder das Herz gebrochen hat, ist dass Luke immer noch durch TLJ geschädigt ist. Gerade in der Rückblende mit Leia wurde mir das schmerzlich bewusst. Das CGI in dieser Szene hat aber auch gezeigt wie weit man mittlerweile ist und wir vielleicht tatsächlich noch Abenteuer mit den "Großen Drei" zu sehen bekommen in ein paar Jahren.
Soviel für den Augenblick, freue mich auf weitere Eindrücke von euch.
SPOILERENDE
DarthCoyote
SPOILER
Man muss sich nur mal The Mandalorian anschauen, um zu verstehen was gute Unterhaltung ist. Vielleicht bin ich damit nicht so in der Mehrheit, aber kein Mensch braucht superdupermega DragonballZ aufladeangriffe, wie zB Blitze die eine ganze Flotte zerlegen von einer einzigen Person.
Oder so alberne Szenen, wie die Hetzjagd auf den Falken am Anfang, wo es nur darum geht Effekthascherei zu betreiben und "coole" Planeten zu zeigen. Wir hyperjumpen einfach yolo von Welt zu Welt und nicht mehr durch den Weltraum. Außerdem machen wir das ganze nach Gefühl. Apropos: auf einmal hat Finn dann ein Gefühl und weiß was richtig ist. Ist er nun Machtbegabt oder nicht? Und nicht zu vergessen: Weltraumpferde. Voll cool. Die laufen auf ISDs. Whoop. Amazing. Das holt mich emotional richtig ab und dient der Charakterentwicklung.
Und dann liest man hier konstant von "Hatern", nur weil man eben nicht durch die Effekte so sehr beeindruckt wurde, dass man alles andere einfach vergisst und gewisse Ansprüche an eines der größten Franchises der Welt setzt.
5002
Vielen Dank an STARKILLER 1138 für das Review, hier meine Meinung zu Episode 9 nach meiner ersten Sichtung des Films grade um 10:00 Uhr:
Dieser Film hat mich nicht nur voll abgeholt, sondern auch total geplättet bzw. umgehauen. Auch ich fand einige Punkte bei TLJ "unrund", aber der Film heute hat das für mich wirklich ALLES "zurechtgewalzt".
Die epischten Momente/ Szenen in Episode 9 für mich waren:
SPOILER:
- Han Solo
- Leias eins mit der Macht werden und vor allem Chewbaccas Reaktion darauf
- Luke und das Lichtschwert auf Ahch-To
- Alles mit "Rot 5"
- Die riesige Flotte des Widerstands bei der Endschlacht
- Palpatine auf Exegol und die deutsche Synchronisation bzw. seine Dialoge.
Für mich ein absolut würdiges Ende der ST und sogar der gesamten Skywalker-Saga. Zumindest momentan (!) mein liebster Star Wars-Film und der für mich beste Film aller Zeiten
Darth Doomgiver
Boshuda, liebe Menschen und Aliens da draußen.
Ich habe den Film heute morgen gesehen. Nachdem ich TLJ so sehr verabscheue, ging ich sehr aufgeregt und mit gemischten Gefühlen in dieses Finale. Schon halb erwartend, böse von den Trailern und Spots getäuscht und wieder so sehr enttäuscht zu werden.
Diese Erwartung hat getrogen. TROS ist ein grandioses und würdiges Finale für die ST. Der einzige Film von allen dreien, der mich überzeugt, der mich mitgerissen, emotional berührt, begeistert, auf dem Kinosessel hin- und herrutschen hat lassen. Ich kam raus und dachte mir: "Na bitte, geht doch!" Vielleicht hätte Abrams einfach alle drei Filme machen sollen. Er KANN Star Wars - und zwar auch mit eigenen, neuen Ideen. Eine der angenehmsten Überraschungen war für mich, dass der Film eben keine Kopie von Episode VI ist.
Die Story okay, etwas seltsam. Der Soundtrack: Absolut 1a. Die Bilder: episch. Das Tempo: mitreissend. Der Humor - der Macht sei Dank! - wohlproportioniert und "echt Star Wars", was auch daran lag, dass er oft von jenen ausging, die tradotionell für Lacher sorgen. Und immer wieder hart emotionale Momente, die bei mir wirklich die Tränen haben fließen lassen. Auch am Ende dieser schreckliche Moment, wenn man begreift, das man nun die Skywalkersaga komplett gesehen hat. Ach du meine Güte, schon wieder was im Auge ...
