Auf der mexikanischen Promoveranstaltung für Die letzten Jedi sprach Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson in einem kurzen Video über seine erst kürzlich angekündigte Trilogie, die abseits der Skywalker-Saga spielen wird.
Wahnsinnige Neuigkeiten solltet ihr nicht erwarten, zu diesem frühen Zeitpunkt sind uns aber auch solche kleinen Wasserstandsmeldungen durchaus eine Nachricht wert:
Nun, man wird sehen. Ich meine, ich stehe noch ganz am Anfang mir zu überlegen, wie diese Trilogie überhaupt aussehen wird. Ich kann euch aber das hier sagen: Was mich daran so begeistert ist die Tatsache, eine ganz neue Geschichte auf dieser riesigen Projektionsfläche von drei Filmen, angesiedelt in dieser Welt, erzählen zu können. Es gibt so viel Potential und ich kann es nicht erwarten, mich dort hineinzustürzen.
Ich hatte bei diesem Film hier so eine tolle Zeit. Das schwierigste und frustrierendste für mich ist, auf die Veröffentlichung zu warten. Wir sind schon seit einer Weile fertig, seit über einem Monat. Ich sitze also nur noch herum und warte darauf, ihn dem Publikum zeigen zu können. Ich hoffe, dass es jetzt schnell geht. [...]
Bis es konkretere Informationen zu Rian Johnsons Trilogie gibt, wird bestimmt noch einige Zeit vergehen.
Seite 1 2
nächste Seite »
Nicodemus
Ich bin fest davon Überzeugt, das Ep.8 richtig gut wird, anders als 7!
Bei Rian Johnson habe ich den Eindruck, das er wirklich Ideen hat, er will etwas bewegen.
Auf allen Fotos oder Behind Szenen, sieht man ihn konzentriert und/oder lächend, gemeinsam mit Hamil etc. Er hat einfach Spass dabei.
Ich bin sicher, da kommt was richtig gutes bei rum, sonst hätte er nicht das O.K bekommen!
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 12:40 Uhr)
Cyper
@Nico:
So wie ich es verstanden habe, war es genau umgekehrt. Lucasfilm respektive Kennedy war von der Zusammenarbeit und dem Ergebnis so begeistert, dass man Johnson nicht nach einem Film schon wieder gehen lassen wollte.
Johnson wird ohnehin als herausragendes Genie aus seiner Generation angesehen. Auch wegen seinen anderen Filmen. Und ich gehe jede Wette ein, dass Johnson auch nach der Trilogie weiter an dem arbeiten wird, was er da geschaffen hat. Natürlich nicht unbedingt direkt danach. Man will ja vllt auch mal wieder was anderes machen. Aber es wird sein eigenes Subfranchise sein. Zu dem er jederzeit wieder zurückkehren können wird. Eventuell auch mit Serien und anderen Dingen. Vorausgesetzt natürlich es bringt den erhofften Erfolg.
Er wird sich als fester Bestandteil der Star Wars Family mausern.
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 12:54 Uhr)
OvO
Adm Antilles
Nicodemus
Mal sehen, was er so ganz ohne Grundstoff zustande bringt. Ich traue ihm das durchaus zu, eine richtig gute neue Saga auf die Beine zu stellen. Aber generell rechne ich bei EVIII immer noch mit einem EVI-Plagiat, zumindest in weiten und wichtigen Teilen bzw. Schlüsselszenen des Films. Und das würde natürlich einen Schatten auf Johnson als neuen kreativen Hoffnungsträger werfen. Saulus oder Paulus - die Antwort erhalten wir nächsten Monat...
Ich freu mich aber auf jeden Fall tierisch auf TLJ, und wenn man mal bedenkt, wie oft die Bond- oder auch Star Trek-Filme sich selbst kopiert haben, dann darf SW das getrost auch, denke ich.
dmhvader
@dmhvader:
Du kannst jedenfalls nicht erwarten, dass Johnson hier etwas komplett neues macht. Da spielen viele Faktoren mit rein.
TFA macht zuvieles so wie OT, entsprechend muss TLJ auch vieles so machen wie die OT, weil er ja darauf aufbaut. Das betrifft vor allem die Erzählstruktur.
Luke ist dafür halt für all das ein Musterbeispiel. TFA erzählt, dass Luke im Exil ist. Episode 6 erzählt dass Luke der letzte verbliebene Jedi ist. Daraus resultiert, dass Luke dieselbe Rolle zufällt wie Yoda. Ganz ähnlich ist es mit der FO und dem Widerstand. Dennoch hat Johnson genug Freiheiten diese Rollen mit neuen Inhalten und anderen Wegen zu füllen. Und bislang sieht für mich alles danach aus, dass er das tut.
Desweiteren muss halt auch bereit sein zu erkennen, wo Kopie anfängt und wo Zitat aufhört.
Beispiel ist der Salzplanet und Hoth. Beide Planeten sind weiß und unwirklich. Es ist aber kein Eisplanet und auf Hoth gibt es keine Kristallfüchse. Es ist Zitat mit bereichernden Elementen dazu aber keine Kopie. Das Zitat an und für sich ist nicht sonderlich beeindruckend. Aber die Idee mit Salzplanet und Kristallfuchs ist so originell, dass ich das gut finden kann.
