Das Startwochenende ist vorbei, die perfekte Zeit auf die Zahlen von Solo: A Star Wars Story zu schauen. In Amerika ist das Wochenende wegen des heutigen Feiertag (Memorial Day) noch nicht ganz vorbei, trotzdem wagen wir einen Blick:
Die Zeichen standen gut für Solo: A Star Wars Story, nachdem der Film am Donnerstag in den USA mit 14,1 Mio. Dollar startete und den Rekord von Fluch der Karibik 3: Am Ende der Welt (13,2 Mio. Dollar) eines Vor-Memorial-Day-Donnerstag brach. Die Branche sprach von einem 105-112 Mio.-Dollar-Wochenende alleine in den Staaten. Fandago verlautet bereits im Vorfeld, dass die Vorverkäufe sehr gut liefen, doch anscheinend nicht gut genug.
Solo konnte in den USA gerade einmal 83,3 Mio. Dollar umsetzten und international noch mal 65 Mio. Dollar (in Deutschland liegt bei 4,3 Mio. Dollar) hinzufügen. Unterm Strich sind das 148,3 Millionen Dollar am ersten Wochenende.
Star Wars ist und bleibt eine Marke, die im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen in Amerika stärker läuft als international. Aus diesem Grund hier an der Stelle ein kleiner Vergleich der Startwochenenden mit den Ergebnissen aus den USA:
Die letzten drei Filme aus dem Hause Disney starteten fast konkurrenzlos im Dezember. Das Abenteuer des jungen Han Solo hatte mit Avengers: Infinity War und Deadpool 2 starke Konkurrenten im Rücken. Alle zwei Blockbuster wurden in der Filmbranche als eine der meisterwarteten Fortsetzung im Jahre 2018 angesehen und die Zahlen bestätigen dies. Deadpool 2 konnte am zweiten Wochenende starke 53,5 Mio. einnehmen und Infinity War am fünften Wochenende solide 20,1 Mio. Zusammen sind das 73,6 Millionen Dollar an Einnahmen, die nicht an Solo gehen.
Warum sich Disney dazu entschied, einen so stark negativ medienbelasteten Film (Regiewechsel, Boykottierungen, schlechte Schauspieler-Entscheidung) mit so einer Konkurrenz mitten im Mai starten zu lassen, wird wohl ein Rätsel bleiben. Vielleicht wäre ein Start im Spätsommer, der von der Filmbranche dieses Jahr sehr vernachlässigt wird, sinnvoller gewesen.
Disney-Vertriebschef Dave Hollis sagte gestern gegenüber Deadline.com:
Es ist überraschend, dass der Film nicht das Geschäft gemacht hat, das wir uns erhofft hatten. [...] Doch uns steht der Memorial Day bevor, der ein großes Geschäft für die Branche bedeutet, zusätzlich waren die letzten vier Wochen wirklich groß. Klar, Deadpool 2 springt vor die Veröffentlichung [Anmerkung: Deadpool 2 sollte eigentlich erst im Juni erscheinen, Ende März hat Fox entschieden, den Film auf den 17. Mai zu legen], dadurch mussten sich die Zuschauer verteilen und haben Solo ausgebremst. Mit Solo haben wir einen Film, der gut ankommt und wir haben an zwei Wochenenden nichts vor uns [Anmerkung: Kein großer Blockbuster startet]. Wir werden den Erfolg von Solo am Ende messen.
Ob sich der Erfolg wirklich einstellt, wird sich zeigen. Solo muss heute ordentlich Umsatz in Amerika generieren und sollte die nächsten zwei Wochenenden voll ausnutzen, denn dann steht auch bereits Jurassic World 2 in den Startlöchern und die Prognosen liegen im Moment bei über 300 Mio. Dollar Einspielergebnis international am Startwochenende und da bleibt für Star Wars nicht mehr viel übrig...
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McSpain
@McSpain
"Hab schon dich gemeint. War nur ein Tippfehler.
Habe deinen letzten Satz tatsächlich überlesen, sry.
Ein interessanter Gedanke, aber ich glaube nicht dran.
Wobei ich hier tatsächlich keine Zahlen für habe, ist also reine Spekulation, für die ich keine Anhaltspunkte habe.
Die Tatsache, dass in TFA, RO und TLJ Protagonisten und somit "Haupt"-Identifikationpersonen weiblich sind hat mich und ich würde mal behaupten die meisten anderen männlichen Zuschauer nicht gestört.
Wieso sollten Frauen also ein Problem mit einer männlichen Identifikationpersonen haben wie in Solo?
Außnahmen gibt es natürlich immer.
Genau so wie ein ein Teil der Männer gibt, die von TFA, RO und TLJ weniger Angesprochen wurden, so gab es sicher auch ein Teil der Frauen, die weniger von Solo angesprochen wurden.
Das sollte sich ausgleichen.
Ist aber nur meine Meinung. Interessant wäre eine Statistik dazu die den den Männer/Frauen-Anteil der Zuschauer zwischen TFA, RO, TLJ und Solo vergleicht, wenn es Daten dazu gäbe.
Dolgi
@Dolgi
Zahlen habe ich nicht. In meiner Filterblase ist die Liebe für TLJ und TFA bei weiblichen Fans riesig und die einzige Ecke aus der ich starke Ablehnung und Kritik an Solo sehe.
Es geht dabei nicht primär um das Geschlecht der Hauptfigur als um die Art des Films. Gangster/Buddy-Cop/Heist-Movie weckt keinen großen Reiz. Meine Freundin hat jeden Disney bisher mit mir mehrmals im Kino gesehen (2x TFA und R1; 3x TLJ) und liebt TLJ und ist nur widerwillig in Solo gegangen und hat keinerlei Lust auf eine zweite Runde. Sie findet nichts an dem Film.
In meiner Filterblase ist zudem aus feministischer Sicht der Film durchzogen von alten und überholten Tropes und behandelt seien weiblichen Figuren wahrlich nicht gut.
Wie gesagt sind Zahlen dazu noch nicht klar vorliegend und ich habe nur meinen kleinen eigenen Radius was Feedback und Meinungen zu Solo angeht...
... Aber hier kommt oft die Krtikt an der "Agenda" von Kennedy und was wenn der Erfolg von TFA-TLJ auch zum Teil an genau an der Agenda lag und Solo mit dem Zugeständnissen an die alte Zielgruppe dabei ohne den Bonus der "Agenda" auf die Nase fliegt?
(Soll auch nur einen weiteren möglichen Punkt oder Teilbegründung für Solos Werte geben, der nicht monokausal TLJ die Schuld dafür gibt, dass ein Film der in jedem Aspekt das Gegenteil von TLJ an der Kasse flopt.)
McSpain
@McSpain
"Es geht dabei nicht primär um das Geschlecht der Hauptfigur als um die Art des Films. Gangster/Buddy-Cop/Heist-Movie weckt keinen großen Reiz. Meine Freundin hat jeden Disney bisher mit mir mehrmals im Kino gesehen (2x TFA und R1; 3x TLJ) und liebt TLJ und ist nur widerwillig in Solo gegangen und hat keinerlei Lust auf eine zweite Runde. Sie findet nichts an dem Film."
Wieso - wenn man mal von Geschlechterklischees absieht - sollten sich Frauen für diese Art Filme nicht interessieren?
Das deine Freundin sich nicht dafür interessiert ok, aber jeder Mensch ist ein Individuum und ist somit nicht für eine Personengruppe stellvertretend.
"In meiner Filterblase ist zudem aus feministischer Sicht der Film durchzogen von alten und überholten Tropes und behandelt seien weiblichen Figuren wahrlich nicht gut."
Um so etwas festzustellen müsste man den Film erstmal gesehen habe, was sich also kaum auf die Zuschauerzahlen und somit den Umsatz auswirken sollte.
"(Soll auch nur einen weiteren möglichen Punkt oder Teilbegründung für Solos Werte geben, der nicht monokausal TLJ die Schuld dafür gibt, dass ein Film der in jedem Aspekt das Gegenteil von TLJ an der Kasse flopt.)"
WIe gesagt, ich halte es für einen interessanten Gedanken.
Ich halte es für möglich, dass es Teil einer Erklärung sein kann, aber glaube selber nicht daran. Es ist ohne Zahlen, Statistiken oder Untersuchungen einfach sehr spekulativ.
Dolgi
@ DiegoSilo:
Zum Thema „unrühmlich-sinnloses Ende“ von Han Solo in TFA:
Vielleicht interessiert dich ja, was im Art-Of-TLJ-Buch dazu steht. Dort wird die Reihe von selbstlosen Opfern ausgebreitet, die mehrere Figuren im Verlauf der Saga bringen – immer mit der Aussicht, das Schicksal zugunsten ihrer Mitstreiter zu wenden und somit als Träger des Willens der Macht zu fungieren. TFA-Produktionsdesigner Rick Carter legt seine Interpretation von Obi-Wans Opfer auf dem ersten Todesstern dar, indem er darauf hinweist, dass Obi-Wan kurz vor seiner Tötung durch Vader noch einmal kurz zu Luke herüberschaut, um sicherzustellen, dass er auch ja zusieht. Er soll Zeuge der Ermordung seines Mentors werden, um auf diese Weise seine Konfrontation mit Vader und den Fall des Imperiums voranzutreiben. Obi-Wan erkennt, dass er dazu nicht mehr in der Lage sein wird, also lässt er los, gibt sich der Macht hin und die Zügel an die nächste Generation weiter. In RotJ folgt Luke dem Beispiel seines Mentors, weigert sich zu kämpfen und setzt sich damit freiwillig dem Imperator aus – vor den Augen seines Vaters. Auch er gibt sich der Macht hin, wenn es ihn darüber auch sein Leben kostet. Er bringt ein selbstloses Opfer und bewegt Vader dadurch, einzuschreiten und den Imperator zu töten. In TFA fällt diese Rolle Han Solo zu. Nicht nur ist er hier zum ersten Mal eine Vater- und Mentorenfigur für Rey (natürlich auf seine profane Art, in der eine Lebensweisheit schon mal in Form eines Blasters daherkommt), sondern er opfert sich schließlich vor den Augen von Rey, Finn und Chewie, um ihre Konfrontation mit Kylo Ren in die Wege zu leiten. Han wird das natürlich nicht wissen, aber auch er steht damit in der Tradition des Loslassens, der Hingabe an dich Macht. Han konfrontiert seinen Sohn, nicht um mit ihm zu kämpfen, sondern um ihn vom Kampf abzubringen. Dass sein Sohn ihn dennoch tötet, ist die Tragik, die zu dieser Geschichte gehört, aber Hans Geste der Vergebung im letzten Moment deutet klar darauf hin, in welchem Kontext die Szene zu deuten ist.
TFA erhebt Han Solo in den Rang der bedeutenden Saga-Figuren. Er ist hier nicht mehr nur der Begleiter der eigentlichen, zentralen Helden, der Außenseiter, der sarkastisch kommentierend die Außensicht auf den bedeutungsschwangeren philosophisch-spirituellen Part der Saga bietet. Das selbstlose Opfer als Akt des Willens der Macht war bis dahin dem „Adel“ der SW-Figuren vorbehalten, die mit der Macht in direktem Kontakt standen und genau wussten, in welchem höheren Zusammenhang ihr Opfer steht.
