Schon geht es weiter mit den Artikeln der Entertainment Weekly. Der neueste Artikel behandelt Snoke - aufgrund der Länge des Artikels haben wir die tragenden Passagen hier für euch zusammengefasst:
- Manche Leute können unsäglichen Schmerz ertragen und schwören dann, den Rest ihres Lebens dafür zu arbeiten und zu kämpfen, dass niemand sonst diesen Schmerz ertragen muss. Andere hingegen ertragen dieselbe Qual und verarbeiten diese, indem sie den Schmerz vergrößern - und ihn auf die Welt zurückschleudern. Snoke gehört zu letzterem Schlag.
- Serkis bestätigt, was wir aus dem Trailer bereits ahnten: Diesmal werden wir Snoke nicht nur als Hologramm, sondern in Fleisch und Blut begegnen.
- Serkis beschreibt Snoke als grausamen Meister, einen ca. 2,74 m hohen humanoiden Nichtmenschen, der seine beiden Leutnants herabwürdigt und dominiert: Kylo Ren und General Hux. Er wird als raubtierhaftes Wesen beschrieben, welches Schwächen identifiziert und ausnutzt und auf diese Weise junge und vielversprechende Leute mit Versprechungen nach Macht auf seine Seite zieht und sie anschließend ausnutzt und wegwirft, wenn seine Schützlinge ihren Zweck erfüllt haben.
- Das obige Bild stellt dar, wie Snoke Hux wegen einer Art Versagen oder Enttäuschung anschreit; den Großteil dieser Art Attacken wird in Episode VIII allerdings Ben Solo erleiden müssen.
- Kylos Ausbildung trägt nicht die Früchte, die Snoke sich wünscht. Dementsprechend ist sein Zorn auf Kylo Ren größer, er kann keine Schwäche in anderen ertragen. Er trachtet danach, Hux und Ren gegeneinander auszuspielen. Vielleicht sollte er dies auch zu (Un-)Gunsten eines weiteren Schülers tun (Achtung, Rey).
- Snoke hegt großen Zorn auf die Republik; nach der Verwüstung deren Hauptwelt richtet sich dieser Zorn nun gegen den Widerstand.
- Snoke ist extrem stark in der Macht, der dunklen Seite. Er ist sehr mächtig - gleichzeitig aber auch sehr verwundbar und verwundet. Er hat gelitten und Verletzungen erlitten. Die Art und Weise, wie er Böswilligkeit ausstrahlt, ist eine Reaktion hierauf. Sein Hass auf den Widerstand schöpft sich aus seinen persönlichen Erlebnissen.
- In Episode VIII erfahren wir, dass die Erste Ordnung deutlich stärker ist, als man zuvor angenommen hatte. Die Starkiller-Base mag vernichtet worden sein und der Widerstand mag in den Kampf ziehen, doch in Episode VIII finden wir heraus, dass die Ressourcen der Ersten Ordnung grenzenlos sind.
- Es wird in Episode VIII zumindest ein bisschen näher erzählt, wie Snoke so verwundet wurde.
- Johnson meint, Snoke werde in diesem Film deutlich mehr zu sehen sein; er bezeichnet Snoke als Naturgewalt. Man wird, so Johnson, allerdings nur das erfahren, was man über Snoke wissen muss. Nicht alle Leerstellen werden gefüllt.
- Serkis: Man wird seine Physis sehen. Sein Körper ist gewunden wie ein Korkenzieher, aus diesem Grund ist auch seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Seine Aggression und sein Zorn werden durch seine Physis beschränkt und in Grenzen gehalten. Um dies, hinsichtlich Snokes Gesicht, besser umzusetzen; hat Serkis bei den Drehs sein Gesicht mit Klebeband versehen.
- Neben Rache ist Gier eine wesentliche Triebfeder Snokes.
- Snoke steht, anders als Palpatine, auf Luxuriosität und Theatralik, wie man u.a. an seiner Kleidung und seinen Wächtern sehen kann.
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@TFK:
Im Text steht ja: "Snoke hegt großen Zorn auf die Republik; nach der Verwüstung deren Hauptwelt richtet sich dieser Zorn nun gegen den Widerstand."
Scheint also mehr ein allgemeiner Hass gegen die Guten zu sein, als ein exliziter Hass gegen jemanden.
Das Problem an dem Text ist sowieso dass er auf jeden Bösewicht passt. Er ist inhaltlich total aussagelos und beliebig. Von daher kann man sich das Spekulieren an dieser Stelle auch sparen.
Letztlich lassen sich nur 2 Möglichkeiten hineininterpretieren: Entweder will man nichts konkreteres verraten oder man hat sich wirklich keine größeren Gedanken um ihn gemacht.
OvO
Zitat: "Die Starkiller-Base mag vernichtet worden sein und der Widerstand mag in den Kampf ziehen, doch in Episode VIII finden wir heraus, dass die Ressourcen der Ersten Ordnung grenzenlos sind."
Noch mal nachgeschaut. Im Original heißt es auch "grenzenlos". Sollte das wortwörtlich gemeint sein, wäre das der Spannung abträglich.
