Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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Nach der zweiten Sicht immer noch Super.
Spoiler
Hab einen Naboo Starfighter entdeckt.
Ich bin nicht der Meinung, das Luke in TLJ falsch dargestellt wird. Ihn so zu sehen wie in TROS macht trotzdem 1000mal mehr Spaß.
Fords Auftritt war ein Highlight. "Ich weiß"
Bens Rückkehr zur hellen Seite hat mir entgegen meiner Erwartungen gefallen.
Der Imperator war Hammer.
Leia wurde nicht ausgereitzt, sondern sinnvoll eingesetzt.
Anakins Satz: "Bringe die Macht ins Gleichgewicht, so wie ich einst." Ist dermaßen clever, dass ich ihn gerne selbst geschrieben hätte.
Der Humor war super.
Dreipeo war spitze.
....
Der Film ist echt vollgepackt. Dafür ist aber für jeden was dabei. Werde am WE die OV gucken gehen. Dann stört mich auch Yodas Stimme nicht mehr.
KOELSCH
@olli wahn
die Szene mit Luke und Leia beim Training sollte eigentlich ganz am Anfang des Films schon sein, deswegen glaube ich nicht das sie nachträglich gedreht wurde. Sie sollte ja erklären warum Leia in E8 die Macht nutzen kann.
Beim Falken war das Fahrwerk kaputt nachdem er von der First Order gekapert wurde. Deswegen konnten sie nur so landen.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 21:03 Uhr)
Dudeson
Lord Wejder
SPOILER
War vorhin im Kino. Mein erster Eindruck: Ich bin total geplättet. Emotional hat mich der Film nicht so berührt wie ich es dachte. Dazu war der Film am Ende zu gehetzt und dann irgendwie auch zu schnell vorbei. Kylo/Ben, Rey und der Imperator waren für mich das Highlight. Besonders Adam Driver spielt den bösen Kylo und den guten Ben wirklich toll. Er hat als Ben einen ganz anderen Gesichtsausdruck, fast ein bisschen unschuldig. Humor war prima, nicht zu viel und nicht zu dämlich. Ich glaube was mir fehlte war ein bisschen mehr das auskosten der entscheidenden Momente. Toll war auch das Lichtschwertduell auf dem Todessternwrack. Ich fand es gerade gut, dass hier keine Musik kam. Wirkte viel intensiver mit den knallenden/zischenden Lichtschwertern. Wie gesagt, mir war es ein bisschen zu gehetzt.
Han fand ich super. Denn er war nur eine Erinnerung für Ben und hat Kylo am Ende noch mal überzeugt.
Die Rückkehr des Imperators war für mich gut erklärt. Er hat ja genau den Satz wiederholt, den er zu Anakin in der Oper in der PT gesagt hat. Er hat den Tod überwunden. Auch Snoke wurde erklärt (und man hat ja weitere Snokes in den Tanks gesehen). Er musste zurück kommen, auch wenn ich Snoke auch super gefunden hätte, wenn er nicht gestorben wäre.
@Nerdbude: Rey wurde von Leia und Luke trainiert und Ben war am Ende auch wieder auf der Seite der Guten. Insofern finde ich den Titel doch sehr verständlich. Sie ist zwar eine Palpatine aber ebenso wie ihre Eltern ist sie nicht der dunklen Seite verfallen.
Was ich nicht ganz verstanden habe: War Rey tot? Wenn ja, warum ist sie nicht sofort eins mit der Macht geworden wie die anderen Jedi und danach auch Ben? Okay, bei Leia hat es auch länger gedauert.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 21:13 Uhr)
StarkillerBase
SPOILER
@StarkillerBase
Ich hab das so verstanden, dass Rey so gut wie tot war. Ben hat ihr dann seine Lebenskraft geschenkt und starb. Und als dies erfüllt war, konnte auch Leia eins mit der Macht werden.
Ich vermute, der Roman zum Film wird hierzu Details liefern.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 21:18 Uhr)
Lord Wejder
bigfoot454
SPOILER Allgemein:
Ich glaube Skywalker ist doppelt gesehen ok, einerseits führt sie das Erbe fort, andererseits lebt sie nur dank der Energie von Ben. Also ist sie praktisch dadurch auch Bens Erbe und teilweise Skywalker.
Überhaupt denke ich, dass der Aufstieg Skywalkers im Prinzip sich auf Ben beziehen kann.
@Lord Wejder:
SPOILER
Mir scheint es so, dass dafür entweder ein aktives Loslassen, also Vorbereitung nötig ist. Oder dass die Macht selbst darüber bei manchen darüber entscheidet, wem das zu Teil wird.
