Während in den meisten Ländern Jurassic World: Das gefallene Königreich bereits am vergangenen Wochenende an den Kinokassen durchgestartet ist, kommt Amerika erst nächste Woche in den Genuss der neuen Dinos. Stattdessen konnten sich die Amerikaner aber schon an Ocean's Eight erfreuen. Der Heist-Movie, der in direkter Konkurrenz zu Solo: A Star Wars Story lief, konnte das Star-Wars-Stand-Alone dort bereits nach zwei Wochen vom 1. Platz stoßen, womit jetzt endgültig klar ist: Solo floppt an den Kinokassen und wird Verluste für Disney einfahren!
Gerade mal 15 Mio. Dollar konnte Solo am letzten Wochenende noch in Amerika einspielen. In Deutschland gingen immerhin noch 130.000 Besucher in den neusten Star-Wars-Streifen, womit der Film in Deutschland insgesamt 1,4 Mio. Euro an den Kinokassen umsetzen konnte. Der wachsende chinesische Markt blieb für Star Wars ein hoffnungsloses Pflaster: Dort steht der Film bei gerade einmal 15,5 Mio. Dollar.
In der Rückschau sieht es für Solo sogar noch düsterer aus. Hier ein kleiner Vergleich nach je 17 Tagen im Kino (US-Kinocharts):
Und auch die Gesamtzahlen des Films lassen Depressionen aufkommen: Gerade einmal 312,2 Mio Dollar hat der Film bislang weltweit eingespielt. Um die Marketingkosten und den Produktionsaufwand abzudecken, muss der Film hingegen mindestens 600 Mio einnehmen. Han würde dazu wohl sagen: „Sag mir nie, wie meine Chancen stehen!”, aber hier stehen sie wirklich lausig.
Was genau bei Solo schiefgelaufen ist, wird noch diskutiert. Am häufigsten werden als Gründe für das schlechte Abschneiden die schlechte Presse, die starke Konkurrenz, die Übersättigung der Marke und das Thema des Films genannt. Doug Creutz, ein erfahrener Medienanalyst, gab letzte Woche einen Bericht heraus (via The Cowen Inside - als PDF), in dem als größtes Problem des Films eine für Disney untypisch schlechte Marketingkampagne benannte.
Creutz argumentiert, dass Alden Ehrenreich nicht überzeugend als junger Han Solo verkauft werden konnte. Er vergleicht hier den ersten Teaser für Rogue One, der 247 Tage vor dem Film erschien:
Die ersten 35 Sekunden des Trailers konzentrierten sich fast ausschließlich auf Felicity Jones als Protagonistin Jyn Erso, die hier als neue Franchise-Heldin verkauft wurde, während die zweite Hälfte mit der imperialen Alarmsirene und der Stimme von Forest Whitaker unmissverständlich deutlich machte, was für ein Epos den Zuschauer hier erwarten würde, bevor das Ganze mit einer weiteren Großaufnahme von Jones beendet wird.
Der erste Teaser für Solo kam hingegen nur 108 Tage vor dem Kinostart heraus. Creutz analysierte, dass das Gesicht von Alden Ehrenreich hier kaum 10 Sekunden lang zu sehen war, was viel zu wenig Zeit war, um ihn als neuen Han Solo zu etablieren. Auch die weiteren Trailer waren nicht ansprechend genug, um den jungen Schauspieler als so interessante Wahl zu zementieren, dass die Kinogänger darüber Harrison Ford vergessen würden. Dazu seien die öffentlich breitgetretenen Produktionsprobleme gekommen, zu denen Creutz sich fragt:
Wir sind uns nicht sicher, wieso es dazu gekommen ist, gerade im Vergleich zu Marvel, das eine unglaublich gut geölte Maschine zu sein scheint.
Einen Lichtblick gibt es allerdings: Trotz des negativen Abschneidens von Solo: A Star Wars Story hat selbst Creutz keine Bedenken, dass auch Episode IX an den Kinokassen versagen könnte. Er geht vielmehr davon aus, dass der Film Die letzten Jedi überholen wird.
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@Pepe
Kann dir in allen Punkten nur zustimmen.
Sie hat ihre Versprechen nicht eingehalten - so einfach ist das.
Selbst GL hat Kennedy & Co indirekt als "white slavers" bezeichnet
und Mark Hamill berichtete, dass er häufig mit GL in Kontakt stehe
und mit ihm über die neuen Filme gesprochen hat, dessen Meinung
aber aus Respekt vor ihm nicht öffentlich machen wolle.
Wenn GL also mit der aktuellen Entwicklung zufrieden wäre,
wüssten wir es glaube ich
Lord Driemo
@Pepe:
"Auch TLJ hatte kleinere Probleme. Ursprünglich sollte der Film im Mai 2017 ins Kino kommen. Dann wurde der Film 7 Monate verschoben. Der Drehstart wurde um zwei Monate nach hinten geschoben, um das Drehbuch noch zu überarbeiten. Angeblich, um einen größeren Erfolg in China zu ermöglichen. "
Quellen dafür, die nicht YT-Videos mit Kennedy-ist-der-Teufel-Attitüde?
TLJ wurde soweit ich mich erinnere der Drehstart verschoben weil die Nachdrehs für R1 Vorrang hatten.
"Zur ST: Lucas selbst hat zwischen 1999 und 2011 immer gesagt, dass er keine weiteren Star Wars Filme machen wird nach den Prequels. War doch eine klare Ansage."
Das Lucas aber die ST aber schon vor Kennedy/Disney gestartet hast ist dir noch bewusst?
@Kyle07:
"Soll GL nicht TLJ gefallen haben?"
Es wurde über Dritte überliefert, dass er den Film als einen "well made movie" gelobt haben sollte. Logisch ist es dass es so ein "Nicht-Kompliment" wie bei TFA "A movie made for the fans" war.
Hingegen hat er aber R1 immer gelobt und von Solo war er ja richtig begeistert.
@Neutrum:
"Episode 8 hasse ich wie die Pest und mit diesem Film ist für mich die Sequel Trilogie an die Wand gefahren. Ich schätze mal dass fast die Hälfte der Fans nach diesem Film aus dem Disney Star Wars Zug ausgestiegen sind. Von Kennedy gabs dazu keinerlei Stellungnahme gegenüber den Fans. Ich warte auch bis heute darauf, dass mal ein paar Aussagen von ihr kommen was die weitere Planung der Zukunft von Star Wars betrifft. Sie hat sich aus der Fan-Kommunikation nach diesem Film sehr zurückgezogen und das Reden hat sie Abrams und Johnsen überlassen. Besonders letzterer kann aber mit der Kritik vieler Fans an seinem Film nicht umgehen und hat teilweise auf sehr unfaire Art zurückgeschossen. Dadurch ist er in den Augen vieler Fans nur noch mehr zum arroganten Hass-Objekt geworden."
Erster Satz und letzter Satz sind eine schöne Elipse. Du hasst einen Film und der Macher wird zum "Hassobjekt" natürlich nicht weil man sich in den Hass reingesteigert hat sondern verdienter weise, weil er auf Twitter sich nicht jeden Rotz oder Hasskampagnen gegen seine Darsteller gefallen lässt.
Ebenso zu verlangen, dass Kennedy eine "Stellungnahme" abgeben muss für einen Film der bei professionellen Kritikern und Meinungsforschungsinstituten wie CinemaScore höchstes Lob bekommen hat (und der erfolgreichste Film seines Jahres an den Kassen war). Wie kommt man überhaupt auf so eine Geisteshaltung?
Und ich empfehle den Blick außerhalb der frustrierten hassenden Filterblase. Es gibt genug Leute die den Film lieben und in ihrem persönlichen Ranking in die Nähe oder über Empire einsortieren.
Eine "Stellungnahme" oder gar eine wie manche (Entschuldigung) Egomanen fordern würde nicht nur alle den Leuten vor den Kopf stoßen, die den Film mögen. Es würde auch verhindern das noch irgendwer bereit wäre Star Wars Filme zu machen.
Schönes Lucas Zitat zum Abschluss:
https://pbs.twimg.com/media/DffjEFWUEAEAd2b.jpg
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 16:03 Uhr)
McSpain
@Pepe:
Natürlich misst du mit zweierlei Maß. Du listest hier einen ellenlangen Sündenkatalog voller Versprechungen und Verfehlungen auf (einschließlich Harrison Fords Beinbruch), aber die Versprechungen von Lucas sind für dich nicht von Belang, weil sie dich nicht interessieren?
"Und dann soll Kennedy eine gute Produzentin sein? Die nicht einmal ein grobes Konzept für die geplante Fortsetzung hat?"
An dieser Stelle sei in Erinnerung gerufen, dass es Lucas selbst war, der Kennedy als Geschäftsführerin von LF an Bord geholt hatte, wohlgemerkt noch VOR dem Disney-Deal. Wer ernsthaft glaubt, sie sei eine Fehlbesetzung, die von nichts eine Ahnung hat, der möge seine Beschwerde doch bitte an Lucas richten.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 16:12 Uhr)
DerAlteBen
@ McSpain:
Zitat: "Quellen dafür, die nicht YT-Videos mit Kennedy-ist-der-Teufel-Attitüde?
TLJ wurde soweit ich mich erinnere der Drehstart verschoben weil die Nachdrehs für R1 Vorrang hatten."
Hier das genaue Zitat:
"Im folgenden Video äußert sich Jeff Sneider von der Seite The Wrap ab Minute 23 darüber, dass die Dreharbeiten zu Episode VIII offenbar leicht nach hinten verschoben wurden.
Zusätzlich teilt uns Sneider mit, daß eine neue Rolle, für die ursprünglich Schauspielerin Bel Powley vorgesehen war, letztlich an eine Asiatin ging.
Unwahrscheinlich ist, daß die Verzögerung Auswirkungen auf den geplanten Start im Mai 2017 haben wird, da der Beginn der Dreharbeiten lediglich um einen Monat nach hinten verschoben wurde."
Quelle: https://www.starwars-union.de/nachrichten/16583/Die-Dreharbeiten-zu-Episode-VIII-werden-angeblich-verschoben/
Man hat also Rose umbesetzt und Ende Januar die Kinostarttermin nach hinten geschoben.
Zwei Tage später wurde dann Episode VIII offiziell auf Dezember 2017 verschoben:
Quelle: https://www.starwars-union.de/nachrichten/16589/Offiziell-Episode-VIII-auf-Dezember-2017-verschoben/k/150/
Pepe Nietnagel
@ Neutrum:
- "Sie hat sich aus der Fan-Kommunikation nach diesem Film sehr zurückgezogen und das Reden hat sie Abrams und Johnsen überlassen. Besonders letzterer kann aber mit der Kritik vieler Fans an seinem Film nicht umgehen und hat teilweise auf sehr unfaire Art zurückgeschossen."
Das ist schlicht nicht wahr. Johnson war stets geduldig in seinem Austausch mit Fans und er hat so einige sarkastische und aggressive Kommentare über sich ergehen lassen. Wenn er selbst sarkastisch antwortete, war das stets angemessen, im Rahmen und angesichts der Masse, mit der er sich konfrontiert sah, nur verständlich.
Johnson ist jüngst der Kragen geplatzt, als ein Twitter-User nicht zwischen Filmkritik und rassistischen Angriffen auf Kelly Marie Tran unterscheiden konnte oder wollte. Der Vorwurf an Johnson lautete, dass er mit seiner Verurteilung der Angriffe auf Tran die Kritiker seines Films verunglimpfen wolle. Und das, obwohl Johnson mehrmals klar gestellt hat, und auch jeder denkende Mensch wissen sollte, dass er keine Probleme mit Kritik hat, sondern mit persönlichen Angriffen.
Ich halte die Kritik an Johnson, so wie sie von dir kommt, vollkommen überzogen und an der Realität vorbei. Wie ich schon einmal schrieb: die Masse an anmaßenden, unverschämten, giftigen Kommentaren seitens der Fans wird ignoriert, als völlig normal und "ihr gutes Recht" betrachtet. Die geduldigen Ausführungen Johnsons spielen derweil keine Rolle, und jede auch nur ansatzweise sarkastische Formulierung seinerseits wird überproportional aufgeblasen. Ja, naturlich: Johnson ist der Troll, der nicht mit Kritik umgehen kann - was sonst. Absurd und lächerlich.
Ich kann das echt nicht mehr hören. Merkt ihr, merkst du, eigentlich nicht, was Johnson für ein Filmemacher und mehr noch für ein Typ ist? Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man aus Ärger über einen Film ihn persönlich angreifen und ihm Fairness absprechen kann.
Ich finde es nicht schön, dass TLJ das Fandom so gespalten hat. Mir wäre eine andere Situation lieber. Mein Rat ist trotzdem dieser: deal with it. Hat dir nicht gefallen, musst du eben mit leben. Geht hunderten anderen Leuten auch so mit anderen Filmen. Aber lasst den Mann hinterm Film in Ruhe, meine Güte, und fragt euch mal, ob euer Urteilsvermögen über dessen Charakter und Verhalten überhaupt noch gegeben ist.
Zum ausbleibenden Statement Lucasfilms/Kennedys zur TLJ-Spaltung:
Dass der Film nicht gerade geliebt wird, werden sie schon mitbekommen haben. Sie stehen jedoch genauso wenig in der Pflicht, sich dazu zu äußern, wie seinerzeit Lucas. Wenn ich Lucasfilm etwas vorwerfe, ist es, dass sie sich mit ihren SW-Kampagnen seit dem Deal derart bei (OT-)Fans angebiedert und ihnen SW vor die Füße gelegt haben, dass diese sich jetzt in der Position wähnen, über Kennedy und Co. zu richten und von ihnen verlangen zu können, zu Kreuze zu kriechen. Noch wird Lucasfilm aber von seinem Präsidenten geführt, nicht von einem Fan-Rat.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 17:18 Uhr)
George W Lucas
Edit: Forbes-Kommentar zu Solo und den Konsequenzen.
https://www.forbes.com/sites/scottmendelson/2018/06/11/star-wars-solo-kathleen-kennedy-last-jedi-force-awakens-rogue-one-box-office-disney-lucasfilm/#7403cea5723c
@Pepe:
Oha. Was ein Aufwand deine zusammengebastelten Pfade zu entwirren.
Das sind alles separate Punkte. Die Umbesetzung von Rose verschiebt keine Drehpläne und ist auch kein Anbiedern an den chinesischen Markt.
Himmel du hast selbst das Zitat von SWU gekürzt. Dort steht die Quelle sagt:
"Der Grund für die Verschiebung der Dreharbeiten ist, daß das Drehbuch umgeschrieben wird. Die neuen Rollen werden etwas kleiner, dafür werden Rey und Finn weiter ausgebaut. Die Idee dahinter ist, die Charaktere, die in Das Erwachen der Macht eingeführt wurden, besser kennenzulernen."
Nicht für den chinesischen Markt sondern mehr Raum für Rey und Finn. Weniger Raum für Rose, Holdo und DJ.
Wie gesagt hat TFA und R1 und TLJ bewiesen, dass es eine sehr gute Idee war SW auf den Dezember zu schieben und Solo gezeigt, dass der Mai nicht immer das beste Pflaster ist.
Und jetzt mal weg von der klein-klein-Kindergarten-Denke. Drehstarts um einen Monat zu verschieben und TLJ von Mai auf Dezember zu verschieben (wie bei allen anderen Filmen davor auch) ist alles absolut kein Zeichen von schlechtem Produzieren oder von katastrophalen Zuständen. Und erst recht nicht vom Vertrauensbruch oder Anlügen.
Aber in deinen Links sieht man die Quellen und Falschinformationen die damals die Runde machten und sich eben durch Penetranz einnisten. Ich zitiere hier mal einen Kommentar von Duster aus der verlinkten News:
"@hangunjon Wenn ich schon lese, dass Johnson das Drehbuch "komplett umschreiben müsse" *rollt mit den Augen* Nichtmal die Gerüchte behaupten das.
Echt, sobald deutsche Presse über Star Wars schreibt, sollte man eigentlich direkt wegklicken, die Zeitung zuklappen oder was auch immer. Fürchterlich."
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 17:04 Uhr)
McSpain
@ McSpain
Keine Ahnung, warum du immer mies drauf bist, wenn dir die Quellen nicht passen.
Du hast behauptest, dass TLJ wegen Produktionsproblemen bei R1 verschoben wurde, was die Quellen eindeutig widerlegen. Im Januar 2016 waren keine Produktionsprobleme bei R1 bekannt. Davon steht auch nichts in der Quelle
Auch Episode VIII wurde um 7 Monate nach hinten verschoben. Man hat das Drehbuch - ganz professionell - einen Monat vor den geplanten Dreharbeiten nochmal geändert. Spricht eben auch nicht für die Zuverlässigkeit von Kennedy als Produzentin.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie man alle Produktionsprobleme bei Kennedy noch leugnen (sogar entgegen der Quellen) oder irgendwie schön reden kann?
- alle drei Episoden-Filme wurden verschoben,
- fünf Regisseure ausgetauscht,
- Nachdrehs bei mehreren Filmen bis zu 80%,
- doppelt so hohe Kosten bei Solo wegen der Nachdrehs,
- Solo mit realen Verlusten für Disney ...
- Regisseure und Autoren, die behaupten, dass es für die dritte Trilogie keinen Gesamtplan gibt,
- in China ist die Star Wars Marke nach einem Guten Start bei Episode VII inzwischen ganz tot.
Das sind alles Fakten. Selbst die Episode VIII Blu Ray hat sich zu 44% weniger verkauft als die Blu Ray zu Episode VII in der ersten Veröffentlichungswoche. Sind das alles Zufälle?
Ganz ehrlich: Wie viele Fakten brauchst du noch? Selbst wenn Disney morgen Kennedy entlassen sollte, würdest du dir das "schön reden", dass Kennedy ja sowieso in Ruhestand gehen wollte.
Ich dachte eigentlich, dass der Solo-Flop jetzt wirklich für alle Fans ein Weckruf ist, dass es Änderungen bei Star Wars braucht. Wäre Solo an der Kinokasse ähnlich erfolgreich gewesen wie Rogue One, hätte ich auch kein Problem gehabt und mir einzugestehen, dass das "neue Disney-Star-Wars" funktioniert und ich eben als Fan der alten Filme Pech gehabt habe.
Pepe Nietnagel
@ McSpain:
- "Can 'Star Wars' Survive Kathleen Kennedy's Critically Acclaimed Box Office Hits?"
Köstliche Überschrift für einen Artikel, der zu großen Teilen auch von mir stammen könnte.
- "There should be no serious conversations about the woman who has produced the four new Star Wars films to relative acclaim and otherwise unprecedented success being fired because one movie didn’t work out."
- "If Kennedy wants to let someone else handle the post-Episode 9 questions after having launched a new wave of Star Wars films, there is an honor on that. But the notion that she must be fired because you didn’t like The Last Jedi and because Solo flopped would be hilarious if it wasn’t being passed around as gospel."
Dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.
George W Lucas
Meine Güte was geht mir so einiges Gesabbel mittlerweile auf den Keks.
Geht zum Psychologen und erzählt ihm die Geschichte.
Entweder mag man die neuen Star Wars Filme oder man mag sie eben nicht.
Langsam liesst man hier zig Psychosen aus.
Der Schuldige am "persönlichen" "Flop" ist nachwievor im Spiegel zu finden und sonst niergendwo.
RenKn1ght
@DerAlteBen:
Das ist keine Milchmädchenrechnung. Natürlich ist mir Merchandising bewusst und dass alleine mit TFA 5-6 Milliarden an Merchandise umgesetzt wurden.
In dieser news geht es aber um das Einspiel bei den Kinokassen und der User George W Lucas hat sich auf die Kinoeinnahmen bezogen (denn Merchandise-Zahlen für Solo sind noch nicht bekannt).
Zitat: "@George W Lucas:
"Wenn drei Filme unter ihrer Lucasfilm-Präsidentschaft enorme Erfolge sind und der Kaufpreis von Lucasfilm bereits wieder drin ist, und dann der vierte nicht zündet..."
Ich habe geantwortet: "Der Kaufpreis ist ja rein mit den Filmen nicht wieder drin, da Disney ja die Kinoeinnahmen nicht 1:1 bekommt. Abgesehen davon haben die Filme ja selber wieder ca. eine Milliarde gekostet."
Die zitierten Aussagen von GWL und meine sind alle rein auf die Kinoeinnahmen bezogen, insofern stimmen meine Aussagen (würde man warten, bis rein mit Kinoeinnahmen der LFL-Kaufpreis wieder eingenommen wäre, würde das natürlich noch dauern).
Von einer Krise spreche ich ohnehin nicht, das ist ein erstmaliges Scheitern eines SW-Filmes an den Kinokassen, nicht mehr und nicht weniger.
Kaero
@ George W Lucas:
Der Autor hat sogar noch mehr lustige Artikel auf Lager. Solo ist gescheitert, weil die Hauptrolle ein "männlicher Weißer" war
As 'Solo: A Star Wars Story' Flops, Are Movies About White Men Box Office Poison?
Quelle: https://www.forbes.com/sites/scottmendelson/2018/05/29/as-solo-a-star-wars-story-flops-are-movies-about-white-men-box-office-poison/
Wie viele Marvel-Superhelden waren nun weiße Männer?
Pepe Nietnagel
"Ich dachte eigentlich, dass der Solo-Flop jetzt wirklich für alle Fans ein Weckruf ist, dass es Änderungen bei Star Wars braucht. Wäre Solo an der Kinokasse ähnlich erfolgreich gewesen wie Rogue One, hätte ich auch kein Problem gehabt und mir einzugestehen, dass das "neue Disney-Star-Wars" funktioniert und ich eben als Fan der alten Filme Pech gehabt habe."
Was für ein Käse und was für ein Scheinargument.
Wenn du wirklich bereit gewesen wärst, etwas einzugestehen, dann hättest du das nach der Logik auch nach den drei Filmen tun können. Drei Filme, die sehr erfolgreich waren reichen schon um festzustellen, dass das neue Star Wars funktioniert. Sich jetzt aber beim Vierten und Ersten der nicht gut läuft hinzustellen und zu sagen, dass es nicht funktioniert ist albern. Da merkt man, dass eine Diskussion nicht möglich ist. Du warst augenscheinlich nie bereit irgendetewas zu akzeptieren und einzugestehen, also netter Versuch. Don`t feed the troll bleibt allen da nur zu raten.
BorleiasVisitor
Das ist doch mal gute Nachrichten.
Kathleen Kennedy muss Rücktritt, es gibt ein Gerücht!
Höfflichen, hoffe ich es!
Kathleen Kennedy macht alles kaputt, deswegen kommt ich nicht ins Kino, hoffe ich Episode 9 versagt!
Wenn ja, ich spring in der Luft und feiert uns.
PS:
Dave Filoni war sehr gute geleistet, möchte ich gern neue Chef vor ihm, nur Vorschlag!
Grund: Dave Filoni hat Thrawn rausgeholt, Dave hat kaum anzupassen, es gibt kein möglich!
Neue Remake, fang ganzen ''komplett'' neue vorne an, von mir aus!
Aber, Neue Titel.
The War of the Star
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 17:45 Uhr)
Unterlord
OvO
StarWarsMan
@Pepe:
Ich werde sauer wenn Leute ihre Birne nicht einschalten und sich in Filterblase-Gehate vergraben und Unsinn unendlich wiederholen.
Du behauptest die Verschiebung sei wegen Marktanbiederung passiert. Nirgends ist davon die Rede. Die Verbindung war wegen Drehbuchüberarbeitungen um Finn und Rey mehr Platz einzuräumen (laut den Gerüchten).
Jetzt die Frage: Wem haben die kleinen Verschiebungen des Drehstarts und der Kinostart im Dezember geschadet? Welchen "Fehler" der Geschäftsleitung sollen wir dort sehen?
Kennedy hat nebenbei auch bei Back to the Future den Hauptdarsteller ausgetauscht und über 50% des Films neu drehen lassen. Dadurch wurde aus einem sehr durchschnittlichen Film ein echter Klassiker.
Ich finde es albern und fast schon peinlich wie nach jedem Strohhalm gegriffen wird im Kennedy Fehler nachzuweisen, wenn die meisten Entscheidungen im Kern "mehr als Geld ausgeben als nötig um bessere Qualität zu liefern" bedeutet haben.
Ubd was genau erwartet jemand wie du von einer anderen Firmenleitung? Was wäre dann was du glaubst was jemand besser machen müsste, anders machen müsste und was für Ergebnisse er abliefern müsste damit du es nicht als Versagen oder Lügen siehst. Reicht es wenn nur noch Filme kommen die dir gefallen?
Bzgl des Forbes Artikels:
Vielleicht hat Marvel ja eine andere Zusammensetzung als das Star Wars Fandom? Also ich sehe hier am rumheulen fast nur Männer und auf Twitter sehe ich Cosplays, Zeichnungen, konstruktive Videos und viel viel Liebe für die ST primär von Frauen.
McSpain
Pepe Nietnagel: "Ich dachte eigentlich, dass der Solo-Flop jetzt wirklich für alle Fans ein Weckruf ist, dass es Änderungen bei Star Wars braucht."
Völlig Deiner Meinung.
Ich hatte auch gehofft, dass die Blase, in der die Disney-Begeisterten sich abschirmten, nun endlich platzt. Stattdessen wird TLJ immer noch als gelungener und erfolgreicher SW-Film bezeichnet. Das ist er aber nicht.
Nicht nur, dass TLJ eine nicht für möglich gehaltene Gegenbewegung unter den Star Wars Fans auslöste, ca. 200 bis 300 Millionen Dollar zu wenig einspielte, den chinesischen Markt komplett verlor, den Spielzeugmarkt vernichtete, sowohl den Solo-Boykott unter Fans auslöste als auch (viel wichtiger) die normalen Kinogänger für Solo vergraulte, zeigen die mehr als enttäuschenden Blu-Ray-Verkäufe wie schlecht TLJ tatsächlich ist.
Diese Fakten werden aber von den Disney-Kennedy-Rian Johnson-Fans gar nicht wahrgenommen. Da merkt man, dass eine Diskussion nicht möglich ist. "Don`t feed the troll" bleibt allen da nur zu raten.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 19:02 Uhr)
StarWarsCineast
@Lord Driemo
"Selbst GL hat Kennedy & Co indirekt als "white slavers" bezeichnet"
Nein, das hat GL nicht getan. Er hat ganz klar nur (!) Disney gemeint:
https://www.youtube.com/watch?v=_sHQlBj6U0M#t=40s
Und er hat sich dafür im Nachhinein dafür entschuldigt.
@McSpain
"Kennedy hat nebenbei auch bei Back to the Future den Hauptdarsteller ausgetauscht und über 50% des Films neu drehen lassen. Dadurch wurde aus einem sehr durchschnittlichen Film ein echter Klassiker."
BTTF wurde zu 50% nachgedreht, da sie mit dem Hauptdarsteller Eric Stoltz unzufrieden waren, da dieser zu wenig Comedy-Appeal hatte. Der Film wäre aber auch mit Stoltz nicht durchschnittlich gewesen, nur halt weniger lustig. MJF hat einfach ein sehr gutes Gefühl für Comedy-Timing. Ich denke aber, wie gesagt, dass BTTF auch mit Stoltz gut funktioniert hätte. Mit Stoltz wäre noch mehr der SciFi-Actionfilm Charakter des Films in den Mittelpunkt gerückt.
Zemeckis:
https://www.youtube.com/watch?v=2BshJawbgcs
Aber Back to the Topic!
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 19:17 Uhr)
StarWarsMan
@ StarWarsCineast
"Ich hatte auch gehofft, dass die Blase, in der die Disney-Begeisterten sich abschirmten, nun endlich platzt. Stattdessen wird TLJ immer noch als gelungener und erfolgreicher SW-Film bezeichnet. Das ist er aber nicht."
Only a Sith deals in absolutes.
Dir hat TLJ nicht gefallen, okay, geschenkt. Was du hier aber tust, ist eine Pauschalisierung über jede Schmerzgrenze hinaus. Ich z.B. fand den Film grandios, ich hatte mit TFA ebenfalls viel Spaß, und auch die beiden Spin-offs konnten bei mir punkten. Bin ich jetzt deiner Meinung nach ein Vollhorst, der keine Ahnung von Filmen hat, oder sprechen wir lediglich über subjektive Wahrnehmungen?
Anakin 68
@ McSpain:
- "Ubd was genau erwartet jemand wie du von einer anderen Firmenleitung? Was wäre dann was du glaubst was jemand besser machen müsste, anders machen müsste und was für Ergebnisse er abliefern müsste damit du es nicht als Versagen oder Lügen siehst."
Inzwischen dürfte doch klar geworden sein, dass es einer bestimmten Fraktion unter den Kritikern (ich nenne sich mal die Boykott-Brigade) nicht darum geht, in irgendeiner Weise konstruktiv zu sein, sondern dem Spektakel einer brennenden Welt beizuwohnen (und dabei noch ein bisschen Öl hineinzugießen). Was dann auf den Trümmern entstehen und warum das besser sein soll, da kannst du lange nachfragen.
@ Anakin68:
- "Bin ich jetzt deiner Meinung nach ein Vollhorst, der keine Ahnung von Filmen hat"
Die Antwort lautet vermutlich "Ja", und das ist das Widerliche an solchen Aussagen.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 19:25 Uhr)
George W Lucas
Anakin 68
George W Lucas
@ Anakin 68
Entschuldige bitte, ich wollte weder Dich noch andere verletzen.
Ich bin noch nicht so lange hier, hatte aber den Eindruck, hier werde unter dem Internet-Motto diskutiert: „Wer nicht meiner Meinung ist, MUSS dumm sein.“
Ich fand TLJ durchwachsen und meine, dass Rian Johnson etwas probiert hat, das aber gescheitert ist. Und die Fakten belegen meine Meinung eben.
Aber abseits davon, habe ich mir am Wochenende SOLO und alle anderen neun Star Wars-Kinofilme noch einmal angesehen und umfangereich analysiert. Ich bin dabei auf eine recht einfache Formel gekommen, die sowohl den Flop Solos, die umstrittenen Prequels und auch den spaltenden TLJ erklären könnte:
Krieg der Sterne ohne DARTH VADER ist nicht Krieg der Sterne!
Deshalb wäre mein Vorschlag an Disney:
- Vor Produktionsbeginn schnell Ep. 9 umschreiben mit dem Titel: DIE RÜCKKEHR DES DARTH VADER
(wenn der Yoda-Geist Blitze schleudern kann, dann kann auch der Anakin-Geist sich manifestieren, seinen Enkelsohn zur Räson bringen, die Dunkle und die Helle Seite der Macht vereinen und den Krieg der Sterne beenden)
- Eine neue Trilogie, die den „AUFSTIEG DES DARTH VADER“ verfilmt
- und die GOT-Heinis können dann „DIE CHRONIKEN DES DUNKLEN LORDS“ auf die Leinwand bringen.
Die Kinos wären voll!
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 19:53 Uhr)
StarWarsCineast
@StarWarsCineast
Ich wollte Dich eigentlich fragen, womit Du folgendes belegst:
"Und die Fakten belegen meine Meinung eben. "
aber nach Deinen "Darth Vader" Aussagen jetzt:
"Krieg der Sterne ohne DARTH VADER ist nicht Krieg der Sterne!"
"Vor Produktionsbeginn schnell Ep. 9 umschreiben mit dem Titel: DIE RÜCKKEHR DES DARTH VADER"
"und die GOT-Heinis können dann „DIE CHRONIKEN DES DUNKLEN LORDS“ auf die Leinwand bringen."
bin ich schon ein wenig verunsichert, ob Du die SW Sache überhaupt ernstnimmst. Versteh mich bitte nicht falsch: Ich bin jemand, der hat zu SW einen immer noch recht gesunden Abstand, selbst als Fan, und muss mich in keinen like/dislike Diskussionen aufrauchen, aber einen gewissen Grundkonsens an Seriosität setze ich einfach mal für weitere Diskussionen vorraus.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 19:56 Uhr)
StarWarsMan
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