Das Startwochenende ist vorbei, die perfekte Zeit auf die Zahlen von Solo: A Star Wars Story zu schauen. In Amerika ist das Wochenende wegen des heutigen Feiertag (Memorial Day) noch nicht ganz vorbei, trotzdem wagen wir einen Blick:
Die Zeichen standen gut für Solo: A Star Wars Story, nachdem der Film am Donnerstag in den USA mit 14,1 Mio. Dollar startete und den Rekord von Fluch der Karibik 3: Am Ende der Welt (13,2 Mio. Dollar) eines Vor-Memorial-Day-Donnerstag brach. Die Branche sprach von einem 105-112 Mio.-Dollar-Wochenende alleine in den Staaten. Fandago verlautet bereits im Vorfeld, dass die Vorverkäufe sehr gut liefen, doch anscheinend nicht gut genug.
Solo konnte in den USA gerade einmal 83,3 Mio. Dollar umsetzten und international noch mal 65 Mio. Dollar (in Deutschland liegt bei 4,3 Mio. Dollar) hinzufügen. Unterm Strich sind das 148,3 Millionen Dollar am ersten Wochenende.
Star Wars ist und bleibt eine Marke, die im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen in Amerika stärker läuft als international. Aus diesem Grund hier an der Stelle ein kleiner Vergleich der Startwochenenden mit den Ergebnissen aus den USA:
Die letzten drei Filme aus dem Hause Disney starteten fast konkurrenzlos im Dezember. Das Abenteuer des jungen Han Solo hatte mit Avengers: Infinity War und Deadpool 2 starke Konkurrenten im Rücken. Alle zwei Blockbuster wurden in der Filmbranche als eine der meisterwarteten Fortsetzung im Jahre 2018 angesehen und die Zahlen bestätigen dies. Deadpool 2 konnte am zweiten Wochenende starke 53,5 Mio. einnehmen und Infinity War am fünften Wochenende solide 20,1 Mio. Zusammen sind das 73,6 Millionen Dollar an Einnahmen, die nicht an Solo gehen.
Warum sich Disney dazu entschied, einen so stark negativ medienbelasteten Film (Regiewechsel, Boykottierungen, schlechte Schauspieler-Entscheidung) mit so einer Konkurrenz mitten im Mai starten zu lassen, wird wohl ein Rätsel bleiben. Vielleicht wäre ein Start im Spätsommer, der von der Filmbranche dieses Jahr sehr vernachlässigt wird, sinnvoller gewesen.
Disney-Vertriebschef Dave Hollis sagte gestern gegenüber Deadline.com:
Es ist überraschend, dass der Film nicht das Geschäft gemacht hat, das wir uns erhofft hatten. [...] Doch uns steht der Memorial Day bevor, der ein großes Geschäft für die Branche bedeutet, zusätzlich waren die letzten vier Wochen wirklich groß. Klar, Deadpool 2 springt vor die Veröffentlichung [Anmerkung: Deadpool 2 sollte eigentlich erst im Juni erscheinen, Ende März hat Fox entschieden, den Film auf den 17. Mai zu legen], dadurch mussten sich die Zuschauer verteilen und haben Solo ausgebremst. Mit Solo haben wir einen Film, der gut ankommt und wir haben an zwei Wochenenden nichts vor uns [Anmerkung: Kein großer Blockbuster startet]. Wir werden den Erfolg von Solo am Ende messen.
Ob sich der Erfolg wirklich einstellt, wird sich zeigen. Solo muss heute ordentlich Umsatz in Amerika generieren und sollte die nächsten zwei Wochenenden voll ausnutzen, denn dann steht auch bereits Jurassic World 2 in den Startlöchern und die Prognosen liegen im Moment bei über 300 Mio. Dollar Einspielergebnis international am Startwochenende und da bleibt für Star Wars nicht mehr viel übrig...
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"Ich vermute, dass wir eher Rogue Two als eine Solo-Fortsetzung im Kino sehen werden, wenn das Konzept nicht angepasst wird. "
Schwer zu sehen. In ständiger Bewegung die Zukunft ist.
Wir haben auf der einen Seite die schlechten Zahlen und damit verbunden die Theorie, dass der Inhalt einfach nicht interessant genug sein könnte. Was nicht ganz von der Hand zu weisen ist und somit ein gewisses Risiko besteht.
Auf der anderen Seite hat man das positive Zuschauer-Feedback und die Analysen der Disney-Abteilung und auswärtigen Stellen, dass die Ursache in der Kino-Konkurrenz und der mangelnden Promotion liegt.
Die Frage ist also ob man das Risiko nochmal eingeht, nur diesmal richtig. Mit dem richtigen Regisseur und dem richtigen Marketing. Und ich glaube, dass man dazu prinzipiell bereit ist.
Was für mich noch am Ehesten gegen eine baldige Fortsetzung spricht ist, dass der Terminplan ohnehin vollgestopft mit Filmen zu sein scheint. Es sei denn man verbindet es mit dem Boba Fett-Film. Woran ich aber meine Zweifel habe.
Im Moment habe ich ohnehin Probleme, mir etwas unter diesen Film vorzustellen, denn er ist ja nur eine Nebenfigur und noch dazu eine antagonistische. Aber darin könnte natürlich auch der Reiz liegen...
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 08:24 Uhr)
OvO
@Snakeshit: Ich hab ja nicht gesagt, dass so etwas gar nicht stattfindet. Ich habe nur gesagt, die Entwicklung ist sehr überschaubar. Abgesehen von ein paar klugen Ratschlägen von Becket ist es doch immer Han der im Film die Entscheidungen trifft. Und er liegt fast nie falsch damit.
Er sagt ja immer "Lasst mich mal machen, lasst mich mal machen." Und dann klappt das auch immer. Deshalb habe ich Han in dem Film ja als ziemliche Mary Sue empfunden. Wenn die Figur eine Frau gewesen wäre, hätten sich alle wieder beschwert.
Snaggletooth
@OvO
" Ja, aber (gutes) Marketing ist die Wurzel von Erfolg, wenn dieser über die Massen definiert ist. Das weiß man ja schon seit Menschengedenken."
Demnach wäre SOLO ein Paradebeispiel für ein missglücktes "Verpackung ist wichtiger als der Inhalt"?
@GWL
Zu Deinem letzten Beitrag meine volle Zustimmung.
Es geht im Grunde um das Ausleben von Machtfantasien und Aggressionsabfuhr.
@OvO
In den allermeisten Fällen passiert dies bewusst und gewollt. Traurig, aber leider wahr. Falls es unbewusst geschieht, entlastet es den Täter nicht. Bezeichnend ist auch hier, dass es wieder die negativen Aspekte sind.
Letztendlich basiert unser Gesellschaftssystem auch (!) auf diesem Dominanzbestreben, sublimiert in Politik, Wirtschaft, Sport, Arbeitswelt usw.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 10:29 Uhr)
StarWarsMan
Warum wichtiger als der Inhalt? Wenn die Verpackung missglückt ist, dann wird eben kein großes Interesse am Inhalt aufgebaut. Da kann er noch so wichtig, gut oder schlecht sein.
Der Inhalt muss natürlich trotzdem das liefern, was beworben wird und bestenfalls noch etwas mehr.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 11:10 Uhr)
OvO
@OvO
Eben das meinte ich: Die Film- und Figurenpräsentation war im Vorfeld nicht so gut, also die Verpackung. Der Inhalt aber ist super, nur anscheinend unbedeutend für die Umsätze.
" Warum wichtiger als der Inhalt?"
Dazu:
"Wenn die Verpackung missglückt ist, dann wird eben kein großes Interesse am Inhalt aufgebaut. Da kann er noch so wichtig, gut oder schlecht sein."
Genau das besagt doch: "Die Verpackung ist wichtiger als der Inhalt. ". Ist die Verpackung mies, meiden sie das Produkt. Ist die Verpackung gut, greifen sie erstmal zu bzw. konsumieren. Die Bewertung des Produkts kann ja auch nur dann erfolgen, wenn sie bereits konsumiert haben. Wenn zu der guten Verpackung ein schlechter Inhalt gehört, hat das Auswirkungen auf ein zukünftiges Konsumverhalten.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 11:35 Uhr)
StarWarsMan
@Snaggletooth
“Er sagt ja immer "Lasst mich mal machen, lasst mich mal machen." Und dann klappt das auch immer. Deshalb habe ich Han in dem Film ja als ziemliche Mary Sue empfunden. Wenn die Figur eine Frau gewesen wäre, hätten sich alle wieder beschwert“
Na so eine Mary Sue ist Han nun auch nicht.
Er tritt doch mehr als einmal böse ins Fettnäpfchen mit seinem “Lass mich mal machen, ich schaff das.“
Als er Beckett erpressen wollte, landete er stattdessen bei Chewi im Loch der ihn beinahe umgebracht hätte.
Oder die Ansprache an Enfys Nest Gang ist ja nun auch komplett nach hinten los gegangen. Den Falken hat zwar nach hause gebracht. Aber er hat ihn total geschrottet. Und von Dryden Vos hat er ziemlich Prügel bezogen und wäre da ohne Hilfe nur schwer wieder rausgekommen. Also nicht gerade das Beispiel für eine Mary Sue.
Deerool
StarWarsMan
@Mary Sue:
Weder Han noch Rey sind Mary Sue, weil eine Mary-Sue eine Figur ist die eigentlich nur ein Avatar des Autoren ist mit dem er sich selbst zum Helden der Geschichte und des Universums aufschwingt.
Hat mich ziemlich überrascht diese (echte) Definition des Begriffs zu lesen, da das Internet da scheinbar "Weibliche Figur die Dinge kann ohne es mir ordentlich erklärt zu haben" daraus gemacht hat.
