Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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Schaut man sich das Geschehen,den Kampf Ben vs. Ren aus TROS an und vergleicht es mit Rey's Version aus TFA,als Kylo einen Ren Ritter von hinten absticht,dann ergibt das alles Sinn. Der Verrat und die Rettung Rey's waren bereits als Vision gezeigt,gespoilert. Nur aus einem anderen Standpunkt aus gesehen.
L0rd Helmchen
Eine Sache wurmt mich gerade ziemlich, muss ich ganz ehrlich sagen: Ich hatte mir vor kurzem "Resistance Reborn" und "Allegiance" reingezogen und am Mittwoch dann den Film geschaut. Und jetzt frag ich mich, wieso beide den Untertitel "Journey to TROS" heißen. Wo ist da eine Journey bzw Hinführung zum Film? Ich hatte nach dem Comic beispielsweise vermutet, dass der Film mit einer Schlacht über dem Orbit von Mon Cala beginnt (ähnlich wie in ROTS). Also da, wo das Comic quasi aufgehört hat (und uns suggerierte, dass es da auch weitergehen wird). Aber außer, dass Aftab jetzt plötzlich beim Widerstand ist (unter "ferner liefen"), sehe ich null Zusammenhänge zwischen Comic und Film. Ähnlich beim Roman. Hab eben die Enzyklopädie durchgeblättert: KEINER (!!) der im Roman erwähnten Piloten/Personen kamen imho im Film vor (und das waren nicht gerade wenige), nicht mal die Frau von Wexley (wo ist die abgeblieben??). Selbst die gekaperte Corellianische Corvette, von der ich dachte, dass es die ist, die wir auch im Film sehen werden, ist nur wieder die Tantive IV, die ein Ex-Imperialer Leia vorher noch zurück gegeben hat. Wo ist denn jetzt Ransolm Casterfo abgeblieben? Der Roman drehte sich doch darum, dass Anführer benötigt werden und nicht nur Piloten und Fußvolk. Wo spiegelt sich das im Film wider? Lando kam ja dann doch eher per Zufall dazu und nicht aufgrund der Liste (ich hatte ja erst vermutet, dass er ebenfalls darauf zu finden wäre). Ich hatte ehrlich gesagt das Gefühl, dass die Abstimmung bei Lucasfilm quasi nicht stattgefunden hat zwischen Autoren und Regisseur (oder wem auch immer). Bzw. eigentlich ist das ja die Aufgabe der Story Group (Pablo Hidalgo, Leland Chee etc.). Wo genau waren die denn, als es darum ging, das eine nahtlos in das andere übergehen zu lassen?
Sorry, aber da war der Kanon des alte EU wesentlich konsistenter. Poes Hintergrund haben sie, soweit ich das mitbekomen habe, auch einfach mal umgeschrieben. Wieso soll ich in Zukunft noch was von diesem neuen Kanon lesen, wenn sie es selbst nichtmal ernst nehmen und alles sich so lose und überhaupt nicht miteinander connected anfühlt?
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 21:05 Uhr)
Darklander
Ich hab TROS bereits am Mittwoch gesehen um kam, wie auch viele andere Fans, voll geflasht und glücklich aus dem Kino! Ein toller Streifen mit Dynamik, Humor an den richtigen Stellen und einem unerwarteten aber dennoch für mich glaubwürdigen Ende. Kurzum der Film hat mich voll mitgenommen und aus meiner Sicht hat J.J. verdammt viel richtig gemacht! Ich möchte aber nun nicht allzu sehr die Details hervorheben denn all die Fans haben das hier im Chat schon perfekt erledigt.
Aber es gibt für mich einen Wermutstropfen, der mich seit verlassen des Kinos immer mehr beschäftigt!
Und zwar: Ich vermisse Anakin Skywalker!!!!
Dieser eine Satz beim Finale entspricht für mich leider nicht im Ansatz der Gewichtung, die Anakin ansonsten im ganzen SW Universe einnimmt. Das stört mich leider sehr und somit fehlt für mich ein wichtiges Puzzleteil, damit sich der Kreis aller bisherigen Episoden schließt.
Laut dem YouTube Channel von Mike Zeroh gab es etliche Szenen mit Hayden C. als Anakin-Machtgeist, die aber leider von Disney im finalen Schnitt rausgeflogen sind. Ich finde das ist verdammt bedauerlich.
Ok, in den Prequels hatte ich schon etwas meine Sorgen mit Anakin aber durch Clonewars und teils auch Rebels hat sich das gesamte Bild von Anakin für mich geändert. Da erschien er mir wie Obi Wan einst sagte: Er war der beste Pilot der Galaxis und ein guter Freund!
Zumal ich Hayden C. auch noch mal eine Chance gegönnt hätte, sich nun durchaus reifer mit JJA zu beweisen und den Shitstom, den er ertragen musste, zu beenden!
Kein Wunder, dass Hadyen C. laut Zeroh richtig abgepi...t ist!
Luke,Leia, Han, Yoda in TLJ.... irgendwie waren alle wichtigen Charaktere der OT und PT mal vertreten aber der Wichtigste fehlt!
Selbst Georg Lukas war mit dem finalen Schnitt von Disney extrem unzufrieden, laut Zeroh.
Die Begründung lautet, dass Disney mehr Focus auf die neuen Charaktere legt.
Selbst später in den „deleted Scenes“ soll Any nicht zu sehen sein..... für mich unbegreiflich.... hey er war 42 Jahre lang „the chosen ohne“ und beim großen Finale fehlt er.
Tja ich muss mich damit wohl arrangieren denn Epi9 werde ich wohl noch einige Mal sehen wollen, weil ich den Film ansonsten wirklich extrem cool und unterhaltsam finde!!!
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 21:32 Uhr)
Rey Ben
@Lhugion
"Am besten finde ich ja:
Leute fragen mich nach meiner Meinung. Gucken auf den RT Score und sagen zu mir "Nette Review aber ich guck lieber Jumanji an." Lesen sich dann den kompletten Filminhalt durch und wollen sich dann bei mir über das gelesene aufregen und darüber diskutieren.
Weiß nicht...
Bin ich einfach nur angepisster Fanboy, oder ist es da legitim zu sagen "Pft... diskutiere mit anderen!"?"
Ein Kollege auf die Frage, ob er den neuen Star Wars guckt:
"Nein, ich hasse Star Wars, aber ich habe mir gestern gestern mit meiner Frau den Baywatch-Film angesehen. Der war soooo geil!"
Soll ich solche Geistes Kinder versuchen zu überzeugen? Kein Bock drauf!
IONENFEUER
Ein Kollege auf die Frage, ob er den neuen Star Wars guckt:
"Nein, ich hasse Star Wars, aber ich habe mir gestern gestern mit meiner Frau den Baywatch-Film angesehen. Der war soooo geil!"
*lach* *lach* *lach* *lach*
Soll ich solche Geistes Kinder versuchen zu überzeugen? Kein Bock drauf!
Ja, das kenn ich.
Nun mal mein Rating:
Platz 1: alle Star Wars Filme
Platz 2: ja, ab und zu schau ich was anderes, aber eher selten
Platz 3: Ewok Filme und das Holliday-Special
wollte das Holliday-Special erst auf Platz 2 setzen, aber naja...
Sar Agorn
- Warum Sidious Kylo befiehlt Rey zu töten
Es kam mir noch gar nicht in den Sinn das dies eine weitere Manipulation ist bei der Sidious testen will ob Kylo oder Rey stärker ist. Das würde absolut Sinn machen. Sidious (wie Bane) glaubt ganz stark an die Philosophie das nur der stärkste herrschen und nur der stärkste Schüler ihm dienen darf. Aus diesem grunde lockte er ja schon Anakin in ein Duell gegen Tyranus in ROTS um zu sehen welcher von beiden stärker ist. Dasselbe bei Vader gegen Luke in ROTJ.
Und in der Vader comicserie hat Sidious zahlreiche Rivalen für Vader geschaffen (hinter dessen Rücken) um diesen zu testen. Wortwörtlich sagte Sidious dort: "The dark side is strength. If they had defeated you they would be stronger, if you defeat them you prove that you are. That is the way of the Sith"
Unter diesem Aspekt macht es natürlich Sinn das Sidious sehen wollte ob Kylo (der Skywalker) oder Rey (die Palpatine) stärker ist, wie schon zuvor bei Anakin und Luke. Der Sieger wäre dann Palpatines erwählter Nachfolger für die Sith Linie, ganz im Sinne von Banes Philosophie. Hätte Sidious bereits eher von dem Force Dyad zwischen Kylo und Rey gewusst, wäre sein Plan natürlich von Anfang an gewesen beide zu ihm zu bringen um sich selbst zu heilen.
- Wie kam Sidious zurück von den Toten ?
