Die Köpfe der Fanwelt, und nicht nur der, rauchen, seit Star Wars: Die letzten Jedi in die Kinos gekommen ist. Rauchzeichen gibt es entsprechend auch von Radio Tatooine, wo die Bimissische Kernfamilie zusammengekommen ist, um über die Stärken, Schwächen und offenen Fragen von Episode VIII zu schnacken:
Episode 52 – Die letzten Jedi (I)
Wenige Tage sind seit dem Release von Star Wars: Die letzten Jedi vergangen und turbulenter hätten sie vermutlich nicht sein können. Das Fandom überschlägt sich, verliert sich in unendliche Diskussionen und stellt sich die Frage: Ist der denn nun gut, dieser neue Star-Wars-Film von Rian Johnson?
Feedback zu den Gedanken der Großen Drei könnt ihr wie immer bei iTunes, auf RadioTatooine.de oder einfach hier loswerden. Explizit sei dabei nur gesagt: Geht es bitte ruhig an, egal, ob ihr den geäußerten Meinungen und Gedanken zustimmt oder nicht. #Netiquette
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OvO
TiiN
OvO
George W Lucas
@GWL
Höre ihn grade während ich BF II zwei spiele. TFA spielt eine Rolle in der Diskussion, aber keine übergeordnete. Sissi ist noch dabei.
EDIT
So... Fertig. Toller Podcast, und ich kann mich der positiven Grundstimmung nur anschließen. Diskussionstechnisch war es etwas chaotisch(er), was aber der Themenvielfalt dieses Films mehr als nur gerecht wird. Ich beneide euch auch, dass ihr eure Eindrücke schon vertiefen konntet, ich muss noch bis morgen Abend warten für meine zweite Sichtung, auf der ich mich fast genauso sehr freue wie auf die Erste.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 14:59 Uhr)
Ich habs noch nicht gehört aber ich möchte trotzdem ein paar Gedanken äußern und zwar zu Episode 9. Der TLJ ist dafür mittlerweile zu voll gestopft.
Die drängensten Fragen für mich in Bezug auf Episode 9 werden sein, wie man die Skywalker-Linie darstellen wird.
Wird sie wirklich mit Bild enden, dass der letzte relevante Skywalker ein Böser ist? Und wird man herausstellen, dass das Böse zu sein ihre tatsächliche Bestimmung hätte sein sollen, weil das Böse an ihrer Entstehung entscheidend mitgewirkt hat? Wird man soweit gehen und Lucas' ursprüngliche Erzählung derart umkrempeln? Und was wäre, wenn Rey und Kylo beide in diesem Film sterben, weil sie möglicherweise beide Skywalkers sind oder zumindest ein ähnlich gefährliches Machtpotential inne haben?
In einem bin ich mir jedenfalls relativ sicher. Als Kylo sagte, er werde beenden was Vader begann, sprach er von der Unterwerfung der Galaxis oder gar von der Erschaffung/Wiederbelebung/Rettung von Leben durch die Macht. Denn spätestens seit TLJ gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass er dunkel sein will und TFA machte klar, dass Vader der Stein des Anstoßes war. Snoke diente hier wohl eher als Trittbrett. Und da Luke bereits an Kylo mehr als gescheitert ist, sehe ich nur Anakin oder Leia, die ihn zurückholen könnten. Wie STARKILLER 1138 schon bei der Yoda News schrieb, ist es ein haariges Unterfangen im Bezug auf Anakin eine gute Lösung zu finden. Auch bei Leia müsste man extrrem viel tricksen...
Möglicherweise wird uns Episode 9 einige Fragen davon aber auch nur ähnlich metabolisch beantworten wie es bereits TFA und TLJ tat. Da scheinen sie ihren Gefallen dran gefunden zu haben...
Aber ist dass dann überhaupt noch "Star Wars für Fans" ?
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 15:26 Uhr)
OvO
@Jokin:
Daran glaub ich wirklich nicht. Ist eher wieder eine Überinterpretation + Wunschdenken von Fans. Und ich denke, man hat mittlerweile oft genug bewiesen, dass man mit Erwartungen spielt um diese hinterher zu unterwandern anstatt zu erfüllen. Das scheint das neue SW Rezept zu werden, was ich sehr spannend finde.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 15:25 Uhr)
OvO
@Ovo
Bei der PT hat George Lucas vor allem die unbefleckte Empfängnis von Anakin eingebaut, damit es irgendwo diesen Beginn gibt. Ich denke es wäre daher kein Problem, wenn in IX die Skywalker Linie wirklich endet, vor allem wenn man bei Lucasfilm sich den erzählerischen Einschränkungen der Saga Episoden entledigen kann. So fragt dann keiner rund um Johnsons New Way Trilogie nach, wann denn endlich Episode X kommt.
Könnte Rey dann vielleicht in Johnsons Trilogie sogar mitspielen?
Ich glaube auch eine Liebesgeschichte für Rey ist nicht angedacht. Vielleicht mit Poe? Aber was Kylo angeht hat TLJ sowas endgültiges. Ich möchte auch noch nicht so Recht daran glauben, dass seine Bekehrung überhaupt Thema in IX sein wird. Eher gilt es ihn aufzuhalten.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 15:35 Uhr)
@OvO:
Ich würde sagen, man hat in TLJ ja die Liebe/Partnerschaft/Verführung und auch die Erlösung-Thematiken alle schon gehabt und durchgespielt. Da ist eigentlich für Episode 9 keine Not mehr da. Der Zug ist abgefahren. (Natürlich kann man alles noch wieder reaktivieren. Aber müssen muss man jetzt nichts mehr).
@Snakeshit:
"Könnte Rey dann vielleicht in Johnsons Trilogie sogar mitspielen?"
Da es hieß neue Figuren glaube ich nicht.
Inzwischen glaube ich aber, dass seine Trilogie an TLJ anknüpfen wird. Ich tippe auf den Besenjungen die neue Generation der Jedi.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 15:38 Uhr)
McSpain
@Snake:
"Ich glaube auch eine Liebesgeschichte für Rey ist nicht angedacht. Vielleicht mit Poe?"
Rey und Poe? Na das will ich dann aber erst im EU lesen.
Theoretisch eine interessante Idee, aber das kann man wohl kaum noch in Episode 9 quetschen. Höchstens andeuten Aber das hat mir bei Kylo eigentlich schon gereicht.
Nee, Rey ist zurzeit so garnicht der Typ dafür. Sie ist viel zu sehr mit Selbstfindung beschäftigt. Sie scheint sich zu Menschen hingezogen zu fühlen, denen es ähnlich geht. Aber nicht soweit.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 15:50 Uhr)
OvO
Ich glaube nicht, dass die Lovestorybirne geschält ist. Kylo konnte Han töten, Leia aber nicht. Und jenachdem wie man Carrie Fisher rausschreibt, könnte die FO Zielscheibe von Kylo werden. Quasi als Negation zu den Tusken, obwohl das Motiv hier immer noch Rache wäre.
@Ovo
Mit dem Wunschdenken geb ich Dir recht. Das dieses bewusst untergraben wird, glaube ich jedoch nicht.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 15:55 Uhr)
JokinLightus
@Jokin:
"Das dieses bewusst untergraben wird, glaube ich jedoch nicht."
Jedenfalls spielt Johnson den Ball bewusst in diese Richtung. Aber er bietet viel zu wenig um als Grundlage für eine Liebesgeschichte am Ende dienlich sein zu können. Mehr noch macht er ja klar, dass sie sich im Zweifel eher als Feinde denn als Freunde betrachten. Was Johnson natürlich auch bewusst getan hat. Insofern ist eine bewusste Unterwanderung von übereifrigen Faninterpretationen hier schon gegeben.
Wenn Abrams da nun aber widererwarten eine Liebesgeschichte draus machen sollte... oh my...
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 15:58 Uhr)
OvO
JokinLightus
OvO
@OvO:
Ich bin Poe.
Ich bin Rey.
Ich weiß.
Ich weiß. Mehr Beweis für eine Liebesgeschichte gibts doch nicht.
Zudem war im Roman zu TFA schon ein Treffen der Beiden auf der Basis bevor sie zu Luke losfliegt und da gab es einen sehr komischen Gedanken in Reys Kopf darüber wie attraktiv er ist.
Da er ja auch an einem Macht-Baum aufgewachsen ist würde ich mal sagen, den kleinen hyperattraktiven kleinen Babies der beiden steht nicht mehr viel im Wege.
McSpain
Renistance
@McSpain
Also haben sie sich im Roman doch schon getroffen? Ich kenne den nicht, fand diese Szene zw. den beiden in TLJ aber auch etwas "awkward". Ich meine, auch wenn sie in TFA keine Interaktion hatten, sie standen gemeinsam im Raum, als R2 und BB8 die Karten vereint haben. Und bis zum Abflug nach Ahch-To dürfte auch ein wenig Zeit vergangen sein, und da sollen sie sich nicht begegnet sein? Mal kurz gesprochen haben? An Finns Krankenbett aneinander gestoßen sein?
Aber davon ab - wäre sowas dann nicht streng genommen ein Kanonpatzer? Es ist "nur" die Romanisierung des Films, aber wenn solche zusätzliche Szenen dort reinkommen, sollten sie doch eigentlich schon kanonisch abgestimmt sein? Oder gibt es bezüglich der Romanfassungen für die Filme Sonderregeln?
(Zum Topic: Gott, wie geil ich jetzt diese Einleitung mit "The Spark" im Hintergrund fand ... und dabei absolut passend und leicht veralbernd zur Thematik der "Fandom-Spaltung"! Thumbs Up!!)
STARKILLER 1138
Redakteur
@McSpain:
Naja aber ob das für EPisode 9 ausreicht... klar, man spielt auf Han und Leia an. Aber man darf auch nicht vergessen, dass dieses "Ich liebe dich - Ich weiß" nur wegen all dem funktioniert was vorher war... den Streiterein in der Hoth Basis, dem Kuss im Falken, dem Gespräch im Bespin Aufenthaltsraum... soviel steckt in dem Ich weiß einfach dann doch nicht drin. Es ist ein Hinweis, den man aber besser erst im EU ausbaut. In Ruhe und mit Fingerspitzengefühl. Aber wir werden sehen. Aber wenn der EPi9 Trailer uns mehr in diese Richtung vorgaukelt würde es mich nicht überraschen. ^^
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 16:30 Uhr)
OvO
@STARKILLER 1138:
Die Szene im Buch war genauso Awkward und Merkwürdig wie in TFA es hat sich nur der Ort und die Zeit verschoben.
Wegen der Regel, die es ja schon wegen der OT und PT geben musste:
Romane zum Film sind nur dann Kanonsisch, wenn sie dem Film entsprechen.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 16:39 Uhr)
McSpain
Das Intro hat mir einmal mehr klar gemacht, dass RT mit seinem zuweilen sarkastischen Blick auf das Fandom immer noch die beste Form der Therapie ist. Danke für die vorrübergehende Distanz zu dem ganzen Geschehen, die ihr ermöglicht. Aus der Perspektive kann man darüber auch lachen
Eine sehr schöne Folge; sachlich, fair, relaxt und wie gewohnt humorvoll. Ich finde mich in allen Äußerungen, die hier so getätigt werden, wieder.
- "Ist es nicht langweilig, wenn man immer nur seine eigenen Gedanken auf der Leinwand wiederfindet?" (Ben)
Diesen Gedanken trage ich schon lange mit mir herum, schön dass er hier mal ausgeprochen wurde. Frage ich mich nämlich auch manchmal!
@ Probleme mit dem zeitlichen Ablauf von Handlungssträngen:
Der Resistance-Teil von TLJ läuft viel über Hyperraumsprünge. Nach Einsteins Relativitätstheorie vergeht hier die Zeit also schneller, als parallel auf Ahch-To. Was an einem Ort einen Tag dauern mag, kann am anderen Wochen oder Monate in Anspruch nehmen. In dem Punkt ist TLJ also sogar TESB mit seinem Dagobah-Problem voraus - denn dort funktioniert der Hyperantrieb des Falken ja nicht
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 20:02 Uhr)
George W Lucas
@George W Lucas
die Relativitätstheorie würde dann aber mit dem Hyperraumsprung von Rose und Finn zu dem Casino Planeten (mir ist der Name gerade entfallen) aber nicht mehr ganz so stimmen.
Demnach müssten ja diese 17 Stunden für die Resistance deutlich schneller vergehen, als im Hyperraum...
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 19:37 Uhr)
Bendalor
George W Lucas
Angenehm zu hören und interessant, auch sehr positiv. Ist gerade sehr wohltuend nach den letzten Tagen. Sehe beinahe alles ähnlich.
Ein Aspekt auf den ich bisher nicht geachtet habe (kein Wunder nach nur einmal sehen) ist, dass Mark Hamill in manchen Szenen scheinbar freier agiert bzw. Mark in Luke herausblitzt, was ein sehr schöner Gedanke ist. Ein wenig hatte ich diesen Eindruck auch bei Han in TFA. Es ist gut, wenn die alte Garde ihre Figuren unter den jungen Regisseuren auch mal nach ihrer Facon auslegen darf.
Jacob Sunrider
BEN! Danke! Schäme dich nicht für deine Liebe!
@Jacob Sunrider:
Schließe mich an. Bin noch nicht ganz durch, aber bisher kann ich auch fast alles 100% unterschreiben.
Das mit den Figuren ist ja auch nur logisch. Die Darsteller sind ja auch gealtert und mit ihrer Star Wars Erfahrung alt geworden. Und jeder gute Regisseur nimmt Ideen seiner Darsteller an, wenn sie passen und erklärt auch den Schauspielern wenn es Probleme gibt.
Nebenbei finde ich es zum Erbrechen, wie immer mehr dieser Hamill-Wird-Unter-Schlägen-Gezwungen-Einen-Verhassten-Film-Zu-Drehen YT-Clips rumgereicht werden, wo dann immer Interview-Ausschnitte aus dem Kontext geschnitten werden um zu suggerieren, dass RJ Hamill fast an den Rand eines Selbstmordes gebracht hat. So viel peinlichen Müll musste man schon lange lange lange in der StarWarsWelt mehr erleben.
McSpain
@ Mark Hamill:
Seine Leistung in TLJ reiht sich ein in die wirklich großen, meisterhaften schauspielerischen Darbietungen der Saga: Alec Guinness, Peter Cushing, Frank Oz, Ian McDiarmid, und ja auch Carrie Fisher in TLJ. Momentan bin ich sogar geneigt, Hamill hier an die erste Stelle zu setzen.
Ich hatte das von Hamill erwartet, vieles deutete darauf hin. Überrascht war ich daher nicht, aber es nun gesehen zu haben, gibt mir ein sehr, sehr gutes Gefühl. Es ist das erste Mal seit Alec Guinness, dass ein Darsteller gleichzeitig hochprofesionell zu Werke geht und dabei selbstbewusst und erfahren genug ist, um scheinbar, auf eine fast anarchische Art und Weise, "frei" zu spielen - unangestrengt, solide, virtuous, mit einem Gefühl für das Schräge und Skurrile, genau wie Guinness jedes Detail von Augen- bis Handbewegungen beherrschend - und dazu auch noch so beheimatet in seiner Rolle, dass er sich traut, sich selbst - Hamill - in die Rolle einfließen zu lassen. Im wahrsten Sinne des Wortes "großes Kino".
@ McSpain:
Die entsprechende Fraktion hat sich ja auch schon längst Hamills "I disagreed with virtually everything that Rian Johnson has written for Luke Skywalker" auf den Banner geschrieben. Was umso unverschämter und ignoranter ist, weil es zeigt, dass manche Leute zugunsten ihrer Argumentation bewusst nicht zwischen Autor und Darsteller trennen wollen (der Autor hat das letzte Sagen), außen vor lassen dass Hamill schon immer seine eigene Meinung gesagt hat ohne dabei Ansprüche an den Regisseur stellen zu wollen - und vor allem dass er seine Aussagen im Anschluss auch wieder relativiert hat. Und zwar nicht als Reaktion auf den Aufschrei von Fans, sondern weil er ein professioneller Mensch ist, der weiß wer welche Rolle beim Film hat, und der über die Kreuzzüge im Fandom vermutlich auch nur den Kopf schüttelt.
Es kann natürlich trotzdem sein dass Hamill keinen Bock hatte und mit der Knarre am Kopf Luke Skywalker spielen musste... dann merkt man es ihm jedenfalls nicht an.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 21:52 Uhr)
George W Lucas
OvO
"Es kann natürlich trotzdem sein dass Hamill keinen Bock hatte und mit der Knarre am Kopf Luke Skywalker spielen musste"
Ich frage mich auch, wie pleite Mark Hamill und Carrie Fisher gewesen müssen, um bei diesem schlecht strukturierten, katastrophalen, so genannten "Film" mitzumachen.
Selbst Befürworter dieses misslungenen Machwerks sind gezwungen, sich selbst Erklärungen auszudenken und diese zusammengeschusterte Enttäuschung auf Biegen und Brechen zu rechtfertigen.
Und wer 52 Star Wars Podcast-Episoden macht, davon eine 7-stündige über Episode IV, hat sich sicher mehr Gedanken gemacht, als die heutigen Verantwortlichen für Krieg der Sterne.
(Apropos Asterix: Episode VIII verhält sich meiner Meinung nach zur OT wie "Gallien in Gefahr" zu den alten Asterix-Bänden von Goscinny)
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 22:29 Uhr)
Porghunter
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