@Deerool:
Nach der falschen Definition fällt bei Han durchaus nur der Flug des Kesselruns etwas aus dem Rahmen. Aber wie gesagt. Alle Helden in Star Wars leisten mit minimaler Exposition solche Dinge. Und vielleicht nennt es Han Glück, aber ein wenig Macht-Instinkt und -Sensibilität dürfte er auch haben.
Ich mag in Solo die parallelen zwischen Han und Rey und auch Han und Anakin was ihre Lebengeschichte und Kindheit angeht im Film übrigens sehr. Verleiht auch seiner Vaterschaft und sein Umgang mit Ben ne ganz neue Dimension.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 11:55 Uhr)
McSpain
@McSpain
" die eigentlich nur ein Avatar des Autoren ist mit dem er sich selbst zum Helden der Geschichte und des Universums aufschwingt."
Wobei diese psychologische Verbindung zum Autor für den Rezipienten keine Rolle spielen sollte.
Hinter einer Mary Sue verbirgt sich einfach ein schlechtes und vor allem bequemes Writing. Der Autor legt keinen Wert auf eine geistige und körperliche Entwicklung seiner Figuren, die sich eigentlich aus Erfahrungen im Feld der Aktion ergeben sollten, sondern er stattet seine Figuren automatisch mit den größten Fähigkeiten aus, ohne dass diese dafür auch nur einen Finger krumm machen müssen.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 12:00 Uhr)
StarWarsMan
@SWM:
Okay, da hatte ich dich wohl missverstanden.
@Mary Sue:
Das Problem bei Rey ist, dass sie ja ursprünglich als Nachfahre einer mächtigen Blutlinie geschrieben wurde. Zumindest sagte Abrams das zuletzt. Und ich hoffe, dass er für Episdoe 9 auch dabei bleibt und es so dreht, dass Kylo dies aber trotzdem in Rey gesehen hat. Nur hier wiedermal seine eigene Wahrheit für die absolute Wahrheit gehalten hat. Das würde zu seinem Charakter passen und es bliebe auch bei diesem Perspektivenspiel, was sie soweit schön ausgelotet haben. Einen Lügner habe ich in ihn noch nicht gesehen und würde ich auch nicht unbedingt wollen. So löst es diese Kritik im Rahmen der Trilogie ja noch konzeptionsanmutend auf.
Die Tatsache dass Abrams bereits darüber sprach legt aber wohl nahe, dass er bei Johnsons Version bleibt. Denn sonst hätte er ja nen fetten Spoiler gebracht. Es würde mich aber interessieren, ob er Johnson Version wirklich besser fand als seine eigene oder einfach nur die Möglichkeit nicht sieht das mit dem Perspektivspiel wieder zu twisten. In diesem Element steckt ja eigentlich die große Stärke der Trilogie und das ist eigentlich viel spannender als die Alternative, die sich mal wieder abzeichnet...
Grundsätzlich kann ich die Mary Sue Kritik an Rey schon verstehen. Weil ein ausgebildeter Skywalker niemand sein sollte, der von einem dahergelaufenen Waisenkind einfach so überrumpelt werden kann. Das lässt Rey weniger stark als den Namen Skywalker viel mehr bedeutungslos wirken. Und das gefällt mir mit Blick auf die anderen beiden Trilogien ganz und garnicht. Und von einem höher, schneller, weiter-Prinzip ohne nachvollziehabre Grundlage halte ich auch nichts. Das kann man gerne bei Marvel machen.
Und Han ist halt einfach nen talentierter Typ der schnell lerntn und etwas Glück hat. Er hat seinen Ruf ja nicht umsonst bekommen. Das hat mit Mary Sue nicht viel zutun.
Außerdem werden viele heute auch einfach so geschrieben. Wir leben nicht mehr in den 80igern. Ich hab da kein Problem mit, solange es in einem gewissen Rahmen bleibt.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 12:51 Uhr)
OvO
@OvO
"Grundsätzlich kann ich die Mary Sue Kritik an Rey schon verstehen. Weil ein ausgebildeter Skywalker niemand sein sollte, der von einem dahergelaufenen Waisenkind einfach so überrumpelt werden kann. Das lässt Rey weniger stark als den Namen Skywalker viel mehr bedeutungslos wirken. Und das gefällt mir mit Blick auf die anderen beiden Trilogien ganz und garnicht. Und von einem höher, schneller, weiter-Prinzip ohne nachvollziehabre Grundlage halte ich auch nichts. Das kann man gerne bei Marvel machen."
Und wann hat Rey Kylo bitte überrumpelt? Und bitte sage nicht in TFA beim Waldkampf. Erstens ist das Argument ausgelutscht und zweitens (und das ist viel wichtiger) ist es falsch.
Tatsächlich prügelt Abrams's Inszenierung von TFA einem praktisch ein warum es möglich ist, dass Rey im Wald gewinnt.
Wollen wir doch mal die Fakten darlegen:
Rey ist eine erfahren Kämpferin, das sieht man noch auf Jakku als sie es alleine mit Unkar Plutts Leuten aufnimmt. Ihr "Überlebensinstinkte" sind durch das harte Leben auf Jakku geschärft. (Im Gegensatz dazu sind Luke und Anakin z,B. in einer mehr oder weniger behüteten Umgebung aufgewachsen)
Kylo wird kurz vor dem Kampf von Chewie Bowcaster getroffen. Die Kamera zeigt sogar Kylos Blut im Schnee. Zudem wurde im ganzen Film vorher nicht umsonst der Bowcaster so betont und sieht was für eine Schlagkraft in ihm steckt. (Schleudert Sturmtruppen über mehrere Meter durch die Gegend, ja schaltet sogar teilweise mehrere Sturmtruppen mit nur einem Schuss aus)
Trotz beiden Sachen dominiert Kylo sogar lange das Duell, bis Rey diesen einen Moment der Ruhe während des Kampfes bekommt und sich für kurze Zeit mit der Macht "verbindet", bzw. sich von der Macht führen lässt.
Damit Rey also Kylo besiegen kann, braucht es Kampferfahrung, Kylos (sicherlich schwere) Bowcasterverletzung und diesen einen Moment der Ruhe den Kylo ihr aus mehreren Gründen gibt ("Lehrer-Angebot", Er soll Rey sowieso nicht töten, Snoke wollte dass Kylo sie zu ihm bringt, etc.)
Also gibt es eine klare Erklärung für Rey Sieg. Was heißt:
Rey != Mary Sue
Rey ungleich Mary Sue
Rey ist keine Mary Sue
Sollte etwas anderes gemeint sein, kann ich gerne aufzeigen wie die Erklärung aussieht. Außer vielleicht TLJ, da können eventuell ein paar Szenen sein die für eine Mary Sue sprechen. Aber man kann zumindest zeigen, dass Rey unter Abrams noch keine Mary Sue war.
Dolgi
@Dolgi:
Ich sprach von „kann“ und nicht davon, dass es geschehen ist. Und ich bezog mich auf garkeinen speziellen Film oder gar eine spezielle Szene. Rey ist ihm unterm Strich von Anfang ebenbürtig was das Potential in der Macht und auch den Umgang mit dem Lichtschwert angeht. Wenn einem etwas eingeprügelt wird dann wohl dies und zwar durchweg in beiden Filmen. Mehr noch wird einem unter anderem durch Snoke noch nahegelegt, dass Rey die weitaus mächtigere Person ist.
Und ich wünsche mir mehr dramaturgische Nachvollziehbarkeit im Gesamtkontext die das Ungleichgewicht zwischen dahergelaufenes Waisenkind und ausgebildeter Auserwähltenblutlinie ausreichend erklären kann.
Das halte ich für essentiell, damit die ST überhaupt mit den Prämissen, die sie aus den bisherigen Trilogien geerbt hat, funktionierren kann. Deine Beispiele reichen dafür bei weitem nicht aus. Genauso wenig wie Johnsons Idee da noch keine Antworten zu liefert.
Das jeder ein Held sein kann ist ja ne nette Message aber etwas mehr Unterfütterung hätt ich in einem SW Film dann schon noch gerne.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 15:12 Uhr)
OvO
@StarWarsMan
"Einen wirklichen Lernprozess hat er in SOLO nicht durchlaufen, was aber nichts macht. "
Oh, das finde ich schon. Denn am Ende hat er eine Lektion gelernt, die ihn für sein weiteres Leben prägen sollte. "Vertraue niemanden ausser dir selbst (und Chewie) und wenn du schiessen musst, dann schiess zuerst." Eine weiteren Lernprozes hat er sicherlich durchlaufen, als man ihm auf der Akademie das fliegen bei brachte, aber das wurde ja leider raus geschnitten. Aber auch das ist eine Fähigkeit, die er vorher nicht besessen hat, die aber für sein späteres Leben essentiell werden wird. Han muss in "Solo" durchaus die eine oder andere Lektion lernen.
Deerool
@Deerool
Da hast Du recht. Das neue "Han shot first" ist ein wichtiger Punkt. Han hat dazugelernt.
Wenn ich die Figur Hans am Anfang und am Ende vergleiche, dann sehe ich keinen großen Unterschied in der Art, wie die Figur rüberkommt, also wie sie auf mich wirkt. Kann auch mit Hans aufgesetzter Coolness zusammenhängen.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 15:57 Uhr)
StarWarsMan
@OvO
"Und ich wünsche mir mehr dramaturgische Nachvollziehbarkeit im Gesamtkontext die das Ungleichgewicht zwischen dahergelaufenes Waisenkind und ausgebildeter Auserwähltenblutlinie ausreichend erklären kann."
Ein gestrichener Satz von Kylo in TFA und TLJ erklären das alles doch hinreichend. Snoke selbst war es klar, dass die Macht einen ebenbürtigen Gegner erzeugen würde und in TFA ging Snoke davon aus, dass Luke dieser Gegenpol werden würde. Daher seine Angst vor Luke's Rückkehr. Am Ende von TFA sagte Kylo im Script und im Roman im finalen Kampf als Rey sich der Macht hingibt "So it is you" und in TLJ wird der Satz mit Leben gefüllt. (Ursprünglich war hier von vielen die Interpretation in Richtung Abstammung und Herkunft gegangen, aber) Es geht darum dass sie merken mussten, dass es nicht Luke war den die Macht erwählt hat sondern Rey.
Die Macht macht Rey zum Fokuspunkt der hellen Seite. Eigentlich ist also die Macht eine Mary Sue.
@SWM
Ne.du zitierst eben die Falsche im Netz verdrehte Variante was eine Mary Sue ist. Es ging nie darum, dass jede Fähigkeit und ihre Herkunft erklärt werden müssen.
Ein Beispiel für eine Mary Sue ist die Hauptfigur des Romans Ready Player One. Und dort gibt es für jede Fähigkeit des Protagonisten eine Erklärung. Meist recht plump und immer dann griffbereit wenn ein weiteres Problem auftaucht. Hier wird im Roman deutlich wie der Held der Romanfigur ein Stand-In für den Autoren ist und seine Welt und die Aufgaben nur dafür da sind diese mit wehenden Fahnen zu erobern.
McSpain
@McSpain:
Okay, aber hast du das alles auch ohne externe Hilfen verstanden? Das klingt mir nach einem völlig neuen Paradigma im Bezug auf Auserwähltentum, dass die Filme selber nur äußerst kryptisch vermitteln.
Bislang geht man doch eigentlich davon aus, dass Anakin eine Ausnahme war und das sein Bluterbe im der Mittelpunkt der Geschichte ist.
OvO
@McSpain
" Es ging nie darum, dass jede Fähigkeit und ihre Herkunft erklärt werden müssen."
Habe ich das irgendwo in der extremen Form so geschrieben? Ansonsten, ja! Ich erwarte von einer narrativ sauberen Heldenreise-Geschichte, dass es ein Experimentierfeld gibt, wo der Protagonist Prüfungen bestehen muss, an denen er wächst. Kann man auch ohne machen, aber irgendwann kommt man dann bei Kafka raus.
Was Du zu Ready Player One schreibst, ist genau die Mary Sue, die ich meinte.
Eine Mary Sue würde ich persönlich als 'Selfmade-Deus ex machina' bezeichnen.
Nebenbei bemerkt beschränken sich meine Recherchen nicht aufs Netz. Da ich eh ein eher konservativer Typ bin, greife ich grundsätzlich auf Bücher zurück.
@OvO
" Okay, aber hast du das alles auch ohne externe Hilfen verstanden?"
Unser OvO!
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 19:22 Uhr)
StarWarsMan
OvO
StarWarsMan
Von mir aus. Ich will spätestens am Ende nur verstanden haben worum es eigentlich ging. Oder vielleicht will ichs auch lieber nicht verstehen, weil ich die ST dann endgülitg ad acta legen kann.
Das was mir nun durch den Kopf geht ist: Wenn Rey ein Gegengewicht zu Snoke darstellen soll, wozu brauchen wir sie noch in Episode 9? Snoke ist ja nun erstmal tot. Er müsste dann ja doch wieder zurückkehren. Oder ist sie ein Gegengewicht zu Ben? Dann muss die Macht ja gewusst haben, dass er dunkel wird und sie hell wird oder ist das hier eher ein Glücksspiel?
Bislang ging ich immer davon aus, dass Anakin eine Ausnahme war und dass sich die Geschichte um das Skywalker Erbe dreht. Das war ja auch der Schwerpunkt der OT. Aber die ST will mir nun anscheinend was Anderes erzählen. Und das für alles Böse einfach prinzipiell mal nen übermächtiger Guter in die Welt gesetzt wird ist auch nicht gerade prickelnd.
Aber vllt erleben wir ja eine Art Auferstehung der großen Orden. Kylo + Ritter der Ren und Rey + einer eigenen Gruppe wäre ja schonmal ne Grundlage.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 19:06 Uhr)
OvO
Mal abgesehen von den Ausführungen Dolgis im Speziellen, ist es doch das Thema der ST, dass die Macht nicht diese Blutlinienabhängigkeit besitzt. Daher auch die Stärke der Macht. Klar, begünstigt es wenn du mächtige Vorfahren hast, aber Snoke führt in TLJ ja auch aus, dass es immer ein bestimmtes Gleichgewicht gibt, völlig abseits von Blutlinien.
Ich halte es darüber hinaus immer noch für möglich, dass Abrams an seiner ursprünglichen Version (wie immer die aussehen mag, denn das wissen wir faktisch einfach nicht) auch nach TLJ noch festhalten kann. Denn die Möglichkeiten das Kylo lügt, sich irrt etc. sind immer noch da, und wurden von Johnson nicht ausgeschlossen. Ihn ging es da weniger um die gesamte Trilogie, sondern einfach um die dramaturgischen Auswirkungen innerhalb seines Films, auf seine Figuren. Von daher ist nichts passiert, was hier jetzt in Sackgassen münden kann. Und auch das kann Absicht sein. Erinnern wir uns an die Trilogiegesetze von "Scream 3".
Ich gehe davon aus, dass Luke nie, selbst zu TFA Zeiten, als ihr Vater geplant war. Dazu war diese Exilidee von Abrams und Kasdan auch schon so klar kommuniziert.
Es wäre sogar ein schöner Verlauf wenn Rey, im letzten Teil selbst ihren Platz findet, nur um am Ende, sozusagen als Belohnung ihrer Heldenreise, dann doch noch eine Erkenntnis zu gewinnen (wie immer das auch aussehen mag), nur um dann selbst fest zu stellen, dass es gar nicht mehr so wichtig ist. Wäre dann natürlich auch wieder ein Kommentar auf Fanreaktionen usw., würde also die Metathematik von TLJ weiter spinnen.
Genauso gut würde ich es aber auch finden, wenn man an dem "Niemand" Rey festhalten würde. Es gefällt mir gut, dass die ST dann durch sie einen Blick von Außen zulässt, was ja auch schon in TFA und TLJ passiert, wenn Legenden sich als normale Menschen mit Problemen offenbaren. Kurzum es würde zu dem passen, was wir bisher gesehen haben.
@OvO
"Okay, aber hast du das alles auch ohne externe Hilfen verstanden? Das klingt mir nach einem völlig neuen Paradigma im Bezug auf Auserwähltentum, dass die Filme selber nur äußerst kryptisch vermitteln."
Völlig ausreichend in TLJ. Ich kannte den Satz den McSpain erwähnt gar nicht. Ebenso wie Romanveröffentlichungen, und mir reichen die kurzen Ausführungen von Snoke dazu. Klar, es kein komplexes Gebilde, aber etabliert schon die Möglichkeit von echter MACHT, ganz außerhalb irgendwelcher Blutlinien (welche aber trotzdem weiterhin mächtig sein können).
@StarWarsMan
"Der Besenjunge auf Canto Bight ist eine schöne Vorrausdeutung."
Der Besenjunge ist erst mal nichts dergleichen. Es geht da sehr viel mehr um Luke Skywalkers Tat, und die Wirkung auf die Galaxis. Das der Junge Machtfähigkeiten hat, ist nur ein weiteres Beispiel dafür, dass man nicht JEMAND sein muss, nur um die Macht zu haben, und Dinge zu verändern.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 19:13 Uhr)
@OvO
"Von mir aus. Ich will spätestens am Ende nur verstanden haben worum es eigentlich ging."
Das wollen die Macher doch auch!
"Oder ist sie ein Gegengewicht zu Ben?"
Ja, klar. Kylo und Rey sind sozusagen die Pole der Macht. Nachdem Kylo Snoke tötete, ist dessen Macht dramaturgisch auf ihn übergegangen. Kylo war mächtig und stark genug, Snoke zu besiegen, Er ist also stärker als Snoke. Vielleicht hat er noch nicht alle Fähigkeiten Snokes, aber zwischen VIII und IX könnten ein paar Jahre liegen. Das Szenario ist an sich ganz gut.
"Dann muss die Macht ja gewusst haben, dass er dunkel wird und sie hell wird oder ist das hier eher ein Glücksspiel?"
Eher Letzteres. Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist...
@Snakeshit
"Der Besenjunge ist erst mal nichts dergleichen. "
Keine definitive Mary Sue, ja, aber ein deutliches Zeichen dafür, dass ein jeder Machtfähigkeiten bekommen kann. Das sagt ja auch Luke, dass die Jedi die Macht nicht für sich gebucht hätten. Wenn ich die Besenszene richtig deute, dann bekommen wir eine Revolution von Machtfähigen. Ich finde den Gedanken schön, dass Rey sie ausbildet.
"Das der Junge Machtfähigkeiten hat, ist nur ein weiteres Beispiel dafür, dass man nicht JEMAND sein muss, nur um die Macht zu haben, und Dinge zu verändern."
Richtig.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 19:35 Uhr)
StarWarsMan
@Snake:
Das jeder machtsensitiv und auch stark sensitiv sein kann, war schon immer etabliert. Siehe Figuren wie Yoda, Kenobi, Palpatine... Auserwählt zu sein, wie ein Anakin Skywalker es war ist jedoch nochmal ne ganz andere Ebene.
Und das Snoke etwas vom Gleichgewicht faselt impliziert doch noch lange nichts konkretes. Eine konkrete Relativierung der Skywalkerlinie lässt sich daraus nicht ableiten. Und überhaupt sollte das Verständnis für die Geschichte über den Protagonisten vermittelt bzw. bestätigt werden und nicht über den Antagonisten, da er ja derjenige ist, der in der Regel durch seine Sicht auf die Dinge den Konflikt verliert. Insofern sehe ich die Aussagen eines Antagonisten immer mit einer gewissen Distanz und Skepsis. Aber Stand TLJ weiß Rey ja eigentlich auch immernoch nicht wie ihr geschieht. Insofern ist ja noch auf eine Auflösung zu hoffen. Geschickt geschrieben erscheint es mir aber nicht.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 19:32 Uhr)
OvO
Ich bin ja nur ungern die Spaßbremse, aber hier geht's um Solo und nicht um die Sequels.
Für Diskussionen rund um TLJ und die ST empfehle ich diesen Thread:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18973/SWU-Kritiken-Unsere-Gedanken-zu-Star-Wars-Die-letzten-Jedi/
Anakin 68
@OvO
"Das jeder machtsensitiv und auch stark sensitiv sein kann, war schon immer etabliert."
Naja, wenn wir die Hintergründe und Abstammungen in den alten Filmen kennen gelernt haben, stellte sich immer heraus, dass jemand von jemand Wichtiges abstammt, oder halt sogar etwas Besonderes ist. Sagen wir also so, dass es bisher kein Thema war, bzw. der Beweis dafür, zumindestens in den Filmen, nicht erbracht wurde.
"Und das Snoke etwas vom Gleichgewicht faselt impliziert doch noch lange nichts konkretes. Eine konkrete Relativierung der Skywalkerlinie lässt sich daraus nicht ableiten."
Wie denn Relatvierung? Die Skywalkerlinie ist mächtig. Punkt. Daran ändert sich doch nichts.
"Und überhaupt sollte das Verständnis für die Geschichte über den Protagonisten vermittelt bzw. bestätigt werden und nicht über den Antagonisten,(...)"
Das Argument verstehe ich nicht. Snoke darf nicht mal im Ansatz zur Erhellung beitragen? Diese Regel des Geschichtenerzählens ist mir unbekannt. Zumal Rey ja auch anwesend ist, wenn Snoke diese Ausführungen von sich gibt. Insofern lernen wir ja mit ihr zusammen.
"Aber Stand TLJ weiß Rey ja eigentlich auch immernoch nicht wie ihr geschieht."
Nun, es ist Teil ihrer Geschichte diese Dinge langsam zu lernen. Sonst wäre ihre Figur bereits am Ende angelangt. Es ist ein Mysterium das Rey umgibt, sogar für ihre Figur selber, und deswegen sucht sie nach Ankerpunkten, bis sie in TLJ lernt, dass ihr diese Ankerpunkte nicht helfen können, bzw. nur sie selbst die Antwort darauf geben kann, wer sie sein will. Und deswegen gehört eine gewisse Orientierungslosigkeit ja auch klar zu ihrer Geschichte. Ich finde das bisher recht geschickt geschrieben.
@Snake:
Nachdem Anakin68 dazu aufgerufen hat, geb ich noch meine letzte Antwort zu dem Thema.
„Naja, wenn wir die Hintergründe und Abstammungen in den alten Filmen kennen gelernt haben, stellte sich immer heraus, dass jemand von jemand Wichtiges abstammt, oder halt sogar etwas Besonderes ist.“
Haben wir ja nicht oder? Es sei denn du meinst das EU. Aber das kann ja in der Hinsicht kein Kriterium sein. Nicht nur, weil es nicht ins Filmuniversum gehört sondern auch weil es zum größten Teil von Lucas ja eben stiefmütterlich behandelt wurde und mit seiner Idee von seiner Geschichte nicht unbedingt viel zutun hat.
„Sagen wir also so, dass es bisher kein Thema war, bzw. der Beweis dafür, zumindestens in den Filmen, nicht erbracht wurde.“
Und genau darum gehts mir ja. Ich persönlich habe den Anspruch dass zumindest alle Filme und Serien zusammengenommen eine in sich schlüssige Handlung erzählen können. Und das ist ja noch tolerant von mir denn eigentlich dürfte man die Serien auch nicht dazu zählen. Ich weiß zwar, dass Disney nun alles gleichwertig behandeln will, aber wenn es darauf hinausläuft, dass ich dieses und jenes nachzulesen habe, damit ich die Geschichte verstehen kann, bin ich raus.
„Wie denn Relatvierung? Die Skywalkerlinie ist mächtig. Punkt. Daran ändert sich doch nichts.“
Die Skywalkerlinie war in meinen Augen aber die bisher weitaus Mächtigste von allen. Oder zumindest bessitzen jene Figuren das Potential es zu werden. Sie sind die Wiege von Gut und Böse. Von Frieden und Krieg. Von Freiheit und Herrschaft. Wenn Rey nun ebenfalls diese Art Bedeutung bekommt oder vllt sogar deren Platz einnimmt, dann muss das ausreichend erläutert sein.
„Das Argument verstehe ich nicht. Snoke darf nicht mal im Ansatz zur Erhellung beitragen?“
Natürlich darf er das. Muss er sogar. Aber du meintest was von völlig ausreichend um die Geschichte nachvollziehen zu können und da komme ich nicht mit. Aber es freut für dich, wenn dir das leichter fällt.
„Nun, es ist Teil ihrer Geschichte diese Dinge langsam zu lernen. Sonst wäre ihre Figur bereits am Ende angelangt. Es ist ein Mysterium das Rey umgibt, sogar für ihre Figur selber, und deswegen sucht sie nach Ankerpunkten, bis sie in TLJ lernt, dass ihr diese Ankerpunkte nicht helfen können, bzw. nur sie selbst die Antwort darauf geben kann, wer sie sein will. Und deswegen gehört eine gewisse Orientierungslosigkeit ja auch klar zu ihrer Geschichte. Ich finde das bisher recht geschickt geschrieben.“
Ist ja auch alles okay. Die Diskussion entstand daraus, dass man mir erzählen wollte, dass die wichtigsten Fragen scheinbar schon beantwortet wurden und ich versuchte zu erklären, warum ich das nicht so sehe. Und in dessen Verlauf kam McSpain mit einer Auslegung um die Ecke, die ich noch garnicht so gesehen habe, weil ich dem EU bislang fern blieb. Aber wie du selbst schon sagst ist Rey ein Mysterium. Und nicht nur Rey sondern Snoke und einige andere Dinge, die in den Filmen geschehen sind. Und ich wollte eigentlich nicht viel mehr festhalten als dass ein paar dieser Mysterien noch gelöst werden müssen.
Ungeschickt erzählt ist es bis dato aber in der Hinsicht für mich schon, dass diese Mysterien einem noch viel zu groß, undefiniert und vielfältig erscheinen als das ein Film ausreichen würde, dass alles geschmeidig zu Ende zu erzählen. Und das sich die Orientierungslosigkeit nach dem zweiten Teil noch viel zu präsent anfühlt. Sowie ich Abrams kenne, befürchte ich, dass man Fragen, die mir essentiell wichtig erscheinen, ausklammern wird. Meine Hoffnung ist aber, dass Terrio entweder wirklich so ein Genie ist oder die GoT-Macher eben ein Episode 10-12 hinterherschieben. Rey und Kylo würde ich auch weiterhin gerne auf der Leinwand sehen. Nur gern in einem etwas ausgereifteren Konzept.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 21:16 Uhr)
OvO
Offenbar gibt es erste Gerüchte, dass Kennedy bald aufhören könnte:
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18519210.html
Wie ernst man das nehmen kann, bleibt allerdings wohl jedem selbst überlassen.
Ich denke, man kann es so ernst wie immer nehmen: Nicht für ganz voll zu nehmen aber auch nicht auszuschließen.
Das so etwas von Kennedy selbst kommen könnte, hätte ich nicht gedacht. Ergibt aber ja durchaus Sinn.
Auch wenn ich Kennedy keinen Vorwurf machen würde und auch keinen Groll gegen sie hege, würde ich diese Entwicklung zur Zeit begrüßen. Mal ganz abgesehen davon, wo die wirklichen Probleme liegen ist der Hass gegen die lucasfilmische Führung dabei sich zu einem eigenständigen Problem zu entwickeln und unter diesen Umständen kann sich ein Franchise auch nicht frei entfalten. Und ab einem gewissen Punkt muss man das wohl erkennen und reagieren. Zumal es die Mitarbeiter und den Stab auf Dauer auch nicht zuzumuten ist, unter Dauerbeschuss zu stehen.
(zuletzt geändert am 07.06.2018 um 22:50 Uhr)
OvO
@DarthBock
Wie schlecht Filmstart hier den original Artikel abschreibt, wichtige komplexe Details weglässt und ab und zu eigene völlig freie Dinge einbaut damit es nicht auffällt liest sich sehr schmerzhaft.
Zum Inhalt:
Wenn es denn stimmt (und bereits jetzt hat ein anderer "Insider" der Meldung widersprochen), dann hat es erstmal nix mit Solo und seinem Box Office zu tun.
Es geht darum, dass im September die langfristige Planung der "Erbreihenfolge" öffentlich werden soll. Nach dem Gerücht bleibt Kennedy bis zu Indy 5 an Bord und zieht Kiri Hart in dieser Zeit als Co-Chefin zu ihrer Nachfolgerin heran.
Wenn es stimmen sollte kann ich es nur begrüßen. Hart ist jetzt schon ne Weile in zentraler Funktion und Kennedy kann halt mit 65 berechtigt nicht auf Dauer so viele Produktionen führen.
Und primär als Warnung an die Anti-Disney/Kennedy-Fraktion: Ich bezweifle, dass Kiri Hart eine andere Richtung als Kennedy einschlagen wird. Es geht hier um Fortführung und nicht um Beendigung der aktuellen LFL Führung.
@OvO
Hier eine deutlich bessere Zusammenfassung der Quelle als die von Filmstarts:
https://www.reddit.com/r/StarWarsLeaks/comments/8otmih/rumor_kathleen_kennedy_may_announce_her_successor/
(zuletzt geändert am 07.06.2018 um 22:55 Uhr)
McSpain
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