Sie ist noch nicht gänzlich vorbeigezogen, die Welle an Hintergrund-Berichterstattung zu Episode VIII: Die letzten Jedi. Die Person, die dabei am Wesentlichsten im Vordergrund steht, bleibt natürlich Autor und Regisseur Rian Johnson.
Die renommierte Empire hat auf ihrer Website nun eine Aufstellung von zehn weiteren „Geheimnissen“ bezüglich der Produktion veröffentlicht, welche sie im Rahmen einer Podcast-Sitzung von Johnson erfahren hat.
Gänzlich neu ist der komplette Inhalt allerdings nicht; hat man das eine oder andere hieraus doch schon in anderer Form an anderer Stelle zu lesen/hören bekommen. Dennoch sind einige sehr lesenswerte Kurzstatements zu wichtigen Punkten des Films zusammengkommen.
(So unnötig es an dieser Stelle eigentlich sein sollte – alles was folgt, enthält natürlich massive Spoiler zum Film!)
Von Beginn an wird das Thema des „Lass die Vergangenheit sterben“ sehr stark durch Kylo verkörpert. Und dies scheint sich, für einen Großteil des Films, auf Luke zu erweitern – es gehört zu den interessanten Aspekten des Films dass diese zwei gegenseitigen Pole zum selben Ergebnis gelangen. Ich denke immer, wer sich von der Vergangenheit abkapselt, hält sich selbst zum Narren, indem er sie an einem Ort begräbt, von dem aus sie zurückkehren wird. Der einzige Weg nach vorne ist dort, wo Rey landet, was auf der Vergangenheit aufbaut, sich aber nicht darin suhlt, wie es bei Luke der Fall ist. Es ist Yodas Lektion bezüglich der Jedi-Schriften an ihn, nicht in ihnen oder ihrer Vernichtung zu verweilen, sondern das Beste aus ihnen zu nehmen, darauf dankend zu bauen und nach vorne zu blicken.
Er hat sich aus dem Kampf zurückgezogen, hockt im Exil auf dieser Insel. Ich weiß dass der Luke, mit dem ich aufgewachsen bin, kein Feigling ist und sich nicht da draußen versteckt, also musste ich mit einem Grund aufwarten, der aktiv und positiv war, und von dem ich glauben konnte, dass er zu ihm passt.
Und was für mich am meisten Sinn ergab war, dass seine Feststellung ist, sein Heldentum und das der Jedi sei nachteilig für die Galaxie. Das Universum hat sein Vertrauen in den falschen Gott der Jedi gesteckt und sie müssen diese Religion vergessen um wieder zu Gott zu finden, damit sich das Licht aus einer würdigeren Quelle erheben kann. Und da er der letzte Jedi und ein Symbol dafür ist, wird es zu diesem Opfer, welches er bringen muss, indem er sich selbst herausnimmt wenn er weiß, dass seine Freunde sterben, wenn er weiß, dass er am liebsten zurück in den Kampf will. Er hat das Gewicht der Welt auf seine Schultern genommen indem er sich selbst aus der Gleichung streicht, damit die Jedi aussterben können. Das Ende des Films zeigt, wie er den Teil der Vergangenheit umarmt, den die Gegenwart braucht, was zu diesem Zeitpunkt die Legende des Luke Skywalker ist; sie brauchen etwas, an das sie glauben können, sie brauchen diese Actionfigur von Luke Skywalker an der sie sich festhalten, diese Inspiration um hoch zu den Sternen zu sehen und daran zu glauben dass sie zu Helden werden können.
Ich wollte einen friedlichen Tod für Luke, zu seinen Bedingungen, es sollte ein Sieg für ihn sein. Ich wollte es so, dass er gerade einen großen letzten Auftritt vollbracht hat, welcher den Funken der Hoffnung wieder in der Galaxis entfacht hat. Ich zögere, dass was er am Ende tut mit Worten zu beschreiben, aber es ist vollständig.
Das war etwas, an dem ich wirklich festhang, und glauben Sie mir, wir sind im Schneideraum vor und zurückgegangen. Im Drehbuch, in der Szene auf dem Falken, schrieb ich die Worte „die scheint das perfekte Bild für das Ende zu sein“. Für mich war es wirklich wichtig, diese finale Szene zu haben, weil es für mich den Akt Lukes von einer Rettung von 20 Leuten in einen Akt transformiert, der die Galaxis inspiriert. Die Vorstellung, dass das was wir hier vorbereiten etwas Großes im nächsten Kapitel ist. Und wenn Leia sagt „Wir haben alles was wir brauchen“, spricht sie von jedem auf dem Falken, aber auch über das, was wir als nächstes sehen, nämlich eine Galaxie die dieses Leuchtfeuer der Hoffnung gesehen hat und dazu inspiriert wurde dem Kampf der Guten zu führen.
Um diese Figuren zu schreiben, musste ich immer in ihre Köpfe rein. Ich neige dazu hineinzutreten und die größtmögliche Deutung eines jeden Charakters Motivation herauszuholen. Ich sage so viel – der Augenblick in dem Kylo sie darum bittet, sich ihm anzuschließen, und Adam das so gut in seinem kleinen „Bitte“ einfängt, da war es mir wichtig dass dies keine Schachpartie ist, es war nicht einfach nur Manipulation. Es ist krankhaft, und da ist so viel Furchtbares an der Art wie er manipulativ ist. Aus seiner Sicht der Dinge, ist es eine sehr unverhüllte, offene emotionale Bitte. Es ist seine Version von „Ich bin nur ein Mädchen, dass vor einem Kerl steht“ … Genau wie wenn er seine Version der Geschichte mit Luke erzählt, ist dies seine Wahrnehmung des Moments.
