Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
Du bist nicht angemeldet.
Bitte anmelden, um Kommentare veröffentlichen zu können.
Du bist bei uns noch nicht registriert?
Kein Problem - das kannst Du hier nachholen.
Die Registrierung kostet nichts, Deine Mailadresse ist bei uns sicher,
wie es sich gehört. Willkommen in unserer Community!
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85
« vorherige Seite nächste Seite »
@StarWarsMan
Ja der Film erklärt das zum Glück ein bisschen, wirkt aber immer noch sehr konstruiert.
Soweit ich das verstanden habe geht es darum, dass das das Notsignal auf Crait stark genug ist, um im Großteil der Galaxis überhaupt anzukommen.
Ein MegaMix nach einem Film finde ich etwas reizlos. Einzelne Clips aus den Trailern neu zu arrangieren finde ich da spannender. Bald sollte ja auch mal der Han Solo Trailer kommen...
(zuletzt geändert am 22.12.2017 um 18:59 Uhr)
StarWarsMan
George W Lucas
Nachdem ich hier öfters nur mitgelesen habe, entschied ich, mich endlich mal anzumelden und auch gleich meinen Senf dazulassen.
Ich muss wirklich sagen, dass er Film mir definitiv besser als Episode VII gefallen hat, was ihn damit (in meiner Liste) hinter V, VI und IV und vor den Prequels stellt.
Mir gefielen besonders 2 Szenen am Besten: Leia, die im All treibt und Lukes Kampf gegen Kylo Ren.
Während einer meiner Freunde zum Beispiel Leias "Force-Pull" (wie wir ihn nennen) total bescheuert fand, hat der Rest von uns sich nicht mehr eingekriegt, weil wir ihn einfach so genial und unerwartet fanden. Außerdem ist es endlich mal schön zu sehen, dass auch Leias Machtintensivität gezeigt wird. Wer weiß, was da noch alles kommt...
Auch sagte mein einer Kumpel schon von Anfang an, dass Luke nur eine "Macht-Projektion" sei und dennoch überraschte es mich am Ende irgendwie.
Und dass Luke nun eins mit der Macht wurde, hat mich, ehrlich gesagt, vom Hocker gehauen. Oder besser gesagt, vom Kinosessel. Ich habe damit irgendwie gar nicht gerechnet, was das ganze nur umso trauriger gemacht hat. Ich werde nie wieder die Zwillingssonnen von Tatooine angucken, ohne ein mulmiges Gefühl zu haben.
Generell fand ich auch die Meuterei von Poe nicht schlecht insziniert, ebenso wie R2s Abspielen von Leias alter Nachricht. Und danke, dass es endlich mal Canon ist, dass R2 schmipft wie ein Rohrspatz
Was ich mich nun noch am meisten Frage: Wer genau war nun Snoke? Und woher bekommt Rey jetzt einen neuen Kristall für ihr neues Lichtschwert (was sie sich ja hoffentlich noch bauen wird).
Das wars von mir
~HanSolo98
Edit:
@ George W Lucas
Na, das will ich doch hoffen! Der Arme, hatte nie Zeit dafür
(zuletzt geändert am 22.12.2017 um 19:06 Uhr)
HanSolo98
LinQ
@Jorge:
Dein Kommentar kam zu dem zu einem schlechten Zeitpunkt, der sich für mich in Form und Inhalt einfach gut in ein gewisses Negativbild anderer User einreihte. Schwamm drüber.
Im Moment beziehen sich die Diskussionen ja nur auf Einzelheiten und erste Eindrücke. Das reicht auch bis zu einem gewissen Grad und für meisten Userdiskussionen. Da ich aber weiß, dass du es im Zweifel genauer wissen willst, will ich auch entsprechend vorbereitet sein.
OvO
Ist euch aufgefallen wir ruhig Kylo in der Thronsaal Szene war?
Er kniete und zuckte keinen Millimeter.Selbst als Rey Snoke angriff,Kylos Lichtschwert vom Gürtel nahm,blieb er gelassen. Gelassen. Da hat er doch etwas aus den Jedi Leeren mitgenommen.
Tage zuvor war ihm immer danach etwas kaputtzumachen. Na immerhin Dinge. Nicht so wie Grandpa Vader,der lieber Personal murkste.
Seine Konzentration galt alleine nur Snoke. Vielleicht sah er das so kommen durch die Macht.
Renistance
Allen maximal frustrierten Fans, die mit TLJ überhaupt nicht zurecht kommen, sei der Podcast "Lutsch mich rund und nenn mich Bärbel" (ja, der Podcast heißt tatsächlich so) von Torsten Sträter, Hennes Bender und Gerry Streberg ans Herz gelegt. Bei 0:58:27 geht's los, und nur selten hat mir jemand so sehr aus der Seele gesprochen wie Hennes Bender.
https://www.youtube.com/watch?v=R1RGNuAUO6s
Danke Hennes, und möge die Macht mit dir sein.
Anakin 68
StarWarsMan
Rieekan78
Habe TLJ heute spontan zum zweiten mal geschaut und find ihn immer noch gut.
Nicht überragend sondern einfach nur gut und ist bei mir auch immer noch gleich auf mit TFA!
Für mich ist alles gut, aber diese Casino Szene bzw. diese ganze "sinnlose" Mission von Finn,Rose und BB-8 ist bei mir diesmal noch negativer ins gewicht gefallen und es passt einfach nicht.
Aber das auch nur meine Meinung und gönne jedem die Freude dran wenn er das toll findet.
Wie gesagt gefällt mir der Film, dennoch sind mir beim zweiten mal schauen so ein paar dinge durch den Kopf gegangen und das hat jetzt nicht nur zwingend was mit TLJ zu tun.
Ich finde man hat etwas versäumt oder es ist nur ein Wunschgedanke, aber ich finde sie hätten wenigstens einmal noch den "alten" Cast zusammen zeigen können in einer Szene.
Luke, Leia, Han, Chewbacca, R2 und C-3PO. Denke das wäre wirklich sehr schön gewesen wenn man schon die Chance hatte. Es hätte ja schon in TFA passieren müssen, weil nun geht es ja alles leider nicht mehr
Ich versteh ja auch das es wohl Storytechnisch so gemacht werden musste, aber dennoch schade das es diese Szene nicht gab und nie wieder geben wird.
Dann ist mir diese Szene wo Luke das Schwert über die Schulter wirft beim ersten mal garnicht so bewusst gewesen, aber jetzt beim erneuten sehen schlägt mir das schon irgendwie auf den Magen.
Es ist ja nicht irgendein Schwert sondern das Schwert seines Vaters was ihm Obi-Wan übergeben hat und diese Übergabe Szene von Rey an Luke wurde in TFA so dramatisch und Emotional angedeutet, aber verliert dann in TLJ total ihre wirkung.
Auch hier verstehe ich im grunde die Motivation dahinter das es so gemacht wurde um noch deutlicher zu zeigen das Luke mit der ganzen sache abgeschlossen hat, aber mir gefällt das in der "krassen" Form irgendwie nicht.
Das sind aber wirklich nur meinungen von mir und wie gesagt gefällt mir TLJ gut.
(zuletzt geändert am 22.12.2017 um 21:41 Uhr)
BobaFett1981
Toller Film mit vielen Wendungen. Das tat dem Franchise gut.
Positive Eindrücke.
The Force Awakens und The Last Jedi fühlt sich nach einem Film an. Da es keinen Zeitsprung gab wie man den sonst gewohnt gewesen war.
Die Charaktäre waren super ausgebaut gewesen. Gerade Driver als Kylo/Ben hatte mich überzeugt. Obwohl er das bereits in TFA tat.
Luke ist grandiös in Szene gesetzt geworden. Ein Mann,der tief erschüttert über seine Gedanken und sein fast Tun war und keinen anderen Ausweg fand,als sich von allem zu distanzieren.
Im Film erfuhr man von ihm dass er sterben wollte auf der Insel. Ich glaube sogar,dass Rey ihn in dem Moment "störte". Kam mir nachhinein so vor als wolle er den Freitod gehen. Wegen seiner hellen Robe,die er zuvor anhatte und dann wieder ablegte. Zum Ende des Films hatte er sie ja wieder an.
Rey musste sich nicht viel ändern. SIe war immer noch bisschen schnippisch und hatte Feuer. Doch kam sie mir sehr stabil vor.Obwohl sie in die Dunkelheit schaute,sah ich in ihr keinen Hang zur dunklen Seite.
Poe bewiess gegen Ende des Films,dass er in der kommenden Episode mehr sein wird,als jemand der nur Dinge wegpustet.
Finn wirkte etwas ernster,entschlossener. Obwohl er sich wieder vom Acker machen wollte. Gut das er auf Rose traff,die ihm seine Sache aus dem Kopf schockte.
Chewie war halt Chewie. Hätte aber nicht gedacht,dass er sich an einen Porg vergreift. Aber ich hoffe dennoch,er blieb nicht hungrig.
DIe Raumschiffe haben mich auch überzeugt.
Der Offizier auf dem neuen Sternenzerstörer war ein richtiger (imperialer) FO Offizier,den man sich für die Zukunft wünscht.Top Mann und mit Würde draufgegangen.
Ach es gab soviele schöne Momente. Thronsaal Fight und alles drum und dran. Der Endkampf zwischen Luke und Kylo der keiner war. Grandiös.
Bisschen was zum meckern.
Klar,Hux sollte so sein wie er ist. Ein Hund der nur benutzt wird,wo er noch glaubt eine grosse Nummer zu sein.
Phasma,naja.Bitte bleib nun tot.
Einige Jokes funktionierten an einigen Stellen nicht so bei mir.
Canto Bight war schon okay,aber etwas zu lang.
Nun das war es vorserst. Vielleicht kommt bei einer Zweitsichtung noch mehr.
MtFbwY
(zuletzt geändert am 22.12.2017 um 21:46 Uhr)
LightandDark
franz wars
McSpain
Über den TLJ Score wurde noch gar nicht so ausgiebig diskutiert ...
Ich empfand ihn im Film als relativ unaufdringlich. In der OT hatte er mit dem Film eine größere Einheit gebildet bzw. wurde selbst stärker inszeniert.
Habe den TLJ Score gerade auf dem Player. Im Unterschied zum TFA Score, der ohne den Film etwas blasser wirkte, kommt der TLJ Score auf dem Player allein viel besser zur Geltung. Das "Canto Bight" Stück etwa hat eine tolle Dynamik und macht richtig Laune. Erinnert mich an Cantina. "Fathiers" ist auch Klasse. Klingt ein wenig wie Wagners fliegender Holländer mit dieser absteigenden Chromatik.
@McSpain
"Speichert die Umfrage eigentlich die IPs"
Wozu brauchst Du denn die IPs?
StarWarsMan
Anakin 68
McSpain
OvO
@McSpain
"Aber ich bezweifle, dass der Manipulator sich die Mühe macht seine IPs zu switchen."
Gibt es denn einen Manipulator? Könnte mir gut vorstellen, dass das Umfrageergebnis echt ist. Diese sehr stark unterschiedliche Wahrnehmung spiegelt sich doch auch hier in den Kommentaren wider.
@OvO
Kunst polarisiert. Die Spaltung hier spricht für TLJ.
(zuletzt geändert am 22.12.2017 um 23:23 Uhr)
StarWarsMan
Anakin 68
Darum mach ich so gut wie nie bei solchen Umfragen mit, weil die Resultate mir eh am Arsch vorbeigehen und schon oft genug gesehen habe, dass da mit Tricks versucht wurde, das Resultat zu verfälschen. Ich rede jetzt nicht von hier, aber scheinbar passiert es hier auch. Aber warum man damit ein Problem haben muss? Ehrlich, Wertungen, Umfragen, wozu dieses Ringen um Bestätigung? Macht den Film weder besser noch schlechter und bringt eine Diskussion auch nicht weiter, weil Argumente, die rein mit Mehrheiten belegt werden, einfach nur schwache sind.
Wookiehunter
@Wookieehunter
"Macht den Film weder besser noch schlechter und bringt eine Diskussion auch nicht weiter, weil Argumente, die rein mit Mehrheiten belegt werden, einfach nur schwache sind."
Stimmt.
Dennoch werden solche Zahlen immer wieder liebend gerne als Argument vorgebracht, um die eigene Seite zu stärken ("Wenn so viele Leute dafür oder dagegen sind, wird doch wohl etwas dran sein. " )
Immer nach dem Motto von Elvis Presley
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61zbrV7lEVL.jpg
Je mehr Gleichgesinnte man auf seiner Seite wähnt, desto eher neigt man zu der Prognose, dass die sich doch nicht alle irren können. Nichts desto trotz sind solche Argumente recht schwach, egal wie lautstark und wie oft sie propagiert werden.
Aber es gibt eben Leute, die brauchen die Bestätigung von anderen, damit sie sich besser fühlen. Muss man das kommentieren oder bewerten? Sicherlich nicht.
Deerool
George W Lucas
Zahlen.
Da macht garantiert jemand rum. Vorhin war bei sehr gut 31% und bei ungenügend glaub ich 20%.
Nun sieht es wieder anders aus. Warten wir bis Übermorgen,denn dann müsste man die 30% Zone erreicht haben. Bei dem Zaubertempo.
Entweder ein der selbe oder FB Trolle. Dort geht es ja übel ab. Meistens Kinder.
Mir auch Schnuppe. Bin gerade nach Hause und nicht gerade nüchtern angekommen. Und hab mal Leute (die aich auf der Strasse,Bahn) auf dem Hinweg und nun auf dem Heimweg kurz gefragt ob sie TLJ sahen. Die meisten sagten dass die den gut fanden. Einige eher solala. Glaube ca 12 Leute fragte ich und 4 fanden den nicht so toll.meistens wegen dem Humor und Hux.
franz wars
@Deerool
Vermutlich bin ich auch einfach diese Art der Auseinandersetzung leid. Kunst zu quantifizieren und das als Wertmassstab zu nehmen, ist in seinen Grundzügen sogar gefährlich. Ich hab vor kurzem für eine Abschlussarbeit recherchiert, bei der es um das Abwandern von Qualität ausm Kino ging. Es gibt nicht wenige Filmemacher, die mittlerweile in Serien zu Hause sind, weil die Art Filme, die sie früher gemacht haben, heute niemand mehr finanzieren würde. Und zu Grunde liegt da genau diese Denke, die Mehrheit hat schon recht, also richten wir uns danach. Filme nach Umfrageergebnissen, Gleichschaltung, Konformität.
Ein anderes Problem bei solchen Zahlen ist immer auch, wie sie zustande kommen. Darum sind auch diese Zahlenvergleiche so müssig. Hier haben sich wieder sehr viele neue Mitglieder angemeldet, also fällt ein Vergleich mit einer Umfrage bezüglich Vorgängerfilm schon mal flach. Trotzdem würden dann einige wieder sagen, der oder dieser Film sei beliebter, weil besser abgeschnitten bei der Umfrage.
Naja, lassen wir das Thema. Die letzte Umfrage, die mich interessiert hatte, war die von Guillermo del Toro inszenierte Vortäuschung, es könnte einen dritten Hellboy-Film geben, der die Geschichte von Teil 2 abschliesst. Das Resultat ist ja bekannt, möge die Tracht Prügel mit ihm sein.
Ich schein seither ne deutliche Abneigung gegen Umfragen entwickelt zu haben.
Wookiehunter
@Wookieehunter
"Es gibt nicht wenige Filmemacher, die mittlerweile in Serien zu Hause sind, weil die Art Filme, die sie früher gemacht haben, heute niemand mehr finanzieren würde. Und zu Grunde liegt da genau diese Denke, die Mehrheit hat schon recht, also richten wir uns danach. Filme nach Umfrageergebnissen, Gleichschaltung, Konformität. "
Naja, Filmemacher, insbesondere in Hollywood, haben ein großes Manko. Sie müssen so denken. Sie müssen Filme für die Masse, für die Mehrheit machen. Sie leben davon. Und natürlich möchte man, wenn man irgendwie mit dem Showbiz zu tun hat, auch Erfolg haben und reich und berühmt werden. Filmemacher, die zwar gute Filme machen, aber für ein Nischenpublikum produzieren, werden selten berühmt. Also machen viele eben das, was sie aus Umfrageergebnissen für den anerkannten Massengeschmack halten. Und hatte einer Erfolg mit seinem Konzept, dann wird es nicht lange dauern bis es Nachahmer gibt, die meinen, dass die Masse das sehen will.
Manchmal ist das gut, weil es Genre ins Kino bringt, auf die man lange gewartet hat, manchmal ist es aber auch schlecht, weil das Kino überschwemmt wird mit Müll, den eigentlich kaum einer in der dritten oder vierten Wiederholung mehr sehen möchte. Nur aufgrund von Umfrageergebnissen des ersten Vertreters des Erfolgsgenres.
(zuletzt geändert am 23.12.2017 um 02:02 Uhr)
Deerool
@ Deerool
Haha, die Elvis-Platte habe ich sogar noch.
@ George W Lucas
https://www.youtube.com/watch?v=DNDbo3MaW80
Anakin 68
Mal eine Frage:
Luke projeziert sich auf Crait ja als eine Version, die Kylo noch in Erinnerung hat.
Warum hat Luke ein blaues Lichtschwert?
Kylo kannte ihn ja nur mit dem grünen, wie man auch in den Flashbacks sieht.Kylo begehrte das blaue Schwert ja, weil es auch Opa Vader gehörte, okay, dann hat Luke möglicherweise dieses projeziert, um Kylo noch stärker anzustacheln, aber Kylo hatte dieses Schwert doch ne halbe Stunde vorher mit Rey in Stücke gerissen, dass er es jetzt unversehrt wiedersieht, hätte einen ja schon stutzig machen können.
(zuletzt geändert am 23.12.2017 um 11:50 Uhr)
Rieekan78
Weis nicht ob es schon Thema war.
Yoda erscheint Luke und zündet anstelle von Luke den Baum an.
Yoda benutzte die Macht!
Als Machtgeist, dachte ich immer, ist man ein weiser Ratgeber, aber kein aktiver Part.
Obi Wan konnte Luke gegen den Imperator schließlich auch nicht helfen.
So könnten die uns bekannten Machtgeister zusammen mit Rey, Kylo Ren relativ schnell fertig machen.
Darth Orko
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare