Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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Der mobile Todessternlaser war ja richtig schlecht...
Was haben die mit Kylo vor? Anfangs war es ja richtig spannend wie sich seine Figur weiterentwickelt und zum Schluß ist er richtig peinlich und geisteskrank WTF
Boa und Hux richtig schlecht zum fremdschämen..hab mir echt gedacht das der nach all der Kritik die Sache besser macht. Der ist ja eine richtige Disney Kinderbösewicht Witzfigur
Darth Peegee
AlterJediOrden
Darth PIMP
@Nerdbude
Ich frage mich auch ob die Wahrheit über Reys Eltern nicht eine Finte war um sie zu beeinflussen und sie dadurch auf Kylos Seite zu ziehen ? Deren Band durch die Macht ist mir auch zu stark um es als Zufall oder Ergebnis ihrer Gedankenverschmelzung zu sein (wird sind hier ja auch nicht bei Star Trek). Ihr Band interpretiere ich auch ähnlich dem von Luke/Leia. Und die Erklärung die Eltern wären Alkis gewesen und haben Sie aus Geldnot verkauft ist mir einfach zu extrem um war zu sein... aber sicher nicht unmöglich
zu Kylo Ren: Er ist für mich neben Luke das Highlight des Films. Der innere Konflikt aber auch seine Weiterentwicklung sind gut dargestellt. Er hat aus seinen Fehlern aus EP7 gelernt, ist mental etwas stärker geworden und hat seinen Meister in ganz klassischer und fieser Sithwürdiger Tradition hintergangen und getötet. Er hat dafür sogar Rey getäuscht und benutzt und versucht sie auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen... Er stellt sich am Ende als Meister der dunklen Seite heraus...
zu Snoke: Man dachte bis jetzt man hat es mit einem extrem mächtigen, überallem erhabenen Darkside User zu tun => man hat bis zu dem Twist mit Kylo das Gefühl, dass weder Rey noch Kylo ihm gewachsen sind und er wirklich die 100% Kontrolle hat => kurze Zeit später sein Ende...
Im Nachgang reiht sich dieser Charakter für mich in die Reihe von nicht gut durchdachten Charakteren wie Phasma, Katana und Hux aus -> sie erfüllen simple Aufgaben im Plot und es mangelt ihnen an Tiefe und Hintergrund...empfinde ich als sehr sehr schade
=> Fazit: Wie im Film schon thematisiert ist der Grundgedanke in diesem Film die Meister/Schüler Beziehung und das auch Scheitern ein Lehrmeister sein kann
Luke/Rey => der gebrochene Meister überwindet seine Scham und nimmt sein Versagen als Lehre an und stellt sich der Verantwortung gegenüber seinem neuen Schüler
Snoke/Kylo => der Meister benutzt und spielt mit seinem Schülter, sieht dabei aber nicht, das sein eigener Schüler aus dem eigenen als Schwäche ausgelegten Scheitern gelernt hat und dabei den Meister bereits überflügelt hat
Für mich persönlich die interessanteste Thematik im Film und sehr gut umgesetzt.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 10:36 Uhr)
Blau 1
Nachdem ich jetzt viele eurer Kommentare gelesen habe... Ich frage mich in der Tat auch, warum ich mir Episode IX anschauen sollte. Rey überzeugt mich einfach nicht. "Wir haben alles, was wir brauchen." Nein, habt ihr nicht! Der "neue große" Bösewicht, den viele hier schon als mächtiger als Sidious tituliert haben, ist schon tot, ebenso euer letzter Trumpf. Also, wozu die ganze Aufregung? Für ein Techtelmechtel zwischen Kylo und Rey?
Und ich bin zwar ein Fan des EU, aber ich war mir trotzdem bewusst, seit TFA sogar schmerzlich, dass man die ST so unvoreingenommen wie möglich anschauen muss. Ich erwartete nichts anderes als einen unterhaltsamen, spannenden Film mit einigen meiner Lieblingshelden, untermalt von grandioser Musik. Den habe ich auch bekommen. Die große politische Hintergrundstory, die es in SW immer gab, habe ich nicht bekommen. Nur deshalb gehen meine Gedanken auch in Richtung "gescheitert". Mir fehlt die Motivation - was wollen die einzelnen Charaktere und wie ist das in die Galaxis einzubetten?
Lord Wejder
Darth Peegee
Oh, und was mir gerade noch einfällt. Yodas Aussage zu Luke, dass ein wahrer Meister auch einmal gescheitert sein muss, ist genial.
Und insgesamt muss ich sagen, dass RJ die halbe Stunde wahrscheinlich nicht hätte schneiden sollen. Man merkt klar die knackigen Cuts.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 10:45 Uhr)
Darth PIMP
Generell zieht Johnson kritische Schlüsse aus dem Jeditum der Prequels, liefert aber eine versöhnliche Auflösung. Ich bin nun gespannt welchen Weg Rea einschlägt, so ohne Mentor. Wobei, ich denke Luke als Machtgeist ist gesetzt...
Schade, dass meine Theorie, obwohl Reds Eltern Nobody's waren, nicht mehr hinkommt, dass Luke sie quasi "adoptiert".
Habe den Film letzte Nacht ein zweites Mal gesehen und bin mir noch imemr nicht eins, was ich denke
Technisch waren mir einige KameraEinstellungen zu "experimentell" für einen SW Film und die Musik hat für mich leider nicht genug neues zu bieten gehabt.
Dann noch dieser kleine "ReasonsToKeepFinnAround"-Plot um den Flux Kompensator...
Aber ansonsten hat der Film bei mir glaube schon so funktioniert wie er sollte.
An der Machart habe ich also nicht viel zu meckern.
Was ich ihm, glaube ich, etwas übel nehme ist, dass er mir viel mehr Star Wars nimmt, als er mir gibt.
Ich meine, Vaders "Nein, ICH bin dein Vater!" war damals sicherlich bei TESB auch ein Schock, bei dem viele meinten "MIMIMIIII! Jetzt ist alles anders! Star Wars wird nie das gleiche sein! Alles ist zerstört!"
Und irgendwie ist der gesamte Film ein schleichendes "ICH bin dein Vater!"
So ziemlich alles woran man geglaubt hat im Eimer
Die Frage wird für mich also sein, wie das dann im Kontext von Episode IX aussieht.
(Auch wenn ich hier schon teilweise den Eindruck hatte Episode IX zu sehen. Ging es noch wem so?)
Ach ja... Und wie Episode VII endet dieser Film wieder eine Szene zu spät
@AlterJediOrden
Und du hast noch nie gelernt wie Shitstorms funktionieren? Oder mal Reviews in Shitstormzeiten erlebt?
Die Devise von "Wem es gefällt der steckt weniger Energie rein als der zufriedene. Greift gerade aktuell. Der Film läuft hier erst seit 11 Stunden in den USA noch gar nicht.
Die 94% positiven Kritiken bei Rotten Tomatoes sind also auch dieses Jahr wieder gekauft und manipuliert? Also auch wo Warner inzwischen Rotten Tomatoes besitz und sicher sehr gern ihren großen Konkurrenten beim manipulieren hilf?
@Pimp
Nach langer Diskussion mit meiner Freundin neigen wir zur Interpretation, dass Luke bewusst zum Machtgeist aufgestiegen ist.
Der kleine Junge ist für mich nur das Zeichen, dass es eine neue Generation von Rebellen und Machtfähigen geben wird.
Was haltet ihr von der Höhle und Reys Vision? Ich sehe hier auch die Symbolik der Wiederholung und Wiedergeburt. Im Sinne von Battlestar Galactica "It happend before. It will happen again" und Rey sieht sich als ihre Eltern. Also irgendwie glaube ich die Szene deutet eben an, dass die Macht immer wieder in ihren Avatare wiedergeboren wird.
@Snakeshit
Naja. Die Jäger der Flotte waren eben auch da und in der Überzahl.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 10:50 Uhr)
McSpain
@McSpain
Ich würde sagen es ist eine direkte Antwort auf Reys brennendsten Frage. Wer bin Ich? Wer sind meine Eltern? Und sie sieht sich selbst. Das bedeutet nur sie selbst das beantworten kann, und das es unwichtig ist Wer ihre Eltern sind. Ist auch ein bisschen Meta hinsichtlich der ganzen Theorien. Und das Blutlinie nicht alles ist.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 10:56 Uhr)
Lord Wejder
@renegat9: Das mit dem Co-Existieren lassen sehe ich eben ganz anders. Die neuen Charaktere haben es ohnehin schwer in die Fußstapfen der alten Helden zu steigen und es wird noch schwerer, wenn man die alten Charaktere weiter mit schleppt. Klar, wir alten Fans finden es toll einen Han Solo und einen Luke Skywalker noch mal in Action zu sehen aber sie stehlen den neuen Helden ganz klar die Schau. Wer das will, für den ist es verständlicherweise doof, wenn man sie sterben lässt. Aber meiner Meinung nach ist es der richtige Schritt.
@gufte: Es ist nur eine Annahme, dass es an den Erwartungshaltungen liegt. Anders kann ich es mir kaum erklären. Oder sind es einfach ein paar Dinge in den neuen FIlmen, die einem dann das Gesamtpaket so vermiesen, dass man den Film komplett schlecht findet? Ich finde das interessant und will niemanden seine Meinung nehmen. Ich bin nur selbst so begeistert wie mich TLJ emotional und eigentlich in nahezu allen Punkten glücklich gemacht hat. Ich saß im Kino und am Ende war ich dermaßen durch den Wind aber eben im absolut positiven Sinne. Was für eine Feier des Star Wars-Universums mit neuen Ideen und Dingen, die anders gemacht sind als früher. Diese Frische musste einfach sein, ausser man will Luke Skywalker auch noch im Rollstuhl auf der Leinwand sehen.
StarkillerBase
Nein die Bewertungen sind nicht gekauft, das ist gar nicht nötig. Es reicht völlig, dass die Kritiker nicht objektiv sind und in kürzester Zeit eher nach Bauchgefühl Bewertungen abgeben, statt sich die Zeit für ordentliche Analysen und Reflektion zu nehmen. Das sieht man immer wieder, bei Filmen und Serien. The Orville bspw. Hat bereits nach drei Folgen katastrophale Wertungen erhalten, da lag der Score unter 20%, Ende der Staffel und wir sind bei einem User Score deutlich über 90%. Das ist eine enorme, selten gesehene Differenz und sie hat ihre Ursache darin, dass die offiziellen Film/Serienkritiker zu voreilig Bewertungen abgeben und das was sie bewerten teilweise sogar gar nicht sehen oder sogar verstehen.
Und dieses "ja die negativen Stimmen sind ja immer lauter" ist einfach falsch. Wenn etwas großartig ist, dann wird man das auch und vor allem langfristig merken. Bei Videospielen wäre das bspw. Bei Uncharted, Witcher oder Persona der Fall. Wenn Shitstorms auftauchen, dann weil es dafür einen Grund gibt, weil es Defizite gibt, kurzum: weil es Angriffsfläche gibt. Es ist eben nicht jedes Werk qualitativ gleichwertig.
Parka Kahn
@Spanier
Jup, auch für mich, wie auch die Verfolgung, klar Battlestar Anspielungen.
Was hälst du von Snokes Aussage, dann in dem Zusammenhang, dass er sagt wenn Kylo stärker wird, wird es auch Rey? Balance.
Ich interpretiere die letzte Szene so, der Junge spielt mit Luke als Figur, er bemerkt nur nicht das die Macht ihn leitet, dass er sie besitzt und dann sehen wir ja als er den Besen zu sich zieht, dass er die Macht besitzt und dann einen Rey Erinnerungs-Move macht. Luke könnte theoretisch noch leben. Alles andere mit Avateren ist dann doch zu viel. Also mMn.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 11:24 Uhr)
Darth PIMP
Darth Peegee
Man kann George Lucas für EP 1-3 kritisieren - hab ich auch getan - aber der ganz klare Unterschied zu den neuen Episoden ist doch: Er hatte ein Konzept, eine durchdachte Geschichte die länger als 2 unterhaltende Kinostunden besteht....das neue Star Wars entspricht dem Anspruch unserer Gesellschaft und dem aktuellen Kinogeschmack: Unterhaltung und viel Effekt, aber wenig Substanz und Tiefgang.
Man kann sich EP 7 und 8 schon ansehen - aber KEIN VERGLEICH zu den andere Filmen.
George Lucas hat das einmalig gemacht. Schade.
guido1978
@McSpain
ich mache es hier nur kurz, du bist für genau wie ein Schalkefan, der auch alles verteidigt was in seinem Verein abläuft, einschließlich der aktuellen Leistungen und was die eingespielt haben, steht ja Platz 2 zu Buche (das zustandekommen 6 Elfmeter, viele Standardtore, einige Eigentore, abgefälschte Schüsse etc).
Deine Argumentation wenn man auf Platz 2 steht muss man doch gut sein. Ohne guten Fußball kommt man nicht auf P2.
AlterJediOrden
Schon der Anfang ist absolut nervig mit Poe Damerons gestelzten Witzen und der aufgesetzten Coolness. Genrell der Humor: zu viele Albernheiten und Slapstick, übler Rückfall in die Ära der Prequels. Der Humor saß in The Force Awakens so gut, hier fast gar nicht. Überhaupt Poe - sind dem die ADHS-Medikamente ausgegangen? BB-8 ist auch nur noch für Comedy da.
Dann die unglaubwürdige Jagd auf die Flotte des Widerstands..... die guten haben fast keinen Treibstoff, die bösen kommen nicht an sie ran und ballern halt ein bißchen, Schilde halten ja zum Glück ewig. Die Suche nach dem Codeknacker gestaltet sich viel zu lang und an sich schon überflüssig. Zwischendurch mal Meuterei gegen Vizeadmiral Holdo, was aber im Handumdrehen aufgelöst wird und die Handlung nur noch länger macht. Leias Schwebeeinlage durchs All..... sowas blödes habe ich seit Episode 3 nicht mehr gesehen.
Die Wendungen der Handlung scheint man teils aus der Lostrommel gezogen zu haben, so wenig passt manches zusammen.
Die Dialoge sind teils gründlich misslungen. Nicht so peinlich wie bei den Prequels, aber sie triefen teils nur so von Pathos. Vor allem Rose schwurbelt pathetisches Zeug ohne Ende. Anstrengend!
Yoda hat seinen Auftritt als Machtgeist, was wirklich unfreiwillig komisch ist. Yoda ist so fett und aufgedunsen als wäre er gerade in der Entzugsklinik.
Snoke und Phasma gehen drauf. Bei Snoke durchaus überraschend, bei Phasma kein Verlust. Der Charakter entwickelt sich null und hat noch weniger zu tun als in TFA. Hatte gar nicht mehr bedacht das es Phasma überhaupt gibt.
R2 hat wenig zu tun, jenseits von gute und Böse. 3PO wirkt recht zwanghaft in die Story geschrieben, wie es schon bei den Prequels war. Chewbacca ist als seiner Funktion als Kumpel okay, ist aber eher Beiwerk.... er hat nicht viel zu tun.
Das einige was den Film vom Totalschaden rettet, sind die Szenen mit Luke. Zwar auch nicht so toll wie gedacht, aber sie sind gut. Die Chemie zwischen Hamill und Ridley stimmt. Auch die Momente mit Kylo Ren sind teilweise nicht schlecht, eine angenehme Überraschung. Die Flashbacks sind gut gemacht, auch Snoke ist nicht mal so schlecht.
Die finale Schlacht enschädigt noch ein wenig. Nicht weil sie so spannend und dramatisch wäre, aber sie ist optisch sehr schön in Szene gesetzt. Überhaupt kann sich der Film rein visuell sehen lassen. Handwerklich gut, schöne Designs, alles recht stimmig. Das Star Wars Feeling bei bei TFA und RO aber besser ausgeprägt als hier.
Allerdings ist das Ende mit Luke sehr vorhersehbar, ich habe es jedenfalls sofort durchschaut das da nur Lukes Abbild erscheint. Nicht gerade schwer, denn sein Lichtschwert war bei Rey und Luke sah genauso wie in den Flashbacks aus. Außerdem gab es eine ähnliche Idee bereits für ROTJ, wo es Obi-Wan schafft seinen Körper zu manifestieren und an der Seite von Luke gegen Vader und dem Imperator kämpft, was in den späerenn Drehbuchvarianten verworfen wurde.
Soviel verschenktes Potenzial. Der Baum, die alten Schriften der Jedi, der Zugang zur dunklen Seite... alles ist da, kaum etwas wird genutzt. Allein hier hätte man so viel herausholen können. Statt dessen gibt Pathos, flaue Witze und Krawall. Und wo sind die Ritter von Ren? Sie wurden nicht mal mehr erwähnt.
Das Ende mit dem Jungen und dem Besen.... katastrophe. So einen Kitisch haben sich nicht mal die Prequels als Szene vor dem Abspann erlaubt.
Bei jedem der neuen Star Wars Film wurden Regisseure und/oder Autoren gefeuert, nur bei diesem nicht. Dabei wäre es bei TLJ am dringensten nötig gewesen. Deutlich schwächer als TFA und RO. Eventuell gewinnt der Film im Original noch ein wenig, denn die deutsche Synchro fand ich wenig überzeugend.
Darth PIMP
Müßen wir uns in der Fachliteratur nocheinmal anschauen warum Schlachtschiffe in EP8 nur acht Geschütztürme haben...
Oder wie ich es nenne. "Wie unfähige Drehbuchautoren übermachtige Gegner aufbauen, dann nicht wissen wie man sie überhaupt besiegen kann, um dann auf ganz ganz dumme, plumpe Ideen kommen.
Was in der alten Triologe noch klappte fing bei Ep 1 bereits an lächerlich zu wirken. (Driodenarmee deaktivert obwohl noch dutzden Blokadeschiffe da.) George hatte das dann verstanden wie man es nichtmehr macht. J.J. hats eh nur 1:1 kopiert und RJ folgt dem leider nur allzu gerne,
Im nächetn Film stellt sich das raus das Jedi wie Superman fliegen können. Wookiees ihr Fell ausziehen können, und Rey eigentlich die Tochter von Jabba ist.
An wirklich dummen Ideen um ihr schlechtes Drehbuch voranzutreiben mangelt es den neuen Regisseuren offenkundig ja nicht.
Man darf gespannt sein, oder besser ängstlich, was noch so alles an abstrusem in Disney Wars kommen wird.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 11:45 Uhr)
Sam Jones
Darth Peegee
Grausamer Ewok
So nachdem die Freude ein wenig abgeklungen ist und nun die logischen Schlüsse gezogen wurden:
1. Snoke, wer war der? er scheint ja viele gekannt zu haben (vader, skywalker...) btw woher hatte Snoke die finanziellen Mittel für sein Schiff? Gehört ihm ein ganzes Planetensystem...sehr schade das nicht mehr gezeigt wurde. Man hätte ihn auch nicht gebraucht.
2. Generell ist es mehr und mehr eine OT 2.0....warum? weil wir im Prinzip wieder fast da stehen wo Episode 6 aufgehört hat.
Zum Glück habe ich mir wieder die Legacy Romane zugelegt, die Version von Luke, der Republik und dem Rest des Imperiums sind dort schlüssiger und sinnvoller entwickelt worden.
3. Generell fehlt der ST eine gewisse Logik in allem, auf alle Punkte gehen ich jetzt nicht ein das würden den Rahmen sprengen.
4. Es kommen immer mehr Fragen auf, als es Antworten dafür gibt. Ich ahne mal nichts gutes für Episode IX....
Großes Highlight: Rey bzw Daisy, also ich persönlich bin von ihrer Darbietung absolut angetan und hoffe wir sehen mehr von ihr in anderen Filmen
ps. Kleiner Wunsch für Episode IX...Jabba hatte bestimmt einen Sohn (nein ich bin nicht von Jabba so angetan gewesen....)
Pss. Schön das die Porgs, Chewie zum vegan sein überzeugt haben
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 11:57 Uhr)
Bendalor
McSpain Zitat:
"Die Devise von "Wem es gefällt der steckt weniger Energie rein als der zufriedene. Greift gerade aktuell. Der Film läuft hier erst seit 11 Stunden in den USA noch gar nicht."
Weiß nicht ob ich das richtig verstehe, oder du dich hier nur bei den Worten vertan hast.
Fakt ist ich habe mir mal die Mühe gemacht und bin die Reviews bei Imdb durchgegangen, die Reviews bescheinigen dem Film nur eine 5,9 im Gegensatz zu den Gesamtbewertungen.
Also nochmal Nachfrage meinerseits, was wolltest du mit dem Kommentar oben ausdrücken ist für mich nicht ersichtlich
noch weiß ich was Top1000 voters sind, nach denen ergibt sich auch vollkommen anderes Bild:
http://www.imdb.com/title/tt2527336/ratings?demo=top_1000_voters
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 12:00 Uhr)
AlterJediOrden
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