Insgesamt ein Wahnsinnsfilm, dem ich dieses Mal gerne die teilweise doch sehr starken Logiklöcher und irrsinnigen Handlungen verzeihen kann. Möglicherweise bin ich durch die beiden anderen ST-Filme sowas jetzt gewohnt, aber es hat wirklich nicht gestört. Eben weil der Film Star Wars atmet, Star Wars ist, wie nur Star Wars sein kann.
Achso, eins noch: Lang lebe der Imperator!
Lord Wejder
Gerade aus dem Kino gekommen. Kurze Anmerkung. Es gibt keine Imax Szenen. Und Spoiler.
Ich schreibe bewusst meine!! Eindrücke, bevor ich die Kritik hier gelesen habe. Als 12 jähriger bin ich damals, 78, völlig unvoreingenommen das erste mal in Star Wars gewesen. Nix wurde vorher analysiert oder auseinandergenommen. Heute: Kurz vorm Sichten des Films bin ich nochmal in mich gegangen und habe meinen emotionalen Speicher komplett auf 0 gefahren.
Die Toten sprechen... Ich dachte erst, das kann nicht gutgehen. Aber es ging gut, nein, es ging sogar noch besser. Dieser Film bringt die Saga zu einem mehr als würdigen Ende. Ob JJ. Abrams oder die Drehbuchautoren, alle sind sich diesem Erbe bewusst und fahren jegliche Form von Zoten auf ein Mittelmaß zurück. Den übernehmen hier wieder die Droiden. Alles ist liebevoll und detailreich. Über inhaltliche Schwächen schaut man schneller hinweg, weil der Film einen Flow hat. Ähnlich wie Episode 7, werden hier keine unnötigen Arcs verschwendet. Alles baut aufeinander auf. Und ja, ich brauche die Ewoks und Lando und Palpatine und wie süß ist denn bitte diese Fußbremse. Der Film versöhnt mich wieder mit der Sequel Trilogie, obwohl ich gar nicht so unversöhnlich war. Ich bin begeistert von vorne bis hinten und ich glaube, das George Lucas, hätte er damals schon diese Möglichkeiten, seinen Film ähnlich inszeniert hätte. Danke JJ Abrams, für den Respekt vor der Saga, die mich schon seit Kindheit begleitet. Das ist mein Star Wars... Alles analytische spare ich mir, da freue ich mich über eure Analysen. Samstag gehe ich mit meiner Tochter, 13, und Sohn 24, nochmal rein, beide vom Vater infiziert. Ich bin gespannt, was sie sagen...
ev9d9
SPOILER
"General Hux ist durch TROS wieder ein wesentlich stärkerer und glaubwürdigerer Charakter geworden."
Sehe ich komplett anders, abgesehen davon, dass er im Vergleich zu TLJ nicht mehr für so viele Witze herhalten muss.
In diesem Film hat er nur noch einen Bruchteil der Screentime im Vergleich zu den Vorgängern.
Der Verrat und seine Motive dahinter sind völlig unglaubwürdig. Wird er in den beiden Vorgänger noch als machtgeiler Faschist dargestellt, der vor nichts zurück schreckt um seine Macht auszuweiten (Versuch den bewusstlosen Kylo zu töten in Snokes Thronsaal) handelt er hier nur mit dem Ziel Rache an Kylo Ren zu verüben.
Der Verrat an der 1. Ordnung kommt total aus dem Nichts und seine Aussage "Mir ist egal, ob die Rebellen oder der Imperator gewinnt, solange Kylo Ren verliert" halte ich auch für unglaubwürdig und out of character.
Edit: Was der Film ohne Frage besser macht als TLJ ist das "Planet Sightseeing".
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 16:47 Uhr)
leuchtmittel
SPOILER
@leuchtmittel
Kann dein Argument nachvollziehen. Aber da er eben keine Lachnummer mehr ist, ist der Charakter für mich wieder glaubwürdiger und stärker geworden, als er es nach TLJ war, obwohl er dort Kylo Ren töten wollte. Aber er hat mir da zu lange gezögert. Außerdem wirkt es auf mich so, als wäre Hux von der Gefühlten Nummer 3 zu einer beliebigen Führungskraft im Rat geworden. Nach meinem Gefühl hat er Ansehen und Stellung durch Kylo Ren verloren, daher kann ich seine Haltung und seinen Verrat durchaus verstehen.