Alle, die eins mit der Macht geworden sind, haben aktiv losgelassen. Obi-Wan war vorbereitet, Yoda wusste es, Leia war darauf vorbereitet, Luke ebenso. Alle waren sich bewusst, was auf sie zu kommt und haben es angenommen. Ben hat seine Lebenskraft geopfert, aktiv. Nur Rey war nicht bereit. Und Leia verschwand auch erst, als ihre Aufgabe vollends beendet war.
Das scheint so der Trend zu sein.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 21:25 Uhr)
Shtev-An Veyss
SaschaHL
Ich war heute in der 15 Uhr Vorstellung und habe jetzt auch erstmal ein paar ruhige Gedanken gebraucht um alles nochmal zu fassen.
Ich bin echt geflasht rausgekommen. Mit einigen Kritiken gehe ich mit...teilweise zu gerusht, Palpatines Überleben, einige Logikprobleme etc aber das schmälert mein Empfinden für den Film im gesamten in keiner Weise. Das war Star Wars at its best! Ich hatte 2-3 Momente in denen mir die Tränen vor Trauer, Freude, Nostalgie gekommen sind. Das schafft selten ein Film. Dafür schon mal grossen Dank. Ansonsten waren die Effekte und der Score bombastisch, die Bildsprache und Tonalität war 1a. Der Abschluss der Geschichte fühlt sich sehr rund an. Der Star des Films war für mich wieder mal Kylo/Ben...ich liebe Adam Drivers Spiel. Ganz grosser Schauspieler. Obwohl mir der Ausgang durch die Leaks bekannt war, hatte ich nach dem Kuss die Hoffnung, dass an diesem Punkt die Leaks falsch waren und er doch überlebt.
Samstag schaue ich nochmal und achte dann mal mehr auf die Details. Den Fanservice fand ich übrigens auch grossartig und der Humor war on point.
Toll auch Han nochmal gesehen zu haben und ihr Vater/Sohn Gespräch fast identisch zu dem aus Ep7 nun eine Wendung nimmt.
Gazzman
Lord Wejder
SPOILER
Bei Rey kann ich es mir so erklären, dass sie das Einswerden mit der Macht noch nicht erlernt hat.
Bei Leia finde ich ihr spätes Verschwinden aber seltsam und im Nachhinein fragte ich mich, ob sie ihren Tod anfangs vorgetäuscht hat, was aber auch keinen Sinn ergibt. Sehr seltsam.
So ganz verstehe ich Palpatines Pläne im Nachhinein auch nicht mehr. Der einstige Stratege, Intrigant und Controllfreak, hat hier ganz schön viel dem Zufall überlassen wenn man so überlegt.
Was ich mich außerdem gerade frage, ist es eigentlich Kanon dass Palpatine der Erschaffer von Anakin war? Und würde DAS nicht Rey quasi zu Anakins Großnichte machen?
Olli Wan
Palpi hat wohl Anakin erschaffen, habe ich jedenfalls mal gelesen. Soll wohl auch Canon sein, aber ohne Gewähr Somit sind Leia und Luke auch Palpatines, daher sollte Luka ja auch Palpis neuer Wirt werden und Anakin ersetzen, der war ja als Vader körperlich zu 'kaputt' für Palpi. Ergibt doch jetzt alles einen Sinn
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 21:48 Uhr)
dmhvader
@Olli Wan
"So ganz verstehe ich Palpatines Pläne im Nachhinein auch nicht mehr. Der einstige Stratege, Intrigant und Controllfreak, hat hier ganz schön viel dem Zufall überlassen wenn man so überlegt."
Deswegen macht mich die ST so traurig, wenn man bedenkt das ein Konzern der knapp 70Mrd Umsatz im Geschäftsjahr 2019 gemacht hat keine Story Group für eine kohärente Trilogie zusammen bekommt.
Pellaeon123
Mir hat der Film gut gefallen, auch wenn er teilweise gehetzt war, warum mussten sie den auch noch 12 Minuten rauskürzen?
Spoiler:
Eine der schönsten Szenen war für mich wie R2 an Leieas Bett Wache gehalten hat, wie er in E2 bei Padme getan hat.
Die Raumschlacht war am Ende leider nicht so spektakulär, wie man es eigentlich hätte erwarten können.
Was mich aber gerade etwas aufregt ist, dass sie Ahsoka mit dem Film offscreen umgebracht haben, sie war eine Stimmen der Toten Jedi, die im Abspann gelistet sind. Was besseres ist ihnen wohl nicht eingefallen um das Problem zu lösen, warum sie sich nicht eingemischt hat.
Der Titel "Der Aufstieg Skywalkerss" war am Ende ja sehr wörtlich zu nehmen, als Ben aus dem Loch wieder hochgeklettert ist um Rey zu helfen.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 22:11 Uhr)
TFA91
Ich war seit 39 Jahren nicht mehr so gehyped nach einem Star Wars-Film!!!!!