Und nebenbei würde das den ohnehin dürftig erklärten und nicht notwendigen Plot um die Starkiller-Basis ad absurdum führen.
Kaero
Mein Problem ist bzgl. der aktuellen Erläuterungen eher, dass es sich bisher so präsentiert, als wäre er ein völlig unsympathischer Bösewicht, der protzt und poltert. Und mit "unsympathisch" meine ich hier, dass ich mir so keinen mich faszinierenden Bösewicht vorstellen kann. Ben sagte in TFA, dass Snoke weise wäre. Den eigenen Schüler so niederzumachen, dass er in Versuchung kommt, die Seiten zu wechseln, empfinde ich wahrlich nicht als weise. Aber gut, warten wir es ab.
Darth Jorge
OvO
Darth Jorge
Ich habe eine Betrachtung zu Snoke gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=RLDs7mtg9g4
Snoke wird hier als potentieller Gottkönig besprochen. Das sind Herrscher, die sich zu Göttern und damit in der Regel zu Tyrannen machen. Ich fand das Video ganz interessant.
(zuletzt geändert am 24.11.2017 um 00:06 Uhr)
StarWarsMan
@OvO
Also die Plagueis-Theorie hält sich so hartnäckig nicht weil den alle so toll finden sondern weil er in der PT erwähnt wurde und *die* Figur sein könnte, mit der alles angefangen hat.
Und die Indizien werden nicht weniger. Zwar gibt es hier und da "offizielle" Dementi, aber wenn man sich mal das oben verlinkte Video zu dem Panel mit Abrams genau anhört, antwortet er mit "Nein" auf die Frage, ob Plagueis in TFA erwähnt ("any mention of" wird.
Auch die Definition was nun ein neuer Charakter ist, ist nicht ganz eindeutig. Da Plagueis noch nie in einem Film auftauchte könnte man ihn als gänzlich neue Figur bezeichnen. Von einem gewissen Standpunkt aus
tN0
@tN0:
Ich glaube du warst damals noch nicht dabei, aber ich habe die Plagueis Theorie hier damals eingeführt bevor es überhaupt konkrete Storyhinweise auf TFA gab. Insofern brauchst du mir die Einzelheiten nicht erklären.
Dennoch habe ich trotz aller Hinweise mittlerweile das Gefühl, dass man im Kern etwas anderes erzählen will. Vor allem auch deswegen, weil wir in etwa wissen, wie die Drehbücher von Episode 7 und 8 entstanden sind und wie Lucasfilm generell arbeitet. Ich persönlich glaube nichtmal mehr an ein übergeordnetes Konzept, dass für alle 3 Filme gilt. Lucasfilm scheint die kreative Kontrolle vollkommen in die Hände der Autoren zu geben und die Storygroup hakt ein, wenn etwas dem Kanon widerspricht, oder wenn vom Autor um kreativen Input gebeten wird.
Lucas* Treatments sowie Arndts Entwürfe wurden verworfen, Abrams und Kasdan mussten etwas von Grund auf neu innerhalb kürzester Zeit zusammenschustern und Johnson hatte komplette Narrenfreiheit.
Jemand hat zwar auf Nachfrage mal gesagt, dass ein übergeordnetes Konzept gäbe, aber entweder hat man es für sich anders ausgelegt oder man hat gelogen um das Fandom zu beruhigen.
Ich glaube eher, man greift ein paar Ideen aus den Legends bzw. Plagueis auf und verwurstet sie mit Snoke halt neu und deswegen interpretiert man Plagueis dort hinein.
Edit:
Wer mag kann sich hier nochmal eine 2 Monate alte Zusammenfassung zu der Theorie ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=DId-Y_k62Ks
Edit 2:
Das was für mich dem am Meisten widerspricht ist ja folgendes: Um die Plagueis-Theorie zu erzählen bräuchte es keinen Snoke. Und Episode 7 sowie auch die Plagueis Theorie würde ohne Snokes Auftritt auch besser funktionieren. Und der Plottwist würde doch viel besser funktionieren, wenn man nicht diese Schiene des Foreshadowings mit Snoke fährt. Und prinzipiell wirkt es auf mich zu arg konstruiert, dass Snoke jemand anderes als Snoke sein soll. Da gibt es nämlich überhaupt garkeine Hinweise für. Ich glaube man geht hier einfach Abrams Vorliebe für Mysteryboxen auf dem Leim.... oder genauer gesagt seinen Inkompetenzen als Autor.
(zuletzt geändert am 24.11.2017 um 11:21 Uhr)
OvO
@OvO
"Jemand hat zwar auf Nachfrage mal gesagt, dass ein übergeordnetes Konzept gäbe, aber entweder hat man es für sich anders ausgelegt oder man hat gelogen um das Fandom zu beruhigen."
Zumindestens im August 2015 hat Kennedy sich dazu mal geäußert. Damals war es Teil eines größeren Artikels, weswegen das untergegangen ist, aber im Grunde hat sie uns damals schon das gesagt, was dieses Jahr erst großes Thema wurde, aufgrund von Johnsons Tweets.
Entertainment Weekly August 2015:
"Kennedy sagt, man habe sich der trilogieübergreifenden Story angenähert, aber sie entwickelt sich immer weiter. "Wir wissen, wohin wir gehen, aber nur so ganz grob.", sagt sie. "Als Rian hereinkam und damit begann, sein Skript zu schreiben, fing er von ganz vorne an, außer, dass er wusste, was wir für Episode VII geplant hatten und spann dies weiter. Daraufhin setzte er sich hin, setzte den Stift aufs Papier – es ist 100% er.""
@Snake:
Worin ich mich jetzt bestätigt sehe, dass es im Zweifel keine konsistente LInie gibt, an die man sich halten müsste, sondern jeder mehr oder weniger sein eigenes Ding macht.
Ich glaube aber auch nicht, dass wir in Episode 8 soviel über Snoke erfahren werden, dass alles klar ist. Am Ende wird Abrams in Episode 9 selbst entscheiden dürfen, was er aus Snoke noch macht. Also wäre ein Plagueis-Twist durchaus möglich. Jedoch sehe ich nicht, dass man dies bei Episode 7 und 8 bereits im Hinterkopf hatte.
(zuletzt geändert am 24.11.2017 um 13:12 Uhr)
OvO
@OvO
Mir ging es eher um den Vorwurf, dass man bewusst gelogen hätte. Zumindestens während TFA hat man dies bereits so kommuniziert, dass die ST eher von Film zu Film entsteht.
Und ganz ehrlich, ob dies jetzt schlechter ist, als wenn es bereits ein komplettes unverrückbares Konzept gibt, wird sich erst noch zeigen. Ich glaube jedenfalls, dass es in beiden Fällen Fallstricke und Probleme gibt, die es zu lösen gilt. Und erst diese Lösungen, und das daraus resultierende Endergebnis sind entscheidend.
(zuletzt geändert am 24.11.2017 um 13:47 Uhr)
Um besser oder schlechter geht es doch auch garnicht. Solange die Filme am Ende gut sind, ist mir egal wie man konzeptionell vorgegangen ist. Ich habe tN0 nur versucht zu erklären, warum ich mittlerweile Zweifel an einem ausgearbeiteten Plagueis-Konzept hege, welches man angeblich verfolgt. Alle schauen halt nur auf die Inhalte die gebracht werden, aber nicht darauf warum oder wie diese entstanden sind. Wenn man das aber miteinbezieht, kann man nicht mehr von einem derartigen Konzept sprechen, wie gerne angedichtet wird. Da scheint eher der Wunschtraum Vater des Gedankens zu sein.
Davon abgesehen ist die Plagueis Theorie sicherlich eine gute Variante aber das Snoke ein eminentes Wesen aus uralten Zeiten ist gefällt mir an und für sich auch sehr gut. Kommt ganz drauf an, was man in der ST draus macht.
(zuletzt geändert am 24.11.2017 um 14:16 Uhr)
OvO
@ Snoke:
Darth Plagueis ist zu 99% vom Tisch. Das dürfte jedem klar sein, der die letzten paar Jahre mitverfolgt hat. Snoke ist Snoke, also eine neue Figur. Für mich steht seine Motivation an erster Stelle. Es gibt abseits von Plagueis ja auch noch andere Möglichkeiten, die Saga zusammenzuschweißen. In Lukes Geschichte sehe ich dazu viel Potenzial, das u.U. auch interessanter sein könnte als eine Figur, die vor zwölf Jahren in einem Nebensatz erwähnt wurde und hauptsächlich Fans und EU-Lesern bekannt sein dürfte.
@ ST-Konzept:
Wie ich ja schon mehrmals schrieb, ist mir die Existenz eines solchen Trilogiekonzepts nicht so wichtig. Die Filme können im einzelnen und Schritt für Schritt entwickelt werden. Solange die Autoren/Regisseure der neuen Episoden keine kurzsichtigen Egomanen sind, die sich nur um ihr Zeug kümmern, und sie stattdessen ihre Geschichten auch mit Blick auf Vergangenheit und Zukunft entwickeln, bin ich relativ unbesorgt.
Ganz ohne Bedenken betrachte ich das Unternehmen derweil nicht. Die Frage ist, inwieweit Abrams bei TFA in die Zukunft gedacht bzw. wie offen er sie gestaltet hat, und ob Johnsons TLJ diesen evtl. vorhandenen Vorstellungen zum Fortlauf der Trilogie nun widersprochen hat. Ich kann nur hoffen, dass es genügend Absprachen gibt, und dass Abrams und Johnson den Blick auf das Ganze wahren.
Zwischen Beginn und Finale der OT entwickelt sich eine großartige Geschichte, die in der Form nicht vorausgeplant war und durch verschiedene, nicht immer zu kontrollierende Faktoren mitbestimmt wurde. Dass Luke das Jeditum durch die Liebe zu seinem Vater revolutionieren würde, und dass dieser Vater auch noch der Antagonist der OT ist, war nicht vorgesehen, und doch macht genau das das Herz der Trilogie aus.