Als ich die Gerüchte anfangs gelesen habe, er wäre ein Verräter, konnte ich mir das einfach nicht vorstellen. Finder aber jetzt, nach dem ich TROS gesehen habe, den Schritt durchaus nachvollziehbar. Auch wenn es mir persönlich lieber gewesen wäre, er wäre kein Verräter.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 16:58 Uhr)
ARC A-001
PieroSolo
@PieroSolo:
Da musst Du Dich noch etwas gedulden, Jorge schaut ja erst heute Abend. Aber ja, ich bin auch unheimlich gespannt auf seine Kritik - die hoffentlich voll des Lobes sein wird.
Edit: Also das wünsche ich mir für ihn, ich will nicht andeuten, dass es an TRoS nichts zu kritisieren gäbe, bevor das jemand in den falschen Hals bekommt.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 17:50 Uhr)
loener
Redakteur
Nerdbude
zum Titel Aufstieg Skywalkers.
SPOILER
Naja Rey gibt sich ja am Ende den Namen Skywalker, bzw. sieht sich in deren Linie und wahrscheinlich lässt sich Skywalker eben gut verkaufen.
Wollte erst schreiben wie viel besser das als Aufsteig Palpatines wäre, allerdings je länger ich drüber Nachdenke, desto besser finde ich "Aufstieg Palpatines".
leuchtmittel
Nerdbude
ARC A-001
Ich bin sehr zwiegespalten.
Als Ende der Sequels, die ich nun wirklich nicht mochte, fand ich ihn doch ganz versöhnlich. Hatte mich stellenweise doch ganz gut unterhalten.
Als Ende der Skywalker Saga missfällt mir aber viel zu vieles. Ich werde diese Trilogie für mich ausklammern und als etwas Eigenständiges betrachten. In dieser Form hat diese Trilogie den Namen Sequel nicht verdient. Es tut mir in erster Linie für RJ leid, da ich immer noch gute Ansätze in seinem Film sehe, aber das ganze Grundkonzept und die schlussendliche Auflösug sind viel zu schwach und zu weit weg, was Episode I-VI erzählt haben.
Kanan Kenobi
Spoiler, Spoiler und nochmal Spoiler. Gesehen heute 13 Uhr, naja, nach 40 Minuten Werbung zumindest.
Man merkt dem Film schon an wie er durch die Diskussionen der letzten Jahre getrieben wurde. Wer war Snoke? Wird in den ersten 3 Minuten "geklärt". Luke schmeißt sein Lichtschwert in Ep8 weg, sagt aber im nächsten Film Rey die Waffe sollte mit Respekt behandelt werden. Das Holdo-Manöver war letzten Endes nur ein Glückstreffer. Chewie trauert nicht mit Leia um Han, dafür umso mehr wenn sie stirbt. Das JJ auf all das bezug nimmt ist gut und schön, zeigt aber auch wie viel Geschirr Rian Johnson eigentlich zerbrochen hat. Der Humor war recht spärlich gesät, was nicht damit zu tun hat das dieser Film besonders düster wäre. Die Schnitzeljagd war schnell ermüdend und die Musik stach jetzt nicht wirklich heraus.
Also ich weiß ja nicht, wann immer JJ versucht etwas zu erklären habe ich danach nur noch mehr Fragen und neue Inhalte verursachen ebenso Kopfschmerzen.
- Palpatine: Wie genau hat Palpatine nun Episode 6 überlebt? Er hatte einen Sohn von dem wir nie etwas gehört haben? Er hat Snoke erschaffen, ist er damit in der Lage Machtnutzer auf dem Niveau von Yoda zu erschaffen oder kann er den Klon direkt kontrollieren und braucht eigentlich keinen neuen Wirtskörper?
-First Order: Was war jetzt genau Sinn und Zweck dieser Veranstaltung? Herrschten die jetzt in Ep8 über die Galaxie oder nicht?
-Knights of Ren: In drei Filmen kam nichts substanzielles bei rum und jetzt legen sie erstmal nen Comic für die Jungs nach.
- Der Dolch: Da hat sich jemand die Mühe gemacht in diesem riesigen Wrack den Wayfinder zu lokalisieren, die Karte im Dolch zu verstecken und es mit einer Sprache zu versehen die grundsätzlich jeder mit Technikwissen übersetzen kann. Was wenn die Überreste weiter in sich zusammengebrochen oder des Materials wegen geplündert worden wären. Rey wird nicht nur einmal als Schrottsammlerin bezeichnet.