Ich ging davon aus das Sidious ROTJ schlicht überlebt hat, aber er sagt im Film explizit das er schon mal zuvor gestorben sei. Wie also kehrte er zurück ? Im Film sieht man ja tausende Sith Loyalisten, könnte Sidious als deren "Messias" mit Sith Alchemie wiederbelebt worden sein ? Zudem befand sich Sidious auch nicht in seinem Körper aus ROTJ. Sein Gesicht war nichtmal ansatzweise so alt und vernarbt wie in ROTJ sondern sah eher aus wie in den prequels vor seiner Entstellung. Das lässt auf einen geklonten Körper schliessen. Es könnte sein das die Erschaffung von Snoke ja lediglich ein Nebenprodukt war im Versuch Palpatines Körper zu klonen. Würde auch die Deformierungen von Snoke erklären. Darum wollte Sidious wohl auch Rey/Kylo als Nachfolger haben, wissend das seine Klonkörper schwach und verfallend waren und keine permanent Lösung darstellen können.
Eine weitere Theorie die ich habe ist das Sidious Körper in ROTJ zerstört wurde aber sein Geist überlebt hat und flüchtete (quasi wie Voldemort bei Harry Potter) und er dann die Sith Loyalisten zu sich gerufen hat (quasi seine Death Eater) welche ihm dann einen neuen, vorübergehenden Körper gegeben haben (wie Pettigrew und Nagini das bei Voldemort taten) ehe er die essenz seiner Feinde benutzte um sich komplett zu regenerieren (wie Voldemort das mit Harrys Blut tat). Sidious wurde sogar auf dieselbe Weise vernichtet wie Voldemort - sein Angriff wurde auf ihn zurückgeworfen und er wurde durch seine eigene Macht zerstört.
Zufall ?
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 22:34 Uhr)
Vasohka
Darth Bantha
Da ja einige hier ihr persönliches Ranking aller SW Filme gepostet haben will ich meines auch mal zum Besten geben:
1. Revenge of the Sith
2. The Empire Strikes Back
3. Rogue One
4. The Rise of Skywalker
5. The Last Jedi
6. Return of the Jedi
7. The Force Awakens
8. Attack of the Clones
9. A New Hope
10. The Phantom Menace
11. Solo
Vasohka
IONENFEUER
Hui, grad aus der Vorstellung mit meinem Sohn gekommen.
Wir sind beide mega geflasht und vor allem soooooo was von zufrieden. Ich weiß gar nicht was ich explizit raus suchen soll oder kann aber eigentlich wurden hier schon viele du dinge erwähnt und bearbeitet. Der Film hatte einfach verdammt viel zu erzählen und zu zeigen. Natürlich wenn ich alles sacken lasse, fällt mir was ein was mir nicht son gefiel aber alles in allem ein grandioses und würdiges Ende meiner Star Wars Geschichte.
SPOILER!!!!
Natürlich ist der (für mich und meinem Sohn) überraschende Auftritt von Han, einfach nur perfekt gewesen und da hätte es mich schon fast erwischt, auch die Stimmen von all den Jedis, die zu Rey sprechen, stark.
Aber als Maz Chewie die Medaille überreicht.... Scheisse ab da bis zum Ende wurde es einfach nur noch feucht in meinen Augen und Gesicht... Ich liebe Chewie einfach und er hat es einfach verdient. Und mir wurde ab da einfach klar, dass das jetzt das Ende ist...
DANKE JJ das hat Spass gemacht, das war emotional, das war späktakulär, das war einfach wundervoll....
In diesem Sinne Möge die Macht mit euch sein
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 23:29 Uhr)
LoPi Wan
Komme gerade aus der zweiten Vorstellung. Beim ersten Mal mit einem ähnlich verrückten Star Wars-Fan wie ich. Jetzt beim zweiten Mal zu siebt mit Leuten, die Star Wars mögen aber ein paar, die nicht alle Filme gesehen habe. Für mich selbst kann ich sagen: Das zweite Mal war viel besser. Der Film bietet, trotz einer eher dünnen Gesamthandlung, so viele Momente in hoher Schlagzahl, dass es einem vor lauter Zuckerguss fast zu viel wird. So zumindest mein Eindruck nach dem ersten Mal schauen. Jetzt habe ich den Film total genossen, viele Details entdeckt und die Dinge, die mir zu viel waren, die waren beim zweiten Mal gar nicht mehr so schlimm bzw. ich konnte sie ausblenden. Gerade die Leute, die mit Star Wars nicht so viel am Hut hatten, wollten danach einiges von mir wissen, warum dies so oder so war und fühlten sich gut unterhalten. Sie meinten auch, bei manche Stellen, die mir nicht so zugesagt hatten, dass das halt ein Fantasiefilm ist und man müsse den Film auch mit Fantasie schauen und nicht alles bewerten.
Schaut ihn ein zweites Mal auf jeden Fall. Natürlich hat er immer noch Stellen, die man so oder so sehen kann aber ich war viel mehr am genießen als beim ersten Mal, als alles neu war. Das ist das Problem bei diesem Film. Viel zu viel von allem, um beim ersten Anschauen zurückgelehnt genießen zu können. Meine Lieblingsszene ist das Duell auf dem Todessternwrack inklusive Han. So was von intensiv. Der Kampf und dann auch das hervorragende Spiel von Adam Driver als er Kylo hinter sich lässt. Und für mich überraschend toll auch das gemeinsam Abenteuer rund um den "Wegfinder". Fand ich beim ersten Mal noch hektisch, verwirrend - jetzt super.
Insgesamt ist der Film bei mir deutlich gewachsen. Nach dem ersten Mal schauen, hatte ich gar nicht so arg Lust ihn zwei Tage später noch einmal zu schauen. Jetzt sehe ich auch die ganze ST mit etwas freundlicheren Augen. Man muss sich eben auch immer vor Augen führen: Die OT war neu, es gab kein Star Wars davor, viele haben sie mit Kinderaugen gesehen, sie ist uns allen bekannt, man kann fast jeden Dialog mitsprechen und vor allem hat damals keiner gefragt, woher denn die ganzen Figuren kamen, wie ihre Verbindung zueinander ist usw. - die PT hatte den Vorteile, dass im Prinzip klar war wie es ausgeht. Die ST musste eine eigentlich beendete Geschichte wieder aufgreifen und leider konnte man sich dann nicht so recht entscheiden, ob man lieber viel von den alten Helden bringt oder sich auf neue Helden verlässt. So wurde es ein Mischmasch und so durchwachsen ist die ST dann eben auch geworden. Die Ansprüche sind natürlich hoch, weil die anderen Filme jeder kennt und die Messlatte hoch liegt und heute jeder alles erklärt haben will und es muss alles total logisch miteinander zusammenhängen. Und jeder meint zu wissen wie sich die Figuren und die Story zu entwickeln haben. Eine schwere Bürde. Und dieses Kunststück wurde dann eben doch ganz gut gemeistert.
(zuletzt geändert am 20.12.2019 um 23:59 Uhr)
StarkillerBase
@StarkillerBase
Ich hoffe, dass im Sonntag nach dem 2. gucken in englischer Sprache mit dem gleichen zufriedenen Gefühl aus dem Kino komme. Mich persönlich hat der Film ich möchte nicht sagen enttäuscht aber auch nicht richtig zufrieden gestellt. Viele Kritikpunkte, die ich hier in den Kommentaren gelesen habe, decken sich mit meiner Wahrnehmung. Ich hoffe sehr, dass ich einen anderen Blickwinkel für den Abschluss sehe. EP8 hat mir nach dem 1. Kinobesuch überhaupt nicht gefallen. Nach weiteren 2 Besuchen und der Heimkino Version und Making of, ist TLJ in meiner SW LISTE nach TESB und ANH auf Platz 3 gelandet. Mal gucken wie ich nach Sonntag über den Streifen denke
Dessel
@Vasohka: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Snoke ein "Versehen" war. Palpatine und Snoke sind so unterschiedlich - allein der Größenunterschied oder der Unterschied der Spezies lässt für mich diese Idee fernliegend werden.
Aber über einen unglücklichen Klonkörper für Palpatine als Wirt für seinen Geist habe ich auch nachgedacht, so ala. Dark Empire. Durch die ungeheure Macht von Palpatines Geist begann der Körper recht schnell zu verfallen und er wusste, dass er einen gesunden und natürlichen Körper benötigte, in diesem Falle Rey oder Ren. Aber vermutlich werden sie es einfach nur mit Sith-Alchemie/Magie lösen wollen.
L0rd Helmchen
Es gibt deutlich schlechtere Star Wars Filme.
Ja, ich meine dich, PT!
