Das Startwochenende ist vorbei, die perfekte Zeit auf die Zahlen von Solo: A Star Wars Story zu schauen. In Amerika ist das Wochenende wegen des heutigen Feiertag (Memorial Day) noch nicht ganz vorbei, trotzdem wagen wir einen Blick:
Die Zeichen standen gut für Solo: A Star Wars Story, nachdem der Film am Donnerstag in den USA mit 14,1 Mio. Dollar startete und den Rekord von Fluch der Karibik 3: Am Ende der Welt (13,2 Mio. Dollar) eines Vor-Memorial-Day-Donnerstag brach. Die Branche sprach von einem 105-112 Mio.-Dollar-Wochenende alleine in den Staaten. Fandago verlautet bereits im Vorfeld, dass die Vorverkäufe sehr gut liefen, doch anscheinend nicht gut genug.
Solo konnte in den USA gerade einmal 83,3 Mio. Dollar umsetzten und international noch mal 65 Mio. Dollar (in Deutschland liegt bei 4,3 Mio. Dollar) hinzufügen. Unterm Strich sind das 148,3 Millionen Dollar am ersten Wochenende.
Star Wars ist und bleibt eine Marke, die im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen in Amerika stärker läuft als international. Aus diesem Grund hier an der Stelle ein kleiner Vergleich der Startwochenenden mit den Ergebnissen aus den USA:
Die letzten drei Filme aus dem Hause Disney starteten fast konkurrenzlos im Dezember. Das Abenteuer des jungen Han Solo hatte mit Avengers: Infinity War und Deadpool 2 starke Konkurrenten im Rücken. Alle zwei Blockbuster wurden in der Filmbranche als eine der meisterwarteten Fortsetzung im Jahre 2018 angesehen und die Zahlen bestätigen dies. Deadpool 2 konnte am zweiten Wochenende starke 53,5 Mio. einnehmen und Infinity War am fünften Wochenende solide 20,1 Mio. Zusammen sind das 73,6 Millionen Dollar an Einnahmen, die nicht an Solo gehen.
Warum sich Disney dazu entschied, einen so stark negativ medienbelasteten Film (Regiewechsel, Boykottierungen, schlechte Schauspieler-Entscheidung) mit so einer Konkurrenz mitten im Mai starten zu lassen, wird wohl ein Rätsel bleiben. Vielleicht wäre ein Start im Spätsommer, der von der Filmbranche dieses Jahr sehr vernachlässigt wird, sinnvoller gewesen.
Disney-Vertriebschef Dave Hollis sagte gestern gegenüber Deadline.com:
Es ist überraschend, dass der Film nicht das Geschäft gemacht hat, das wir uns erhofft hatten. [...] Doch uns steht der Memorial Day bevor, der ein großes Geschäft für die Branche bedeutet, zusätzlich waren die letzten vier Wochen wirklich groß. Klar, Deadpool 2 springt vor die Veröffentlichung [Anmerkung: Deadpool 2 sollte eigentlich erst im Juni erscheinen, Ende März hat Fox entschieden, den Film auf den 17. Mai zu legen], dadurch mussten sich die Zuschauer verteilen und haben Solo ausgebremst. Mit Solo haben wir einen Film, der gut ankommt und wir haben an zwei Wochenenden nichts vor uns [Anmerkung: Kein großer Blockbuster startet]. Wir werden den Erfolg von Solo am Ende messen.
Ob sich der Erfolg wirklich einstellt, wird sich zeigen. Solo muss heute ordentlich Umsatz in Amerika generieren und sollte die nächsten zwei Wochenenden voll ausnutzen, denn dann steht auch bereits Jurassic World 2 in den Startlöchern und die Prognosen liegen im Moment bei über 300 Mio. Dollar Einspielergebnis international am Startwochenende und da bleibt für Star Wars nicht mehr viel übrig...
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@DerAlteBen
"Update: Solo hat derzeit 168 Millionen eingenommen."
Na bitte. Damit hat er schon mal RO überholt. Kein Grund zur Panik.
Der kleine aber feine Unterschied ist nur das R1 allein in Amerika schon 155 Millionen eingenommen hat am ersten Wochenende und Solo es im selben Zeitraum auf gerademal 148 Millionen geschafft hat und das weltweit.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 00:14 Uhr)
fastcooljosh
@KyleKartan
Ich halte es für Erwähnenswert in dieser Diskussion, wenn sich eben auch auf dem Buchmarkt eine Entwicklung abzeichnet und nicht mehr alles erscheint (wie eben in den Kommentaren zu lesen ist, da könnte sogar nur 1 Kommentar stehen, es geht ja um die Information darin) oder deutlich verspätet. Man hat diese ganzen Bücher ja schreiben lassen, weil man sich erhofft hatte, dass es auch eine entsprechende Resonanz und ein Interesse gibt. Wenn sich aber nun zeigt, dass das Interesse zurückgeht, dann ist das wie gesagt erwähnenswert, wenn ich darüber spreche wie die Entwicklung der Star Wars Marke über die letzten sich gestaltet und weshalb ich denke, dass ein Umdenken notwendig ist. Ich sage hier nirgends was von "es gibt keine Nachfrage". An der Stelle verstehe ich auch nicht und glaube auch nicht, dass es irgendwen gibt der fordert, dass die Marke an jemand anderen übergeht. Star Wars würde man nie abgeben und es besteht auch keine Notwendigkeit. Star Wars wird immer eine Nachfrage haben. Der name ist "too big to fail". Das heißt aber eben nicht, dass es keine Probleme geben kann, keine Rückgänge und unter dem Strich diese Nachfrage sich nicht irgendwann völlig anders gestalten kann. Es ist halt nichts in Stein gemeißelt.
An der Stelle zum Feedback. Natürlich gibt es da polemischen Feedback, der ist aber genauso wichtig wie der umfassende. In beiden lässt sich ablesen, was den Konsumenten bewegt. Man gewinnt gar nichts dadurch, dass man die beleidigte Leberwurst spielt, weil irgendjemand über die Strenge schlägt oder sich Pöbelhaft gibt und am Ende Artikel entstehen lässt wie bei Indiewire.
Ich sehe keine Forderung, dass LFL Stellung beziehen muss. Man korrigiere mich gern aber das einzige was ich denke was es gibt ist wohl eher der Wunsch nach einer bestimmten Politik, die ihrerseits demütiger ist gegenüber denen, die das Geld in der Hand haben und das ganze finanziert haben oder potentiell dafür zur Verfügung stehen.
Was nun die Sache mit der Zerstörung angeht. Ich denke ich stehe hier zwischen den Stühlen und ich würde eher dazu mahnen, vielleicht ein wenig mehr Empathie walten zu lassen. Gefühle sind nun Mal etwas komplexes. Während ich kaum sehe, dass mein altes Star Wars kaputt wäre, hat mir Jango Fett und sein Mini-Klon Boba Fett als Charakter ziemlich kaputt gemacht. Da kann man noch so sehr sagen "ja aber an den alten Filmen ist nichts verändert worden", es ist nun Mal einfach so.
Parka Kahn
Ebenso ist es so, dass die Sequels nun mal jetzt die Zukunft des Universums bestimmen und man entsprechend kaum drumherum kommt, wenn es um Stories geht, die in dieser Zeit angesiedelt sind. Derzeit haben wir noch viel OT, ohne Berührung zur ST aber die Gefahr ist da, dass sich das ändert und das heißt, will man Star Wars konsumieren, ist man auch mit dem konfrontiert, was einen nicht interessiert, um nicht zusagen was einen leidig ist. Bleibt natürlich immer noch kein Star Wars mehr zu konsumieren und dass das für einen Fan nun mal eine traurige Vorstellung ist, sollte so schwer nachzuvollziehen denke ich nicht sein.
@OvO
Ich halte auch nichts davon, irgendwas über Bord zu werfen, weil es nicht gleich ein Megaerfolg ist oder Umsätze zurückgehen. Das ist ganz klar. Mein Standpunkt ist hier aber nicht allein nur auf fallende Umsätze bezogen. Nehmen wir doch mal Firefly als Beispiel für einen tragischen Verlust einer potentiell großartigen Sache. Da war nach einer Staffel schluß, wegen schlechten Quoten. Die Serie hat einen riesigen Kult entwickelt, sogar einen Film nach sich gezogen schließlich, dazu kommen Comics und selbst Fox soll wohl doch noch mal versucht haben die Serie wiederzubeleben als es schon zu spät war, was dann an Whedon scheiterte, der bereits vorangeschritten war. Man hat also einen Schlußstrich gezogen, einfach nur weil halt die Zahlen nicht überzeugten. Dabei wurde sowohl die Firmenpolitik ignoriert, da die damalige Art der Platzierung der Serie Auswirkungen auf den Konsum hatte als auch die Reaktionen selbst.
Ich bin nicht der Meinung, dass Star Wars einfach nur wegen der Zahlen jetzt direkt eine krasse Neuausrichtung braucht oder irgendwas in der Art. Ich bin der Meinung, dass man handlen soll, weil hier an den verschiedensten Stellen der Konsument selbst sagt und auch begründet, warum er weniger interessiert ist. Dabei ist "Starke Frauenrollen was ne PC SJW linksgrünversiffte Scheiße" bestimmt kein großartiges Argument aber wenn viele die weiblichen Figuren kritisieren, unter anderem und nicht hauptsächlich auf diese Weise, wäre es zumindest mal ein Wink mit dem Zaunpfahl sich das was da gemacht wurde noch mal anzusehen. Sehe ich Solo, sehe ich bei den Charakteren im Grunde nur etwas Kritik an L3 und die nicht mal sonderlich extrem. Andere Figuren dagegen (u.A. aus Spoilergründen nutze ich keine Namen) kommen dagegen im Kontrast äußerst gut weg oder werdne sogar gelobt. Und das war jetzt nur ein Beispiel eines Punktes, es ist viel größer und es ist mitnichten TLJ mit dem alles angefangen hat, es ist seit TFA der Fall. TLJ hat schlicht die Chance der Rehabilitierung nicht genutzt und stattdessen wie ein Vergrößerungsglas der schon vorhandenen Probleme und Kritikpunkte gewirkt.
Parka Kahn
Wir sind derzeit bei Film 4, mit Film 5 und 6 in Entwicklung. Natürlich kann man weiter abwarten und das alles einfach als Zwischenstand abtun, der sich schon normalisiert. Aber wenn ich eine Firma leite und mir all diese Aspekte ansehe, die Umsätze, die Resonanzen, die anderen Aspekte des Franchises, dann würde ich nicht warten und die Strategie "macht doch was ihr wollt" einfach so fortsetzen. Ich sage nicht, dass man Kennedy direkt entlassen sollte oder ähnliches. Persönlich halte ich das keinesfalls für ausgeschlossen, weder spricht viel für sie, geschweige denn wäre das wohl ein Novum aber durchaus Einfluß nehmen wäre nicht verkehrt. Und das ist etwas was auch in Star Wars in der Vergangenheit schon vorkam, Star Wars wie wir es heute kennen, kam jedenfalls nicht weil man sich gedacht hat "Ach der hat doch American Graffiti gemacht, hier hast du dein Geld, jetzt hab Spaß".
@DerAlteBen
Es geht um viel mehr als einfach nur Gewinn oder große Zahlen. Das habe ich schon ausführlich besprochen. Es ist kurzsichtig, einfach nur zusehen dass Umsatz und Gewinn gemacht wurde und dann das Buch zu schließen. Die Materie ist komplexer als eine Binsenweisheit.
@Skeletor
Wie schon gesagt, 5 von 6 Filmen mit Produktionsproblemen. Das zeugt ganz und gar nicht von gutem Management. Ein gutes Management zeichnet sich auch durch vieles aus, nur nicht dass man einen Film fast komplett drehen lässt und dann noch mal von vorn anfängt. Wie gerade (und schon ein paar mal) erwähnt, ist das alles deutlich komplexer und man sollte denke ich versuchen, sich dieser Komplexität bewusst zu werden, anstatt sich einseitiger und oberflächlicher Betrachtung zu ergeben.
@Allgemein
Entschuldigung für diese drei Kommentare hintereinander, anders war nicht Bezug auf alles zu nehmen, kommt nicht wieder vor und mache ich sonst auch nicht.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 00:27 Uhr)
Parka Kahn
@Pepe Nietnagel
"Zitat: "Wie das Brachenmagazin Variety berichtet, wird Warner Bros. aufgrund des ernüchternden ‚Justice League‘-Erfolgs ihre DC Films-Abteilung neu aufsetzen und neu strukturieren.
Jon Berg wird seine bisherige Position in der Comicfilm-Abteilung abgeben. Es soll bereits nach einem Nachfolger gesucht werden. Berg soll künftig Produktionspartner von ‚Es‘ und ‚The Lego Movie‘-Produzent Roy Lee werden. Dies wurde bereits von WB President Toby Emmerich gegenüber Variety bestätigt.
Geoff Johns, welcher zusammen mit Berg die kreative Richtung der DC-Filme vorgeben sollte, soll weiterhin als DC Entertainments Chief Creative Officer im Amt bleiben. Sein Einfluss auf die kommenden Filme könnte dabei größer als bisher ausfallen.
Zudem soll President Emmerich damit liebäugeln, die DC Films-Abteilung in das Hauptgebäude zu verlegen. Die Justierungen sollen im Januar in Kraft treten."
Ja und? Was besagt das? Gar nichts.
Warte erstmal ab, ob diese Umstrukrierungsmaßnahemn irgend etwas bringen. Also auf die nächsten zwei DC Filme warten. Wäre ja auch möglich das man jetzt alles umwürfelt und nachher feststellt, dass alles noch viel schlimmer als vorher ist.
Deerool
Vor ein paar Wochen noch hieß es Solo würde kein großer Erfolg, aber trotz allem ein Erfolg werden.
Auf einmal heißt es der finanziell Misserfolg - ein Film muss üblicherweise etwas mehr als das doppelte seiner Produktionskosten einspielen um kein finanzieller Misserfolg zu sein, bei Solo also über 600 Mil. Dollar - war abzusehen. Wegen der Konkurrenz, weil Solo zu wenig Zeit für eine Star Wars-Kinopause hatte, oder sonst was.
Ich glaube tatsächlich beide Argumente sind falsch, bzw. spielen eine untergeordnete Rolle. Tatsächlich würde ich behaupten 2 Sachen sind für die schlechten Zahlen verantwortlich: die miese Qualität von The Last Jedi und Solo ist das zweite Spin-Off, nicht mehr wie Rogue One etwas besonderes wo man sich noch gefragt hat was Disney mit den "A Star Wars Story"-Reihe macht.
Warum ich die Gegenargument (zu geringe Pause / Konkurrenz) für falsch halte?
Den Avengers Infinity War hat seine Zuschauerzahlen schon (größtenteils) eingefahren. Ist also nicht mehr wirklich Konkurrent und mit Deadpool 2 ist es nur noch ein wirklicher Gegenspieler, den hatte The Last Jedi mit Jumanji auch (Jumanji hatte immerhin 960 Mil. Dollar eingenommen). Jumanji aber scheint keine großen Auswirkung auf TLJ gehabt zu haben, trotz den starken Einnahmen. Kurz gesagt: Star Wars muss Konkurrenz eigentlich nicht fürchten.
Zum Gegenargument "kaum Pause": Das MCU scheffelt doch auch Geld ohne Pause, warum sollte es bei Star Wars nicht möglich sein gute Einnahmen ohne große Kinopause zu haben.
@DerAlteBen
"Na bitte. Damit hat er schon mal RO überholt. Kein Grund zur Panik."
Nein hat es nicht. Solo ist inzwischen sogar schlechter als Episode 2 - der finanziell schlechteste Star Wars (Inflations-bereinigt).
So sehen die Zahlen richtig aus (Mit den Vergleich zu Episode 2 zum Vergleich):
Einnahmen USA (Erste 4 Tage):
Solo: $103,000,000
Episode 2: $110,169,285
Einnahmen International (Eröffnungswochenende / Aktuellere Zahlen von Montag gibts mom. nicht):
Solo: $65,000,000
Episode 2: $69,100,000
So ergibt sich Weltweit:
Solo: $168,000,000
Episode 2: $179,269,285
Erwähnen sollte man noch das Solo in ungefähr 30% mehr Kinos (in den USA) aufgeführt wird als Episode 2. DIe Zahlen sind einfach nur miserabel.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 00:53 Uhr)
Dolgi
@Nietnagel:
"Ich kenne mich in Hollywood nicht aus."
Soweit muss man auch garnicht gehen um zu erkennen, was fürn Unsinn du schreibst. Kein Arbeitgeber würde und könnte einfach seine Belegschaft rauswerfen, blos weil ein paar Kunden was zu beanstanden haben oder weil nicht immer alles so läuft wie erhofft.
"Ich weiß nur, dass sie im November 2017 - nach dem Justice League Flop mit 700 Millionen Dollar Einspielergebnis - der Produzent rausgeworfen haben und die kreative Ausrichtung überarbeiten wollten."
Soweit ich weiß kriselt es bei den DC Filmen schon recht lange. Unter anderem auch, weil Marvel ihnen erfolgstechnisch davon läuft. Bis auf Batman und Wonder Woman hatten sie bis heute keine annähernd zufriedenstellende Erfolge. Man of Steel hatte einen starken Start, aber einen raschen Tiefflug, BM vs SM hatte zwar gute Einspielerbnisse, erreichte aber nicht die erhofften Vorgaben. Sämtliche anderen Filme haben die meisten ja nichtmal zur Kenntnis genommen. Da kann von einer Krise und entsprechenden Konsequenzen viel eher die Rede sein, als bei Star Wars. Ich bin da aber auch nicht tiefer drin und hab auch keinen Plan, was das nun mit SW zutun hat.
"Mal ne andere Frage: Wo sind eigentlich deine Quellen für deine ganze Behauptung, dass man in Hollywood drei Jahre braucht um einen Produzenten zu entlassen und die kreative Ausrichtung wieder an den Markt anzupassen?"
Für eine Aussage, die ich nie getätigt habe, kann es keine Quellen geben. Meine Aussage war, dass ich (!) mindestens (!) bis nach Episode 9 und dem kommenden Spin Off warten würde - eventuell länger. Und diese Einschätzung basiert natürlich nur aus dem Wissen, was man aus den hier vorliegenden Informationen und Erkenntnissen ziehen kann. Und das ist im Verhältnis zu dem, was man als Unternehmer wissen müsste, um eine folgenrichtige Entscheidung zu treffen, natürlich nicht viel wert. Aber zumindest habe ich nachvollziehbar argumentiert und versuche dabei soweit möglich realistisch zu bleiben.
Das alles hat inhaltlich überhaupt nichts mehr damit zutun, was du nun versuchst aus meiner Aussage zu drehen um dich wenigstens noch rethorisch zu behaupten. Entweder machst du es bewusst oder du merkst es einfach nicht mehr. Keine Ahnung, ist mir mittlerweile aber auch egal geworden... Gute Nacht.
@Kahn:
Ich kann deine Sichtweise genauso gut nachvollziehen wie meine eigene. Letztlich aber handelt es sich bei Disney und Lucasfilm ja nicht um Eintagsfliegen, die so etwas zum ersten Mal machen sondern um Profis, die sich ihren Platz an der Sonne über Jahrzehnte hinweg hart erarbeitet haben. Von daher hab ich schon noch Vertrauen in diese Leute und denke, dass wir das alles hier im Moment etwas zu hochkochen. Was passiert werden wir abwarten müssen. Ändern können wirs ja doch nicht.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 00:53 Uhr)
OvO
@Parka Kahn: Kennedy ist nur mit dem Ansatz gescheitert, dass sie auf junge aufstrebende Regisseure gesetzt hat. Das hat sicherlich nicht so funktioniert wie es sollte. Es wurde aber richtig drauf reagiert und gegengesteuert. Stattdessen setzt man auf Erfahrung (Howard, Abrams, Johnson) und hat was die Qualität der Filme angeht jedes Mal etwas solides abgeliefert. Auch wenn das manchem TLJ- Gegner nicht einleuchten mag.
Gutes Managment erkennt auch, wenn etwas schief läuft. Darauf hat man reagiert. Es gibt keinen Grund die Verantwortlichen in Frage zu stellen. Egal wie sehr einige Fans einen Kopf rollen sehen wollen. Es ist aber nicht wie beim Fußball, wo man gerne mal den Trainer rauswirft.
Skeletor
Rebellion
@Dolgi:
Ich hatte schon oben erwähnt, dass ein Umsatzvergleich zwischen zwei Filmen keinen Sinn macht, weil sich der Trend jederzeit umkehren kann (siehe Episode III und VI). Und ich hatte auch darauf hingewiesen, dass es überhaupt keine Rolle spielt, wenn ein Film einmal zurückfällt oder schlimmstenfalls sogar absaufen sollte, da Disney zu viele Pferde ins Rennen geschickt hat, als dass ein Flop das Franchise ernsthaft gefährden könnte. Selbst dann nicht, wenn sich das vielleicht so einige erhoffen würden.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 01:12 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen:
"Ich hatte schon oben erwähnt, dass ein Umsatzvergleich zwischen zwei Filmen keinen Sinn macht, weil sich der Trend jederzeit umkehren kann (siehe Episode III und VI)"
Ein Umsatzvergleich macht insofern Sinn, dass man bei Solo ein negativ Rekord (finanziell schlechtester Star Wars / Inflations-bereinigt) feststellen kann. Zuschauertechnisch wird der Film auch deutlich unter Episode 2 liegen: abgeleitet daraus, dass es zu Zeiten von AotC noch kein 3D Zuschlag gab, die Tickets also weit günstiger waren und mehr Leute für die fast selben Einnahmen reingehen mussten.
Und ja der nächste Film wird wahrscheinlich besser laufen, aber das liegt an dem höheren Interesse an Episode 9 als an Solo, da Episode 9 eine Trilogie zu Ende erzählt und das Ende erzeugt normaler Weise mehr Interesse als der Mittelteil (Episode 8) der Handlung.
Das basiert auf dem selben Phänomen, warum viele bei einem Buch das Ende zuerst lesen. Ich habe aber noch nie von Leuten gehört die den Mittelteil zuerst lesen.
Deswegen kann man jetzt auch schon eine gute Prognose für Episode 9 abgeben:
1 Mrd, - 1,3 Mrd.Doller Umsatz Weltweit
Grund: Generell höheres Interesse als an TLJ... aber dennoch geringer bzw. höchstens gleich hocher Umsatz da TLJ ein Gurke war (und Solo zu wenig gesehen haben um sich umstimmen zu lassen wenn ich mir die positiven Stimmen hier durchlese, wobei ich zu Solo nichts sagen kann, da ich ihn selber wegen TLJ nicht sehen werde bis er im FreeTV kommt oder mal im Freundeskreis auf DVD/Bluray geguckt wird)
Eine Prognose darüber hinaus kann man schlechter abgeben, da viel davon abhängt wie E9 aufgenommen wird. Sollte E9 gut aufgenommen werden, kann man bei den weiteren Spin-Offs mit 800 Mil. Dollar+ rechnen, wenn E9 negativ aufgenommen wird: dann Goodbye Star Wars.
Denn wenn E9 nicht gut ankommt, werden die restlichen Spin-Offs kaum bessere Einnahmen erzielen als Solo. Bzw. müsste man sich dann über lange Zeit und mehrere Filme das Vertrauen zurück erarbeiten, bevor die Einnahmen wieder besser werden. Bei finanziellen Flops werden aber eher andere Maßnahmen ergriffen als sich Vertrauen zurück zu erarbeiten.
Im "Besten Fall" (also wenn man UNBEDINGT Neuproduktionen will, nicht unbedingt Bester Fall für Star Wars-Fans), würde Star Wars dann irgendwann Rebootet.
Und DAS hat schon oft geklappt: Man denke nur an die großen, bombastischen Fanlieblinge wie Ghostbusters, Mord im Orientexpress (2017) oder Terminator: Genisys
Deswegen ja Solo ist erstmal egal, und geht wie ich höre in eine gut Richtung. Wobei ich mir da lieber selber ein Bild mache irgendwann. Episode 9 jedoch wird über das Franchise entscheiden. Und Solo gibt nur den Warnschuss an Disney was bei einem schlecht Film als Ergebnis fürs Franchise herauskommen kann.
Dolgi
@ OvO:
Zitat: "Für eine Aussage, die ich nie getätigt habe, kann es keine Quellen geben. Meine Aussage war, dass ich (!) mindestens (!) bis nach Episode 9 und dem kommenden Spin Off warten würde - eventuell länger. Und diese Einschätzung basiert natürlich nur aus dem Wissen, was man aus den hier vorliegenden Informationen und Erkenntnissen ziehen kann. Und das ist im Verhältnis zu dem, was man als Unternehmer wissen müsste, um eine folgenrichtige Entscheidung zu treffen, natürlich nicht viel wert. Aber zumindest habe ich nachvollziehbar argumentiert und versuche dabei soweit möglich realistisch zu bleiben.
Das alles hat inhaltlich überhaupt nichts mehr damit zutun, was du nun versuchst aus meiner Aussage zu drehen um dich wenigstens noch rethorisch zu behaupten. Entweder machst du es bewusst oder du merkst es einfach nicht mehr. Keine Ahnung, ist mir mittlerweile aber auch egal geworden... "
Und genau das ist das traurige an den ganzen Diskussionen:
Sobald Fans wie dir die Argumente ausgehen, wird man persönlich beleidigt. Warum eigentlich? Nicht ein vernünftiges Argument gebracht. Nicht eine Quelle zitiert.
Halt Kennedy noch "zwei Jahre" Zeit geben, damit sie noch Episode IX in den Graben fahren kann. Anders kann ich mir deine Zeitspanne nicht erklären. Warum nicht noch fünf Jahre? Oder 25 Jahre? Geben wir Kennedy einfach nochmal 50 Jahre. Das wird schon ...
Ich habe zwar noch keinen Konzern in Hollywood geleitet (du wahrscheinlich auch nicht!), aber als promovierter BWLer habe ich natürlich von Business und Management keine Ahnung
Schauen wir uns einfach die Zahlen an:
Episode VIII hat weltweit 35% weniger eingespielt als Episode VII. Sollte Solo 650 Millionen Einnahmen schaffen, sind es auch 35% weniger als bei Rogue One.
Einfache Frage: Steigen die Umsätze der Filme oder fallen die Umsätze? Und wer trägt dafür die Verantwortung, wenn nicht die Präsidentin von Lucasfilm?
Ich könnte dich natürlich auch "persönlich beleidigen". Aber im Gegensatz zu dir habe ich das nicht nötig. Ich dachte eigentlich, dass man wenigstens über Finanzkennzahlen hier noch diskutieren kann, während schon einige bei dem rottentomatoes-Zahlen emotional durchgedreht sind.
Mit Usern wie "Parka Kahn" oder "Lord Driemo" kann man wunderbar diskutieren. Leider halt nicht mit allen.
Ich als Bob Igner hätte die Befürchtung, dass nach Episode IX die Marke Star Wars komplett beschädigt ist. Denn nach 2019 haben wir keine "emotionalen Anker" mehr für die Fans wie die Rückkehr von Mark Hamill, Carrie Fischer, Harrison Ford und vielleicht auch Billy Dee Williams.
Scheitert die Sequel-Trilogie, was dann? Williams wird Episode X auch keine Musik mehr machen. Und dann? Strömen die Fans alleine wegen Daisy Ridley und Adam Driver noch ins Kino? Oder weil "Star Wars" irgendwo draufsteht?
Natürlich ist es heute unwahrscheinlich, dass Episode IX floppen wird. Aber wer von uns hätte vor zwei Monaten gedacht, dass Solo deutlich schlechter läuft als Rogue One?
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel
"Natürlich ist es heute unwahrscheinlich, dass Episode IX floppen wird. Aber wer von uns hätte vor zwei Monaten gedacht, dass Solo deutlich schlechter läuft als Rogue One?"
Ich hätte das. Könnte es aber nur für April theoretisch beweisen.
"Episode VIII hat weltweit 35% weniger eingespielt als Episode VII. Sollte Solo 650 Millionen Einnahmen schaffen, sind es auch 35% weniger als bei Rogue One.
Einfache Frage: Steigen die Umsätze der Filme oder fallen die Umsätze? Und wer trägt dafür die Verantwortung, wenn nicht die Präsidentin von Lucasfilm?"
Episode 8 ist ein eher schlechtes Beispiel, da The Force Awakens etwas besonderes war auf Grunde des Hypes. (Erster Star Wars seit 10 Jahren, Erster Disney Star Wars, etc)
Da war der Umsatz dafür, dass diese Aufmerksamkeit nun nichtmehr da war ziehmlich gut. (Hierdurch sieht man auch wie gut TFA im Vergleich zu TLJ war).
Denn es gibt folgende Regeln (natürlich mal mit Außnahmen versehenen) für die öffentliche Aufmerksamkeit:
Besoneres (TFA: Erster Star Wars seit 10 Jahren) > Nichts besonders (Solo: 4. Star Wars in 3 1/2 Jahren)
Star Wars-Episode > Spin-Off
Erster Teil z.B. einer Trilogie/Erstes Spin-Off >= Letzter Teil einer mehrteiligen Handlung
Letzter Teil einer mehrteiligen Handlung > Mittelteil/ Sonstiges Spin-off
TFA hatte ein so große Aufmerksamkeit, dass der geringer Umsatz von TLJ normal war.
Auch bei Solo war das im Vergleich zu Rogue One zu erwarten, aber nicht in der Höhe, wenn TLJ besser angekommen wäre.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 04:43 Uhr)
Dolgi
@Dolgi
"Tatsächlich würde ich behaupten 2 Sachen sind für die schlechten Zahlen verantwortlich: die miese Qualität von The Last Jedi"
Wie kommst du darauf, das TLJ eine miese Qualität hatte? Nur weil er dir nicht gefallen hat? Irgendwie habe ich keinen Film mit einer miesen Qualität gesehen. Aber wahrscheinlich haben wir auch unterschiedliche Versionen von TLJ gesehen.
Deerool
@Deerool
"Wie kommst du darauf, das TLJ eine miese Qualität hatte? Nur weil er dir nicht gefallen hat?"
Falsch herum. Mir hat TLJ nicht gefallen, weil es eine miese Qualität hatte nicht andersherum. Ich kann es gerne auch an Hand objektiver Fakten erklären, glaube aber nicht das soviel Off-Topic erlaubt ist. Wäre nämlich verdammt viel Text was nicht zum Thema beitragen würde. Sollte ich mich irren wäre nett wenn mich dann ein Offizieller von der Seite hier berichtigen würden, bin nämlich erst seit heute registriert, habe aber schon oft still mitgelesen.
Deswegen um es kurz zu fassen: Tausche halt in allen Sätzen wo ich etwas mit TLJ's mieser Qualität begründe, die "miese Qualität" durch "ist nicht bei Zuschauern angekommen" aus.
"Und [..] auf den anderen Bewerterportalen steigt Solo langsam wieder.
Rottentomatoes = 70% Tomatometer, 61% Audience Score (3,3 von 5)
IMDB = 7,2 von 10
Metacritic = 62 von 100 (nur ein einziges wirklich Negatives Review) , User Score 5,9 von 10 (war mal auf 4)"
Auch nicht überraschend, konnte man am Trend erkennen. Rotten Tomatoes war schonmal auf 54 und ist auf 59 und jetzt eben auf 61 gestiegen. Am Ende wird es bei ca. 65% - 70% landen und dort verharren. War damals bei TLJ genau so nur umgekehrt. Bei ungefähr (genau weiß ich es nicht mehr) 60% gestartet und kontinuierlich auf inzwischen 46% abgerutscht. Bei Solo geht der Trend in eine klar besser Richtung.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 04:06 Uhr)
Dolgi
Anakin 68
@Parka
Kurz zum Thema Bücher: der Markt in Deutschland war nach meiner Einschätung noch nie so groß, wie in USA oder UK. Liegt aus meiner Sicht zum einen an der späten Lokalisierung, zum anderen daran, dass nach meiner Wahrnehmung solche Bücher nicht so massig gelesen werden in D. Aber nochmal: Blanvalet und Panini sind voll und kommen mit dem Übersetzen nicht nach. Das war auch schon zu LEGENDS Zeiten so: Bücher wurden 1 bis 2 Jahre nach dem US Release eingedeutscht.
Der US Markt ist aus meiner Sicht weiterhin sehr erfolgreich und die Releases zu und zwischen den Filmen spiegeln das wieder.
Zum Thema Feedback: ja, man kann und muss sich mit jeder Art Feedback auseinander setzen. Ich glaube, das tut LFL auch. Aber es ist auch einfach, Gift und Hasstriarden unter Feedback zu verbuchen. Frei nach dem Motto, alles unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung. Aber es ist zu polemisch, zu diffamierend und beleidigend in meinen Augen. Mir fehlt der Respekt gegenüber den Schaffenden. Würde man sich so in einem Markt äußern, wie im Social Media zum Teil geschehen, gebe es Marktverbot.
Man muss aus meiner Sicht von dem Standpunkt weg, persönlich angegriffen und verletzt zu sein, wenn ein Unterhaltungsmedium nicht gefällt. GWL hat das doch super auf den Punkt gebracht in seinem ersten Beitrag hier.
Die sklavische Bindung an die OT haben sich die Fans bis zu einem gewissen Grad selber zuzuschreiben, weil sie über Jahre genau das gefordert haben. Das Disney das jetzt ausreizt ist klar (und Kundenwille). Ich hoffe ehrlich, dass wir uns davon nach EpIX verabschieden und Johnson und die GoT Macher etwas fernab der OT schaffen.
Es ist für mich ein Unterschied, ob ein gewisser Charakter "kaputt gemacht" wurde, oder angeblich die ganze Kindheit zerstört oder vergewaltigt (ekelhafter Begriff) wurde. Herrgott, diese Dramaturgie, weil mir ein Film nicht gefallen hat. Das ist für mich nur noch Wichtigtuerrei. Ob ich mit Lukes Entwicklung nun zufrieden bin oder nicht, ist natürlich meine freie Entscheidung, aber deswegen meiner verlorenen Kindheit hinterher trauern?! First World Problems at it's best. Geht es uns wirklich so gut, dass uns das antriggert?
BTW: ich habe mich beim TLJ zurück gehalten und nix gepostet hier, ich halte es sowieo eher so, inzwischen kaum noch im Fandom aktiv zu sein, da mich das Fandom nicht mehr interessiert. Die Beiträge, gerade die Schadenfreude einiger, hat mich aber getriggert. Es ist schon traurig, wenn sich SW Fans Misserfolg eines neuen Filmes wünschen. Ich hätte und wünsche SOLO weiterhin Erfolg. Der Film machte mir ganz viel Spaß und hat einen sympathischen und motivierten Cast und mit Ron Howard einen tollen Regisseur und Lucas Zögling.
KyleKartan
@Nietnagel:
„Sobald Fans wie dir die Argumente ausgehen [...] Schauen wir uns einfach die Zahlen an [...]Einfache Frage: Steigen die Umsätze der Filme oder fallen die Umsätze? Und wer trägt dafür die Verantwortung, wenn nicht die Präsidentin von Lucasfilm?[...] Halt Kennedy noch "zwei Jahre" Zeit geben, damit sie noch Episode IX in den Graben fahren kann. Anders kann ich mir deine Zeitspanne nicht erklären.“
Ich habe hier seitenweise Argumente und Erklärungen für meine Sichtweise gebracht und bin deine Fragen und Szenariem im Grunde alle schon mit Parka schon durchgegangen. Da kannst du alles nachlesen, muss ich nicht wiederholen.
„aber als promovierter BWLer habe ich natürlich von Business und Management keine Ahnung.“
Anscheinend nicht. Denn dann würdest du begreifen, dass jener kurzsichtiger Reaktionismus den du hier forderst, mitunter dafür verantwortlich ist, dass uns heute eine Wirtschafts- und Bankenkrise nach der Anderen um die Ohren gehauen wird, weil durch Angst vor finanziellen (streng genommen eigentlich nur statistischen) Tiefphasen, jede Menge Investitionen und Kredite einfach in den Müll geworfen werfen und der Wirtschaft damit Unsummen an Gelder verloren gehen. Man gibt vielversprechenden Projekten keine Zeit und keinen Raum mehr zum Atmen, zum Wachsen, zum Entwickeln und wundert sich dann dass kein Wachstum entsteht, sich Unzufriedenheit in der Kundschaft oder Bevölkerung manifestiert (die sich auch in Rechtsruckerei äußern kann) und man alsbald vor dem Konkurs steht.. Ich kann darüber nur schmunzeln...
Wenn man immer nur an den Punkten ein Fazit zieht und alles verwirft, an dem es gerade nach unten geht, ist es kein Wunder, dass man in Zahlen nur Verluste zu sehen bekommt. Um das zu verstehen braucht man auch nicht BWL studiert haben, dass ist eine reine Logikfrage, die jedes Kind versteht. -3 + -2 + -1 = -6 und nicht +6. Grundschulmathematik ist das. Natürlich ist Wirtschaft noch etwas komplexer aber diese Grundprinzipien muss man scheinbar erstmal wieder verstehen lernen.
Und natürlich sind Tiefphasen immer auch ein Grund, die Lage im Auge zu behalten, Ursachenforschung zu betreiben und kleine Kurskorrekturen (finanzieller und praktischer Art) vorzunehmen, wie man es ja bereits tut (zb. vermehrt auf erfahrene Regisseure und längerfristige Zusammenarbeit zu setzen) aber kein Grund derart über zu reagieren, sowie du es forderst. Das wäre eher grob fahrlässig, wenn daran soviel Gelder und Arbeitsplätze hängen, wie in diesem Fall. Und wenn man mal ehrlich ist, entspringen deine Aussagen auch keinem BWL Wissen (selbst wenn das mit der Promotion stimmt) sondern nur deinem ST-Trauma und ist eher ein Beleg dafür, dass es gut ist, dass Menschen wie du nicht in den Chefetagen von Disney und LF sitzen.
Und by the way musst du dich mit deiner BWL Promotion nicht vor mir profilieren. Wenn du meinst es besser zu wissen und zu können als ein Iger oder eine Kennedy, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind und sich nicht ganz zu Unrecht ein Quasimonopol aufgebaut haben, dann fahr zu denen hin oder schreib einen Brief und teile ihnen deine Weisheiten mit. Sie werden dir sicher dankbar dafür sein, dass du die Marke aus dem finst'ren Dunkel ins gleißende Licht führst. Aber erfahrungsgemäß ist das Internetheldentum mit soviel Aktionismus ja bereits überfordert...
Es geht um Wachstum ja. Aber um ein langfristiges und nicht um ein Kurzfristiges. Und wenn ich langfristig sage, meine ich damit viele Jahrzehnte, wo sich ein paar Jahre, auch Anfangsjahre, auch als schwerere Geburt herausstellen dürfen.
„wird man persönlich beleidigt. [...]Ich könnte dich natürlich auch "persönlich beleidigen". Aber im Gegensatz zu dir habe ich das nicht nötig.“
Jemanden bewusst falsch wiederzugeben und dessen Richtigstellung als Bestätigung für die gemachten Verdrehungen und der eigenen Selbstgefälligkeit zu missbrauchen und sich dann selbst auch noch als einen Saubermann darzustellen ist zutiefst beleidigend und respektlos. Aber nicht nur gegenüber mir sondern auch gegenüber jene, von denen du glaubst, sie würden das nicht durchschauen.
Nur fallen diese Beleidigungen eben nicht direkt sondern subtil aus, sowie das bei professionellen Trollen üblich ist, weshalb sie eben so verhasst sind.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 09:17 Uhr)
OvO
@Darth Enel:
Das glauben Leute wirklich?
Disney wird Star Wars niemals mehr hergeben. Dafür ist die Marke alleine fürs Merchandise schon zu groß. Das ist nämlich ne Gelddruckmaschine.
Selbst wenn mehrere Filme Floppen würde Disney maximal die Produktion pausieren und in einigen Jahren was neues bringen.
Lehtis
Schon lustig, wie sich manche hier zum Moralapostel aufschwingen, anderen ihre (berechtigte) Kritik verbieten und alles schönreden. Es ist doch absolut legitim, wenn ein Fan zu einem Boykott aufruft oder den Kinobesuch meidet, wenn er sieht, dass seine Lieblingsmarke unter gewissen Entscheidungen und Charakterentwicklungen leidet. Niemand ist dazu gezwungen, dem Boykottaufruf zu folgen. Wenn überhaupt, würden Fans diesen Schritt nur dann wählen, wenn es auch einen triftigen Grund dafür gibt, um etwa für kommende Filme ein Zeichen zu setzen. So war der Boykott von EA's SW Battlefront 2 der einzig logische Schritt.
Ich hatte nie von einem Boykott von Solo gehört, hatte aber trotzdem anfangs nicht die Motivation, den Film auf der großen Leinwand zu sehen, da mir nach wie vor Anthony Ingruber in der Rolle des jungen Han lieber gewesen wäre. Inzwischen habe ich Solo 2x im Kino gesehen, finde den Film wirklich klasse, habe ihn auf Bluray vorbestellt und bin auch mit Alden Ehrenreich zufrieden.
Den Unmut vieler kann ich nach TLJ verstehen. Da den Kritikern ja ihr Fan-Status infrage gestellt wird, möchte ich mal die Frage in den Raum stellen, ob jemand, der TLJ als grandiosen SW-Film feiert, überhaupt ein Star Wars-Fan sein kann?! Wie kann man als Fan die Entwicklung von Luke tolerieren? Wie kann man den Umgang mit Helden wie Admiral Ackbar akzeptieren?
Episode 9 wird für mich der erste Disney Star Wars-Film sein, den ich definitiv nicht im Kino sehen werde. Es gibt nichts, worauf man sich großartig freuen könnte, so dass ich getrost bis zur Bluray-Veröffentlichung warten kann. Snoke, der große Widersacher, ist tot. Dank Rian Johnson ist Kylo nun "das Kind mit der albernen Maske", als Oberschurke nicht geeignet. Bei Hux hat man sich ohnehin alle Mühe gemacht, diesen Charakter lächerlich zu machen. Somit scheidet er als Endgegner ebenfalls aus. Diverse Helden sind tot. Mit Rey wird nun ein "auch ein Niemand kann großes bewirken"-Gedöns zelebriert. Was für eine Fortsetzung der Skywalker-Saga...
Schade, dass Solo floppt. Nachdem für mich die ST quasi gestorben ist, machen mir zumindest die Story-Filme viel Spaß und erinnern an die OT-Qualität. Die miesen Besucherzahlen könnten eine Fortsetzung von Solo zunichte machen.
Ich würde auch sagen, dass das Management bei Lucasfilm einige Dinge überdenken sollte, wenn man die Marke nicht vollends beschädigen möchte.
Die PT war schon ganz großer Mist, man muss nun nicht auch noch die ST verhunzen. Ich bin nun seit über 30 Jahren Star Wars-Fan und es sagt viel aus, wenn ich dank TLJ keinen Bock mehr auf den Aufschluss einer neuen Trilogie habe. Von mir aus könnte man TLJ direkt zu den Legends zählen und eine neue Episode 8 drehen. Dieses Mal dann bitte nicht mit einem Heulluke. Und die Trilogie von Rian Johnson brauche ich auch nicht.
H0wlrunner
Unter vielen Fans scheint es ja schon als Boykott zu gelten, wenn man sich den Film nicht gleich mindestens zweimal oder dreimal, sondern nur einmal im Kino anschaut.
Ich kann nur sagen, neben allen Versuchen intellktuell zu ergründen, warum ein Film gut oder weniger gut ist, gibt es einfach auch ein Bachgefühl, dass einen nach dem Schauen eines Films satt zurück lässt und eins, dass einen hungrig darauf macht, den Film noch mal zu sehen.
Ich sehe das jetzt mal völlig wertfrei, aber TFA und RO waren für mich Filme der zweiten und TLJ und Solo Filme der ersten Kategorie. Natürlich hatten TFA und RO den Vorteil, dass sie die ersten neuen SW Filme waren. Somit konnte man seinen geweckten Star War Hunger alternativ nur mit den alten Filmen stillen oder mit einem weiteren Kino-Besuch. Nach Solo und TLJ konnte man sich auch TFA und RO auf Blu-Ray reinziehen. Das spricht natürlich schon dafür, dass evtl. eine Sättigung der Fans durch Star wars droht. Aber ich will das jetzt echt nicht bewerten.
Snaggletooth
leaf348
@Pepe Nietnagel
"Ich kenne mich in Hollywood nicht aus. Ich weiß nur, dass sie im November 2017 - nach dem Justice League Flop mit 700 Millionen Dollar Einspielergebnis - der Produzent rausgeworfen haben und die kreative Ausrichtung überarbeiten wollten. "
Zunächst einmal, waren das 657 Millionen und keine 700 Millionen und zweitens war das sicher kein Flop sondern blieb einfach hinter den Erwartungen von Warner Brothers. Deswegen ist das Gesamtergebnis der ersten Phase vom DCEU absolut nicht schlecht. Mit 5 Filmen hat das DCEU insgesamt 3,766 Milliarden eingenommen. Zum Vergleich: Marvel hatte in der ersten Phase 6 Filme und schaffte mit 3,808 Milliarden minimal mehr. Dem gegenüber steht das neue Star Wars mit seiner ersten Phase und bisher 3 Filmen (Solo kann man noch nicht werten), mit satten 4,443 Milliarden an Einnahmen. Selbst wenn Solo ins Bodenlose fallen würde, spricht das erstmal eindeutig für Kennedy und ihren eingeschlagenen Weg und ich wäre da sehr vorsichtig was ich irgendwie herbeirede. Kennedy macht ihren Job. Sie hat mit 3 Filmen den Kaufpreis von Star Wars reingeholt und kann "jetzt" das experimentieren anfangen, wie man an Solo sieht. Doch diese ganze Getue mancher Leute, kann einiges kaputt machen und diese Kreativität im Keim ersticken.
Ich bin selber kein Kennedy Fan, akzeptiere sie aber als "notwendiges Übel" derzeit. Sie ist mir nicht wirklich sympathisch und einfach ne Buisness Frau, die aber schon lange im Geschäft ist um zu wissen was sie tut. Das kann ich nicht von der Hand weisen, auch wenn ich die Person an sich nicht mag. Ich bin mir aber auch darüber im klaren das Star Wars vielleicht genau das braucht. Einen neutralen Blick, keine ständigen Ja-Sager und jemanden der auch schwere Entscheidungen zum Wohle des Franchise trifft und Experimenten eine Möglichkeit gewährt. Die Zahlen sprechen einfach für Kennedy. Wenn Solo flopt, mei, dann scheiterte das "Experiment Solo" aber nicht Kennedy. Und das ist ein kleiner, feiner Unterschied. Disney hat derzeit keinerlei Gründe, auch nur ansatzweise was am Managment von Lucasfilm zu ändern und das muß man einfach mal auch akzeptieren.
Ardus Kaine
Überraschend sind die Zahlen tatsächlich nicht. Das Kind war doch spätestens mit dem Stress wegen dem Regiewechsel in den Brunnen gefallen. Davon ab gibt es beim normalen Publikum nunmal eine Übersättigung. Genauso hat auch der durchwachsenen TLJ sein übriges getan. Was hat man denn in 3 Jahren Disney bekommen?
2015 - The Force Awakens = Ein Kopie von Episode IV ohne wirkliche Eigenständigkeit
2016 - Rogue One = Ein Gewalt und Kriegsporno ohne viel Magie
2017 - The Last Jedi = Die Entwürdigung der alten Helden und eine Geschichte die diesen Namen nicht verdient
2018 - Solo = Ein Prequel das Antworten liefert auf Fragen die sich kein Mensch ernsthaft gestellt hat.
DomiWan Kenobi
@DomiWan-Kenobi
"2016 - Rogue One = Ein Gewalt und Kriegsporno ohne viel Magie"
Also diese Bezeichnung ist wohl kaum zu überbieten, was den schlechten Geschmack angeht. Wer Rogue One als Gewaltporno ansieht, kriegt bei Filmen wie Saw oder Hacksaw Ridge, wohl einen Herzstillstand. Das hat mit der Realität absolut nichts mehr zu tun.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 09:56 Uhr)
Ardus Kaine
OvO
Überrascht mich nicht so wirklich. Erstens mal liegt Episode 8 gerade mal ein halbes Jahr zurück, und der Film ist nun wirklich umstritten. Dann innerhalb eines halben Jahres schon wieder Star Wars... bei Marvel wäre das ein langer Abstand, zwischen zwei Filmen, bei Star Wars halt nicht.
Und ich habe für den Film wirklich nicht viel Werbung wahrgenommen. Ich kann mich nicht erinnern, im Fersehen auch nur einen Werbespot gesehen zu haben (allerdings sehe ich nicht viel klassisches Fernsehen), bezüglich Merchandise ist mir auch so gut wie nichts aufgefallen. Die ersten Solo Artikel habe ich am Samstag nach dem Kinostart im Schaufenster gesehen.
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 09:55 Uhr)
Hey, @Snakeshit - es gibt vielleicht Leute, die noch nicht im Kino waren!!!!!!!! Und du haust so einen SPOILER (https://www.starwars-union.de/nachrichten/19410/Erste-Umsatzzahlen-fuer-Solo-A-Star-Wars-Story/k/30/#285291) einfach so raus? Da möchte ich dir echt sehr böse Worte an den Kopf werfen und nur meine gute Erziehung hindert mich daran.
Danke für das ruinieren dieser Überraschung, die ich so tatsächlich nicht hätte kommen sehen.
Und @Administratoren, steht da nicht über dem Kommentarfeld, dass Spoiler entfernt werden und zuwiderhandelnde User gesperrt werden?!
(zuletzt geändert am 29.05.2018 um 10:46 Uhr)
Lord Wejder
Schaut euch mal die täglichen zu Solo in Nord Amerika an. Die sind ganz Interessant, obwohl man nach vier Tagen noch keine validen Aussagen treffen kann. Interessant sind sie aber alle mal.
25.5. $35,631,000
26.5. $24,678,000 -30.7%
27.5. $24,442,000 -1%
28.5. $18,249,000 -25.3%
Ein Drop von 1% am Sonntag und von gerade mal 25% am Montag (auch wenn Feiertag war) sind fantastische Zahlen. Das gab es so in dieser Form seit ewigen Jahren nicht mehr. Das lässt vermuten das das Word-of-Mouth gut funktioniert, die Leute langsam mitbekommen das da ein Star Wars Film läuft und die Fans, die noch abgewartet haben und Zweifel hatten doch noch den Film anschauen.
detoo
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