- Die Flotte: Die Sternenzerstörer können innerhalb des Planeten ihre Schilde nicht benutzen, was aber auch für die eintreffende Flotte der Rebellenunterstützung gelten sollte. Da verstehe ich nicht wie dann nur die Sternenzerstörer wie die Fliegen vom Himmel gepustet werden. Mussten sie die Bezeichnung Sternenzerstörer so wörtlich nehmen, dass jetzt jeder SD1 einen Todessternlaser besitzt? Das erscheint mir so abgedreht wie es eigentlich nur Parodien hinbekommen.
- Macht/Machtgeister: Was mit Yoda in Ep8 begonnen wurde, wurde hier nur noch weiter ins Absurde geführt. Lukes Machtgeist kann nicht nur das Lichtschwert halten sondern auch noch die X-Wing aus den Tiefen heben. Die Interaktion von Han mit Kylo kann ich ebenso wenig einordnen. Dann ist auch noch Force-Teleportation ein Ding, was etwas arg praktisch ist.
Sind jetzt nur mal auf die Schnelle nach der ersten Sichtung Gedanken die mich recht ernüchtert zurücklassen.
Spoiler Ende
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 18:59 Uhr)
Pellaeon123
Erst einmal Danke für die Review Starkiller.
Achtung Spoiler!!!!!!
Für mich hat TROS die perfekte Synthese geschafft, nach TFA These und TLJ Antithese.
Mich hat Reys Herkunft wirklich nicht gestört, sie hat so wie sie umgesetzt wurde sogar irgendwie Sinn gemacht, gerade im Bezug auf Sidious und seine Rückkehr.
Und Kylo war toll. Sein Wandel und als er schlussendlich wieder hochgeklettert kam. Da habe ich die Faust geballt und Yeah geschriehen. Habe mich selten so gefreut.
Und Mann liebe ich Rey, nach dem Film jetzt noch mehr.
Das mit dem Heilen wurde perfekt den Film über eingesetzt und aufgebaut. Und dank ihrer Herkunft hat sie ab und zu auch kurz gewackelt und es war knapp.
Auch gut dass die Geister ihr nicht wirklich geholfen haben. Die Alle Jedi Szene war so gut! Ich liebe diese Szene das war sehr schön gelöst. Und das Ende mit den Schwertern und wie sie den Namen annimmt. Wow! Sehr sehr emotional! Perfekt 👌🏼
Dass Sidious alle Sith ist und sie nach dem jeweiligen Mord übergehen war eine gute Idee und passt wie die Faust aufs Auge in die Saga. Er hatte Palgueis ermordet, sein Wissen somit erlangt. Wie er ja in E III sagte. Dann wollte er dass Luke ihn in ROTJ niederstreckt und jetzt sollte es Rey tun.
Der Flashback hat mir auch gut gefallen mit Leia und Luke. Und Luke als Machtgeist war grandios.
Filmisch nicht perfekt. Aber es passiert so viel und es wurden sehr viel richtige und passende Entscheidungen getroffen, so dass ich sehr zufrieden bin.
Und am Ende könnte es ja doch nochmal irgendwann weitergehen.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 18:25 Uhr)
Darth PIMP
ARC A-001
Mein Fazit vorab: Guter Abschluß der Sequel Trilogie, sehr temporeich und ohne Leerlauf.
Mehr erstmal nicht, nur zwei Kleinigkeiten:
Spoiler
Hab ich es mir doch gedacht, Palpatine hst als Sithgeist überlebt, und die Erklärung dazu bietet ja der Film praktisch: Alte Sithstätte die ihm bekannt war und dort hat er sich transferiert.
Einzige wirkliche Entäuschung ist der Auftritt der Rens. Die waren völlig überflüssig in der Geschichte, hatte keine Aufgabe. Und positiv überrascht bin ich von Rose, keine nervige Besserwisserin wie in TLJ, sondern eine taffe Kämpferin.
Abrams hat geliefert, nach einen sehr lahmen Vorgänger ein temporeicher Film. Das was TLJ aber besser gemacht hat, waren die starken Figuren wie z.B. Luke.
Spontan hiercmeine ST Rangliste:
1: TFA
2: TROS
3: TLJ
Spoiler Ende
Wirklich ein toller Film.
Henry Jones Jr
TPDA
leuchtmittel
TPDA
loener
Redakteur
@TPDA - Spoiler !!!!!!
Nein, die Idee ist, dass Rey sich quasi ihre Herkunft ausgesucht hat und sich damit selbst findet. Dazu war Kylo ein Skywalker - mit seinem Tod ist ein Teil von ihm auf Rey übergegangen - bzw. sie haben sich "vereinigt" (nein, nicht so wie es klingt ). Zusammen mit Luke und Leia als Vorbilder und Mentoren hat sie sich quasi zur Adoptivtochter erklärt und sich von ihrer Herkunftsfamilie losgesagt (Palpatine).
Finde diese Wendung schade - gern hätte ich es gesehen, dass Rey sagt, sie hat keinen Nachnamen.
RedBirdCeline
niqbert
Soooo...
Also vor ich ne lange Version meiner Eindrücke schreibe, erstmal die Kurzfassung.
War heute in der frühestmöglichen Vorstellung meines lokalen Stammkinos. 16 Uhr, 10 Uhr wurde nicht angeboten hier.
Hatte Im Vorverkauf ordnungsgemäß meinen Lieblingsplatz gebucht.
Und mein kurzes Fazit ist: Dieser Film macht die Sequel Trilogie rund.
Weiß die Trilogie noch nicht 100% einzuordnen, was die Gesamtsaga angeht.
Aber für mich führt der Film die ST zu einem versöhnlichen Abschluss und füllt die Lücken sehr gut. Damit erfüllt er meine Hoffnung, die ich nach TFA hatte. Ich habe damals schon im Bezug auf eventuelle Elemente, die mir vielleicht nicht so gut gefielen, wie andere, immer gesagt, ich beurteile es nach dem Abschluss der Geschichte.
Und ich finde das Warten hat sich gelohnt. Der Film mag nicht so mutig sein, wie TLJ, aber er setzt die Puzzleteile so zusammen, dass sich eine Zufriedenheit einstellt mit der Trilogie.
In sich ist sie jetzt geschlossen. Und das finde ich sehr gut!
Und emotional hat mich der Film sehr abgeholt! Das war definitiv was für mich.
Andere Frage:
Kann mich einer auf die News stoßen, in der das "Ich war dabei!"-Poster erwähnt wurde?
Würde die Newsmeldung gerne jemand zeigen.
Hatte das ganz vergessen, weil ich dachte, dass mein Kleinstadtkino da wohl nix hat.
Aber dann sprach mich nach der Vorstellung (inklusive Abspann selbstverständlich) ein Kinomitarbeiter an und jetzt hab ich es doch, das Premierentags-Poster. Sowas von genial. War ganz geschafft vom Film und dann diese nette Überraschung.
PS: Gab als der Abspann anfing sogar etwas Applaus!
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 19:34 Uhr)
Shtev-An Veyss
Vorab: Unsere Vorstellung in Mönchengladbach war miserabel. Ton Aussetzer über den ganzen Film!
Zum Film:
Finde ich durchaus schwierig einzuordnen. Ich glaube der KommentarBereich spiegelt es ganz gut wieder. Man hat die ST gut zuende gebracht , zumindest für den Stand nach TLJ. Allerdings frage ich mich auch wie die ST ohne TLJ ausgesehen hätte.
Ich brauche wohl noch 1-2 Sichtungen.
MGSun
Kurz:
Man muss es sehen, als das was es ist: Ein normaler Film - und als dieser ist er meiner Meinung nach besser als Episode VII und um EIN VIELFACHES besser als Episode VIII. Bester Teil dieser Trilogie!
Ich wurde sehr sehr gut unterhalten und hab mich dabei ertappt, wie ich so nach 2/3 Dritteln dachte, dass das schon ne glatte 1 ist - die letzten 20 Minuten hätte ich wahrscheinlich anders gemacht und/oder sehen wollen, aber irgendwas ist ja immer.
Dass er mit dem Tiefgang von IV bis VI nicht mithalten kann - geschenkt. Das sind absolut klassische Meisterwerke und wer erwartet hat, dass man diese mal eben so - mit gleicher Bedeutung - in der heutigen Zeit fortsetzt - dem sei gesagt: So ist es nicht, wie Klassiker entstehen.
Aber als Star Wars Fan bin ich einfach mit dem was hier geliefert wurde zufrieden - ich hatte aber auch nie die Erwartung, dass das was wir bekommen gleich gut oder gar besser als IV-VI werden wird...
SaschaHL
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