Update!
Zwei weitere Videos von ILM haben ihren Weg ins Netz gefunden. Im ersten Clip erleben wir die digitale Erschaffung vom Obersten Anführer Snoke, das zweite Video entführt uns auf den recht kargen Planeten Crait.
Originalmeldung:
Die Oscarverleihungen stehen an und so versuchen sich die Anwärter noch möglichst gut zu präsentieren - darunter auch ILM für ihre Arbeit an Die Letzten Jedi.
Wie schon in den letzten Jahren hat das Effektstudio dazu zwei Videos veröffentlicht, die uns einen Einblick in die Entstehung zweier Effektszenen aus dem neuesten Star-Wars-Film geben: Die Raumschlacht über D'Qar und der Hangar der Supremacy.
Vielen Dank für die entsprechenden Hinweise.
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9
« vorherige Seite nächste Seite »
Deerool
@Deerool:
Die eigentliche Schlacht findet halt nur im Hintergrund statt weil man, wie GWL schon sagte, die ganze Zeit nur an Anakin und Kenobi klebt, die wiederum nicht viel mehr tun als zu versuchen lustig zu sein. Da fehlt die Ernsthaftigkeit. Dagegen ist TCW die reine Epik.
(zuletzt geändert am 24.02.2018 um 23:50 Uhr)
OvO
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Wenn du in ihr allerdings ein Stilmittel sehen solltest, was ich herauslese, könntest du das dann erläutern? Auch mit Blick auf die PT würde mich das nämlich interessieren."
Ich will gar nicht behaupten, dass es ein bewusst eingesetztes Stilmittel ist, aber es hat trotzdem eine entsprechende Wirkung. Die Filme hatten immer solche Momente, auch wenn Lucas sich stets bemühte, die jeweiligen Grenzen auszureizen. 1977 hatte der Original-SW die modernsten Effekte überhaupt - und dem Großteil des Publikums stand entsprechend der Mund offen. Wer sich aber vom Film nicht gefangen nehmen ließ und die Szenen völlig nüchtern betrachtete, der konnte durchaus auch an diesen fortschrittlichen Effekten die Künstlichkeit ausmachen. Und nicht nur weil ja klar war, dass das getrickst sein musste, sondern weil wirklich Indizien dafür sichtbar waren. Auch wenn dies von Lucas nicht gewollt war, so schadet das imho bis heute wenig, denn so wie sich der Film an sich an alte Filmklassiker anlehnt - so erinnert uns diese Künstlichkeit doch nur daran, dass wir Movie-Magic vor uns haben. Und wer damit ein Problem hat, der hat auch meist mit Stoffen wie "Star Wars" prinzipiell Probleme.
Wie gesagt, Lucas hat die Künstlichkeit als Stilmittel sicher nicht anvisiert, aber ich würde sagen, dass sie einen positiven, wenn nicht bereichernden Nebeneffekt hat. A long time ago - in a galaxy far far away! Dafür benötigt man keine Bilder wie aus "Blade Runner", bei dem man das Gefühl bekommen könnte, dass die Crew den Film tatsächlich dank einer Zeitmaschine in der Zukunft abgedreht hat. In der Galaxy far far away ist ein Studio-Sumpf für Dagobah viel passender als es ein echter es je sein könnte. Genauso wie ich einem Film wie "Der Dieb von Bagdad" selbst heute seine Künstlichkeit nicht vorwerfe, so mache ich es auch bei keinem SW-Film. Eher das Gegenteil. Ahch-To ist mir in seiner Darstellung ja selbst in TLJ noch zu profan und hier hätte ich gegen mehr Künstlichkeit wohl nichts einzuwenden gehabt. Natürlich kann billige Künstlichkeit auch fatal störend sein, aber das hat eine große Bandbreite und wird auch sehr individuell wahrgenommen. Ich wollte letztens einen Freund in Sachen "Phantastischer Film" mal eine historische Zeitreise gönnen. Aber als ich dann merkte, dass er sich schon auf den Universal-Frankenstein nicht einlassen konnte, war mir klar, dass ich mit Metropolis gar nicht erst anfangen musste. Da war mein Zugang zu Film aber auch schon früh ein anderer: Ich habe schon als Kind Fritz Langs "Nibelungen" durchgesessen und habe den künstlichen Wald "geglaubt". Es kommt also vielleicht auf die filmische Sozialisation an - oder auf eine gewisse Mentalität. Die Japaner streben in ihren Kaiju Eiga ja auch immer noch die Künstlichkeit (Suitmation etc.) an - und hier sogar ganz bewusst, denn sie könnten das mittlerweile auch ganz anders und zeitgemäßer umsetzen.
Also - um nicht missverstanden zu werden: Aus diesen Gründen lässt sich daraus wohl keine allgemeingültige Filmtheorie stricken. Es verdeutlicht eher, warum ich mit der Crait-Szene keine Probleme habe. Oder mit den Matte-Paintings der OT, die in HD extrem als das zu erkennen sind (warum sollte ich da eigentlich nach einer 4K-Version der OT verlangen?)
Das gleiche gilt für viele Sequenzen der PT. Du hast mir ja mal einen Videolink einer Szene zukommen lassen, in der Obi-Wan durch die Höhlen der Geonosianer streift - als Beispiel für den von dir wenig geschätzten Comic-Look dieses Films. Ich wusste direkt was du meinst, habe es aber als überhaupt nicht störend, sondern als spontan schön erachtet - so dass ich direkt wieder Lust auf den Film bekam. Auch da fühlte ich mich z.B. direkt an "Dieb von Bagdad" erinnert". Aber gut, das muss nicht jedem so gehen...
