Leef Jecke, leef Fründe, hück Ovend wulle mer et siebte Folg vun däm Kreeg in dä Stään fiere. Isch werd bekloppt....
....‘Tschuldigung, da ging wohl gerade meine rheinische Herkunft mit mir durch. Der 11.11. halt, was will man machen? Also nochmal von Anfang an:
Wohl nur sehr wenige Ereignisse haben in unserem Fandom eine derartige Erschütterung der Macht ausgelöst, wie der Verkauf von Lucasfilm an Disney im Jahre 2012 (ist das tatsächlich schon 6 Jahre her?). Und quasi im gleichen Atemzug mit der Verkündung dieser Neuigkeit machte der Maus-Konzern Nägel mit Köpfen, und versprach uns die nicht mehr für möglich gehaltene Sequel-Trilogie. Das erste Resultat dieses Milliarden-Deals – namentlich Das Erwachen der Macht - konnten wir dann im Dezember 2015 im Kino begutachten. Und am heutigen Abend um 20.15 Uhr werden wir die Abenteuer von Rey, Finn, Poe und all den anderen neuen Figuren, sowie einigen alten Haudegen, erstmals im Free-TV verfolgen können. Wer nun aber die Programmliste von ProSieben durchgeht und nicht fündig wird, dem sei gesagt, dass RTL sich die Rechte für den Auftakt der dritten Trilogie gesichert hat.
Während der Jedi-Meister Luke Skywalker in unbekannte Gefilde abgetaucht ist, erhob sich die finstere Erste Ordnung aus der Asche des untergegangenen Imperiums. Einzig der tapfere Widerstand, unter der Führung von General Leia Organa, tritt der wachsenden Bedrohung mutig entgegen. Leia ist sich bewusst, dass der Kampf ohne ihren Bruder Luke nahezu aussichtslos ist. So entsendet sie ihren tapfersten Piloten Poe Dameron zu dem abgelegenen Planeten Jakku, wo ein alter Verbündeter einen Hinweis entdeckt hat, wohin Luke sich zurückgezogen hat. Doch auch der Feind hat Wind von dieser Sache bekommen, und macht sich ebenfalls auf den Weg, diese essenzielle Information in seine Hände zu bekommen....
Somit beginnt heute nicht nur die fünfte Jahreszeit für alle Jecken dieses Landes, sondern auch die Sequel-Trilogie im frei empfangbaren Rundfunk. Und unmittelbar nach dem Film zeigt RTL die Dokumentation 40 Jahre Star Wars - ein galaktisches Phänomen. Wir wünschen vorzügliche Unterhaltung.
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JokinLightus
@ Anakin68
Super ich danke dir
In dem Bericht steht ganz klar wie das Lichtschwert zu Maz kommt. Da der Bericht ja auf den Film zutrifft dürfte das geklärt sein, es sei denn natürlich das Abrams das noch in Episode IX ändert.
Boah ey, was freu ich mich auf Episode IX
Der große Vorteil ist das Abrams den Film inzeniert, er wird also einiges klären was in TFA aufgeworfen wurde. TLJ hat ja nicht wirklich viele Fragen aufgeworfen, das liegt aber auch daran das der Film ein nahtloser Anschluß ist.
Henry Jones Jr
Was ich nie verstanden habe, ist dieser Satz von Maz Kanata, der da so oder so ähnlich lautet: "ich sehe die gleichen Augen in verschiedenen Menschen..."
Im Trailer war ich mir sicher, sie spricht über Rey. Im Film stellte sich aber heraus, sie bezieht sich auf Finn. Warum zum Geier???
Kennt sie Finn's Eltern?
Welche Relevanz sollte das haben?
Das macht mich komplett irre! Was soll das bedeuten?
IONENFEUER
@ IONENFEUER
https://www.jedipedia.net/wiki/Maz_Kanata
Maz ist machtsensitiv und besitzt ein gutes Gespür für andere Personen. Sie hat in Finn das gesehen was er ist, jemand der weglaufen will, nicht aus Feigheit sondern um sein eigenes Leben zuführen. Ihr dürfte ja bekannt sein wie die Sturmtruppler bei der FO aufgezogen worden sind.
Henry Jones Jr
JokinLightus
IONENFEUER
@ Henry Jones Jr
Johnsons erklärte es doch so dass er Abrams das auflösen lässt,weil er es ja ins Rennen brachte.
Da er ja in jedem Teil mit involviert war. Da wird es sicher eine Absprache gegeben haben zwischen Ihm,Johnson und damals noch der genannte Colin Trevorrow. Nun da letzteres nicht mehr an Bord ist wegen diverser Gründe,so wird Abrams die Fans da nicht hängen lassen. Doch selbst er muss nun acht geben,dass man jetzt aus Episode 9 keinen Erklärfilm macht,sondern gezielt die Geschichte weitererzählt damit es am Ende alles Sinn ergibt.
Ob wir nun Snoke's Hintergrund beleuchten müssen? Nun,ich persönlich muss es nicht wissen.
Aber die Ren Ritter würden sicher eine Rolle spielen. So wie auch Rey's wahre Herkunft.
Was Ben zu ihr sagte,muss nicht stimmen.Kann mir gut vorstellen dass es Abrams Idee war,das so aufzulösen,dass Rey ein "Niemand" ist und er sich ins Fäustchen lacht,da er weiss wie er die Fans irre damit macht. Eien falsche Fährte. So wie der Trailer zu TLJ die Fans in die Irre führte. Nichts geschieht zufällig!
L0rd Helmchen
Es sind leider noch soviele Fragen offen, dass man diese garnicht alle in einem einzigen Film klären kann.
@Snoke: Snokes Rolle ist ja bislang noch vollkommen substanzlos. In Episode 7 wird uns vermittelt, dass er daran Schuld sei, dass Leia und Luke ihren Sohn an die dunkle Seite verloren haben. Auch wenn sie sich das theortisch selbst schön reden könnten, wird doch deutlich, dass sie mit Snoke eine Vergangenheit haben und dieser eine große Rolle in der ganzen Geschichte spielt. In Episode 8 wird auf seine Rolle in der Vorgeschichte dann leider nicht weitereingegangen. Ich gehe aber davon aus, dazu noch was kommen wird. Snoke nun einfach nicht mehr zu thematisieren, weil er tot ist, wäre wirklich sehr schwach und würde die ganze Trilogie ad absurdum führen.
@Ritter der Ren: Eine größere Rolle wird vermutet. Es wäre mMn aber besser, wenn dies nicht der Fall wäre. Hier steckt man ziemlich in der Zwickmühle, denn wenn man ehrlich ist, sind sie bislang nur belanglose Randfiguren. Würde man ihnen jetzt plötzlich eine größere Rolle zu kommen lassen, käme mir das doch etwas konstruiert vor und man könnte den Film sicherlich mit wichtigeren Inhalten füllen. Denn man müsste hier ja einen komplett neuen Arc aufmachen,was viel Raum einnehmen würde. Wenn man es nicht tut müsste man sich dann aber auch die Frage stellen, warum man sie nicht gleich in Episode 8 als Kanonenfutter in Snokes Palast verbraten hat.
@Rey: Abrams hatte für ihr ursprünglich tatsächlich vorgesehen, dass sie aus einer großen Machtlinie entstammt. Muss man bei Bedarf nochmal googlen. Das er den Vorschlag mit dem "Niemand" gebracht hat, halte ich für äußerst abwegig. Zugleich scheinen aber beide Charaktere selbst diese Worte zu glauben, die Kylo da von sich gibt. Zumindest ist von niemandem ein Widerspruch oder Zweifel zu hören: Sie beleidigt ihn daraufhin aus Verletztheit ja nur als Monster, weil er damit offenbar einen Volltreffer gelandet hat. Ganz nachdem Motto: Die Wahrheit tut weh. Das im Nachhinein nochmal umzudrehen, würde mir nicht als besonders glaubwürdig vorkommen.
Und nach wie vor stelle ich mir immernoch die Frage, ob nochmal auf die Verbindung zu Vader zurückgegriffen wird. Ich hatte in TFA noch das Gefühl, damit wäre Größeres geplant gewesen. So lieblos wie man das Thema in TLJ abgehandelt hat, würde ich das nicht stehen lassen wollen.
Also an Abrams Stelle würde ich die offenen Stränge mit Snoke und Vader nochmal aufgreifen und die Rens sowie Reys Herkunft auf sich beruhen lassen. Es böte sich hier ja nun tatsächlich nochmal eine Art Plagueis Twist an. Auch wenn das schonmal dementiert wurde.
(zuletzt geändert am 14.11.2018 um 01:34 Uhr)
Lady Exile
Die Knight Of Rens wären vielleicht ein Thema, welches sich besser in einem Spin Off nochmal thematisieren ließe.
Daneben muss man ja auch noch Leia sowie den Resistance/FO Konflikt abhandeln, der sich eh schon in einer Einbahnstraße befindet und wohl durch Lando übernommen werden muss.... eigentlich kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben oder eine weitere Trilogie hinten dran hängen. Aber angeblich sollen da ja auch Verhandlungen laufen. Man wird sehen...
Ich bin ehrlich gesagt fast schon mehr auf die Einspielergebnisse als auf den Film selbst gespannt, weil TLJ die Story so in eine Sackgasse gedrängt hat, dass Episode 9 sehr vorhersehbar geworden ist. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Zahlen weitreichende Folgen für das Franchise haben können. Je nachdem, ob sie mit SOLO zum zweiten Mal hinter den Erwartungen bleiben und das negative Feedback bestätitgen werden oder sich SOLO als Ausnahmefall wegen mangelndem Interesse am Film selbst bestätigt.
(zuletzt geändert am 14.11.2018 um 01:50 Uhr)
Lady Exile
Darth Bantha
Von Simon Pegg gab es angeblich (kann man ja heutzutage nicht mehr sicher sein) kürzlich folgende Aussage:
"I must admit, watching the last Star Wars film, the overriding feeling I got when I came out was, 'I miss George Lucas.' For all the complaining that I'd done about him in the prequels, there was something amazing about his imagination. I do feel like his voice is missing from the current ones."
Quelle: https://www.cinemablend.com/news/2461337/simon-pegg-misses-george-lucas-influence-on-star-wars
Lord D
@ST allgemein
Einer allgemeinen Sache muss ich zustimmen: Einerseits dadurch das TLJ erstmalig in der Saga Geschichte nahtlos an TFA ansetzt sich beide in ihrer Gesamtheit tatsächlich ein wenig so anfühlen, wie zwei sehr lange Serienfolgen, andererseits ist es auch dramaturgisch durchaus so gestaltet und auch TLJ endet fast so, als würde man "demnächst" direkt sehen, wie es von da aus weitergeht. Das ist an sich nichts Schlechtes. Und ich würde es anderseits jetzt sogar als "Bruch" empfinden, wenn man plötzlich 5 - 10 Jahre skippt.
Nur habe ich noch nicht diesen Erwartungsglauben, dass EPIX die Klammer der gesamten Saga schließt und eigentlich wünsche ich mir das noch gar nicht. Es fühlt sich irgendwie nach "zu schnell vorbei an".
Mit Snoke noch einmal ein Fass aufmachen in Richtung -> Snoke=Plagueis [und ich war seit Ankündigung der ST trotz der Plattheit die damit einhergeht, immer ein großer Fan von dieser Idee -> Palpatines Meister! [Wie sonst soll man den toppen]) Und die Entwicklung von Rey in die eine und/oder Kylo Ren in die andere Richtung zu beschreiten finde ich auch nach wie vor reizvoll. (Oder beide auf derselben Seite)
Ich mochte TLJ, aber auch wenn der Widerstand zahlenmäßig weit weit weit++ unterlegen ist, habe ich noch nicht diesen Spirit in mir, zu sagen, es wird Zeit das die First Order besiegt wird.
Dazu haben wir im Vergleich zum Imperium zu wenig Unterdrückung vermittelt bekommen. Das wäre im Prinzip wirklich dann evtl. eine Trilogie über eine böse Terrororganisation, die schnell wieder im Keim erstickt wurde. Wenn es mit einem Happy End endet.
Kurz gesagt, es müssen EPX - EPXII her!
(zuletzt geändert am 14.11.2018 um 18:54 Uhr)
Lyotard
@Lyotard
Ich stimme dir zu, dass es eine Fortsetzung geben muss.
Wäre doch schade wenn das Produktiosn-Team die Kulissen einstampfen müsste.
Also Episode X-XII könnte von mir aus in 4 Jahren an den Start gehen.
Nich schon wieder 12 Jahre warten.
Rey muss unbedingt die neue Meisterin im Jedi-Tempel sein. Dat möchte ich sehen.
Handzeischen wer dafür ist.
Darth Bantha
Henry Jones Jr
@Pegg: Ja, Lucas fehlt. Jedes Mastermind hat seine unverkennbare Handschrift. Lucas' kreativer Output war unersetzbar. Gerade was Worldbuildung und Charakterdesign betrifft. Das war ja an Star Wars immer das Faszinierende. Wenn man sich zb. den Jedi Rat der PT anschaut, So unbedeutend die meisten Figuren für den Film auch sein mögen, haben alle ihre eigene Magie ausgetrahlt. Gleiches gilt natürlich auch für die Cantina Bar und so. Verglichen damit fühlen sich die neuen Filme sehr auf das Allernötigste reduziert an. Es fehlt an Vielfalt und Originalität. Aber vielleicht braucht es auch einfach etwas Zeit, bis das kreative Team ein Gefühl dafür bekommen hat oder bis die richtigen Leute dafür kommen. Das neue Star Wars ist am Ende eben doch mehr EU als Lucas.
@Serien: Es stellt sich für mich ohnehin die Frage, wie lange man so große Geschichten noch auf die Leinwand bringt. Da Episode 6 bereits ein perfektes Ende hat, hätte man die ST eigentlich auch in Serienform bringen können. Vor Star Wars wurde das Kino weitestgehend von Einzelfimen beherrscht. Vllt könnte es wieder dorthin zurückgehen. Oder man findet ein Kompromiss dass man sagt, es gibt eine Serie und zu jeder neuen Staffel gibt es einen Kinofilm beziehungsweise zu jedem Film eine weiterführende Serienstaffel. Im Endeffekt ähnlich wie beim TCW-Film, die ersten 2-3 Folgen als Film.
Star Wars scheint auch generell eher ein Stoff zu sein, der mindestens 6 Filme braucht um erzählt zu werden. Eigentlich noch mehr. Die OT funktioniert zwar auch ohne PT, doch die PT ist ja ganz eindeutig Teil dieses Star Wars Kapitels. Und der hätten drei weitere Filme, in denen die politische Verschwörung, die Sifo Dyas Hintergrundgeschichte, Anakins Ausbildung und der Klonkrieg an sich weiter thematisiert wird, auch nicht geschadet. Also hätte man die Anakin Story vollends auserzählen wollen, hätte man damit mMn gut 9 Filme füllen können. Das hat man dann eben in TCW gepackt.
Nun haben wir mit der Rey/Ben Solo Story die Viorgeschichte zur ST, über die wir eigentlich noch viel zu wenig wissen und die ST selbst, bei der man das Gefühl hat, dass ihr eine weitere Trilogie auch nicht schaden könnte.
In Zukunft wäre es sicher sinnvoll, wenn Film und Serienformate mehr miteinander verschmelzen. Das böte erzählerisch viel mehr Möglichkeiten. Und Werbe- und finanztechnisch ebenso.
(zuletzt geändert am 14.11.2018 um 23:03 Uhr)
Lady Exile
Ach was das schön,als man die OT damals sah und auch nicht wusste wer warum da war. Man genoss die Filme ohne zu meckern. Egal wie doof die ST waren,wie lächerlich einige Figuren aussahen oder wie träge die Lichtschwert-Kämpfe waren. Es hat gepasst.
Heut wird nur noch fast vorgeschrieben von Laien,wie die Profis Filme zu machen haben. Ist schon witzig.
L0rd Helmchen
Henry Jones Jr
Jake Sully
@Helmchen
Zitat:
Ach was das schön,als man die OT damals sah und auch nicht wusste wer warum da war. Man genoss die Filme ohne zu meckern. Egal wie doof die ST waren,wie lächerlich einige Figuren aussahen oder wie träge die Lichtschwert-Kämpfe waren. Es hat gepasst.
Ja, das war noch die gute alte Zeit. Aber bitte vergiss nicht, dass ANH der allererste SW Film war und Lucas den Zuschauer in eine fremde Galaxis mit unbekannten Figuren katapultiert hat. Ab ESB waren die Figuren nicht mehr unbekannt und mit ROTJ wurde das märchenhafte Beziehungsdrama im Weltall verständlich und glaubwürdig abgeschlossen.
Und ja, es hat gepasst, weil George Lucas eine ausgereifte und durchdachte Geschichte erzählt hat.
@Henry Jones jr
Zitat:
Das ist ja nmM die große Stärke von TFA: Der Film hält sich nicht lange mit Erklärungen auf sondern wirft einen ins Geschehen rein.
Und genau hier sehe ich die große Schwäche von TFA: in dem Film passiert sehr viel und die Geschehnisse werden kaum erklärt. Die Inszenierung ist weltklasse, aber mir fehlt die verständliche und glaubwürdige Geschichte. Zu viele Aspekte des Films sind für mich nicht nachvollziehbar (einige Beispiele hatte ich bereits erwähnt), weil JJ Abrams nicht in der Lage ist, sie erzählerisch aufzulösen. So bleibt mir nichts Anderes übrig, als zu vermuten, wie beispielsweise Maz an Anakins Laserschwert gelangt ist. Im Film wird es nicht erklärt.
Wäre TFA der allererste SW Film, könnte ich mit Abrams Erzählstil sogar leben. TFA ist jedoch der siebte Teil einer Filmreihe, da funktioniert für mich dieses Hineinkatapulieren in die Handlung nicht mehr. Ich erwarte eine kontinuierliche Fortsetzung und keinen Neustart.
But that's just me! Ich freue mich, dass TFA für dich so gut funktioniert.
Jawa Juice
"Heut wird nur noch fast vorgeschrieben von Laien,wie die Profis Filme zu machen haben. Ist schon witzig."
So würde ich das nicht herunterbrechen. Streng genommen ist es einfach in die Praxis umgesetzte freie Marktwirtschaft.
Durch das Internet, Social Media und die Franchisierung der Unterhaltungsindustrie hat sich der Zeitgeist sehr stark verändert. Es hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Der Kunde ist nicht nur länger Kunde, der schlucken muss was ihm vorgesetzt wird. Sondern wird auch mehr und mehr zum König. Er kann sich soviele Informationen und Erfahrungen selbst beschaffen und nun ganz direkt sein Feedback und seine Wünsche an die Verantwortlichen richten und er versteht auch mehr und mehr, welche Hebel er nutzen muss um diese Wünsche erfüllt zu bekommen. Und die Industrie stellt uns diese Möglichkeiten ja auch direkt zu Verfügung. Allerdings scheinen sie die Bedeutung dessen noch nicht ganz verstanden zu haben. Hollywood wird sich über kurz oder lang ihre "eigenbrödlerische Art" in vielen Fällen bald nicht mehr leisten können. Ein Austausch und Zusammenarbeiten auf Augenhöhe mit den Fans ist angesagt.
Gerade für neuere Generationen ist das auch die Normalität. Die kennen die Zeit der 70iger und 80iger nicht mehr und dies wird sich mit kommenden Jahren ja nurmehr fortsetzen. Das kann man ihnen ja nicht vorwerfen. Da wird man einen Umgang mit finden müssen. Der Markt ist im Wandel.
(zuletzt geändert am 15.11.2018 um 09:22 Uhr)
Lady Exile
@Lady Exile
"Ja, Lucas fehlt. Jedes Mastermind hat seine unverkennbare Handschrift. Lucas' kreativer Output war unersetzbar. Gerade was Worldbuildung und Charakterdesign betrifft. Das war ja an Star Wars immer das Faszinierende. Wenn man sich zb. den Jedi Rat der PT anschaut, So unbedeutend die meisten Figuren für den Film auch sein mögen, haben alle ihre eigene Magie ausgetrahlt. Gleiches gilt natürlich auch für die Cantina Bar und so. Verglichen damit fühlen sich die neuen Filme sehr auf das Allernötigste reduziert an. Es fehlt an Vielfalt und Originalität. Aber vielleicht braucht es auch einfach etwas Zeit, bis das kreative Team ein Gefühl dafür bekommen hat oder bis die richtigen Leute dafür kommen. Das neue Star Wars ist am Ende eben doch mehr EU als Lucas."
Hmm das sehe ich anders und ehrlich gesagt kann ich in Lucas' Gesamtwerk gar keine Handschrift erkennen. Egal ob Plot, Storytelling, Bildkomposition, Mise-en-Scéne was auch immer. Nicht mal im Creature Design. Selbst die OT und PT sind so dermaßen unterschiedlich und die OT ist in sich sogar von unterschiedlichen Handschriften geprägt, aber vielleicht ist das ja seine Handschrift? Ich weiß es nicht. Wie würdest du seine Handschrift umschreiben?
TFA hat für mich zumindest eines geschafft (auch Solo und Rogue One), bis auf die Rathtare fühlte sich das Creature Design für mich wieder sehr nah an die etwas "dreckigere und hässlichere" OT angelehnt an. TLJ geht hingegen ging zum Teil, auch was den Humor mit diesen Kreaturen betrifft wieder etwas in Richtung der eher niedlichen und "infantileren" PT.
Auch was die Settings angeht, ist TFA wieder erdiger wie die OT (damals war das natürlich dem Umstand seiner Zeit geschuldet), TLJ ist allerdings wieder dezent künstlicher.
@L0rd Helmchen
"Ach was das schön,als man die OT damals sah und auch nicht wusste wer warum da war. Man genoss die Filme ohne zu meckern. Egal wie doof die ST waren,wie lächerlich einige Figuren aussahen oder wie träge die Lichtschwert-Kämpfe waren. Es hat gepasst.
Heut wird nur noch fast vorgeschrieben von Laien,wie die Profis Filme zu machen haben. Ist schon witzig."
Da muss ich Lady Exile zustimmen, das ist der Zahn der Zeit, in jedem Fall sind die Zuschauer heute mündiger und abgeklärter. Das hat Vor- und Nachteile. Aber das war schon immer so. Wir haben „damals“ (nein so alt bin ich nicht VHS Generation! ) auch über einiges was vor Star Wars entstand geschmunzelt und gelacht. (Ob das jetzt die Bindfaden Ufos waren oder frühe Stop Motion Effekte, schlechte Rückprojektionen, zu langsames Pacing (Schinkenfilme!), schlechte Ausleuchtung, schlechtes Makeup, dümmliches Storytelling. Gerade Fantasy und Science Fiction Filme haben schon immer mehr mit dem Verfall zu kämpfen als alle anderen Genres.
Lyotard
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