Sie ist noch nicht gänzlich vorbeigezogen, die Welle an Hintergrund-Berichterstattung zu Episode VIII: Die letzten Jedi. Die Person, die dabei am Wesentlichsten im Vordergrund steht, bleibt natürlich Autor und Regisseur Rian Johnson.
Die renommierte Empire hat auf ihrer Website nun eine Aufstellung von zehn weiteren „Geheimnissen“ bezüglich der Produktion veröffentlicht, welche sie im Rahmen einer Podcast-Sitzung von Johnson erfahren hat.
Gänzlich neu ist der komplette Inhalt allerdings nicht; hat man das eine oder andere hieraus doch schon in anderer Form an anderer Stelle zu lesen/hören bekommen. Dennoch sind einige sehr lesenswerte Kurzstatements zu wichtigen Punkten des Films zusammengkommen.
(So unnötig es an dieser Stelle eigentlich sein sollte – alles was folgt, enthält natürlich massive Spoiler zum Film!)
Von Beginn an wird das Thema des „Lass die Vergangenheit sterben“ sehr stark durch Kylo verkörpert. Und dies scheint sich, für einen Großteil des Films, auf Luke zu erweitern – es gehört zu den interessanten Aspekten des Films dass diese zwei gegenseitigen Pole zum selben Ergebnis gelangen. Ich denke immer, wer sich von der Vergangenheit abkapselt, hält sich selbst zum Narren, indem er sie an einem Ort begräbt, von dem aus sie zurückkehren wird. Der einzige Weg nach vorne ist dort, wo Rey landet, was auf der Vergangenheit aufbaut, sich aber nicht darin suhlt, wie es bei Luke der Fall ist. Es ist Yodas Lektion bezüglich der Jedi-Schriften an ihn, nicht in ihnen oder ihrer Vernichtung zu verweilen, sondern das Beste aus ihnen zu nehmen, darauf dankend zu bauen und nach vorne zu blicken.
Er hat sich aus dem Kampf zurückgezogen, hockt im Exil auf dieser Insel. Ich weiß dass der Luke, mit dem ich aufgewachsen bin, kein Feigling ist und sich nicht da draußen versteckt, also musste ich mit einem Grund aufwarten, der aktiv und positiv war, und von dem ich glauben konnte, dass er zu ihm passt.
Und was für mich am meisten Sinn ergab war, dass seine Feststellung ist, sein Heldentum und das der Jedi sei nachteilig für die Galaxie. Das Universum hat sein Vertrauen in den falschen Gott der Jedi gesteckt und sie müssen diese Religion vergessen um wieder zu Gott zu finden, damit sich das Licht aus einer würdigeren Quelle erheben kann. Und da er der letzte Jedi und ein Symbol dafür ist, wird es zu diesem Opfer, welches er bringen muss, indem er sich selbst herausnimmt wenn er weiß, dass seine Freunde sterben, wenn er weiß, dass er am liebsten zurück in den Kampf will. Er hat das Gewicht der Welt auf seine Schultern genommen indem er sich selbst aus der Gleichung streicht, damit die Jedi aussterben können. Das Ende des Films zeigt, wie er den Teil der Vergangenheit umarmt, den die Gegenwart braucht, was zu diesem Zeitpunkt die Legende des Luke Skywalker ist; sie brauchen etwas, an das sie glauben können, sie brauchen diese Actionfigur von Luke Skywalker an der sie sich festhalten, diese Inspiration um hoch zu den Sternen zu sehen und daran zu glauben dass sie zu Helden werden können.
Ich wollte einen friedlichen Tod für Luke, zu seinen Bedingungen, es sollte ein Sieg für ihn sein. Ich wollte es so, dass er gerade einen großen letzten Auftritt vollbracht hat, welcher den Funken der Hoffnung wieder in der Galaxis entfacht hat. Ich zögere, dass was er am Ende tut mit Worten zu beschreiben, aber es ist vollständig.
Das war etwas, an dem ich wirklich festhang, und glauben Sie mir, wir sind im Schneideraum vor und zurückgegangen. Im Drehbuch, in der Szene auf dem Falken, schrieb ich die Worte „die scheint das perfekte Bild für das Ende zu sein“. Für mich war es wirklich wichtig, diese finale Szene zu haben, weil es für mich den Akt Lukes von einer Rettung von 20 Leuten in einen Akt transformiert, der die Galaxis inspiriert. Die Vorstellung, dass das was wir hier vorbereiten etwas Großes im nächsten Kapitel ist. Und wenn Leia sagt „Wir haben alles was wir brauchen“, spricht sie von jedem auf dem Falken, aber auch über das, was wir als nächstes sehen, nämlich eine Galaxie die dieses Leuchtfeuer der Hoffnung gesehen hat und dazu inspiriert wurde dem Kampf der Guten zu führen.
Um diese Figuren zu schreiben, musste ich immer in ihre Köpfe rein. Ich neige dazu hineinzutreten und die größtmögliche Deutung eines jeden Charakters Motivation herauszuholen. Ich sage so viel – der Augenblick in dem Kylo sie darum bittet, sich ihm anzuschließen, und Adam das so gut in seinem kleinen „Bitte“ einfängt, da war es mir wichtig dass dies keine Schachpartie ist, es war nicht einfach nur Manipulation. Es ist krankhaft, und da ist so viel Furchtbares an der Art wie er manipulativ ist. Aus seiner Sicht der Dinge, ist es eine sehr unverhüllte, offene emotionale Bitte. Es ist seine Version von „Ich bin nur ein Mädchen, dass vor einem Kerl steht“ … Genau wie wenn er seine Version der Geschichte mit Luke erzählt, ist dies seine Wahrnehmung des Moments.
Ich ging all die Möglichkeiten durch, wer ihre Eltern sein könnten. Ich habe eine Liste gemacht, mit den Vor- und Nachteilen. Hierbei gab es zwei Dinge an dieser Option, welche es sich richtig anfühlen ließen für mich.
Zuerst mal mochte ich die Idee, dass wir von dem Gedanken loskommen dass die Macht diese genetische Sache ist, mit der man verknüpft sein muss um sie zu haben. Es ist die Idee von „Jeder kann Präsident werden“. Welche ich mochte vorzustellen. Das vorrangigste war, dass es einfach dramatisch, geschichten-erzählend weise war. So wie ich es gerne sage, ist die große Enthüllung von Das Imperium schlägt zurück der „Ich bin dein Vater“-Moment. Es ist eine heftige Überraschung, aber ich denke, der Grund warum es ankommt ist nicht deswegen, sondern weil es die am schwersten zu glaubende Sache ist, die Luke, und deswegen das Publikum, zu diesem Zeitpunkt hören können. Man hat einen bösen Kerl den man hassen kann, auf den man sauber seinen Schatten projizieren kann, er ist bösartig. So einfach ist das. Mit dieser einfachen Zeile wird einem plötzlich die einfache Antwort weggenommen, und er ist etwas mit dem unser Protagonist eine Verbindung hat und nun in komplexeren Sachverhalten überdenken muss, in Begriffen von Stufen der Erlösung.
Für mich wäre es das simpelste überhaupt gewesen, wenn Rey erfahren hätte, dass sie mit dem-und-dem verwandt ist und ihren Platz in der Geschichte erfahren hätte. Das Schlimmste zu hören ist „Nein, dies wird dich nicht definieren.“ Und tatsächlich benutzt Kylo dies um dein Selbstvertrauen zu untergraben damit du denkst du musst dich ihm zuwenden, um deine Identität zu finden. Und du musst die Wahl treffen um deine Rolle in dieser Geschichte zu finden.
Nichts hat sich geändert. Wir haben es kurz besprochen, und ich sprach mit Kathy [Kennedy] als wir nach Sylvester zurückgekehrt waren. Wir haben ihre Szenen betrachtet und flüchtig bedacht „Gott, sollen wir etwas abändern um ihr eine Art von Ende in diesem Film zu bescheren?“ Mir war stark danach, dass wir das aus einer Vielzahl an Gründen nicht tun sollten.
Wir haben eine wunderschöne, vollständige Performance von ihr, und dieser finale Moment ist so kraftvoll für sie, und wir können sie verabschieden. Und außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass wir in der Lage wären ohne Carrie so etwas zu bewerkstelligen, das emotional zufriedenstellend wäre. Ich habe definitiv keine Ahnung wie man mit der Szene zwischen ihr und Mark gleichziehen könnte, oder mit derjenigen auf dem Falken. Also haben wir entschieden es so zu belassen. Ich weiß, dass JJ mit einem Weg aufwarten wird, die Angelegenheit um sie im nächsten Film aufzulösen.
Ich glaube, dass eine Menge Fans darüber nachgedacht haben, was Han über die Kalkulationen gesagt hat, ohne die man durch einen Stern fliegen könnte … Schon immer wollte ich sehen, wie so etwas ausschaut, und irgendwann kam einer der Jungs von ILM mit der enthüllenden Idee dass alles ganz still wird. Wir haben überlegt, wie wir das visuell beeindruckend hinbekommen und als wir darauf stießen, haben wir es geliebt.
Ich mag Snoke als den Charakter, den Andy (Serkis) darstellt. Er ist vorzüglich, böse und macht Spaß. Aber Kylo stellt für mich den interessanten Stoff dar. Und der Gedanke daran, das Deck von der Vader/Imperator-Dynamik zu befreien, so dass alle Karten auf dem Tisch liegen und zeigen wie sich die Schurkerei auszahlen wird; das kam mir wie das weit interessantere Thema vor. Und es scheint einfach natürlich zu sein. Hätte er in der Mitte einer Szene gestoppt und einen Monolog gehalten, hätte das dies ausgebremst, und wir hätten es im Schneideraum rauseditiert. Das ist nicht Snokes Geschichte.
Das war ein zweischneidiges Schwert. Zuerst einmal ist es hart, denn zu diesem Zeitpunkt zwischen Das Erwachen der Macht und sogar den Videospielen hat sich der Level der Machtkräfte nur langsam erhöht. Ich habe noch immer das Gefühl dass wir ein Quäntchen von Zurückhaltung dargeboten haben, weil wir niemanden gezeigt haben, der Sternenzerstörer vom Himmel holt. Und glaubt mir, es kamen Überlegungen auf mit Luke, der auf dem Schlachtfeld eintrifft, da war ich wie „soll er mit der Hand wischen und all die Läufer zerfallen zu Staub?“
Die Machtmomente, die da sind, kamen größtenteils aus dem Dramatischen. Aber die Sache mit Leia ist ein interessantes Beispiel. Das war etwas, mit dem Kathy immer wieder angekommen ist, was ich für interessant hielt. Sie sagte „Ich war schon immer fasziniert von dem, was Luke zu Leia in Episode VI sagt; dass sie ebenfalls diese Macht in sich hat, warum haben wir das noch nie gesehen?“ Und die Idee hinter Leias großem Moment war, dass er nicht unglaublich mächtig war, weil sie im Weltraum ist und das nicht viel Widerstand zulässt, es braucht nicht viel um sie zurück hinein zu ziehen. Aber auch, dass es instinktiv ist. Das ist wie mit den Eltern dessen Kleinkind unter einem Auto feststeckt und sie heben den Wagen mit der Kraft eines Hünen an. Die Idee davon, dass dies nicht heute enden wird, dass sie noch nicht am Ende ist.
Ich war ein großer Fan von The Young Ones als ich in der Highschool war, und von Bottom war ich noch größerer Fan. Ich befand es als das lustigste Etwas in der Welt und habe die Eröffnungsszene des Bottom-Piloten für einen Studentenfilm sogar nachgedreht. Nachdem ich aus der Film-Schule raus war, habe ich eine 16mm-Version davon mit meinen Freunden gedreht. Er [Edmondson; er spielt im Film Captain Peavey] war die ganze Zeit über am Set, und ich versuchte nur cool zu bleiben.
Wenn Sie Ihre Augen in jeder Szene wo er mitspielt auf ihn halten, ist es ein komplett anderer Film, denn er rollt dauernd irgendwie mit seinen Augen …
Wer mag und die Zeit übrig hat, kann sich bequem über den Empire-Internetauftritt jenen Podcast mit Johnson selbst anhören.
Sonst noch offene Fragen bezüglich des Mittelteils der Sequel-Trilogie?
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@McSpain:
Guter Beitrag, dem ich durchaus zustimmen kann.
Ich halte TLJ aus zig bereits benannten - und auch recht konkreten Gründen - nach wie vor für ("subjektiv" betrachtet) Mumpitz; mein persönliches Lieblingsauptgegenargument ist dabei, daß schon bei der Konzeption der "ST" in meinen Augen einiges ziemlich schiefgelaufen ist und wir nun das Ergebnis davon auf der Leinwand haben.
Ich habe mir nun aber eben nochmal die Zeit genommen, Johnsons o. g. Aussagen zu den einzelnen Themen in Ruhe und neutral durchzulesen. - Und ich finde seine Erläuterungen haben im einzelnen Hand und Fuß, sind logisch und handwerklich begründet. Der Mann hat seinen Job in gewissem Maße gemacht; er hat Regie geführt und für den Film an sich das Beste herausgeholt (wenngleich womöglich im Sinne der eigenen Interpretation). Das ändert für mein Verständnis zwar nichts daran, daß er bzw. die sonstigen Macher dieses Films so manches Grundlegende nicht auf dem Schirm hatten. Zugleich ist es aber kein Freibrief für irgendein Regisseur-Bashing o. ä.
Was ich eigentlich sagen will: Vielleicht nimmt die Auseinandersetzung um diesen Film auch deshalb seltsame Formen an, weil mitunter auf diversen Ebenen aneinander vorbeidiskutiert wird (Inhalt, Story-Background, Franchise, Plotlogik und, und, und). So einen Film zu realisieren ist nunmal eine hochkomplexe Sache - und wenn man sich vergegenwätig, daß es sich dabei um SW handelt, wird's nochmal schwieriger.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 15:41 Uhr)
DarthOranje
TLJ ist nicht so kompliziert, dass sein Autor und Regisseur ihn erklären müsste. Deshalb tut Johnson das hier auch nicht. Er KOMMENTIERT seinen Film und gibt Einblicke in seine Gedankengänge. Was ist daran so schlimm, oder nicht verständlich?
Wenn es nach mir ginge, sollten Autoren/Regisseure Äußerungen zu ihren Werken ganz sein lassen (vielleicht abgesehen von Audiokommentaren). Da Johnson aber ein freundlicher Mensch ist, geht er auf die Fragen ein, die ihm gestellt werden. Es ist lächerlich, absolut lächerlich, es jetzt so darzustellen, als würde er sich rechtfertigen oder als müsse er plotholes erklären und dergleichen.
Ich kann mich nur wiederholen: nicht alles in SW dreht sich um die Kritiker! Was geht eigentlich im Kopf von jemandem vor, der glaubt, dass alles, was sich da draußen abspielt, irgendwie mit ihm und Seinesgleichen zutun hat? Ist das nicht ziemlich egozentrisch? Wenn sich Leute zusammensetzen - für ein Interview oder eine Ausgabe der SW-Show - und über TLJ sprechen, dann tun sie das, weil sie Freude an einem Thema haben, das als interessant erachtet wird. Und nicht, weil da draußen eine bestimmte Menge an angesäuerten Fans rumhockt, die ihre Arme verschränken und mit erhobener Nase sagen "Na, was habt ihr dazu zu sagen? Na?" Vielleicht habt ihr es ja vergessen: niemand bei Lucasfilm, auch nicht Johnson, ist euch irgendetwas schuldig!
Ich bin nur froh, dass TLJ abseits der schlechten Kritiken ein hervorragendes Einspielergebnis erzielt. Zwar ist es traurig, wenn dies das primäre Kriterium ist; aber da es sich um einen Konzern handelt, hat ökonomisches Denken nun mal Vorrang. Das Gute daran ist, dass Lucasfilm Grund genug hat, an Rian Johnson festzuhalten. Er hat die richtigen Impulse gesetzt, und auch wenn ich ihn mir für Episode IX gewünscht hätte, bin ich doch froh, dass er dem Franchise mit seiner eigenen Trilogie erhalten bleibt. Es war eine weise Entscheidung von ihm, Episode IX abzulehnen - ich kann dieser Tage fast erahnen, warum er das getan haben mag.
Die Einspielergebnisse von TLJ verhindern eine potenzielle Trennung von Johnson. Hätten die nicht gestimmt, müssten wir damit rechnen, dass er wegen der Reaktionen eventuell gefeuert worden wäre. Das wäre für mich das Schlimmste gewesen. Ein Konzern, der sein Vertrauen ausspricht, und es dann wegen eines Mobs zurücknimmt - DAS wäre für mich das Ende von SW gewesen.
Ich hoffe, dass Johnson einige der Elemente, die mich an seinem Film stören, zurückfährt, aber dass er die generelle Richtung beibehält. Ich wünsche ihm eine erfolgreiche eigene Trilogie, und Disney/Lucasfilm auch in Zukunft so viel Anstand, auf der Grundlage der abgelieferten Werke an ihren Regisseuren festzuhalten. Dies ist von größerer Bedeutung, als Fanreaktionen. Diese gehen nämlich schon mal gerne am Film vorbei. Das war beim Hype um TFA so, und wiederholt sich jetzt unter umgekehrtem Vorzeichen. Individuelle Kritiken und Argumentationen verdienen Gehör und Respekt, die kollektive Meinung aber ist zu wechselhaft, um sie als Grundlage für künstlerische oder ökomomische Erwägungen zu nutzen.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 16:17 Uhr)
George W Lucas
@Pepe:
Ich würde dich erneut bitten hier nicht immer Lügengeschichten zu verbreiten.
Abrams hat BB-8 Designed.
http://www.starwars.com/news/droid-dreams-how-neal-scanlan-and-the-star-wars-the-force-awakens-team-brought-bb-8-to-life
http://www.ew.com/article/2015/11/13/bb-8-gender-star-wars/
Genau wie es Johnsons Idee war Porgs im Film zu haben. Oder hast du zufällig eine Quelle für deine Behauptung der ganzen "Disney" Befehle?
Die Han Sache ist auch nicht so abgelaufen wie du es Darstellst.
http://www.slashfilm.com/star-wars-force-awakens-han-solo-death/
Ja, Iger, Kennedy und Abrams haben über die Sache gesprochen. Die Idee kam aber von Abrams und Kennedy. Das man gerade beim ersten gemeinsamen Film sich noch auf eine Linie einigt und nicht den Mutterkonzern übergeht ist vorallem nach den ganzen Überziehungen des Zeitplans und Budgets recht normal.
Und davon ab: Das alte EU hatte ein Verbot keine OT-Figur sterben zu lassen und auch Kennedy hat die Figuren nicht erschaffen, daher ist es doch auch nur normal solch eine Entscheidung zumindest einmal zu besprachen.
Wofür haben die Helden der OT gekämpft? Vermutlich für die 29 Jahre Frieden zwischen den Episoden? Im alten EU gab es weniger Phasen des Friedens als im neuen Kanon und da Endet es auch noch mit der großen Alieninvasion und durch Legacy im gefühlt dröflzigsten Sith-Imperium.
Viel des Dramas der OT zieht sich ja genau daraus, dass sie in ihrer Generation für etwas gekämpft haben, dass die nächste Generation nicht zu schätzen weiß und zunichte macht. Das ist ein starker und durchaus sehr zeitgemäßer Punkt der eben nicht ihre Erfolge schmälert, aber auch zeigt, dass es ein "Glücklich bis an ihr Lebensende" gibt. Frieden, Charakterfestigkeit, Versuchung. All dass ist keine Leiter oder Einbahnstraße. Auch Beziehungen und Liebe ist kein Märchen vom ersten Blick zum ersten Kuss zur Hochzeit und dann ist alles geschafft. Man muss daran arbeiten und dafür kämpfen und wenn man nachlässt bricht evtl. alles unter dem Hintern weg wenn man grad ein Nickerchen macht.
@Lucas:
"Ein Konzern, der sein Vertrauen ausspricht, und es dann wegen eines Mobs zurücknimmt - DAS wäre für mich das Ende von SW gewesen."
Sehe ich genau so. Das wäre ein NoGo.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 16:23 Uhr)
McSpain
@McSpain:
Sorry, ich kann Deinen wirren Fragen nicht folgen. "Was du da schreibst über TFA und Abrams (Warum kommst du eigentlich nicht ohne Beleidigungen aus?) hat für dich eine feste Logik? Oder geht es gefährlich in die Richtung? "
Erstens wo habe ich jemanden beleidigt? Wieso wirst Du hier ad hominem?Ich werde jetzt nicht noch einmal darlegen was an TFA alles falsch gelaufen ist, wir hatten die Diskussion vor zwei Jahren.
"Das in Kritik in TFA vom Hype überflügelt wurde muss doch auch die Interpretation zulassen, dass der Hass gegen TLJ ebenso vielleicht die Freude am Film übertönt."
Logik. Also, die vorhandene und massive Kritik an TLJ, vor allem auch geäußert von Fans und z.B. auch vom Hauptdarsteller Mark Hamill, gepaart mit der Tatsache, dass Rian Johnson ständig Elemente seines Films erklären muss (sicherlich als Reaktion auf die Kritik) zeigt, dass der Film nicht zweifelsfrei gut ist. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Das Abwesenheit eines Fanaufschreis bei TFA heißt nicht, dass der Film zweifelsfrei gut ist. Beispiel:
Du hast einen Sack von einer unbekannten Menge Murmeln und ziehst 10 blaue Murmeln heraus. Du kannst nicht sagen, dass es nur blaue Murmeln gibt (TFA), weil Du gar nicht weißt, wie alle aussehen. Für TLJ: Du ziehst 5 blaue Murmeln, 3 grüne und zwei rote: Jetzt weißt Du, dass es auf keinen Fall nur blaue Murmeln gibt...
Die Freude am Film wird nicht übertönt, er ist finanziell erfolgreich (außer in China weil die Darsteller nicht schön genug waren??? ), aber sie ist eben nicht universell.
"Warum braucht es aber überhaupt in deiner Argumentation/Meinung die Bestätigung dessen? Würde der Film dir besser gefallen, wenn es nur positive Reviews zum Film gäbe? Geht es dir besser wenn es nur schlechte Reviews gibt? Letztlich ist es doch irgendwo egal, wenn du beiden Filme nicht magst und einer wurde im Internet gehypt und der andere verrissen."
Äh, wie meinen? Das ist doch völlig am Thema vorbei. Das ist mir herzlich egal. Ich habe lediglich gesagt, dass der Film eben mit Blick auf die Kritik am Film eben nicht universell gefeiert wird. U.a. z.B. an der Umfragebewertung hier auf SWU zu sehen. Mein eigenes Empfinden ist davon völlig unberührt, wie Du ja an TFA gemerkt hast.
"Offensichtlich willst du ihm ja nicht zuhören oder seinen Argumenten folgen." Doch, ich habe mich ja mit seinen Argumenten auseinandergesetzt und sie auch kommentiert. Allerdings vor allem an anderer Stelle, wo kritische Kommentare willkommen sind und man nicht verspottet wird, sondern sinnvoll diskutieren kann. Das waren noch Zeiten, als das auf SWU auch so war.
@Pepe Nietnagel:
"Wie soll man denn einen Film objektiv bewerten? Wir Fans hier würden uns doch nie auf "objektive Kriterien" einigen können. " Na, ja es gibt schon objektive Kriterien. Erzählstruktur, etc. Es gibt Methoden für Spannugnsaufbau, etc. Klar gibt es Theorien zu so etwas und damit auch Bewertungskriterien. Die sind weicher als in der Naturwissenschaft, aber es gibt sie.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 16:45 Uhr)
Ronen Tal-Ravis
@McSpain
"Im alten EU gab es weniger Phasen des Friedens als im neuen Kanon und da Endet es auch noch mit der großen Alieninvasion und durch Legacy im gefühlt dröflzigsten Sith-Imperium."
Daran will ich gar nicht denken. Ich habe diesem ganzen Konzept seit das Erbe der Jedi-Ritter absolut nichts abgewinnen können. Das schlimmste aber ist nicht mal die Art und Weise wie es mit der Galaxis weiterging, sondern wie langweilig Luke, Han und Leia weiterentwickelt wurden, weil die Autoren ja im Grunde kaum Möglichkeiten hatten und die Charaktere im engen Korsett der OT-Prämissen weitergeführt werden mussten. Die Autoren begnügten sich schließlich damit die in ihren Kreisen erschaffenen Charaktere der Reihe nach sterben zu lassen. Selbst der Tod von Chewie wurde damals heiß diskutiert (als würden die Helden der OT nicht nur immer die Helden bleiben müssen sondern auch ewig leben). Wäre das der Ansatz für die ST gewesen, sie wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt. RJs Herangehensweise an Luke mag einigen zu weit gegangen sein, aber sie war wenigstens eine spannende Idee, nicht vorhersehbar, mit vielen Möglichkeiten Gewinn für die Handlung daraus zu ziehen. Und es war keine Wiederholung der Art "Luke ist jetzt der Ben Kenobi - Typ", der Rey einfach ein paar Tipps gibt, aber selbst "zu alt ist für solche Sachen". Vielleicht ist es dass was Mark Hamill sich eher vorgestellt hat, wer weiß. Aber interessant ist, dass er mit der Entwicklung die er selbst nicht wollte, die beste Leistung seines Lebens abgeliefert hat. Ganz ohne Identifikation ist das mMn nicht möglich.
Jacob Sunrider
Ein Regisseur, der seinen Film im Nachgang so intensiv erklären muss, hat keine gute Geschichte erzählt. Aus meiner Sicht hat RJ es nicht geschafft, einen allgemein plausiblen, akzeptablen oder gar verständlichen Film zu produzieren. Er ist gezwungen sein Werk zu erklären, dabei sollte das doch sein Film machen.
Die Zuschauer sind tief gespalten und auch in diesem Forum wird traurigerweise beleidigend diskutiert. Die fehlgeleiteten Diskussionen entspringen der Tatsache, dass einige Leute versuchen, ihr Verständnis des Films aufzudrängen. Dabei gibt es an TLJ NICHTS zu verstehen. Diverse Szenen in TLJ sind nicht nachvollziehbar. Bestes Beispiel ist Leias Machtnutzung im Weltall. RJ erklärt im Film nicht, wie Leia diese Fähigkeit erlangt hat. Dieser Umstand bleibt unerklärt, wer anderes behauptet, der versteht nicht, sondern bietet lediglich eine eigene Interpretation.
RJ bietet mit seinem Film dem Publikum zwei Möglichkeiten: "Akzeptiere oder akzeptiere nicht, es gibt kein Verstehen!" Hört sich ein bisschen an wie Yoda aus EP 5, aber es bringt mMn das Problem auf den Punkt. RJ hat nicht vorgehabt, die in dem Empire Artikel erwähnten Aspekte im Film zu erklären. Hätte er das ausführlicher getan, würde es jetzt nicht so heftige Diskussionen geben. TLJ spaltet, weil es zu viele Zuschauer gibt, die die Handlung oder Teile der Handlung nicht akzeptieren und den Film schlecht bewerten. Ich freue mich für diejenigen, die die Handlung von TLJ akzeptieren. Allerdings basiert diese Akzeptanz nicht unbedingt auf einem besseren Verständnis des Films, sondern auf der Fähigkeit sich der Handlung besser zu öffnen.
Jawa Juice
Darth Ranck
@Jawa Juice
„Diverse Szenen in TLJ sind nicht nachvollziehbar. Bestes Beispiel ist Leias Machtnutzung im Weltall. RJ erklärt im Film nicht, wie Leia diese Fähigkeit erlangt hat. Dieser Umstand bleibt unerklärt, wer anderes behauptet, der versteht nicht, sondern bietet lediglich eine eigene Interpretation.“
Es wird indirekt erklärt, erstens durch den mehrfachen Hinweis auf das übermächtige Skywalkerblut und zweitens spielt hier auch eine Rolle, dass TFA den PT-Ansatz, die Macht müsse jahrelang trainiert werden wieder auf den Ansatz der OT zurücksetzt, wo die Macht in „Momenten des Schicksals“ plötzlich (in Personen mit genereller Veranlagung) unvorhersehbar wirken kann („ Luke, du hast deinen Zielcomputer ausgeschaltet, alles in Ordnung?“ ).
@Darth Ranck
Versuch ihm doch mit Argumenten beizukommen. Das klappt recht.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 17:26 Uhr)
Jacob Sunrider
@Darth Oranje
Diese Auseinandersetzung mit dem Thema geht sehr vielen Kommentatoren gänzlich ab. Daher danke dafür, dass erinnert mich daran das es auch unter den schärfsten Kritikern immer noch vernünftige Stimmen gibt, was ich beim Lesen diesen Threads beinahe vergessen hätte.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 17:28 Uhr)
George W Lucas : „...wegen eines Mobs“
Von wegen Mob. Wir haben uns auf eine neue Trilogie gefreut. Jetzt ist nur noch EIN Film übrig! Aber Disney, Abrams oder Johnson haben uns nichts gegeben. Sie hätten uns in den bisherigen Filmen wenigstens sagen können, dass es einen Plan gibt! Dass es Hoffnung gibt! Die Hoffnung auf gute Star Wars-Filme ist für viele mit Johnsons zusammen geschusterten Machwwerk gestorben. Aber Hoffnung ist wie die Sonne. Wer nur an sie glaubt, wenn man sie sehen kann, wird die Nacht nicht überstehen.
Die meisten TLJ-Kritiker haben hier genug von überheblichen Pöbeleien, selbstgerechten Beleidigungen und arroganter Besserwisserei. Auf SWU ist nur noch ein letzter Rest von uns. Aber wir sind nicht allein. In jeder Ecke des Internets teilen die Opfer dieses gescheiterten Filmsversuchs unsere Meinung und setzen ihre Hoffnung darauf, dass wir sie äußern. Sei es auf YouTube, Twitter, Facebook oder in SW-Foren. Wir sind der Funke, der das Feuer entfachen wird, das Star Wars nach diesem Desaster wieder auferstehen lassen kann. Dieser Funke, dieser Widerstand gegen schlechtes Filmemachen, muss überleben! Das ist unsere Mission.
Porghunter
George W Lucas
@Ronen:
"Erstens wo habe ich jemanden beleidigt?"
Bezog sich auf
"Jar Jar Abrams"
Warum direkt in so eine aggressive Haltung gehen und den Sprachgebrauch des typischen Haters (unterster Kanone) verwenden wenn man damit nicht verwechselt werden will?
"z.B. auch vom Hauptdarsteller Mark Hamill, gepaart mit der Tatsache, dass Rian Johnson ständig Elemente seines Films erklären muss (sicherlich als Reaktion auf die Kritik)"
"sicherlich" und konstante halbzitierte Aussagen von Hamill. Ja. Ne. Is klar.
"Doch, ich habe mich ja mit seinen Argumenten auseinandergesetzt und sie auch kommentiert. Allerdings vor allem an anderer Stelle, wo kritische Kommentare willkommen sind und man nicht verspottet wird, sondern sinnvoll diskutieren kann."
Dann kannst du ja diese Seite und den Beitrag verlinken. Deinen sachlichen Kommentar und reflektierende Gedanken dazu wären sicher auch für die Kritiker spannend. Davon ab, dass sie dann ja auch wüssten wo dieser tolle Ort ist!
Zum Bällebad: Ja. Genau. Du hast bisher nur gute Bälle aus dem TFA sag gezogen aber die Vermutung ist da sind sicher noch irgendwo rote Bälle drin. Bei TLJ ziehst du blaue, rote und grüne Bälle raus und weil du jetzt weißt, dass nicht nur blaue Bälle drin sind ist der Sack eindeutig schlechter gefüllt?
Mathematik und Logik sind ganz nett. Aber du und ich argumentieren nicht um luftleeren Raum sondern die Erwartungshaltung und Interpretation variiert. Im TFA sag könnten am Ende mehr rote als im TLJ Sack liegen wir haben nur die lautesten Kugeln gezogen. Vielleicht ändern die Kugeln auch noch ihre Meinung ein paar Tage nach dem Ziehen. Und wie viele Kugeln lassen sich überhaupt nicht ziehen weil ihnen das Farbensortieren egal ist?
@Jawa:
"Die fehlgeleiteten Diskussionen entspringen der Tatsache, dass einige Leute versuchen, ihr Verständnis des Films aufzudrängen. Dabei gibt es an TLJ NICHTS zu verstehen."
Ah. Jetzt ja. Okay. Ich sehe das Problem. Es gibt nichts zu verstehen. Sorry. Dachte doch wirklich ich hätte was verstanden. Sorry!
@Ranck:
Von früh bis spät, von A bis Z, von Eins bis Hundert, von Norden bis Süden, von Osten bis Westen.
Worauf bezogen eigentlich? Allgemeine Abneigung oder weil ich Pepes Hang zur Fake-News angesprochen habe?
McSpain
@Skeletor
Was ist da spannend bzw. wir würdest du es beurteilen, wenn es einfach nur so bleibt? Hätte es für die Geschichte nicht eine normale Machtbegabte auch getan? Dadurch wäre man den Konflikt mit der PT doch entgangen.
@RenKn1ghts
Ich wollte schon mit y und t schreiben. Puh. Glück gehabt. Deine Argumente sind auch tiefgründig.
@Pepe Nietnagel
In vielen deiner Posts finde ich mich wieder. Allerdings hat mir TLJ trotzdem gefallen. Ich freu mich auch auf Han Solo.
Darth Orko
@Jawa Juice/Jacob Sunrider:
Gibt es einen Anspruch auf Verständnis eines Films? TLJ-Kritiker implizieren das. Für mich scheint Vieles im Film auch nicht nachvollziehbar bzw. wenig durchdacht, andere wiederum scheint dies auf eine gewisse Art nicht zu stören - sie finden den Film gut. Auch dafür gibt es Gründe.
Was ich bislang tatsächlich nicht verstehe ist warum dieser Film so dermaßen spaltet bzw. es oftmals nicht einmal eine kleine gemeinsame Schnittmenge gibt. Sogar Erläuterungen des Regisseurs werden derart kontrovers betrachtet. Das ist mir alles ein Rätsel.
DarthOranje
Allgemeine Klugscheisserei würde ich sagen.
Ich lese hier seit 4 Jahren mit und in gefühlt jedem Thread redest du auf Meinungen von anderen ein und des öfteren meinst du das grade DEINE Meinung Fakt ist
Kann auch falsche Wahrnehmung sein aber ich behaupte mal das wenn sich hier ein paar mal nicht grün sind lese ich des öfteren deinen Namen ...
Thema durch wollte das nur mal sagen was mir seit längeren auf den Keks geht
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 17:39 Uhr)
Darth Ranck
Tja ...
Dass man meinen Moderationsversuch einfach so ignoriert ... schön, kann ich ja mit leben, habe ich sogar halb erwartet. Aber dass man nicht einfach nur so weitermacht, sondern in meinen Augen offenbar sogar noch eine Schippe in Sachen Absurdität und persönlicher Anmache drauf legt - da bin ich doch fast versucht, das persönlich zu nehmen.
Im guten Willen möchte ich - wieder mal - allgemein dazu ermahnen, wieder mehr zum Thema zurückzurudern und die Debatten um Meinungsfreiheit, die persönlichen Anfeindungen und bitte auch die in jedem Maße erschreckenden Pseudo-Revolutions-Beiträge ruhen zu lassen.
... ihr wisst, man kann so einen Thread auch dichtmachen. Nicht, dass irgendwem damit sehr gedient wäre.
STARKILLER 1138
Redakteur
Eine weitere kleinere, auch nicht besonders überraschende, Erklärung von Rian Johnson, zu den Knights of Ren.
https://movieweb.com/last-jedi-why-no-knights-of-ren/
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 17:42 Uhr)
Porghunter
Leute...
Mir gefallen TFA und TLJ auch nicht und ich habe kein Interesse an Ep9.
Ich kann nur empfehlen, die ST zu ignorieren.
Der einzige Part in dieser Trilogie der bisher interessant ist, ist Lukes, auch wenn der schwer zu schlucken ist, alles andere interessiert mich nicht.
Für meinen persönlichen Kanon bleibe ich lieber bei der Zahn Trilogie, die zwar auch nicht immer ganz rund ist, aber interessante Figuren kreiert hat und sich einfach stärker nach SW anfühlt.
Disneys ST ist mir zu planlos und zu schwach in ihren Themen.
Wenn ich mir nur angucke, wie das Restimperium in der Zahntrilogie und die FO in der ST dargestellt sind...na ja, muss jeder selber wissen.
Ich empfehle den ST Ablehnern: Let it go.
Wir müssen auf Solo und Kenobi hoffen...
Rieekan78
@Jacob Sunrider
Ich respektiere deine Interpretation, aber im Film wird Leias Fähigkeit weder direkt noch indirekt erklärt. In den vier vorangegenen Filmen benutzt sie nie die Macht. Deswegen ist ihre Fähigkeit in EP 8 erstaunlich, um nicht zu sagen unerklärlich. RJ gestaltet die Szene so, dass der Zuschauer es einfach akzeptieren muss. In der PT wussten wir wenigstens dass Anakin der Auswerählte war. In der OT begleitete Obi-Wan Luke teilweise in Person oder als Stimme aus dem Jenseits. Aber bei Leia gibt es keine konkrete Erklärung. Entweder akzeptiere ich diesen Umstand oder eben nicht.
Jawa Juice
George W Lucas
@George W Lucas:
Das ist klar. Letztlich ist es ein Film und somit ein Stück Unterhaltung - und die muß in letzter Instanz nicht zwingend etwas mit Verständnis zu tun haben. Logo.
Vielleicht können die TLJ-Fans auch einfach nur mal ein paar Dinge benennen, die ihnen an diesem Film gefallen haben, könnte ja hilfreich sein, um einfach mal die Perspektive zu wechseln und somit wenigstens die verschiedenen Betrachtungsweisen zu "verstehen".
DarthOranje
@Snakeshit
Sie sind eigentlich wie gemacht für Episode IX. Kylo würde ein eigenes Team nochmal richtig upgraden. Dass die KOR die ehemaligen Schüler von Luke sind, bringt auch nochmal mehr Spannung rein. Es wären somit auch tolle Gegner für Rey.
@Porghunter
Natürlich ist damit dein Beitrag gemeint Und damit hat Starkiller1138 auch vollkommen recht.
@Jawa Juice
Ehrlich? In TESB kommuniziert Luke mit ihr am Ende thelepatisch. Und in ROTJ erklärt Luke auch noch, „ Die Macht ist stark in meiner Familie... und du hast sie auch.“ Also bitte.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 17:58 Uhr)
Darth PIMP
@GWL
"Naja. Keine wirklich starke Erklärung. Und wieder ein Ballast, dessen Johnson sich entledigen musste... vielleicht zugunsten seines Films, aber auch zugunsten der Trilogie?"
Im Moment finde ich es gut, dass die Knights noch etwas ist, auf das wir gespannt sein dürfen im letzten Film. Aber klar, ob das dann eine gute Entscheidung war, sehen wir dann.
@Darth Oranje
"Vielleicht können die TLJ-Fans auch einfach nur mal ein paar Dinge benennen, die ihnen an diesem Film gefallen haben, könnte ja hilfreich sein, um einfach mal die Perspektive zu wechseln und somit wenigstens die verschiedenen Betrachtungsweisen zu "verstehen". "
Äh, ich habe das hier schon sehr häufig getan, wie viele andere auch.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 17:56 Uhr)
@McSpain:
Sorry, aber du "verdrehst die Wahrheit". Han Solo wäre auch im Story-Entwurf von George Lucas gestorben. Aber das ist nicht das Problem.
Aber warum mussten sich Abrams & Kennedy grundsätzlich um Erlaubnis fragen? Warum hat Abrams im Dezember 2017 seine Story von Episode IX Bob Iger vorstellen müssen?
Lucasfilm erzählt doch immer, dass die Autoren und Regisseure absolut unabhängig sind, oder? Was ist, wenn Iger die Story nicht gefällt oder Disney den Autoren bestimmte Dinge verbieten würde? Das ist doch die Frage.
Und sitzt Iger dann alleine im Raum, oder noch dazu 10 Marketing- und Finanz-Fritzen?
Wie glaubwürdig sind die Aussagen von Abrams oder Johnson? Anderes Beispiel: Ich bin ja großer Fan von George Lucas. Gleichzeitig sind die meisten Aussagen von Lucas längst als "Halbwahrheiten" widerlegt worden. Das kann ich doch als Fan auch ohne weiteres akzeptieren und zugeben. Wo ist dein Problem?
Bei Disney geht es nicht mehr darum, eine "tolle Geschichte" zu erzählen, sondern nur noch um den maximalen Profit. Rey ist doch das beste Beispiel. Schon in den Lucas-Entwürfen hatten wir eine weibliche Hauptdarstellerin.
Mit Rey, Jyn Erso & Co. will Disney auf Teufel komm raus die Marke "Star Wars" bei der weiblichen Zielgruppe etablieren. Dazu gab es vor zwei Jahren auch einen guten Artikel auf welt.de. Genauso gab es auch Ende 2015 Artikel, dass Disney unbedingt einen neuen Droiden im Film haben wollte. Das gleiche, warum wir in Episode VIII auch Porgs haben. Zur Story tragen diese Figuren alles nichts bei. So gern ich BB-8 habe, aber seinen Part hätte auch R2D2 übernehmen können.
Genauso wissen wir auch, warum Rose so eine große Rolle im Film hat. Es geht um ausländische Märkte, Zielgruppen und den maximalen Umsatz.
Lucas wollte uns noch eine Weltraum-Märchen als Metapher erzählen. Um seine Filme als unabhängiger Filmemacher produzieren zu können, hat er Spielzeug verkauft.
Disney produziert Filme und Serien, um Spielzeug verkaufen zu können. Die Sequel-Trilogie erzählt uns nichts neues. Die Figur Rey liefert nichts neues, außer einer Heldenreise mit einer weiblichen Hauptfigur.
Disney hat aus "Star Wars" Marvel-Filme gemacht. Viele Explosionen, übertriebener Humor. Nur bei Marvel machen die Storys der Filme auch keinen Sinn. Diese Filme sind wie Fast-Food: Gesehen, Spaß gehabt, vergessen.
Im Thread zu John Williams freuen sich alle, dass Williams immer weitermacht und dass es "ohne seine Musik" kein richtiges Star Wars Flair aufkommen würde. So geht es mir bei Lucas als Autor. Ohne seine Ideen und Vorgaben kommen einfach nur noch 0/8/15 Filme raus.
Wenn man in Episode VIII "nichts hinterfragt", bekommt man auch einen unterhaltsamen Film. Sobald man Fragen stellt, bricht die gesamte Rahmenhandlung in sich zusammen ....
Pepe Nietnagel
DarthOranje
@George W Lucas
Aber seine Anschlussbegründung, warum er die Ritter nicht als Prätorianer nicht verwendet hat, finde ich schon überzeugender. Wenn die Ritter von Ren eine Verbindung zu Kylo Ren haben, wäre es Verschwendung gewesen, sie in einem Kampf gegen ihren Meister zu opfern. Ich hoffe, wir kriegen noch einiges von den Rens zu sehen.
Deerool
@ Darth PIMP
Mein Beitrag war ein 90%iges „The Last Jedi“-Zitat:
„Wir haben uns auf eine neue Trilogie gefreut. Jetzt ist nur noch EIN Film übrig! Aber Disney, Abrams oder Johnson haben uns nichts gegeben. Sie hätten uns in den bisherigen Filmen wenigstens sagen können, dass es einen Plan gibt! Dass es Hoffnung gibt! Die Hoffnung auf gute Star Wars-Filme ist für viele mit Johnsons zusammen geschusterten Machwwerk gestorben. Aber Hoffnung ist wie die Sonne. Wer nur an sie glaubt, wenn man sie sehen kann, wird die Nacht nicht überstehen.
(...) Auf SWU ist nur noch ein letzter Rest von uns. Aber wir sind nicht allein. In jeder Ecke des Internets teilen die Opfer dieses gescheiterten Filmsversuchs unsere Meinung und setzen ihre Hoffnung darauf, dass wir sie äußern. Sei es auf YouTube, Twitter, Facebook oder in SW-Foren. Wir sind der Funke, der das Feuer entfachen wird, das Star Wars nach diesem Desaster wieder auferstehen lassen kann. Dieser Funke, dieser Widerstand gegen schlechtes Filmemachen, muss überleben! Das ist unsere Mission.“
Wenn Dialoge aus „The Last Jedi“ hier von Redakteuren als „Pseudo-Revolutions-Beiträge“ gewertet werden, finde ich das nicht gut. STARKILLER 1138 mag Episode 8 und rian Johnson ja auch hassen. Etwas Neutralität wäre aber schöner.
Porghunter
@Starkiller 1138: Ich habe Deinen Beitrag tatsächlich nicht gesehen, was an der etwas unübersichtlichen Natur einer Kommentarfunktion vs. Forums liegt und der Tatsache, dass Beiträge verloren gehen, wenn man gerade selbst schreibt. Es war keine Absicht.
Ich glaube aber in der Tat wäre eine gezielte Ansage, was "daneben" war praktikabel - dann fühlen sich die Leute auch angesprochen und machen nicht weiter, ggf. wäre einfach eine PN Funktion auch praktikabel.
Ein Moderationsversuch nachdem allerdings unter anderem einer der Redakteure selbst der Öl-ins-Feuer-Gießer war, ist dann natürlich umso schwieriger.
Ich denke die Diskussion hier erübrigt sich im Weiteren, da es nur noch gegen bestimmte Personen geht und bin damit raus. Und so wie ich das sehe für dauerhaft, eine Sorge weniger für Dich.
Ronen Tal-Ravis
@Rieekan78
Gut gesprochen. Wünsche dir trotzdem, dass du die ST irgendwann in deinen Kanon aufnehmen kannst. Die Filme haben ein starkes Potential zur veränderten Wahrnehmung nach gewisser Zeit, zumindest habe ich das Gefügl, dass es so ist.
@Jawa Juice
„Ich respektiere deine Interpretation, aber im Film wird Leias Fähigkeit weder direkt noch indirekt erklärt. In den vier vorangegenen Filmen benutzt sie nie die Macht. Deswegen ist ihre Fähigkeit in EP 8 erstaunlich, um nicht zu sagen unerklärlich.“
In TFA spürt sie unmittelbar Hans Tod und das ganze ist ähnlich inszeniert wie in Ep. III, als Yoda die vielen sterbenden Jedi spürt. In gewisser Weise ist das (sogar eine sehr eindrucksvolle) Anwendung von Machtfähigkeiten. Auch in RotJ hat sie bereits „gewusst“ dass Luke im Todesstern nicht umgekommen ist.
@Knights of Ren
Für deren bisherige Abwesenheit kann man interessante Erklärungen liefern. Wollte Snoke sie nicht, weil er auf seine Weise eine Regel der zwei befolgt, oder Kylo ohne seine loyalen Verbündeten besser unter Kontrolle hatte? Oder wurden sie irgendwo hin entsandt? Vieles ist möglich und wird in IX bestimmt eine Rolle spielen. Wären sie die Garde gewesen und gestorben, DANN wäre es ein Entledigen gewesen, und das wollte RJ ja selbst nicht. Insofern alles gut.
(zuletzt geändert am 18.01.2018 um 18:12 Uhr)
Jacob Sunrider
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