Nicht Perfekt; doch wirklich geil!
- SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER -
Die Kylo-Erlösungs-Szene inkl. Heilung und nachfolgendem (aus TFA gespiegeltem) Dialog; WOW und Sniff!
- SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER -
auch Spoiler: Top Badass-Moment: Kylo vs. the knights of
- SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER -
Sith-Szenerie: jaa, sowas wollte ich schon lange sehen
- SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER - SPOILER -
andif8
So, hat etwas gedauert, aber da es hier eine gewisse Nachfrage zu scheinen gibt, hier meine Meinung zu dem Film.
Ich möchte zuvor erwähnen, dass ich Episode 8 als den am schlechtesten gemachten Star Wars Film von allen angesehen habe, er hat aus meiner Sicht zu viel falsch gemacht, dass was ihn angeblich besonders gemacht hat, hat aus meiner Sicht nicht gepasst und er verfolgte meiner Meinung nach zu sehr den aktuellen Mainstream.
Da mir vorher bereits alle Leaks bekannt waren und ich diese im Großen und Ganzen für authentisch gehalten habe, bin ich mit keiner Erwartung in den Film gegangen.
Ab jetzt Spoilergefahr!!
Zur ersten Szene möchte ich direkt etwas sagen. Wieso konnte man die nicht direkt mit dem Anflug von Kylo auf Exegol beginnen? Diese kurze Kampfszene war aus meiner Sicht nicht notwendig. Im Lauftext hätte doch gesagt werden könne, dass Kylo den Wegfinder gefunden hat und sich nun auf dem Weg nach Exegol befindet.
Ich persönlich konnte der Kampfszene keine wichtigen Informationen entnehmen. Ich hätte mir eine ähnliche Szene wie am Anfang von Episode 6 vorstellen können, wo Vader den Imperator empfängt. Nun auf eine parallele zu Rückkehr der Jediritter mehr kommt es nun auch nicht mehr an.
Die Szene mit dem Imperator an den angeschlossenen Maschinen und den Dialog mit Kylo fand ich soweit gelungen. Die Erklärung zu Snoke fand ich sehr unbefriedigend, wenn Palpatine jemand aussuchen sollte und ihn klont, wieso dann so ein alten, zerstörten Körper? Ebenso fehlt mir die von vielen Seiten versprochene Aufklärung zum Überleben des
Imperator bleibt mir weiter schleierhaft und wurde für mich sehr unbefriedigend mit Sith-Alchemie und übernatürlichen Sithkräften abgetan.
Eine wirkliche Erklärung, die ich mich gewünscht habe, nachdem von offizieller Seite eine Aufklärung bestätigt wurde, gab es somit nicht.
Ab dann geht es recht schnell von einer Szene zur Anderen, mit Mainstream "Lass uns mal lustig reden, ohne dabei tiefgründig zu sein" Dialogen, weiter.
Also die Szene mit Rey und Lea sticht für mich noch raus, auch ist die Machtverbindung mit Kylo Ren nicht mehr so kitschig, mit diesen "Mainstream-Dialogen" aus Episode 8.
Also ich persönlich fand den Film bis nach der Reise in das Endorsystem sehr flach. Wie gesagt die Dialoge sind sehr flach und einige Szenen fand ich überflüssig, Beispiele sind die Szene im Tunnel in der Wüste, dieser ganze Arc auf dem
Planeten auf dem C3PO die Inschrift des Dolchs übersetzen kann. Irgendwie plätschert der Film da einfach vor sich hin. Ich möchte vielleicht noch die Szene mit Kylo und Rey auf dem Wüstenplaneten als positiv anführen,
dass Rey wie Sidious blitze aus den Finger schießen kann, hätte ich nicht gedacht.
Ach was ich noch sehr peinlich fand, hat die Erste oder Letzte Ordnung den ADAC angerufen, oder wieso muss der Falke abgeschleppt werden?
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 22:04 Uhr)
Darth Rey
Ich vergesse mal einfach die Leute auf dem Planeten im Endorsystem auf dem der Todesstern gelandet ist und fange direkt mit Rey im Todesstern an, dort die Musik von Episode 6 zu hören war schon ein sehr spezieller OT Moment für mich,
wo aber dann plötzlich Kylo herkam ist mir schleierhaft. Kylo zerstört natürlich den 2. Wegfinder und kurze Zeit später wird irgendwie klar, der ganze Aufwand war sowieso nicht notwendig,
Kylo hätte Rey an anderer Stelle abgefangen und Rey hatte Kylos Wegfinder dann auch so erhalten können. Eine lange Zeit für nichts, was aber in gewisser Weise zu verkraften ist, weil dieses ganze von einem Punkt zum Anderen und alles, obwohl man eh mit der Macht teleportiert werden kann, sowieso überflüssig war.
Rey hätte so oder so Kylos Wegfinder bekommen.
Der Kampf von Rey gegen Kylo auf den Trümmern des Todesstern war gut inzeniert und gefiel mir, auch der Tod von Lea, wie dieser eingebunden wurde, war sehr passend gemacht und entsprechend emotional, gerade weil Fisher ja bereits verstorben war. Ich persönlich fand, dass Carrie Fisher würdig in den Film eingebunden wurde.
Den Umständen entsprechend ist das Beste rausgeholt worden.
Die Heilung von Kylo durch Rey fand ich persönlich passend und in keinster Weise kitschig.
Der zweite Abschnitt des Films, der für mich mit Rey in den Trümmern des Todessterns beginnt, ist was die Dialoge angeht deutlich besser gelungen. Nun das Rey es Luke nachmachen will und sich selbst ins Exil schickt verstehe ich nicht wirklich, stört mich aber nicht.
Lukes Auftritt als Machtgeist mit Einfluss auf die lebende Welt ist deutlich weniger peinlich, wie in Episode 8, wo er eben versucht ein Komiker zu sein (Ich weiß Hamill kann da nichts für).
Das Harrison Ford direkt zu sehen ist, hat mich persönlich überrascht, hieß es doch ihm gefiele Han nicht und er würde nach Episode 7 nicht mehr Han spielen wollen, so war zumindest mein Eindruck und das was ich so gelesen habe.
Der Dialog war leider nur etwas aufgewärmt aus Episode 7, mich persönlich störte das nicht. Auf ein Kopiervorgang mehr oder weniger kommt es dann auch nicht an.
Die Szenen gegen Ende mit Sidious gefallen mir, ich mag Ian McDiarmid sehr und ich finde, ohne es in OT gesehen zu haben, er macht seinen job wieder sehr gut. Übrigens finde ich das Adam Driver, Daisy Ridley und Oscar Isaac als Beispiele ebenfalls gute SChauspieler sind,
die das beste aus dem gemacht haben was sie machen mussten.
Darth Rey
Der Grund und die Art und Weise wie dann versucht wird, die Sith-Flotte auszuschalten, finde ich schon sehr einfallslos. Die Pferde auf dem Sternenzerstörer waren weniger schlimm als erwartet, aber auch irgendwie komplett überflüssig, um mal eben ein paar "Granaten" in eine Luke zu werfen.
Wenn dann hätte man da mehr rausholen können. Wo dann plötzlich Ben Solo herkommt und wie er von dem Planet mit den Todessterntrümmern runtergekommen ist, ist mir auch irgendwie schleierhaft, aber so ist das eben bei der ST, siehe das plötzliche Auftauchen von Poe in Episode 7 auf Takodana.
Die ganzen Sithgeister oder was das auch immer bei Sidious sein sollte und die gesamte düstere Stimmung am Boden gefliehl mir gut. Auch diese Verbindung von Kylo und Rey hat mich gar nicht gestört, dass Sidious aber dann mit seinen Blitzen die gesamte Rebellenflotte lahmlegt, war dann doch etwas zu viel für mich.
Bei dieser ganzen "Power" die Sidious hat, frage ich mich, wieso Rey ihn dann so schnell und recht einfach töten kann und vor allem, wer sagt denn, dass Sidious entgültig tot ist?
Das Ben wiederkommt, nachdem er in den Abgrund gestoßen wurde, Rey wiederbelebt und sich wie einst Vader opfert, ist nur ein Teil, der Ep9 wie ein Remake von Ep6 erscheinen lässt.
Ich persönlich fand es nicht schlimm, dass es zwischen beide eine Liebesbeziehung gegeben hat, wäre auch nicht schlimm gewesen wenn nicht, ich persönlich und da bin ich nicht der Einzige, hätte mir gewünscht, dass Ben überlebt. Aber ja eine Kopie von Episode 6 muss eben eine Kopie bleiben und man darf nichts neues bringen.
Wäre schöner gewesen, wenn am Ende auf Tatooine sowohl Ben als Rey zu sehen gewesen wären. Klar mag dem Einen oder Anderen nicht gefallen, wenn Ben überlebt hätte und eine Liebesbeziehung begonnen wäre, das kann ich nachvollziehen, ich persönlich finde, die Macher haben da aber den falschen Weg eingeschlagen.
Ich glaube auch nicht, dass wir Rey nicht mehr wieder sehen werden. Das Ende war aber wieder sehr emotional, auch wenn es mir besser gefallen hätte, wenn Rey sich zu Palpatine bekannt hätte. Wie eben damals in dem Film, mein Name ist Barbossa.
klar kann man nun sagen durch Ben ist ja eben auch ein Teil Skywalker auf sie übergegangen, aber warum nicht dazu stehen wer man ist.
Die letzte Einstellung mit den bekannten Themen war dann wieder sehr passend.
Darth Rey
So schön es sein mag, dass Sidious zurückgekommen ist und so sehr er den Film trägt, so sehr schwächt er für mich das Ende von Episode 6 ab. Klar wird von Anakin oder einem anderen jedi gesagt, dass sie wie einst der Auserwählte die Macht ins Gleichgewicht bringen soll, aber wieso wieder Sidious rausholen?
Achja, Snoke wurde ja bereits in Episode 8 aus dem Spiel genommen. Im Nachhinein sehe ich dass so, dass man sich damit einen Bärendienst geleistet hat. Aus meiner Sicht war Sidious zurückzuholen einfach nur eine Notlösung, die zwar den Schluss interessant werden lässt, aber mir wegen der Entwertung von Episode 6 einen bitteren Beigeschmack bereitet.
Warum nicht Episode 9 mit Snoke am Ende?
Ich möchte hier noch kurz erwähnen, dass Anakin ja die Macht wieder ins Gleichgewicht gebracht haben mag, aber ich nie davon ausgegangen bin, dass es zukünftige keine Dunkle Seite mehr gibt. Selbst nach Episode 9 wird es immer das Böse und die Dunkle Seite geben, was mir missfällt ist eben, dass es lieber Snoke gewesen wäre, als mit Sidious ein unverkennbares Remake von Episode 6 abzuliefern.
Aus meiner Sicht hat die ST von Disney ein großes Problem oder den Fehler gemacht. Sie hat es nicht hinbekommen die alte Garde mit der Neuen in vernünftiger Weise zu verbinden.
Jeweils ein Film mit Han, Luke und Lea zu drehen, hat aus meiner Sicht nicht wirklich funktioniert, dann hätte Disney lieber ein kompletten Film ohne alte Garde Jahre nach deren Tod drehen sollen.
Oder eben wie ich und sicher einige andere der OT Liebhaber gewünscht hätten, einfach ein neues Abenteuer mit Luke, Han, Lea, Chewie, Lando und alle anderen, einfach 10 Jahre nach Episode 6. Von mir aus auch mit den Whills, wie Lucas es wohl vor hatte. Man hätte ja behutsam die neuen Charaktere einführen können und diese hätten dann ihre eigene Trilogie bekommen können. Das was Disney aber mit der ST gemacht hat, passt aus meienr Sicht Vorne und Hinten nicht und ein Gesamtkonzept ist auch nicht zu finden.
Wer war der Feind, die Erste Ordnung oder die Letzte Ordnung?
Darth Rey
Ich hoffe einige objektive Leser meines Berichts können mich verstehen.
Kurzum, Episode 9 reiht sich dort ein, wo mit Epsiode 7 angefangen und mit Episode 8 ihren Tiefpunkt erreichte wurde. Die ganze ST fühlt sich nicht wie die vorigen 6 Episoden für mich an und für mich endet die Geschichte der Skywalker mit Epsiode 6, damit kann und muss ich leben.
Wenn jemand ein Ranking verlangt, dann ist Episode 9 die am Wenigsten schlechte Episode der ST, wäre Snoke anstelle von Sidious dabei gewesen und wäre Luke in einen besseren Entkampf involviert gewesen, hätte man dann den ersten Abschnitt des Films mit mehr Leben gefüllt, dann wäre mein Fazit deutlich positiver ausgefallen.
Alles was ich bisher geschrieben habe ist meine eigene Meinung, wem sie nicht passt, muss sie nicht lesen. Ich versuche niemanden die ST schlecht zu reden, sofern ich das könnte, würde ich mich fragen, wieso das überhaupt geht.
Also bitte respektiert meine Meinung.
Ach übrigens aufgrund des Drängens einiger Leser, konnte ich nicht Korrekturlesen. Sorry dafür, aber ihr konntet es scheinbar nicht erwarten. Ergänzungen werde ich an gegebener Stelle machen.
Besten Dank.
Darth Rey
Ich kommentiere hier zwar nicht so viel aber hier mein etwas längeres Fazit. Deswegen Achtung SPOILER!!!
Ich war heute in der 15 Uhr Vorstellung und hatte eigentlich keine große Erwartungen an den Film. Ich ließ mich also überraschen und was soll ich sagen. Ich kam vollkommen zufrieden aus den Kino, zwar nicht begeistert aber zufrieden. J.J. Abrams hat es wirklich geschafft aus den Puzzleteilen oder Trümmerstücken, kommt darauf an wie man die vorhergehende Filme mochte oder nicht, zu einen runden Ende zusammenzuführen. Zwar hätte an manchen Stellen noch ein wenig Feintuning gut getan, aber es war in Ordnung
Zu aller erst muss ich die Charakterentwicklung in diesen Film hervorheben, was war das für ein Spektakel. Rey, Poe und vor allen Ben waren großartig.
