Im Rahmen der Berichterstattung über die Dreharbeiten zu Star Wars: Die letzten Jedi in Irland sorgte die dortige Anwesenheit von Adam Driver für allerlei Gerüchte über einen Kylo-Besuch auf Lukes Insel. Im People Magazine hat sich Regisseur Rian Johnson nun über Drivers Mitwirkung an den Dreharbeiten in Irland geäußert:
Ich wollte, dass [Rey und Kylo] in diesen Machtverbindungsmomenten miteinander reden. Aus meiner Sicht gab es kaum etwas Schwierigeres, mit dem ich Rey konfrontieren konnte, als wenn sie gezwungen wird, mit diesem Menschen zu sprechen, den sie völlig verachtet. Und auch wir als Publikum hassen es, wenn er da reinkommt. Sie dient als unsere Stellvertreterin und spuckt ihm in den ersten Gesprächen deshalb förmlich ins Gesicht.
Bei den Aufnahmen war es so, dass wir bei jeder Einstellung das jeweilige Gegenüber vor Ort hinter der Kamera dabei hatten. Wir gingen dabei so weit, Adam nach Irland zu fliegen, um für Daisys Aufnahmen hinter der Kamera zu sein. Das war hochgradig wichtig, weil dies solche intimen Gespräche waren. Natürlich bedeutete das auch, dass wir jede dieser Szenen zweimal drehen mussten, und dafür war wiederum die Probenzeit wirklich wichtig. Mein Cutter Bob Ducsay hat danach phantastische Arbeit geleistet und die beiden Teile nahtlos zusammengefügt.
Mit Blick auf die Reylo-Phantasien, die Johnson durch diese Szenen weiter angeheizt hat, erklärte Johnson:
Für mich war die Szene, in der die Beiden in Star Wars: Das Erwachen der Macht miteinander zu tun haben und wie sie es tun, also die Verhörszene, sowohl im Drehbuch, als auch in der Umsetzung von J.J. eine der spannendsten Szenen des Films. Ich finde, er hat da eine sehr interessante Dynamik geschaffen. Es war spannend, damit in diesem Film zu spielen und das Ganze nun wieder an J.J. zu übergeben und ich bin jetzt gespannt, wie er alles auflöst.
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Die Verbindungsszenen gehören mMn zweiffellos zu den Highlights von TLJ. Ich bin auch echt gespannt, was JJ nun mit den Figuren anstellt - da ist jetzt zum Finale wirklich alles möglich. Sogar Snoke hätte durch die neuen Machtmöglichkeiten ein Schlupfloch zur Rückkehr, zumindest als Projektion.
(zuletzt geändert am 08.01.2018 um 10:45 Uhr)
dmhvader
"...und ich bin jetzt gespannt, wie er [JJ Abrams] alles auflöst."
Da bin ich auch mal gespannt. Allerdings glaube ich nicht das Abrams das schaffen wird, dafür bräuchte man einen unglaublich guten Geschichtenerzähler mit unglaublich viel Fantasie und Kreativität. Und all das ist Abrams nicht, was er uns schon in TFA bewiesen hat.
Allerdings drückt mich das auch wenig, denn ich habe Episode 9 bereits abgeschrieben und wenn ich ehrlich bin, besteht für mich die ST aus TLJ und einem kurzen, ca. 30-60 Minütigem "Was bisher geschah..."
Das Ende von TLJ empfinde ich nach wie vor irgendwie rund und abgeschlossen. Als würde sich die nächste Trilogie damit befassen wie Rey die Rebellion wieder aufbaut oder nach Jahren der FO-Herrschaft mit der neu gegründeten Rebellion gegen den ersten Anführer Kylo Ren in den Krieg zieht.
Aber irgendwie sehe ich TLJ auch als Backdoor-Pilot für eine SW-Realserie die den Aufbau der neuen Rebellion zeigt.
Grausamer Ewok
Cmdr Perkins
Normalerweise hasse ich solche Schnitte wie bei Gollum in Herr der Ringe. Und auch die Idee auf dem Papier Rey und Kylo so zu verbinden hätte ich absolut doof gefunden.
Aber was soll ich sagen. Es funktioniert. Ich mag dieses Mittel zwar weiter nicht sonderlich. Aber es wurde genau erreicht was es sollte.
McSpain
In meinen Augen ist da schon alles aufgelöst zwischen den beiden. Rey hat sich ja relativ eindeutig dafür entschieden nicht mit Ben mitgehen zu wollen.
Es fehlt gefühlt eigentlich nur noch das finale Duell. Die Gespräche zwischen den Beiden fühlen sich symmetrisch zu dem Gespräch zwischen Luke und Vader auf der ATAT Brücke an.
Den Eindruck den ich aber letztlich mitnehme ist, dass in Rey der Hass gegen Kylo (und vllt auch gegenüber ihren Eltern) tief verwurzelt ist, während unter Kylos Wut durchaus sowas wie Barmherzigkeit, Sehnsucht nach Nähe, Liebe und Verständnis schlummert. Deshalb würde es mich nicht überraschen, wenn beide am Ende doch noch auf die jeweils andere Seite wechseln oder sowas in der Art.
Kylo hat auch etwas Ruhiges und Erhabenes was den Jedi sehr ähnlich ist. Rey eher etwas störrisches und impulsives, was wohl eher den Weg zur dunklen Seite ebnet. Keine Ahnung, bin gespannt und erhoffe mir etwas mehr als das 0815 Ende, was aktuell eigentlich zu erwarten wäre. Also Rey besiegt/bekehrt Kylo und alles wird gut. Das wäre sehr lame. Dann sogar lieber nen halben Cliffhangar.
(zuletzt geändert am 08.01.2018 um 11:13 Uhr)
OvO
Ich würde ja lachen wenn uns Lucasfilm total veräppelt und wir alle mit einer "abschließenden" Neunten Episode rechnen, diese dann an die Bösen geht und man dann offenbart, dass die Sache erst mit Episode X abgeschlossen wird. Aber wer weiß schon was in den Köpfen von Lucasfilm vorgeht?
Die Beziehung Kylo Ren/Rey wird auf jeden Fall auch in Ep. IX eine Rolle spielen, wohin die Reise geht, weiß ich allerdings nicht, nur eins will ich nicht sehen, dass Kylo Ren wieder zu einem Guten wird. Dann soll Rey oder Hux ihn lieber töten. Von einer Konvertierung Reys kann man natürlich auch nicht ausgehen und ich denke mal, dass das auch einfach nicht möglich ist.
Wovon ich allerdings durchaus ausgehe ist dieses Mal Lichtschwertaktion im Überfluß. Fällt einem eigentlich nicht auf, dass man da derzeit sehr auf die Bremse drückt (was ich durchaus toll finde)? Ep. VII, Rogue One und VIII kommen super ohne viel Lichtschwertaktion aus und ich denke mal das man auch in Han Solo wenig bis gar nichts davon sehen wird. Kann ja nur bedeuten, dass man da dann demnächst die volle Dröhnung kriegt.
Ardus Kaine
@OvO:
Ich schreibe die "Balance" für Episode 9 nicht ab.
Ich denke Kylo dürfte in 9 erstmal genug Probleme mit seiner eigenen Rolle as Leader haben. Aber so als großes (evtl. Ende der Saga*) Finale glaube ich aus den von dir genannten Gründen an eine Balance. Der Thronsaal war ein erster Blick in diese Zukunft. Nur war es hier noch nicht gekommen.
*Bin weiterhin sicher, dass man die Trilogie abschließen wird, aber nicht die Saga. In 5-10 Jahren geht es dann (vermutlich nach der RJ-Trilogie) weiter mit der Saga um Rey und Kylo.
McSpain
George W Lucas
Da mich der Film enttaüscht hat, erhoffe ich mir mehr von Hux....soll JJ den Tollwütigen Hund mal von der Leine lassen, ich erwarte von ihm wesentlich mehr, den Brutalen, Hasserfüllten, Rigorosen General...den, bis jetzt kam die FO Navy nicht gerade viel zum Einsatz...
Er hatte zum Schluss von TLJ einige recht gute Momente, diese sollten jetzt viel mehr ausgebaut werden!!
Cyper
@ OvO und McSpain:
Seit ich das 1. Mal aus TLJ gekommen bin, frage ich mich (mit einem bösen Grinsen und gelben Sithaugen) wie man die Situation am Ende von TLJ in einem abschliessenden 3. Teil fortführen, bzw. auflösen will. Und ich finde einfach keine Lösung.
Selbst wenn man das Prinzessin Leia/Carrie Fisher Dilemma komplett aussen vor lässt, wird ein Trilogie-Finale, das das Gute siegen lässt immer wie eine (vor der Absetzung) hastig zu Ende gebrachte TV-Serie wirken.
Schon allein die Situation des Widerstands (paktisch komplett zerstört) ermöglicht keinen Sieg über die FO und die erneute Errichtung einer Republik.
Natürlich könnte Abrams jetzt einen 10 Jahres Sprung machen und zeigen wie Kylo nun seine Macht gefestigt hat und Rey einen neuen, starken Widerstand aufgebaut und vielleicht auch einen neuen Jedi-Orden gegründet hat. Und die beiden nun zum finalen Showdown auf einander treffen. Aber wie gesagt, insbesondere nachdem TFA und TLJ sich nahtlos aneinander reihen würde diese Lösung extrem konstruiert wirken.
Aus meiner Sicht ist der einzig befriedigende Weg dass die ST tatsächlich den Aufstieg des FO zum neuen Imperium zeigt und eine 4. Trilogie dann den Sturz dieses neuen Imperiums durch die neue Rebellion.
Grausamer Ewok
Cyper
@Ewok: Ich denke, der größere Zeitsprung ist das Einzige, was Sinn ergibt.
Und da Episode 9 das finale Kapitel der Skywalker Sage ist, wäre es ein Verbrechen, wenn Luke nicht mehr auftreten würde. Ohne Leia und ohne Luke wäre der Abschluss witzlos. Skywalker-Saga ohne Skywalker? Aber vielleicht wird es so kommen.
Wir werden es sehen.
Ich habe neulich noch mal das Interview mit Kathleen Kennedy und George Lukas gesehen, wo Kennedy beschwört, wie wichtig ihr der Schutz der von Lukas geschaffenen Figuren ist. Und wenn man sieht, wie er Luke in den Episoden 4-6 aufgebaut hat, ist es wirklich fast eine Schande, wie sie die Figur in Episode 7 und 8 abgefrühstückt haben.
(zuletzt geändert am 08.01.2018 um 12:55 Uhr)
Snaggletooth
Auf mich wirkten diese Szenen leider wie ein schlechter Kompromiss für ein schlecht ausgearbeitetes Drehbuch. Auch bin ich der Meinung dass Star Wars keine großen Modernisierungen benötigte.
Die neuen Figuren sind modern genug, um frischen Wind hineinzubringen, aber erzählerisch war Star Wars für mich immer gerade deswegen so interessant, weil es eben altmodische - Gut gegen Böse - Geschichten waren. Hier ist TLJ leider zu weit gegangen. Fühlte sich eher wie ein Marvel-Film im SW-Universum an. Schon das Plakat verrät viel: 14 Figuren sind darauf zu sehen. Vierzehn! Auf einem Plakat! Ist irgendwie stellvertretend zu dem Kuddel-Muddel des gesamten Films. Die Schönheit der Einfachheit hat vollkommen gefehlt.
Aus diesem Grund habe ich auch Bauchschmerzen wenn ich an Episode 9 denke. Diese Geschichte zu einem sinnvollen Ende zu bringen erscheint mir als nahezu unmöglich, natürlich auch wegen Fischers Tod, aber nicht nur.
Die große Bestandsprüfung für Ryan Johnsons Film bleibt also der Abschluss der Trilogie. Sonst bleibt es eben nur ein Experiment, ein Versuch etwas neuen zu probieren. Sollte die Saga insgesamt nicht funktionieren, lag es am Drehbuch von Johnson für den mittleren Teil.
tN0
@Ewok:
Also ich würde an Abrams Stelle zwei Dinge definitiv machen:
1. Zeitsprung von knapp 5-10 Jahren. Poe als Anführer der Rebellion, Finn als Anführer der Truppen. Leia als politisches Gesicht der neuen Rebellion (nicht teil der eigentlichen Geschichte, aber Präsent in der Geschichte der Galaxie).
Kylo leitet die FO gemeinsam mit seinen Ren-Rittern, die als einzige noch loyal zu ihm stehen während die FO selbst (unter der Leitung von Hux) gegen ihn integriert und ihn eigentlich gerne los werden würde.
Rey hat einen kleinen Orden aufgebaut und bildet eine kleine Gruppe Jedi aus. Nicht Kinder sondern primär auch jugendliche und Erwachsene die stark in der Macht sind.
2. Den Film nicht auf eine Massenschlacht oder Raumschlacht hin aufbauen sondern beide Figuren in ihren Lehrer/Mentorenrollen aufziehen. Ähnlich wie TLJ. Es wieder als Charakterstudie nehmen wie beide mit ihren unterschiedlichen Neigungen und Ansätzen mit dieser Rolle umgehen.
Ob man das ganze dann zu einem Endkampf aufbaut oder auf der Balance endet. Das ist mir egal, da ich nicht davon ausgehe, dass diese Episode immer die letzte bleiben wird.
Aber diese zwei Punkte würden für mich ein richtig tolles Finale ausmachen.
@TPDA:
Wer würde auf so eine Idee kommen?
@tN0:
"Auf mich wirkten diese Szenen leider wie ein schlechter Kompromiss für ein schlecht ausgearbeitetes Drehbuch. Auch bin ich der Meinung dass Star Wars keine großen Modernisierungen benötigte."
Diese Szenen sind doch keine Modernisierung. Luke und Vader und Luke und Leia nahmen bereits telepathisch Kontakt miteinander auf und es gab ebenso Schnitt und Gegenschnitt. Das wurde hier lediglich zu einem Dialog erweitert. Da sehe ich wenig "Modernisierung"
"Die große Bestandsprüfung für Ryan Johnsons Film bleibt also der Abschluss der Trilogie. Sonst bleibt es eben nur ein Experiment, ein Versuch etwas neuen zu probieren. Sollte die Saga insgesamt nicht funktionieren, lag es am Drehbuch von Johnson für den mittleren Teil."
What the...?
McSpain
@McSpain: Mein Wunschszenario wäre folgendes:
- Die Völker der Republik sammeln sich auf Naboo um eine neue Föderation aufzubauen.
- Rey bietet an, einen neuen Jedi-Orden aufzubauen.
- In Konkurrenz dazu tritt eine neue Gruppe von Machtnutzern auf.
- Da Rey unerfahren ist und keine Referenzen hat, wird sie verhöhnt und die Völker verfangen sich in Machtkämpfen und Streits.
- Kylo tritt auf den Plan und überzeugt Rey, das die Republik nicht funktioniert und die Völker der Galaxis zu ihrem Glück gezwungen werden müssen.
- Da Kylo wie Rey in einer gewissen Tradition berufen ist Rey versucht sich mit Ren zu verbünden.
So entbrennt ein Kampf und die Republik, um das Erbe der Jedi und parallel um die militärische Vorherrschaft. die neuen Machtnutzer stellen sich gegen Kylo und Rey. Ob sie auf Seiten der Republik sind ist unklar.
Irgendwann muss sich Rey entscheiden, ob sie sich gegen ihre Freunde stellt. In einer riesigen Schlacht entscheidet Rey sich für ihre Freunde, gegen Ren, aber beide sterben, ebenso Hux. Die erste Ordnung läuft zur Republik über.
Es ist Frieden, aber es gibt keine Jedi mehr und die neuen Machtnutzer suchen ihren Platz.
So in der Richtung wird für mich ein Schuh draus.
(zuletzt geändert am 08.01.2018 um 14:27 Uhr)
Snaggletooth
Offtopic, aber wohin sonst damit!?
Eine Sicht:
https://www.forbes.com/sites/robcain/2018/01/06/last-jedi-has-set-its-first-box-office-record-biggest-ever-sequel-to-sequel-plunge/#5fab55b642ee
"The Last Jedi is the new all-time champion of sequel collapses.[...]
The Last Jedi’s apologists have claimed that it’s natural and proper that the film would earn less than The Force Awakens, that this is how things always go with big sequels. But that’s simply not true. Among the nearly 100 major studio sequels I reviewed, 57 percent earned more than their predecessor.[...]
To take this point further, just because a movie generates a big top-line gross doesn't necessarily make it a financial success."
Anderer Blickwinkel:
https://www.forbes.com/sites/scottmendelson/2018/01/07/stop-pretending-star-wars-the-last-jedi-isnt-a-big-box-office-hit/#417c5c258215
"But here's the thing... Star Wars: The Last Jedi has earned $1.205 billion worldwide after less than a month of release, making it the 13th-biggest grosser of all time and putting it about a week away from being the top 2017 release. At some point, "biggest of the year" and "one of the biggest ever" is going to have to be enough, both for Star Wars and other top-tier franchises that are putting out installments with relative regularity.[...]
Once again, I'll argue that The Last Jedi is performing about as well as The Force Awakens was expected to perform had it played like a normal popular movie. "
gufte
@Snaggletooth:
Klingt spannend, aber ist das für einen Film nicht viel zu viel? Das klingt eher wie eine ganze Trilogie (Episode 10-12)
@gufte:
Verstehe das Argument des ersten Artikels nicht. AOTC, TESB. Bisher hat Star Wars mit dem zweiten Teil immer c.a. 70% des Einstieges eingespielt. Man darf auch nicht vergessen, dass Star Wars immer Trilogien sind/waren und z.b. oft bei anderen Franchises ein erster Film erst nach Release zum Blockbuster wurde und danach erst Teil 2 und 3 richtig gehyped waren. Matrix, Fluch der Karibik fallen mir da spontan ein.
Und aktuell hält TLJ noch recht konstant den 70%-Kurs. Und ist das nicht eher überraschend positiv, wenn man bedenkt, dass wir diesmal den dritten Film in 3 Jahren haben und auch das Vorbild TFA einfach eine unglaubliche Summe einspielte, die weit weniger mit Qualität als vielmehr mit einem einzigartigen Zusammenkommen aus den Faktoren "Rückkehr der alten Figuren", "Rückkehr von Star Wars auf der Bildfläche" und "Erstes Star Wars nicht von Lucas". Sowas als Vergleichswert zu nehmen ist schon sehr unfair gegenüber R1, TLJ oder Solo. Und da hält der Film sich besser, als die Internet-Shitstorms vermuten lassen würden.
Gut. Artikel zwei greift eigentlich alle diese Punkte auf.
(zuletzt geändert am 08.01.2018 um 14:38 Uhr)
McSpain
gufte
@gufte:
Auch als Laie (viermal Leia geschrieben ^^) kann man aber zwischen absoluten Zahlen und Verhältnissen Unterscheiden.
Als Beispiel: Wenn ich heute 50€ verdiene und morgen nur noch 40€ bekomme habe ich 20% und 10€ Verlust an Einnahmen zu beklagen. Verdiene ich am ersten Tag 180€ und am zweiten Tag 144€ habe ich 20% und 36€ Verlust.
Klar hat TLJ in der absoluten Summe mehr Dollar weniger eingespielt als TFA. Aber TFA hat eben auch schon deutlich mehr Eingespielt als (in den USA) je ein Film vorher. Wenn man sich das ganze nur in Relation zueinander anschaut ist der "Biggest Drop" ein ziemliches greifen nach einem Strohhalm. Forbes macht es natürlich clever indem sie beiden Seiten einen Clickbait hinwerfen und so überall Verbreitung generieren.
Wie bei allen Zahlen und Statistiken ist es immer entscheidend wie man die Zahlen liest. Und damit meine ich ganz explizit nicht FÄLSCHUNG oder Fake News. Das Lesen von Kennzahlen gehört bei Kennzahlen dazu. Und natürlich auch mit welcher Intention und mit welchen Querverbindungen man sie liest und interpretiert. Ich denke schon, dass Disney keinerlei Panik haben wird solang die Filme 5-6x mal die Produktionskosten einspielen und man aktuell 3 Jahre in Folge den erfolgreichsten Film (und ein paar weitere in den Top 5) hat.
McSpain
@McSpain: Vermutlich hast Du recht und es wäre zu viel. Aber ok, für Episode X-XII müsste Rey oder Rose noch schwanger werden, mit einer vermeintlichen Reinkarnation von Anakin Skywalker. Dann könnten vielleicht sogar da noch die Treatments von George Lukas für die Sequels verwendet werden.
Ist doch eh eine Frage der Zeit, wann sie das Thema Wiedergeburt in Star Wars einführen.
(zuletzt geändert am 08.01.2018 um 15:04 Uhr)
Snaggletooth
@Snaggletooth:
Dank des "Art of TLJ" Buches ist der aktuelle Stand, dass vermutlich sehr viel von TLJ aus den Treatments stammt. Es fügen sich einige Punkte ziemlich. Vom Zeitplan und warum TFA mehr oder weniger so ein "Erstmal machen wir ne Retro-Show" und dann steigen wir mit dem Kram ein den Lucas mitbestimmt hat.
Nebenbei hat Hidalgo letztens auf Twitter recht scharf gegen TFA geschossen, falls das jemand mitbekommen hat.
McSpain
Aber wenn es einen Zeitsprung geben sollte,wäre da Ben und Rey weiterhin in der Zwischenzeit verbunden gewesen oder ist dieses Band durch Rey entgültig gekappt geworden?
Und wenn Snoke für diese Verbindung verantwortlich war,warum konnten sich beide immer noch spüren/sehen?
Ich kann mir vorstellen,dass beide vorab eine Verbindung hatten aber nur Snoke es spürte und es aktivierte,wozu Rey und Kylo noch nicht in der Lage waren.
Ich glaube weniger daran dass Rey eine Jedi Schule eröffnet. Sie wird sich mit der Jedi Lehre befassen und es wird wohl auch Besuch von Luke oder gar jemand anderes (Kenobi'hust') geben. So meine kleine Vorstellung.
Aber Kylo wird seine Ritter herbeiholen,weil er quasi alleine dasteht udn wohl mit Mühe die FO auf seiner Seite halten kann. Ich denke,dass Hux diesmal einen wichtigen Teil in Ep IV spielen wird. Denn dafür hatte man ihn 2 Teile lang wie einen Schwachkopf hinstellen lassen. Es ist nicht so,wonach es aussieht.
Rey wird sich alleine gegen Kylo und die Ritter stellen. Sie weiss um ihre Fähigkeiten. Ähnlich selbstsicher wie Anakin es mal war. Nur weniger arrogant.Auch mit der Zeit weniger impulsiv als zuvor.
Ich weiss nicht wie genau ich mir das Ende vorstellen könnte,aber der kleine Junge am Ende von TLJ wird die Jedi Bücher nie erhalten. Ich denke,sie werden am Ende doch vernichtet werden und das die Macht die in einem wohnt doch für Bildung und Wissen genutzt wird,als für "Frieden und Stabilität".
VIelleicht braucht die Galaxis keine Jedi und Sith und wie sie sich alle nennen. Vielleicht ist das der Kern des Problems,warum es immer zu Erschütterungen kommt.
Ben scheint es ja erkannt zu haben,als er zu Rey sagte,dass man alles hinter sich lassen sollte. Doch tickt er nicht ganz richtig und würde es den Völkern eher aufzwingen,von alles abzulassen was angeblich schadet.
Renistance
@Renistance
"Und wenn Snoke für diese Verbindung verantwortlich war,warum konnten sich beide immer noch spüren/sehen? "
Könnte was damit zu tun haben, dass Rey und Kylo in TFA bereits eine geistige Verbindungen eingegangen sind, als Kylo versucht hat die Informationen aus Reys Gedanken zu ziehen und Rey ihrerseits in seine Gedanken eingedrungen ist. Snoke hat Kylo gezeigt, wie man die Gedanken anderer extrahiert in dem man sich mit dem Geist der Zielperson verbindet, Rey konnte es intuitiv. Somit könnte Snoke zwar die Grundlage geschaffen haben für die Verbindung, aber genutzt haben Rey und Kylo ihre Fähigkeiten alleine. Und wenn man einmal weiß wie es geht, dann braucht man den Mittelsmann oder Lehrer nicht mehr.
Deerool
Großartige und gut umgesetzte Idee, wie so vieles in TLJ. Es hätte auch schief gehen können, manch einer kann ja auch tatsächlich wenig damit anfangen oder sieht noch Nachbesserungsbedarf. Aber unterm Strich ist hier etwas wirklich Neues in einem Star Wars Film gelungen.
"Wir gingen dabei so weit, Adam nach Irland zu fliegen, um für Daisys Aufnahmen hinter der Kamera zu sein. Das war hochgradig wichtig, weil dies solche intimen Gespräche waren."
Intimität ist der Begriff, der mir in diesen Szenen sofort in den Sinn kam. Beide wollten diese Verbindung zunächst nicht und kommen einander dann auf einer ganz eigenen Ebene näher. Schwer einzuschätzen wie es sein muss mit jemandem durch die Macht verbunden zu sein, noch dazu mit dem Todfeind. Reys Reaktion auf Kylos nackten Oberkörper (die nichts mit Humor zu tun hat) zeigte dies für mich am deutlichsten, nachvollziehbarsten. Sie spürt ihn und selbst ihre Gedanken sind verbunden. Optische Reize oder dergleichen hätten hier den Versuch die Fassung zu wahren endgültig gesprengt. Schade, dass so viele dies immer noch als unpassend interpretieren. Mein einziges Problem mit der ganze Sache ist, dass Snoke diese Verbindung aufgebaut haben soll. Es ergibt zwar alles Sinn, aber die Erklärung ist einfach, nun ja, ... schade. Auf Kylos Frage "Warum sind wir durch die Macht verbunden" hätte es so viele tolle, starke Erklärungsmöglichkeiten gegeben. Meine Begleitung in der dritten Sichtung sagte sofort als es begann "sind sie etwas Geschwister"? Gut, das wäre wieder zu offensichtlich. Zwei Seiten einer Inkarnation von Anakin schon interessanter, aber vielleicht too much.
Jacob Sunrider
@Snakeshit:
Hat er nicht betont, dass er den auch gut findet, aber andere Teile halt noch mehr mag?
@McSpain:
Als Gegenpol zu meinem "ist schon ne Ansage" kann man auch anbringen, dass erfolgreichster Film des Jahres auch eine Ansage ist. Stimmt schon.
Nochmal Forbes, diesmal zu den Spielzeugen: https://www.forbes.com/sites/lukethompson/2017/12/21/why-arent-star-wars-toys-selling-as-well-this-year/#6daff04054e5
(zuletzt geändert am 08.01.2018 um 18:17 Uhr)
gufte
@gufte
"Hat er nicht betont, dass er den auch gut findet, aber andere Teile halt noch mehr mag?"
Jepp, bis auf Episode II.
Aber hat er ja auch schon Mal ausgeführt, dass er kein großer Han Solo Fan ist, generell die Nostalgie nicht so schätzt, aber natürlich gibt es auch noch genug Sachen daran die er mag.
Ich finde insgesamt auch sehr erfrischend, dass Hidalgo auch mal seine eigene Fanperspektive in kritischer Art und Weise ausführt, auch wenn da viele sofort immer ein Politikum daraus machen wollen. Bisher löst er das aber ganz gut.
"...und ich bin jetzt gespannt, wie er [JJ Abrams] alles auflöst."
Da bin ich auch sehr gespannt, nach dem was Rian Johnson da abgeliefert hat. Diese vielen unlogischen und dämlichen Veränderungen kann man nicht auflösen. Wahrscheinlich sind im neunten Teil zehn Jahre oder mehr vergangen. Übrigens hat The last Jedi jetzt auch The Phantom Menace geschlagen und ist somit der schlechteste aller Star Wars Filme. Nur mehr 49% bei den Rotten Tomatoes: https://www.rottentomatoes.com/m/star_wars_the_last_jedi/
True Star Wars
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