Da ich dem Zuschauer eine mindestens ebenso wichtige Rolle zuschreibe wie den Machern eines Films, können sich Abrams, Johnson, und dann wieder Abrams gerne in ihre Filme einbringen. Ob sie etwas schaffen, das mir bei Betrachtung der Trilogie Möglichkeiten eröffnet, Verbindungen zu erkennen und selbst herzustellen, werde ich dann in ein paar Jahren sehen. Bedeutung wird in der Regel ohnehin rückwirkend erzeugt.
Um Johnson und Abrams mache ich mir keine Sorgen. Ich traue ihnen zu, das Beste aus der Situation zu machen und vielleicht noch darüber hinaus etwas Überzeugendes abzuliefern. Kopfzerbrechen bereitet mir eher Disney und das Verhalten des Konzerns unmittelbar nach dem Deal 2012. Das unterscheidet die ST dann auch von der OT. Bei der OT wussten die Beteiligten lange Zeit selbst nicht, was sie tun würden, ob dies Erfolg bringen würde, ob die Saga realisiert werden könnte und wie sie dann aussehen sollte. Diese Ungewissheit herrscht bis zu einem gewissen Grad auch jetzt, aber der Grund dafür ist ein anderer. Disney hat ein fertiges Konzept abgelehnt und Lucasfilm dazu gezwungen, am offenen Herzen zu operieren. Warum, ist mir schleierhaft, und so wird es wohl auch noch lange bleiben.
(zuletzt geändert am 24.11.2017 um 16:37 Uhr)
George W Lucas
Es ist schon sehr interessant wie unterschiedlich die bekannten Fakten und dünnen Hinweise hier von euch interpretiert werden. Das macht es nur noch spannender! Manch einer ist total von der Theorie überzeugt, andere vom Gegenteil.
Stimmt aber schon, dass Plagueis bisher eine Figur fürs Fandom ist. Der Otto-Normal-Zuschauer hat den Nebensatz in dem er erwähnt wurde längst vergessen. Ich persönlich finde es aber wichtig, die Skywalker-Saga abzuschließen mit einer Aufklärung wo die Skywalker denn nun eigentlich herkommen, also wer Anakins "Vater" ist.
Und selbst wenn Snoke dieser Plagueis sein sollte (was ich bisher für am wahrscheinlichsten halte) muss das nicht bedeuten, das dies in den Filmen überhaupt großartig thematisiert wird.
Für die Zuschauer bleibt Snoke eine neue Figur, in irgendeinem Buch oder Comic wird dann aber erwähnt: "ach und vor 200 Jahren nannte er sich Darth Plagueis."
tN0
@tN0:
„Ich persönlich finde es aber wichtig, die Skywalker-Saga abzuschließen mit einer Aufklärung wo die Skywalker denn nun eigentlich herkommen, also wer Anakins "Vater" ist.“
Dies hat George Lucas eigentlich schon beantwortet. Er bestätigte ja, dass Anakin der Auserwählte ist, der die Macht ins Gleichgewicht bringen soll, in dem er den Imperator vernichtet. Auserwählter = „Machtgeburt“. Klar kann man das im Nachhinein umdichten, aber das werden sie nicht tun. Und auch wenn dir die Antwort nicht ausreicht, wirst du dich damit abfinden müssen. Die Filme sind da niemanden was schuldig. Und LF wissen selbst am Besten wieviel Unmut solche Neudeutungen verursachen. Das hat ihnen Lucas ja vorgemacht.
„Für die Zuschauer bleibt Snoke eine neue Figur, in irgendeinem Buch oder Comic wird dann aber erwähnt: "ach und vor 200 Jahren nannte er sich Darth Plagueis."
Das kann man von jeder Figur sagen und ist Kinderkram. Die Fans halten an der Theorie Snoke = Plagueis fest, weil sie kanonische Inhalte so auslegen, dass es ins Bild passt. Und das ist auch nachvollziehbar. Aber richtige Hinweise sind das halt nicht und der Verlauf der Entstehung spricht auch eine andere Sprache.
Ich setze 100 Euro dafür, dass Snoke nicht Plagueis ist und in Episode 8 und 9 auch nicht mehr werden wird.
(zuletzt geändert am 24.11.2017 um 20:13 Uhr)
OvO
@George W Lucas
Zitat:
"Es gibt abseits von Plagueis ja auch noch andere Möglichkeiten, die Saga zusammenzuschweißen. In Lukes Geschichte sehe ich dazu viel Potenzial, das u.U. auch interessanter sein könnte als eine Figur, die vor zwölf Jahren in einem Nebensatz erwähnt wurde und hauptsächlich Fans und EU-Lesern bekannt sein dürfte. "
Das letzte Argument wird häufig gebracht - und ich verstehe es einfach nicht. Wo ist das Problem, dass Plagueis nur wenigen bekannt ist? Für die anderen ist er dann eine neue Figur - so wie wenn Snoke nur Snoke ist. Und für die wenigen Insider wäre er halt mehr - und für alle, die erneut Ep.3 schauen, würde es nachträglich auch Sinn machen.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich sage gar nicht, dass ich der "Snoke ist Plagueis"-Theorie anhänge, aber ich verstehe nicht, dass man die prinzipiell schlechter ansieht, als wenn Snoke nur Snoke ist.