Ben nimmt man den Wandel von der dunklen zur Hellen Seite gut ab und er hatte sehr gute Charaktermomente. Vor allen Dingen man konnte eindeutig sehen, ob jetzt Kylo Ren oder Ben zu sehen. Klasse Schauspiel von Herrn Driver. Hut Ab.
Bei Rey. Hat uns dieser Film gezeigt, dass man über die gesamte Trilogie hinweg wesentlich mehr aus ihrer Figur hätte herausholen können. Man hätte mehr Momente zeigen sollen, wo sie beinahe der dunklen Seite verfällt. Das wäre ein wunderbarer Kontrast über die Filme hinweg gewesen. Kylo der nicht Hundertprozent von der dunklen Seite überzeugt ist und zweifelt und Rey die immer wieder auf den dunklen Pfad abweicht. Das wäre das große Ding gewesen. Auch schön anzusehen die Dark Rey in der Vision sehr spannend!
Kylo bekommt seine Charaktermomente und diese sind einfach stark. Das Vater Sohn Gespräch in den Trümmern des Todessterns. Sehr gut und sein gesamtes Handeln im Sith Tempel wunderbar.
Poe bekommt endlich ein wenig Tiefgang. Zwar wieder ein Schmuggler Hintergrund aber Tiefgang, was noch für Romane oder Comics die Möglichkeit bietet Poes Vergangenheit und die seiner Freundin näher zu beleuchten.
Finn ist ein stabiler Charakter und nervt nicht. Er hatte sein Moment mit den Deserteuren.
Die Darstellung von Luke, Leia und Han war wesentlich besser als in den letzten paar Teilen.
General Hux hat auch ein gutes Ende gefunden.
Ansonsten gefällt mir das Feuerwerk an Ideen in diesen Film. Das Festival auf dem Wüstenplaneten. der Kavallerie Angriff aus den Truppentransporter des Widerstandes auf einem fliegenden Sternzerstörer!!! usw.
Kurz rum zeigt uns der Film, diese Trilogie hätte wesentlich mehr uns zeigen können und überraschen können. Man mag sich gar nicht vorstellen, was gewesen wäre wenn J.J. Abrams auch den 8 Teil gemacht hätte. Vermutlich wäre das Gesamtwerk wesentlich runder gewesen und in sich schlüssiger gewesen.
suplicium
Ich sag auch mal ACHTUNG SPOILER! Auch wenn ich denke, dass es auf Seite 4 der Comments mittlerweile überflüssig ist
Für mich besser als TLJ, auch wenn TROS es jetzt im Großen und Ganzen recht gut (und besser als erwartet) geschafft hat, darauf aufzubauen und die größten Dinge, die von den "Hatern" kritisiert wurden, beseitigen konnte. TLJ wirkt jetzt noch umso mehr wie ein experimenteller Independentfilm, als der er saugut gewesen wäre - wenn da nicht SW Episode freaking ACHT, davor gestanden wäre. Ganz verkneifen konnte man sich einen doch merkbaren Hieb mit Lukes "So behandelt man eine Jediwaffe nicht" dann doch nicht. Autsch für TLJ.
Offenbar wurde doch Ptok als Stimme von Palpatine genommen, was mich im Sinne der Synchrokontinuität freut, wer allerdings Yoda sprach, öhm who knows? Es war nicht Tobias Meister. War es Fred Maire wie in TLJ?
Wie haben die bitte Ford nochmal zu dem erweiterten Cameo gebracht?!
Hat jemand im Abspann aufgepasst, welche Jedi alle unter den Voices of the Past dabei waren? Ich erinner mich jetz an Qui-Gon, Obi-Wan, Yoda, Anakin (GOTT SEI DANK!) und hab bei den Credits noch Kanan Jarrus und Aayla Secura...(?) gelesen. Ahsoka war auch dabei? Dat hab ich verpasst. Aber wie etwas weiter oben geschrieben wurde, dass sie damit tot ist, naja... sie wäre zur Zeit dieses Filmes ~70 Jahre alt, was jetzt nicht ungemein ungewöhnlich wäre, da tot zu sein.
Finde es schön, dass Reys Lichtschwert aus ihrem Stab entstand und gelb wurde. Auch wenn ich nicht glaube, dass die Filmmacher dies tatsächlich mit Canon Erklärungen extra so gewollt haben, aber dass es dieselbe Farbe hat, wie die Wächter des Tempels in der Alten Republik find ich eine nette Metareferenz, sodass sie nun die Wächterin des Jediwissens ist.
Ich fand Hux' Erklärung für seinen Verrat passend zu seiner narzisstischen Persönlichkeit. Unter Snoke war er auf gleicher Stufe mit Kylo Nummer 2/3 in der Rangordnung, dann steigt Kylo auf und erniedrigt ihn, wo es geht. Das find ich äußerst passend, dass die persönliche Rache und das verletzte Ego da auf einmal die Pläne der FO in den Schatten stellen.
Ein paar Dinge stießen mir doch als zu gekünstelt und zu sehr gewollt auf: Auch wenn ich das Setting feiere, aber SO n Riesenbruchstück blieb vom Todesstern über? Ja ne is klar.
Warum das Teil ned Sith Holocron nennen, wenn es schon so ausschaut? ²
Auf Bespin und Endor wird wohl immer nur gefeiert, wenn ein Palpatine draufgeht.
Wenn mir noch mehr einfällt, reich ich das nach. Ich bin jedenfalls ausgeglichen nach diesem Ende, was ich gut finde. Ich halte es für ein sehr versöhnliches Ende. Ich gebs zu, ich brauch keine "Alles ist scheiße, wir sind alle psychische Wracks, nichts ist nur rein gut und böse"-Experimentalfilme in einer Filmreihe, die in sich abgeschlossen sein soll. Wenn ich das haben will, schau ich mir nen Haneke an oder guck Nachrichten.
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 22:33 Uhr)
stefan251
Der Film war BOMBE!
Wahrscheinlich muß ich ihn noch 2-3 mal anschauen um wirklich alles zu sehen und zu verstehen da der Film doch ein recht hohes Tempo anschlägt. Ich fand den Teil jetzt viel emotionaler als die anderen Teile davor und genau das habe ich auch erwartet da es ja der Abschluss ist.
90% der Kinobesucher waren männlich aber man hörte sehr oft ein leises "schnief" im dunkeln
Neumi
So. Habe mir gestern doch noch schnell ein Ticket für heute besorgt. Bis zum Wochenende warten war nicht.
Leider muss ich sagen das mich der Film wirklich enttäuscht hat.
Technisch natürlich einwandfrei, und auch die Musik war sehr gut.
Gefreut haben auch die vielen kleinen Cameos, hier vor allem John Williams.
Die Gesichte war eigentlich auch OK.
Aber es war eine ununterbrochene Hetzte alle Plotpunkte abzuarbeiten. Ich hatte ständig das Gefühl, es gibt eine Liste mit Ereignissen die jetzt in eine Story rein müssen.
Und für mich war das einfach zu viel. Ich werde nicht so weit gehen und sagen der Film ist schlecht.
Es ist immer noch ein Star Wars Film
Aber für mich ist es doch der schlechteste von allen Star Wars Filmen.
So muss die Enttäuschung erst mal sacken lassen.
Major Derlin
Komme gerade mit meiner Familie aus dem Film...Frau und Tochter brauchten Taschentücher...
Ich fand ihn gut, leicht überladen, spannend gemacht und hat die Reihe jetzt gut zu Ende gebracht.
Han, Lando und Wedge's Auftritte waren schön, wenn auch beim letzten sehr kurz.
Raumschlacht hätte besser sein können...und im "Raum" sein können...
Wie Kylo mit einem Uralt-Tie Jäger ohne Hyperraumantrieb es noch bis zum Ende des Films geschafft hat dorthin zu kommen...na ja,OK.
Werde den Film Samstag nochmals schauen...
DarthMirko
Olli Wan
SPOILER
So, inzwischen auch wieder daheim.
Nach der Vollkatastrophe Namens Episode 8 hat JJ doch noch nahezu das Beste aus dem Film rausgeholt.
Wirkliche bedauerlich dass JJ nicht die ganze Trilogie machen durfte.
So musste vieles doch sehr komprimiert im letzten Teil dargestellt werden.
Ich habe mir daher immer einen Zweiteiler nach Episode 8 gewünscht.
Wäre es nicht gigantisch gewesen Palpi nochmal einen vollen Film mit alter Stärke zu sehen?
Die Sithflotte und First Order wie sie Angst und schrecken Verbreiten. Da hätte mehr Screentime sicher gut getan.
Aber trotzdem... In den 2 1/2 Stunden hat man trotzdem einiges rausgeholt. Palpi wurde super dargestellt auch wenn es leider klar war dass se recht schnell das zeitlichen segnen wird. Ein Sieg des Imperators wäre das non plus ultra gewesen.
Die einzigen zwei Kritikpunkte meinerseits:
-Der Kuss war unnötig und mega kitschig
-Das man die Jedi-Geister "nur" gehört hat. Ich habe so sehr auf Anakin und Qui Gon gehofft.
Edit: Was ich extrem stark fand. Als Chewie von Leias tot erfahren hat. Wie er zu Boden gesunken ist. Der Arme muss seit Episode 3 immer wieder herbe Rückschläge einstecken.
Ich hatte Tränen in den Augen..und das sag ich als normalerweise absoluter "Gefühlskälter Mensch" bei solchen Szenen. Hatte ich noch nie im Kino..
(zuletzt geändert am 18.12.2019 um 23:08 Uhr)
DarthGullasch
Mir fiel doch noch was ein
Ja, Wedges Auftritt war sehr schön. Blinzel und du verpasst es, aber schön. Und zwar allein der Tatsache wegen, dass Dawson die meiste Zeit der vergangenen 36 Jahre nicht allzu viele gute Haare an SW gelassen hat, sodass es überhaupt ein Wunder ist, dass er dabei war. :3
Lando und Chewie überleben doch glatt! Und Chewie kriegt doch endlich noch eine Medaille in einem bittersüßen Moment. Gehts eigentlich noch tränendrüsendrückender?
Und noch nen more or less negativen Punkt: Palpatine hatte n Sohn? Das wär mal ne Story für n Comic. Der Imperator holt sich ne Mätresse in den Palast auf Coruscant? Oder war das das Produkt der überschwänglichen Feier in der Nacht nach der Wahl zum Obersten Kanzler? Kurzum: When did he bang?
stefan251
Wegen Zeichenlimit: (1/3)
Dicke SPOILERwarnung, ich werde alle möglichen Geschehnisse aus Episode 9 detailliert ansprechen.
SPOILER SPOILER SPOILER
Ich komme grade aus dem Kino und während ich diese Zeilen schreibe verarbeite ich gleichzeitig den Film.
Bevor ich meine Meinung preisgebe möchte ich erklären woher meine Star Wars-Begeisterung kommt, damit man einen Einblick hat warum ich die Sachen so bewerte wie ich sie bewerte.
Zum erstenmal habe ich Star Wars gesehen, da war ich so ca. 5 Jahre alt. Ich kann nicht mehr genau sagen ob ich es Fernsehen oder auf VHS war. Aber was ich noch genau weiß ist:
Ich fand es stink langweilig. Ja richtig gelesen stink langweilig, zumindest bis zu dem Zeitpunkt an dem Luke, Han und Obi-Wan auf den Todesstern treffen. Danach hat mich Star Wars in einen Bann gezogen, der bis heute anhält. Im laufe der Zeit habe ich dann auch den Anfang zu schätzen gelernt (Ich bin allerdings bis heute immernoch der Meinung, dass "Eine neue Hoffnung" ein Pacing aus der Hölle hat).
Episode 5 hat darauf die Geschichte weitererzählt und mich noch mehr beeindruckt und noch weiter gefesselt. Wie sehr ich den Kampf zwischen Luke und Vader, den Kampf auf Hoth, Lukes zusammentrefen mit Yoda + Lukes Ausbildungszenen bis heute liebe kann ich gar nicht beschreiben.
Nach Das Imperium schlägt zurück kam natürlich Rückkehr der Jedi-Ritter und was soll ich sagen: Er hatte die vorherigen Teile nochmal getoppt für mein 5 jähriges ich (Heutzutage ist für mich allerdings Episode 5 der besser Film). Das erneute Aufeinandertreffen von Luke und Vader der Kampf von Endor haben mich richtig Begeister. Was ich heute dem Film richtig zugute halte ist das Ende. Es hat kein "Standard-Ende" wo der der Held über das Böse triumphiert. Sondern der Held musste selbst gerettet werden. Das Einschreiten Vaders um Luke zu retten, hat auf allen Ebenen gezeigt wie ein gutes Ende aussieht. Auf das Ende werde ich auch später nochmal Bezug nehmen.
Nach der OT kamm dann die PT die ich als erste Star Wars-Filme im Kino gesehen habe. Und was soll ich sagen ich liebe auch die Filme. Der Fall Anakins, die Korrumpierung des Jedi Ordens, die Klonkriege, Darth Maul, ja selbst Jar Jar. Alles Teile der Filme die ich heute nicht missen möchte.
Machen wir einen Sprung von zehn Jahren von 2005 (EP3) ins Jahr 2015 (EP7). Wieder konnte ich The Force Awakens in mein Herz aufnehmen. Die Charaktere, die Welt, die Atmosphäre einfach alles hat sich richtig angefühlt in diesem Film. Er hat die vielleicht beste Exposition von allen Star Wars Filmen mit dem Angriff der FO auf das Jakku-Dorf und der Introduction von Rey.
Zwei Jahre später allerdings kam dann TLJ. Und es war ein Stich in mein Fanherz. Die Wunde ist bis heute nicht verheilt. Wie Lukes Charakter aus meiner Sicht einfach misshandelt wurde. Plotholes ohne Ende.
Dolgi
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