Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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@StarWarsMan
"Wie ich schon schrieb, stehen Begriffe wie "gestorben", "tot" usw. für etwas Endgültiges. An der Stelle sollte man JJ und Terrio evtl. nicht zu wortwörtlich nehmen, aber wenn Du das für Dich entschieden hast, spricht nichts dagegen"
Physischer Tod, denn nur so macht es noch irgendwie Sinn, dass Anakins Tat in ROTJ nicht völlig für die Katz gewesen ist.
Palpatine stürzt in den Schacht, kurz darauf gibt es ne Explosion/Entladung dunkler Energie/sowas in der Art, Palpatine ist tot. Das war die Intention 1983 von Lucas, und nur, weil der Imperator in TROS jetzt zurück ist heißt das nicht, er wäre in ROTJ nicht weiterhin gestorben (physisch jedenfalls).
Da ja auch so offensichtlich beim Legends-EU kopiert wurde, ist dies die naheliegendste und auch nachvollziehbarste Lösung. Ob sein Körper zu beginn in TROS jetzt ähnlich wie der rudimentäre Körper Voldemorts in Harry Potter mittles Sith-Alchemie aus dem Nichts erschaffen oder ein zerfallender Klon ist interessiert mich da weniger.
Lord Sidious
Kann es sein, daß hier zuviel vom EU zitiert wird?
Ich kenne keine einzige Geschichte vom EU. Ich bervorzuge die Filme und bin shr gut damit zurechtgekommen.
Schade JJ hat Stimmen von toten Jedis mit eingebaut die ich nicht kenne.
Aber der Film war eine Meisterleistung von JJ. Besonders der Schluß ist ihm sehr gut gelungen.
Etwas gehetzt in der ersten Stunde doch dann die Besinnung.
Leider keine langen Einstellungen von den Schiffen im All. Das macht doch Star Wars aus.!
Babu Frik könnte eigentlich ne eigene Sendung auf Disney-Channel mit seinem witzigen Balkan-Dialekt übernehmen.
Titel: "Der kleine Babu mit eindeutig zweideutigen Aussagen". Man habe ich mich kaputtgelacht als mir das im Kino einfiel.
Jedi Timeless
Lord Sidious
@Lord Sidious
Fakt ist doch, dass wir in TROS DEN Imperator haben: Es ist sein Körper, und es ist sein Geist. Vollständig, wenn auch zunächst gebrechlich und entstellt. Dann zapft er Reys und Kylos Lebensenergie ab und regeneriert sich dadurch wirklich vollständig.
Wie Palpatine vom Schacht des TS2 in die Krypta gekommen ist, darum darf sich gerne das neue EU kümmern. Ich bin gespannt.
Ein Punkt noch: Der Thronsaal des TS 2 war noch relativ gut erhalten. Auch Palpatines Stuhl. Also der Stuhl, wo er saß, samt Leder bzw. Polster. Daher kann ich mir gut vorstellen, wie auch Palpatines Körper im Schacht erhalten geblieben sein könnte.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 10:29 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
Und genau das macht keinen Sinn im Hinblick auf sowohl ROTJ, als auch Palpatiens eigene Aussage in TROS, als auch das, was Lucas damals im finalen Moment, als Vader wieder zu Anakin wurde, gezeigt hat.
Daher kann es nicht mehr sein Körper aus ROTJ sein. In "Dark Empire" wurde dies sehr gut damit gelöst, dass die Klonkörper aufgrund Palpatines immensem Gebrauch der dunklen Seite immer schneller zerfielen und alterten. Genauso sehe ich es hier in TROS, nur halt nicht mit dem hundertzwölfzigsten Klonkörper, sondern mit einem (Klon-)Körper den er sich wie auch immer zugelegt hat, nach seinem Tod in ROTJ.
Was hat der halbwegs intakte Thron/Stuhl mit seinem Tod im Schacht zu tun? der Thron wurde ja nicht auch da hinein geworfen.
Wobei es generell etwas unglaubwürdig ist, was da alles vom Todesstern dessen Explosion überlebt hat. Biete zwar ne tolle Kulisse im Film, aber wirklich schlüssig finde ich das auch nicht gerade. Mal ganz abgesehen vom Dolch, der genau die gleichen Umrisse aufweist, wie die Reste des Todessterns und dann auch noch auf den Thronsaal hindeutet als Versteck des Wegfinders...
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 10:32 Uhr)
Lord Sidious
@Lord Sidious
Eben. Allein die Tatsache das Sidious Körper in TROS ganz anders aussieht und ihm die Narben fehlen und sein Gesicht sogar jünger (und eben nicht älter) aussieht als in ROTJ zeigt einfach ganz klar das dies nicht Sidious originaler Körper war, welcher in ROTJ vernichtet wurde. Daher kam auch die Energiewelle als sein Körper explodiert ist. Sein neuer Körper in ROTS ist fehlerhaft und am Verfallen und erst als er Rey und Bens Force energie (und damit sehr wahrscheinlich auch midi chlorianer) absorbiert wird sein verfallender Körper quasi komplettiert und nimmt sein Aussehen aus ROTJ an. Vorher war dieser Körper quasi nicht komplett und war deswegen am Verfallen. Der Vergleich mit Voldemort den ich zuvor ja schon mehrmals gemacht habe passt sehr gut.
Aus dem star wars wikia:
" When he was discovered on Exegol, Palpatine appeared to be in a decaying state. His skin was more pallid than it was when he was last seen alive, his eyes were white, his lips were blackened, his face lacked some of the wrinkling from his disfigurement, and his fingers had begun to rot away. Upon draining Rey and Ben Solo of their life energy to restore his own, his appearance changed back to that he had prior to his first death."
Vasohka
chaavla
@Lord Sidious
"Und genau das macht keinen Sinn im Hinblick auf sowohl ROTJ, als auch Palpatiens eigene Aussage in TROS, als auch das, was Lucas damals im finalen Moment, als Vader wieder zu Anakin wurde, gezeigt hat."
Die gesamte Existenzberechtigung der ST basiert doch darauf, dass das Ende von VI jetzt eben nur noch ein relatives Ende markiert. Der Frieden konnte nicht nachhaltig etabliert werden, die Neue Ordnung entstand relativ schnell. Restimperiale. Und irgendwo im Hintergrund, in den unbekannten Regionen, geriatriert Palpatine herum und lässt eine Sithflotte bauen. Diese Kröte muss man wohl schlucken, um die ST akzeptieren zu können.
"Daher kann es nicht mehr sein Körper aus ROTJ sein."
Kann schon und wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch sein. Es sind in TROS Dinge gezeigt worden, die das unterstreichen.
"In "Dark Empire" wurde dies sehr gut damit gelöst, dass die Klonkörper aufgrund Palpatines immensem Gebrauch der dunklen Seite immer schneller zerfielen und alterten. Genauso sehe ich es hier in TROS, nur halt nicht mit dem hundertzwölfzigsten Klonkörper, sondern mit einem (Klon-)Körper den er sich wie auch immer zugelegt hat, nach seinem Tod in ROTJ."
Okay, dann ist die Frage "Klon oder nicht Klon"? für Dich also doch nicht so unerheblich.
Wichtig ist für mich nur, dass wir in TROS wirklich Palpatine haben und keinen Klon. Es ist Palpatines Geist, es ist sein Körper. Das ist Palpatine. Die Idee "Klon" kommt bei mir einfach nicht auf.
Als Leser des alten EU hast Du darauf natürlich einen anderen Blick, und den möchte ich Dir auch gerne zugestehen. Nur leitet sich aus dem alten EU nichts Verpflichtendes für die Filme ab, und schon gar nicht für die ST. Ideen vielleicht, dies oder jenes zu erklären, mehr aber auch nicht. Das wird vielleicht jetzt beim neuen EU so sein, dass ja wohl den Anspruch hat, auf derselben Stufe wie der filmische Kanon zu stehen.
"Was hat der halbwegs intakte Thron/Stuhl mit seinem Tod im Schacht zu tun? der Thron wurde ja nicht auch da hinein geworfen."
Ich meinte folgendes: Wenn der Stuhl samt Leder noch intakt ist, dann kann es Palpatine im Schacht doch auch sein. Leder und Haut sind gut miteinander vergleichbar, weisen nur einen unterschiedlichen Feuchtegehalt auf. Und wenn das Leder nicht zerstört wurde, dann muss ein Körper im Schacht auch nicht zerstört worden sein.
"Wobei es generell etwas unglaubwürdig ist, was da alles vom Todesstern dessen Explosion überlebt hat. Biete zwar ne tolle Kulisse im Film, aber wirklich schlüssig finde ich das auch nicht gerade."
Finde ich jetzt gar nicht so unglaubwürdig. Man sieht auch am Ende von ROTJ größere Trümmerteile, die sich bei der Explosion des TS 2 ablösen.
@Zitat von Vasohka
"When he was discovered on Exegol, Palpatine appeared to be in a decaying state."
Ja, da steht es doch: Palpatine. Da steht nicht "a clone of Palpatine".
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 10:59 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
"Die gesamte Existenzberechtigung der ST basiert doch darauf, dass das Ende von VI jetzt eben nur noch ein relatives Ende markiert. Der Frieden konnte nicht nachhaltig etabliert werden, die Neue Ordnung entstand relativ schnell. Restimperiale. Und irgendwo im Hintergrund, in den unbekannten Regionen, geriatriert Palpatine herum und lässt eine Sithflotte bauen. Diese Kröte muss man wohl schlucken, um die ST akzeptieren zu können."
A: Wurde dies erst mit TROS so hingedreht (also Palpatine im Hintergrund).
B: Kann man auch schlucken, wenn Palpatine in ROTJ gestorben ist und x Monate/Jahre später als Geist auf Exegol einen neuen Körper annimmt (egal ob erschaffen mittels Sith-Alecmie oder Klontechnik).
" Kann schon und wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch sein. Es sind in TROS mehrere Dinge gezeigt worden, die das unterstreichen."
Ich sehe genau das Gegenteil im Film, also das Dinge gezeigt wurden, die unterstreichen, dass Palpatine tot gewesen ist.
" Okay, dann ist die Frage "Klon oder nicht Klon"? für Dich also doch nicht so unerheblich.
Wichtig ist für mich nur, dass wir in TROS wirklich Palpatine haben und keinen Klon. Es ist Palpatines Geist, und es ist sein Körper. Das ist Palpatine. Die Idee "Klon" kommt bei mir einfach nicht auf."
Wo ist das Problem mit einem Tod oder einem neuen Körper?
Für mich ist nur wichtig, dass Palpatine seinen Körper in ROTJ verloren hat, worauf weiterhin Alles zeigt.
"Als Leser des alten EU hast Du darauf natürlich einen anderen Blick, und den möchte ich Dir auch gerne zugestehen. Nur leitet sich aus dem alten EU überhaupt nichts Verpflichtendes für die Filme ab, und schon gar nicht für die ST. Ideen vielleicht, dies oder jenes zu erklären, mehr aber auch nicht."
Nö, tut es nicht, habe ich auch nie behauptet.
"Das wird vielleicht jetzt beim neuen EU so sein, dass ja wohl den Anspruch hat, auf derselben Stufe wie der filmische Kanon zu stehen."
Wer sagt, dass es diesen Anspruch hat?
"Ich meinte folgendes: Wenn der Stuhl samt Leder noch intakt ist, dann kann es Palpatine im Schacht doch auch sein. Leder und Haut sind gut miteinander vergleichbar, weisen nur einen unterschiedlichen Feuchtegehalt auf. Und wenn das Leder nicht zerstört wurde, dann muss ein Körper im Schacht auch nicht zerstört worden sein."
Der Stuhl wurde aber nicht in einen Schacht geworfen und durch eine Explosion dunkler Energie/Macht zerstört, so wie Palpatines Körper. Ist für mich wieder so ein Äpfel und Birnenvergleich, sorry.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 11:10 Uhr)
Lord Sidious
Teil 2:
"Und genau das macht keinen Sinn im Hinblick auf sowohl ROTJ, als auch Palpatiens eigene Aussage in TROS, als auch das, was Lucas damals im finalen Moment, als Vader wieder zu Anakin wurde, gezeigt hat."
Ich verstehe durchaus den Gedanken dahinter, durch einen überlebten Palpatiine Lukes Leistung für die OT nicht zu schmälern. Lukes Leistung wird aber nicht geschmälert und nicht die Versöhnung zwischen Vater und Sohn, auch nicht dadurch, dass Palpatine überlebt hat. Wo liegt das Problem, dass es Palpatines originaler Körper ist? Wenn man sagt, "Palpatine war tot in ROTJ", spielt es dann eine noch so große Rolle, ob sein Körper noch existiert?
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 11:15 Uhr)
StarWarsMan
@Lord Sidious
"A: Wurde dies erst mit TROS so hingedreht (also Palpatine im Hintergrund)."
Die Pläne dazu gab es von Anfang an, wie KK sagt. Mir ist das aber relativ egal, wann diese Idee aufkam.
"B: Kann man auch schlucken, wenn Palpatine in ROTJ gestorben ist und x Monate/Jahre später als Geist auf Exegol einen neuen Körper annimmt (egal ob erschaffen mittels Sith-Alecmie oder Klontechnik)."
Klar kann man das.
"Ich sehe genau das Gegenteil im Film, also das Dinge gezeigt wurden, die unterstreichen, dass Palpatine tot gewesen ist."
Dann kommen wir an der Stelle nicht zusammen.
"Wo ist das Problem mit einem Tod oder einem neuen Körper?
Für mich ist nur wichtig, dass Palpatine seinen Körper in ROTJ verloren hat, worauf weiterhin Alles zeigt."
Dann ist da für Dich evtl. das Problem, dass durch das Ende der ST die OT geschmälert wird, und daher greifst Du auf die Idee mit den Klonen zurück. Ich sehe das eben nicht so problematisch. Die ST wächst für mich gerade mit der restlichen Saga zusammen.
"Wer sagt, dass es diesen Anspruch hat?"
Mehrere User hier. Die Storygroup achtet auf Widerspruchsfreiheit in allen Medien.
"Der Stuhl wurde aber nicht in einen Schacht geworfen und durch eine Explosion dunkler Energie/Macht zerstört, so wie Palpatines Körper. Ist für mich wieder so ein Äpfel und Birnenvergleich, sorry."
Schade, dass Du jetzt auf die unsachlliche Ebene ausweichst.
Es ging mir nur darum, aufzuzeigen, dass es in den Trümmern des TS 2 eben Dinge gibt, die relativ unversehrt sind. Und dann ist es kein so großer Schritt, das auf Palpatines Körper im Schacht auszuweiten.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 11:26 Uhr)
StarWarsMan
Was mir auch prima gefallen hat war die Einbindung mit C-3PO. Es kam immer wieder mal zu witzigen Szenen die nicht sinnlos oder Slaptstick-haft waren, aber dafür witzig.
"Ich habe eine gute Idee."
3-PO: "Ich auch - WEGRENNEN!"
"Oh, mein allererster Ausflug ins All. Wie wir waren schon mal im All gewesen?"
3-PO kam mir in den Vorgängerfilmen zuvor schon immer nur zu kurz vor. Und hier wurde er mal als richtiger Character eingesetzt.
Jake Sully
Hi zusammen, ich habe den Film gesehen und fand ihn gut. Ich hatte mehr erhofft, mehr Überraschungen, und ich habe gehofft das für einen Abschluss, nicht so viele Fragen unbeantwortet bleiben.
Eine Frage die mich sehr beschäftigt ist, wer oder was ist Snoke?
Im Roman zu The Last Jedi, wurde es so dargestellt als existierte Snoke schon länger, und lebte in den unbekannten Regionen. Palpatine habe vor seinem Tod eine dunkle Anwesenheit dort gespürt.
Laut Palpatine hat er Snoke aber erschaffen.
Aber wer ist Snoke?
Warum wurde er geklont?
Gibt es einen originalen Snoke?
Ist er ein genetisches Experiment, geklont aus verschiedenen Personen?
Anakin + Palpatine?
Sieht er vielleicht deshalb so aus?
In einem Comic zu Vader wird deutlich gemacht, das Vader und Anakin wie zwei verschiedene Personen sind, ist Snoke das was von Vader übrig ist?
Ich finde es echt schade, das der Film so viele Fragen offen gelassen hat.
Auch wie und warum Palpatine den Sturz und die Explosion überlebt hat, mehr oder weniger.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 12:52 Uhr)
Vin Mar Renwill
Niemand behauptet das Palpatine in TROS ein Klon ist. Er ist immer noch der echte Sheev Palpatine aber eben in einem neuem Körper. War Voldemort in HP nicht mehr der echte, nur weil er ab Goblet of Fire in einem neu erschaffenen Körper war ? Ist doch Unsinn.
Palpatine wurde in Episode VI von Anakin getötet, sein Körper zerstört und eben jene Zerstörung setzte die dunkle energiewelle frei die wir gesehen haben.
Durch seine Fähigkeiten in der dunklen Seite kehrte sein Geist dann aus dem Reich der Toten zurück und durch Sith Alchemie und Wissenschaft kombiniert mit Palpatines Fähigkeit midi chlorianer zu beeinflussen und Leben zu erschaffen hat er zusammen mit den Sith Eternal seinen Körper neu erschaffen (es ist Fakt das er das konnte so hat er Snoke erschaffen. Wie er schon in ROTS sage "He could influence the midi chlorians to create life" - es ist einfach super offensichtlich wie hier alles zusammenpasst).
Dem neuen Körper fehlten aber midi chlorianer oder schlicht Force Energie was dann zu dessen Zerfall und Verrotten führte da der Körper nicht stark genug war. Sobald er Rey und Kylos Force energie absorbiert wird der Körper komplettiert und bekommt die letzte fehlende "Zutat" um Sidious wieder denselben Körper zu geben den er in ROTJ hatte.
Natürlich war das immer der echte Palpatine. Aber in einem neuem Körper. Einer der lange nicht so ausgezehrt und im Gesicht entstellt war wie noch in ROTJ. Das ist mir im Kino sofort aufgefallen.
Lord Sidious versteht es genau richtig.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 12:59 Uhr)
Vasohka
StarWarsMan
@Renwill
Snoke wurde bereits zu Zeiten der Klonkriege von Palpatine für einen unbekannten Zweck erschaffen wie es scheint. Die einzige andere Möglichkeit ist das Palpatine über die Jahre mehrere Snokes erschaffen hat (Man sah ja auch mehrere Snokes auf Exegol) die er alle heimlich gesteuert hat. Also alles was Snoke meint miterlebt oder erlebt zu haben könnten tatsächlich falsche Erinnerungen sein die Palpatine ihm implantiert hat. Sidious hat ja auch stark im Film impliziert das alles was Snoke getan und gesagt hat insgeheim von Sidious kam.
Inwieweit Snoke ein eigenes bewusstsein hatte, ob er nur eine ferngesteuerte Hülle Palpatines war oder überhaupt von seiner wahren herkunft wusste bleibt abzuwarten.
Im Kylo Ren comic behauptet Snoke das Luke für seine deformierungen verantwortlich war aber die Snoke klone auf Exegol hatten die selben deformierungen was impliziert das Snoke entweder absichtlich gelogen hat um Ben gegen Luke aufzubringen oder fabrizierte erinnerungen besitzt die nicht der Wahrheit entsprechen.
Vasohka
Das er zur Zeit der Klonkriege erschaffen wurde, wusste ich nicht. Woher hast du diese Information, gibt es einen Roman oder Comic?
Es ist natürlich schade, das Wesentliche Charakterinformationen im Film einfach nicht ans Licht kommen. Jemand der nur die Filme gesehen hat, wird mit Fragezeichen aus dem Kino kommen.
Ich bin gespannt was in den nächsten Serien verarbeitet bzw. beantwortet wird.
Noch eine Kleinigkeit...
Die Stimmen der Jedi die man am Ende gehört hat, müssten doch alle Tod sein, oder?
Also wären Ahsoka und Ezra tod?
Ahsoka hätte schon ein entsprechendes alter, aber Ezra wäre noch noch keine 60 Jahre alt.
Vin Mar Renwill
@Renwill
In TFA meinte Snoke er habe den Aufstieg des Imperiums miterlebt, demzufolge muss er zu Zeiten der Klonkriege erschaffen worden sein. Auf starwars wikia wird seine Erschaffung auch mit der Zeit der Klonkriege angegeben.
Ezra ist am Ende nicht zu hören bei den Jedi stimmen, sondern sein Meister Kanan.
Zu hören sind Anakin, Yoda, Qui-Gon, Obi-Wan, Aayla Secura, Kanan, Adi Gallia, Luminara Unduli, Mace Wíndu und Ahsoka.
Und da Luke ja schon zum Zeitpunkt von TLJ der letzte Jedi ist, war ja eigentlich klar das alle früheren Jedi zum Zeitpunkt der ST tot sind.
Vasohka
Darth PIMP
@Vasohka
"
Im Kylo Ren comic behauptet Snoke das Luke für seine deformierungen verantwortlich war ..."
Vom Standpunkt von Palpatine gesehen,stimmt das ja auch. Da Luke dafür sorgte dass Vader mutig genug war,sich gegen Sidious zu stellen und im Fall wird er sich paar Beulen zugelegt haben.
Luke ist in seinen Augen Schuld gewesen,dass seine vergangenen Pläne zu Nichte gemacht worden sind.
Man muss bisschen die Stärke von Sidious beachten,was er nun wirklich drauf hat.
Die Jedi benutzen ihren "Jedi" Gedankentrick um Leute zu beeinflussen. Jedi könnten auch irgendeine Person als "Snoke" nutzen.
Und Palpatine macht nichts anderes. Er übernimmt einen Geist und somit auch den Körper.
Also ist Snoke eine Art Versuchsobjekt. Eine Handpuppe die einigermassen seinen Zweck hatte.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 13:58 Uhr)
L0rd Helmchen
Vasohka
L0rd Helmchen
So, jetzt will ich mich auch mal ausführlich auslassen. Erfolg wird vor allem an Einspielergebnissen gemessen, das ist nun mal so. Anscheinend gibt es ein ungeschriebenes StarWars Gesetz: Der erste Teil einer jeden Triologie fährt am meisten ein, danach wird es weniger. Wenn also jetzt IX am Start Wochenende weniger einspielt dann ist gelebte SW Normalität.
Ebenso normal sind die unterschiedlichsten Reaktionen durch die Generationen hinweg. Kritik ist normal, sowohl gut als auch schlecht. Das muß man jeweils aushalten können. Was allerdings mache hier vom Stapel lassen ist keine Kritik mehr, das ist Hass. Diese Leute waren nie Fans, Fans verhalten nicht so. Das ist nur schäbig und dafür habe ich nur Verachtung übrig (aber davon ernähren sich die Trolls ja).
Zu den Sequels habe ich ein ambivalentes Verhältnis. Es ist Zweifelsohne Star Wars, es gibt soviel tolle Momente (am wenigsten in VIII) die echte Emotion hervorrufen. Aber es gibt mindestens genauso viele Sachen da muß man sich an den Kopf fassen und fragen, was haben die sich dabei nur gedacht bzw. nicht gedacht. Und dennoch, ich werde mit IX noch ein zweites und ein drittes Mal anschauen im Kino, denn ein Fan tut sowas. Vielleicht noch ein Satz zu VIII: Ich gehöre zu der überwiegenden Mehrzahl derjenigen die VIII am Schwächsten fanden, und liegt ganz klar am Umgang mit Luke und der Macht. Kurz vor Schluß einer neunteiligen Reihe alles umzuschmeißen wofür die Figur steht ist ein dramaturgischer Super Gau.
Des Pudels Kern liegt aber woanders, nämlich in der fehlenden Stringenz und Konsistenz der Sequels. Dafür trägt eindeutig Lucasfilm und Kennedy die Verantwortung. Ich muß hier einfach mal auch Peter Jackson und die Herr der Ringe Triologie hinweisen, ein Musterbeispiel wie es hätte sein können in StarWars. Warum man dieses Erfolgskonzept (ein Regisseur, ein Autorenteam, ein langer Dreh am Stück) nicht kopiert hat wird mit ewig ein Rätsel bleiben. Wahrscheinlich fehlte es einfach nur an dem Mut den George Lucas gezeigt hatte mit der Konzeption von Star Wars in einer Zeit in der niemand an den Erfolg geglaubt hat.
Ob es besser gelaufen wäre wenn man sich mehr auf die Fortführung der Geschichte von Luke, Leia und Han konzentriert hätte als auf die Hervorhebung neuer Figuren? Ich weiß es gar nicht. Vielleicht hätte man auch niemals die Sequels machen sollen. Klar, Lucas hat immer von drei Triologien gesprochen. Aber dann hätte er ROTJ niemals so enden lassen dürfen, nämlich als ultimativen Abschluss.
Die Entscheidung von Disney und Lucasfilm jetzt inne zu halten und endlich zu überlegen ob und was überhaupt noch kommen soll ist richtig. Ich denke 42 Jahre Skywalker sind nun wirklich genug. Und so gerne wie weitere Spinn-Offs sehen würden, es macht denke ich keinen Sinn mit den bekannten Figuren weiter Filme zu machen. StarWars muß sich nun aufmachen in andere Zeiten, weit weg von den Skywalkers. Die Macht, die Jedi, die Sith – da kann man noch soviel draus machen.
bigfoot454
Für mich scheint es immer noch am besten, die Hinweise aus RotJ mit den Infos aus TRoS zu verknüpfen:
Palpatine stürzt in den Schacht, eine blaue Energiewolke steigt von dort auf, streicht über den Boden und über Vader, kehrt dann aber in den Schacht zurück (wenn meine Erinnerung nicht völlig hinüber ist).
Das haben wir in RotJ.
Ergänzt man das mit Palpatines Plänen, die er gegenüber Rey äußert, ergibt sich für mich das Bild, dass dort eben das passiert:
Palpatines Geist löst sich von seinem sterbenden oder toten Körper und versucht sich Vaders zu bemächtigen, der ihn analog zu Rey angegriffen hatte.
Da Vader aber hier nicht aus Rache und Aggression handelte, sondern aus Mitgefühl, dadurch auf die Helle Seite zurückgekehrt ist und wieder Anakin Skywalker wurde, war er nicht mehr geeignet als Gefäß für den Geist des dunklen Sith-Lords.
Daher musste sich dieser zurückziehen in die Hülle, die Palpatine gewesen war.
Was danach passierte, ob der Geist an Exegol gebunden war und per Macht dorthin mit oder ohne den Körper zurückkehrte, ob Kultisten den Körper fanden und nach Exegol brachten, mit oder ohne den Geist... das ist offen, da gibt es viele Möglichkeiten. Die Geschichte kann noch erzählt werden.
Aber mit dem Wissen aus TRoS sehe ich nun in der Szene den Versuch von Palpatines Geist, sich in einen nutzbaren Körper zu flüchten.
Genauso hatte Palpatine am Ende von TRoS keinen Ankerpunkt, kein Ziel mehr zum Flüchten. Alles was ihn am Leben hielt, wurde vernichtet und Rey und Ben waren auf der hellen Seite.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 17:34 Uhr)
Shtev-An Veyss
@Shtev-An Veyss
Damit kann ich mich anfreunden, da Du nicht explizit ausschließt, dass es der originale Körper Palpatines ist, den wir in TROS sehen. Dass dieser Körper also den TS 2 überdauerte!
Auch interessant finde ich Deine Ausführungen zum blauen Dunst. Ich hatte mir schon überlegt, ob der aus einem Düsentriebwerk kommt, das Palpi unter seiner Kutte versteckt hielt. Und als er in den Schacht fiel, hat er das Triebwerk gezündet und die Fliege gemacht.
StarWarsMan
Der Film ist ein Konglomerat aus Fanservice, EU-Details und einer ROTJ-Kopie. Dass der hier so bejubelt wird, kann ich mir nur damit erklären, dass das Gros der Fans immer nur das gleiche sehen will. Ach, und das letzte Drittel mit 30000 Rauschiffen, Palpatine-Blitzen usw. hätte auch von jedem x-beliebigen Schreiber von Fan-Fiction stammen können.
Dahingehend ist TLJ soagr noch der beste Film der ST, denn 7 und 9 sind nur Fanservice und Kopien.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 17:45 Uhr)
ufflon2k
Hab den Film jetzt zum 4. Mal geschaut, was eigentlich schon andeutet wie ich ihn fand.
Es füllte sich einfach rundherum nach Star Wars an, die Welten, die Aliens, die Schiffe.
Das hat bei Episode 7 definitiv gefehlt und bei Solo hat mich das ganze Worlbuilding komplett rausgehauen.
Hier hatte es m.M. genau gepasst und das Gefühl war einfach Star wars für mich mit Anleihen von Indiana Jones (die Suche nach dem Wegfinder) und Herr der Ringe (Exegol), was ich durchaus sehr positiv empfinde.
DAher haben mich auch fehlende Erklärungen überhaubt nicht gestört.
Niemand hat doch erwartet, dass explizit erklärt wird wie Sauron als Geist 1000e Jahre überlebt hat und warum er gerade jetzt zurück kommen kann.
Und wie genau das mit den Ringgeistern funktionierte.
Bei Star wars soll es aber dann bitte schön ganz genau erklärt wedren.
Für mich der einzige echte Wermutstropfen war die Raumschlacht. Da wurde soo viel verschenkt!
Wenn schon ähnlich wie Endgame dann doch bitte richtig.
Das scheint aber typich für JJ zu sein: Schlachtszenen am Besten nur im Hintergrund.
Schade.
Auch die Bodentruppe hätte es nicht gebraucht aber bitte, sonst hätte Finn ja nichts zu tun.
Die Umarmung der Helden und die Bendemption Szene mit Han haben mir auch Pipi in die Augen getrieben, das hat noch kein Star Wars Film bei mir geschafft. (ROTS war dicht dran)
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