Deshalb sehe ich es auch keinesfalls so, dass Hans Tod in TFA auf irgendeine Weise den Genuss von „Solo“ trübt. Es ist umgekehrt: durch die in „Solo“ geschilderten Ursprünge, durch die Verortung des jungen Han im Gangster- und Syndikatmilieu, die Einengung seiner Geschichte auf persönliche romantische Interessen, seine Sehnsucht nach einem einfachen Leben mit Qi´Ra, seine profanen monetären Ziele, sein Desinteresse an und schließliche Abwendung von den großen galaktischen Konflikten – durch all dies liefert „Solo“ erst das Fundament, unterfüttert und gestaltet den Han aus, den wir in AHN kennen lernen, und lädt damit sein Schicksal in TFA mit Bedeutung und Wirkung auf. Profaner und niederer könnten seine Ursprünge kaum sein, als in Proximas Rattenloch; erhabener und selbstloser sein Opfer nicht, als Aug in Aug mit seinem gefallenen Sohn und unter den Augen seiner Mitstreiter. TFA bildet den Schluss-, „Solo“ den Anfangspunkt eines großen, beeindruckenden character arcs, und ich verstehe beide Filme deshalb als sich in dem Punkt ergänzende Werke. Vor dem Hintergrund ist Hans Ende weder unrühmlich, noch sinnlos, ganz im Gegenteil.
@ McSpain:
- "Es gibt da eine Zielgruppe die knapp 50% der Weltbevölkerung ausmacht und für die fast Maßgeschneidert die letzten 3 Filme waren und für die Solo von Hauptfigur als auch Plot weit weniger spannend oder verlockend sind. Spannend wäre für mich also da mal eine Auswertung. Nachher reden wir nicht von einem fehlgeleiteten Boykott sondern von der Tatsache, dass sich die ändere bisher im Fokus befunden Zielgruppe mehr gelohnt hat und ihr Wegfall spürbar ausfällt. Was wenn die Force wirklich Female ist und dieser Teil des Fandoms die Rekorde mitgetragen hat und Solo als das Wahrgenommen hat was er ja auch ist (nämlich nicht an ihnen orientiert)?"
Ich bin nicht sicher, ob ich dir hier folgen kann, und auch nicht, ob ich will, dass Lucasfim derartige Überlegungen anstellt. Damit beschäftigen kann man sich auf jeden Fall, aber ich sag´s mal so: ich hoffe, du hast Unrecht.
Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass weibliche Zuschauer auch an Stoffen interessiert sind, in denen nicht primär sie repräsentiert sind. Ich gehe nicht davon aus, das hier Immersion und Empathie problematisch sind. Mir scheint, dass das viel mehr ein konstruiertes, von akademischen Genderdebatten geprägtes Problem ist; eine Sichtweise, die Konzerne freiwillig und ohne Not übernehmen. Ich denke nicht, dass man die Welt so einteilen muss. Meine starke Vermutung ist, dass das positive Miterleben von Filmen durch Frauen genauso wenig an eine Repräsentation von Frauen in Filmen gebunden ist, wie das von Schwarzen an Schwarze, Homosexuellen an Homosexuelle, Arabern an Araber - oder Männern an Männer in einem Film. Ich kann jedenfalls mit völliger Sicherheit und Ehrlichkeit sagen, dass mir Rey genauso sympathisch ist und nahe geht, wie andere männliche Figuren in SW - und dass, wo dies vielleicht wie im Falle von Jyn Erso ein wenig anders ist, es nicht am Geschlecht der Figur, sondern am Drehbuch liegt. Ich weiß, dass du mir hier zustimmen wirst; ich betone das bloß, weil ich argumentieren möchte, dass Frauen wahrscheinlich nicht wirklich anders denken und fühlen, wenn es um Männer im Film geht. Ich denke deshalb nicht, dass der Faktor, den du nennst, wirklich eine Rolle in der Bilanz von "Solo" an der Kasse spielt. Aber wer weiß, so eine Studie könnte tatsächlich andere Ergebnisse zutage fördern. Ich möchte nur nicht daran glauben.
George W Lucas
@GWL
Wow, so schön in Worte eingefangen hat Hans Tod noch keiner.
Würde aber noch gerne Ergänzen, dass die Szene einfach inszenatorisch unglaublich schön ist und voller bildlichem Subtext.
Angefangen mit der engen Brücke, die man als eine bildliche Art der Unausweichlichkeit dieses Vater-Sohn Konflikts interpretieren kann (diese enge Brücke ist halt sehr Bewegungseinschränken, da auf zwei Seiten der Abgrund wartet.). Die Szene erinnert somit auch stark, an den die letzten Szenen von Lukes Konfrontation mit Vader auf Bespin.
Dann das Lichtspiel auf Kylos Gesicht. Erst wird die linke Hälfte rötlich angestrahlt und die rechte Hälfte bläulich / weiß um den inneren Konflikt Kylos wiederzuspiegeln, bis dann die die Sonne verschwindet - die schon vorher als Ankerpunkt der Hoffnung etabliert wurde (Solange die Sonne da ist habe sie Zeit) - und Kylos Gesicht ins Rote / Dunkle getaucht ist. Nun ist Kylos Entscheidung für die Dunkle Seite bildlich gefallen und es wird "foreshadowed" was in den nächsten Sekunden passiert.
Dolgi
@Dolgi/GWL:
Erstmal sage ich nicht, dass Disney diesen eingleisigen Plan verfolgt. Solo würde ja nicht existieren, wenn man nicht alle Zielgruppen ansprechen wöllte. Auch Rebels oder Resistance nicht. Oder die Vader-Comics z.B.
Aber wir haben gestern die Ankündigung eines neuen großen Sachbuches (über das hier sicher noch berichtet wird) Star Wars Women of the Galaxy
https://www.starwars.com/news/star-wars-women-of-the-galaxy-announced
Und unabstreitbar ist das Ziel die weibliche Seite des Fandoms zu aktivieren und zu empowern geglückt. Die Zahl der Podcasts mit Frauen oder ausschließlich von Frauen gegründet wurde nimmt rasant zu. Der Dokumentarfilm "Looking for Leia" https://www.lookingforleia.com/ hat enorm mehr Crowdfounding bekommen als erwartet.
Bis auf Forces of Destiny (die Spielzeuge) hat der Teil der bösen "Agenda" perfekt funktioniert. Ich sehe auch kein Problem daran. Bis auf Solo hat es wunderbar funktioniert und der weicht als einziger der bisherigen Projekte deutlich von der Linie ab.
@Dolgi zum Thema Kassensturz:
Ich habe nirgends behauptet, dass es ein alleiniger Grund wäre oder das meine These validiert wäre. Ich sage nur, dass in meiner Twitter-TL aus primär amerikanischen SW-Fans die Meinungen zu Solo aus weiblichen Accounts deutlich schlechter wegkommt als bei den Männlichen. Da wird Solo zum Teil bei AOTC eingeordnet. Und es gibt eben viel Kritik an der Darstellung der weiblichen Figuren und das Plot und Co. zu dröge und ausgelutscht sind.
Natürlich haben die Leute den Film gesehen, aber denkst du die Ergebnisse von Star Wars 1-8 sind entstanden weil so viele Leute 1x im Kino waren? SW ist immer so erfolgreich, weil Fans 3-10 mal in den gleichen Film rennen. Ich kenne Leute die waren in TPM 20x und welche die TLJ 15x im Kino geschaut haben. Das macht am Ende auch eine Delle in die Gesamtzahlen.
Und noch etwas: In TFA und TLJ war spätestens in der zweiten Vorstellung die ich sah alles voll mit Familien und Kindern. Bei R1 waren es zum Teil noch Familien mit etwas älteren Kindern. Bei Solo habe ich bisher in Preview und Regulärer Vorstellung nur Männergruppen oder Päarchen gesehen. Solo ist nunmal auch kein Familienfilm und das Interesse an der Figur Solo wohl bei jungen Leuten nicht besonders groß.
Natürlich ist es eine Beobachtung und eine Spekulation. Und nur ein Teilaspekt. Mir geht es aber auch darum zu sagen, dass eben nicht ausschließlich "TLJ war schlecht und deshalb wird genau DIESE Konsequenz aus Solo gezogen werden" eine bessere Spekulation ist.
Was die Bewertungen nach Geschlechtern und Alter angeht. Nun dafür macht Disney eben echte wissenschaftliche Meinungsforschung und wird diese Zahlen wohl auch benutzen um Konsequenzen zu ziehen.
Ich will nur nicht, dass sich Leute hinterher wundern, dass nicht die RJ-Trilogie gecancelt oder Kennedy gefeuert wird oder Episode 8 aus dem Kanon gestrichen wird, weil Solo weniger eingespielt hat als geplant.
McSpain
@GWL zum Thema Solos Tod:
Sehr schön auf den Punkt gebracht. Schon damals (als TFA noch der verhasste Film hier war) verstand ich nicht wie man die Bildsprache und die Charakterzeichnungen in dieser Szene so verpassen kann. Und sich im Worst-Case noch Monate über Milchbubi und Segelohren unterhalten musste.
McSpain
@GWL
Zustimmung zu Hans Tod. Die Szene wurde ja draußen schon vorbereitet, mit Han zu Finn:" They are counting on us, the galaxy is counting on us!" Finn übernimmt hier die Rolle des Egoisten, wie Han in ANH. Ihm kam es nur auf die Rettung seiner Freundin Rey an, aber nicht auf das Erreichen des höheren Ziels, verbunden ggf. mit persönlichen Opfern. Leider haben sie Finn am Anfang von VIII wieder auf den Egoisten zurückgesetzt, was ich TLJ schon verüble.
StarWarsMan
@McSpain
"Ich habe nirgends behauptet, dass es ein alleiniger Grund wäre oder das meine These validiert wäre."
Habe ich doch nie gesagt, dass du es behauptet hast. Mir war schon klar, das du es als Teilerklärung dargelegt hast und das du erwähnt hast, dass du nur an Hand deiner Perspektive / deines Einblicks argumentierst.
Ich habe nur argumentiert, warum ich es aus meiner Sicht heraus anzweifel.
"Natürlich haben die Leute den Film gesehen, aber denkst du die Ergebnisse von Star Wars 1-8 sind entstanden weil so viele Leute 1x im Kino waren?"
Ein Großteil kommt von Personen, die nur 1x im Kino waren ja, natürlich nicht alles. Nur ein kleiner Teil geht Mehrmals ins Kino (habe leider keine Zahlen dazu, darfst du also gerne anzweifeln).
Mal ein einfaches Rechenbeispiel, warum ich dieser Meinung bin:
Gehen wir mal spaßeshalber davon aus, dass die Einnahmen von TLJ zu 1% von Kinogängern erzeugt wurden die 3x in TLJ reingegangen. (3 um Mehrmalsgänger zu Symbolisieren, es sollte sich ungefähr auf 3 ausgleichen, wenn man die 2xGänger gegen die 12xGänger,13xGänger oder 15xGänger abwieget / natürlich auch nur Spekulation)
Also:
1% von $1,3 Mrd. sind $13 Mil.
Gehen wir einfachhaltshalber von $13 Durchschnittsticketpreis aus.
13.000.000 / 13 = 1.000.000 (Soviele Karten wurden an Mehrmalsgänger verkauft)
1.000.000 / 3 = 333.333,3 ≈ 333.333 (Soviel würde Mehrmalsgänger es geben)
333.333 ist noch nicht das vorauf ich hinaus wollte, aber zeigt schonmal, dass es wenn meine Behauptung richtig ist, der Personenkreis keine große Rolle spielt. Eine kleine natürlich, aber ALLES spielt eine "kleine" Rolle. Wetter, Lust, der Sack Reis in China der beim Umfallen, den einen potenziellen Zuschauer am Kopf getroffen hat.
Aber gut weiter:
1.000.000 * 99 = 99.000.000 (Zahl der Einzelgänger)
333.333 / 99.333.333 ≈ 0,34%
Ich glaube nicht, dass 0,34% Prozent der Zuschauer eines Star Wars-Films eine spürbare Auswirkung haben, wenn teile von ihnen, sich doch entschließen Solo nur 1x sehen.
Aber klar du kannst meine Behauptung gerne anzweifeln, ich habe keinerlei Belege und schreibe aus reinem Baugefühl. Es ist eine rein theoretische Rechnung. Ich kann mich hier auch stark irren.
*Rechenfehler behoben
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 14:08 Uhr)
Dolgi
Dolgi
StarWarsMan
@McSpain:
„Sehr schön auf den Punkt gebracht. Schon damals (als TFA noch der verhasste Film hier war) verstand ich nicht wie man die Bildsprache und die Charakterzeichnungen in dieser Szene so verpassen kann.“
Ich fand die Szene zwar auch immer gut (aus anderen Gründen), dass Bild das GWL hier zeichnet ist mir aber vorher auch nie derart tiefgehend bewusst gewesen. Ganz einfach weil der Fokus des Films und damit auch der Fokus des Zuschauers nicht auf Solo liegt, man so auch nicht unbedingt davon ausgeht, dass dahinter soviel mehr steckt. Man muss erst einmal auf den Gedanken kommen, dass es sich lohnen könnte, solche Einzelheiten tiefer zu hinterfragen. Und das dauert länger, wenn ein Werk einen nicht selbst dazu animiert. Und wenn man dann generell ein Mensch ist, der es nicht gewohnt ist selbstständig zu hinterfragen, dann ist es nicht mehr weit zur „sinnloser Tod“-Parole. Hier wird einfach nur der Unterschied zwischen Konsument und Rezipient deutlich- Auch in seinen Abstufungen und Übergängen.
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 14:19 Uhr)
OvO
"Das ist ein Zirkelschluss. Die Annahme von 1% ist willkürlich. Rechne mal mit 30% oder mit 10%. Die Aussagen wären andere."
Die Annahme ist nicht (ganz) willkürlich und ja ich weiß, das anderen Prozentzahlen eine andere Menge an "Mehrmalsguckern" herauskäme, aber, und das ist das GROßE ABER, wir reden schon bei meiner Annahme von 333.333 Mehrmalsgängern.
Ich glaube nicht, dass die Gruppe größer ist (wie schonmal geschrieben: Bauchgefühl / kannst du gerne anders sehen), und selbst wenn wir von einer 3x so großen Gruppe reden, also 1 Mil. Zuschauer, wäre der Effekt sehr gering mit 3% Beteiligung an den Einnahmen.
Und wie geschrieben, reines Bauchgefühl und ich wollte mit der Rechnung nur da stellen, wie viele Leute mehrmals reingehen müssten um zu einer (stark) relevanten Gruppe zu gehören.
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 14:37 Uhr)
Dolgi
@Dolgi
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Mehrfachgänger auch mehrfach Umsatz generieren. Daher sollte man die Mehrfach-Zuschauerzahlen nicht durch drei teilen, sondern absolut nehmen. Einer kauft ja so viele Tickets wie drei. Macht man einen Mehrfachgänger zu einem Einfachgänger, so fielen gleich 2/3 des Umsatzes für diesen einen Kinogänger ins Wasser. Und in der Summe aller umgewandelten Einfachgänger bekommst Du da einen erheblichen Hebel hinein. Will sagen, dass die Mehrfachgänger die interessanteste und lukrativste Gruppe sind, die zudem über ihr soziales Umfeld einen Leuchtturmcharakter bekommen.
StarWarsMan
@StarWarsMan
"Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Mehrfachgänger auch mehrfach Umsatz generieren. Daher sollte man die Mehrfach-Zuschauerzahlen nicht durch drei teilen, sondern absolut nehmen."
Ich teile die Mehrfachgänger nicht durch 3, sondern die Anzahl der von ihnen gekauften Kinotickets um auf die Anzahl der Mehrfachgänger zu kommen.
Natürlich mit der Prämisse das man die Mehrfachgänger auf Durchschnittlich 3 Kinobesuche setzen kann. Der Umsatz ist doch schon klar, bei meine Prämisse, das der Umsatzanteil 1% also 13 Mil. macht.
Ich wollte nur heraus stellen:
Wenn 0,34% Gesamtbesucher Mehrfachgänger sind, was im Fall von TLJ schon 333.333 sind gemäß dem Fall Durchschittsticketpreis war annähernd richtig, dann 1% Umsatz von ihnen ausgeht.
Oder wenn 1,02% Gesamtbesucher Mehrfachgänger sind, was im Fall von TLJ 1.000.000 sind gemäß dem Fall Durchschittsticketpreis war annähernd richtig, dann 3% Umsatz von ihnen ausgeht.
Und ich finde 333.333 schon viel. Ist aber natürlich nur Bauchgefühl meinerseits.
"Einer kauft ja so viele Tickets wie drei. Macht man einen Mehrfachgänger zu einem Einfachgänger, so fielen gleich 2/3 des Umsatzes für diesen einen Kinogänger ins Wasser."
Schon klar das kann man aber auch ausrechnen: Schauen wir doch mal wie es aussieht wenn ALLE Mehrfachgänger (unwahrscheinlich), Einzelgänger bei TLJ gewesen wären (mit meinen theoretischen, nicht bewiesenen Zahlen). Für beide Fälle 1% Umsatz und 3% Umsatz:
1%:
99.333.333 * 13 = 1,291 Mrd.
TLJ wahres Einspielergebnis 1,3 Mrd.
3%:
98.000.000 * 13 = 1,274 Mrd.
TLJ wahres Einspielergebnis 1,3 Mrd.
Das ist kein großer Unterschied. Also ja, es würde ins Wasserfallen, aber nicht groß auffallen.
Dolgi
@Dolgi
Ich verstehe Deinen Punkt.
Aus Sicht der Filmkonzerne sind es nur verkaufte Tickets. Daher sollten die durch Mehrfachbesucher gekauften Tickets (so meinte ich das ja) nicht durch drei geteilt werden. Damit würde man das zu gering bewerten. Nimm mal an, es gibt 30% Mehrfachgängertickets. Wandelte man die Mehrfachgänger in Einfachgänger um, so fielen 20 % der Einnahmen weg.
StarWarsMan
Ich will das jetzt mal verkomplizieren....
War meißtens nur einmal drin, aber dafür mit vier bis sechs Leuten. Hab ich bezahlt.
Von den vier bis sechs waren nochmal zwei bis vier im Film mit wieder anderen....
Die sind evtl. auch nochmal mit anderen rein...
Ja, Stochastik ist schön....
Ist aber nicht vorhersehbar und kann auch nicht wirklich belegt werden!
Sar Agorn
@Dolgi:
Das ist ne Menge Rechnerei dafür, dass du mit einer völlig aus der Luft gegriffenen 1% Zahl daher kommst.
Wir können uns doch darauf einigen, dass wir nicht die Reichweite der professionellen Meinungsforschungsinstitute haben und damit auch nicht den Einblick den ein Konzern wie Disney hat um diese Situation zu bewerten.
Und worum es mir primär ging: TLJ nicht als alleinigen Faktor für das Versagen von einem Film der inhaltlich und stilistisch das komplette Gegenteil ist zu nennen. Oder zu erwarten die Konsequenz wäre ein Aktionismus gegen RJ und nicht gegen Solo bzw. ähnliche Spin-Offs.
McSpain
Keine Ahnung warum das so wichtig ist wieviele im Kino sitzen oder sich draussen in der Sonne aufhalten.
Der Film ist doch ein Erfolg wenn man die postiven Eindrücke hier verfolgt.
Falls er im Kino floppt,wird SOLO auf der Heimversion sicher ein Erfolg werden.
Man hätte den Film ja auch zu einem späteren Zeitpunkt bringen können,wo die Konkurrenz weniger attraktiver ist,aber das zeigt ja auch dass LucasFilm selber keine Megaerwartungen hat.
Aber noch läuft er ja in den Filmtheatern und das gewollte Ergebnis ist sicherlich erreichbar.
RenKn1ght
@Lord Veteranus
Zum einen bin ich verwundert, dass so ein Kommentar von den Redakteuren durch gelassen wird. Ich kann einfach nicht verstehen was mit SWU passiert ist in den letzten Jahren. Ich kenne die Seite jetzt seit knapp 10 Jahren und sowas wie dich wurde früher sofort gebannt. Aber die Zeiten des Forums sind vorbei, sowie der guten und stilvollen Kommentare.
Jetzt zu dir und ich versuche es ein wenig in deinen Worten auszudrücken: Du kleiner Wichtigtuer: Wie kommt es, dass sogenannte Hater dir den Film kaputt machen können? Was stört dich die Meinung andere Menschen? Macht das den Film für dich schlechter? Wenn ja, dann lässt du dich schon sehr beeinflussen. Lass dir nichts schlecht reden, aber verbiete nicht die Meinung anderer. Deinen Worten zu schließen bist ein kleiner fleißiger AFD Wähler, der nichts mit freier Meinungsäußerung linksliberaler "Wichtigtuer" anfangen kann und daher laut rum schreit wie schlimm die Welt doch mit den "Hatern" ist. Raus aus Deutschland mit den Hatern. So oder so ähnlich könnten ja deine Worte sein. Und diese Schmutzgedanken werden von SWU auch noch unterstützt (durch ignorieren). Einfach unverständlich.
jeremeier
@jeremeier
Im Ton hat er sich klar vergriffen. Aber SWU fährt eine sehr tolerante Schiene und muss es dann halt auch in beide Richtungen.
Politisch dürfte er im gegenteiligen Spektrum deiner Vermutungen liegen. Er weist ja nicht zu Unrecht darauf hin, dass die TLJ Hater sehr viel gemein haben mit den Internetströmungen die ihr Problem mit Diversität, Feminismus und Co haben. Vergleiche wirklich mal die Rezeption des Film in der weißen alten Männer und wie der Film bei anderen Demographien ankommt.
Ansonsten noch ein mir sehr wichtiger Punkt: Natürlich verderben Nörgler den Spaß und/oder den Spaß an der Beschäftigung mit etwas das einem eigentlichen Gefällt.
Da ich immer davon ausgehe, dass jeder mit einem Maß an Empathie geboren und erzogen wird frage ich dich ernsthaft ob du dir wirklich nicht vorstellen kannst, dass die Freude an etwas zerstört oder zumindest gedämpft wird, wenn man konstant mit diesem (bei TLJ im Netz sehr realen) Hass konfrontiert wird?
Kannst du dir im Gegenzug jemanden vorstellen, der etwas nicht mag und weil er es nicht rausposaunt oder weil er überall davon liest, dass andere diese Sache aber gut finden oder lieben die Sache dann plötzlich mag?
Natürlich nicht. Weil Groll und Abneigung sich selbst befeuern und falls jemand sich umentscheidet und es doch mag, dann hat er ja nichts verloren sondern weniger Groll. Aber jemandem der etwas mag das abzusprechen oder immer wieder mit Groll und Abneigung zu begegnen, der verliert ganz oder zum Teil seinen Spaß am der Sache.
Mit welchem Recht nehmen sich Menschen raus ihren Groll über die Freude anderer zu stellen? Das treibt mich seit langer Zeit um.
McSpain
@StarWarsMan
"Aus Sicht der Filmkonzerne sind es nur verkaufte Tickets. Daher sollten die durch Mehrfachbesucher gekauften Tickets (so meinte ich das ja) nicht durch drei geteilt werden. Damit würde man das zu gering bewerten. Nimm mal an, es gibt 30% Mehrfachgängertickets. Wandelte man die Mehrfachgänger in Einfachgänger um, so fielen 20 % der Einnahmen weg."
Auch ich verstehe was du meinst, halte es aber für absolut unwahrscheinlich, den dann gäbe es 10 Mil. Mehrfachgänger, wenn man dein Fallbeispiel mit meinen (theoretischen) Daten bei TLJ durchrechnet, gegen 70 Mil. Einzelgänge.
Und so hoch schätze ich den Anteil nicht. 1/8 Merhfachgänger halte ich für unwahrscheinlich. Aber ich es bleibt dabei ich kann TOTAL falsch liegen.
Aber im Endeffekt ist diese ganze Diskussion um die Rechnung egal, da wir keine genauen Einblick haben. Ich wollte wie sie schon geschrieben nur ein Eindruck vermitteln, wie groß die Gruppe sein muss, damit diese durch ein "nur" Einmalschauen einen spürbaren Impact hat.
@McSpain
"Wir können uns doch darauf einigen, dass wir nicht die Reichweite der professionellen Meinungsforschungsinstitute haben und damit auch nicht den Einblick den ein Konzern wie Disney hat um diese Situation zu bewerten."
Ja, darauf können wir uns einigen.
"Und worum es mir primär ging: TLJ nicht als alleinigen Faktor für das Versagen von einem Film der inhaltlich und stilistisch das komplette Gegenteil ist zu nennen. Oder zu erwarten die Konsequenz wäre ein Aktionismus gegen RJ und nicht gegen Solo bzw. ähnliche Spin-Offs."
TLJ als alleinigen Faktor habe ich nie behauptet, aber ich glaube TLJ ist der wichtigste Punkt, was es von den 700-800 Million Doller die es sonst werden würden weghält. Natürlich gibt es auch immer kleinere Gründe, die aber in einer Erklärungen nichts zu Suchen haben, da nicht messbar, nicht wichtig genug (Wenn einer Einzelperson die Kino gehen würde irgendwie aber aufgehalten würde, ist es für Gesamtbetrachtung unwichtig), oder sonst was.
Hier meine genau Begründung mit dem Beispiel an Rogue One.
Rogue One's $1 Mrd. haben gezeigt, dass das Interesse an Episodenfilmen höher ist als an Spin-Offs (war zu erwarten). Nun war ein Trend nach unten so oder so zu erwarten, da Rogue One der erste Spin-Off war und noch nicht wusste, was man sich von den Spin-Offs erwarten kann. Das hat das Interesse an Rogue One höher gehalten. Deswegen konnte man damit davon ausgehen, das Solo eher bei 700-800 Mil. landet. Da TLJ haben dazwischen kam und so gut wie jeder, der an Solo Interesse gehabt hätte TLJ gesehen hat, konnte man mit einem Trend in Richtung 500 Mil. Rechnen (und so sieht es mom auch aus).
Dolgi
@RenKn1ght
"Keine Ahnung warum das so wichtig ist wieviele im Kino sitzen oder sich draussen in der Sonne aufhalten.
Der Film ist doch ein Erfolg wenn man die postiven Eindrücke hier verfolgt."
Für die Zuschauer den der Film gefallen hat schon, und ja das scheinen die meisten zu sein.
"Falls er im Kino floppt,wird SOLO auf der Heimversion sicher ein Erfolg werden."
Ja, aber so ziemlich alles kann in Heimkinoversion ein Erfolg werden. Das für Hollywood wichtigste ist, die Zeit die es braucht. Generell gilt in Hollywood alles was im Kino floppt, wird auch nicht als Erfolg angesehen, selbst wenn es über die Heimversion ertragreich wird.
"Aber noch läuft er ja in den Filmtheatern und das gewollte Ergebnis ist sicherlich erreichbar."
Nope ist es nicht mehr, wenn kein Filmwunder geschieht.
@jeremeier
"Ich kenne die Seite jetzt seit knapp 10 Jahren und sowas wie dich wurde früher sofort gebannt."
Wow, krass. Während Lord Veteranus, nur über irgendwelche Personen redet (wo ich ihm zudem absolut zustimme. Gibt echte krasse Idioten im Netz), schaffst du es in direkt anzugreifen und bestreite es nicht, denn "sowas wie dich" suggeriert er wäre unnormal, schlecht oder sonst was. Zügle du dich besser im Ton.
"Du kleiner Wichtigtuer"
Wow, noch eine Beleidigung, du scheinst gut drauf zu sein.
"Deinen Worten zu schließen bist ein kleiner fleißiger AFD Wähler, der nichts mit freier Meinungsäußerung linksliberaler "Wichtigtuer" anfangen kann und daher laut rum schreit wie schlimm die Welt doch mit den "Hatern" ist."
Jetzt noch eine Behauptung ohne Fakten in den Wind geschossen. Das erinnert mich an eine Partei, über die ich grade eben gelesen habe. Mhh, wie hieß die noch. Egal, ich schließe nicht daraus, dass du die auch wählst, ich wollte nur sagen, dass ich es sehr ähnlich finde.
"Raus aus Deutschland mit den Hatern. So oder so ähnlich könnten ja deine Worte sein."
Hat er das irgendwo auch nur einen Deut weit gesagt? Inhaltlich? Sry, muss mir entgangen sein, bitte zitiere die Stelle nochmal.
"Und diese Schmutzgedanken werden von SWU auch noch unterstützt (durch ignorieren). Einfach unverständlich."
Was für ein tolles Wort "Schmutzgedanke" für jemanden der sich anscheinend für Meinungsfreiheit ausspricht.
Ach übrings: Screenshot ist gemacht
Ich weiß auch nicht wieso.
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 19:18 Uhr)
Dolgi
@Dolgi
Sicher dürften alle die Solo gesehen haben vorher TLJ gesehen haben. Aber deine Kausalkette wird absurd daraus zu folgen, dass nichtgefallen von TLJ den größten Einfluss hatte. Unter anderem weil eben jedem klar seien sollte/war, dass Solo halt nichts mit TLJ zu tun hat und ein Boykott von Solo eben absolut nicht aussagt was man Aussagen will.
Und du ignorierst damit dann weiter eine relativ simple Möglichkeit: Viele die TLJ geschaut haben, haben einfach kein starkes Interesse an dem was Solo versprochen hat oder ist. Was wenn einfach ein großer Teil auch wenn oder gerade weil er TLJ liebt sich Solo klemmt, eben weil es mehr als deutlich war/ist, dass Solo so ziemlich das Gegenteil davon wird.
McSpain
@Ardus Kaine
"Zunächst einmal, waren das 657 Millionen und keine 700 Millionen und zweitens war das sicher kein Flop sondern blieb einfach hinter den Erwartungen von Warner Brothers. "
Es ist wahr das er nicht als Flop gilt, weil er dafür weniger einspielen müsste als sein Produktionsbudget, aber WB hat trotzdem Geld verloren.
JL hat ein Budget ähnlich wie Solo von ungefähr 300 Millionen Dollar ohne Marketing.
Der Film muss dann locker das doppelte dieser Zahl wieder einspielen um wieder auf die schwarze Null zu kommen.
Und bei Solo sieht es noch schlechter aus. Laut Forbes könnte der Film im worst-case Szenario nicht mal 400 Millionen knacken und im besten vielleicht die 600 Millionen. (welt-weit)
Das Problem ist der Film läuft schlecht in Amerika aber noch viel schlechter auf dem Rest der Welt.
Die nächsten Wochen werden sehr interessant.
fastcooljosh
@McSpain
"Unter anderem weil eben jedem klar seien sollte/war, dass Solo halt nichts mit TLJ zu tun hat und ein Boykott von Solo eben absolut nicht aussagt was man Aussagen will."
Solo ist immer noch ein Star Wars-Film und spielt somit im selben Universum, hat also sehr wohl was mit TLJ zutuen.
"Und du ignorierst damit dann weiter eine relativ simple Möglichkeit: Viele die TLJ geschaut haben, haben einfach kein starkes Interesse an dem was Solo versprochen hat oder ist
Ignoriere ich gar nicht, habe ich sogar eingebaut. Hier: "Das Interesse an Episodenfilmen höher ist als an Spin-Offs [...] Deswegen konnte man damit davon ausgehen, das Solo eher bei 700-800 Mil. landet. Da TLJ haben dazwischen kam und so gut wie jeder, der an Solo Interesse gehabt hätte TLJ gesehen hat, konnte man mit einem Trend in Richtung 500 Mil. Rechnen (und so sieht es mom auch aus)."
Ich gehe also von 500 - 600 Million Dollar weniger aus wegen des geringeren Interesses und von 200 - 300 weniger wegen TLJ.
Das Interesse habe ich also schon mit einberechnet, nur ich denke das Interesse ist geringer weil es ein Spin-Off ist und du (vielleicht auch deswegen aber) hauptsächliche mit dem Genre argumentierst.
Dolgi
@jeremeier
Wie schön zu sehen, dass wenigstens einer hier mal die Fahne des Anstands hochhält. Kann es sein, dass du mich missverstehst?
1. Ich habe niemanden direkt beleidigt. Wer sich beleidigt fühlt, weil er ein Vertreter der "Die Feminazis machen Star Wars kaputt/ Boycott SJW-Star Wars/ KK is the Devil" - Fraktion sind ... na, gut. Bitte. Hast es verdient
2. Deine (angeblich) so liberalen Schützlinge sind beleidigende, rassistische, frauenfeindliche Kleingeister. "Rey ist eine Mary Sue aber Anakin ist der Auserwählte!" Aha, ja, ja, schon klar."
3. Zur Meinungsfreiheit gehört es auch Idioten sagen zu dürfen, dass sie Idioten sind. Ende der Durchsage.
(zuletzt geändert am 31.05.2018 um 20:34 Uhr)
Lord Veteranus
Anakin 68
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