Gegenüber der LA Times hat sich Rian Johnson im Rahmen eines Interviews zu Star Wars: Die letzten Jedi auch über seine neue Trilogie und seine Sicht auf die Zukunft von Star Wars geäußert:
Am Ende der Pressetour zu Star Wars: Die letzten Jedi [steht Johnson] wieder am Anfang: Wieder geht es darum, Ideen zu brainstormen, diesmal für die neue Star-Wars-Trilogie, die Johnson für Lucasfilm schreiben und inszenieren soll. „Es macht Spaß, weil es dazu einlädt, darüber nachzudenken, was Star Wars abseits der Skywalker-Geschichte und abseits der bekannten Ikonographie ist. Was müssen wir beibehalten, damit es noch Star Wars ist und was können wir fallenlassen?”, so Johnson. „Das sind die großen Fragen, an die man denken muss. Und selbst die Fragen, auf die wir die Antworten noch nicht kennen, müssen wir beantworten, denn nur so kann Star Wars ein lebendes Etwas sein, das sich weiterentwickelt, und nicht nur ein Museumsstück. Wir müssen herausfinden, wie wir entscheidende neue Geschichten erzählen können. […]
Und ich glaube nicht, dass diejenigen, die in Star-Wars-Dingen das Sagen haben, gegen neue, nie dagewesene Inhalte sind. Ganz im Gegenteil. Für mich fühlt es sich so an, als ob Disney, Lucasfilm und Kathy [Kennedy] aktiv nach Filmemachern und Stimmen suchen, die die Reihe vorwärtstreiben werden, weil sie wissen, dass sie nur so überleben wird.
Wenn mich die Leute fragen, ob die Leute neuen Star-Wars-Filme nicht überdrüssig werden könnten, dann legt das für mich nahe, dass sie in Star Wars eine Art Ausstellung sehen, die einmal im Jahr aus dem Museumsdepot gerollt wird, damit Besucher sagen können: Oh ja, ich habe dieses Ding früher geliebt, ich erinnere mich gut daran. Und ja, wenn Star Wars das ist, werden die Leute es sehr schnell satthaben.
Aber wenn Star Wars großartige neue Kinofilme bedeutet, die aufregend sind und frisch, die Zuschauer herausfordern und überraschend und sie emotional ansprechen und genau wie die alten Filme in ihren Bann ziehen und die Leute immer zu neuen Orten führen, sowohl in jener Galaxis als auch emotional, dann werden sie nie alt werden. Und darum geht es.”
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@DerAlteBen:
Ich sehe in TLJ die Idee von RJ, sich von alten Mustern zu lösen, aber nicht die Konsequenz es zu tun. Es bleibt eine kleine Schar von Rebellen übrig, die vor der mächtigen FO fliehen muss, der Widerstand scheint am Ende von TLJ in den Falken zu passen, David war nie kleiner.
Nach der historischen Tat, den ersten Tempel mit seinen Büchern niederzubrennen, hat man die Bücher doch lieber mal in Sicherheit gebracht, man will zwar einen Neuanfang, aber dann doch nicht zu drastisch.
Rey bricht ihre Ausbildung ab, um auf eigene Faust etwas zu unternehmen und wird von der dunklen Seite in Versuchung geführt, was sie ablehnt, genau wie Luke es damals in TESB tat.
Rey selbst folgt der bisher der typischen Heldenreise eins zu eins, ich sehe nichts neues.
Rieekan78
TauntaunRider
Da eine spannende Erzählung in 99,9% der Fälle daher herrührt, dass die Guten in irgendeiner Form unterlegen sind, kann man natürlich die "David vs. Goliath Schablone" ja immer anwenden. Finde ich zu allgemein, und davon wird Johnson auch Gebrauch machen, in welcher Form auch immer.
(zuletzt geändert am 04.04.2018 um 22:17 Uhr)
Mit anderen Worten wie füllen wir die nächsten zwanzig Jahre damit Driver, Ridley und Boyega (falls alle drei überleben) alt werden können um die nächste Generation anzustupsen. Wir alle wissen das Star Wars ein Franchise ist und das es sich jemals ganz von den Skywalkern lösen kann wage ich zu bezweiflen, aber ebenso denke ich das man sowas wie die Prequels nicht nochmal drehen will, hier ein paar Gründe warum nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=2Jtc98YtxzY
Egal ob die Skywalker-Saga ad Acta gelegt wird oder nicht, neu und frisch muss das Franchise gehalten werden, ansonsten höre ich meine Enkel irgendwann sagen: "Och ja das war modern als du jung warst Omi." Ich möchte Star Wars gerne mit weiteren Generationen teilen und das geht halt nur wenn es sich weiterentwickelt als Franchise.
@Nicodemus:
ALLES was johnson über star wars erzählt finde ich richtig richtig gut. Warum nur lieber Rian mag ich dein Episode 8 nicht?
Es wäre vielleicht hilfreich zu wissen was genau dir an dem Film nicht gefällt. Anstatt ihn im ganzen zu betrachten, betrachte ihn in Teilen, in Versatzstücken, nimm ihn auseinander.
Allerdings glaube ich das der Grund warum TLJ so große Schwächen hat, liegt mehr an seinem Vorgänger als an dem Film selbst
@Rieekan78:
Der Mythos von David gegen Goliath speist sich nicht nur aus der Unverhältnismäßigkeit der Kräfteverhältnisse, sondern in erster Linie aus der Verwundbarkeit des vermeintlich übermächtigen Gegners. Die Rebellion wird einen Deus ex Machina brauchen, um militärisch siegen zu können. Reys Heldenreise ist bestenfalls in Fragmenten vorhanden. Sie kennt weder ihre Herkunft noch ihre Bestimmung, hat keinen Mentor und stellte sich sogar mit ihrem Kontrahenten Seite an Seite, um den bösen Übervater zu besiegen.
DerAlteBen
@Alle Wunderbare Diskussion!
@Ben
Ich denke das vorallem in Lukes fall das Motiv der Heldenreise voll und ganz zutrifft. Sein tiefer Fall entspricht genau den Mustern die Champbell analysiert hat.
Der Held muss Herausforderungen meistern die ihn im Innersten erschüttern und an die absolute Grenze treiben. Er muss an Punkte kommen die alles in Frage stellen und sein Scheitern erzwingen. Die Prüfung muss, wie Johnson das auch immer sagt das schlimmste sein das man sich vorstellen kann. Und bei Champbell heißt es dann auch das der Held in so einer Situation Hilfe von außen braucht. Auch ist auf der Reise eine gewisse Erdung essentiell. Der Held hat sein neues Wissen erlangt muss dies aber mit der Realität, der Welt aus der ursprünglich kommt, in Einklang bringen. Der überlegene Jedi-Meister steht aber nicht im Einklang mit dem Rest der Galaxie. Am Ende von ROTJ war Luke auf einem Höhepunkt seiner Reise, nicht am Ende. Nun bekommt Luke die Hilfe von außen und kann seine Reise dank seines erlernten Wissens und der Rückkehr zur realen Welt abschließen. Die Machtprohektion ist die Anwendung des Wissens auf meisterliche Weise. Sein Handeln folgt dabei den ursprünglichen Idealen der Jedi (die die Jedi in der PT verloren hatten) und auch voll und ganz dem was Lucas immer in der hellen Seite gesehen hat. Seine Tat ist selbstlos es ging nicht um ihn es ging nur darum anderen zuhelfen. Yodas Lehre aus ESB wird erstmals wirklich befolgt. Kriege machen niemanden groß. Dies führt schlussendlich dazu das Luke endlich wirklich mit sich im reinen ist und seine Reise beenden kann. Er wird zum Geist, im sinne von Spirit, nicht Ghost.
Wenn man sich mit der Heldenreise beschäftigt stößt man übrigens recht schnell auf Carl Gustav Jungs Konzept der Individuation, quasi dem Prozess der Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit. Ein entscheidener Entwicklungsschritt der Person ist dabei die zum sogenannten „Schatten“. In TLJ ist Luke definitiv nur ein Schatten. Und jetzt kommt es ganz Dicke. Diese Schatten-Persona hat auch andere Bezeichnungen, nämlich „Doppelgänger-Persona“ oder „Doppelgänger-Feist“. Pew Pew.
detoo
@Ilargi Zuri
„Allerdings glaube ich das der Grund warum TLJ so große Schwächen hat, liegt mehr an seinem Vorgänger als an dem Film selbst“
Ganz genau! Ich glaube das auch nur in sehr wenigen Kritiken gelesen zu haben. Das dürfte jemand der SWU-Redaktion, aber auch bei Jedipedia, gewesen sein. Das entscheidende Problem ist JJ und seine Mystery-Boxen, auf die er selbst keine Antworten hat. Das betrifft Rey, Snoke, die Knights of Ren. Es war unglaublich gut wie RJ damit umging. Ein paar hat er einfach ignoriert (Knights of Ren, warum kommt eigentlich niemand darauf das dies eine Zukunftsvision und ist und deshalb, laut Yoda, garnicht zutreffen muss), einige greift er auf (Reys Fähigkeiten augenblicklich zu adaptieren und zu lernen), einige interpretiert er auf seine Weise und andere erklärt er für Nichtig. Sein Fokus und seine Herangehensweise haben dabei halt einen ganz anderen Stamdpunkt als viele Fans. Er hat sich gefragt warum Luke nicht da war als Han starb, und wie wir in ESB lernten würde Luke alles tun um seinen Freund zu helfen. Warum tat er es jetzt nicht, warum hat er nicht gespürt das dies geschehen würde. Die Antwort konnte nicht heißen “Luke ist der größte und mächtigste Krieger aller Zeiten der im Alleingang eine Flotte Sternzerstörer vom Himmel holt”. Das haben aber irgendwie viele Vorausgesetzt und deshalb kam nie die Frage nach dem “Waru?”m, höchstens nach dem “Wie krass?”, auf. Die fragen vieler Fans gingen halt nur in eine gewisse Coolness-Richtung, deshalb die Versessenheit auf die Knights of Ren (fette Lichtschwer-Kampf-Action), Snoke (fette Macht-Kampf-Action) und wen Luke geschwängert hat (fette …-Action ). Das sind quasi die einfachen wege.
Viele der anderen Kritikpunkte liegen eben genau wie die eben erwähnten im persönlichen empfinden der Zuschauer, und einem gewissen Egoismus (der ja RJ auch oft vorgeworfen wird, aber allzu oft auch beim Werfer zu finden ist).
detoo
@detoo
Schöne Darlegung des Hintergrunds zur Heldenreise!
Ja, es geht eigentlich primär um Prüfungen und Offenbarungen, die dazu führen, dass sich der Held verändert. Geistig verändert. Im Grunde ein Gleichnis fürs Leben: Alles verändert sich, alles ist im Fluss. Die geistigen Veränderungen werden vor allem durch Beziehungen zu anderen Menschen bewirkt. Die Entdeckung des Mitgefühls. Finden seiner Bestimmung. So viele verschiedene Aspekte.
Der Schatten steht oft für nicht entwickelte, innere Potentiale. Oder dafür, wie der Held werden würde, wenn er den einfachen, bösen Weg nähme. Das schattenhafte Spiegelbild einer tragischen Heldenentwicklung. Ich habe z. B. Gollum immer als Schatten Frodos gesehen. Das wird vor allem deutlich, als Frodo zunächst zögert, den Ring in den Vulkan zu werfen. Sein Schatten Gollum beißt ihm den Finger mit dem Ring ab und stürzt dann in die Tiefe und vergeht:
https://www.youtube.com/watch?v=nU2URFx1ktU
Dauert etwas länger als eine Minute, bis die Sequenz abgeschlossen ist.
(zuletzt geändert am 04.04.2018 um 23:36 Uhr)
StarWarsMan
@detoo
Die Gedanken habe ich mir auch gemacht, allerdings kann man den Tiefpunkt auch schon in RotJ sehen und so war es ja von Lucas gemeint.
Mit ein wenig Umdefinieren passt TLJ da sehr gut rein, wenn nicht Johnson gesagt hätte, dass er Lukes Reise als abgeschlossen ansieht und er im Grunde nur noch im Weg steht...
TauntaunRider
Sashman
@Ardus Kaine: "Problematisch ist auch ständig das die Fans erwarten, dass jede "wichtige" Person immer mit irgendeinen Helden der Vergangenheit verwandt ist..."
Ist das so? Wo sind diese Fans? Es gab Kritik an Rian Johnsons Entscheidung, Rey zu einem "Niemand" zu machen, da sie als neue Hauptfigur der ST der Skywalker Saga eingeführt wurde, die von Episode 1 bis 6 von dieser Blutlinie handelte und wo Rey in Episode 7 ständig von ihrer Familie spricht und aus irgendwelchen Gründen von ihren Eltern ausgesetzt worden ist und die bewusst verborgen gehalten wurden und in einer Vision Obi Wan Reys Namen sagt, Rian Johnsons Entscsheidung hochgradfig unbefriedigend ist. Das hat ncihts damit zu tun, dass Fans erwarten, dass alle immer miteinander verwandt sein müssen.
Ich halte diese oft zitierten Aussagen, Fans würden immer erwarten, dass alles beim alten bleibt, für falsch. Episode 7 wurde für dieses Festhalten am alten von den Fans kritisiert. Episode 8 wurde für das teilweise inkonsistente Kollagieren von althergebrachtem kritisiert. Da werden teilweise Dinge grundlos kopiert, für die es im alten Film noch einen grund gab. Das ist Fanservice at its worst.
Es ist gut, dass Rian Johnson solche Ansprüche formuliert. Nun soll er denen endlich auch mal gerecht werden. Bislang fuhr er da mit angezogener Handbremse. Er spricht ja in gewisser Weise, als habe es das EU nie gegeben. Aber gut. Soll er sich da als großer Pionier und Entdecker fühlen. Wenn es der Sache hilft, sind die Fans doch dabei. Zumindest bin ich da mal optimistisch. Vielleicht uach zu optimistisch.
Snaggletooth
In einigen Teilen gebe ich Johnson und meinen Vorpostern absolut recht.
Eine neue Richtung ist sehr wünschenswert,aber trotzdem muss ein Ausverkauf an SW meiner Meinung nicht sein. Jedes Jahr ein Kinofilm und 2 Serien ,animiert wie real,brauch ich absolut nicht.
Dann lieber alle 2 Jahre einen Film mit Qualität!
Das man es nicht jedem SW Fan recht machen kann ist klar,das haben die letzten Filme jedem klar gemacht.
Es gibt soviel gute Star Wars Romane und Kurzgeschichten,auch ohne die Skywalker-Familie die es wert wären in irgendeiner Form verfilmt zu werden. Vielleicht sollte Disney sich mal da einlesen
DarthMirko
@Snaggletooth
Sehr amüsant sich erst vermeintliche Erwartungshaltungen zu bestreiten und dann exakt die Erwartungshaltung zu beschreiben und ins Feld zu führen.
Aber gut. Die Pegg News kommt ja sicher gleich und es wird eh eskalieren daher heb ich mir das inhaltliche für die Kommentare auf.
"Er spricht ja in gewisser Weise, als habe es das EU nie gegeben."
Ziemlich schwacher Ausspruch. Er dürfte das EU besser kennen als so mancher hier. Aber der Vergleich zwischen EU und dem Mainstream-Kinopublikum hinkt. Selbst unter den Hardcorefans hat nicht jeder das EU konsumiert oder gemocht. Und vieles davon was damals noch gefeiert oder gut war würde heute nicht mehr ziehen oder funktionieren. Gut gealtert ist der kleinste Teil davon. Insofern spricht er da sicher ganz im Geiste von Lucas sowas zu ignorieren und seine Erzählungen nicht dem Tie-Ins zu unterwerfen.
McSpain
@McSpain: "Sehr amüsant sich erst vermeintliche Erwartungshaltungen zu bestreiten und dann exakt die Erwartungshaltung zu beschreiben und ins Feld zu führen."
Das ist kein Widerspruch. Was ich sagen wollte, war, dass die Erwartungshaltung, dass Rey irgendwie in die Blutlinie gehört nicht aus einer allgemeinen Erwartung der Fans entsprang, dass die Figuren immer irgendwie miteinander verwandt sein sollen, wie Ardus Kaine es ausdrückte, sondern an konkreten von JJ Abrams provozierten Erwartungen und bewusst gelegten Spuren.
Das ist zumindest aus meiner Sicht ein Unterschied.
Ich hab übrigens nicht gesagt, dass Rian Johnson das EU nicht kennt, sondern dass er so spricht, als habe es das nicht gegeben. Ich sage auch nicht, dass da alles gut ist. Habe keine aussage zur Qualität gemacht.
Aber ich verstehe, glaube ich, was du meinst. Johnson spricht verutlich nicht vom Tellerrand seiner Weltsicht aus, sondern versucht mit seinen Worten vermutlich eher die Leute da abzuholen wo sie sind. Und wenn man es so sieht, was ich auch für wahrscheinlicher halte, muss ich meine Worte diesbezüglich tendenziell revidieren. Ergibt auch mehr Sinn.
Snaggletooth
@Ardus Kaine:
Zitat: "Und das kannst du sicher nicht auf ausgetretenen Pfaden aufbauen, da muß ein Reset her, damit das neue Star Wars Leben kann."
Ein reset ist ja wörtlich ein Zurücksetzen in einen Ursprungszustand, was ja mit TFA gemacht wurde (wieder Konflikt Imperium gegen Rebellen, wobei das unausgegoren war).
@DerAlteBen:
Zitat: "Auch das Motiv von David gegen Goliath ist verwirkt, da die FO über keine übermächtige Superwaffe mehr verfügt wie dies in der OT noch der Fall war und durch Snokes Tod entfiel zudem der erbarmungslose Kontrahent und wurde durch jemanden ersetzt, der mit einem Bein auf der anderen Seite steht."
Ich finde mehr David gegen Goliath geht eigentlich nicht, wenn man bedenkt, dass die Rebellion am Ende von TLJ aus ca. 30 Leuten besteht.
Zitat: "Der Mythos von David gegen Goliath speist sich nicht nur aus der Unverhältnismäßigkeit der Kräfteverhältnisse, sondern in erster Linie aus der Verwundbarkeit des vermeintlich übermächtigen Gegners. Die Rebellion wird einen Deus ex Machina brauchen, um militärisch siegen zu können."
Deswegen rechne ich, dass Episode IX einige Jahre nach TLJ ansetzt, wo die Rebellen die Verbündeten aus dem Outer Rim haben, um eben militärisch siegen zu können.
Würde IX nahtlos an TLJ anschließen, wäre der Inhalt vermutlich nur ein Rekrutieren der Verbündeten, um die Erste Ordnung im dritten Akt schließlich bewzingen zu können (neben der Kylo-Rey-Handlung natürlich).
So ein Handlungsbogen bzgl. Rekrutierung funktioniert in einem Heist-Film, aber nicht hier.
Zum Thema an sich:
Was Johnson sagt, ist richtig, aber keine große Erkenntnis. Natürlich müssen sie sich solche Gedanken machen.
Spannend wird, wie Solo abschneidet: Frühe Trackingzahlen sehen einen 150 Millionen-Start in den USA und ein Endergebnis dort von ca. 390 Millionen (letzteres ist schwachsinning, weil man den Verlauf der Einspielergebnisse jetzt noch nicht abschätzen kann).
Ich denk, ob und welcher dritte Spin-Off kommt, werden sie erst nach Solo verkünden (obwohl Kennedy die Ankündigung für letzten Sommer in Aussicht gestellt hat).
(zuletzt geändert am 05.04.2018 um 09:11 Uhr)
Kaero
@Snaggletooth:
Richtig. So war es gemeint. Er sieht das EU in dem Rahmen in dem es für eine Kinofilmreihe 2017/2018 spannend oder relevant ist. Und da wird es sehr klein. Und ich finde, dass man mit den Anspielungen (Solo ist ja voll von kleinen Augenzwinkereien was alte Comics und Spielzeuge angeht) bisher macht den Idealen weg. Wohlige Erinnerungen anstoßen, aber es dabei belassen. Wie man sich wirklich Verfilmungen von EU-Werken wünschen kann, kann ich als ein Fan der über das EU zu SW gekommen ist und sich sehr sehr viel damit beschäftigt hat nur schwer nachvollziehen.
Bzgl. Rey sagte ich ja, ich warte ab ob die Clickbait-News-Welle über Pegg bis nach SWU schwappt oder nicht. Dann müssen wir das hier nicht zweimal durchspielen.
Daher hier nur kurz: Ich sah 2015 in Rey keine Mysterybox und keine Anleitung nach Hinweisen zu suchen, dass Han mit Mundwinkelzucken geheime Botschaften morst. Dafür bin ich zu lange Abrams-Fan und habe gelernt ziemlich genau mit seinen Äußerungen und seinen Inszenierungen umzugehen und meine Zeit nicht mit sinnlosen Rätselraten zu verschwenden.
Ja, Reys Herkunft ist ein zentrales Theme in TFA und in TLJ. Aber in beiden Filmen nur um ihre eigene Identität und Selbstfindung zu erschweren bzw. dramatischer zu machen. Insofern war es für mich nie ein "OH MEIN GOTT, WIR MÜSSEN ES RAUSFINDEN!".
Zudem kotzte mich bereits Monate vor Kinostart von TFA an, dass kein Bild und keine News ohne diese "Verwandtschaftskram" ausgekommen ist. Auf einem Finn-Puzzle bei einem Ebay-Händler steht "Landos son" (Fandom rastet aus). Domhall Gleeson ist beim Scrpitread - Er spielt den Sohn von Luke (Fandom rastet aus).
Vielleicht liegt meine Wahrnehmung von dem ganzen "Verwandschaftsrätsel" so weit weg, weil mir die Erwartungshaltung die sehr deutlich im Fandom sehr tiefe Wurzeln geschlagen hat schon weit vor Filmstart zuwider geworden ist. Und vielleicht teile ich da nicht nur das Ergebnis sondern auch den Weg wie RJ zu seiner Entscheidung gekommen ist. Bei ihm kann man sicher sein, dass er diese ersten Jahre des Fandoms vor TFA noch als Fan sehr genau beobachtet und miterlebt hat.
McSpain
@Kaero:
"Ein reset ist ja wörtlich ein Zurücksetzen in einen Ursprungszustand, was ja mit TFA gemacht wurde (wieder Konflikt Imperium gegen Rebellen, wobei das unausgegoren war)."
TFA war nicht wirklich ein Reset. Eher ein Soft-Reboot, aber das reicht halt "leider" scheinbar nicht. Der Vergleich mit dem Museum von Johnson ist echt nicht verkehrt und trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn die wirklich was machen wollen, wo sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, ohne das irgendwelche Nerds durchdrehen, wenn "ihre" Vorstellungen nicht erfüllt werden, muß halt "leider" der Hard Reset her. Ich höre ja immer wieder die Aussage "Disney macht Star Wars kaputt" wenn ich mir aber die Rants seid der PT anschaue, glaube ich eher das es heißen müßte "Die Fans machen Star Wars kaputt". Lucasfilm hat den versöhnlichen Weg probiert. Der Dank war rumgeprolle und Kritik. Teils eine regelrechte Hetzkampagne mit eindeutigen Ansagen gegen die Regiesseure oder Autoren. Überraschenderweise sind sämtliche Schwächen vergessen, wenn man die Nostalgiekeule in Reinkultur schwingt (Rogue One) der im Grunde die selben Schwächen hat, die man Ep. VII und VIII vorwerfen kann, nur intressierts da keinen oder besser gesagt kaum jemanden. Ich find es irre wie Zeitreisen in Rebels verteidigt werden und man ausflippen kann, weil man sich mit der Macht an einen anderen Ort projezieren kann.
Schlußendlich muß man sagen, das Lucasfilm jetzt wohl klar geworden ist, dass die niemals mehr mit den Fans auf einen grünen Zweig kommen. Die haben auch den Schöpfer der Saga verkrault und ist der Ruf erst ruiniert lebts sich halt gänzlich ungeniert. Also können sie gleich ganz von Vorne anfangen und auf eine neue Fanbase setzen, anstatt sich immer und immer wieder vor den selben verbohrten Nerds rechtfertigen zu müssen. Dementsprechend würde ich auch eher drauf tippen, dass Episode IX mehr mit VIII als mit VII gemeinsam hat. Aber das haben wir uns halt irgendwie auch selber zuzuschreiben, wenns denn soweit kommt.
(zuletzt geändert am 05.04.2018 um 09:52 Uhr)
Ardus Kaine
Bzgl. David gegen Goliath. Es würde für Episode 9 auch Sinn ergeben, dass Finn, wo er jetzt seinen Mut wieder gefunden hat, in die First Order eingeschleust wird, um innerhalb der FO eine Rebellion anzuzetteln. Es wurde in 7 und 8 immer wieder thematisiert, dass Finn ja noch Verbindungen unnd Bekannte da hat. Das wäre eine Antwort auf das Übermachtthema, da die FO so viel Stärker ist als der Widerstand. Dafür spricht zum einen, dass es logisch in der Entwicklung von Finn wäre, es wäre eine neue Richtung und die Strumtruppen sind ja schon von dem Image als hirnlose böse Vasallen befreit. Wäre eine konsequente Fortführung dieser Idee in der ST.
Sorry. Mir fällt gerade auf, dass das hier off Topic ist. Hab mich wohl im Thread geirrt.
(zuletzt geändert am 05.04.2018 um 09:57 Uhr)
Snaggletooth
@Ardus Kaine:
Ob jetzt reboot oder reset, das ist das Gleiche. Deswegen sind das für mich nur Schlagworte, die bei Fiktion für mich nicht passen.
Die Hetzkampagnen bei der PT, die ich sehr mag, als auch bei der ST jetzt sind entbehrlich.
Leider schießen Fans, egal welches Franchise, da gerne über's Ziel hinaus.
RO mag ich persönlich nicht, aber nicht wegen der Nostalgie oder irgendwelchen Cameos, aber das ist ein anderes Thema.
Auf eine neue Fanbase zu setzen wäre schwachsinnig von LFL, da die "alten" Fans zahlungskräftiger sind als eine neue, weil jüngere.
Das Traurige ist ja, und damit muss LFL leben, dass es immer Nörgler geben wird, auch bei einer neuen Fanbase hätten sie in 10 Jahren das gleiche Problem, es lässt sich leider nicht vermeiden.
Gott sei dank sind wir bei SW weit entfernt im Vergleich, was bei anderen Franchises los ist.
LFL schlägt hier einen besseren Weg ein, indem sie verschiedene Filmreihen machen, die (hoffentlich) unabhängig voneinander sind. So kann sich Jede/r das raussuchen, was ihr/ihm gefällt.
Natürlich ist das Wunschdenken, aber so mache ich das zumindest.
Kaero
Zitat Snakeshit:
"Für uns Fans gilt es offen zu bleiben. Das Gefühl, dass wir einst hatten, wird nicht wiederkommen. Es duplizieren zu wollen funktioniert nicht. Neue Gefühle und Erinnerungen zu schaffen und zuzulassen. Und das haben, auch wenn viele es nicht zugeben wolle, auch schon TFA, RO und TLJ möglich gemacht."
Treffend und prägnant auf den Punkt gebracht. Sollte man irgendwie als dauerhaftes Banner auf dieser Seite verankern, kann man einfach nicht oft genug wiederholen
Darth Nash
@Kaero
"Auf eine neue Fanbase zu setzen wäre schwachsinnig von LFL, da die "alten" Fans zahlungskräftiger sind als eine neue, weil jüngere."
Also mit Zahlungkräftig hat das doch gar nichts zu tun. Sonst könnten andere Marken gar nicht überleben, die zb. rein auf Jüngere zugeschnitten sind. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste und irgendwann bin ich halt auch nicht mehr da um Star Wars weiter zu unterstützen. Die müssen eine neue Generation heranziehen, die Star Wars in die nächsten Jahre führt.
"Das Traurige ist ja, und damit muss LFL leben, dass es immer Nörgler geben wird, auch bei einer neuen Fanbase hätten sie in 10 Jahren das gleiche Problem, es lässt sich leider nicht vermeiden."
Ist halt ein Unterschied obs ein paar Meckerer gibt oder Leute die anfangen ganze Kampagnen zu starten um ein Ende herbeizuführen oder durch Petitionen versuchen den Mann zurückzuholen den sie selber verkrault haben. Ne, bei Star Wars ist das schon deutlich extremer, als bei vielen anderen Franchises. Eine ähnliche Extremität kenne ich höchstens noch von Star Trek. Wäre die Kritik auf einem normalen Level, wäre das denke ich gar kein so großes Problem, aber es ist halt schon derb, was da teilweise los ist im Netz und die hören ja nicht auf. Die machen immer weiter, genauso wie einst bei der PT. Ich mochte die zwar nie, allerdings auch von Anfangan und nicht erst als es ein Trend wurde und gerade mit der Doku "People vs. George Lucas" populär wurde.
"LFL schlägt hier einen besseren Weg ein, indem sie verschiedene Filmreihen machen, die (hoffentlich) unabhängig voneinander sind. So kann sich Jede/r das raussuchen, was ihr/ihm gefällt."
Das machen sie doch jetzt schon. Sie haben die "Anthology Filme" für die alte Garde, sie haben die ST für neue Fans, sie haben Rebels für die Kleinen gehabt und es wird gemeckert. Und das nicht zu knapp. Es ist aber immer der selbe Schlag an Leuten die das machen und ich nehme mich da zb. in Sachen Rebels nicht aus. Komischerweise juckt es mich gar nicht, was zb. Bioware in "The Old Republic" macht auch wenn es hier genug zu kritisieren gäbe, da das ne völlig eigene Epoche ist die soweit von der OT entfernt ist, dass ich genug Distanz habe um unvoreingenommen an die Sache ranzugehen. Doch solange man nicht den Dunstkreis der OT verlässt, wird man immer und immer wieder mit Rants zu kämpfen haben und diese nehmen in der heutigen Zeit einfach massiv überhand. Dass mußte schon George Lucas feststellen, als er die PT machte. Es ist einfach ein Trauerspiel, wie sich da teilweise aufgeführt wird, und ich kann vor Johnson und Lucasfilm derzeit nur meinen Hut ziehen, dass die scheinbar so ein dickes Fell haben, dass die das durchstehen und ihre Schlüße ziehen.
Ardus Kaine
@Kaine
"Lucasfilm hat den versöhnlichen Weg probiert."
Das find ich jetzt aber doch etwas idealisierend... Es war vollkommen klar, dass die Leute wegen Luke durchdrehen, mit denen hätte man es sich nicht verscherzen müssen und eine Staffelübergabe inszenieren können, die 2 der Großen Drei am Leben lässt.
Natürlich schaukeln sich die Lager hoch und Johnsons Getrolle ist genauso affig wie diejenigen, die ihm die Pest an den Hals wünschen, aber man ist hier ganz bewusst das Risiko eingegangen und beschimpft jetzt jeden Kritiker als reaktionären Frauenfeind.
(zuletzt geändert am 05.04.2018 um 10:52 Uhr)
TauntaunRider
@TauntaunRider
Ich rede beim versöhnlichen Weg eigentlich jetzt mehr von TFA als von TLJ. Die Sache mit Johnson und "Your Snoke Theory Sucks" ist auch wieder so ne Wahrheitsverdrehung. Das ist nicht auf Johnsons Mist gewachsen sondern auf dem der Macher vom "Steele Wars Podcast". Die schenkten Johnson diesen Sticker und verkauften danach fleißig die entsprechenden T-Shirts um einfach auch Position zu beziehen, dass die Fans mit ihren Theorien mal auf dem Teppich bleiben sollten. Hab übrigens auch so ein T-Shirt, weil mir das tierisch auf den Keks ging, wie die Leute sich da schon festgelegt hatten, wie es weitergeht und keine andere Möglichkeit akzeptierten. Wie das ausgehen würde, war mir irgendwie schon im vornerein klar. Es war übrigens nicht nur Johnson mit dem "Snoke Theory Sucks" sondern auch Hidalgo oder auch Andy Serkis, die sich mit dem Sticker fotografiern haben lassen. Nur wird da kein Strick draus gedreht. Komisch. Ne.
(zuletzt geändert am 05.04.2018 um 11:05 Uhr)
Ardus Kaine
TauntaunRider
@Ardus Kaine:
Das war vielleicht falsch ausgedrückt von mir. Sie sollen natürlich auf eine neue Fanbase setzen, aber nicht ausschließlich auf eine neue, ohne die alte zu vergessen.
Zitat: "Das machen sie doch jetzt schon. Sie haben die "Anthology Filme" für die alte Garde, sie haben die ST für neue Fans, sie haben Rebels für die Kleinen gehabt und es wird gemeckert."
Also so eine strikte Trennung würde ich nicht sehen. Gerade mit TFA haben sie viele alte Fans angesprochen, indem sie viele altbekannte Elemente verwendet haben.
Ich rechne ja damit, dass die Wogen bei Solo wieder hochgehen werden. LFL sollte nach relativ kurzer Zeit nach Solo etwas zur Realserie, zur Johnsons-Trilogie oder der Filmreihe der GOT-Macher veröffentlichen, in etwa, in welchem Zeitrahmen X oder Y spielt. Das würde zum Spekulieren einladen und wahrscheinliche shitstorms könnte man so eher eindämmen. Zumindest ich würde es an ihrer Stelle so machen.
Kaero
@Kaero
Ja, ich denke das man nach Solo durchaus mit neuen Infos rechnen kann, wie es mit Star Wars weitergeht. Etwas zur Johnson Trilogie erwarte ich aber erst, nach Episode IX. Kürzlich wurde ja erst gesagt, dass die erst langsam damit anfangen. Zeit scheinen sie sich definitiv zu lassen und das sollten sie auch. Die wogen müssen sich erstmal glätten.
Ardus Kaine
@Kaero:
"Ich finde mehr David gegen Goliath geht eigentlich nicht, wenn man bedenkt, dass die Rebellion am Ende von TLJ aus ca. 30 Leuten besteht."
Wie bereits schon oben gesagt, spielt das Kräfteverhältnis eben nicht die entscheidende Rolle beim Mythos von David gegen Goliath, sondern die Verwundbarkeit des übermächtigen Gegners. Goliath wurde durch eine Steinschleuder an seiner empfindlichsten Stelle bezwungen, Siegfried durch ein Speer an einer kleinen Stelle seines Rückens und Achilles durch einen Pfeil an seiner Ferse. In allen Fällen wies der übermächtige Gegner stets eine verwundbare Stelle auf, um bezwungen werden zu können. So wie auch der an einer kleinen Stelle verwundbare Todesstern in der OT, den es nun nicht mehr gibt.
"Deswegen rechne ich, dass Episode IX einige Jahre nach TLJ ansetzt, wo die Rebellen die Verbündeten aus dem Outer Rim haben, um eben militärisch siegen zu können."
Das wäre prinzipiell eine Möglichkeit, mit der ich auch rechne. Denkbar wäre allerdings aufgrund der gegenwärtigen Konstellation auch eine andere Form des Sieges: Da Kylo den übermächtigen Snoke abgelöst hat, selbst aber mit einem Bein auf der Seite der Rebellion steht, wird das Schicksal der FO auch von seiner Gesinnung abhängen. Unterliegt er im Kampf gegen Rey oder lässt er sich von ihr bekehren, könnte sich die FO genauso in alle Winde zerstreuen wie die Orks von Isengard nachdem Saruman starb.
(zuletzt geändert am 05.04.2018 um 12:02 Uhr)
DerAlteBen
Wastel
@DerAlteBen: Wie schon oben geschrieben, kann ich mir gut Vorstellen, dass der Sieg oder Niederlage der FO nicht nur an der recht volatilen Spitze, aktuell Kylo, entschieden wird. Die Doppelstrategie, Rey bearbeitet Kylo, Finn als Ex-Trooper wiegelt seine alten Kameraden zur Rebellion auf, halte ich für nicht unwahrscheinlich. Wieso sollte Finn der einzige sein, der so denkt wie er? Er könnte hier ein Beispiel geben und die interne Rebellion anführen. Denn wer sagt, dass die FO Kylo widerspruchslos als Führer anerkennt? Man weiß ja nicht so genau, wie da die Befehlskette verläuft. Aber vielleicht halten Kylo und Hux Snokes Tod ja sogar zunächst geheim, damit ihen die Kontrolle nicht entgleitet. Gibt da viele Möglichkeiten, Die FO ist jedenfalls nach meinem Gefühl em Ende von TLJ kein allzu stabiles Konstrukt mehr. Aber man weiß ja eh nicht viel über die Konstruktion der FO. Leider. Etwas was mich an den Sequels ja auch stört.
Snaggletooth
So, RJ hat vieles richtig gemacht, aber für mich war Ep8 trotzdem der schlechteste SW-Film (aber natürlich viel besser als andere "SciFi"-Blockbuster ala Independenc Day ). Es liegt nicht an den Effekten, Musik oder an der Auswahl der Schauspieler. Nein, es liegt einfach an der zum Teil wirklich schlecht geschriebene Handlung. Den Grundstock hat JJA ja eigentlich schon verbockt, aber gut. RJ muss ja die Story weiterführen...
Was erwarte ich von einer Sequel-Triologie? Genau das, was RJ jetzt gesagt hat. Vielleicht nicht zu weit entfernt von der OT, aber immerhin das, was George Lucas mit der PT geschaffen hatte. Und JJAs Remake war für mich leider enttäuschend (von der Handlung). Die SW-Storys sind eben genau das, was RJ unter "Museumsbesuch" versteht: Altbekannter Wein in neuen Schläuchen. Komischerweise gefiel mir R1 viel besser... naja, bin auch ein Imperium-Liebhaber.
Ich hoffe einfach, dass RJ bei der Entwicklung "seiner" Triologie auch mal Militär-Experten ranholt, falls in seiner Triologie es um Kriege in den Sternen gehen wird. Die Schlachten in Ep8 - insbesondere die Raumschlacht am Anfang - war einfach grauenhaft anzusehen und ich seufzte damals im Kino und vergrub mein Gesicht in die Hand, als Poe alleine die ganzen Geschütze zerstörte. Und ein bisschen weniger Holzhammerhumor, dann werde ich mich auf RJ-Triologie auch freuen.
Die Frage bleibt: Was ist Star Wars? Ein SW ohne Jedis, ohne Rebellen (Demokratie) und ohne Imperium (Faschismus), ohne das bekannte Design (von Schiffen, Welten, etc.), ohne die bekannte Musik, ohne bekannte SW-Persönlichkeiten, ohne bekannte SW-Aliens, ohne die Macht. Was bleibt übrig? Ein 0815-SciFi-Märchen? Dann kann ich auch "Dünyayı Kurtaran Adam" angucken!
Ich hoffe RJ schafft es!
HankTheYsalamir
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