Zitat:
"Eine Puppe wäre meiner Ansicht nach auch möglich gewesen,"
Noch nicht mal... Das hätte doch auch ein echter Schauspieler mit wenigen CGI-Anpassungen machen können.
Zitat:
"Nur hätte ich mir eine ähnlich durchdachte Komposition wie bei Gemälden gewünscht. Ich stelle bei der PT sehr oft fest, dass es Probleme mit der Perspektive gibt, weil die Ebenen alle gleich wirken. Da kommt manchmal keine Illusion von Tiefe auf. Ist aber vielleicht auch nur meine Wahrnehmung."
Das nehme ich in der Tat anders wahr.
Zitat:
"Schade fand ich nur, dass der Film hier so stark an Anakin und Obi-Wan klebt und man z.B. keine Flottenmanöver sieht."
Wie schon von anderen hier erläutert, war dies ja auch keine komplette Schlacht. Es waren lediglich Schlacht-Impressionen, die den Zustand der Galaxie vermitteln sollten - wie er im ersten Wort des Lauftextes zusammengefasst wurde: Krieg! Die schnelle Fokusverlagerung war in diesem Fall schon deutlich so angestrebt.
Zitat:
"Da weckst du die Lust zu Oscar-Diskussionen in mir. Off-topic-Gefahr *lächelt* Ich mag Guillermo Del Toro sehr, finde seinen neuen Film auch schön aber nicht unproblematisch. Bester Film des Jahres, das würde ich nicht unbedingt sagen."
Ich mag den Mann und den Film, aber ich hoffe nicht auf bedeutende Oscars für den Film, weil ich ihn so außerordentlich finden würde. Da geht es mir tatsächlich eher darum, dass dies Del Toro Türen öffnen könnte, so dass er vielleicht doch noch seinen "Mountain Of Madness" realisieren kann.
Tatsächlich nehme ich die Oscarverleihungen zwar mit einem gewissen Interesse, aber nicht mit sonderlicher Wertschätzung wahr. Hitchcock hat nie einen Oscar bekommen, Kubrick nicht, Lynch auch nicht. Diese Veranstaltung ist eigentlich nur als Blitzlicht bzgl. der Befindlichkeit Hollywoods interessant.
Darth Jorge
"Wie schon von anderen hier erläutert, war dies ja auch keine komplette Schlacht."
Wie McCallum und Lucas im Vorfeld zu ROTS betonten ist die Raumschlacht auch eher als Reise gedacht, und das funktioniert soweit ganz gut.
Ich persönlich hätte mir einfach etwas anderes gewünscht, vor allem da die Prequels hauptsächlich auf Planeten spielten. Die Buzz-Droiden finde ich nicht besonders interessant, und halt dieser Bonbon Look der ganzen Szenerie. Später wenn Anakin gegen Dooku kämpft sieht das im Hintergrund wieder sehr viel besser und Star Warsiger aus.
@StarWarsMan
"Also geht es auch um Immersion, um die Frage: "Inwiefern ist der Effekt nützlich für die Handlung?""
Es gibt nicht direkt die Kriterien nach denen bewertet wird, da steht es jedem Mitglied der Academy frei, zu wählen.
Aber gerade die Punkte der Sinnhaftigkeit sind in der heutigen effektüberladenen Zeit unglaublich wichtig geworden, das merkt man an den letzten Gewinnern.
Daher sollte man sich die Fragen stellen, ob man die Effekte braucht, um die Handlung zu vermitteln und um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.
Ein gutes Beispiel wurde hier schon genannt: Episode 3, die Anfangsschlacht .... total aufwendig und detailreich erstellt, inhaltlich aber total nutzlos und atmosphärisch belanglos.
@George W Lucas
"Bester Film des Jahres, das würde ich nicht unbedingt sagen."
Ich schaue mir Shape of Water erst heute an, aber bislang habe ich diverse andere Filme aus der diesjährigen Kategorie "bester Film" gesehen und bei keinem hatte ich den Eindruck, dass er ernsthaft ein "bester Film" sein könnte, alle zwar für sich ganz gut, aber mehr nicht.
Daher hab ich meine Hoffnung auf Shape of Water gesetzt.
Welcher Film ist denn für dich am ehesten für den besten Film geeignet? Nun sag mir aber bitte nicht "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri", der ist zwar schauspielerisch klasse, inhaltlich aber ein klischeebehafteter Standardfilm wie man ihn jedes Jahr mehrfach sieht.
TiiN
@Snakeshit
"Die Buzz-Droiden finde ich nicht besonders interessant, und halt dieser Bonbon Look der ganzen Szenerie."
Da gibt es zum Glück diverse Semi Professionelle Recuts von Fans, die einem auch zeigen, wie die Schlacht anders hätte aussehen können, ohne Buzz Droiden, ohne die nichtlustigen Wortgeplänkel zwischen Obi wan und Anakin und mit dem richtigen Farbton.
