Während in den meisten Ländern Jurassic World: Das gefallene Königreich bereits am vergangenen Wochenende an den Kinokassen durchgestartet ist, kommt Amerika erst nächste Woche in den Genuss der neuen Dinos. Stattdessen konnten sich die Amerikaner aber schon an Ocean's Eight erfreuen. Der Heist-Movie, der in direkter Konkurrenz zu Solo: A Star Wars Story lief, konnte das Star-Wars-Stand-Alone dort bereits nach zwei Wochen vom 1. Platz stoßen, womit jetzt endgültig klar ist: Solo floppt an den Kinokassen und wird Verluste für Disney einfahren!
Gerade mal 15 Mio. Dollar konnte Solo am letzten Wochenende noch in Amerika einspielen. In Deutschland gingen immerhin noch 130.000 Besucher in den neusten Star-Wars-Streifen, womit der Film in Deutschland insgesamt 1,4 Mio. Euro an den Kinokassen umsetzen konnte. Der wachsende chinesische Markt blieb für Star Wars ein hoffnungsloses Pflaster: Dort steht der Film bei gerade einmal 15,5 Mio. Dollar.
In der Rückschau sieht es für Solo sogar noch düsterer aus. Hier ein kleiner Vergleich nach je 17 Tagen im Kino (US-Kinocharts):
Und auch die Gesamtzahlen des Films lassen Depressionen aufkommen: Gerade einmal 312,2 Mio Dollar hat der Film bislang weltweit eingespielt. Um die Marketingkosten und den Produktionsaufwand abzudecken, muss der Film hingegen mindestens 600 Mio einnehmen. Han würde dazu wohl sagen: „Sag mir nie, wie meine Chancen stehen!”, aber hier stehen sie wirklich lausig.
Was genau bei Solo schiefgelaufen ist, wird noch diskutiert. Am häufigsten werden als Gründe für das schlechte Abschneiden die schlechte Presse, die starke Konkurrenz, die Übersättigung der Marke und das Thema des Films genannt. Doug Creutz, ein erfahrener Medienanalyst, gab letzte Woche einen Bericht heraus (via The Cowen Inside - als PDF), in dem als größtes Problem des Films eine für Disney untypisch schlechte Marketingkampagne benannte.
Creutz argumentiert, dass Alden Ehrenreich nicht überzeugend als junger Han Solo verkauft werden konnte. Er vergleicht hier den ersten Teaser für Rogue One, der 247 Tage vor dem Film erschien:
Die ersten 35 Sekunden des Trailers konzentrierten sich fast ausschließlich auf Felicity Jones als Protagonistin Jyn Erso, die hier als neue Franchise-Heldin verkauft wurde, während die zweite Hälfte mit der imperialen Alarmsirene und der Stimme von Forest Whitaker unmissverständlich deutlich machte, was für ein Epos den Zuschauer hier erwarten würde, bevor das Ganze mit einer weiteren Großaufnahme von Jones beendet wird.
Der erste Teaser für Solo kam hingegen nur 108 Tage vor dem Kinostart heraus. Creutz analysierte, dass das Gesicht von Alden Ehrenreich hier kaum 10 Sekunden lang zu sehen war, was viel zu wenig Zeit war, um ihn als neuen Han Solo zu etablieren. Auch die weiteren Trailer waren nicht ansprechend genug, um den jungen Schauspieler als so interessante Wahl zu zementieren, dass die Kinogänger darüber Harrison Ford vergessen würden. Dazu seien die öffentlich breitgetretenen Produktionsprobleme gekommen, zu denen Creutz sich fragt:
Wir sind uns nicht sicher, wieso es dazu gekommen ist, gerade im Vergleich zu Marvel, das eine unglaublich gut geölte Maschine zu sein scheint.
Einen Lichtblick gibt es allerdings: Trotz des negativen Abschneidens von Solo: A Star Wars Story hat selbst Creutz keine Bedenken, dass auch Episode IX an den Kinokassen versagen könnte. Er geht vielmehr davon aus, dass der Film Die letzten Jedi überholen wird.
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@ McSpain:
Zitat: "Du behauptest die Verschiebung sei wegen Marktanbiederung passiert. Nirgends ist davon die Rede. Die Verbindung war wegen Drehbuchüberarbeitungen um Finn und Rey mehr Platz einzuräumen (laut den Gerüchten)."
Nochmal langsam: Du hast behauptet, Episode VII hatte keine Produktions-Probleme.
Und ich habe gesagt: Selbst hier hatten wir eine Verzögerung der Dreharbeiten und eine Verschiebung des Kinostart-Termins. Das war alles!
Und die Kernaussage von mir war, dass ich keine Ankündigung von Lucasfilm mehr ernst nehmen kann, da die meisten Kinotermine in den letzten fünf Jahren nicht eingehalten wurden, die Regisseure schneller ausgetauscht wurden wie das Reinigungspersonal und jeder zweiter Film nochmal 50% Nachdrehs braucht.
Und das sind halt alles Fakten. Sind die Filme deshalb schlecht? Nein. Aber als Fan hat man nicht das Gefühl, dass es bei Lucasfilm besonders professionell zugeht oder das die Chefin irgendwie einen Plan hat, was sie mit dem Franchise machen will oder welche Geschichte sie erzählen will.
Mir geht es darum, dass Kennedy - zumindest bei mir - inzwischen jegliches Vertrauen verspielt hat. Das wird auch nicht mehr wieder kommen ...
@ Anakin 68:
Ich muss dir leider teilweise widersprechen. Episode VIII ist Geschichte. Wer den Film mag, mag ihn. Wer nicht, der nicht. Aber um das geht es doch nicht bei Solo.
Wir haben doch zwei Entwicklungen seit Dezember 2017:
1. Das Fandom ist bei der Bewertung von Episode VIII ziemlich gespalten.
2. Solo ist der erste SW-Film, der finanziell geflopt ist.
Und nun die Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen oder nicht? Das ist doch die Frage, die wir hier diskutieren. Gibt es hier eine Korrelation?
Man muss sich nochmal vor Augen halten, wie groß der Flop von Solo ist. Letzten Mai lief Fluch der Karibik 5 mit einem Produktionsbudget von 230 Millionen. Der Film hat letztes Jahr knapp 800 Millionen eingespielt (also wahrscheinlich das doppelte von Solo) und galt bei Disney auch als Flop. Es wird wahrscheinlich keinen "Fluch der Karibik 6" geben.
Vor dem Solo-Einspielergebnis hieß es: Die TLJ-Kritiker sind nur ein paar Spinner im Netz. Jetzt häufen sich immer die Faktoren, dass diese Gruppe deutlich größer ist als vermutet.
Was ist, wenn diese Leute wirklich nicht mehr zu Star Wars zurückkehren wird? Was ist, wenn Episode IX nächstes bei einem ähnlichen Budget trotzdem nur noch das Einspielen würde von Fluch der Karibik 5? Was dann?
Pepe Nietnagel
Pellaeon123
Pepe Nietnagel:
„Wir haben doch zwei Entwicklungen seit Dezember 2017:
1. Das Fandom ist bei der Bewertung von Episode VIII ziemlich gespalten.
2. Solo ist der erste SW-Film, der finanziell geflopt ist.
Und nun die Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen oder nicht? Das ist doch die Frage, die wir hier diskutieren. Gibt es hier eine Korrelation?“
Ja.
@ StarWarsMan
Alle, Filme, in denen Darth Vader (auch nur ansatzweise) vorkommt, gehören zu den besseren.
Die, in denen er nicht erscheint, sind gefloppt oder umstritten.
So einfach ist das.
StarWarsCineast
Ich guck mir gerade diesen missratenen TLJ an.
Unglaublich schlechte schauspielerische Leistung. Und die Zitate stammen wohl aus dem Kindergarten der Besserwisser.
Und warum kämpft Luke nicht alleien gegen die FO? Man,das ist LUKE SKYWALKER. Der müsste Machtblitze aus dem Hintern verschiessen können.
Stattdessen gibt er einen gebrochenen Mann und tut so als ob er ein Mensch sei. Unfassbar,was sich Johnson da geleistet hatte.
Kein Wunder dass Luke so depri ist mit diesen hässlichen Nonnen auf der Insel. Hätte er mal für paar knackige Twi'lek Tänzerinnen gesorgt. Aber nein.
Und es war bedauerlich dass ich meinen Kindheitshelden Ackbar nicht im Zeitlupe sterben sah,wenn man ihn schon entsorgte. Grausam.
Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Ich muss das jetzt kundtun,für den Rest Eures Lebens.
RenKn1ght
@Pepe
"Fluch der Karibik 5" gesehen? Der Film ist komplett als Abschluss der Filmreihe konzipiert. Vor allem weil die Gehaltsforderungen eines Herrn Depp ja auch astronomische Ebenen erreicht haben.
Davon ab, Teil 5 hat auch an den Kassen insofern enttäuscht, dass der Vorgänger halt noch ne Milliarde eingespielt hat. Ist aber auch weit davon entfernt ein Flop wie Solo zu sein.
StarWarsMan
RenKn1ght
@ Snakeshit:
Zitat: "Fluch der Karibik 5" gesehen? Der Film ist komplett als Abschluss der Filmreihe konzipiert. Vor allem weil die Gehaltsforderungen eines Herrn Depp ja auch astronomische Ebenen erreicht haben.
Davon ab, Teil 5 hat auch an den Kassen insofern enttäuscht, dass der Vorgänger halt noch ne Milliarde eingespielt hat. Ist aber auch weit davon entfernt ein Flop wie Solo zu sein."
Klar kenne ich Fluch der Karibik 5. Ich mag den Film auch. Er fühlt sich auch wie das Ende der Reihe an.
Gleichzeitig gibt es auch eine After-Credits-Szene, die eine Fortsetzung mehr als andeutet und wir haben auch die Aussagen des Produzenten VOR dem Kinostart, dass er grundsätzlich weitere Fluch der Karibik-Filme drehen möchte.
Hätte Fluch der Karibik 5 die Milliarden-Grenze überschritten (wie Teil 4), hätte es mit Sicherheit eine Fortsetzung geben.
Die letzten Jahre sind in Hollywlood viele bekannte Marken und Fortsetzungen finanziell gescheitert. Und inzwischen kann es wohl auch Star Wars treffen. Leider
Pepe Nietnagel
StarWarsMan
Anakin 68
RenKn1ght
Das Marketing selbst mag sicherlich nicht ideal verlaufen sein. Möglicherweise ist es auch der holprigen Produktion von Solo geschuldet, mit dem Regiewechsel & Co.
Trotzdem sollte man nüchtern festhalten, dass selbst Star Wars Fans schon vor langer Zeit skeptisch waren, was diesen Film angeht. Eine so populäre Figur wie Han Solo, dargestellt durch Harrison Ford neuzubesetzen ist halt einfach sehr gewagt.
Alden hat das wirklich toll gemacht, aber wenn Fans schon im Vorfeld skeptisch sind, dann wird das die breite Masse zum Release nicht sonderlich hinter dem Ofen hervor locken.
Dazu natürlich die Konkurrenz mit Deadpool 2 und Avengers 3, auch wenn dieser schon ein Weilchen her ist.... hinzu dann noch der geringe Abstand zwischen dem letzten Star Wars Film.
Zuletzt - und da spreche ich nur aus meiner persönlichen Sicht - war Solo - A Star Wars Story ein 0815-Film. Nicht schlecht, ganz unterhaltsam, aber überhaupt nichts besonderes.
TiiN
@Anakin 68: Da du hier gerade so fleißig mitließt, ist dir eigentlich aufgefallen, dass RenKn1ght andere Mitglieder persönlich angreift und sie auffordert dass die doch bitte einfach das Maul halten sollen?
"Meine Güte was geht mir so einiges Gesabbel mittlerweile auf den Keks.
Geht zum Psychologen und erzählt ihm die Geschichte.
Entweder mag man die neuen Star Wars Filme oder man mag sie eben nicht.
Langsam liesst man hier zig Psychosen aus.
Der Schuldige am "persönlichen" "Flop" ist nachwievor im Spiegel zu finden und sonst niergendwo."
Komisch, dass so etwas so oft übersehen wird. Damit ermutigt man nicht unbedingt andere User sich sachlich zu äußern und persönliche Anfeindúngen zu unterlassen.
Zum Thema: Euren Argumenten dass die TLJ Hater doch bitte mal aus ihrer Blase heraus kommen sollen, darauf können wir uns einigen. Nenn es Blase, nenn es Scheuklappen. Jeder sieht seine Perspektive und will die Dinge nicht erkennen, die nicht in seine Wahrnehmung der Realität passen. Das trifft auf uns hier alle zu und auch auf einen Herrn Johnsen. Ich durchforste jetzt nicht stundenlang Youtube, um Ausschnitte zu liefern. Für mich gehört es zum guten Ton, dass man auch mal auf Leute zugehen kann, die die eigene Meinung nicht teilen. Versöhnen statt spalten. Johnsen gießt allerdings noch Benzin ins Feuer, wenn er sagt dass er auf die Szenen am meisten stolz ist, die von vielen Fans am meisten gehasst werden. Er unterscheidet auch zwischen richtigen Star Wars Fans und falschen. Falsche sind natürlich solche die seinen Film nicht mochten oder einfach intelektuell nicht im Stande waren die Brilianz seines Werkes zu erkennen. Mit solchen Aussagen tut man dem Fandom keinen Gefallen. Auch eine Frau Kennedy hätte da eingreifen können und versuchen können beide Lager zu beschwichtigen. Das ist allerdings nicht passiert.
Neutrum
@Neutrum
Brauchst nicht zu petzen. Der Mann sieht das schon selber und wird mich im den Fall auch darauf hinweisen.
Das ist nunmal Fakt,dass die Schuld bei einem selber liegt. Aber weiter schön mit dem Finger auf LucasFilm,Disney oder wem auch immer geben,dass einem die Filme nicht zusagen.
Und meine es ernst. geht zum Doc. Weil langsam nimmt das kranke Züge auf wie man sich hier teils verhällt. Es sind nur Filme,herrgottnocheins.
RenKn1ght
Geh ich jetzt nicht groß drauf ein. Ich hab das auch nicht nötig Leute die meine Meinung nicht teilen als psychisch krank zu bezeichnen. Ich erlaube mir aber mal folgende Frage: Wenn du dir mit Meinungen schwer tust die von deiner abweichen und generell eher Harmonie gerne magst, warum liesst du dann User-Kommentare in denen diskutiert wird. Ich meine, ist doch eh nur ein Film, von daher sind andere Hobbies vielleicht eher dein Ding. Brauchst hier aber nicht den Dicken zu markieren und anderen zu sagen welche Meinung sie haben dürfen und welche nicht.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 21:21 Uhr)
Neutrum
@ RenKn1ght
"Brauchst nicht zu petzen. Der Mann sieht das schon selber und wird mich im den Fall auch darauf hinweisen."
Dann weise ich dich hiermit darauf hin. Ich habe mir gerade nochmal ein paar deiner letzten Kommentare durchgelesen, und du bist da teilweise wirklich persönlich geworden.
Einen kontroversen Meinungsaustausch darf und soll es hier jederzeit gerne geben, und der kann ab und zu auch durchaus mal hitzig verlaufen, aber gleite bitte nicht im einen Bereich ab, in dem es persönlich wird. Damit dienst du weder dir noch den anderen Usern.
Anakin 68
@Neutrum
Ist klar. Ich makiere hier was.
Ich unterhalte mich gerne und sachlich mit jeden. Ob er nun was mit der ST anfangen kann oder nicht. Nur mag ich mich nicht mehr wie wohl andere User stetig wiederholen oder das Gefühl zu bekommen,man müsste mir etwas ausreden oder einreden wollen,im Punkt " Disney Star Wars" Mir gefällt es,dir halt nicht. Wer hat hier das Glück?
Also unterhalte ich mich mit zufriedenen Fans,da die nicht maulieren bis zum Abwinken. Comprende?
@Anakin68
Kein Problem. Ich weiche dem einfach aus. Blende aus was mich nicht anspricht.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 21:28 Uhr)
RenKn1ght
@Pepe
Was ein Humbug eine Drehverzögerung von ein paar Wochen auf das Niveau von R1 oder Solo zu stellen. Und das mit dem Vertrauensverlust ist ein Schmierentheater. Früher hat ein FilmFan absolut nichts davon mitbekommen, nicht Monate täglich spekuliert oder YouTube-Ergüsse konsumiert die jeden Tag Narrativen zusammenspinnen. Früher wäre ein Film halt ein halbes Jahr später gekommen und gut ist.
Ich frage nochmal: Wo ist das fucking Problem wenn ein Film später kommt (und dafür besser wird)? Nebenbei werden Videospiele und Serien auch regelmäßig verschoben und ist Cameron unprofessionell weil Avatar 2-4 noch immer weit weg sind?
Oder was ist mit Garry Kurtz und George Lucas? TESB war weit über Budget. ANH kam ein halbes Jahr später raus als geplant.
"Und nun die Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen oder nicht? Das ist doch die Frage, die wir hier diskutieren. Gibt es hier eine Korrelation?"
Korrelation? Sicherlich. (Mono-)Kausalität? Nope.
"Vor dem Solo-Einspielergebnis hieß es: Die TLJ-Kritiker sind nur ein paar Spinner im Netz. Jetzt häufen sich immer die Faktoren, dass diese Gruppe deutlich größer ist als vermutet."
Wo? Gerade in Reaktion auf die Kelly Marie Tran Sache sehe ich jeden Tag auf Twitter mehr Leute die Lautstark Rose und die ST loben. Ich sehe außer in hasserfüllten Internet-Postings wenig" Große Mengen von Kritikern.
Es wird eher deutlich wie weltfremd und kurzsichtig eine Fraktion ist, die den Film der perfekt für sie gemacht ist auflaufen lässt und sich wirklich und ernsthaft einreden man würde dafür TLJ abschaffen oder Kennedy oder RJ feuern. Jetzt mal völlig ohne Häme oder Provokation: Das ist doch einfach nur dämlich.
"Was ist, wenn diese Leute wirklich nicht mehr zu Star Wars zurückkehren wird? Was ist, wenn Episode IX nächstes bei einem ähnlichen Budget trotzdem nur noch das Einspielen würde von Fluch der Karibik 5? Was dann?"
Dann nimmt man die Fans die man eben hat und produziert Filme und Serien mit kleinerem Budget, so dass es sich weiter lohnt.
Denkst du den wirklich nach den Dark Times und der PT und der TCW-Phase, dass Star Wars nicht einen Weg findet? Oder das man es einstellt weil "nur" 300 Mio. gemacht werden? Oder weil ein paar Leute sich in Feindbilder steigern?
Ich nehme mit Kusshand kleinere persönlicherere SW Filme oder Streaminginhalte. Ein kleines Fandom hat auch seine Vorteile. Kostet auch weniger Nerven.
McSpain
Kein Opening Crawl, keine Lichtschwerter, keine Jedi, schlechter Termin nach Infinity War, Weihnachten wäre besser.
halbjährlich ein Star Wars Streifen- for real ?so erschafft man franchise fatigue.
Ich mochte den Streifen- zumindest der Scoundrel in mir. Der Teil, der einen Spaß für die ganze Familie erwartete, wurde enttäuscht.
Xando
@Neutrum
„ Johnsen gießt allerdings noch Benzin ins Feuer, wenn er sagt dass er auf die Szenen am meisten stolz ist, die von vielen Fans am meisten gehasst werden. Er unterscheidet auch zwischen richtigen Star Wars Fans und falschen. Falsche sind natürlich solche die seinen Film nicht mochten oder einfach intelektuell nicht im Stande waren die Brilianz seines Werkes zu erkennen. Mit solchen Aussagen tut man dem Fandom keinen Gefallen. Auch eine Frau Kennedy hätte da eingreifen können und versuchen können beide Lager zu beschwichtigen. Das ist allerdings nicht passiert.“
Wie bitte, RJ gießt Öl ins Feuer? Ernsthaft? Weil ihm eine Szene im Film besonders gefallen soll die anderen nicht gefällt? Nochmal, ernsthaft?
Und wer gießt denn hier wirklich Öl ins Feuer? Die Macher hinter dem Werk oder eine Gruppe verbitterter Rezipienten die ihre Masken abnehmen und dadurch eine unschöne fast schon radikale Fratze zum Vorschein tragen?
Und wo hat er denn zwischen falschen oder richtigen Fans unterschieden? Außer es ging evtl. um die radikale Fraktion? Könnte das evtl sein?
Ich empfehle allgemein wenn es um News geht. Schaut doch mal bei der Quelle vorbei und macht euch mal ein eigenes Bild von irgendwelchen Aussagen, Statemensts usw. und glaubt nicht immer alles gleich was jemand auf YouTube und co. Zusammenfasst. So kommt man evtl sogar der Wahrheit ein Stück weit näher.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 22:10 Uhr)
Darth PIMP
Immer wieder dieses leidige Thema "Konkurrenz"...
Wenn ein R-rating Film, der erst der zweite Teil eines Franchises ist, eine Konkurrenz für Star Wars ist... dann gute Nacht.
Sollten nicht eher andere Filme unter Star Wars "leiden"? Aber wenn Sandra Bullock und Co schon Solo verdrängen, dann wäre wohl auch nen Till Schweiger Film zu starke Konkurrenz gewesen.
und wer sich mal die Trailer von TFA anschaut: da wird jetzt auch nicht grossartig eine Figur vorgestellt...
egal, Solo ist durch... nen Solo 2 wird es nicht geben... und wenn Disney clever ist auch keinen Kenobi, keinen Fett...
Das Publikum hat einfach keinen Bock mehr auf Prequels.
in einer Zeit in der Serien wie Game of Thrones den Zeitgeist abbilden, rennt niemand ins Kino, wenn das "Ergebnis" kennt
DarthSomeone
Wie schon gesagt mag ich ich nicht überall aus dem Internet Quellen zusammen suchen. Das dauert sehr lange und führt am Ende zu nichts.
Wie schon geschrieben laufen wir alle mit Scheuklappen durch die Gegend, ganz besonders was das Internet betrifft. Diejenigen die mit dem aktuellen Kurs von Star Wars hochzufrieden sind, die werden auch fast ausschließlich die Websites besuchen wo ihre Meinung die vorherrschende ist. Selbiges gilt umgekehrt. Wenn ich sehr unglücklich bin wie sich die Saga in den letzten Jahren entwickelt hat, dann werde ich mir die Postings und Videos mit Gebashe suchen, weil ich mich ja schließlich in meiner Meinung bestätigt sehen möchte.
Ich glaube McSpain war es, der zuerst über eine Blase in der wir uns bewegen geschrieben hat. In dieser bewegen wir uns alle, ich nehme mich da selbst nicht mal aus. Von daher bringt es auch im Endeffekt nichts, mit Quellen zu hantieren. Die Opposition wird Quellen für das Gegenteil finden. Schön wäre es wenn ein Lager versucht das andere nachzuvollziehen und die Argumente des anderen Lagers an sich heran zu lassen. Das passiert hier aber nicht. Es geht letztendlich um Meinungs-Macht. Welche Meinung ist die vorherrschende, welche hat die meisten Stimmen?
Und wenn ich meine Blase der persönlichen Meinung habe, wird mich auch niemand zum umdenken bringen, weil meine Meinung zementiert ist. Traurig dabei ist, dass wir diese Lagerbildung immer stärker haben und dass es keinem Lager möglich ist ein Stück weit aufeinander zuzugehen - und dabei sind wir ein Fandom, nicht zwei. Da wäre es schön wenn wir mit anderen Fans wie wir es sind auf Augenhöhe reden könnten und sie respektieren würden. Jede persönliche Anfeindung finde ich dabei unnötig, genauso wie den Kampf um die Meinungshoheit. Ich persönlich hab den Eindruck dass ungefähr die Hälfte der Fans aus dem Disney Zug ausgestiegen ist. Schreib ich das, wird nach Quellen gefragt, sag ich das ist meine Erfahrung aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Antwort: Gilt nicht, ist nicht subjektiv. Letztendlich bringt die Diskussion nichts, weil keiner möchte das Argumente der Gegenseite in seine persönliche Blase vordringen lasse. Ich stelle nur die Frage ist diese Lagerbildung nicht irgendwie traurig und was müsste sich ändern dass aus den vielen festgefahrenen Lagern wieder ein Fandom wird?
Und genau diese Frage hab ich weder von Johnsen noch von Kennedy gelesen. Stattdessen hat sich Kennedy zurückgezogen und Johnsen hat schön sein Lager verteidigt und ist dem anderen ziemlich arrogant begegnet. Ist aber keine clevere Haltung, für jemanden der noch eine Filmtrilogie machen möchte. Da wäre es cleverer zu vereinen, anderslautende Meinungen zu respektieren und eben nicht zur Spaltung beizutragen. Diese Spaltung hat Johnsen mit seinem Film massiv bewirkt, vertieft sie in Interviews noch weiter und die Auswirkungen davon sehen wir momentan - wenn wir es denn sehen wollen.
(zuletzt geändert am 12.06.2018 um 23:55 Uhr)
Neutrum
@Neutrum:
Meiner Meinung nach wird nichts ein Fandom einen. Außer es stirbt langsam aus und es schrumpft auf einen harten Kern zusammen. Solange immer wieder neue Dinge erscheinen spaltet es sich wieder ein Stück.
An sich ist es kein Problem. Jeder kann und sollte innerhalb eines so großen Franchises sein Dinge finden die er mehr mag als andere und auch Dinge finden die einem nicht gefallen.
Was für mich das Fandom unerträglich gerade macht ist aber die Unfähigkeit Leuten ihre Freude gönnen zu können. Leute lieben die OT, die PT, Rebels, TOR oder TLJ, dann lasst sie das mögen. Steigt ein wenn es um die Teile von SW geht die euch gefallen. Erwähnt nicht wenn jemand sagt er mag etwas nur fürs Protokoll, dass ihr es nicht mögt. Lasst den Leuten ihre Freude und vielleicht seht ihr dann irgendwann auch mal die Leute daran toll finden (meinen Frieden mit Episode 1 fand ich über Fans hier und woanders die den Film mögen.
Ansonsten ja. Wir leben alle in Filterblasen und das ist auch nicht schlecht. Aber nicht alles auf der Welt sind Meinungen. Es gibt ja auch Fakten und die müssen Grundlage von Meinungen sein. Wenn es nur darum geht Meinungen in den Äther zu pusten, dann kann man es auch gleich seien lassen.
Problem heutzutage sind weniger die Filterblasen (egal ob von außen oder innen) als vielmehr genau dieses Wegwischen der Grenze zwischen Meinungen und Fakten.
Um dein Beispiel zu nehmen: Du sagst du kennst viele die TLJ nicht mögen. Ich sage ich kenne viele die TLJ lieben. Zwar Fakten, aber sie sagen nicht mehr aus als, dass wir beide Tagtäglich mit unterschiedlichen Meinungen zu tun haben und sich natürlich bei mir das positive verstärkt und bei dir das negative. Rückschlüsse auf die Milliarden Zuschauer zu schließen ist da albern. Genau wie bei User Review Scores.
McSpain
McSpain“: „(..) wie weltfremd und kurzsichtig eine Fraktion ist, die den Film der perfekt für sie gemacht ist auflaufen lässt (...)“
Paradebeispiel für die Ignoranz und Arroganz der nerdigen Johnson-Jubelperser, die denken sie seien das Maß aller Dinge, aber über lauter Comic- und Videospielversessenheit überhaupt keinen Draht mehr zu guten Kinofilmen haben und nicht einmal ansatzweise - wie nun auch nachweislich die Mehrheit der Kinogänger und Blu-Ray-Käufer - erkennen, wie scheiße TLJ war.
„(...) Ich nehme mit Kusshand kleinere persönlicherere SW Filme oder Streaminginhalte. (...)“
Sehr gerne. Soll Rian Johnson ruhig eine Online-Trilogie machen, die nicht mehr in der Star Wars-Galaxie spielt, ohne durchdachte Handlung und Charakterentwicklung, wo Prinzessinnen durchs Weltall fliegen und grantige Magier schweben und sich teleportieren können. Nur bitte nicht unter dem Namen Star Wars!
@ Neutrum: „(...) was müsste sich ändern dass aus den vielen festgefahrenen Lagern wieder ein Fandom wird?"
Mehr Darth Vader-Filme!
(zuletzt geändert am 13.06.2018 um 00:01 Uhr)
StarWarsCineast
Obwohl ich diesen Film nicht wollte, hat mir Solo wirklich gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Bluray. Dass dieser Film wirklich dermaßen flopt hätte ich niemals erwartet. Vor allen Dingen, und im Vergleich zu anderen Blockbustern, hat er das auch absolut nicht verdient. Ich habe nicht allzu viel zu bemängeln. Lediglich, die Solo Check-Liste, die Schlangentuse mit Sonnenallergie und diesen riesigen Weltzraumkraken haben mich zwischendurch Seufzen lassen. Vor allem dieser CGI Tintenfisch im All. Seit "Es gibt immer einen noch größeren Fisch" habe ich da so eine gewisse Abneigung entwickelt.
Eventuell kann man am Ende aber auch gutes daraus ziehen. In Zukunft wird man sich intensiver überlegen, ob man Origins und Ableger von Nebenfiguren des Franchises unbedingt benötigt. Auch, wenn ich z.B. Ewan McGregor als Obi sehr mag, so will ich einen Kenobi Film nicht sehen, keinen Boba Film, ich will auch Jabba nicht im Kino sehen, ja nicht einmal Finn, Poe oder Rey in Einzelfilmen.
Ich möchte nicht mit der Einstellung in jeden Star Wars Film gehen "ich wollte den zwar nicht, aber vielleicht ist er ja trotzdem ganz gut". Das wird mich auf Dauer nicht zufriedenstellen, vermute ich.
Da die ST ein gewisses Gesamtkonzept vermissen lässt und Nebenfiguren möglicherweise nicht magnetisch genug auf die Kinobesucher wirken, wird man sich vielleicht auf unbekannteres oder gar größere, epischere Handlungen fokussieren. Das wäre mein Wunsch für die Zukunft. Und da kann Solo seinen Teil zu beitragen. Wenn auch anders, als gedacht.
-Mp
Mindphlux
Danke dafür dass du mein Posting wirklich mal durchdacht hast, Mc Spain. Im Grunde läuft es darauf hinaus:
Kathleen Kennedy hat damals als der Disney Deal gemacht wurde im Beisein von Lucas in die Kameras gesagt, dass sie verspricht dass dieses Vermächtnis von Star Wars bewahrt wird und respektiert wird (ich hoffe der Wortlaut ist so ungefähr richtig).
Leute aus deinem Lager finden dass es ihr gelungen ist. Leute aus meinem Lager finden dass sie genau dieses Versprechen gebrochen hat. Mit Force Awakens konnte ich sehr gut leben. Ich hab den Respekt in dem Film gespürt, den Abrams für die alte Trilogie hat. Harrison Ford wollte nicht mehr, von daher war mir von vorn herein klar dass er nur für einen Film unterschrieben hat. Seine Verabschiedung passierte mit Würde und ganz viel Respekt vor seinem Charakter. Mit Luke passierte in TLJ genau das Gegenteil - nach Meinung ganz vieler Fans, nach Mark Hamills Meinung und auch nach meiner Meinung. Sicher wirst du sagen, dass du das überhaupt nicht so empfindest. Respektiere bitte aber auch die Meinung der Fans, die die Verabschiedung von Luke Skywalker tief verletzt hat. Und wenn es um harte Fakten geht, denke ich kann man sagen dass Mark Hamill Bock auf die Rolle hatte. Wenn man es ihm angeboten hätte, hätte er ganz sicher auch in Episode 9 mitgespielt. Zumindest dann, wenn er seinen Luke auch im Drehbuch von 8 wiedergefunden hätte.
Und jetzt kommen wir nochmal zu Meinung, nicht Fakt: Meiner Meinung nach schielt Disney darauf den Fokus der Handlung möglichst schnell auf die nächste Generation der Helden zu verlegen und die Alten aus der Handlung zu verabschieden. Ich finde das ist okay, sofern es in Würde und Respekt geschieht. Im Falle von Luke ist da aber etwas abgelaufen war sehr viele Fans Kennedy und Johnsen sehr krumm genommen haben. Deshalb finde ich, dass Kennedy genau das verraten hat, was sie damals im Interview versprochen hat. Einen Admiral Ackbar, der ebenfalls ein Fan Liebling ist, lasse ich auch nicht mal schnell Off Screen ins Vakkum gezogen werden, sofern ich dieses Versprechen an die Fans ernst nehme. Wäre Ackbar zum Beispiel an Holdos Stelle gewesen und wäre den Heldentod gestorben, dann hätten viele Fans das wahrscheinlich bei weitem nicht so krumm genommen. Das ist meine persönliche Begründung, warum ich mir wünsche Kennedy und Johnsen hören auf - weil ich in diesem Film keinen Respekt vor den Charakteren der alten Trilogie gespürt habe - damit hat Johnsen das Fandom gespalten und Kennedy hat ihr Versprechen gebrochen indem sie diesem Film grünes Licht gegeben hat. Klar, man kann die neuen Filme mögen oder nicht mögen. Aber sein wir ehrlich, es sind halt doch mehr als nur Filme. Es sind die Helden mit denen wir als Kind aufgewachsen sind. Nen schlechten Star Wars Film kann ich locker wegstecken. Aber insbesondere das was sie mit Luke gemacht haben empfinde ich als Verrat an den alten Fans und Johnsens Film habe ich als ausgestreckten Mittelfinger in Richtung derer empfunden.
Neutrum
@ StarWarsCineast
Ich bin ebenfalls ein Vader-Fanboy und habe seinen Auftritt in Rogue One extrem gefeiert. Aber die Annahme, daß ein Vader-Film die Lösung aller Probleme wäre, ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht.
Nicht daß ich mich nicht über einen Vader-Film freuen würde, ganz im Gegenteil. Vader ist ein überragender Antagonist, aber würde er einen ganzen Film allein als Hauptperson tragen? Ich habe meine Zweifel. Die meisten Hardcore-Fans würden den Kinos die Türen einrennen, ich übrigens auch, aber der durchschnittliche Kinobesucher? Glaube ich persönlich nicht. Vader hatte in ANH gerade mal ca. 12 Minuten Screentime, und das hat seiner Figur sicher nicht geschadet. Ein zu viel an Vader würde dieser Ikone des Bösen eher schaden.
Seit dem Prequels wissen wir, wer hinter der Maske steckt, und ja, ich mag auch die PT. Trotzdem muß ich zugeben, daß die PT dem Mythos Darth Vader eher geschadet hat, und damit meine ich nicht die schauspielerischen Leistungen von Jake Lloyd und Hayden Christensen. Inzwischen wissen wir vielleicht schon zu viel über Darth Vader, die Gesichtslosigkeit dieses Charakters ist schon lange gefallen. Okay, am Ende von ROTJ sahen wir kurz sein Gesicht, wir wußten, daß er wirklich Lukes Daddy ist, und daß er ein ehemaliger Jedi war.
Aber das war es im Wesentlichen auch schon. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß ich nicht noch mehr über Vader wissen will, ein wenig Mysterium darf gerne bleiben. Nicht, daß wir am Ende in einem Vader-Film noch sehen, wie seine Hosen gebügelt werden, ich verweise auf die entsprechende Bügeleisenszene in TLJ. War zwar recht witzig, aber auch nicht zwingend nötig.
Anakin 68
Johnson hat nicht den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt. Das ist einfach nicht wahr. Es war definitiv nicht seine Absicht. Johnson hat das gemacht, was er für die kreativ beste Entscheidung hielt. Es sollte eigentlich jeder anerkennen können, dass er da wirklich mit Herzblut bei der Sache war und ist. Selbst wenn man es selbst gerne anders gehabt hätte.
Luke ist eine schwer zu schreibende Figur, da er viel zu mächtig ist. Indem er ihm diesen Fehler gab und Luke draus lernte, hat man der Figur eine Relevanz grgeben, die ich so nicht für möglich gehalten hätte.
Skeletor
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