Ich ging all die Möglichkeiten durch, wer ihre Eltern sein könnten. Ich habe eine Liste gemacht, mit den Vor- und Nachteilen. Hierbei gab es zwei Dinge an dieser Option, welche es sich richtig anfühlen ließen für mich.
Zuerst mal mochte ich die Idee, dass wir von dem Gedanken loskommen dass die Macht diese genetische Sache ist, mit der man verknüpft sein muss um sie zu haben. Es ist die Idee von „Jeder kann Präsident werden“. Welche ich mochte vorzustellen. Das vorrangigste war, dass es einfach dramatisch, geschichten-erzählend weise war. So wie ich es gerne sage, ist die große Enthüllung von Das Imperium schlägt zurück der „Ich bin dein Vater“-Moment. Es ist eine heftige Überraschung, aber ich denke, der Grund warum es ankommt ist nicht deswegen, sondern weil es die am schwersten zu glaubende Sache ist, die Luke, und deswegen das Publikum, zu diesem Zeitpunkt hören können. Man hat einen bösen Kerl den man hassen kann, auf den man sauber seinen Schatten projizieren kann, er ist bösartig. So einfach ist das. Mit dieser einfachen Zeile wird einem plötzlich die einfache Antwort weggenommen, und er ist etwas mit dem unser Protagonist eine Verbindung hat und nun in komplexeren Sachverhalten überdenken muss, in Begriffen von Stufen der Erlösung.
Für mich wäre es das simpelste überhaupt gewesen, wenn Rey erfahren hätte, dass sie mit dem-und-dem verwandt ist und ihren Platz in der Geschichte erfahren hätte. Das Schlimmste zu hören ist „Nein, dies wird dich nicht definieren.“ Und tatsächlich benutzt Kylo dies um dein Selbstvertrauen zu untergraben damit du denkst du musst dich ihm zuwenden, um deine Identität zu finden. Und du musst die Wahl treffen um deine Rolle in dieser Geschichte zu finden.
Nichts hat sich geändert. Wir haben es kurz besprochen, und ich sprach mit Kathy [Kennedy] als wir nach Sylvester zurückgekehrt waren. Wir haben ihre Szenen betrachtet und flüchtig bedacht „Gott, sollen wir etwas abändern um ihr eine Art von Ende in diesem Film zu bescheren?“ Mir war stark danach, dass wir das aus einer Vielzahl an Gründen nicht tun sollten.
Wir haben eine wunderschöne, vollständige Performance von ihr, und dieser finale Moment ist so kraftvoll für sie, und wir können sie verabschieden. Und außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass wir in der Lage wären ohne Carrie so etwas zu bewerkstelligen, das emotional zufriedenstellend wäre. Ich habe definitiv keine Ahnung wie man mit der Szene zwischen ihr und Mark gleichziehen könnte, oder mit derjenigen auf dem Falken. Also haben wir entschieden es so zu belassen. Ich weiß, dass JJ mit einem Weg aufwarten wird, die Angelegenheit um sie im nächsten Film aufzulösen.
Ich glaube, dass eine Menge Fans darüber nachgedacht haben, was Han über die Kalkulationen gesagt hat, ohne die man durch einen Stern fliegen könnte … Schon immer wollte ich sehen, wie so etwas ausschaut, und irgendwann kam einer der Jungs von ILM mit der enthüllenden Idee dass alles ganz still wird. Wir haben überlegt, wie wir das visuell beeindruckend hinbekommen und als wir darauf stießen, haben wir es geliebt.
Ich mag Snoke als den Charakter, den Andy (Serkis) darstellt. Er ist vorzüglich, böse und macht Spaß. Aber Kylo stellt für mich den interessanten Stoff dar. Und der Gedanke daran, das Deck von der Vader/Imperator-Dynamik zu befreien, so dass alle Karten auf dem Tisch liegen und zeigen wie sich die Schurkerei auszahlen wird; das kam mir wie das weit interessantere Thema vor. Und es scheint einfach natürlich zu sein. Hätte er in der Mitte einer Szene gestoppt und einen Monolog gehalten, hätte das dies ausgebremst, und wir hätten es im Schneideraum rauseditiert. Das ist nicht Snokes Geschichte.
Das war ein zweischneidiges Schwert. Zuerst einmal ist es hart, denn zu diesem Zeitpunkt zwischen Das Erwachen der Macht und sogar den Videospielen hat sich der Level der Machtkräfte nur langsam erhöht. Ich habe noch immer das Gefühl dass wir ein Quäntchen von Zurückhaltung dargeboten haben, weil wir niemanden gezeigt haben, der Sternenzerstörer vom Himmel holt. Und glaubt mir, es kamen Überlegungen auf mit Luke, der auf dem Schlachtfeld eintrifft, da war ich wie „soll er mit der Hand wischen und all die Läufer zerfallen zu Staub?“
Die Machtmomente, die da sind, kamen größtenteils aus dem Dramatischen. Aber die Sache mit Leia ist ein interessantes Beispiel. Das war etwas, mit dem Kathy immer wieder angekommen ist, was ich für interessant hielt. Sie sagte „Ich war schon immer fasziniert von dem, was Luke zu Leia in Episode VI sagt; dass sie ebenfalls diese Macht in sich hat, warum haben wir das noch nie gesehen?“ Und die Idee hinter Leias großem Moment war, dass er nicht unglaublich mächtig war, weil sie im Weltraum ist und das nicht viel Widerstand zulässt, es braucht nicht viel um sie zurück hinein zu ziehen. Aber auch, dass es instinktiv ist. Das ist wie mit den Eltern dessen Kleinkind unter einem Auto feststeckt und sie heben den Wagen mit der Kraft eines Hünen an. Die Idee davon, dass dies nicht heute enden wird, dass sie noch nicht am Ende ist.
Ich war ein großer Fan von The Young Ones als ich in der Highschool war, und von Bottom war ich noch größerer Fan. Ich befand es als das lustigste Etwas in der Welt und habe die Eröffnungsszene des Bottom-Piloten für einen Studentenfilm sogar nachgedreht. Nachdem ich aus der Film-Schule raus war, habe ich eine 16mm-Version davon mit meinen Freunden gedreht. Er [Edmondson; er spielt im Film Captain Peavey] war die ganze Zeit über am Set, und ich versuchte nur cool zu bleiben.
Wenn Sie Ihre Augen in jeder Szene wo er mitspielt auf ihn halten, ist es ein komplett anderer Film, denn er rollt dauernd irgendwie mit seinen Augen …
Wer mag und die Zeit übrig hat, kann sich bequem über den Empire-Internetauftritt jenen Podcast mit Johnson selbst anhören.
Sonst noch offene Fragen bezüglich des Mittelteils der Sequel-Trilogie?
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Kann nur jeder Entscheidung die RJ beschreibt zustimmen. Hätte ich vermutlich auch jeweils so entschieden.
Und nachdem RJ schon im Vorfeld mit den Fans auf Tuchfühlung war ist es beeindruckend wie viel Zeit und Offenheit er sich auch jetzt nimmt. Verglichen mit Abrams, Lucas und Edwards ein Genuss. Freue mich auch schon sehr auf sein Foto-Buch zu den Dreharbeiten.
McSpain
Rieekan78
Rian Johnson hat schon verstanden, dass wenn er sich an die etablierten Erzählregeln der Episoden I bis VII nicht hält, sich der Film nicht mehr nach Star Wars anfühlen wird?
Im Netz wird inzwischen munter spekuliert, ob Rian Johnson Teile der Handlung von Episode VIII aus einer Fan-Fiction übernommen hat, die im Januar 2016 kurz nach Episode VII online ging.
- Auch hier haben Rey und Kylo eine Force-Connection, für die Snoke verantwortlich ist.
- Auch hier überredet Kylo, dass Rey zu ihm kommen soll
- Auch hier wird Snoke von Kylo getötet
- Auch hier haben Rey und Kylo um ein Schwert mit ihren Machtfähigkeiten gekämpft (allerdings um Kylos Schwert) und der Kampf wurde von der Explosion auf dem Sternenzerstörer beendet.
- Und zu guter letzt waren auch in dieser Fan-Fiction-Version Reys Eltern Trinker, die ihr Kind für "Drinking Money" verkauft haben.
http://scavengersholocron.com/category/home/something-you-should-know-about-the-last-jedi/
Da sind schon sehr viele Übereinstimmungen. Aber wahrscheinlich alles doch nur Zufall ...
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel:
Januar 2016 war sein Drehbuch schon längst fertig. Abrams und Kasdan hatten es bereits gelesen und vermutlich auch Kennedy und die Story-Group. Claudia Gray schon Informationen für Bloodline bekommen und Abrams hatte TFA angepasst und umgestellt damit er einige Szenen drin haben kann (R2 und Luke im Falken).
Aber klar. Rian Johnson schreibt Fanfiction aus dem Internet ab, weil er keine eigenen Ideen hat. Manchen ist auch jedes Mittel recht.
Edit: Davon mal ab. Kylo-Rey-Shipping ist im Fanfiction-Bereich nichts neues und da beide Figuren am Ende des Films getrennt waren? Welche Optionen hat man für eine Beziehung? Reys Eltern als Normalos war ja auch meine Interpretation von TFA. Da ist Alkoholiker auch noch recht naheliegend.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 16:29 Uhr)
McSpain
Mir sagt vieles was ich da lese sehr zu. Die Begründungen sind meist von tieferen Gedanken geprägt, nicht nur "Wäre es nicht cool ... ?"
Dass es Leia in der Schwerelosigkeit leichter hat ihren eigenen Körper durch die Macht in Bewegung zu versetzen und der Aspekt der übermenschlichen Kraft in lebensbedrohenden Situationen sind beides gute (und tatsächlich von mir noch unbeachtete) Gedanken.
Dass man bzgl. Holdo an Hans alten Satz gedacht hat habe ich schon vermutet bzw. dachte auch daran. Jetzt muss JJ nur noch ein Schiff zeigen, dass ohne Navigation einer Supernova zu nahe kommt (na ja, vielleicht doch besser nicht.)
Die wichtigsten Statements sind natürlich die, welche sich auf Lukes Entwicklung beziehen. Neu oder noch nicht in Diskussionen angesprochen scheint mir nichts zu sein, aber es ist wichtig, das RJ es klar stellt, was er sich dabei gedacht hat, dass wir es von ihm hören.
"Und was für mich am meisten Sinn ergab war, dass seine Feststellung ist, sein Heldentum und das der Jedi sei nachteilig für die Galaxie. Das Universum hat sein Vertrauen in den falschen Gott der Jedi gesteckt und sie müssen diese Religion vergessen um wieder zu Gott zu finden, damit sich das Licht aus einer würdigeren Quelle erheben kann."
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was nun die Botschaft am Ende von TLJ ist.
Hat Luke seine Meinung geändert, und die Jedi dürfen sich (auch mit seinem Segen) durch Rey erneuern, auch in ganz ähnlicher Weise wie früher. ("Ich werde nicht der letzte Jedi sein" zum Glück, denn ich war im Unrecht was das betrifft.)
Oder hofft Luke, dass Rey diese "würdigere Quelle des Lichts" ist? ("Ich werde nicht der letzte Jedi sein", die neuen Jedi werden aber anders sein, und das ist gut so! ).
Oder tat Luke nur was nötig war, der Galaxis die Legende geben die sie braucht, obwohl er sicher ist, dass sich das "Nachteilige für die Galaxis" im folgenden immer wiederholen wird? ("Ich werde nicht der letzte Jedi sein", obwohl das besser für die Galaxis wäre).
Ich tendiere zur goldenen Mitte.
Jacob Sunrider
Hm. Die Argumentation, dass Rian Johnson wollte, dass Luke sich aus noblen Gründen auf Ach-To zurückzieht, also dass die Galaxis ohne Jedi besser dran wäre, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. In dem Moment, wo Luke sein Lichtschwert gegen Kylo erhob, ob er ihn nun wirklich töten wollte oder nicht, hatte er nach seinen Jedi Maßstäben komplett versagt. Dieser Meister, der aus Furcht vor der dunklen Übermacht versucht war, den Code der Jedi zu brechen, zeigt für Luke, wie wir ihn kennengelernt haben, ein recht erbärmliches Bild, dann er versagt ja schon bei der ersten Jedi-Lektion (Yoda zu Anakin in Ep.1: "Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." )
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 17:17 Uhr)
Snaggletooth
Also abgesehen davon, dass TLJ mit soviel Plotholes gefüllt ist, dass jeder Schweizerkäse neidisch wäre und die auch nicht besser werden, wenn man jeden Aspekt des Films erklären muss, finde ich was hinter diesem Satz steckt: "Ich ging all die Möglichkeiten durch, wer ihre Eltern sein könnten. Ich habe eine Liste gemacht, mit den Vor- und Nachteilen. Hierbei gab es zwei Dinge an dieser Option, welche es sich richtig anfühlen ließen für mich," erschreckend. Das ist ja nicht das erste Mal, dass diese Info herauskommt, aber es passt einfach sehr gut zu der mangelhaften Qualität der Geschichte der ST und den Logikfehlern: Es ist einfach unüberlegt. Nichts steht fest und ist durchdacht. Natürlich hat sich auch die OT entwickelt und es gab bestimmte Ideen, die angedacht, aber noch nicht festgelegt waren, aber die ST und insbesondere auch TLJ wirkt als wenn man Ideen für ein paar coole Szenen hatte, sie aneinandergereiht hat und sie nie wirklich Gedanken gemacht hat, ob das zusammenpasst. Was sich auch in Lukes Verhalten und aussagen über die Macht und die Jedi widerspiegelt - sehr starke Widersprüche zu den IDealen aus der OT. "Aber es hat mir nicht genug Angst gemacht." - "Furcht, Zorn, aggressive Gefühle, die Dunkle Seite der Macht sind sie." Ja, sie bringen einen nämlich dazu einen Mord in Erwägung zu ziehen, was wiederum einen neuen Sithlord generieren könnte. Der TLJ Luke hat nichts mit dem Luke aus ROTJ zu tun.
Ich fasle zuviel, sorry. Ein schlechter Film wird nicht besser, wenn man ihn erklären muss. Schade, dass Johnson uns noch eine Trilogie bescheren wird. Bleibt zu hoffen, dass diese dann wenigstens aus einem Guss ist. Allerdings bezweifle ich gerade, dass ich sie mir ansehen werde.
"Dass es Leia in der Schwerelosigkeit leichter hat ihren eigenen Körper durch die Macht in Bewegung zu versetzen und der Aspekt der übermenschlichen Kraft in lebensbedrohenden Situationen sind beides gute (und tatsächlich von mir noch unbeachtete) Gedanken."
In der Tat sind sie das nicht. Schwerelosigkeit ändert nichts an der Masse eines Objekts. Wenn es im All viel leichter ist Dinge zu bewegen, wieso sehen wir dann nie einen Jedi, der einen Sternenzerstörer durch die Gegen schleudert oder wieso hat Kenobi den Todesstern nicht einfach in eine Sonne geworfen? Die Masse eines Objekts hängt nicht mit der Schwerkraft zusammen, wobei das nach Yoda auch keinen Einfluss hat.
""Und was für mich am meisten Sinn ergab war, dass seine Feststellung ist, sein Heldentum und das der Jedi sei nachteilig für die Galaxie. Das Universum hat sein Vertrauen in den falschen Gott der Jedi gesteckt und sie müssen diese Religion vergessen um wieder zu Gott zu finden, damit sich das Licht aus einer würdigeren Quelle erheben kann.""
Den 2. todesstern hat nicht Luke vernichtet. Er mag den Imperator besiegt haben, aber der wäre bei der Zertörung des TS ohnehin draufgegangen. Diese gottesverehrung ist in ROTJ nirgends zu sehen. Im Gegenteil, Luke wird bei der Siegesfeier kaum beachtet.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 17:57 Uhr)
Ronen Tal-Ravis
DarthOranje
Man kann Johnson sicher nicht vorwerfen nicht nachgedacht zu haben, das Problem ist eher wo die Prioritäten gesetzt wurden. Gutes Beispiel ist da Snoke. Nein, Snoke ist natürlich kein Hauptcharakter aber das ist nicht wichtig, denn das Publikum ist ja trotzdem interessiert daran zu erfahren wer dieser Charakter ist und so ist das mit sehr vielen Dingen, allen voran dem Hauptkonflikt. Die Basis der Kritik (sowohl TFA als auch TLJ) ist daher diese Priorität darauf eine ganz bestimmte Story erzählen zu wollen, alles andere auszublenden sowohl logische Zusammenhänge unter den Tisch fallen zu lassen als auch Payoff zu bieten und sich bis zu einem gewissen Grad eben auch mit dem Publikum zu beschäftigen. Dabei kommen natürlich einige exzellente Szenen bei raus aber eben auch sehr viel, das einfach.. diskutabel ist. Wie eben die letzte Szene mit dem Jungen, die nicht nur äußerst kitschig ist, sondern deren Basis das ganze "die Galaxie ist in Gefahr, die Erste Ordnung ist am Gewinnen, alle verlieren die Hoffnung" ist, von der man absolut nichts sieht. Es ist ein wenig wie mit Naboo in Episode I, deren Notlage man aber immerhin noch soweit manchvollzieht, weil man sowohl die Blockade als auch landende Truppen sieht aber auch da steht schon ein großes Fragezeichen hinter Padmès Aussage die Bevölkerung würde leiden und sterben. Auf galaktischer Ebene wird das in einem vierzig Jahre alten Universum umso problematischer, vor allem mit dem Hintergrund den man etabliert hat und dann kriegt man am Ende einen Zauberlehrling mit seinem Besen, der die zurückkehrende Hoffnung symbolisiert, wenn genau deren Verlust und Schwinden schon ein riesiges Fragezeichen ist. Ganz zu schweigen davon, dass die Macht schon immer etwas war, dass es überall gab und in "jedem" erwachen konnte.
Was man dann an dieser Stelle wieder ignoriert und weswegen Reys Backstory auch so manchen aufstößt ist eben dass Star Wars als Episodenfilm einen Skywalker in den Mittelpunkt stellt. Niemand hat ein Problem oder fand es unvorstellbar, dass jemand Machtfähigkeiten besitzt und kein geborener Skywalker ist. die Filme haben hier eine Mischung aus Aufbau und absichtlichen Unterlaufen der Erwartung, die mit einer Botschaft begründet werden, die nicht nötig ist weil sie schon längst in diesem Universum existiert, mit Luke im Grunde sogar schon von Anfang an. Früher dachte man ja noch nicht an Medichlorianer und Luke war nicht nur machtfähig weil er das irgendwie von seinem Vater geerbt hätte.
Kurzum, es wird sehr viel nachgedacht absolut nur einfach nicht über das Universum. Das Universum ist hier nur ein Sprungbrett für eine sich ständig verändernde, persönliche Story, die teilweise funktioniert und gut unterhält, großflächig aber auf die Nase fällt, ganz besonders im größeren Kontext der Saga und des Universums in der sie sich bewegen aber mit der sie in Wahrheit gar nichts zutun haben will.
@Snaggletooth
Diese "1. Lektion" hat sich schon in der PT als gemeingefährlicher Schund rausgestellt.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 18:00 Uhr)
Parka Kahn
@Parka Kahn: Japp, sic est. Danke, Du hast es besser ausgedrückt.
Ich mag es einfach nicht, dass man aus diesen der Saga wiedersprechenden Dingen eine SW-Episode machen musste. Das Thema der "Nicht-Skywalker"-Helden hatten wir ja auch schon in R1 und die Saga ist nun einmal eine Skywalkergeschichte. Wenn ich dann hingehen möchte, um alles umzuwerfen, was vorher etabliert ist, wieso muss ich es dann Star Wars nennen? Kann ich dann nicht etwas eigenes machen?
Ronen Tal-Ravis
Lord Ziasus
Man muss sich mal in Rian Johnsons Situation hineinversetzen: leere Seiten; keine Vorgaben außer TFA; die Aufgabe, den Vorgängerfilm fortzusetzen und gleichzeitig das Spielfeld für den dritten Teil abzustecken.
Es ist ihm weitestgehend gelungen. TLJ hat Schwächen in der Struktur und beim Humor, aber er ist thematisch sehr stark. Von der hervorragenden Inszenierung ganz zu schweigen. Auf lange Sicht wird der Film an Anerkennung hinzugewinnen, und die jetzt noch teils als Affront empfundenen Anlässe für die breite Ablehnung in den Hintergrund rücken. Niemals, niemals, ist dies, wie gewisse Seiten nahe legen möchten, der schlechteste SW-Film.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 18:23 Uhr)
George W Lucas
@Snaggletooth
Ich glaube nicht dass es "die erste Jedi Lektion" ist sondern eher die größte Gefahr die Yoda in Anakin sah. Das diese sich in der OT (Angst um seine Freunde, Angst um seine Schwester) immer wieder als Schwachstelle der Skywalkers etabliert fügt doch alle Trilogien zusammen. Letztlich ist es natürlich ein Versagen von Luke bei Ben. Das ist ja der Punkt.
@Ronen:
Naja. Aus Vader den Vater von Luke zu machen ist auch aus einer Erzählökonomie-Überlegung heraus entstanden. Es war weder festgelegt noch geplant. Es war ein Gedanke den man spontan am Skript bemerkte und umbauten und im Experiment etwas fand das funktionierte.
Woher sollen Geschichten den kommen? In der Nacht in einer Vision?
@Skywalker-Saga:
Erstmal war es die STAR WARS lange bevor es zur Skywalker Saga wurde und für mich war Han und Kenobi immer ebenso wichtig egal woher sie stammen.
Und wenn Luke als Machtgeist am Ende von Episode 9 erscheint und sagt: "Ich danke dir dafür fortzuführen was ich begonnen und nicht beenden konnte. Lebe nun wohl Rey.. Skywalker"
Keine Blutlinine. Final ein Nachname den sie sich "erarbeitet hat" und eine ST um zwei(!) Skywalker.
Und alle sind zufrieden! (Vermutlich nicht )
McSpain
@Ronen Tal-Ravis
Einerseits das, genau. Andererseits, wenn ich schon was anderes machen will, den Skywalker aus dem Mittelpunkt herausnehmen, wozu dieser unnötige Aufbau? Man darf ja nicht vergessen, in allen Filmen war ein Anakin oder Luke sowieso nie die ganze Zeit im Zentrum, da gab es immer weitreichende Nebenhandlungen mit einem Esemble, auch wenn es in der PT sehr reduziert war. Es gibt also gar keinen Grund, hier ein Geheimnis aus den Eltern zu machen. Und da landet man wieder bei der kompletten Planlosigkeit, bei der ich einfach nur hoffen kann, dass Johnsons Trilogie wenigstens mal aus einem Guss wird und man sich einfach im Vorfeld mal über die Geschichte im klaren wird. Allerdings ist auch die Kreativität einfach ein Problem, man ist total gern dabei der Saga den eigenen Stempel aufzudrücken (der komplette Wegfall bekannter Aliens und Orte ist ja auch sehr auffällig) aber die Skywalkers gehen hier einfach unter, alle kratzen ab oder gehen - schon wieder - auf die dunkle Seite über. Logische Fortführung und Payoff für all die Opfer? Nada.
Letztendlich würde ich TLJ sicher auch nicht dne schlechtesten Film nennen, wohl aber eine schlechte Fortsetzung und zwar gemeinsam mit TFA, aus dem Grund heraus, dass man sich einen feuchten Kehricht um das Universum und seine Charaktere schert.
Parka Kahn
@ Lord Ziasus:
Die erste Quelle ist die Fan-Seite: http://scavengersholocron.com/category/home/something-you-should-know-about-the-last-jedi/
Inzwischen gibt es auch einen weiteren Artikel über die Autoren bestimmter Fan-Fiction dazu: https://www.theatlantic.com/entertainment/archive/2017/12/the-fan-fiction-that-predicted-a-major-last-jedi-storyline/548885/
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand bei Lucasfilm aus einer Fan-Story einen ganzen Handlungsbogen abschreibt. Aber es gibt schon erstaunlich viele Übereinstimmung mit teilweise sogar den gleichen Bezeichnungen. Das ist an sich schon auch ein "großer Zufall", finde ich.
Was wissen wir über das Drehbuch von Episode VIII? Der Drehstart im Januar 2016 wurde auf Februar verschoben, weil das Drehbuch nochmal überarbeitet werden musste. Was wurde geändert? Wissen wir nicht. Größte Kritik an Episode VII war eigentlich, dass es eine Episode IV-Kopie war und es wenig neue Ideen gab.
Ich will hier keine Verschwörungstheorien ins Land setzen und Rian Johnson & Co. nichts unterstellen, aber so viele Übereinstimmungen sind doch wirklich schon zu hoch für einen Zufall, oder? Angeblich wird in dieser Fan-Fiction auch Poe Dameron degradiert und ein Yoda-Machtgeist taucht auf. Aber das wäre für mich "zufällige Übereinstimmungen" gewesen.
Aber das
- Rey und Kylo über die Macht dauerhaften skypen können,
- diese Verbindung von Snoke installiert wurde
- Kylo Rey zu sich ruft, beide zusammen Snoke töten,
- beide auf gleicher Weise um ein Lichtschwert mit der Macht kämpfen,
- diese Szene dann von einer Explosion auf Snokes Schiff beendet wird
- und am Ende Rey Eltern Trinker waren, die sie für Geld für Alkohol verkauft haben ...
Also wenn diese Fan-Fiction-Autoren "Lottozahlen" posten würde, würde ich diese Zahlen mal aus Spaß einfach spielen
Hier noch der Link zur Fan Fiction Trilogie "Signs and Smoke Signals". Wer mag, kanns gerne durchlesen. Soll angeblich nur ziemlich lang sein ...
http://archiveofourown.org/series/41371
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 18:49 Uhr)
Pepe Nietnagel
RenKn1ght
Drei Gedanken zur aktuellen "Lage":
1. Ich bin mir sicher, dass Mark Hamill noch einmal 'ran darf und Luke einen grösseren Auftritt als Machtgeist haben wird.
2. Mit TLJ bin ich rückschauend vollständig zufrieden. Mich stört keiner der vorgebrachten Kritikpunkte. Mir hat der Film ein gutes Gefühl beschehrt. Fred Maire als neue Synchronstimme für Yoda war die perfekte Illusion, noch einmal Schrader zu hören.
3. Die PR für "Solo" finde ich mehr als seltsam. Zuletzt hat man sich bei "Star Trek Beyond" derart in Schweigen gehüllt und erst wenige Wochen vor dem Kinostart begonnen, den Film zu bewerben und Trailer zu veröffentlichen. Die Quittung für die Geheimniskrämerei hat der Film an der Kinokasse erhalten.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 18:54 Uhr)
Elim Garak
@ Fanfiction-Kopie:
Die Ähnlichkeiten sind beachtlich - aber auch von einem Charakter, der darauf schließen lassen könnte, dass dies sehr beliebte Elemente sind, die verschiedene Personen unabhängig voneinander entwickelt haben. Damit meine ich die engere Verbindung zwischen Rey und Kylo ("Reylo" ) und Snokes Tod (ich habe hier in der Zeit zwischen VII und VIII ein paar Mal gelesen, dass Kylo seinen Meister ermorden könnte). Dass Lukes Machtprojektion aus "Dark Empire" übernommen wurde, halte ich für wahrscheinlich. An Zufall glaube ich hier eher nicht. Schade natürlich, dass diese starke Wendung im Film nicht auf eine eigene Idee von Johnson zurückgeht; andererseits ist der Rückgriff auf ein Legends-Element nicht in sich verwerflich.
@ McSpain:
Dein Hinweis darauf, dass das Drehbuch zu TLJ schon 2015 fertig war, ist richtig. Allerdings fiel mir diese News vom Januar 2016 ein, in der von Änderungen die Rede ist, die u.a. Rey betreffen:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/16583/Die-Dreharbeiten-zu-Episode-VIII-werden-angeblich-verschoben/
Das muss nichts Konkretes bedeuten, aber ich wollte das nur ergänzen.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 19:18 Uhr)
George W Lucas
McSpain
@ McSpain:
Die Höhlenszene, oder vielleicht die Machtverbindung zu Kylo
@ die Juristen unter euch:
Kann man als Autor von Fanfiction eigentlich einen offiziellen SW-Autor wegen Plagiats verklagen, wenn dieser die von einem selbst verfasste Fanfiction abschreibt?
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 19:27 Uhr)
George W Lucas
@Ronen Tal-Ravis
"In der Tat sind sie das nicht. Schwerelosigkeit ändert nichts an der Masse eines Objekts. Wenn es im All viel leichter ist Dinge zu bewegen, wieso sehen wir dann nie einen Jedi, der einen Sternenzerstörer durch die Gegen schleudert oder wieso hat Kenobi den Todesstern nicht einfach in eine Sonne geworfen? Die Masse eines Objekts hängt nicht mit der Schwerkraft zusammen, wobei das nach Yoda auch keinen Einfluss hat."
RJ argumentiert ja nicht mit geringerer Masse, sondern fehlendem Widerstand, der eine durch einen (relativ geringen) Impuls ausgelöste Bewegung nicht ausbremst. Die Masse entscheidet aber, wie stark der Impuls sein muss. Ein Astronaut muss sich nur mit seinen Füßen leicht abstoßen und schon bewegt er sich entlang eines Vektors ungebremst weiter. Um riesige Objekte in Bewegung zu versetzen wäre ein ungleich stärkerer Impuls nötig.
Jacob Sunrider
Die Erleuterungen von Rian Johnson sind die perfekte Gelegenheit mich erneut zu wiederholen.
Sofern RJ die Warheit sagt ist damit belegt, dass TFA nie wirklich ein Konzept hatte. Damit ist die Schwäche von TLJ nun nachweislich die eigentlich die Schwäche von TFA. Man könnte RJ und TLJ eigentlich nur vorwerfen TFA nicht vollständig ignoriert zu haben.
Grossmoff Nase
@Fanfiction
Selbst wenn es so wäre,heisst das ja auch nicht dass Johnson geklaut hätte.
Bei den Nerds die sich stundenlang und täglich mit SW auseinandersetzen und vorab wie bessesen sich ausmalen was alles passieren kann,war doch klar dass dann hier und da eine Übereinstimmung oder ähnlich gibt.
Nachhinein kann man sich dann zurechtlegen und den Hatern noch mehr Grund für ihren Spass geben. Bemerkenswert wie sich diese Hater den Arsch aufreissen und das Netz nach Infos durchsuchen. Für was wenn die den Film kacke finden? Für was so ein Aufriss? Geht mir nicht in die Birne rein.
RenKn1ght
@McSpain
Damit alle zufrieden sind, müsste man vermutlich eine Zeitmaschine erfinden, in das Jahr 1977 reisen und Lucas dazu überreden den Rest seines Lebens Star Wars Filme zu machen. Er würde dir vermutlich den Vogel zeigen und dich einweisen lassen.
Zum thema:
Johnson hat sich Gedanken gemacht und er ist extra umgezogen um Hilfe von der Story-Groupü zu erhalten. Er hat den Film gesehen, mit J.J. Abrams gesprochen und alles getan um einen Film zu machen der den Fans gefallen wird und am Ende kam ein film raus der zum nachdenken anregt. Kein wunder das er den Fans nicht gefällt. Blockbusterkino wird schon lange nicht mehr als Ort der nachdenklichen filme gewertet und seien wir ehrlich die Fans beweisen das auch. Anstatt sich zu freuen das wir so einen wunderschönen Film bekommen haben lese ich die Kommentare einiger User hier und frage mich: Okay... haben wir den gleichen Film gesehen oder ist eure Auffassungsgabe aufgrund eurer Vorgeschichte, eures sozialen hintergrundes, Alters, evtl.- fehlender Bildungsmöglichkeiten oder simpel: dem desintresse einem Film mehr abzugewinnen als ein bisschen Peng-Peng im Weltraum, geschuldet. Um evtl. Fragen auszuweichen: Die User die ich meine, haben bis zu diesem Zeitpunkt unter diesem Artikel nichts gepostet und bis dato habe ich sie auch nur sehr selten posten sehen. Ich poste zwar selten aber ich lese immer fleißig mit.
DAs Snoke starb fand ich gut, denn nun sind die Karten wirklich neu gemischt, die Möglichkeiten sind wieder unendlich und ich denke das Rey und Kylo wirklich einen neuen Weg im Jedi-Dasein beschreiten. Im übrigen, ich denke das der letzte Jedi Kylo ist und nicht Rey. Warum? Simpel: Er hat laut Canon mindestens 4 Jahre Ausbildung genossen, das ist bei weitem mehr als Rey und ich denke das der Begriff Jedi eine neue Definition erhalten wird und ich denke weiterhin das Kylo nicht der Big Bad Boy in E9 sein wird, wieso? ebenso simpel: Er ist entweder schon zu Beginn ein Machtgeist oder ist simpel verschwunden, da Hux die Macht an sich gerissen hat und nun mit der Generalität und Admiralität die FO führt. Frage ist nur überlebt Kylo den Militärputsch oder nicht? Nur weil ein Charakter als Comic Relief dient heißt das nicht, das er nicht gefährlich ist
@ Grossmoff Nase:
TFA hatte ein Konzept, insofern dass Abrams und Kasdan sich auch Gedanken über die Zukunft z.B. von Rey gemacht haben. Keine davon waren jedoch bindend für Johnson und seinen Film. Daher ist TLJ der Film ohne Konzept, nicht TFA, und Johnson musste dieses erst erarbeiten. Wobei wir im Einzelnen nicht wissen, was er verworfen, modifziert, neu erfunden bzw. übernommen hat.
Dass es schlecht sein soll, dass er TFA nicht vollständig ignoriert hat... kann ich nur als Sarkasmus verstehen.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 19:36 Uhr)
George W Lucas
RenKn1ght
@Jacob Sunrider:
Ich bezog mich auf einen vorherigen Kommentar, nicht auf Rian Johnsons Aussage bzgl. Widerstand. Aber auch Dein Argument zieht nicht, denn der Impuls ist der gleiche. Masse mal Geschwindigkeit. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass Dinge im All leichter zu bewegen sind. Ein oft gemachter, aber immer noch ein Trugschluss.
Ein Astronaut muss sich im All genauso stark abstoßen wie sonst wo. Abgebremst wird er durch die Reibung an der Atmosphäre, bzw. den Impulsaustausch mit den Atmosphärenteilchen. Der ist verschwindent gering. Rians Argument zieht aber schon deswegen nicht, weil eben die Masse laut Yoda keinen Unterschied macht, die Größe entscheidet nicht darüber, ob man etwas bewegen kann oder nicht.
Die Leiaszene war einfach ein unsinniger Overkillmoment, der die Handlung/ Figur unglaubwürdig gemacht hat. In welcher Weise wurde dadurch die Handlung vorangetrieben? Gar nicht. Wieso musste Luke für all das Training eigentlich zu Yoda? Wieso konnte er nicht mit dem Finger schnippen wie Rey und alles beherrschen? Wieso konnte er nicht wie Leia sich sofort durch die Luft bewegen? Er hat schon Schwierigkeiten mit einem Stein und einem Droiden... Wie wir ja in TLJ gelernt haben ist aber Luke einfach generell ein schlechter Jedi, der aber freilich dann doch auch seine Overkillmomente bekommt, die zwar die Handlungslöcher nicht stopfen können, dafür aber mit Ahaeffekten überdecken sollen. Wer's mag...
Ronen Tal-Ravis
@RenKn1ght: Na klar, alle die den Film nicht mögen, sind gleich jammernder Kleinkinder. Sehr erwachsen. Schon mal daran gedacht, dass wenn die Leuten die Saga egal wäre, sie sich nicht über diese Filme unterhalten würden. Erkläre mir auch mal bitte den Sinn einer Kommentarfunktion, wenn alle die gleiche Meinung haben müssen.
@Ilargi Zuri:
"Damit alle zufrieden sind, müsste man vermutlich eine Zeitmaschine erfinden, in das Jahr 1977 reisen und Lucas dazu überreden den Rest seines Lebens Star Wars Filme zu machen. Er würde dir vermutlich den Vogel zeigen und dich einweisen lassen."
Nö, aber wenn man einen Star Wars Film macht, sollte man sich schon an gewisse Elemente des Hintergrunds halten. Bisher hat die ST vor allem dadurch geglänzt, dass sie bestehendes zerstört und beim Rest die existierenden Filme kopiert. Warum dann aber was Neues machen? Ich wäre auch mit einem Reboot, Reimagineing oder whatever zufrieden gewesen. Hat man aber nicht gemacht. Dann muss man sich aber auch gefallen lassen, wenn man an den alten Filmen und deren Inhalt gemessen wird, z.B. den Lehren der Jedi, die Luke in TLJ völlig widerspricht (und sich dann noch über die bösen Jedi aufregt, obwohl sein Übel dadurch kam, dass er eben nicht als Jedi gehandelt hat, sondern als Schisser).
Eine Handlung aus einem Guss, die nicht völler Löcher ist, wäre auch toll...
Schon mal aufgefallen, dass der gesamte Aufhänger von TLJ dadurch hinfällig wird, dass die FO einfach mit ein paar Schiffen _vor_ die Resistance hätte springen können, um ihnen den Weg abzuschneiden? wieso vergessen die inmitten einer Verfolgungsjagd ihre Überlichtantriebe?
Wieso hat die FO von einem Moment zum nächsten (Episode VIII setzt ja direkt bei der Luke Szene ein), die komplette Republik erobert, wo sie doch erst in Episode VII überhaupt in Erscheinung getreten ist? Plötzlich hat sie alle Systeme der Republik unter Kontrolle und es gibt für Leias Leute keine Hilfe... Das ist, ja, genau, Mumpitz. Die gesamte Ausgangssituation macht keinen Sinn.
Ronen Tal-Ravis
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