Das hier wäre so einer. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen wurde die Musik komplett neu arrangiert und Anakins Jäger von Gelb auf Grau umlackiert (also weniger Bonbonfarbe ). Sehr cool gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=hlecG3nYaLw&t=
Deerool
Lord Ziasus
Chris2010
@TiiN
"Aber gerade die Punkte der Sinnhaftigkeit sind in der heutigen effektüberladenen Zeit unglaublich wichtig geworden, das merkt man an den letzten Gewinnern."
An und für sich eine positive Entwicklung. Sonst enstünde ein Teufelskreis, dass jener, der es am meisten krachen lässt, immer die Effekt-Preise abräumt. Eine Abwärtsspirale an Effekthascherei und (tlw.) Niveaulosigkeit, die im Übrigen längst besteht. Aber mit den Filmen, die so etwas zelebrieren, hat man ohnehin nicht den Anspruch, einen Oscar usw. zu gewinnen. Die wollen nur an der Kinokasse abräumen, was ja auch total okay ist.
"Daher sollte man sich die Fragen stellen, ob man die Effekte braucht, um die Handlung zu vermitteln und um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen."
Das tun leider nicht so viele. "Bladerunner 2049" ist ein gutes Beispiel dafür, wie man sinnhaft und effektvoll einen Film inszenieren kann, ohne dass die Special Effects zum Selbstzweck verkommen. TLJ ist es auch, wobei ich mir hier in der Rückschau, aus der SW Tradition heraus, etwas mehr an Effekt-Schauwerten gewünscht hätte. Aber das Gesamtergebnis stimmt ja. Es kommt eben auch auf das Franchise an und auf die damit verbundenen Gewohnheiten. Transformers.
"Ein gutes Beispiel wurde hier schon genannt: Episode 3, die Anfangsschlacht .... total aufwendig und detailreich erstellt, inhaltlich aber total nutzlos und atmosphärisch belanglos."
Sehe ich jetzt etwas anders. Ja, der Punkt hier ist schon die Übertreibung und Verspieltheit. Die Fülle an Ideen, die es eben überladen. Damals hat mich diese Schlacht jedoch zu 100% begeistert. Eine wunderbare Sequenz, die bis zur Notlandung einen atemlos und staunend zurückließ. Und das ging auch vielen im Kino so, die sie mit Szenenapplausen bedachten.
Ich weiß nicht, ob mich die Recuts damals genauso abgeholt hätten. Die wirken auf mich heute etwas blutleer. Aufgeräumter aber blutleer.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 11:40 Uhr)
StarWarsMan
@Deerool:
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich Adywan irgendwann doch nochmal zu einer Überarbeitung der PT entscheidet. Ich weiß nicht wie alt er ist, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass die PT davon noch mehr profitieren könnte wie die OT, wenn man es richtig angeht. Allerdings müsste man sich natürlich darüber bewusst sein, dass man durch Recuts kein Drehbuch neu erfinden kann. Was Dramaturgie usw angeht, wäre da allerdings noch extrem viel rauszuholen was manche Drehbuchprobleme in der Wahrnehmung gut kachieren könnte.
Außerdem kennen wir das ja von Lucas. Er hatte nach TESB sich ja auch gesagt, einmal noch (ROTJ) und dann nie wieder. Und dann kam er 99 doch zurück. =P. Und vielleicht wird Episode 9 dies nochmal unterstützen, vorausgesetzt, es wird tatsächlich ein Bogen geschlagen. Weil dann kann man sich ja auch daran mitorientieren.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 11:25 Uhr)
OvO
Dass immer noch so nebenbei auf George Lucas rumgehackt wird, meine Gute. Schon allein RotS ist deutlich kreativer als alle bisherigen Disney-SW-Filme zusammen. Allein die schnittlose superlange Eröffnungsszene mit den Jägern ist atemberaubend genial. Und der anschließende Angriff der Buzzdroiden ist dermaßen kreativ und innovativ - auf sowas kommen JJ und RJ nie im Leben, wage ich jetzt mal zu behaupten.
Zurück zum Thema: Auf jeden Fall freu ich mich auf die UHD von TLJ - kanns kaum erwarten, den Film in knackscharfer 4k-Auflösung zu schauen. Und die Effekte sind in der Tat nicht sonderlich innovativ, aber allein das 3D-Modelling samt Erstellung und Zuweisung der Texturen dürfte viele Monate verschlungen haben. Ich tippe mal, dass so um die 90% der Zeit nur dafür bei drauf gegangen ist. Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt - optisch wirkt das alles sehr überzeugend und dürfte 'ne Weile halten
dmhvader
@OvO
Ja ein Adywan Cut der PT wäre toll.
Aber die Chancen stehen leider sehr schlecht dafür. Er hatte ja klar gemacht, dass er hauptsächlich ein Fan der OT ist und ihm deshalb der Recut besonders am Herzen lag. Bei der PT hielt sich seine Begeisterung doch eher in Grenzen. Und er sagte auch, dass man vermutlich viel zu viel Arbeit und Zeit in den PT Recut stecken müsste.
Aber ich bin auf jeden Fall gespannt auf seinen ROTJ Cut.
Deerool
@Deerool:
Weiß was er gesagt hat, aber was kümmert einen das Geschwätz von gestern. Wenn man so lange und so hart an einer Sache arbeitet hat man iwann halt kein Bock mehr. Aber die Sichtweise kann sich nach ner gewissen Zeit / Pause auch wieder ändern. Das er es ursprünglich mal wollte und auch schon damit begonnen hatte, zeigt mir jedenfalls dass er es eigentlich schon gern machen will. Aber ich werd bei Gelegenheit mal mit ihm drüber reden. Nach Episode 9 vielleicht. Und vielleicht hat er ja auch Lust das zusammen zu machen. Never say never.