Bzgl. deiner Ausführungen zum Konzept-Thema stimme ich vollends zu.
@OvO
Zitat:
"das Snoke ein eminentes Wesen aus uralten Zeiten ist gefällt mir an und für sich auch sehr gut. Kommt ganz drauf an, was man in der ST draus macht."
Prinzipiell sehe ich das auch so. Allerdings finde ich sein Erscheinungsbild auch extrem uninspiriert.
Zitat:
"Dies hat George Lucas eigentlich schon beantwortet. Er bestätigte ja, dass Anakin der Auserwählte ist, der die Macht ins Gleichgewicht bringen soll, in dem er den Imperator vernichtet. Auserwählter = „Machtgeburt“."
Ja, er hat sich so geäußert - was aber nicht heißt, dass sogar er selbst dieses Konzept in der ST ausgeweitet hätte. Würde zu ihm passen, und ich würde sogar eine kleine Wette darauf abschließen...
Und tN0 ging es ja eher um die Vater-Frage. Dass Anakins Geburt mit Plagueis in Verbindung zu bringen ist, steht schließlich weiterhin im Raum.
Darth Jorge
@Jorge:
„Allerdings finde ich sein Erscheinungsbild auch extrem uninspiriert.“
Es würde mich interessieren, wer auf diese Idee kam und warum. Aber an und für sich sind mir solche Dinge egal. Mich stört eher etwas Anderes. In dem von mir verlinkten Video, dass sich ja auf Kanonquellen stützt, wird Snoke als eine Person beschrieben, die überhaupt nicht zu dem Bild passt, welches hier beschrieben wird. Ruhig, berechnet, emotionslos. Ein Mann der Philosophie und Wissenschaft. Das klingt für mich iwie ganz anders als das hier gezeichnete Bild.
„Ja, er hat sich so geäußert - was aber nicht heißt, dass sogar er selbst dieses Konzept in der ST ausgeweitet hätte. Würde zu ihm passen, und ich würde sogar eine kleine Wette darauf abschließen...“
Glücklicherweise spielt es für niemanden mehr eine Rolle, was er heute tun würde.
„Und tN0 ging es ja eher um die Vater-Frage. Dass Anakins Geburt mit Plagueis in Verbindung zu bringen ist, steht schließlich weiterhin im Raum.“
Jo. Und ich erläuterte, dass diese Frage aus filmischer Sicht ausreichend geklärt ist, um für die Filme zu funktionieren. Wenn Lucasfilm also diese Antwort umdichtet, dann tun sie das nicht um Plotholes zu füllen, sondern weil sie eine andere Idee für besser halten. Und ich glaube nicht dass das passieren wird, weil Lucasfilm wissen, wie scheisse so eine Umdichtung für ein Teil des Fandoms sein kann.
Du musst mal darüber nachdenken, was dies in der Konsequenz für die Figur bedeutet. Anakin stellt die Figur eines gefallenen prädestinierten Helden dar. Mit diesem Bild ist eine ganze Generation aufgewachsen und deswegen verehren sie ihn so. Und durch diesen Plottwist würde man ihn plötzlich zu sone Art Frankenstein machen. Anakin wäre so kein Auserwählter der Macht mehr sondern lediglich ein Spiel- und Werkzeug eines übermächtigen Bösen. Seine Aufgabe wäre es nicht mehr das Böse zu vernichten sondern das Gute. Es wäre zwar ohne Frage eine interessante Figurenzeichnung der Sith aber Anakin würde man noch mehr ruinieren als eh schon. Und es passt darüber hinaus ja auch nicht zu dem Bild, welches man von ihm in TCW oder der OT gezeichnet bekommt.
Rein theorethisch könnte man daraus natürlich eine Geschichte stricken, in der er dadurch zum Held wird, dass er seinem vermeintlichen Schicksal in Episode 6 doch noch widersteht.. aber damit das funktioniert, müsten die Filme ja auch entsprechend erzählt werden. Es wäre also höchstens eine interessante Variante für ein Remake im Sinne einer kompletten Non-Canon Neuinterpretation.
Ich finde es ehrlich gesagt aber schade, dass man Anakin selbst nicht auf die Idee komen hat lassen, das Kind von Plagueis zu sein. Denn die Tatsache, dass er keinen Vater hatte, dass man besonders stark in der Macht ist und dass es jemanden gab, der so stark war, dass er Leben erschaffen konnte, hätte ihn in der Opernszene mit Sidious aufhorchen lassen können. Dann wäre eine Umdichtung im Nachhinein durch die Erforschung eines offenen Plots vielleicht sogar dramaturgisch legitim gewesen. Aber soviel Raffinesse ist Lucas wohl nicht zuzutrauen.
Naja.. Summasumarum halte ich es jedenfalls für sehr unwahrscheinlich, dass Anakin nochmal eines Tages zu jemand anderern wird, als derjenige, von dem die Prophezeiung der Jedi (!) erzählt.
Und mir würde es auch nicht mehr gefallen. Man sollte die Lucas Saga endlich in Frieden ruhen lassen.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 10:03 Uhr)
OvO
@OVO
"Und ich erläuterte, dass diese Frage aus filmischer Sicht ausreichend geklärt ist, um für die Filme zu funktionieren."
In filmischer Hinsicht wird die Herkunft von Anakins Vater nicht geklärt. Lediglich die Opernszene in EP3 könnte als ein Hinweis interpretiert werden. Aber eine ausreichende Klärung bietet keiner der sieben Filme. Deshalb ist die Opernszene auch der einzige Handlungstrang, den man für die ST ableiten kann, um den Kreis der Saga zu schließen. Dass Snoke Plagueis ist, muss nicht schlecht sein. Es hängt einfach nur von der Inszenierung ab.
Übrigens ist Darth Plagueis der einzige Sith Lord neben Sidious, Vader, Maul und Tyrannus, der in der Film Saga erwähnt wird. Nicht einmal Darth Bane wird in den Filmen erwähnt. Falls Snoke nur Snoke sein sollte, was natürlich auch möglich ist, wäre dieser Bösewicht ein Fremdkörper in der Saga und man müsste viel Zeit aufwenden, um seine Daseinsberechtigung zu erklären. Zum Glück werden wir alle in Kürze sehr viel schlauer sein.
darth mongo
@Mongo:
"In filmischer Hinsicht wird die Herkunft von Anakins Vater nicht geklärt."
Doch wird sie. Im Subtext von Episode 1 und der weiteren PT und TCW. Ich habs oben erklärt. Natürlich werden diese Aussagen nie so eindeutig getroffen, wie es der eine oder andere Zuschauer gern hätte. Aber es reicht als Erklärung für Anakins Potential aus und mehr muss und soll es garnicht erklären, denn schließlich stellt Jinn sie auch nur aus diesem Grund. und ist auch nur aus diesem Grund handlungsrelevant.
"Klärung bietet keiner der sieben Filme. Deshalb ist die Opernszene auch der einzige Handlungstrang, den man für die ST ableiten kann, um den Kreis der Saga zu schließen."
Selbst wenn die Filme keine Klärung bieten würden, gäbe es vielmehr Möglichkeiten Anakins Herkunft zu erklären, als nur die Plagueis Theorie. Plagueis bietet sich nur am Offensichtlichsten an, weil es vermeintlich angeteasert wird. Aber wenn man es genau nimmt, besteht in der Szene überhaupt keine Verbindung zu dem, was man gerne hineininterpretieren will. Und kann dir versichern, dass es Fans gibt, die diese Interpretation auch garnicht sehen und für die dies ähnlich vernichtend wäre, wie für die OT-Fans einst die Han shot first Szene. Wenn nicht noch schlimmer.
"Dass Snoke Plagueis ist, muss nicht schlecht sein. Es hängt einfach nur von der Inszenierung ab."
Dass das schlecht sein muss habe ich auch nirgends gesagt. Was ich gesagt habe ist, dass man erkennen kann, dass Lucasfilm da einfach nicht drauf hinarbeitet, wenn man sich mit den Entstehungsprozessen der Filme auseinandersetzt.
Doch selbst wenn Snoke Plagueis ist, stellt dass ja noch nicht zwangsläufig eine Verbindung zwischen dieser Figur und Anakins Entstehung her. Das sind im Grunde genommen zwei verschiedene Dinge.
"Falls Snoke nur Snoke sein sollte, was natürlich auch möglich ist, wäre dieser Bösewicht ein Fremdkörper in der Saga und man müsste viel Zeit aufwenden, um seine Daseinsberechtigung zu erklären. Zum Glück werden wir alle in Kürze sehr viel schlauer sein."
Sehe ich nicht so, dass das zwangsläufig so kommen muss.
Ich bringe mal eine andere Theorie mit ins Spiel, an die ich selbst nicht glaube, aber zumindest interessant ist:
Snoke ist nicht (!) Plagueis oder irgendjemand anders. Er ist kein Sith und auch kein Jedi. Und er ist aufgrund seiner Jahrhundertelangen Forschung an der Macht mächtiger als alle uns bekannten machtsensitiven Wesen zusammen.
ABER er hat Anakin trotzdem erschaffen UND / ODER er hat Rey erschaffen. Und sein Ziel könnte es sein, dass Prinzip der Orden grundsätzlich zu vernichten bzw. an deren geheimes Wissen zu kommen um beude Seiten der Macht wieder zu vereinen... und Luke ist diesem Pfad ebenfalls auf der Schliche.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 11:27 Uhr)
OvO
Vielleicht hat Snoke auch Plagueis erschaffen. Ihn und Anakin, Rey ... oder gar Kylo? Hat Leia Han etwas verschwiegen ...?
Mir gefällt diese Idee des sich einem Gott annähernden Wesens, das die Macht zur Erschaffung von Leben hat - und den Willen zur Zerstörung desselben. Shiva: Schöpfer und zugleich Zerstörer. Transzendierender Machtnutzer. Ich hatte weiter oben das Video zur "Godking" - Idee verlinkt. Snoke wäre demnach ein Strippenzieher, der sich bislang im Hintergrund gehalten hatte, nun aber in Erscheinung tritt. Er hat Rey erschaffen, mMn. Wie traurig, dass Rey auf ihre Eltern soo lange gewartet hat, aber in XIII nur auf ihren Erschaffer trifft. Snoke: Ein Alchemist, ein dunkler Magier, quasi ein cineastischer Wiedergänger des Erfinders Rotwang aus Metropolis mit seiner mechanischen Maria. Oder noch besser: Wieder(!)gänger des toten bzw. schlafenden bösen Magiers in der Unterstadt, der rote Schuhe trägt, an denen noch die Pest klebt. Vielleicht kennt ja einer von Euch den Metropolisstoff? Ich denke, dass Snoke seit Jahrhunderten Konflikte in der Galaxis inszeniert und schürt. Gründe dafür gibt es genug. Er wurde einst verletzt. Den Schmerz dieser Wunde trägt er hinaus in die weite, weite Welt der Galaxis.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 11:59 Uhr)
StarWarsMan
OvO
@OvO
Das oben verlinkte Godking-Video verdeutlicht, was ich meine: Snoke ist kein Gott, strebt aber nach gottesgleichen Fähigkeiten bzw. dem Gott- Status, wodurch sein Untergang quasi schon besiegelt ist.
Es gibt in der Geschichte zahllose Beispiele solcher Herrscher-Psychopathen, und immer noch. Ein inflationäres Ego. Sie sind Tyrannen.
Edit:
Die Jedi haben sich grundsätzlich immer für Frieden und Freiheit eingesetzt. Möglich, dass sie die Tyrannei eines Gottkönigs einst beendeten und sein Volk befreiten: Snoke ging ins Exil, wurde für tot gehalten o.ä. Seine Spur verlor sich. Er war körperlich und seelisch sehr verletzt, aber wollte wissen, über welche Magie diese Jedi verfügten. Snoke recherchierte und fand alte Weisheiten zur Macht, eignete sich diese an und zog ab da die Strippen aus dem Hintergrund, getrieben vom Gedanken an Rache, genährt durch seinen Hass.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 12:39 Uhr)
StarWarsMan
Das worum es mir geht ist ja eigentlich nur, dass ich Anakin nicht als jemanden sehe, der von jemanden erschaffen wurde, der nach Rache sinnt um ihn als Werkzeug für seine Rache zu missbrauchen. Denn dass würde den ganzen Plot der PT bzgl. Auserwählter, Prophezeiung, etc. nicht sinnvoll erweitern sondern ad absurdum führen und zu guter letzt eben auch das Ende von Episode 6 ein Stück abwerten. So sehr es Fans gibt, die das anders sehen und es sich deswegen wünschen, so sehr kann ich mir aus vielen Gründen nicht vorstellen, dass Lucasfilm diesen schmalen Grad der Umdeutung gehen würde.
Aus Snoke kann man ja noch vieles machen. Erst ein noch fast unbeschriebens Blatt. Ich bin gespannt.
OvO
@OVO
Das worum es mir geht ist ja eigentlich nur, dass ich Anakin nicht als jemanden sehe, der von jemanden erschaffen wurde, der nach Rache sinnt um ihn als Werkzeug für seine Rache zu missbrauchen. Denn dass würde den ganzen Plot der PT bzgl. Auserwählter, Prophezeiung, etc. nicht sinnvoll erweitern sondern ad absurdum führen und zu guter letzt eben auch das Ende von Episode 6 ein Stück abwerten.
Da stimme ich dir zu. Aber die Plagueis Theorie kann doch trotzdem umgesetzt werden. Plagueis sehe ich auch nicht als direkten Erschaffer von Anakin. Es war eher sein Handeln, das die Macht dazu veranlasste, Anakin zu zeugen. Bisher waren alle anderen Theorien nicht plausibel. Oftmals beziehen sie sich sogar auf EU Romane. Ich bezweifle aber, dass sich die Filmemacher davon inspieren oder gar leiten lassen. Es ist eher so, dass sie in den Filmen einen Hanlungsstrang finden müssen, um die Saga fortzuführen.
Die Opernszene ist mMn eine der wichtigsten Szenen in EP3 und ist eine Parallele zu der Szene mit Obi-Wan und Luke auf Tattoine. Auch dort bekommt der Held einen kurzen Einblick in die Vergangenheit. Übrigens basiert die PT fast ausschließlich auf dieser Hüttenszene. Warum sollte dann Plagueis nicht in der ST eine Rolle spielen?
darth mongo
@Mongo:
Da muss man dann aber differenzieren.
Option 1:
Die Plagueis Theorie, die seit der Ankündigung der ST kursiert, basiert ja darauf, dass Plagueis Anakin bewusst ins Leben gerufen hat damit er oder Palpatine ihn später dazu missbrauchen können, die Jedi zu stürzen. Zumindest habe ich das so immer verstanden. Und dies halte ich, aus den oben genannnten Gründen, für keine gute Auflösung.
Option 2:
Anakins Erzeugung ist ein ungewolltes Resultat von Plagueis/Palpatines Handlungen wie es, glaube ich auch im Plagueis Roman beschrieben wird. Grundsätzlich möglich. Halte ich allerdings für sehr schwer glaubwürdig umzusetzen. Denn so tief ist der gemeine Zuschauer ja nicht ins Franchise verankert. Es wäre aber nicht nur eine Frage der Inszenierung sondern vor allem eine Frage des guten Dialogschreibens. Man müsste hier sehr viele Informationen in möglichst wenigen Worten verpacken. Ich glaube nicht, dass Lucasfilm diesen schmalen Grad betreten würde. Aber nicht nur weil es schwer ist sondern auch, weil sie genau wissen, dass sie die Toleranzgrenzen des Kopierens schon zu weit ausgelotet haben.
Option 3:
Ansonsten kann man Plagueis natürlich in die ST einbauen. Fragt sich blioß wie und warum man das tun sollte. Plagueis ist der Meister von Sidious und Sidious hat ihn ermordet. Warum wollen alle daraus soviel mehr machen als es derzeit ist?
Ich bin ja auch dafür, dass man einen runden Bogen hinbekommt. Aber vllt haben Abrams und Kennedy ja ne andere Idee dazu.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 14:37 Uhr)
OvO
@OvO
Die Gefahr unangemessener, banaler und evtl. sogar destruktiver Redcons sehe ich auch. Unsere Wahrnehmung der heldenhaften Taten Lukes sehe ich jedoch nicht gefährdet. Diese bleiben unangetastet, hat Luke diese doch vor dem Hintergrund der damals geltenden Wahrheiten geleistet. Und er hat sich mit seinem Vater versöhnt und diesen gerettet. Das wird auch eine Umdeutung der Macht oder irgendwelcher Herkünfte nicht negieren.
Und Luke hat sich bereits verändert. Er ist uns Zuschauern damit mehrere Schritte voraus, und wir müssen verstehen, wie es dazu gekommen ist. Das Herz eines jeden Mythos ist der Erkenntnisgewinn und die Bewusstseinsveränderung. Das wird passieren. Es gab hierzu mehrere offizielle Ankündigungen. Es wird Offenbarungen geben. Ich kann das nur begrüßen, denn das hält die Saga lebendig, gibt ihr Raum zur Entfaltung und letztendlich einen guten Unterhaltungswert. Dass das nicht ohne Neuerungen und Neudeutungen einhergeht, ist wohl den meisten klar.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 15:23 Uhr)
StarWarsMan
Um Luke macht ich mir auch keine Sorgen. Aber ich denke es wird insgesamt viel eher um das Verständnis der Macht als solches gehen als explizit um Anakin bzw. die Skywalkers. Und vermutlch hat Luke nun alte Schriften oä. gefunden, die ih mehr über das große Ganze verraten. Auch wenn ich keine Vorstellung davon haben, worauf das hinauslaufen könnte. Aber das macht TLJ für mich so spannend.
Was mir dazu gerade noch einfällt und ich richtig cool finden würde, wäre, wenn das Bücher alter Jedi sind, die die Prophezeiung beschreiben, von der Mace Windu und Jinn in Episode 1 reden.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 15:03 Uhr)
OvO
@OvO
Ja, das wäre bestimmt interessant, ein wenig vom Inhalt dieser alten Schriften zu erfahren. Die könnten sie sogar wirklich, also in RL, veröffentlichen. Fänden sicher einen guten Absatz.
Da die Macht oder das Göttliche selbst etwas ist, deren eigentlicher Kern jenseits aller Begrifflichkeiten liegt, bin ich jeder mystischen Erweiterung gegenüber aufgeschlossen, sofern sie die vorherigen Deutungen beinhaltet und erweitert. Natürlich dürfen auch Lügen und Umdeutungen der Jedi resp. Sith auf den Tisch kommen. Es sollte aber mystisch und spannnend bleiben. Eine Art Midi-Klo- sorry Midi-Chlorianer Redcon jedoch wäre ätzend. Ich möchte keine Verweltlichung der Macht, sondern eine weitere Mystifikation. Etwas, das über die bisherige Erfahrungswelt hinaus deutet. Luke ist davon schon en Zeige. Er hat mit den Jedi und dem ganzem gebrochen.
(zuletzt geändert am 25.11.2017 um 15:21 Uhr)
StarWarsMan
Bezüglich der Midichlorianer bin ich tatsächlich eher anderer Meinung. Ich bin dafür, dass man die Midichlorianer als Teil dieser mystischen Welt auf irgendeine Weise integriert. Allerdings eher beiläufig und nicht als Rechtfertigung für Entscheidungen, die die Haupthandlung betretten (Anakin müsse ausgebildet werden, weil er hohe Midichlorianwerte hat)
Der Fehler den Lucas begang war es mMn nicht, die Midichlorianer auf den Tisch zu bringen sondern die Art und Weise wie er sie erklärt hat.
OvO
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