Am Ende einer gerüchtereichen Woche fehlt eigentlich nur noch ein unaufgeregtes Schlusswort. Der stets gut informierte Hollywood Reporter fasst die Lage entsprechend so zusammen:
Nach dem enttäuschenden Abschneiden von Solo: A Star Wars Story, der weltweit nur mit Mühe auf mehr als 350 Millionen Dollar kommen wird, überdenken Disney und Lucasfilm ihre Pläne für künftige Star-Wars-Filme, wie Quellen dem Hollywood Reporter berichten.
„Sie haben den Entwicklungsprozess nicht verlangsamt”, erklärt eine Quelle mit Einblicken in Lucasfilms Denkweise, „aber sie lecken ihre Wunden.”
Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy und ihr Team sind dabei, sich neu zu organisieren und abzuwägen, in welche Richtung die Filme gehen sollen, die nach dem letzten Teil der Hauptserie, Star Wars: Episode IX, erscheinen werden.
„Das bedeutet nicht, dass keine Spin-Offs mehr kommen”, erklärt ein weiterer Insider mit Blick auf das weltweit unterdurchschnittliche Abschneiden von Solo. „Es bedeutet nur, dass sie versuchen herauszufinden, wie man sie anders produzieren und vermarkten kann.”
Im Falle des Boba-Fett-Spin-Offs befindet das Projekt nach wie vor in Entwicklung, wie Quellen THR bestätigen. Simon Kinberg und James Mangold schreiben das Drehbuch, Mangold soll die Regie übernehmen. Momentan bereitet sich Mangold noch auf die Dreharbeiten zu seinem historischen Renndrama Ford vs. Ferrari vor.
Aber es gibt einen Haken bei Boba Fett. Unsere Quellen sagen, dass das Projekt angesichts der Solo-Einspielergebnisse neu aufgestellt werden könnte. Der Gedanke dahinter ist, dass, wenn nicht einmal Han Solo, eine der berühmtesten Figuren des Star-Wars-Universums, einen Origin-Blockbuster tragen kann, jeder Fett-Film deutlich kleiner ausfallen muss, weil die Figur zwar beliebt ist, aber dem Durchschnittszuschauer sicherlich noch weniger bekannt als der corellianische Schmuggler.
Der Status des Obi-Wan-Kenobi-Spin-Offs ist sogar noch unklarer. Stephen Daldry war in Verhandlungen für den Regieposten, aber sowohl das Studio, als auch seine Agentur wollten keinen Kommentar zum aktuellen Stand des Projekts abgeben.
Es gab außerdem Gerüchte, dass Ewan McGregor, der in den ersten drei Episoden der Saga den jüngeren Obi-Wan gespielt hat, seine Rolle in diesem Spin-Off wieder übernehmen würde. Der Schauspieler war immerhin sogar bei der Solo-Premiere dabei. Seine nächste Rolle wird allerdings in der Warner-Bros-Adaption von Stephen Kings Doctor Sleep sein, die im weiteren Verlauf des Jahres in Produktion gehen wird.
Seit dem Erwerb von Lucasfilm für 4 Milliarden Dollar im Oktober 2012 hat Disney unter dem Banner des neu aufgelegten Weltraumoper-Franchises 4 Filme veröffentlicht, von denen die ersten drei zwischen 1 und 2 Milliarden Dollar einnahmen. Solo hat inzwischen fast einen Monat nach seiner weltweiten Veröffentlichung insgesamt nur 344 Millionen Dollar eingespielt.
„Sie haben alles und jedes entwickelt”, sagt ein weiterer hochrangiger Branchenvertreter. „Sie wollten so viel wie möglich Wurst in die Pelle drücken, ohne dass sie reißt.”
Die Hoffnungen auf eine Solo-Fortsetzung sind damit sicherlich zunichte gemacht und mit ihnen vermutlich, wenn auch nur vorübergehend, auch alle Ideen rund um den Franchise-Teil, den Fans gerne als Star Wars Underworld bezeichnen. Solo bot Figuren wie Lando Calrissian und Darth Maul, die beide im Film auftraten, die Möglichkeit, zu zentralen Charakteren in Fortsetzungen oder Spin-offs zu werden.
Colliders Bericht vom 20. Juni, dass alle Star-Wars-Spin-Off-Filme auf Eis gelegt wurden, hat unterdessen eine Welle von Online-Reaktionen hervorgerufen, wobei die Seite von Anfang an erklärte, dass die Lage noch im Fluss war.
Aktuell hat sich die Entwicklung neuer Star-Wars-Filme komplett abgeschottet. Zwei Filmprojekte sind offiziell noch in Arbeit: Die Game-of-Thrones-Serienschöpfer David Benioff und D.B. Weiss schreiben und produzieren eine neue Serie von Filmen, während Rian Johnson, der Koautor und Regisseur von Star Wars: Die letzten Jedi, eine eigene Trilogie entwickelt. Auch die Arbeiten an der Star-Wars-Realserie, die von Jon Favreau produziert wird und auf Disneys Streaming-Service ausgestrahlt werden soll, schreitet weiter voran.
Aber über Episode IX hinaus wurden keine Veröffentlichungstermine für zukünftige Filme bekannt gegeben, was in einer Zeit ungewöhnlich ist, in der alle Studios, auch Disney, bei ihren Franchises für Jahre im voraus Termine abstecken.
„In Anbetracht der Reaktionen auf Die letzten Jedi und des Abschneidens von Solo, werden sie sich jetzt einfach nur ansehen, was hereinkommt und wie gut es ist, bevor sie irgendwelche Termine vorgeben”, so ein Insider. „Das alles ist ziemlich verständlich.”
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@Underworld-Filme:
Wenn es sich bewahrheitet, empfinde ich diese Konsequenz als nicht sehr erbaulich. In dem Zusammenhang hört sich auch die Fett-Neuausrichtung nicht sehr berauschend an.
Was gibt es denn an Alternativen? Den Saga Kontext und ganz neue Sachen. Alles Andere wäre entweder nicht besonders erzählenswert oder hätte das besagte Underworld-Flair des alten EUs. Aber immer nur die beiden Richtungen wäre auf Dauer auch ziemlich langweilig. Vor allem wenn sie am Ende nicht überzeugen können. Hier bietet das Underworldsegment doch jede Menge Puffer.
Da ich mich gerade in diesem Segment zu Hause fühle, trifft es mich aber schon besonders.
Und die Aussicht innerhalb von 18 Jahren (2 Jahre pro Film) nur mit 3 Trilogien bedient worden zu sein, ödet mich bei der reinen Vorstellung eigentlich schon etwas an.
OvO
oliverdenker
Meine Meinung dazu:
Ich hoffe der Boba Fett-Film bleibt unangetastet, bzw, dass James Mangold ihn mit möglichst größter kreativer Freiheit drehen kann wie er will. (Nur auf die Kontinuität sollte geachtet werden, mit Ausnahme der Kontinuität von TLJ. Letzt genannte darf man gerne Brechen, es gab ja schließlich keine)
Obi-Wan Film ist mir egal. Ich hoffe allerdings das Beste für diejenigen die den Film herbeifiebern.
Das keine (zeitnahe) keine Solo Sequels kommen, dazu habe ich keine Meinung. Dafür müsste ich den Film erstmal gesehen haben und das kann noch etwas dauern.
Erfreulich finde ich, dass die Reaktionen auf TLJ bei Disney / LF angekommen sind. Ich denke nur es werden die falschen Schlüsse gezogen und der Vermarktung von Solo eine viel zu große Mitschuld gegeben. Ein Boba Fett-Origin Film würde funktionieren, genauso wie es bei Solo funktioniert hätte. Solo hatte mit TLJ als Vorgängerfilm halt schlechte Bedingungen, das ist alles.
Eine Neuausrichtung ist total fehl am Platz.
Das wird man hoffentlich mit dem schlechten Einspielergebnis des ersten RJ-Trilogie-Films erkennen und mögliche Neuausrichtungen die sich auf den kreativen Prozess auswirken zurücknehmen (Sollte es Neuausrichtungen in diese Richtung geben).
Dolgi
@Dolgi:
"Das wird man hoffentlich mit dem schlechten Einspielergebnis des ersten RJ-Trilogie-Films erkennen und mögliche Neuausrichtungen die sich auf den kreativen Prozess auswirken zurücknehmen (Sollte es Neuausrichtungen in diese Richtung geben)."
Also ist egal ob die neue Trilogie gut ist oder nicht der Film muss floppen? Als Rache für TLJ?
McSpain
Pre Vizsla
@Dolgi
"Ich hoffe allerdings das Beste für diejenigen die den Film herbeifiebern."
Keine schlechte Einstellung. So fiebern Leute ja auch einer Johnson Trilogie entgegen, und es wäre im Grunde schön wenn man auch diesen Leuten dieses Verständnis im Vorfeld entgegen bringen würde. Vor allem weil Johnson dort ja nicht mit den Ikonen der Kindheit jongliert, und vielleicht deswegen keine unpopuläre Entscheidungen treffen wird, die mit diesem Zorn entgegnet wird. Insofern kann ich mich relativ im Großen und Ganzen auch diesem Filmstarts Kommentar anschließen:
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18519497.html
Ansonsten, im Moment gefällt es mir hier nicht besonders. So schlimm empfand ich es noch nie. Star Wars steht momentan nicht für Spaß und Abenteuer, sondern für Wut, Hass und Enttäuschung. Und ich wünsche mir die Glückseligkeit eines Arbeitskollegen von mir, der einfach von SOLO begeistert war, TLJ gut fand, und gar nicht weiß was für Absonderlichkeiten gerade im Fandom, im Internet, so rund um Star Wars passiert. Im besten Fall wünscht man das LEute gefeuert werden, meist soll lieber Schlimmeres mit ihnen geschehen. Kurzum, im Moment habe ich keinen Bock darauf irgendwie mehr davon zu lesen.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 14:12 Uhr)
Ich freue mich erstmal grundsätzlich auf jeden STAR WARS Film und erhoffe mir immer das Beste von ihnen. Schwarzmalerei halte ich für unangebracht.
Wenn ich mich zwischen KENOBI und FETT entscheiden müsste, würde ich tatsächlich am liebsten Ewan McGregor als Ben Kenobi sehen wollen. Einfach um die Dark-Times-Trilogie abzuschließen und ihr noch mal einen neuen Blickwinkel zu geben. Wir hatten nun die Rebellen (ROGUE ONE), die Gesetzlosen (SOLO) und hätten nun einen Jedi (KENOBI) zur Zeit des Imperiums. Drei völlig unterschiedliche Protagonisten, die alle in derselben Zeit versuchen, zu überleben. In der OT bekommen wir diese drei Elemente Leia (Rebell), Luke (Jedi) und Han (Gesetzloser) dann ja vereint.
Ich weiß noch nicht, was ich mir von Rian Johnsons Filmen erhoffen darf. Es soll eine andere Ära, aber nicht die der Alten Republik sein. Die Lücke zwischen ROTJ und TFA wird ja schon von RESISTANCE und Favreaus Serie erkundet. Glaube daher nicht, dass Johnsons Filme in der Zeit spielen. Vielleicht nach IX? Hab hier noch keine Ahnung.
Große Hoffnung lege ich aber in die Serie von David Benoiff und DB Weiss. Dies könnten tatsächlich Filme in der Zeit der Kriege zwischen Jedi und Sith sein. Ich sehe in der Zeit ein gewaltiges Potential und auch eine Menge Stoff für ein breites Publikum. Was STAR WARS jeher von anderen Franchises unterscheidet sind Jedi und Sith, ist die Macht. Epische Lichtschwertkämpfe zwischen Armeen von Jedi und Sith werden sicher auch Massen von Otto-Normal-Zuschauer ins Kino locken, weil man sowas einfach nirgends anders zu sehen bekommt. Dazu dann starke neue Charaktere, vielleicht sogar einen Film aus der Sicht eines Anhängers des Sith-Imperiums. Ein Sith muss ja nicht zu 100% das Böse verkörpern. Es gibt so viele spannende Geschichten mit Anti-Helden, die böse Dinge mit guten Intentionen tun. In der Zeit kann man sich völlig austoben und wenn man für Fans bekannte Gesichter wie Revan, Malak, Nihilus oder gar Yoda einsetzt... umso besser. Dies ist eine Goldgrube aus so vielerlei Sichten. Und man kann ein eigenes Universum bauen. Von Anfang bis Ende gut geplant in einer seriellen Art wie das MCU.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 14:00 Uhr)
MeisterTalan
@Snakeshit
"Ansonsten, im Moment gefällt es mir hier nicht besonders. So schlimm empfand ich es noch nie. Star Wars steht momentan nicht für Spaß und Abenteuer, sondern für Wut, Hass und Enttäuschung. Und ich wünsche mir die Glückseligkeit eines Arbeitskollegen von mir, der einfach von SOLO begeistert war, TLJ gut fand, und gar nicht weiß was für Absonderlichkeiten gerade im Fandom, im Internet, so rund um Star Wars passiert. Im besten Fall wünscht man das LEute gefeuert werden, meist soll lieber Schlimmeres mit ihnen geschehen. Kurzum, im Moment habe ich keinen Bock darauf irgendwie mehr davon zu lesen."
Ich kann das gut nachvollziehen, ich meide im Moment recht häufig diverse Star Wars-Foren. Seitdem geht es mit meiner Laune auch bergauf was Star Wars-Filme angeht. Also mein guter Rat an dich, so oft wie möglich diverse Foren meiden und den nöhlenden Fan ignorieren .
count flo
Im Endeffekt ist man doch eh nur Beifahrer... was kommt, das kommt.
Mich macht es eher traurig, dass Leute, deren Mitwirken hier ich schon lange verfolge (ich lese mehr als ich schreibe) abstumpfen und resignieren, weil sie die Situation total doof finden.
Die immer leidenschaftlich an Star Wars hängen. Die sich über Infohäppchen freuen, ausführlich diskutieren, was das im Großen und Ganzen bedeuten könnte.
Gestern stand es schön in einem Komentar "...in Universe..". Da gehts nicht drum, um die dahinter fähig oder unfähig sind. In gewisser weise sind die sicherlich alle fähig. Oder unfhähig, je nach Standpunkt.
Und egal, wer da vorne dran sitzt, er/sie könnte es wohl gar nicht recht machen.
Nerdbude
@count flo
"Ich kann das gut nachvollziehen, ich meide im Moment recht häufig diverse Star Wars-Foren."
Mal abgesehen von SWU bin ich ja kaum wo anders unterwegs. Ein paar Filmseiten noch, aber aktiv bei Star Wars bin ich eigentlich nur hier. Und ich möchte mich gar nicht zurück ziehen, weil ich gerne noch den momentan zufriedenen Teil des Fandoms vertreten würde. Aber ja, es gab Zeiten da hatte ich mehr Freude dran.
Gestern habe ich ein bisschen sarkastisch ein paar Späßchen in einem anderen Thread mit anderen Usern gerissen. Die wurden gelöscht, wohl wegen Off-Topic und so (mit Fußball Bezügen), eigentlich auch völlig okay wenn die Moderation das macht. Aber dann denke ich wie viel aggressiven Mist ich hier in den letzten Tagen, ja sogar Wochen lesen durfte, der natürlich stehen bleibt, und dann frage ich mich schon was hier im Moment vor sich geht.
Ich möchte natürlich nicht, dass das alles gelöscht wird, und ich kann verstehen das in den meisten Fällen sowieso die Handhabe fehlt, aber das war so eine kleine Initialerkenntnis, dass Star Wars irgendwie momentan nicht viel Spaß verträgt für die meisten.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 14:32 Uhr)
"Aber es gibt einen Haken bei Boba Fett. Unsere Quellen sagen, dass das Projekt angesichts der Solo-Einspielergebnisse neu aufgestellt werden könnte. Der Gedanke dahinter ist, dass, wenn nicht einmal Han Solo, eine der berühmtesten Figuren des Star-Wars-Universums, einen Origin-Blockbuster tragen kann, jeder Fett-Film deutlich kleiner ausfallen muss, weil die Figur zwar beliebt ist, aber dem Durchschnittszuschauer sicherlich noch weniger bekannt als der corellianische Schmuggler."
Hier scheint mir der Hund begraben zu sein. Offenbar hat man seitens LF erkannt, dass das Charakter-basierende Konzept nur bei Hardcore-Nerds, nicht aber beim Durchschnittszuschauer funktioniert. Han Solo, Boba Fett, Darth Maul, Obi-Wan, etc. sind einfach der breiten Masse nicht bekannt genug, als dass sie wegen solchen Nebenfiguren ins Kino laufen. Der Durchschnittskinogeher will eben eine neue Geschichte erzählt bekommen, nicht einen Charakter näher erläutert haben. Dies dürfe auch der Grund dafür gewesen sein, weshalb Rogue One funktionierte und Solo nicht. Rogue One hatte eine spannende Story mit bislang unbekannten Haupt- und Nebenfiguren zu erzählen, die sich wie ein Puzzleteil in die bisherige Saga nahtlos einfügte. Wenn man das Spin-Off-Konzept weiterführen möchte - und so wie es aussieht, hat man grundsätzlich auch ein Interesse daran, dies zu tun - dann wird man von Charakter-basierenden Konzepten abrücken müssen und stattdessen auf Story-basierende Konzepte setzen müssen. Im Grunde genommen hat RO vorgezeigt, wie´s funktioniert.
DerAlteBen
McSpain
@Snakeshit
Zitat "..Und ich möchte mich gar nicht zurück ziehen, weil ich gerne noch den momentan zufriedenen Teil des Fandoms vertreten würde..."
Genau so! Wobei ich finde, hier auf SWU geht es noch sehr gesittet zu.
Man muss nicht alles gut finden, aber trotzdem nich alles schlecht machen!
Wenn man da so manche englischsprachigen Seiten die Kommentare liest.... da wird einem richtig schlecht.
Nerdbude
@Snakeshit
"Mal abgesehen von SWU bin ich ja kaum wo anders unterwegs. Ein paar Filmseiten noch, aber aktiv bei Star Wars bin ich eigentlich nur hier. Und ich möchte mich gar nicht zurück ziehen, weil ich gerne noch den momentan zufriedenen Teil des Fandoms vertreten würde. Aber ja, es gab Zeiten da hatte ich mehr Freude dran."
Star Wars-Union ist auch eine sehr angenehme Ausnahme, hier schreiten die Mods ja mitunter ein wenn es zu bunt wird und sind,soweit ich das beobachtet habe, sehr fair.Da geht es in anderen SW-Foren ekelhafter zu... Indem Sinne finde ich es sehr schade das hier kein Forum mehr vorhanden ist.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 14:35 Uhr)
count flo
@count flo
"Star Wars-Union ist auch eine sehr angenehme Ausnahme..."
Ein Satz den ich an dieser Stelle auch gerne verwendete, wenn ein anderer User resignierte. So ganz sicher bin ich mir dessen nicht mehr...
Aber gut, mag auch Teil meiner Gemütslage bezüglich Star Wars derzeit sein. Nein, eigentlich nicht mal Star Wars, denn damit bin ich zufrieden. Eher seine Fans, oder die Auswüchse mit denen die Marke mittlerweile zu kämpfen hat. Derzeit vergeht kaum ein Tag an dem ich keinen Artikel über Star Wars lese, der mich nicht fremd schämen lässt.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 14:51 Uhr)
@Snakeshit
Wie gesagt Star Wars bin ich nicht überdrüssig, das wird nie passieren. Eher dem Großteil der Fans, man kann ja die Filme schlecht finden und diese auch kritisieren. Aber das geht auch in differenzierter Form, man muss nicht sämtliche Schauspieler und Mitarbeiter von Lucasfilm beleidigen. So wie ich es in diversen Star Wars fernen Foren beobachtet habe, haben mittlerweile Star Wars Fans einen sehr schlechten Ruf .
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 14:52 Uhr)
count flo
Solo hätte den Film tragen können, es liegt an vielen anderen Dingen warum der Film nicht das erreicht hat, was er sollte.
-schlechte Wahl bei dem Regieposten
-Neudreh
-schlechte Image durch die ersten zwei Punkte
-schlechtes Marketing
-sehr ungünstiger Release Tag !
-Fan Boykotts / schlechte Reviews
Nach 6 Jahren Disney / Lucasfilm kann man sagen, das viele Organisatorische Dinge schief liefen.
Es muss eine Veränderung her , in der Führungsabteilung.
Man braucht einen Mastermind wie bei Marvel es Kevin Feige ist.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 15:01 Uhr)
BeTa
Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, Storyfilme wie Independentfilme zu produzieren, also kleines Budget und innovative Geschichten, die eben mit mehr Tiefe und weniger Knall-Bumm gemacht werden.
Beim Kenobifilm wurde das hier ja auch schon besprochen, eine Story, die sich auf Tatooine abspielt und eher wie ein Western oder ein Kurosawafilm aufgebaut sind.
Es hieß ja mal, dass man mit den Storyfilmen mal was ausprobieren wollte, das ist ja nicht geschehen, Solo und R1 sind sehr geradlinig und konventionell gemacht.
Der wichtigere Sagafilm Episode 8 war dagegen schon eher ein Experiment und wurde von vielen nicht gut aufgenommen, vielleicht war auch das ein Fehler.
Die Saga sollte man lieber klassisch halten und die Storyfilme innovativ.
Rieekan78
@snakeshit: "Ansonsten, im Moment gefällt es mir hier nicht besonders. So schlimm empfand ich es noch nie. Star Wars steht momentan nicht für Spaß und Abenteuer, sondern für Wut, Hass und Enttäuschung. Und ich wünsche mir die Glückseligkeit eines Arbeitskollegen von mir, der einfach von SOLO begeistert war, TLJ gut fand, und gar nicht weiß was für Absonderlichkeiten gerade im Fandom, im Internet, so rund um Star Wars passiert. Im besten Fall wünscht man das LEute gefeuert werden, meist soll lieber Schlimmeres mit ihnen geschehen. Kurzum, im Moment habe ich keinen Bock darauf irgendwie mehr davon zu lesen."
Kann ich gut nachvollziehen. Sobald hier jemand wie "Star Wars Cineast" seinen typischen Anit-Rian-Johnson-Post ablässt, geht die immer gleiche Diskussion ohne jeglichen Mehrwert los. Anstatt dann z. B. eine Diskussion über "Solo" beizuwohnen, darfst du dir dann die tausendste TLJ-Diskussion ohne wirklich neue Erkenntnisse anschauen.
Etwas böse und überzogen formuliert:
"Mimimi, Kennedy und Johnson machen mir mein Star Wars kaputt." vs. "Mimimi, diese Hater machen mir mein Star Wars kaputt."
Bezüglich Kollegen: Ich hatte die Woche eine Diskussion mit ein paar Kollegen. Dabei kam dann raus, dass einer der beiden geglaubt hat, dass "Solo" vor EP 1 spielt (weshalb er die Darth Maul Sache nicht schlimm fand).
@Topic:
Momentan würden mich ein "Obi Wan"- und ein "Boba Fett"-Film mehr ansprechen als die geplante Reihe von Rian Johnson. Hauptsächlich weil es für die Johnson-Reihe keine genaueren Infos gibt. Dem ersten Film seiner Reihe würde ich, bei ansprechenden Trailern, eine Chance geben.
Lord D
@Rieekan78
"Die Saga sollte man lieber klassisch halten und die Storyfilme innovativ."
Ich denke, dass wirklich JEDER neue Film sein Maß an neuen Wegen gehen sollte. Und das auch mal völlig unabhängig von Fanreaktionen. Wie GWL das andernorts kürzlich ausgeführt hat, wünsche ich mir auch, dass Autoren und Regisseure kreative Entscheidungen treffen, und nicht an einem Beliebtheitswettbewerb teilnehmen sollen. Wir wollen ja auch nicht ewig RO und SOLO sehen, nur weil die den geringsten Wutimpuls der Fans auslösen.
Mir ist die Formel zu einfach: Episodenfilme müssen ihr enges Korsett anbehalten, und mit Ablegern macht irgendetwas Neues. Nein, auch Fans müssen zu ihrem Glück gezwungen werden, und es genügt nicht auf das zu blicken was wir haben, und sich partout daran zu orientieren, als wäre dies ein Gesetzbuch. Nein, gebt auch weiterhin Autoren und Regisseuren den Freiraum etwas damit zu machen.
Ich würde eher dafür plädieren, nach dem die Saga schon mehrere Umdeutungen erfahren hat, sie ebenfalls wieder mehr als Serie zu handhaben, welche eine lineare Geschichte hat. Mit neuen Anfängen, und da wo es passt, mit Anknüpfungen an die Vergangenheit. Mit Ablegern kann man andere Orte und Zeiten darstellen, und vielleicht wiederum eigene Reihen entwickeln. Marvel hat den großen Vorteil, dass es, bis auf wenige Ausnahmen, eigentlich immer geradeaus geht. Das wäre für Star Wars vielleicht auch von Vorteil. Kurzum, wir hatten mit RO und SOLO jetzt viel Spaß mit OT Elementen. Aber lasst uns in die Zukunft blicken, oder in eine weit entfernte Vergangenheit. Schluss mit Episode 3.5. Schluss mit Originstories von bereits bekannten Charakteren, oder Figurenspin-Offs (übrigens die langweiligste Art von Ablegern wie ich finde). Von mir aus baut Yoda in einen Old Republic als Nebenfigur ein, aber macht kein Spin Off von ihm, Sebulba oder sonst wem.
@Lord D
"ch hatte die Woche eine Diskussion mit ein paar Kollegen. Dabei kam dann raus, dass einer der beiden geglaubt hat, dass "Solo" vor EP 1 spielt (weshalb er die Darth Maul Sache nicht schlimm fand). "
Unwissenheit ist ein Segen.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 15:37 Uhr)
Zitat:
"Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy und ihr Team sind dabei, sich neu zu organisieren und abzuwägen, in welche Richtung die Filme gehen sollen, die nach dem letzten Teil der Hauptserie, Star Wars: Episode IX, erscheinen werden."
Prinzipiell sinnig.
Zitat:
"„Das bedeutet nicht, dass keine Spin-Offs mehr kommen”, erklärt ein weiterer Insider mit Blick auf das weltweit unterdurchschnittliche Abschneiden von Solo. „Es bedeutet nur, dass sie versuchen herauszufinden, wie man sie anders produzieren und vermarkten kann.”
Prinzipiell ebenfalls sinnig.
Zitat:
"Aber es gibt einen Haken bei Boba Fett. Unsere Quellen sagen, dass das Projekt angesichts der Solo-Einspielergebnisse neu aufgestellt werden könnte. Der Gedanke dahinter ist, dass, wenn nicht einmal Han Solo, eine der berühmtesten Figuren des Star-Wars-Universums, einen Origin-Blockbuster tragen kann, jeder Fett-Film deutlich kleiner ausfallen muss, weil die Figur zwar beliebt ist, aber dem Durchschnittszuschauer sicherlich noch weniger bekannt als der corellianische Schmuggler."
Das ist ein völlig falscher Schluss. Die Filme werden doch nicht zu Blockbustern, weil sie von Hardcore-Nerds geschaut werden - sondern von einem Mainstream-Publikum.
Ein Großteil des MCU-Publikums liest gar keine Marvel-Comics, und ein Großteil des Deadpool-Publikums kannte diese Figur vorher gar nicht. Das Publikum weiß inzwischen, dass dieses Superhelden-Universum tolle Abenteuer beherbergt - und das sollte man bei "Star Wars" eigentlich auch voraussetzen können. Es geht also nur darum, einen Film so zu vermarkten, dass das Publikum denkt: Hey! Da kommt wohl ein toller neuer SW-Film. Und der Protagonist scheint auch spannend zu sein!
Da ist es völlig egal, ob die einen Hans Solo kennen oder einen Boba Fett. Das wäre prinzipiell mit jeder Figur zu machen!
Zitat:
"Der Status des Obi-Wan-Kenobi-Spin-Offs ist sogar noch unklarer."
Ich könnte heulen!
Zudem wäre doch gerade diese Figur aus ihrer genannten und von mir gerade relativierten Perspektive vielversprechend: Er ist der alten Garde aus der OT bekannt, einer etwas jüngeren aus der PT - und der ins Kino nachrückenden TCW-Generation sowieso. Zudem wäre es gar keine Origin-Story.
Und - wie gesagt - das ist alles egal. Wenn man den Film so vermarktet, dass das Mainstream-Publikum denkt, dass da ein toller Jedi-Film auf sie zukommt (und wenn dies dann auch entsprechend bestätigt würde), kann und wird ein "Obi-Wan"-Film sein Geld machen.
Zitat:
"Die Hoffnungen auf eine Solo-Fortsetzung sind damit sicherlich zunichte gemacht und mit ihnen vermutlich, wenn auch nur vorübergehend, auch alle Ideen rund um den Franchise-Teil, den Fans gerne als Star Wars Underworld bezeichnen. Solo bot Figuren wie Lando Calrissian und Darth Maul, die beide im Film auftraten, die Möglichkeit, zu zentralen Charakteren in Fortsetzungen oder Spin-offs zu werden."
Wie gesagt: Das halte ich für eine völlig falsche Schlussfolgerung!!
@Snakeshit
Zitat:
"Im besten Fall wünscht man das LEute gefeuert werden, meist soll lieber Schlimmeres mit ihnen geschehen."
Hey, es gibt auch Andere...
Zitat:
"Aber ja, es gab Zeiten da hatte ich mehr Freude dran."
Nun, dem kann ich nicht widersprechen - leider...
Zitat:
"Von mir aus baut Yoda in einen Old Republic als Nebenfigur ein, aber macht kein Spin Off von ihm, Sebulba oder sonst wem."
Du hast meinen Sebulba-Pitch vor einigen Tagen hoffentlich nicht ernst genommen...
Darth Jorge
Darth Jorge
Ich verstehe einfach nicht, warum die da so einen Wirbel um Solo machen. Ich check es nicht. Wollen die mir ernsthaft klar machen, dass Lucasfilm in eine Schockstarre verfällt, weil man mit 3 Filmen über 4 Millarden Umsatz gemacht hat .und der 4. jetzt halt nicht so einschlägt? Bei dem Umsatz den die gemacht haben könnten die noch 4 "Solos" bringen und sie würden es finanziell nicht mal merken.
Klar, es läuft nicht alles rund aber dieser Text wirkt so, wie als hätte Lucasfilm gerade das gesamte Star Wars Franchise gekillt und müsse jetzt alles von Grund auf überdenken. Dem ist bei weitem nicht so. Es gibt Baustellen, es gibt Probleme, aber die werden mehr aufgebauscht als es nötig ist. Jedes mal die selbe Leier: Last Jedi ist schuld, Kennedy muss weg, bla bla bla ....
Zum kotzen ist das.
Ardus Kaine
Sieht so aus, als hätte uns die Aufregung dort hingeführt, wo wir vor ihr standen. Es hat sich ja eigentlich nichts verändert, außer, dass diverse Online-Kanäle mehr Klicks bekommen haben. Dass die Einspielergebnisse von "Solo" und die Reaktionen auf TLJ bei Disney und Lucasfilm eine Rolle spielen, ist ja nun keine News. Interessanter sind die Entscheidungen, die auf dieser Grundlage getroffen werden. Und die legen, auf Basis dieser Zusammenfassung, keine weitreichenden Einschnitte oder Richtungswechsel nahe.
Ich finde es sehr anstrengend, wie der kleinste Funke einen Flächenbrand entfachen kann, und wie viele ihre längst ausgebildeten Positionen und Meinungen sofort den Ereignissen überstülpen, bevor diese überhaupt klar umrissen sind. Es ist, als würde man die Bestätigung haben wollen und haben müssen. Besonders anstrengend finde ich, wie die SW-Welt aktuell durch die TLJ-Brille betrachtet wird. Das Franchise ist wegen dieses Filmes nicht am Ende, und nicht alles, was sich bei Disney und Lucasfilm gerade abspielt, steht mit ihm in Verbindung. Rian Johnson wurde nicht gefeuert, seine Trilogie ist weiterhin Teil der Planungen. Solange dies so bleibt, sind Äußerungen zu oder Wünsche nach einer "Konsequenz" aus TLJ nichts weiter als Gerede.
Ich frage mich auch, wie so eine Konsequenz denn bitte aussehen soll. Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass ich die Situation um Episode VIII sehr bedaure, und zwar noch mehr, weil ich den Film mit der Zeit mehr zu schätzen gelernt habe und in dem halben Jahr seit der Premiere oft das Gefühl habe, dass er nicht nur nicht alle Kritik, sondern auch die quantitativ und qualitativ bemerkenswerte Häme in der Art und Weise nicht verdient hat. Gleichzeitig muss ich gestehen: ich kann nicht mal behaupten, dass ich nicht sehen würde, woher die Kritiker ihre Argumente nehmen. Wäre ich einer von ihnen, würde ich vermutlich auch nach Bestätigungen suchen und sie bei den aktuellen News finden wollen. Aber zurück zur Frage: was wäre eine Konsequenz aus den TLJ-Reaktionen? Johnson feuern und seine Trilogie streichen? Ist offenbar nicht vorgesehen; kann man also abhaken und muss man sich, auch wenn´s schwer fällt, mit abfinden. Ihm Vorgaben diktieren, basierend auf den Punkten, die in den Kritiken am häufigsten genannt werden? Das ist ein naive Vorstellung. Da ist es glaube ich sinnvoller, gleich einen anderen Autor/Regisseur zu holen. Entweder stehen sie zu Johnson oder nicht, aber eine Fan-Version von ihm wird es nicht geben. Und warum sollte es das auch; die größten Probleme mit TLJ fußen doch auf dessen Verbindungen zur Saga, und die soll es in der neuen Trilogie nicht geben.
Aktuell scheinen Disney/Lucasfilm da weiterzumachen, wo sie aufgehört haben, mal abgesehen von Anpassungen bei künftigen Stand-Alones (wobei da meiner Einschätzung nach eine erneute Fokussierung auf den Dezember reichen würde, aber das scheint Disney nicht als Hauptproblem ausgemacht zu haben...). Dass keine Starttermine über Episode IX hinaus genannt werden, ist auch keine News; hat man ja vorher auch nicht gemacht.
Also: gefühlt ist wieder letzter Mittwoch.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 16:31 Uhr)
George W Lucas
Also dann zurück zum Dtand von letzter Woche: Her mit dem Boba Film unter Mangold! Her mit dem Kenobi Film! Weg mit unerfahrenen Pfeiffen, die erst 2 Filme gemacht haben und dem Druck des Regiestuhls bei einem SW Film nicht gewachsen sind.
Völlig richtig übrigens, was vorhin von einem User gesagt wurde: Wer aus dem Mainstreampublikum kannte bitte Ant-man? Black Panther? Deadpool? Nicht gerade die großen, ikonischen Comic-Helden, die die breite Masse schon jahrelang verfolgt... trotzdem erfolgreich. Dabei sind einige nicht mal gut ... bei Black Panther musste ich nach 20 min das Kino verlassen, so lame war die Story. Aber bei keinem Marvel Film - ganz gleich was für ein Schrott - liest man von dem teils eklatanten Mängeln, sieht keine Boykottaufrufe, keine „Zweifel im Fandom“, stattdessen alles super, bester Film ever und interessanterweise nur Zweifel an der Konkurrenz ...
Wie zuletzt schon geschrieben, statt Zeit zu verplempern mit Diskussionen über Story Filme sollte Lucasfilm sich lieber mal eine Releaseplanung zulegen, auf fähige Regisseure setzen und mal bei der Influencer Marketing Abteilung von Marvel anrufen, um sich mal erklären zu lassen, wie man das heutzutage so macht.
Pir Panos
Original von Darth Jorge
>>>Es geht also nur darum, einen Film so zu vermarkten, dass das Publikum denkt: Hey! Da kommt wohl ein toller neuer SW-Film. Und der Protagonist scheint auch spannend zu sein!
Da ist es völlig egal, ob die einen Hans Solo kennen oder einen Boba Fett. Das wäre prinzipiell mit jeder Figur zu machen!>>>
Wer ist denn dieser Hans? Inhaltlich gehe ich da gleich mal weiter zu DerAlteBen:
Original von DerAlteBen:
>>>Hier scheint mir der Hund begraben zu sein. Offenbar hat man seitens LF erkannt, dass das Charakter-basierende Konzept nur bei Hardcore-Nerds, nicht aber beim Durchschnittszuschauer funktioniert. Han Solo, Boba Fett, Darth Maul, Obi-Wan, etc. sind einfach der breiten Masse nicht bekannt genug, als dass sie wegen solchen Nebenfiguren ins Kino laufen.>>>
Das hat nichts mit Figurenbekanntheit zu tun, da stimme ich Darth Jorge zu. Ob aber bloss die richtige Vermarktung reichen würde, um einen Origins-/Charakterbasierten Film zu machen... Ich weiss nicht. Mich beschleicht das Gefühl dass die meisten Menschen (also auch der 08/15-Zuschauer) grob eine Ahnung von Star Wars haben und daher auch bereits etwas erwarten. Und Star Wars war noch nie zentral auf einen Charakter bezogen: so ikonisch etwa Han Solo auch sein mag, es ging immer um ihn UND Luke UND Leia UND Vader etc. Das ist anders als die superheldenzentrierten Marvelgeschichten, wo es hauptsächlich um den Charakter geht und man um ihn herum eine Bedrohung/Herausforderung aufbaut. In SW ist das eher andersherum.
Ich kann mir denken dass unterschwellig die meisten merken, wenn sie die PT oder die OT sehen, dass es um mehr geht: gesellschaftsumbrüche in der PT, das erwachsenwerden eines jungen Mannes in der OT, etc... Ohne es bewusst zu wissen. Es geht um verschiedene Charaktere, ihre Beziehungen zueinander und ihre Verstrickungen in etwas grösseres. Dass da etwas grösseres ist ist doch das an SW, was uns träumen lässt.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 17:23 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
Dass das Start-Datum (und unter Berücksichtigung der Starts von Deadpool II und Jurassic World 2) unglücklich gewählt war, ist mal ein Punkt, der schon häufig genannt wurde.
Außerdem fand ich gerade die Bewerbung in Deutschland ungeschickt. Abgesehen davon dass es zu wenig und zu spät angefangen wurde (der relativ kurzen Zeit zwischen TLJ und Solo geschuldet), frage ich mich welches Zielgruppe die deutschen Plakate ansprechen sollten. Der Spruch auf diesen "Der Beginn der größten Freundschaft der Galaxis" klang mehr nach "Susi und Strolchi"-Kinderfilmvermarktung als nach einem Star Wars Film. Das hätte auch auf x Plakaten zu Bibi und Tina oder den 5 Freunden stehen können (und nein, ich bin kein "Disney-Hater" und ja, Episode 8 hat mir gefallen, Solo auch).
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 17:31 Uhr)
Peter H
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