Wenn ich mir den Verlauf so durchlese denke ich, dass er schon konzeptionell da falsch rangegangen ist, weil er alle Filme gleichzeitig überarbeiten wollte. Wenn man bedenkt, dass die PT ohnehin eigentlich nur ein Haufen Chaos ist, kann einen das nur überfordern. Mit Episode 1 anzufangen ist aber auch eher demotivierend weil der Film sehr steril und gradlinig ist. Denke man sollte sich von hinten nach vorne arbeiten. Denn Episode 3 ist noch am Gelungensten, macht auch als Film Spaß und bietet zumindest schonmal ein ordentliches Grundgerüst. Episode 2 fördert dann etwas mehr Kreativität und diesen Schwung kann man dann auch in Episode 1 transportieren.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 12:29 Uhr)
OvO
TiiN
@TiiN:
Wie gesagt, dass weiß ich alles. Ich kenne seinen Blog und darauf beziehe ich mich ja. Ich habe mir aber auch genau seine Argumente durchgelesen und stelle das auch in Beziehung zu dem, was er vorher dazu geschrieben hat. Und das ist schon wesentlich mehr "der Aufwand ist einfach zu groß."
Im Moment ist er es, weil er schon (zu)viel seiner bisherigen Zeit investiert hat und mal ne Pause braucht, weil ihm die finanziellen und technischen Mittel fehlen und weil er sich vom Stoff offensichtlich überfordert fühlt. Zu dem war/ist er ja auch schwer krank (gewesen). Das sind alles Dinge, die Kraft rauben, demotivieren und die Sache weniger attraktiv erscheinen lassen. Und dann sagt man eben Sachen um Erleichterung und Freiraum zu finden. Aber es sind auch Dinge, die man regeln kann und die dann nach ner Zeit vielleicht doch wieder anders ausschauen. Ich kenne das selbst gut genug. Und jeder aktiv-kreative Mensch kennt das.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 13:12 Uhr)
OvO
TiiN
Ehrlich gesagt ich verstehe bis heute nicht so ganz was es bedeuten soll, wenn jemand sagt "einen Bogen zur PT schlagen...".
Was heißt das konkret?
Den Zusammenhang zu den Mediclorianern und deren "Herkunft" zu erklären?
Aus meiner Sicht sollte sich die ST um sich selbst kümmern, aber dabei natürlich die historischen Vorgaben nicht aus dem Auge verlieren.
Rebellion
@TiiN:
Sicher klang das eindeutig. Ist ja auch eindeutig gemeint. Das ist der Stress und die Situation. Und von alleine kommt da vielleicht auch nichts. Aber das kann sich ja eben dadurch ändern, wenn sich Möglichkeiten ergeben, die man zuvor einfach nur nicht gesehen hat oder nicht greifbar waren.
Verstehe ehrlich gesagt auch garnicht, warum das für euch nun schon wieder so "unglaublich" klingt. Denn es ist eigentlich was ganz Normales, dass man einfach nicht mehr will, weil einem die Decke auf dem Kopf fällt, man später aber nochmal drüber nachdenkt, weil sich Situation wieder gebessert/entspannt hat und sich neue Möglichkeiten aufgetan haben. Müsste eigentlich jeder aus dem normalen Leben nachvollziehen können...
Und das hat auch mit Glauben nichts zutun. Wenn nichts von alleine kommt, werd ich ihn einfach mal fragen, ob er Interesse hat das zusammen zu machen. Neben meinem kreativen Output kann ich ihm auch technische Dinge zur Verfügung stellen. Mir fehlts nur am Software Knowhow aber das scheint er ja zu haben. Und dann trifft man sich mal als SW Fans zur ner Tasse Kaffee und tauscht sich ein wenig aus. Is doch nichts dabei. Stell ich mir sehr belebend vor. ^^
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 13:25 Uhr)
OvO
@OvO
"Denn es ist eigentlich was ganz Normales, dass man einfach nicht mehr will, weil einem die Decke auf dem Kopf fällt, man später aber nochmal drüber nachdenkt, weil sich Situation wieder gebessert/entspannt hat und sich neue Möglichkeiten aufgetan haben."
Könnte sein.
Wenn man soviel Arbeit, Zeit, Geld, Blut und Schweiß in etwas investiert hat, dann ist das schon mehr als ein nur Hobby als Freizeitausgleich zur regulären Arbeit. Das gibt man dann nicht einfach so mir nichts dir nichts auf. Könnte also sein, dass es es ihm nach einer gewissen Ruhephase einfach fehlt, an etwas zu basteln, Kostüme und Props anzufertigen, Szenen zu bearbeiten und neu zu arrangieren. Und er sich dann an die PT wagt. Wer weiß.
Deerool
@Rebellion
" Was heißt das konkret?
Den Zusammenhang zu den Mediclorianern und deren "Herkunft" zu erklären? "
Gute Frage. Da wird jeder etwas anderes darunter verstehen. Allgemein vielleicht, dass alle drei Trilogien mehr als Einheit erscheinen? Widersprüche aufgelöst werden? No clue ...
The Clone Wars hat in den Lost Missions im Yoda Arc noch einmal die Medichlorianer aufgenommen. Mehr brauche ich da echt nicht
@Adywans Projekte
Zur PT kommt da wohl nichts mehr. ROTJ ist schon eine harte Nuss und eine Heidenarbeit. Ich finde es von ihm echt altruistisch, was er da an Herzblut und Nerven reinsteckt. Die Anerkennung bekommt er aus dem Fandom. Was könnte dieser kreative Mensch erst erschaffen, wenn er sich an neuen Geschichten versuchte? Im Endeffekt ist es eine angestrebte Verbesserung von bereits Bestehendem, was offiziell auf BD leider nicht erhältlich ist, sondern nur als, von LF geduldeter, Download. Warum arbeitet LF mit ihm nicht mal an einem neuen Projekt zusammen? Oder haben sie das schon?
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 14:19 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan:
"Warum arbeitet LF mit ihm nicht mal an einem neuen Projekt zusammen? "
Die Frage wäre für mich eher, warum Lucasfilm nichts Vergleichbares hinbekommt. Damit mein ich nicht nur Adywan sondern auch zb. den Darth Maul Kurzfilm oder den Tie Fighter Animationsfilm oder auch diesen Kampf zwischen Kenobi und Vader.
Solche Dinge gehen viral und werden gefeiert und qualitativ ist das viel mehr, als man unter Fanprojekt versteht. Da steckt Konzept hinter, da steht eine straighte semi-professionelle Produktion hinter und natürlich unzählige Jahre an Leidenschaft, Handarbeit usw.
Ich will damit die Arbeit von LF garnicht runterreden, aber es ist wohl unzweifelhaft erkennbar, dass sie es mit Projekten wie der ST, der Rebels Serie oder den Battlefrontspielen nur schaffen lediglich einen Teil des Fandoms zu erreichen und vom Rest ernten sie viel Negatives. Und das zum Teil auch absolut zurecht.
Auch wenn die Fanprojekte natürlich Kritik ernten und auch nicht jedem gefallen, so artet es nie in Bashing oder gar einer Spaltung aus. Ein Star Wars zu machen, womit sich die Meisten anfreunden können, scheint also garnicht so schwer zu sein, wenn es auch Semi-Profis hinbekommen. Ist schon etwas seltsam das Ganze.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 14:21 Uhr)
OvO
@OvO
"Die Frage wäre für mich eher, warum Lucasfilm nichts Vergleichbares hinbekommt. Damit mein ich nicht nur Adywan sondern auch zb. den Darth Maul Kurzfilm oder den Tie Fighter Animationsfilm oder auch diesen Kampf zwischen Kenobi und Vader."
Andererseits hat LF die Vorlage dafür geliefert, womit Adywan und andere Kreative heute arbeiten.
Natürlich fragt man sich, warum LF diese oder jene Szene so und nicht anders gestaltet hat. Aber wie wir hier auf SWU ja auch sehen, gibt es fast so viele Sichtweisen wie User. Beim Kenobi / Vader Lichtschwertkampf z. B. gefällt mir die Originalversion besser, mit ihrem vorsichtigen Herantasten der beiden Kontrahenten und der ruhigen Kampftechnik. Da hat Adywan eine schöne Dynamik eingebracht, wohlgemerkt!, aber sie passt mMn nicht wirklich zum OT Vader und dem alten Kenobi. Mit der Kenntnis der PT sieht das Ganze natürlich wieder etwas anders aus. Aber ich bin eben mit der OT aufgewachsen.
"Solche Dinge gehen viral und werden gefeiert und qualitativ ist das viel mehr, als man unter Fanprojekt versteht."
Jepp, Front-End-Fanprojekte.
"Da steckt Konzept hinter, da steht eine straighte semi-professionelle Produktion hinter und natürlich unzählige Jahre an Leidenschaft, Handarbeit usw."
Teilweise darf man da sogar das "semi" streichen. Wird zwar kein Geld mit eingenommen, aber es ist bereits professionell im Sinne von "professioneller Umsetzung".
"Ich will damit die Arbeit von LF garnicht runterreden, aber es ist wohl unzweifelhaft erkennbar, dass sie es mit Projekten wie der ST, der Rebels Serie oder den Battlefrontspielen nur schaffen lediglich einen Teil des Fandoms zu erreichen und vom Rest ernten sie viel Negatives. Und das zum Teil auch absolut zurecht."
Die Unzufriedenheit mit der ST ist zweifelsohne ausgeprägter als mit der OT. Bei der OT sind sich ja fast alle einig, dass das gute bis ausgezeichnete Filme sind, denke ich.
"Auch wenn die Fanprojekte natürlich Kritik ernten und auch nicht jedem gefallen, so artet es nie in Bashing oder gar einer Spaltung aus."
Das liegt zum einen an der oft überraschend guten Qualität, aber zum anderen auch daran, dass die Macher "welche von uns" sind. Damit kann man sich mehr identifizieren und sympathisieren, als mit einem großen Konzern wie LF und Disney.
"wenn es auch Semi-Profis hinbekommen. Ist schon etwas seltsam das Ganze."
Mich verwundert etwas die Zurückhaltung in der ST. Diese Filme erscheinen mir kleiner gedacht als die anderen Episoden.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 15:14 Uhr)
StarWarsMan
@OvO
"Verstehe ehrlich gesagt auch garnicht, warum das für euch nun schon wieder so "unglaublich" klingt."
Und ich verstehe gar nicht, wo du in diesem Kontext(!) das Wort "unglaublich" gelesen hast. Bitte aufpassen beim Zitieren. (unglaublich != ich glaube nicht)
Um dir trotzdem meine Intention näher zu bringen:
Adywan ist ein Kind der OT, der die PT damals, wie fast jeder seinerzeit, mitgenommen und das Beste daraus gemacht hat. Zur OT herrscht eine gewisse Verbindung, die mit der PT nicht zu vergleichen ist. Daher bezweifle ich, dass er diese Energie, Kraft und vor allem Motivation jemals auch für die PT aufbringen kann, vor allem nach seinen letzten Worten zu diesem Thema.
"Wenn nichts von alleine kommt, werd ich ihn einfach mal fragen, ob er Interesse hat das zusammen zu machen. [..] Stell ich mir sehr belebend vor. ^^"
Wie du sicherlich schon weißt, waren die bisherigen Projekte schon keine One Man Shows, sondern da haben enorm viele Leute enorm viel Arbeit reingesteckt. Ohne solche Unterstützung und Zusammenarbeit wären die bisherigen Projekte nicht möglich gewesen.
Ich will damit sagen, dass dein Angebot sicher super ist, aber das Ruder nicht rumreißen wird
"dass sie es mit Projekten wie der ST, der Rebels Serie oder den Battlefrontspielen nur schaffen lediglich einen Teil des Fandoms zu erreichen."
Einen (Groß)teil vom bestehenden Fandom sowie einen einen Großteil komplett neuer Fans.
Lucasfilm/Disney ist nicht blöd, natürlich hätten sie auch Filme drehen können, wo jeder OT Nostalgiker auf Wolke 7 schweben würde, aber diese Filme hätten weltweit sicher nicht diese Summen erzielt, wie es die ST zur Zeit tut (Kinokassen + alles was dazu kommt)
@StarWarsMan
"Was könnte dieser kreative Mensch erst erschaffen, wenn er sich an neuen Geschichten versuchte?"
Das könnte so unglaublich deutlich in die Hosen gehen. Es ist immer deutlich leichter, etwas bestehendes, vor allem wenn es sich schon auf so einem hohen Niveau bewegt, zu verbessern.
Ich kenne diesen Mann zu wenig, aber ich würde ihm empfehlen sich weiterhin auf das zu fokusieren, was er seit gut 10-15 Jahren hervorragend beherrscht. Denn neue Dinge zu erschaffen ist mal ein ganz anderes paar Schuhe.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 15:02 Uhr)
TiiN
@Star Wars Man:
"Damit kann man sich mehr identifizieren und sympathisieren, als mit einem großen Konzern wie LF und Disney."
Genau an sowas glaub ich nämlich nicht. Ein Konzern wird nicht dafür kritisiert dass er ein Konzern ist. Und der Kritik im unverhältnismäßigem Ausmaße musste sich die PT ja auch schon stellen.
Das Konzernargument wird bedient, wenn man als Konzern nicht abliefert. Aber wenn man abliefert, dann gibt es keinen Grund zu einer derartigen Kritik/Spaltung und dann passiert sowas auch nicht. Ich will mich damit aber auch garnicht so sehr auf die ST stützen, denn die finde ich im Verhältnis zum Drumherum ja noch recht gelungen.
OvO
@TiiN
"Das könnte so unglaublich deutlich in die Hosen gehen."
Kann sein, muss oder wird evtl. aber nicht. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich sehe in Adywan einen Menschen, der ein ungemein gutes Gespür dafür hat, wie ein Film kommuniziert und worauf es ankommt. Er investiert seine ganze Energie darin, Bestehendes zu optimieren. Ich frage mich daher, ob er seine Kreativität nicht effizienter in neuen Projekten einsetzen könnte. Bei so jemandem sollte sich LF doch alle zehn Finger lecken.
"Ich kenne diesen Mann zu wenig, aber ich würde ihm empfehlen sich weiterhin auf das zu fokusieren, was er seit gut 10-15 Jahren hervorragend beherrscht. Denn neue Dinge zu erschaffen ist mal ein ganz anderes paar Schuhe."
Der Reiz läge eigentlich im Neuen - aber mir geht es da wie Dir, dass ich ihn nicht kenne, sondern nur aus seinem Blog. Von daher … muss er selbst wissen, was für ihn das Beste ist.
@OvO
"Genau an sowas glaub ich nämlich nicht. Ein Konzern wird nicht dafür kritisiert dass er ein Konzern ist. Und der Kritik im unverhältnismäßigem Ausmaße musste sich die PT ja auch schon stellen."
Das sieht hier auf SWU aber ganz anders aus. Auch wenn ich die "böse Disney" und "böses LF" Kritik nicht teile, so ist sie hier doch immer und immer wieder zu lesen. Man sympathisiert doch tendenziell mehr mit dem einen, engagierten Fan als mit einem großen Konzern.
"Das Konzernargument wird bedient, wenn man als Konzern nicht abliefert."
Selbst, wenn der Konzern abliefert. In TFA und TLJ hat LF derart abgeliefert, und trotzdem hagelt es an übertriebener bzw. unangemessener Kritik. Kritik kommt immer, fast unabhängig vom Ergebnis.
"Aber wenn man abliefert, dann gibt es keinen Grund zu einer derartigen Kritik/Spaltung und dann passiert sowas auch nicht."
Das könnte evtl ein Zirkelschluss sein? Für mich hat LF nämlich seit 2015 abgeliefert, und die Kritik kommt hier trotzdem.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 15:05 Uhr)
StarWarsMan
Sam the Learner
@TiiN:
„Und ich verstehe gar nicht, wo du in diesem Kontext(!) das Wort "unglaublich" gelesen hast. Bitte aufpassen beim Zitieren.“
Im Subtext. Wobei unmöglich wohl besser gepasst hätte...
„Um dir trotzdem meine Intention näher zu bringen:
Adywan ist ein Kind der OT, der die PT damals, wie fast jeder seinerzeit, mitgenommen und das Beste daraus gemacht hat. Zur OT herrscht eine gewisse Verbindung, die mit der PT nicht zu vergleichen ist. „
Gilt für mich und Andere hier auch und ist nichts neues.
„Daher bezweifle ich, dass er diese Energie, Kraft und vor allem Motivation jemals auch für die PT aufbringen kann, vor allem nach seinen letzten Worten zu diesem Thema.“
Darin sehe ich eben genau den Trugschluss. Die Motivation ist im Grunde vollkommen da, sonst hätte er niemals angefangen Konzepte dafür zu entwickeln usw. Geschweige denn überhaupt die Ansage gemacht, es machen zu wollen. Dies scheint zurzeit einfach von vielen Dingen überschattet zu sein, was gerade seine ganzen Argumente zum Ausdruck bringen. Denn dabei handelt es sich ja nur um temporäre Faktoren, die sich mit der Zeit eben halt wieder ändern können.
„Ohne solche Unterstützung und Zusammenarbeit wären die bisherigen Projekte nicht möglich gewesen.
Ich will damit sagen, dass dein Angebot sicher super ist, aber das Ruder nicht rumreißen wird.“
Das ich das Ruder rumreißen werde, sage ich ja auch nicht. Aber ich sage, dass es den Versuch wert ist. Vior allem da ich mich in den kommenden 20igern sowieso in den USA aufhalten werde. Die Leute die ihn unterstützt haben, kenne ich natürlich nicht persönlich. Insofern kann man auch nicht sagen, was sie bzgl. der PT Entscheidung für eine Rolle spielen. Aber das ist am Ende auch nicht wirklich wichtig. Denn gute Ideen sind gute Ideen und ein gutes Angebot ist ein gutes Angebot. Und wenn eine Person dahinter steht und die Rahmenbedingungen wieder stimmen, dann stehen die Chancen nicht gering.
Was wir nur brauchen ist ein bisschen Optimismus. ^^
Und wenns nicht klappt ists ja auch nicht schlimm. Dann arbeite ich eben an meinem Episode 1 Remake Scirpt weiter. Vielleicht gibt er mir dann ja ein paar seiner Ideen mit auf den Weg.
„Einen (Groß)teil vom bestehenden Fandom sowie einen einen Großteil komplett neuer Fans.“
Das sehe ich nicht so. Ich denke eher, dass es sich so die Waage hält. Selbst wenn man sich am Ende doch mit vielem abgibt, fühlen sich die Meisten doch nicht so ganz abgeholt. Aber darüber kann man nur spekulieren...
„wo jeder OT Nostalgiker auf Wolke 7 schweben würde“
Darum geht es wahrlich nicht. Was hat der Maul-Kurzfilm mit OT Nostalgie zutun? Es geht doch viel mehr um eine gewisse Star Wars Magie, die man auch ohne OT Anleihen einfangen kann.
@SWMan
„Man sympathisiert doch tendenziell mehr mit dem einen, engagierten Fan als mit einem großen Konzern.“
Ich würde eher sagen, man beäugt einen Konzern kritischer. Das tut man aber auch zurecht, weil er eben viel mehr Mittel zur Verfügung hat. Sowohl technisch als auch finanziell und kreativ. Und man entsprechendes eigentlich erwarten könnte. Das sollte sich also ausgleichen. Und man sollte den Unterschied zwischen Semi-Profi und Profis eine Multimillionenkonzerns erkennen können. Wenn du oder jemand anders die Semis aber schon als Profis bezeichnen kann, dann läuft da doch iwas falsch oder nicht?
„In TFA und TLJ hat LF derart abgeliefert, und trotzdem hagelt es an übertriebener bzw. unangemessener Kritik.“
Nee hat er nicht. Wirklich nicht. Und du hast es ja eben noch selbst gesagt, dass dich die Zurückhaltung der ST überrascht hat. Und genau da liegt der Hund im Grunde ja auch begraben. Das man sich zu wenig zugetraut hat. Die ST ist überhaupt nicht das, was man erwartet hat und schon garnicht das, was man erwarten konnte. Und das kann manchmal eine gute Sache sein, aber hier ist es doch eher problematisch. Und die sachlichen Kritiken gehen im Großen und Ganzen ja auch immer wieder in dieselbe Richtung.
Wie gesagt, die Filme haben ihre starken Momente aber ingsesamt fehlt es an Konzeption, an Mut, an Feingefühl an vielen Stellen. Und das gilt nicht nur für ST. Auch für Rogue One und anderen Projekten. Lässt sich auch bei jedem Projekt an unterschiedlichen Dingen festmachen, darauf will ich hier nicht nochmal eingehen.
„Für mich hat LF nämlich seit 2015 abgeliefert, und die Kritik kommt hier trotzdem.“
Es geht aber nicht um dich und es geht auch nicht um Kritik an sich sondern es geht ums Gesamte und um Verhältnismäßigkeit.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 15:19 Uhr)
OvO
Ich denke, ein ganz großes Problem in Star Wars ist dieser überzeichnete unpassende Comic Relief Humor.
Damit meine ich nicht Slapstick perse sondern einfach, dass hier oft mangelnde Feingefühl, dass einen aus der Stimmung des Filmes reisst, was die PT integriert hat und Johnson an einigen Stellen wieder aufgriff.
Auch wenn dieser Humor bei Kids funktionieren mag so kam Star Wars auch ohne diese Übertreibungen immer gut bei allen Altersgruppen an. Und daran stören sich nicht nur OT Nostalgiker. Diese Art Humor galt schon immer als etwas speziell.
Ein weiteres Problem ist, dass man viele wichtige Nebenfiguren völlig sinnentleert in die FIlme einbaut, man kaum auf sie eingeht und sie iwie deplatziert wirken.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 15:30 Uhr)
OvO
@OvO
"Wenn du oder jemand anders die Semis aber schon als Profis bezeichnen kann, dann läuft da doch iwas falsch oder nicht?"
Das kann man daraus doch nicht ableiten. Was ein Einzelner leisten kann, ist halt oft erstaunlich, Das kann man aber nicht LF oder Disney vor die Füße kehren.
"Nee hat er nicht. Wirklich nicht."
Das wäre zu diskutieren, und das haben wir hier schon alle bis zum Exzess getan.
"Und du hast es ja eben noch selbst gesagt, dass dich die Zurückhaltung der ST überrascht hat."
Ja, das habe ich gesagt und sehe das auch so. Das ist jedoch keine vernichtende Kritik oder dass ich sagte, LF und Disney hätten nicht abgeliefert. Sie HABEN abgeliefert. An manchen Stellen, und die kann ich auch explizit benennen, war es mir zu sehr Understatement, und es fehlt auch die Fülle der riesigen Wow-Momente der OT und auch der PT. Unterm Strich aber sind das bisher echt gute Filme geworden. Daran besteht für mich zumindest kein Zweifel.
"Und genau da liegt der Hund im Grunde ja auch begraben. Das man sich zu wenig zugetraut hat. Die ST ist überhaupt nicht das, was man erwartet hat und schon garnicht das, was man erwarten konnte."
Wer ist "man"? Ja, das Fandom ist bei der ST gespaltener als bei der OT. Aber ein "man" impliziert ja, dass fast alle es so sehen, wie Du es gerade beschreibst.
"Und das kann manchmal eine gute Sache sein, aber hier ist es doch eher problematisch. Und die sachlichen Kritiken gehen im Großen und Ganzen ja auch immer wieder in dieselbe Richtung."
Ich meinte die vernichtenden Kritiken.
"Wie gesagt, die Filme haben ihre starken Momente aber ingsesamt fehlt es an Konzeption, an Mut, an Feingefühl an vielen Stellen."
Ich sehe das nicht so, dass es an "vielen Stellen" so wäre.
"Es geht aber nicht um dich und es geht auch nicht um Kritik an sich sondern es geht ums Gesamte und um Verhältnismäßigkeit."
Richtig, und um Dich geht es hier auch nicht.
Wenn man sich die Kommentare auf SWU durchliest, so gibt es zu beiden Filmen, TFA und TLJ, sehr unterschiedliche Wahrnehmungen. Ich finde schon, dass diese Filme stärker polarisieren, ob es nun gute oder schlechte Filme sind. Aber okay, die Diskussion dazu wird ohnehin weitergehen.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 15:38 Uhr)
StarWarsMan
@SWMan:
"Wer ist "man"? Ja, das Fandom ist bei der ST gespaltener als bei der OT. Aber ein "man" impliziert ja, dass fast alle es so sehen, wie Du es gerade beschreibst."
"Man" ist Lucasfilm. Aber es soll nicht "fast alle" implizieren sondern eher eine nicht zu übersehende Masse, die groß genug wäre, um sich über sein Tun Gedanken zu machen. Und damit beziehe ich mich natürlich nicht nur auf SWU. Man kann die gespaltene Stimmung ja an allen möglichen Portalen vernehmen. Das soll aber wiederum nicht implizieren, dass sich LF nun nach diesen richten sollen. Aber ein Wahrnehmen im Sinne einer Anerkennung der Lage und Ursachenforschung die man auch als Inspirationsquelle sehen kann, hielte ich für angebracht. Und ja ich weiß, das hält schon ewig an... aber vielleicht auch gerade deswegen, weil man sich von LF seit geraumer Zeit teilweise im Regen stehen gelassen fühlt.
"Richtig, und um Dich geht es hier auch nicht."
Und von mir habe ich auch an keiner Stelle gesprochen. Ich sage nur, dass ich denke, dass es einen fundierten Grund geben muss, dass Lucasfilmprojekte derart spalten und Semi-Prof-Projekte derart gut angenommen werden.
Klar kann man sagen "is halt so weils so is und immer so war" aber dafür, dass das halt so is, is mir das Thema ehrlich gesagt schon zu groß geworden. Und es war ja auch schonmal anders.
(zuletzt geändert am 25.02.2018 um 15:43 Uhr)
OvO
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare