Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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RenKn1ght
Hatte gestern die Zweitsichtung. Mein positiver Eindruck hat sich noch weiter verstärkt. Den Canto Bight Arc verstehe ich nun als Figurenentwicklungsdevice für Finn und Rose, als ein sehr langer fehlgeschlagener Versuch der Rettng des Widerstandschiffs und als Vorbereitung auf die Ereignisse in Epi IX, denn dass der Funke der Hoffnung auf die Kinder übergesprungen ist, stellt schon eine große Errungenschaft des Canto Bight Plots dar, dem Zuschauer das deutlich zu machen. Also ganz überflüssig war er dann doch nicht.
Die Höhlenszene auf Ahch-To mit der vielfachen Rey habe ich nun so verstanden, dass dies die Wiedergeburt einer Art Gottheit darstellt. Eine unendliche Reihe von Reinkarnationen. Die Frage: "Wer sind meine Eltern?" wird mit Reys Spiegelbild beantwortet, nachdem sich zwei Schatten zu einem vereinten. Damit ist also Rey eine Wiedergeborene und überwindet die Gegensätze von hell und dunkel. Bringt also das Gleichgewicht. So meine Interpretation heute.
Der Film hat mich auch emotional noch stärker abgeholt als bei der Erstsichtung. Lachen, weinen, hoffen und bangen.
Der Verfolgungsarc hat das Star Wars Universum gefühlt schrumpfen lassen. Der Film bzw. der Gesamtschauplatz wirkte nicht wirklich groß, sondern mehr wie ein Kammerspiel. Fast wie so mancher Star Trek Film, wo die Handlung oft auch sehr einfach gestrickt ist. Das aber nicht als Kritik gedacht. Das wird ja alles durch die zwischenmenschlichen Konflikte abgefedert.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 08:32 Uhr)
StarWarsMan
@SWM
²Also ganz überflüssig war er dann doch nicht"
Es sollte trotzdem auch einen Sinn für die Haupthandlung haben. Was mich am Meisten irritiert hat war: Als Poe versteht, dass man doch einen anderen Plan gehabt hatte, schien Finn plötzlich vergessen zu sein, weil keiner auf die Idee kam ihn zu retten. Vllt hab ich das auch falsch in Erinnerung aber ich empfand das als ziemlich schlecht gelöst.
"Die Höhlenszene auf Ahch-To mit der vielfachen Rey habe ich nun so verstanden, dass dies die Wiedergeburt einer Art Gottheit darstellt. Eine unendliche Reihe von Reinkarnationen"
Im Grioßen und Ganzen sagt die Szene eigentlich nur aus, dass die Suche nach ihren Eltern unerheblich ist, wenn es darum geht zu erkennen wer man ist und heldenhafte Taten zu vollbringen. Es gibt unzählige Möglichkeiten wer man sein kann, man muss sich nur selbst dazu entscheiden.
OvO
k2so3
@OvO
Ja, der Canto Bight Arc war für die unmittelbare Haupthandlung TLJs nahezu überflüssig.
Mir sind bei Sichtung #2 diese Anknüpfungspunkte für Epi IX aufgefallen. Das hat mich mit Canto Bight etwas versöhnt. Den Canto Bight Handlungsstrang selbst fand ich super.
Die Szene mit dem Sklavenjungen am Ende erinnerte mich an die Schlussszene TESB, als Leia und Luke vom Schiff aus in den Weltraum blicken.
Zu Poe:
Er hört mit, dass es sein Freund nicht geschafft hat. Dann kommt recht schnell der Leia-Betäubungsschuss bzw. eine andere Ablenkung. Ja, da scheinen ein paar Risse in der Handlung zu sein.
Manche Figurenentwicklungen kamen recht sprunghaft. Auch bei Poe. Zudem wie in den Mund gelegte Worte, um dem Zuschauer zu zeigen: Der hat sich jetzt verändert.
Die Dialoge waren an manchen Stellen nicht so toll. Sehr viel an den Zuschauer Exponiertes.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 10:11 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
Ich weiss nicht ob man da gross eine Entwicklung bei den meisten sehen kann. Von Poe hatte man in TFA einfach zuwenig gesehen um da wirklich eine Steigerung zu sehen. Er war vorlaut von Beginn an und es war schnell klar,dass die Fliegerei seine Passion ist.Und er ist ein Angeber. Bis zum Finale. Da kann man von einer Veränderung seiner Person sprechen. Er übernahm Verantwortung,weil er vorher nachdachte. Zuvor wollte er immer etwas wegpusten.
Rey war immer noch Rey.Im Kampf aggressiv,leicht naiv aber bereit ihren Weg zu gehen.
Finn...tja Finn. Ich kann nicht wirklich mit ihm etwas anfangen,obwohl die Figur symphatisch ist.
Muss mir den Film nochmal angucken.
Luke hat eine krasse Entwicklung durchgemacht. Ich denke,ich kann es nachvollziehen. Luke schien mir nach dem Tod Vader's und Palpatine immer noch verunsichert zu sein,wohin sein Weg gehen könnte. Gute Frage eigentlich. Was hatte Luke denn all die Jahre gemacht? Man weiss ja,dass er die Akademie erst paar Jahre vor TFA gegründet hatte. Was tat er davor? War er in den Endschlachten gegen das Imperium auch dabei oder versteckte er sich, um sich und die Jedi Lehre zu schützen?
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 11:50 Uhr)
RenKn1ght
@GWL (aus dem Kelly Marie Tran Thread)
"Ich möchte abschließend nur noch sagen, dass world building dazu da ist, eine Bühne für etwas zu bereiten. Die Bühendeko selbst sollte nicht im Zentrum stehen."
Tut sie doch nicht oder? Es geht auf Canto Bight um den Hacker, und die zwei Szenen mit den Fathiers (am Stall und später auf der Wiese) sind doch überaus kurz. Und so verstehe ich das als World Building. Warum die finanziellen Verstrickungen interessanter sind, sodass sie dies als Haupthandlung rechtfertigen würden, dem kann ich nicht zustimmen. Ich glaube wenn dann würden wir schon über einen anderen Film sprechen, oder zumindestens einen der den Widerstandsteil komplett anders handhabt.
@Rieekan78
"Ich denke, mit einer Hyperraum-Verfolgungsjagd hätte man wesentlich mehr Spannung einbauen können, eben weil man an berühmte Orten der Saga (Coruscant!) zurückspringt und dort gegen die Verfolger kurz kämpft, bevor es weitergeht.
Auch Rose und Finn hätte man da mit einbinden können, weil sie zu einer abgesprochenen Zeit auf einer bestimmten Station hätten warten müssen, wo sie natürlich erst auf den letzten Drücker ankommen, etc..."
Auch hier würden wir sicher von einem ganzen Film sprechen. Keine Frage, andere gute Ideen gibt es auch, und sind aufgrund des Vorhandenen für uns ja auch sehr viel schneller zu formulieren.
Aber mir gefällt die Allegorie von Segelschiffen die sich mit Kanonen beharken (denke da auch an Master and Commander), und auf dieser emotionalen Ebene finde ich Johnsons Setting nicht verwerflich. Und übermäßiges Techno-Gebabbel warum dies oder das jetzt nicht geht, brauche ich in Star Wars wirklich nicht.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 12:46 Uhr)
@ Snakeshit:
Ok, dass ich die eine Geschichte interessanter finde, als die andere, ist Geschmackssache. Will ich nicht länger als Grundlage für Kritik nutzen.
Dann rücken wir mal das in den Fokus, wofür Johnson sich entschieden hat, den "Splicer"-Plot. An der Idee ist nichts auszusetzen, nur ist die Ausführung so, dass dieser Plot hin- und hergeht, ein bisschen beliebig wirkt, unsere Helden ja fast schon inkompetent darstellt, und alles in allem so wenig Bedeutung für den Film hat. Sie sollen den Splicer finden, da kommt ihnen etwas dazwischen, dann begegnen sich zufällig DJ, nehmen stattdessen ihn mit, ohne ihn zu kennen, wodurch sie ihre eigene Lage und die des Widerstandes noch verschlimmern... das ist seltsam alles. Irgendwie weder den Figuren noch dem Film dienlich.
Dieser ganze Plot hängt an einem seidenen Faden am Rest des Films. Nicht, dass es das nicht schon in SW gegeben hätte, aber meine Erwartung an Johnson war eigentlich, dass er genau so etwas beherrscht.
George W Lucas
@GWL
"Sie sollen den Splicer finden, da kommt ihnen etwas dazwischen, dann begegnen sich zufällig DJ, nehmen stattdessen ihn mit, ohne ihn zu kennen, wodurch sie ihre eigene Lage und die des Widerstandes noch verschlimmern..."
Guter Punkt, ich verstehe diese Entscheidung auch nicht so ganz. Warum Maz ihnen nicht jemanden vorschlägt, und sie vor warnt, dass dieser jemand nicht vertrauenswürdig ist, und sie dann direkt auf DJ treffen, hätte den Film kaum verändert, aber das Ganze nicht konstruiert wirken lassen. Hier stimmt die Kritik, dass es umständlich wird.
Erklären kann ich es mir so, dass Johnson dies wieder Augen zwinkernd meint. Sie haben jemanden der perfekt wäre, ein Poet mit dem Blaster auch noch. Ein echter Gewinnertyp halt, aber am Ende kriegen sie den mit den Löchern in den Socken, sind aber so verzweifelt, dass sie den dann halt mit nehmen. Das wäre wieder so ein Ding wo er mit Erwartungshaltungen spielt. Ich hatte beim ersten Sehen die ganze Zeit erwartet, dass wir irgendwann unter DJs Mantel die besagte Rose erblicken, aber da war mir entgangen, dass dies bei einer anderen Figur bereits gezeigt wurde.
"Nicht, dass es das nicht schon in SW gegeben hätte, aber meine Erwartung an Johnson war eigentlich, dass er genau so etwas beherrscht."
Das ist die Enttäuschung von der ich sprach. Aber wie schon ausgeführt, aus meiner Sicht hängt das nicht am seidenen Faden an der Haupthandlung dran, es gibt genug Verknüpfungspunkte. Die Probleme liegen eher an der Umständlichkeit, wie du oben gut ausgeführt hast, und daran das Finn natürlich überhaupt nicht davon profitiert, obwohl das eigentlich sein Subplot sein sollte.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 13:03 Uhr)
@RenKn1ght
" Rey war immer noch Rey.Im Kampf aggressiv,leicht naiv aber bereit ihren Weg zu gehen"
Zustimmung. Reys Arc war relativ flach. Mir ist sie sehr sympathisch, aber so richtig ... Ich weiß auch nicht, irgendwie ist sie trotz Screentime gefühlt kaum im Film. Dann aber doch sehr intensiv in bestimmten Szenen. Die Thronsaalszene etwa. Top! Ich glaube, Snoke wollte Rey aussaugen.
.
"Finn...tja Finn. Ich kann nicht wirklich mit ihm etwas anfangen,obwohl die Figur symphatisch ist."
Er hat sich von VII zu Anfang VIII klar zurückentwickelt, macht dann aber einen schönen Arc durch, was ja u. a. der Payout des Canto Bight Handlungsstrangs ist. Finn ist bei mir jetzt echt in der Gunst gestiegen. Zumal er nun gesetzter und ernster rüberkommt.
"Muss mir den Film nochmal angucken."
Gute Idee! Gehe vor Weihnachten auch noch mal rein. Mentales Jeditraining für die Feiertage.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 13:10 Uhr)
StarWarsMan
George W Lucas
@Snakeshit:
Mir gefällt das Übernehmen von klassischen Abenteuerfilmen in die SW Saga auch sehr, z.B.
das über die Planke schicken beim Sarlacc und der Segelbarke, etc
Auf mich wirkt die "Jagd" in TLJ aber nicht spannend oder klaustrophobisch , eher langweilig.
"Und übermäßiges Techno-Gebabbel warum dies oder das jetzt nicht geht, brauche ich in Star Wars wirklich nicht."
Nein, das hat bei SW nicht viel zu suchen.
Allerdings sollte man keine schon gezeigten und etablierten Technologien unterwandern.
Paradebeispiel für:" Ich schreib mir die SW Welt so wie sie mir gefällt.", wäre der fliegende R2 aus Epi2...
Das spielen mit Erwartungshaltungen kann man übrigens auch übertreiben, das findet sich ja an jeder Ecke in diesem Film, das wird doch irgendwann sehr pubertär...
Rieekan78
Ich habe hier sehr wenig über die Thematik 3D / 2D gelesen.
Lohnt sich hier das 3D überhaupt, bei TFA soll es sich ja bis auf 2 Effekte nicht unbedingt gelohnt haben.
Eventuell steuert dieses 3D auch zu einer negativen Gesamtwahrnehmung bei;
davon abgesehen handelt es sich auch um künstlich generiertes 3D.
Leider ist 3D meist mit dem bessern Soundsystem im Kino verbunden (Dolby Atmos)
Ich für meinen Teil schau mir Star Wars - schon aus Tradition - selbstverständlich immer in 2D an. Meiner Meinung nach schlägt sich das sehr positiv im Gesamteindruck wieder!
R2PO
STARFOX
@Rieekan78
"Allerdings sollte man keine schon gezeigten und etablierten Technologien unterwandern.
Paradebeispiel für:" Ich schreib mir die SW Welt so wie sie mir gefällt.", wäre der fliegende R2 aus Epi2..."
Welche in TLJ meinst du? Das sie die Flotte des Widerstandes nicht überholen? Ist ja nicht so, dass dies schon einmal etabliert wäre, man könnte es sich höchstens denken, dass das geht, aber ich komme mit dem Vergleich R2 jetzt nicht ganz klar.
"Das spielen mit Erwartungshaltungen kann man übrigens auch übertreiben, das findet sich ja an jeder Ecke in diesem Film, das wird doch irgendwann sehr pubertär..."
Pubertär ist nicht das richtige Wort.
Aber hier spielt auch gut etwas rein, dass in der RLM Review rein fiel. Nämlich, dass es auch bedauernswert ist, dass Star Wars mittlerweile dieses Phänomen, ja fast schon Religion ist, und nicht mehr einfach nur ein guter Blockbusterfilm. Und genau das ist in TLJ zu merken und wie Rian Johnson mit den Anforderungen an seinen Film spielt. Kurioserweise hat er den Film geschrieben als TFA noch nicht draußen war, was natürlich die Kritik etwas relativiert, er reagiere direkt auf diese Erwartungshaltung, nur wird dem Film das jetzt so ausgelegt. Vielleicht ist das deswegen auch der Grund warum nicht einfach mehr einen nur "guten" Star Wars Film kriegen können. Alles ist ein Kommentar zu irgendetwas, oder eine Reaktion da drauf, oder dies ist passiert weil...
Und ich glaube deswegen ist TFA auch der organischere Film. Er spielt ein bisschen mit der Erwartung hinsichtlich Kylo Ren, aber ansonsten will er aber in erster Linie einfach nur ein unterhaltsamer Film sein, und nicht das Franchise an sich kommentieren. RO dagegen, mit seinen vielen Cameos und Vaders Auftritt ist genauso eine Reaktion auf das Phänomen Star Wars, nicht die Geschichte Star Wars.
Aber ich kann dir auch sagen, dass sich die Wirkung TLJ beim zweiten Sehen abschwächt und einen doch mehr Zugang zu Figuren und Story zulässt, als nur den Twists und WTF Momente.
Thema 3D
Fand ich nur bei der Auftaktschlacht auffällig. Ansonsten hatte ich irgendwann vergessen, dass der Film in 3D läuft. Was aber auch nicht schlimm ist.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 13:45 Uhr)
Ist es denkbar, dass TLJ nicht nur als Film, sondern auch im Hinblick auf seine Rezeption ein "Anti-TFA" ist?
Ich sehe in der beachtlich großen Welle an Kritik (bis hin zu Hass), der sich TLJ ausgesetzt sieht, eine sehr ähnliche Irrationalität und Aufregung wie vor zwei Jahren. Nur unter umgekehrtem Vorzeichen. Damals schienen alle TFA zu lieben oder doch wenigstens zu mögen; weil er Anlass gab, und weil viele ihn mögen wollten. Nach dem Hype traten die Schwächen hervor und die Tricks wurden durchschaut, mit denen der Film mit seinem Publikum geflirtet hat. Statt des koketten Flirts erleben wir jetzt eine Klatsche ins Gesicht, und die wird von vielen erstmal als Affront aufgefasst. Hat sich aber auch hier einmal der Negativ-Hype gelegt, verschiebt sich der Fokus vielleicht auf die Stärken bzw. die Schwächen werden nicht mehr als so frappierend empfunden.
Ich meine damit natürlich die generelle Rezeption, den Umgang mit TLJ im Allgemeinen; nicht individuelle Reaktionen, die sehr negativ ausfallen und sich auch nicht mehr zum Positiven ändern mögen.
Wenn ich die vielen Stimmen mal so für mich über einen Kamm schere, entsteht der Eindruck, dass sich das Publikum (in seiner Massenpsychologie) für den One Night Stand mit TFA schämt und nun in einem Akt der Überkompensation auf die neue Bekanntschaft einschlägt.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 13:58 Uhr)
George W Lucas
@Snakeshit:
"Welche in TLJ meinst du? Das sie die Flotte des Widerstandes nicht überholen? Ist ja nicht so, dass dies schon einmal etabliert wäre, man könnte es sich höchstens denken, dass das geht, aber ich komme mit dem Vergleich R2 jetzt nicht ganz klar."
Ich denke, Holdos Sprung durch die Flotte ist grober Unsinn.
Wo man in R1 noch in-universe-konform sich coole Strategien ausgedacht hat (Y-Wing Bomber werfen Ionen-Bomben auf einen SD, der ist nicht mehr steuerbar und wird von einer Hammerhead-Corvette in einen anderen SD geschoben), scheint RJ sich um derartige Strategien nicht zu scheren.
Bei der R2 Flugszene war es genauso, alles Vorangegangene ist egal, Hauptsache ich kann einen Wow-Effekt bringen...
Der Denkfehler in der ganzen "mit Erwartungen spielen" Sache ist, dass garantiert kein Fan Probleme mit plötzlichen Wendungen, etc hat, sondern
dass der Film den passenden Ton nicht trifft, Handlungsstränge ins Leere laufen lässt, unlogische Motivationen der Charaktere erfindet, etc.
Die Probleme sind nicht die Erwartungen der Fans, sondern ein schlechtgeschriebener Film, mit einem nervigen Stil (Humor), mit einem schlechten Schnitt, unauffälliger Musik, mehreren Showdowns, keine interessanten neuen Handlungsfäden am Ende, etc
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 14:02 Uhr)
Rieekan78
@GWL
Sehe ich auch so. Ich meine ich halte mich mit Prognosen lieber zurück, wie sich ein Film verhält, nach dem ich RO, von dem ich im Kino ernüchtert war, es zugestand noch zu wachsen (was nicht passierte, im Gegenteil).
Was aber TFA angeht, im Moment habe ich das Gefühl, TFA wird erst jetzt durch die Rezeption von TLJ als besserer Film wahr genommen, selbst von der Kritikerseite.
"Hat sich aber auch hier einmal der Negativ-Hype gelegt, verschiebt sich der Fokus vielleicht auf die Stärken bzw. die Schwächen werden nicht mehr als so frappierend empfunden."
Aber ich würde es mir wünschen, weil ich glaube in TLJ steckt mehr drin, als momentan Diskussionen über Humor und Erwartungshaltungen zu lassen können.
Und ich glaube wenn wir heute TESB diskutieren würden, der gerade frisch raus gekommen wäre, wären die Reaktionen ähnlich ausufernd, irritiert und sehr emotional. Aber das ist natürlich spekulativ.
@Rieekan78
"Ich denke, Holdos Sprung durch die Flotte ist grober Unsinn."
Warum?
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 14:02 Uhr)
@GWL:
"Wenn ich die vielen Stimmen mal so für mich über einen Kamm schere, entsteht der Eindruck, dass sich das Publikum (in seiner Massenpsychologie) für den One Night Stand mit TFA schämt und nun in einem Akt der Überkompensation auf die neue Bekanntschaft einschlägt."
Sehr gut.
@Snakeshit:
"Warum?"
Habe ich doch geschrieben, weil man so jede Schlacht gewinnen könnte.
Schlacht um Endor, der Todesstern zerstört ein Rebellenschiff nach dem anderen,
warum setzt nicht ein Kreuzer einfach einen Hypersprung in den Reaktorkern des Todesstern?
Man müsste noch nicht mal im gleichen System sein, wenn man die Koordinaten hat...
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 14:31 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan78
Das finde ich ein bisschen kleinlich, Star Wars hat noch nie ein militärisch korrektes Bild gezeichnet, geschweige denn es versucht. Und ich weiß nicht, ob das opfern von Großkampfschiffen und potentiellen Personen die es steuern zu der Art und Weise passt wie die Rebellion wirklich kämpfen will, und wie sinnvoll das am Ende wirklich ist.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 15:39 Uhr)
@ Holdo:
Wie SW-Filme funktionieren (und funktionieren sollten) habe ich bezüglich dieses Themas ja schon zu erläutern versucht. Eine akribisch genau ausgearbeitete chronologische Abfolge von technischen oder taktischen Entwicklungen gehört nicht zu den absolut zu erfüllenden Kriterien bei SW. Wichtiger sind Set Pieces, Figuren, Geschichten und Bedeutungen. Und ja, auch das Spektakel. Meiner Ansicht nach beißen sich hier zu viele an etwas fest, dass für das Urteil "guter" oder "schlechter Film" überhaupt keine Rolle spielt.
Aber auch Abseits von Erwägungen zum Genre: es soll ja tatsächlich vorkommen, dass es eine Person braucht, die etwas zum ersten Mal macht. So wie z.B. Han Solo, der sich mit dem Falken an die Außenhülle eines Sternzenzerstörers klammert, um den feindlichen Sensoren zu entgehen. Hätte theoretisch auch schon mal früher jemand machen können, ist ja einfach. Und wie Snakeshit ja völlig richtig anmerkt, können Kamikazeaktionen auf Dauer keine Taktik sein, selbst wenn man droidengesteuerte Schiffe oder dergleichen nimmt. Schon garnicht bei einem Widerstand, der die Rückendeckung der republikanischen Flotte verloren hat und mühselig seine eigenen Schiffe zusammekratzen muss. Ehrlich gesagt will ich auch garnicht sehen, wie auf Seiten der Guten immer wieder jemand seine Schiffe in den Gegner rammt. Solche Märtyrertaten grundsätzlich zu heroisieren und wiederholt anzuwenden, weckt sehr unschöne Assoziationen und ist nichts, was SW erzähen sollte. Meine SW-Helden stellen sich dem Kampf entweder auf einer fairen Grundlage, oder aus der Position des Unterlegenen heraus.
Was bei dem Thema auch vergessen wird, ist, dass hier die heroische Tat von Holdo im Vordergrund steht. So ein Moment ist schon per Definition etwas Besonderes und damit Seltenes. Dass nicht jeder daran dankt, so etwas zutun - zusätzlich zu den beschränkten materiellen Ressourcen - ist ja wohl normal.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 15:52 Uhr)
George W Lucas
Snakeshit&GWL:
Ich hatte ja extra ein Szenario beschrieben, in denen eh schon die Schlacht verloren schien und der TS einen Kreuzer nach dem anderen eliminierte...Dass im SW Universum jetzt nicht jede Schlacht per Kamikaze entschieden werden soll ist ja klar.
Da wäre wir wieder bei extrem Beispielen um den Standpunkt zu stärken...
Und hey, wieviele Kamikaze-Kämpfer gab es in R1...
Das diese "Kleinigkeiten" nicht das Problem von TLJ sind, konnte man meinen Kommentaren glaub ich schon entnehmen...
Nichtsdestotrotz gehören taktisch ausgeklügelte Schlachten zu SW dazu, in der OT ist in jedem Film eine drin...
"Aber auch Abseits von Erwägungen zum Genre: es soll ja tatsächlich vorkommen, dass es eine Person braucht, die etwas zum ersten Mal macht."
Halte ich grundsätzlich für legitim und auch sinnvoll, muss aber eben sinnvoll sein.
Ich denke, die ans Schiffklammertaktik ist auch ausgemachter Blödsinn...
Wie schon tausend und tausendmal erwähnt, berechtigen Schwächen aus der OT einen nicht dazu, sich darauf zu berufen, damit macht man nämlich selbst, die OT zur Religion...
Rieekan78
McSpain
Ardus Kaine
@McSpain
Peinlich oder? Mir fehlen die Worte.
@ Sehe gerade nicht wer das gepostet hatte. Hab vertränte Augen...lol
Nichtsdestotrotz gehören taktisch ausgeklügelte Schlachten zu SW dazu, in der OT ist in jedem Film eine drin...
Wirklich? Wo denn? Da war null Taktik zu sehen. Jäger fliegen aufeinander zu und werden abgeschossen. Kreuzer stehen sich gegenüber als ob man auf dem Meer schippert Anno soundso. Also bitte Das alles war nur Show für's Auge und hat einfach null Taktik.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 20:34 Uhr)
franz wars
@McSpain:
https://www.thewrap.com/alt-right-group-claims-responsibility-for-last-jedi-low-rotten-tomatoes-audience-score/
Danke für den Link. Was ein Vogel . Sollte man nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken, denk ich. Bin froh, dass RT sich zu den ersten Bot-Geschichten geäußert hat. In den weiterführenden Links wird ja u.a. auch das Mysterium der TLJ Reviews im Shape Of Water-Bereich erklärt.
@Franz Wars:
Augen auf im Comments Bereich . Namen und so
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 20:26 Uhr)
gufte
Ardus Kaine
Jacob Sunrider
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