EP 9 überrascht hier und da positiv um dann wieder etwas cheesy zu werden. Rundherum hat JJ für seine Verhältnisse relativ viel herausgeholt. Palpatine war etwas enttäuschend, die ganze Story wirkt irgendwie gehetzt aber der Showdown versöhnt dann wieder. Von Ani jedoch keine Spur. Schade
Und wieder so viel Potential verschenkt
Cassian Andor
Ich glaube was relativ viele hier falsch zu verstehen scheinen ist das Rey oder Kylo nicht als "Wirt" für Sidious herhalten sollen. Die Idee war nicht das Palpatine einfach in Reys Körper springt und diesen als Wirt oder Hülle benutzt. Das würde ja bedeutet das Sidious und jeder andere Sith bloss ein "Wirt" für Darth Bane ist. Das ist Unsinn.
Die Idee ist vielmehr das jeder neue Sith Meister die Geister und Essenzen (inklusive deren Wissen und Macht) in sich aufnimmt und somit alle bisherigen Sith ein Teil von ihm werden. Der neue Meister ist dabei aber kein Wirt für die vorherigen Meister sondern immer noch er selbst - nur sehr viel mächtiger, mit mehr Wissen und mit der Essenz aller vorherigen Sith nun ein Teil seines eigenen geistes.
Viele scheinen das hier leider so zu interpretieren das ein Sith (also wohl Darth Bane mit dem diese Sith Linie ja anfing) einfach nur von Körper zu Körper springt wie das Darth Andeddu im alten EU mit dem Essenz Transfer getan hat (und was Bane ja bei Zannah versucht hat).
Dies ist aber ganz offensichtlich hier nicht der Fall. Darth Sidious ist er selbst der alle bisherigen Sith in sich vereint und nicht bloss der x-te Wirt für Darth Bane. Und Rey wäre auch nicht der blosse Wirt und Hülle für Sidious gewesen. sein Geist wäre zusammen mit dem Geist aller bisherigen Sith seit Bane lediglich ein Teil von ihr geworden aber sie wäre immer noch Rey (oder Empress Palpatine) nicht Sidious in Reys Körper.
Vasohka
@L0rd Helmchen
„Wollte Palpatine damals Luke schon dafür ausnutzen?
Dass Luke ihn tötet und dass dann Luke als Sith mit dem Geist von Palpatine dann an seiner statt ist,oder wäre Luke's Körper nur der starke Wirt für Palpatine,so wie es entweder Ben oder Rey wäre?“
Jap. Wird auch in dem Snoke Comic indirekt erwähnt. Da sagt Snoke, dass er mit Luke schon lange über die Galaxis herrschen würde. Das ergibt jetzt natürlich richtig Sinn, da wir wissen, dass Sidious hinter Snoke steckt.
Sidious wollte einen neuen Körper. Das war schon immer sein Ziel. Bei Anakin ( wo es dann schief ging wegen seinem „Unfall“ der ja dann nur noch sein Kettenhund war ), dann bei Luke ( Streck mich nieder mit all deinen Hass ), dann bei Rey ( die dann versteckt wurde ) und dann bei Kylo. Als er aber merkte dass Kylo doch nicht so mächtig ist bzw. gefestigt auf der dunklen Seite ist, wollte er natürlich wieder Rey bzw. hatte es sich dann so ergeben. Kylo ist ja auch wieder zu Ben geworden.
Und wir können wohl davon ausgehen, dass es bei Plagueis ähnlich lief. Er sagte ja noch dass er all sein Wissen seinem Schüler weitergegeben hatte bevor er ermordet wurde. Jetzt wissen wir auch wie das lief und wie die Regel der 2 in etwa funktioniert.
Was ich auch noch interessant fand war, dass Ben es schaffte jemanden ( Rey ) vor dem Tode zu bewahren. Und das mit purerem Mitgefühl, mit der hellen Seite. Das was Anakin damals unbedingt erlernen wollte ( wegen Padme ). Und Sidious hatte ihn auch da belogen. „Jedenfalls nicht von einem Jedi“.
(zuletzt geändert am 21.12.2019 um 02:35 Uhr)
Darth PIMP
@PIMP
Nein das stimmt so einfach nicht. Sidious wollte weder Vader noch Luke (oder Rey) als einen neuen Körper benutzen in den er reinspringt. Dann wäre Sidious selbst ja auch bloss eine Hülle für den ersten Sith gewesen. Das ergibt null Sinn.
Wie ich schon weiter oben erklärt habe springen die Sith nicht einfach in die Körper ihrer Schüler nachdem sie besiegt worden sind. Dann wären ja alle Sith Darth Bane. Vielmehr nimmt der Schüler schlicht den Geist seines Meisters (und den aller vorherigen meister) in sich auf und macht diese zu einem Teil von sich. Aber er bleibt trotzdem er selbst.
Sidious wäre also irgendwann ein Teil von Vader geworden oder irgendwann ein Teil von Luke (wenn dieser Vader als seinen schüler ersetzt hätte) aber er wäre nicht einfach in deren Körper gesprungen und hätte diese einfach wie ein Bodysnatcher als seine nächste Hülle benutzt.
Hätte Rey die nummer durchgezogen wären Sidious und seine Vorgänger ein Teil von ihr geworden und hätten ihr Wissen und ihre Macht vergrößert aber sie wäre immer noch Rey und nicht Sidious in Reys Gestalt.
Vasohka
@Vasohka
Ich schrieb dass er ihre Körper wollte und das stimmt auch. Nicht mehr nicht weniger. Wie das genau ablief, also wer dann noch wirklich das sagen darin hat, weiß ich nicht. Ich halte deine Variante für durchaus plausibel. Aber gerade bei Sidious kann ich mir auch vorstellen, dass er gerne er selbst geblieben wäre und das dann auch so vollzogen hätte. Sidious ist so. Er selbst wollte am liebsten ewig leben. Auch als er die Macht Dyade von Rey und Kylo erkannte, hatte er dann auch gleich seinen Plan geändert und sich lieber selbst geheilt.
(zuletzt geändert am 21.12.2019 um 02:51 Uhr)
Darth PIMP
Nach dem ich den Film nun gesehen habe ... naja, ich ging mit niedriger Erwartungshaltung rein und kam enttäuscht wieder raus. Mich konnte der Film so gar nicht mitnehmen, meine Kritikliste ist verdammt lang, aber sei es drum, ist halt so.
Ich gönne es aber jedem der seine Freude hatte.
Eine Frage habe ich mir allerdings gestellt, warum sahen die Szenen in denen der Imperator anfing mit Blitzen zu spielen so schlecht aus? Die Blitze in den Himmel hoch und zwischen den Schiffen waren ok, aber alle Szenen am Boden in denen die Charaktere zusammen mit den Blitzen zu sehen waren wirkten auf mich extrem schlecht von der optischen Qualität her, extrem künstliches, schlechtes CGI, was auf den Film von diesen Einzelszenen abgesehen ja sonst gar nicht zutrifft. Ich habe mich erst gefragt ob ich mir das nur einbilde, aber zwei Kollegen die mit waren meinten das auch und hab noch mit ein paar Leuten an der Kinobar gequatscht die auch meinten an den Stellen wären die Effekte weit unter dem hohen Effektniveau vom Rest des Films gewesen. Also war es wohl nicht meine Einbildung.
Palpatine
Gibt einiges an intressanten Infos aus dem Visual Guide:
- Der Anfang des Filmes spielt auf Mustafar. Der Ort wo Kylo den Wayfinder findet ist tatsächlich der Hof von Vaders alter Festung aus Rogue One.
- Kylo ist 10 Jahre älter als Rey und wurde ein Jahr nach ROTJ geboren. Luke fing an ihn zu trainieren als er 10 war (Im selben Jahr wie Rey geboren wurde).
- Als Ben die Jedi Akademie zerstört war er 23 Jahre alt, 6 Jahre vor TFA. Damit ist er 30 in TROS und Rey ist 20.
- Luke trainierte Leia nur ein paar Monate lang bevor sie die Vision von Ben hatte. Ihr Training begann kurz nach ROTJ und ihrer Hochzeit mit Han und endete als sie schwanger wurde.
- Ca. 7 Jahre bevor er ins Exil ging hat Luke die Galaxis bereist und war auf diversen heiligen Jedi planeten inklusive Tython (Geburtswelt der Jedi im alten EU) und hat nach und nach die heiligen Jedi texte zusammengetragen.
- Die Technik die Luke in TLJ benutzt ist eine alte Falanasi Technik die Luke aus Aufzeichnungen gelernt hat. Sie erfordern das man seine eigene Force Energie in die kosmische Force transferiert. Um die Illusion auf Crait perfekt zu machen musste Luke seine gesamte Force Energie aufgeben was zu seinem Tod geführt hat.
- Ben wurde auf Chandrila geboren, Leias Training fand auf Ajan Kloss statt
- Die Sith Loyalisten auf Exegol sind Mitglieder eines Sith Kultes namens Sith Eternal der nach Palpatines Niederlage bei Endor sich auf Exegol zusammenfand um die Sith Ideale am Leben zu erhalten. Sidious fand den Kult später als er zu Exegol kam und wurde wie ein Gott oder Messias verehrt.
- Die Sith Flotte wurde im geheimen von Siena-Jaemus und Kuat-Entralla gebaut dank des Einflusses diverser Sith Loyalisten im Vorstand dieser Firmen, welche Resourcen und Designs nach Exegol schmuggelten. Es handelt sich bei den Star Destroyern um schiffe der Xyston Klasse. Snokes Mega Destroyer aus TLJ war übrigens ein Prototyp für die Xyston Destroyer, welche wesentlich größer sind als die alten Imperial klasse Destroyer. Die Crews der Destroyer wurden alle auf Exegol ausgebildet.
- Die Sith trooper sind aufgeteilt in diverse Legionen und jede Legion ist nach einem alten Sith Lord benannt (Andeddu, Tanis, Tenebrous, Revan, Phobos etc.)
- Snoke wurde während der Klonkriege erschaffen.
(zuletzt geändert am 21.12.2019 um 04:45 Uhr)
Vasohka
@Vasohka: Ich finde es bemerkenswert, mit welcher Gewissheit du die Theorie mit dem Anti-Wirt vertrittst. Auch wenn die Erzählung von Palpatine dafür sehr viel enthält, wissen wir nicht wirklich, wie das mit der Aufnahme der Essenz funktioniert oder ob es überhaupt funktioniert. Dass sich der Imperator niemals wirklich von Luke töten lassen wollte, zeigte sich bereits daran, dass er damit gerechnet hat, dass Vader ihn retten würde. Also so versessen war Palpatine gar nicht auf seinen Tod, ganz im Gegenteil. Solange wir nicht wissen, wie Palpatine sich am Leben erhalten hat, wissen wir auch nicht, ob sich JJ nicht noch mehr von der "Dark Empire" Reihe inspirieren ließ, wo es wortwörtlich darum ging, seine Seele auf einen Wirtskörper zu übertragen.
Auch wenn Palpatine sagt, dass die Macht aller Sith in ihm schlummert, denke ich nicht, dass er wirklich bereit war, sein Leben für eine mächtige Rey Imperatorin hinzugeben, bzw. für einen Ren-Imperator. So macht-altruistisch war er nach meiner Einschätzung nicht.
Damit will ich nicht sagen, dass du unrecht hast, aber ich glaube, dass man nicht jedem Wort von Palpatine trauen kann, dass er in den Filmen gesagt hat - schließlich ist er ein hervorragender Manipulator, und schlicht zu egoistisch.
Leider wissen wir nichts über seinen Zustand - außer eben, dass er da ein halber Zombie ist: Wüssten wir, dass er unmittelbar mit seinem Ableben rechnet, könnte ich größere Symphatien für deine Theorie entwickeln. Aber so wirkt das ganze noch immer für mich wie eine Manipulation, um eben Rey zu bekommen, nicht Rey seine Kraft zu übergeben. Außerdem muss man hier sagen, dass wenn der Plan nach deiner Theorie funktioniert hätte, Rey eine relativ mächtige Machtnutzerin wäre, mit der Macht der Sith aber Null Ideologie und Training unter einem Sith. Damit wäre wohl der Sith Religion überhaupt nicht geholfen.
Ok, der Planet zu Beginn des Films sah nicht gerade nach Mustafar aus. Finde ich sehr schade, dass man sich hierfür entschieden hat. Und auch die XSD sehen nicht gerade 800 Meter länger aus, aber ok, das kann man sich vielleicht noch irgendwie hinbiegen.
Ich versteh einfach nicht, wie man als Disney/Lucasfilm so eine menge Wind um den Einheitskanon machen kann und dann tritt man ihn gefühlt mit Füßen, weil man in einem Bestehenden-Franchise einem Regisseur nicht zumuten kann, sich an Vorgaben zu halten.
Ich bin ja sehr gespannt wie sie erklären, dass der Blockade Brecher die Tantive IV ist. Das ist leider für mich immer noch der größte Kritikpunkt an den ST, sie brechen viel zu aggressiv mit den Star Wars Universum wie ich es kenne.
ARC A-001
Guten Morgen alle zusammen.
Aber was wir wissen,dass Palpatine sich rasch erholte,als er sich Ben und Rey's Macht oder Lebensmacht bediente. Ja,er schien so eine Art Zombie zu sein.
Wie findet ihr den Anfang,die Konfrotation zwischen Kylo und Palpatine?
Ich fand diese Szene zu früh. Irgendwie war die Spannung weg. Trotz des Wissens,dass Darth Sidious zurückkehren wird.
@Darth Pimp
Ja den Comic habe ich gelesen. Palpatine sagt im Film selbst auch dass er Snoke erschuff. Nur wie?
War Snoke auch nur ein Zombie den Palps kontrollierte Dank der (dunklen) Macht oder nur ein Lakai? Einer sder Loyalisten,der bisschen Macht in sich trugen durfte?!
(zuletzt geändert am 21.12.2019 um 07:34 Uhr)
L0rd Helmchen
@L0rd Helmchen
Ich war sehr überrascht, dass Kylo Ren so früh bzw. so schell auf Palpatine trifft.
Tatsächlich wäre es mir lieber gewesen, wenn die Suche nach Palpatine etwas länger gedauert hätte. Aber ich denke dafür war keine Zeit mehr im Film vorhanden. Ich vermute auch man wollte nicht zweimal die Suche nach Palpatine zeigen. Weshalb man den Weg für Kylo Ren so stark gekürzt hat.
ARC A-001
Also ich habe die Motive von Palpatine im Film genau so verstanden wie @Vasohka. Ich war beim Lesen jetzt auch etwas überrascht, dass es scheinbar auch ganz anders verstanden wurde, wobei es durchaus gute Gründe dafür gibt.
@L0rd Helmchen:
"Wie findet ihr den Anfang,die Konfrotation zwischen Kylo und Palpatine?
Ich fand diese Szene zu früh. Irgendwie war die Spannung weg. Trotz des Wissens,dass Darth Sidious zurückkehren wird."
Volle Zustimmung! Mir kam es an einigen Punkten so vor, als ob die Laufzeit des Films vorgegeben gewesen wäre und die Handlung dann darauf gepresst wurde. Der Stoff hätte auch für 3 Stunden gereicht und es wäre nicht langweilig geworden. Dass Palpatines Rückkehr schon im Lauftext feststand, ist für mich einer der großen Kritikpunkte des Film. Man hätte hier einfach mit dem Herrschaftsausbau der ersten Ordnung anfangen können und dann Palpis Broadcast als Überraschungsmoment einbauen.
chaavla
@ L0rd Helmchen/ @ chaavla
" Ich fand diese Szene zu früh. Irgendwie war die Spannung weg. Trotz des Wissens,dass Darth Sidious zurückkehren wird."
Und ich finde das ist eine der größten Stärke des Films das man sofort weiß was Sache ist, ohne einer längeren Einführung. Man wird sofort in die Handlung quasi reingeschmissen, ähnlich wie es schon in TFA der Fall war. Mir hat diese Einführubg sehr gut gefallen, auch empfand ich diese als nicht zu kurz.
Auch die erste Stunde finde ich top, es gibt keinen Leerlauf und vorallem wir sich auf das Abenteuer konzentriert. Das hat mir genau so richtig gut gefallen, sehr temporeich.
Klar hätte man auch aus TROS einen dreistündigen Film machen können, aber dann wäre die Handschrift des Films eine andere. Die Laufzeit ist nmM optimal und genau richtig dosiert.
Henry Jones Jr
Hier ist eine Verständnisfrage:
Wie gelangt Kylo Ren vom Todesstern-Wrack nach Exogol?
Aus der Handlung geht hervor, dass man nur mit einem Wayfinder Exogol erreichen kann. Kylo Ren verfügt über keinen Wayfinder. Rey verschwindet mit seinem Raumschiff und dem Wayfinder. Woher hat er den TIE Fighter? Stand der Jäger "aufgetankt" im Hangar des Todesstern-Wracks? Darüber hinaus dachte ich immer, dass TIE Fighter gar keinen Hyperantrieb haben.
Was habe ich im Film übersehen? Kann mir jemand diese Frage plausibel beantworten?
Jawa Juice
@ Jawa Juice
Wenn man die Strecke schon kennt, braucht man den Wegfinder eigentlich nicht mehr. Wenn man die Weg Beschreibung von jemandem (Sidious) bekommt, braucht man auch keinen Sith Wegfinder. Daher ist es nicht Abwägung das Kylo Ren ohne Wegfinder wieder hinreisen kann.
Der Tie Jäger mit dem Kylo am Ende hinreist, dürfte tatsächlich aus dem Todesstern sein. Er sieht definitiv wie ein Imperialer Tie Jäger aus. Und eigentlich haben die keinen Hyperantrieb, auch da bin ich noch auf die Erklärung gespannt. Vielleicht hat Kylo ja aus einem Lambda Shuttle einen Hyperantrieb ausgebaut und ihn in den Jäger eingebaut. Wer weiß....
ARC A-001
Henry Jones Jr
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