Die letzten Jedi dominiert die Szene von Star Wars zurzeit in jeder erdenklicher Hinsicht. Überall analysieren Fans jedes noch so kleine Detail und diskutieren über dessen intentionelle Bedeutung. Einer dieser thematisierten Inhalte dürfte die allerletzte Szene sein, welche den Film abschließt, bevor zum üblichen Abspann vor dem Sternenhimmel übergeblendet wird (auch wenn es jedem klar sein dürfte – ab hier werden über SPOILER aus Episode VIII gesprochen):
Denn nachdem unsere verbliebenden Helden ihre ungewisse Flucht von Crait auf dem Falken antreten, kehren wir nochmal kurz nach Canto Bight zurück und befinden uns bei den versklavten Kindern, welche bereits zuvor Finn und Rose bei ihrer Flucht aus der Casino-Stadt geholfen haben. Einer der Jungen berichtet in Aliensprache den anderen vom letzten Auftreten des großen Jedi-Meisters Luke Skywalker, welcher ganz allein gegen die Übermacht der Ersten Ordnung antritt. Doch als ihr grausamer Meister sie zu ihrer Arbeit zurückscheucht, wendet sich der Junge pflichtbewusst seinem Besen zu, welchen er – bewusst oder nicht – mithilfe der Macht ergreift. Anschließend verharrt er in seiner Arbeit, blickt mit einem Feuer in den Augen gen Sternenhimmel, hebt den Besen wie das Schwert eines Helden. Die Zuschauer erkennen dabei noch Roses Rebellen-Ring an seinem Finger, bevor der Film mit dieser Einstellung endet.
Diese letzte Einstellung hat Fragen beim Publikum aufgeworfen, welche nun erste wage Antworten finden könnten. Die Entertainment Weekly hat Rian Johnson zu diesem Thema befragt, und er hatte ein paar Dinge zu jenem Jungen zu sagen …
Es geht hier hauptsächlich um Luke. Für mich zeigt diess, dass der Akt Luke Skywalkers, seinen Mantel einer Legende wieder anzulegen, nachdem er entschieden hatte dass die Galaxie ohne diesen besser dran war, sehr viel größere Konsequenzen mit sich brachte als 20 Leute in einer Höhle zu retten.
Johnson bezieht sich darauf, dass „der Funke“ welcher das Feuer entzünden soll, welches die Erste Ordnung verbrennen soll, im Grunde kein anderer als Luke selbst gewesen ist.
Nun verbreitet sich die Legende von Luke Skywalker. Die Hoffnung in der Galaxis ist wieder entzündet worden.
Ich könnte mir kein passenderes Bild von Hoffnung vorstellen als ein Kind das mit seiner Actionfigur von Luke Skxwalker spielt und davon inspiriert wird erwachsen zu werden, ein Abenteuer zu erleben und den Kampf der Guten zu kämpfen.
Jener Junge heißt übrigens mit vollem Namen Temiri Blagg, wie man der Illustrierten Enzyklopädie zum Film entnehmen kann.
Another fun thing from the Last Jedi Visual Dictionary: “Broom Kid” has a name. #StarWars #TheLastJedi pic.twitter.com/nGuVoaQSzJ
— James Baney (@Mirahtrunks) 17. Dezember 2017
Ob man in Zukunft noch mehr von Temiri Blagg sehen wird, ist ungewiss; doch die essentielle Botschaft jener Szene ist primär auch, dass er, in dem die Macht offenkundig stark ist, existiert. Wie auch viele andere in jener weit, weit entfernten Galaxis.
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Also wenn es weiterhin Jedi gibt, diese aber einem reformierten Orden mit neuen Lehren angehören sollen, dann muss man das auch in den Filmen herausstellen. Heißt: tatsächlich neue Lehren, tatsächlich auch sichtbar neuer Orden. Und das Abrams und seine Nachfolger das auch konsequent tun, wage ich mal zu bezweifeln. Lichtschwertkämpfe und Populärphilosophie über Hell und Dunkel werden wahrscheinlich als so elementar für SW ausgelegt werden, dass man sich davon nicht trennt, und die Grundlagen beibehält, um zu variieren, zu spiegeln und zu reimen. Und dass Rey die Bücher rettet, deutet ja darauf hin. Das wäre sehr bedauerlich, denn es würde eine Unterwanderung dessen bedeuten, was Yoda sagt (und tut!), und dieses ganze eigentlich interessante und starke Thema der Überwindung der Jedi nachträglich sinnlos machen. Es wäre dann nur eine erzählerische Finte statt einer fundamentalen Weiterentwicklung, ohne Konsequenz, ohne Folgen.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 13:56 Uhr)
George W Lucas
@GWL:
Also ich sehe das mit Yoda und Rey so, dass Yoda wohl sehr sicher ist, dass Rey (allein aufgrund ihrer Herkunft und ihres Charakters) nicht diese Bücher unreflektiert lesen und danach den exakt gleichen Orden aufbauen wird.
Aber er sieht halt sicher auch, dass es nötig ist eben aus den Fehlern der vorherigen Generationen zu lernen.
Auch Luke beginnt ja damit Rey auszubilden mit der Intention ihr zu zeigen warum die Jedi-Lehre mist ist.
Ergo stehen die Bücher für Yoda sicher nicht mehr als Leitfaden sondern als Warnung.
Man kann ja auch schon ROTJ schon Yodas "Gib weiter was du gelernt" als klare Differenzierung von den alten Lehren lesen. Und mit dem starken Fokus auf das Scheitern funktioniert bei mir die ROTJ-Szene gleich viel besser. Indem er auf Bespin scheiterte, aber danach oder daran nicht zerbrochen ist und sich nicht der Dunkelheit ergeben hat. Damit ist Luke in ROTJ zum fertigen Jedi geworden.
McSpain
@GWL
"Die Szene mit Yoda macht klar, dass es mit dem Orden vorbei ist. Dann nimmt Rey aber die Bücher mit und es werden machtsensitive Kinder als Hoffnung vorgestellt... also worum gehts jetzt eigentlich, Jedi ja oder nein?"
Eine gute Frage... für ein anderes Mal?
Gut, dass der Mittelteil einer Trilogie hier noch nicht die Lösung(?) präsentiert, halte ich jetzt erst mal für wenig kritikwürdig. Klar, wir denken immer im nächsten Film dies oder das, aber so ist das mit Filmreihen nun mal, und wir werden ja auch herzhaft kritisieren können, wenn die Trilogie vollendet ist, und diverse Themen nicht ausgespielt wurden.
Wir haben im Vorfeld ja auch schon über neue Machtkonzepte nachgedacht, Graue Jedi usw. Nur eigentlich war es klar, dass solche Konzepte filmisch schwer zu transportieren sind. Außerdem haben nicht Wenige angemerkt, und ich würde da auch zu stimmen, dass der Weg der Jedi ja grundsätzlich nicht als völlig falsch anzusehen ist. In meinem Empfinden hat Johnson jetzt folgendes gemacht. Er lässt dem Konzept "Jedi" dank der Bücher eine Tür offen, vertraut sie aber jemanden an, der sie vielleicht gänzlich reformieren kann. Rey ist wenig beeinflusst von dem Jeditum, sie bringt aber alle positiven Attribute wie Mitgefühl usw. mit, die es braucht.
Im Moment könnte es natürlich auch darauf hindeuten, dass Rey einfach eine Jediakademie eröffnet, und es irgendwie versucht besser zu machen. Aber ich sehe Rey an diesem Punkt noch nicht. Selbst wenn sie wirklich einen größeren Zeitsprung machen, und diverse Status Quos etablieren, wäre das schon ein gewaltiger Sprung, der IX eher vom Rest der Trilogie isolieren könnte. Und ja, auch mich würde das enttäuschen.
"Und das Abrams und seine Nachfolger das auch konsequent tun, wage ich mal zu bezweifeln."
Leider befürchte ich das auch. Ich bin ja nach wie vor ein Fan von Abrams Wirken, nur denkt er sehr viel weniger in diesen großen Themen. Was grundsätzlich die Figuren angeht mach ich mir bei ihm keine Sorgen, dass wird toll werden. Aber ob er wirklich den Überbau den Rian Johnson angestoßen hat, auch so weiter behandelt, da habe ich schon Zweifel.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 14:17 Uhr)
Ich hab natürlich keine Ahnung, was JJ vorhat.
Gehe davon aus, dass die Kommunikation erhalten bleibt und er sich mit RJ austauscht.
Für mich deutet sich aber an, dass alles auf eine Art Pendelbewegung zwischen Rey und Ben herausläuft. Wie eine Galaxienkollision, wo beide sich begegnen, auseinanderdriften, treffen und so weiter, bis am Ende etwas neues dabei herauskommt.
Irgendwo kommt diese "ungezähmte" Macht bei beiden her. Da ist ja etwas anders, als früher.Offensichtlich sogar anders, als die Jedi der alten Republik es kannten.
Dazu diese Verbindung zwischen beiden... auch erstaunlich.
Nach allem, was wir an Snoke gesehen haben, tendiert er möglicherweise zum Angeben, in jedem Fall aber hat er eine gewaltige Fehleinschätzung begangen... sofern sein Ableben nicht Teil seines Plans war.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass Rey oder Kylo stabil genug sind, um einer Seite anzugehören.
Ich denke beide sind Empfänglich für die jeweils andere Seite, pendeln im Grauen.
Alles in allem fühle ich mich bei der großen Macht, der Verbindung, dieser Pendelbewegung, an eine graue Version von Sohn und Tochter der Mortis-Trilogie erinnert.
Und wenn ständig so viel über das Gleichgewicht geredet wird und dass sogar die Macht selbst praktisch durch dieses Gleichgewicht definiert wird...
Dann müsste alles in Episode IX darauf hinauslaufen, dass zwischen Rey und Kylo irgendeine Art Gleichgewicht entsteht.
Und da wären wir wieder bei der grauen Neutralität.
Und wenn man Star Wars als Spiegel nimmt, was es in der Vergangenheit oft war... dann könnte man dabei ja gleich das Fass aufmachen, dass das Böse oft denkt, gut zu handeln und dass aus vermutlich guten, wohlgemeinten Handlungen oft Böses erwächst.
Botschaft wäre dann, dass der Glaube recht zu haben der Anfang des Unheils ist.
Die eigene Fehlbarkeit zu erkennen hingegegen der erste Schritt zu wahrer Weisheit.
Und da wären wir bei Yoda, der uns das ja praktisch auf die Nase gedrückt hat...
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 14:29 Uhr)
Shtev-An Veyss
Also für mich hat Episode 9 (Rey) zum jetzigen Zeitpunkt garnicht die Aufgabe, den Jedi-Orden zu reformieren.
Rey ist für mich immernoch auf ihren Selbstfindungstrip und diesen sehe ich auch nicht an einen zeitlichen Rahmen gebunden. Rey wurde in Episode 8 erstmal vielfach desillusioniert. Und die Auseinandersetzung mit den Jedi-Büchern, Kylos Worten und Lukes Worten werden wesentliche Puzzleteile für ihre Selbstfindung werden. Im besten Falle erleben wir es auf der Leinwand mit, wie sie sich mit den Dingen auseinandersetzt, so dass wir es auch können. Wir erleben also eine PT-Trauma-Therapie wenn man so will.
Das Ende vom Lied wird sein, dass sie Kylo besiegt oder bekehrt. Aber ich bezweifle, dass man das, was danach kommen sollte, bereits im Film vorweg nimmt. Und ich halte es wie gesagt für möglich, dass auch sie Episdoe 9 nicht überlebt, wenn man uns wieder so schocken will, wie es Episode 8 getan hat. Vielleicht ergänzt sie die Bücher und diese Bücher geraten dann iwie in die Hände des Jungen als Abschlussszene. Möglich wäre sowas zumindest und es würde dem Tenor alte Geschichten zu beenden und eine neue Generation einzuführen, einen ganz neuen Spin geben.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 14:45 Uhr)
OvO
Ja, die Erklärung stimmt mit meiner Deutung nach dem Film überein. Finde ich selbst auch naheliegender als den Aufruf, Luke-Skywalker-Figuren zu Weihnachten zu kaufen.
Ich frage mich halt nur noch, wie der Junge davon erfahren hat. Gibt es einen Zeitsprung und wurde die Geschichte bis dahin mündlich übertragen? Oder hat Luke sich in diesem Moment vielleicht so sehr der Macht hingegeben, dass seine Aktion von (allen) Machtnutzern (bewusst oder unbewusst) wahrgenommen wurde? Das fände ich z. B. sehr schön und würde seine Tat und seinen Tod noch bedeutender machen.
Chrissi
Ich stelle mir gerade vor, wie ein Post-Ep. IX EU aussehen könnte und befürchte bereits, dass es dem alten Post-Endor EU sehr ähneln könnte, nur mit Rey in der Rolle von Luke.
Ich hoffe nicht, dass Rey etwas in der Art tut wie eine Akademie zu gründen. Nach der PT war es immer mein Wunsch, dass der Jedi-Orden als Hüter der Galaxis (wie in der alten Republik) in einer ST zurückkehren würde. Erst dann hätte die Saga wirklich ein glückliches Ende. Das sehe ich mittlerweile anders. Ich hoffe auf etwas gänzlich neues.
Die Galaxis sollte nicht wieder in einen Zustand geraten, der ansatzweise dem entspricht, was vor Ep. I herrschte, denn dies war nicht das Ideal. Das Unrecht von Ep. III (Order 66 usw.) muss nicht so offensichtlich wieder gut gemacht werden. Luke hat ja recht, Jedi bedeuten auch eine gewisse Gefahr, oder ist nicht jeder zweite Tyrann zuvor ein Jedi gewesen (Dooku, Vader, Kylo)? Die Galaxis sollte von dem Zyklus befreit werden „jede Generation Jedi bringt auch einen Verräter hervor, der alles unterjocht und dann irgendwann hoffentlich von „seinesgleichen“ (anderen Machtnutzern) besiegt wird.“ Ich sehe da im Moment nur keine Möglichkeit. Selbst wenn es keinen Orden der Jedi mehr gibt, wer soll verhindern, dass irgendwo ein Individuum die Macht kennenlernt und sich der dunklen Seite verschreibt? Scheint ein Dilemma zu sein für die SW-Galaxis. Oder gäbe es ein Szenario, in dem die dunkle Seite, also genauer das Phänomen des Verzehrens der alten Persönlichkeit einschl. allen Mitgefühls usw. endgültig überwunden werden könnte? Das würde mir gefallen, ein Kampf gegen Naturgewalten und kosmische Gegebenheiten, nicht gegen Personen, die eine Seite nur vorrübergehend vertreten.
Jacob Sunrider
@Chrissi:
Diese Überlegung hatte ich auch schon und ja. Die würde vorallem zu einem richtig großen "Erwachen" aller Machtnutzer führen.
Wir wissen ja inzwischen, dass Lukes Akademie recht spät gegründet und geheim war. Daher hatte die Galaxie eben nie das Gefühl gehabt, dass die Jedi zurückkehren würden oder dass die Macht nach der Propaganda des Imperiums irgendwie anders wahrgenommen werden würde.
Genau hier sagt der Film am Ende: Ab jetzt werden sich die Dinge ändern. Egal ob die Geschichte von den wenigen Rebellen verbreitet wird oder ob durch eine Live-Schalte. So oder so wird sich die Macht in der Galaxie jetzt wieder erheben.
@Jacob Sunrider:
Ich glaube an kein Post-Epi9-EU. Ganz einfach, weil man sich das ganze für weitere Filme offen halten lassen wird. Nach Epi9 wird erstmal die Ära zwischen 6 und 7 offen gemacht und etwas mehr Gestaltung erlaubt.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 14:43 Uhr)
McSpain
Die Problematik von Episode 9 ist,
dass jetzt wieder wenig Zeit bleibt, alles ins Lot zu bringen, wie bei RotJ und RotS
und dass die ST keine erzählenswerte Geschichte zu erzählen hat.
Alles was bisher passiert ist, ist ein Rückschritt in alte Ausgangssituationen.
Mutig ist gar nichts bisher.( Veralbern der SW-Thematik als Mut zu bezeichnen ist absurd)
Rieekan78
Jacob Sunrider
@ Snakeshit & McSpain:
Interessante Sicht auf Yoda und Luke. Gibt mir Anlass, noch etwas über das Für und Wider nachzudenken.
Für mich baut TLJ Rey schon als "Neue Hoffnung" auf. Ob sie einen Jedi-Orden gründet, weiß ich nicht, aber jedenfalls trägt sie ja buchstäblich das Wissen der Jedi weiter. Sollte es tatsächlich so kommen, entstünde aber der Eindruck, dass die Aussage der ST folgende ist: "Nein, wartet, Luke ist doch nicht der Initiator der neuen Ära; wir rufen ihn zurück, lassen ihn zweifeln - es ist eigentlich Rey".
Die Geschichte selbst kann gut erzählt sein, aber als konzeptionelle Grundlage für die ST... nicht ganz unproblematisch.
Was mir aber noch einfällt, ist, dass die Bücher im Baum ja nicht den PT-Orden repräsentieren, sondern die uralten, ursprünglichen Jedi-Lehren. Reys Rettungsaktion könnte also auch heißen, dass sich die neue Generation von Machtnutzern der Ursprünge besinnt. Lukes Lektion, dass es eine Macht und eine Balance ausserhalb der Jedi gibt, ist ja deutlich Anti-insitutionell, und gegen organisierte Religion gerichtet. Was ist die Konsequenz daraus? Orden werden ja nicht gegründet, um dekadent, arrogant zu sein und Armeen anzuführen, sondern um Wissen zu vermitteln und zu praktizieren.
Vielleicht erwartet uns eine konfessionell nicht gebundene, sekular geprägte "Jedi-Schule"?
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 15:15 Uhr)
George W Lucas
Bedeutung des Endes:
Eifert euren Idolen nach und erfüllt euch eure Träume. Ihr müsst nur daran glauben...
Zu EP IX:
Viele Varianten gibt es nicht. Dabei hätte EP VIII Möglichkeiten geboten, die aber mit Snokes Tod drastisch eingeschmolzen wurden:
1) Rey zusammen mit Kylo in Dunkel? Schwerlich möglich, die zwei mächtigsten Machtnutzer plus FO gegen den kleinen Haufen Rebellen? Nein.
2) Rey mit Kylo in Hell? Schwerlich möglich, unter welcher Führung soll die FO diesen Kampf fortführen? Unter Darth Hux? Nein.
3. Rey und Kylo besinnen sich auf ihre gemeinsame Spiritualität und setzen sich auf eine einsame Insel ab? Nein, das will keiner sehen.
Bleibt also 4. Rey bildet Jedi aus und Kylo vielleicht weitere Ritter von Ren. Wie Boyega ja mal in einem Interview sagte: Er erwarte den Krieg der Kriege in EP IX. Mag sein, dass er da völlig aus dem Bauch heraus gesprochen hat oder schon Einzelheiten kannte, aber die Auseinandersetzung zwischen Hell und Dunkel steht bevor. Und mit gegenseitigem Fingerberühren wird sie nicht geführt werden.
Insofern:
Prost Riekaan78!
Sam the Learner
Rieekan78
McSpain
Sam the Learner
Rieekan78
@Lucas
Ist nicht Rey für sich schon die Veränderung im Vergleich zu den Jedi? Der Jedi Orden war ja sehr dogmatisch und gefangen in seinen starrem Regelkorsett und Jedi gingen auch fest davon aus das die Ausbildung von Kindheit an im Orden die einzige gute Möglichkeit ist einen Jedi zu formen. Rey lebt ohne ein solches Regelgerüst und ihre Ausbildung erfolgte weitestgehend einfach nur durch das Leben, das sind alles Weisheiten die Yoda nach dem Fall des Ordens ja auch gelernt hat. Hinzu kommt bei Rey noch das sie ein völlig anderes Verhältnis zur dunklen Seite hat als alle Jedi und auch Luke, er sagt es auch zu ihr bei ihrer ersten Begegnung mit der "Höhle der dunklen Seite" sie versucht nicht einmal dem Angebot zu widerstehen, dadurch das sie also alle Wege betrachtet gleich wofür sie sich dann am Ende entscheidet dürfte sie in der weiteren Entwicklung zu einem anderen Verständnis von der Macht kommen als die "alten" Jedi.
@Spain
Japp, Heir to the Empire könnte es auch sein wobei die Noghri aber wenigstens eine andere Hausnummer waren als Ewoks, also so kämpferisch gesehen.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 16:49 Uhr)
Palpatine
Renistance
@ Palpatine
Auch Luke war nicht von Kindheit an im Orden der Jedi, hat aber wohl ein wenig mehr Training von Yoda erfahren als Rey von Luke, was bei Rey letzten Endes unnötig war, da sie ja eh alles konnte, was sie wollte.
Aus der Höhle unterhalb der Insel wurde ihr kein Angebot gemacht, sondern sie wurde nur "gerufen". Dies passierte Luke auf Dagobah auch, auch er wurde von jenem dunklen Ort angezogen.
Inwiefern betrachtet sie alle Wege? Sie weist Kylos Angebot gleich zwei Mal zurück, am Ende von TFA und TLJ.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 16:57 Uhr)
Sam the Learner
@Rieekan78:
Ich stell mich eigentlich sehr selten dumm. Ich schnall nur vieler deiner Kommentare ehrlich nicht.
Also meinst du die Ewoks? Das ergibt keinen Sinn, weil man in ROTJ nicht nach Endor geflogen ist um dort Verbündete zu suchen.
Daher nochmal die Frage: In welchem dritten Teil von einer SW-Trilogie haben wir die von dir genannte "gleiche" Ausgangslage/Basis?
@Palpatine:
Dachte auch noch an die Katana-Flotte. Die könnte jetzt der gekrüppelten FO und dem Widerstand ne Menge helfen. Hier hätte ich eine Art parallele gesehen.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 17:00 Uhr)
McSpain
Sie wird angezogen, wie Luke das stimmt, aber Luke geht nicht einfach mal schauen er wendet sich an Yoda und sucht Anleitung, erst danach begibt er sich in die Höhle. Rey blickt einfach stumpf rein und Luke ist auch ziemlich entsetzt darüber und wirft es ihr ja auch vor nicht einmal versucht zu haben dem zu widerstehen. Danach sucht Rey auch keine Anleitung durch ihren Lehrer wie Luke auf Dagobah, sondern entscheidet einfach den Schritt rein zu machen und zieht offensichtlich in Erwägung das es das richtige sein könnte, nur bot der Ort ihr keine Antworten, was sie danach auch zu Kylo sagt. Das sind schon Unterschiede zu Luke.
Aber klar grundsätzlich hast du natürlich Recht das auch Luke schon der andere neue Weg der Jedi war und gar nicht mehr Jedi im Sinne dessen was der Orden als Jedi betrachtet hat.
Palpatine
Sam the Learner
Dagobah war sicher eindrucksvoller bzw. einschüchternder und Dagobah bot sogar Antworten die Luke nur noch nicht verstehen konnte, wer weiß vielleicht es verhält sich später mal noch ähnlich mit Ach-too bzw. nein es ist genauso die Antwort war da, sie ist eben sie ohne besonderes Erbe das sie hervorhebt.
Palpatine
Die letzte Szene wirkt auch für mich völlig losgelöst vom restlichen Film und hätte theoretisch auch die Eröffnungsszene sein können.
Hab ich zumindest so interpretiert, da die 10 übrigen Leutchen von Crait mit Sicherheit bisher anderes zu tun hatten, als zu erählen, dass Luke Skywalker sie gerettet hat.
Montay
Die Endszene ist klar wie ich finde.
Nicht die Gene machen einen Jedi aus,sondern der Glaube an die Macht.
Han hätte auch ein Jedi sein können,wenn man ihn früh damit konfrotiert hätte.
Ich denke,die Macht ist allgegenwärtig? So hatte es Yoda ja zu Luke gesagt.
Luke hatte seinen Glauben aufgegeben und somit war er nicht mehr machtempfänglich gewesen und spürte nicht mal den Tod seines Freundes.
Sein Glaube kam wieder zurück,als er seine Zweifel wegwarf.
franz wars
@franz wars
Das mit dem Glauben an die Macht, glaube ich nicht. Anakin war sich als Bub gar nicht der Macht bewusst. Mein Eindruck ist eher, dass die Zeichen in der Galaxis allgemein auf "Aufbruch" und "Erwachen" stehen. Wie der hundert und erste Affe. Kollektives Bewusstsein. Die Zeichen der Zeit. Die Macht macht sich verfügbar für alle. Die letzte Szene in TLJ war wegweisend. Eine Sternschnuppe als Zeichen. Der Beginn eines neuen Zeitalters. Elitäre Machtanwendung war gestern. Rey war die Erste nach dreißig Jahren. Ein einfaches Mädchen, Leibeigene.
StarWarsMan
BibFortuna
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