Star Wars News Net hat ein paar neue Details zum Solo-Antagonisten Enfys Nest zusammengetragen. Oder sollten wir von jetzt an lieber von einer Antagonistin sprechen?
Enfys Nest wird in die Fußstapfen von Captain Phasma treten. Wie es scheint, können wir eine weitere Frau in die Liste der Star Wars-Filmschurken aufnehmen. Uns wurden diese Informationen gestern zur Verfügung gestellt, und wir haben nach Quellen gesucht, um sie zu bestätigen, aber hier sind die Informationen aus unserer ersten Quelle dazu:
Enfys Nest ist weiblich. Es ist keine große Rolle, aber sie ist wichtig. Sie (die Schauspielerin) arbeitete eng mit Woody Harrelson zusammen. Sie hat für zwei weitere Filme unterschrieben, vermutlich Solo-Fortsetzungen.
Wir haben schon während der Dreharbeiten mit Lord und Miller über das Potential für Solo-Fortsetzungen gehört, falls der Film erfolgreich wird. Das war vor der Produktion. Dies könnte jedoch die erweiterte Vertragsoption für die Rolle erklären.
Es scheint, dass diese Information, die wir erhalten haben, durchaus richtig sein könnte, da ein Teil davon gerade durch französisches Merchandise für den Film bestätigt wurde:
And this confirms Enfys Nest is a female character! #SoloAStarWarsStory pic.twitter.com/x1v4KM4vIo
— Thomas Storaï (@ThomasStorai) 6. April 2018
Enfys Nest, eine extrem gefährliche Plünderin, hat sich schnell einen berüchtigten Ruf für sich selbst und ihre Piratenbande - die Cloud Riders - erarbeitet.
Es gibt Gerüchte, dass Nest von der Schauspielerin Lily Newmark (aufgeführt auf der IMDB -Seite von Solo - A Star Wars Story) gespielt wird, aber wir hörten, dass es eine andere Schauspielerin ist, die derzeit nicht auf dieser Seite aufgeführt ist.
Am wichtigsten ist vielleicht Nests Rolle in der Geschichte. Trotz ihrer imposanten Erscheinung haben wir gehört, dass sie NICHT die zentrale Antagonistin des Films ist. Stattdessen ist sie nur der Bösewicht für einen Teil des Films, so wie Jabba in den ersten dreißig Minuten der Bösewicht in Die Rückkehr der Jedi-Ritter ist. Aber wie Jabba ist sie wichtig für ihren Teil des Films. So wie es aussieht, finden alle ihre Szenen auf demselben Planeten statt - ein Teil davon hat ein warmes, strand/wüstenähnliches Klima, der andere Teil hat viele schneebedeckte Berge. (Beachtet, dass Woody Harrelson's Tobias Beckett in der Trailer-Szene das gleiche Outfit trägt, wie in der Sequenz, wenn er mit Enfys Nest auf der Eisenbahn unterwegs ist).
Wie immer gilt: Nichts davon ist bislang von offizieller Seite bestätigt worden, und bis es soweit ist (oder auch nicht), bleibt es ein Gerücht. Allerdings ein sehr interessantes mit einigem Diskussionspotential.
Seite 1 2
« vorherige Seite
StarWarsMan
@StarWarsMan
Mich wundert es ja eher, dass man so ein Geheimnis drum macht, wer unter der Maske steckt. Sollte keine "Demaskierung" in Solo stattfindet, dürfte es intressant sein, ob der Name der Darstellerin in den Credits auftaucht. Nur mal so als Gedankenanstoß: Nur weil man sagt, eine "maskierte" Person sei "weiblich" muß das ja nicht heißen, dass sie es tatsächlich ist. Soweit ich weiß, gibts auch in Star Wars Stimmenversteller und die Rüstung lässt keinerlei Schluß auf "anatomische" Indizien zu.
(zuletzt geändert am 08.04.2018 um 12:02 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Auch wieder wahr ...
Das erinnert mich gerade an die Demaskierungsszene in ROTJ mit Leia als Boussh. Ich hatte damals wirklich keine Ahnung, wer sich unter der Maske vebirgt. Als Leia dann den Helm abnahm ... Wow! Das gehört ja fast schon zu den Filmklischees, dass der Maskierte überraschend eine Frau ist.
StarWarsMan
@StarWarsMan
Eben. Die Tatsache das man als "maskierte" Person eine ganz andere Person verkörpert, kann sehr gut zu so einer "Räuberbande" passen. Wenn jeder nach einer Frau sucht, die "gerüchterweise" so oder so aussieht, kann man sich einfacher als Mann unter der Menge bewegen und potentzielle Ziele ausspähen. Das geht wie am Beispiel Leia gesehen natürlich auch andersherum, soll also nicht bedeuten, dass ich mich an der Tatsache stören würde, dass Enfys Nest weiblich ist, nur ist es sehr seltsam, dass man eigentlich nur Gerüchte hört, wer unter der Maske steckt und das ist meist ein Indiz dafür, dass da mehr dahintersteckt. Wenn Enfys Nest wirklich wichtig für die Handlung von Solo ist und für 3 Filme unterschrieben hat, dann kann man da durchaus was erwarten. Es ist auf jeden Fall seit langem wieder ein Mysterium in Star Wars das mich echt intressiert.
(zuletzt geändert am 08.04.2018 um 12:19 Uhr)
Ardus Kaine
"Es ist auf jeden Fall seit langem wieder ein Mysterium in Star Wars das mich echt intressiert."
Das ist kein Mysterium. Es ist ein Pronomen, dass uns vorzeitig verrät, dass eine fiktive Märchenfigur sprachlich "weiblich" beschrieben wird.
Alles weitere zeigt nur wie man sich ungesund in Dinge reinsteigern kann. Nicht alles was man (noch) nicht weiß ist ein Mysterium.
McSpain
@McSpain
Dann ersetze "Mysterium" durch "Charakter mit unbekannter Bedeutung der mich einfach intressiert".
@Snakeshit
Ich bestimmt nicht. Und ich gehöre auch zu den Leuten die Phasma trotzdem mögen. Nur mal so am Rande erwähnt. Obwohl ich bereits seid dem Ep. VIII Trailer wußte das sie draufgeht. Finn verliert keine 3 Duelle hintereinander.
(zuletzt geändert am 08.04.2018 um 12:36 Uhr)
Ardus Kaine
Darth Synap
@Snakeshit
Bei Phasma war schon klar, dass sie wenig Screentime hat und ich denke das hat auch die wenigsten gestört. Problem ist nur, wenn eine bestimmte Vorstellung geweckt wird wie eben dass es ein starker weiblicher Charakter ist, eine starke Antagonistin, Boba Fett mäßig (der ja auch wenig Screentime hatte) und sich dann dieser Charakter als jämmerliches Weichei herausstellt, das sich komplett konträr zu dem Verhält was er/sie eigentlich sein soll. Und in Phasmas Fall gehört dann jetzt auch noch die fehlende Konsequenz dazu, den Charakter wenigstens nach diesem Fiasko um die Ecke zu bringen und versucht stattdessen ihn immer noch als Badass zu verkaufen, was einfach nicht funktioniert. Wenig Screentime? Warum nicht, nicht jeder Charakter muss viel machen, es reicht schon eine denkwürdige Szene, die muss nich mal lang gehen. Nur verarschen darf man das Publikum halt nicht.
Parka Kahn
@ParkaKahn
Wir wissen ja das JJ Ep. VII mehrfach geändert hat. Poe sollte ursprünglich sterben. TR-8R sollte wohl eher Phasma sein und Hux dann die Schilde abschalten. Dieses "Rumgeändere" zieht sich aber durch nahezu alles was unter der Leitung von Kennedy und der neuen Story Group entstanden ist. Egal ob Marvel Comics, Filme, Romanen und Spiele. Irgendwas wurde immer geändert und das wirkt sich auch auf die Wirkung der Filme selber aus. Ich bin mal gespannt, wie Solo am Ende wirkt. Auch dieser Film ist ja nicht frei von "Produktionsproblemen". Und wenn ich da eben die Aussage von Gilroy dazu nehme, der davon redet, dass Lucasfilm mit "Chaos und Verwirrung" zu kämpfen hat, kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen, dass das nicht erst seid Rogue One der Fall ist. Die ständigen Änderungen tun Star Wars definitiv nicht gut.
(zuletzt geändert am 08.04.2018 um 14:13 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
" Die ständigen Änderungen tun Star Wars definitiv nicht gut."
Das sehe ich anders. Stell dir vor, man hätte an Rogue One nichts geändert oder an TFA. dann hätten wir jetzt keinen Poe Dameron mehr, oder ein sehr viel chaotischeres RO.
Die Änderungen haben dazu beigetragen, dass das Endergebnis im Endeffekt runder geworden ist. Insofern haben diese Änderungen Star Wars sehr wohl gut getan.
Deerool
@Ardus Kaine
" dass ich mich an der Tatsache stören würde, dass Enfys Nest weiblich ist, nur ist es sehr seltsam, dass man eigentlich nur Gerüchte hört, wer unter der Maske steckt und das ist meist ein Indiz dafür, dass da mehr dahintersteckt."
Womöglich sehen wir die demaskierte Figur schon früher im Film. Und dann Ehfys Nest, ohne zu wissen, dass das die andere Person ist. Ein Doppelspiel.
Ich gehe mittlerweile von einer Prison-Escape Szene für den Anfang aus, gekoppelt mit einem Heist-Movie Part, was auch mit dem Zug zu tun haben könnte.
StarWarsMan
McSpain
@Derool
"Die Änderungen haben dazu beigetragen, dass das Endergebnis im Endeffekt runder geworden ist. Insofern haben diese Änderungen Star Wars sehr wohl gut getan."
Kann man so sehen, natürlich. Ich würde halt gleich von Anfangan entsprechende Sorgfalt in die Vorbereitung und Plannung stecken, anstatt dann alles noch mal zu Überarbeiten und zu ersetzen. Man sieht halt gut am Beispiel Rebels oder Rogue One wohin das alles führen kann. Zb. wird die Situation um die zivilen Opfer beim letzten Sieg von Thrawn in Rebels völlig anders dargestellt, als im Roman Thrawn. Kallus macht das Thrawn zum Vorwurf, obwohl Thrawn einen Rettungseinzsatz befahl, da er das ursprünglich gar nicht so geplant hatte und eigentlich Pryce die Schuld daran trägt und das ISB gegen sie ermittelt, Pryce aber sämtliche Beweise vernichtet hat. Dennoch hat Yularen ein Auge auf sie und Kallus ist ja dessen Musterschüler. In dieser Szene aus Rebels wirkt es aber so, als wäre das Thrawns verschulden gewesen und von ihm billigend in Kauf genommen worden um erfolgreich zu sein, obwohl er selbst eine Audienz beim Imperator verschieben wollte (Promotion zum Großadmiral) um die Rettungsarbeiten zu überwachen. Die späteren Darstellungen verschärfen das nur und die letzte Aktion von Thrawn auf die Zivilisten loszugehen widerspricht allem, aber auch wirklich allem, was Zahn in seinem Roman schildert.
Bei Rogue One ist das zwar besser gelöst, aber dennoch passt ettliches nicht zusammen und du merkst einfach, das bestimmte Szenen nicht ins Konzept des Filmes passen. Deswegen ist der immer noch anschaubar und auch unterhaltsam aber im großen und ganzen, sollte man einfach mal genauer drüber reden, bevor man eine Figur, ein Ereignis oder Sonst was in mehreren Medien einsetzt. Denn auch Krennic ist ganz anders im Film als im Buch "Der Auslöser". Die vielen Fragen von Rebels Recon sprechen da eine deutliche Sprache, wenn Hidalgo quasi seinen von ihm geschriebenen Hintergrund zu den Todestrupplern ändern muß, nur damit sie in Rebels passen. Oder halt die Sache mit dem Schießen von zusammengeklappten S-Flügeln beim X-Wing.
Plannung ist wichtig, wenn man ein Universum aufbauen will. Da kann man nicht ständig nach belieben was ändern, denn solche Dinge haben dann Auswirkungen auf alle anderen Werke und deren Glaubwürdigkeit. Ich bin immer noch Felsenfest davon überzeugt, das ursprünglich Jyn die Mutter von Rey sein sollte, denn dazu sehen sich beide Frauen viel zu ähnlich, als das Zufall sein könnte. Da mann dann aber entschied alle draufgehen zu lassen war das hinfällig und man hat wohl die Story rund um Jyn und ihre Tochter dann in Battlefront 2 verwurstet und es hatte natürlich Auswirkungen auf Ep. VIII. Ebenso der Mist mit Rebels und dem Ändern der Tatsache dort nicht Scarif zu zeigen, aber gleichzeitig Hera Schwanger werden lassen und ein völlig abstruses Space Wal Ende bringen. Fast könnte man meinen die sind mit Star Wars überfordert ....
Ardus Kaine
Seite 1 2
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare