Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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@Vasohka
Ich habe nichts dergleichen behauptet oder sonst was. Diese Theorie hält sich halt hartnäckig,weil einige vom Traum/Vision von Vader (comic) davon ausgehen dass Palps es sei. Was ich nie so sah.
Deshalb die Frage hier,ob es noch Spätzünder gibt die noch nicht kapiert haben was Sache ist.
Einigkeit im SW Fandom? Haha guter Witz.
L0rd Helmchen
@IONENFEUER
"Für mich geht die Reise ganz klar bis ins Fundament des Turms. Überlege mal wie lange Palpi unterwegs ist bis der blaue Dunst aufsteigt. 3-4 Sekunden! Halte mal den Radius des zweiten Todesstern dagegen. Damit dürfte klar sein wo die Reise endete. *zwinker*"
Im Grunde endete seine Reise auf Exegol. Ich habe mir die ROTJ Szene mit dem Schacht nochmal in Zeitlupe angeschaut: Der blaue Dunst passt zu Palpatines blauen Blitzen und soll wohl eine Art Evaporation andeuten, als hätte er sich also in Luft aufgelöst. Aber das sieht man nicht. Man sieht den Imperator nur den Schacht herunterfallen. Und da fahren ihm noch Blitze aus beiden Händen. Erst als er in die weiße Fläche abtaucht und darin verschwindet, kommt der blaue Dunst.
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 17:25 Uhr)
StarWarsMan
@Helmchen
ja und zu genau dieser Szene haben die Verantwortlichen ja schon Stellung bezogen und Klartext gesprochen. Nämlich das es eine Vision der dunklen Seite ist, welche nicht der Realität entspricht.Zumal Shmi in der szene bereits schwanger ist, hier also gar nicht die Entstehung von Anakin gezeigt wird. Die ganze Nummer spielt sich nur in Vaders Kopf ab welcher von der dunklen seite manipuliert ist.
oder wie Charles Soule (Autor des comics) sagte:
"The dark side is not a very reliable narrator"
Mir ist nur aufgefallen das in den letzten paar Tagen immer mal wieder Leute hier (und auch in anderen foren) Sachen sagen wie "Jetzt ist es offiziell das Sidious Anakin erschaffen hat", als wenn es jüngst im Kanon da irgendwelche neuen Enthüllungen gegeben hat. Super seltsam.
Vasohka
Denke immer noch, es würde jetzt nach Episode IX am besten passen, den blauen Dunst als seinen Geist zu interpretieren, der nach einem "Wirtskörper" sucht, eventuell Vader. Da aber Luke und Vader/Anakin jetzt auf der Hellen Seite sind, klappt das nicht und er zieht sich in seinen sterbenden/toten Körper zurück... der Rest muss noch geschrieben werden.
Shtev-An Veyss
StarWarsMan
Shtev-An Veyss
@Shtev-An Veyss
"Würde passen, eben nachdem der Versuch scheiterte
und der Nebel wieder im Schacht verschwand."
Richtig. Wir sehen ja auch, wie der Dunst oben aus dem Schacht herauskriecht, über Vader rüber, als würde er einen Zugang zu ihm suchen und sich dann endgültig gescheitert zurückzieht.
" Oder eben der Geist reiste nach Exegol,
der Körper könnte von den Sith-Kultisten geholt
worden sein hinterher."
Denke ich auch. Palpatines Stuhl hat die Explosion des TS 2 ja schließlich auch überlebt, warum dann nicht ein im Schacht verbliebener Körper? Oder aber eben die sofortige Teleporation nach Exegol.
StarWarsMan
Denkt an den blauen Machtsturm/Dunst/Nebel aus Rebels der von Palpatine ausging,als er Ezra und Ashoka angriff.
Sidious wusste also von dieser Dimension.
Ein Weg von paar möchlichen,wie er es geschafft hatte von A nach B zu kommen. Ob am Ende tod oder Quasitod.
Er kam weg.
Eigentlich logisch für einen dunklen Zauberer in einer Fantasywelt. Dass er telepotiert und mit Mächten hantiert.
Gucke gerade "The Witcher".
Sorry SWU
@Vasohka
Hatte ja heute diesbezüglich eine kleine DIskussion darüber. Und da meinte jemand,dass es klar wäre. Und seit wann war das angeblich klar? In keinem Film wurde das angedeutet oder bewiesen. Selbst in kanonischen Werken gibt es nichts,ausser ein NEIN! Und das erst vor kurzem. Dennoch wollen es einige nicht glauben und es wird sogar wieder unterstellt,dass die rechte Hand nicht weiss was die Linke macht usw....
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 17:56 Uhr)
L0rd Helmchen
@StarWarsMan
Ein evaporierter Palpatine beißt sich dann aber doch mit dem Zombie-Palpatine in TROS, oder nicht?
Bleibt, dass der blaue Dunst/Sturm wohl tatsächlich etwas geisterhaftes, aus Palpatine heraus kommend, war.
Wie der gute nach EXEGOL kam, können wir wunderbar phantasieren und mir gefallen eigentlich alle zur Zeit kursierenden Theorien.
Mir ging es auch vornehmlich darum, dass sein Sturz kein "Reaktorsturz" war, denn dann hätten wir im aktuellen Film ebenfalls keinen zombiehaften Kadaver mehr.
IONENFEUER
Sidious hatte keinen Zugang zur "World Beyond Worlds". Dieser wurde ihm in Rebels für immer durch Ezra verwehrt. Darum ging es ja in Rebels, das Sidious keinen Zugriff auf diese Dimension bekommt. Denn dann wäre es noch VIEL schlimmer geworden da Sidious dann Meister über Zeit und Raum geworden wäre.
Das danach keiner mehr Zugriff auf diese Dimension erhält mussten sie aber auch machen. Das Konzept jeden Moment in der Zeit erreichen zu können und die Geschichte zu verändern ist ein absoluter Nährboden für Desaster in einem Kanon. Dem waren sie quasi gezwungen einen permanenten Riegel vorzuschieben um das Star Wars Universum nicht vollkommen zu ruinieren.
Vasohka
@L0rd Helmchen
"Denkt an den blauen Machtsturm/Dunst/Nebel aus Rebels der von Palpatine ausging,als er Ezra und Ashoka angriff."
Habe die Szene gerade nicht parat... Könntest Du mein Gedächtnis dahingehend bitte etwas auffrischen?
Ansonsten, ja, Teleportation. Palpatine merkte im Thronsaal, dass er keinen Erfolg mehr haben kann und trat dann den narzisstischen Rückzug nach Exegol an. In etwa vergleichbar mit Luke und Ahch-To.
@IONENFEUER
"Ein evaporierter Palpatine beißt sich dann aber doch mit dem Zombie-Palpatine in TROS, oder nicht?"
Denke ich nicht. Diesen Evapuierungseffekt gibt es seit Urzeiten auf der Bühne, etwa wenn Mephisto seinen Auftritt in Faust hat. Oder beim Zauberer von Oz mit der bösen Hexe. Ein dramatischer Effekt.
" Bleibt, dass der blaue Dunst/Sturm wohl tatsächlich etwas geisterhaftes, aus Palpatine heraus kommend, war."
Roch das eigentlich nach Schwefel?
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 18:08 Uhr)
StarWarsMan
@Vasohka
Oh das war mir nun entfallen. Da siehst du mal.
Ja du hast Recht. Ezra schloss dieses Portal.
@SWM
Guck dir am besten,so wie ich auch ,die letzten Folgen von der letzten Rebels Staffel an.
Folge 13 der 4 Staffel. " Die Offenbarung".
Aber im groben hatte das Vasohka erläutert.
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 18:36 Uhr)
L0rd Helmchen
@StarWarsMan
Ich stelle mir jetzt mal bildlich vor wie ein evaporierter, also verdunsteter Palpatine, aussehen könnte.
Ja, eigentlich sah der ja schon immer wie eine vertrocknete Pflaume aus.
In TROS sah er ja dann relativ und trotz allem, faltenfreier aus als früher.
Da haben ihm seine Helfer auf Exegol entsprechend eine Feuchtigkeitkur verpasst. So wie bei Astronauten-Nahrung, in dem einfach nur Wasser zugeführt wird.
IONENFEUER
Habt ihe eigentlich gemerkt, daß der Film von "Es war einmal..." bis Director JJ Abrams
nur 02:12:10 Std. dauert?
Also viel zu wenig für 6,5 Monate Drehzeit.
Da haben die aber ordentlich zusammengeschnitten.
Ich hätte es lieber gesehen wenn der Film wenigsten 155 min gedauert hätte.
Da wäre das Tempo am Anfang nicht so angezogen gewesen. Und es hätte mehr Schiffsszenen im All gegeben.
Nun ja, villeicht gibt es ja doch irgendwann ein Dirctor Cut mit 180 min.
Die Hofnung stirbt zuletzt. I KNOW!
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 20:08 Uhr)
Darth Bantha
IONENFEUER
Darth Bantha
@Darth Pimp
“Sehe ich wahrlich auch alles so. Rose hatte übrigens einen größeren Part. Leider viel das der Schere zum Opfer. Sie hat auch das Raum stottern erfunden um dem Hyperaum Tracking der FO zu entkommen.”
Oh krass - wo hast du das her? Das ist super interessant!
Und wow haha, ist echt Hans Medaille? Gibt das es auch ne Quelle? Find ich super!!
Flobi Wan
Darth Bantha
Darth Bantha
@Flobi Wan
“ Oh krass - wo hast du das her? Das ist super interessant!
Und wow haha, ist echt Hans Medaille? Gibt das es auch ne Quelle? Find ich super!!“
Zu Rose habe ich es hier auf Seite 22 gepostet, letzter Post der Seite. Da siehst du was alles geschnitten wurde.
Das mit der Medaille steht glaube ich im Visual Dictionary zu TROS . Einfach googeln.
Darth PIMP
@L0rd Helmchen
Ja, das werde ich mir mal wieder anschauen. 🙂
@IONENFEUER
"Ich stelle mir jetzt mal bildlich vor wie ein evaporierter, also verdunsteter Palpatine, aussehen könnte.
Ja, eigentlich sah der ja schon immer wie eine vertrocknete Pflaume aus. *großes Grinsen*"
Dörrobst? Kommt hin. Von daher habe ich auch so meine Probleme, mir das mit Palpatines Sohn vorzustellen, außer der wurde zu PT Zeiten gezeugt.
" In TROS sah er ja dann relativ und trotz allem, faltenfreier aus als früher.
Da haben ihm seine Helfer auf Exegol entsprechend eine Feuchtigkeitkur verpasst. So wie bei Astronauten-Nahrung, in dem einfach nur Wasser zugeführt wird. *zwinker*"
Hey, könnte doch sein! Es gibt ja diese Sporenpilze, die bei Wasserzugabe erst so richtig aufblühen. Oder Bärtierchen, die sich in einem todesähnlichen Zustand, also in Stase, befinden und erst durch Wasser wieder lebendig werden. Die überleben sogar im Vakuum. Und das Problem wird auch Palpatine auf dem TS 2 Wrack gehabt haben, da die künstliche Schwerkraft wegfiel und das Vakuum einkehrte. Und so ähnlich wie Dörrobst stelle ich mir Palpatine vor, als man ihn nach ROTJ auffand: Etwas staubig, trocken, ruhig und muffig. Durch Darksider Rituale kehrt dann nach und nach wieder so etwas wie Leben in Palpatine zurück, und auch sein Geist erwacht. Das wird auch etwas mit Wasser zu tun haben. Das Wrack des TS 2 steckte ja im Wasser. Und Exegol ordne ich dem Element Stein zu. Also Erstarrung. Ich tippe auf Bactatanks in der Krypta.
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 22:05 Uhr)
StarWarsMan
Lese gerade die Illustrierte Enzyklopädie zum Film und was mir auffällt, dass Palpatine dort nicht als „Endgegner“ auftaucht bzw. als Drahtzieher erwähnt wird. Vom Text her liest man nur von den „Sith Ewigen“, einem Kult der alles dafür tut, ein neues Imperium zu begründen. Und weniger von einem Sith-Mastermind im Hintergrund. Auch taucht der Endkampf so im Buch nicht auf...
Im Film dagegen wird man jadirekt zu Beginn informiert, wer hinter allem steckt.
Die Diskrepanz finde ich schon erstaunlich.
Man könnte das jetzt so interpretieren, dass Palpatine vielleicht nicht unbedingt so vorgesehen war, wie er hinterher im Film auftaucht. Das das vielleicht eher „später“ entschieden wurde.
*grübel*
Enrico Pallazo
Henry Jones Jr
@Enrico Pallazo
Nein, das hat eher den Grund, dass diese Bücher nie die Handlung Spoilern, würde da Palpatine drinstehen, würde man zuviel vom Film verraten. So waren schon die Bücher zu den Episoden 7 und 8. Im Buch von Episode 7 sieht man auch nichts von Snoke oder davon das Kylo Ren eigentlich Ben Solo der SOhn von Han und Leia ist.
Diese Bücher finde ich deswegen auch nur mittelinteressant und warte da eher auf spätere Enzyklopädien.
Vartox
@ Vartox
Oh, die TFA Enzyklopädie spoilert sogar etwas zu Snoke in TLJ. Denn dort heißt es das sein Hauptquartier stets mobil ist. So konnte man schon vorher wissen, das Snoke auf einen Schiff sich befand. Und es war auch klar das es sich um ein sehr großes Schiff handeln muß, auch hier spoilert die TFA Enzyklopädie. Denn der Widerstand vermutet das es noch größere Klassen von Sternenzerstörer gibt. War damals für mich ein Mega-Spoiler und ein Ausblick auf Episode VIII.
Dazu mußt du noch bedenken das einige Sachen nicht weitergegeben worden sind aus Gründen der Geheimhaltung. Denn die Gefahr ist groß das daraus ein plotrelevanter Leak entstehen kann.
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 22:44 Uhr)
Henry Jones Jr
Apropos Snoke, ich habe mir letzte Nacht mal wieder TFA angesehen.und musste während seiner Auftritte immer an die Palpatine's Marionette Darstellung denken, wie sie seit der Ankündigung von Palpatine's Rückkehr gehandelt wird.
Meine Anwort darauf: Ja...aber, ich glaube, angesichts eines doch sehr selbstbewussten Auftretens, dass er (Snoke) sich immer mehr von Palpatine zu emanzipieren versucht und er anfing sein eigenes Süppchen zu kochen.
Das unterstelle ich ihm einfach mal so, auch um die "Ehre" dieser Figur übers Ziel zu retten und es erleichtert mir die Betrachtung des Charakters in Episode Vll.
Bei mir hat es sehr gut funktioniert, kann ich nur weiterempfehlen.
IONENFEUER
Nach dem zweitern Mal muss ich mein Fazit nochmal zum Positiven revidieren.
Und das an folgenden Punkten festhalten.
Erstens bietet der Film eigentlich nichts, was so negativ ist, dass es mich irgendwann mal rausgerissen hätte. Es gab eine handvoll Sachen, wo ich mir denke, dass das nicht hätte sein müssen, wie zb. der comichafte Tod des imperialen Generals oder der Kuss am Ende. Aber das sind Kleinigkeiten über die ich hinwegsehen kann. Auch im Vergleich zur PT harmlos.
Zweitens bietet er am laufenden Band eigentlich Szenen, die einfach Spaß machen sich anzusehen. Sei es wegen der Musik, wegen Panoramalandschaften, wegen dem besseren Humor, Athmosphäre oder wegen den besser geschriebenen/inszenierten Figuren. Er hat zwar viele Plotholes und einige Momente hätten deutlich mehr gekonnt, wenn man gewollt hätte. Aber es gibt immer irgendetwas, was einen abholt und mitnimmt.
Das beginnt schon mit der horrorartigen Einführung des Imperators, was in der Dimension wirklich mal was Neues war. Desweiteren loben vor allem Rey und Kylo aber ich freue mich eigentlich mehr darüber, dass ich mit Poe und Finn endlich mal etwas mehr anfangen kann, mit denen ich in TFA und TLJ überhaupt nicht warm wurde. Besonders gefallen hat mir aber der Part mit Zorri Bliss und Poe. Da blitzte bei mir für einen kurzen Moment gleich der Wunsch nach einer Miniserie auf, die deren Vergangenheit beleuchtet.
Drittens das Tempo und die Inhaltsdichte des Filmes. Die Kritik, dass das zuviel war, ist aus filmischer Sicht berechtigt. Gerade, wenn man kein Star Wars Fan ist und einfach nur in Ruhe nen guten Film sehen will. Aber als Fan weckt es in mir eher das Bedürfnis immer mehr entdecken und verstehen zu wollen, was ich bei TFA nicht hatte, weil es da nicht wirklich viel gab und in TLJ, weil mir bei seinem Metahumor und anderen Schwächen einfach die Lust vergeht.
Da kann ich schonmal sagen, dass ich den Film besser finde als RO, die PT und die anderen ST Filme. Denn in all diesen Filmen gibt es Dinge, die mich streckenweise raushauten oder Langeweile in mir auslösten.
Meine Reihenfolge sähe dann erstmal wie folgt aus:
1. TESB
2. ANH
3 und 4. SOLO oder ROTJ (ich kann mich da nicht so recht entscheiden)
5 und 6 TROS oder TPM (Maul und Jinn mag ich einfach zu sehr, das wird sich auch noch entscheiden)
7 ROTS
8. AOTC
9. RO
Ich muss auch zugeben, dass der Film in mir wieder Lust erweckt, mir alle Filme anzusehen. Das war schon lange nicht mehr der Fall, weil man die OT einfach zu oft gesehen hat und die PT mir zeitweise einfach zu anstrengend ist. Und die neuen Filme waren mir iwie zu eigen.
Vielleicht liegts aber auch wirklich am Imperator. So sehr mich das CGI auch dann stellenweise nervt, aber es fühlte sich sehr gut an McDiamird wieder zu hören und zu sehen. Der strahlt einfach seine ganz eigene Energie aus, dass anscheinend über jeden Zweifel erhaben ist.
(zuletzt geändert am 27.12.2019 um 01:07 Uhr)
OvO
Ich glaube, wenn man versucht den Film mit Bezug auf die Saga inhalltich zu diskutieren, kann der Film viel verlieren, weil er sehr mit den Entscheidungen aus Episode 8 zu kämpfen hat und darüber hinaus der Saga einfach nichts wirklich Großes gibt, was es vorher nicht auch in irgendeiner Form schon gab und das ist schade. Aber so für sich genommen, macht der Film schon viel Spaß und bietet auch Potential für mehr. Das sind dann halt eher die, zum Teil bereits erwähnten, kleineren Dinge.
(zuletzt geändert am 26.12.2019 um 23:51 Uhr)
OvO
War sehr enttäuscht aus der ersten Sichtung gekommen. Hatte keinen Spaß, denn die kognitive Dissonanz war zu groß. Bei der zweiten Sichtung hatte ich sehr viel Spaß. Hab gelacht, war in der Story, habe mich drauf eingelassen. Die Emotionen, die ich beim ersten Mal nicht hatte, kamen alle auf. Ja, ich mag nicht alles am Film, aber als Gesamtwerk funktioniert er sehr gut. Ich hab das bisher noch nie so krass erlebt, dass ich die Kritiker verstehe, für den der Film rein gar nicht funktioniert hat und alle anderen, die den Film abfeiern.
Ich bin froh, dass ich die zweite Sichtung nach Tagen der Enttäuschung nachgeschoben hab. Wollte fast gar nicht.
War sehr enttäuscht aus der ersten Sichtung gekommen. Hatte keinen Spaß, denn die kognitive Dissonanz war zu groß. Bei der zweiten Sichtung hatte ich sehr viel Spaß. Hab gelacht, war in der Story, habe mich drauf eingelassen. Die Emotionen, die ich beim ersten Mal nicht hatte, kamen alle auf. Ja, ich mag nicht alles am Film, aber als Gesamtwerk funktioniert er sehr gut. Ich hab das bishet noch nie so krass erlebt, dass ich die Kritiker verstehe, für den der Film rein gar nicht funktioniert gat und alle anderen, die den Film abfeiern.
Ich bin froh, dass ich die zweite Sichtung nach Tagen der Enttäuschung nachgeschoben hab. Wollte fast gar nicht.
(zuletzt geändert am 27.12.2019 um 00:10 Uhr)
Skeletor
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