Bin aber auch gespannt, wie stark das Zitieren/Kopieren im Endergebnis aussieht.
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 13:53 Uhr)
OvO
Lord Stroiner
Nicodemus
Für mich scheiterte TFA nicht an Abrams sondern am strafen Zeitplan unter dem das Drehbuch offensichtlich stark gelitten hat. Ich bin sogar fest davon überzeugt, dass der Film ohne Abrams' Talent für Inszenierung deutlich schlechter hätte werden können.
TFA hat eine strukturell schwache Mitte und ist insgesamt zu selbstreferenziell. Doch letzteres wäre für mich verzeihbar gewesen, wenn das Drehbuch durchweg überzeugt hätte.
Johnsons Neueinstellung sagt für mich auch nichts über TLJ aus. Ich habe von Johnson grundsätzlich ein positives Bild. Und das der Film ohne größere Probleme frühzeitig fertig geworden ist, stimmt mich schonmal positiv.
Und zu Episode 9 kann ich sagen, dass ich hier weniger Abrams im Fokus habe als Terrio. Terrio kann gute Drehbücher schreiben. Abrams kann gut inszenzieren. Außerdem find ichs garnicht so schlecht dass Abrams hier seine eigenen Mysteryboxen lösen darf. Und mit Verlaub: Besser als Colin Trevorrow ist Abrams alle Male. Selbst als Autor.
Die Chancen für Episode 9 stehen für mich also soweit ganz gut.
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 15:10 Uhr)
OvO
@ OvO:
Stimme dir in allem zu. Besonders folgenden Punkt hebe ich gerne hervor:
- "Für mich scheiterte TFA nicht an Abrams sondern am strafen Zeitplan unter dem das Drehbuch offensichtlich stark gelitten hat. Ich bin sogar fest davon überzeugt, dass der Film ohne Abrams' Talent für Inszenierung deutlich schlechter hätte werden können."
Dieser Aspekt geht für mich zu oft unter. Aber natürlich wird das denen, die Abrams grundsätzlich nicht mögen, nur wenig helfen.
George W Lucas
@Lucas:
"Dieser Aspekt geht für mich zu oft unter. Aber natürlich wird das denen, die Abrams grundsätzlich nicht mögen, nur wenig helfen."
Sie mögen ihn aber ja eigentlich nicht nicht, weil sie ihn nicht mögen sondern aus dem gleichen Grunde, weshalb man Lucas anhimmelt: Öffentlich wird immer nur eine Person für einen Film verantwortlich gemacht. Und damit geht generell vollkommen unter wer was kann und wer was nicht kann und getan hat bzw. nicht getan hat. Und noch weniger beschäftigt man sich intensiver mit den Umständen unter den die Filme entstanden sind. Und wie komplex so ein Projekt auch generell ist. Ich interessiere mich da eigentlich erst durch den Star Wars Reboot etwas mehr für. Aber es verändert das Filmerlebnis schon sehr. Auch gerade im Hinbkick auf Hypes oder Vorurteilen.
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 15:59 Uhr)
OvO
Swenoda Felmar
@ OvO
"Luke ist dafür halt für all das ein Musterbeispiel. TFA erzählt, dass Luke im Exil ist. Episode 6 erzählt dass Luke der letzte verbliebene Jedi ist. Daraus resultiert, dass Luke dieselbe Rolle zufällt wie Yoda."
Ich glaube, der wesentliche Unterschied aber ist der, dass Yoda in dem Wissen, dass seine Rolle ausgespielt ist, trotzdem mit Zuversicht und Hoffnung ins Exil gegangen ist, während Luke offensichtlich in dem Wissen, dass die Rolle der Jedi ausgespielt ist, ohne Zuversicht und Hoffnung entschwunden ist. Luke scheint mir da eher eine gegensätzliche Rolle zu Yoda einzunehmen.
Sam the Learner
George W Lucas
TFA scheitert für mich persönlich nicht wegen JJs Direktion Style sondern schlicht und einfach am Drehbuch was ja auch JJ geschrieben hat.
Nicht mal an der Story die für mich auch etwas Hmm.... Ist
Für mich scheitert TFA an die ganze copy/past sache
Man hätte so einiges anders machen können mit selber Story das es nicht zu arg copy/Past wirkt
Und hier liegt meine Hoffnung an Rian und bin gedpannt was er aus TFA macht bzw der News die neue Trilogie
Jedi Nizar
Sam the Learner
franz wars
@Sam the Learner
"Dieser Mittelteil mit Han Solo und den Rathtars - das war ein unheimlicher Bruch im Film - völlig sinnlose Streckung der Zusammenführung der alten mit den neuen Charakteren. Das fühlt sich an, als sei es im Nachhinein reinkopiert worden..."
Sinnlos würde ich nicht sagen. Du hast recht, wenn du sagst, dass die Szene dramturgisch nicht gut ausgearbeitet war. Aber mit ein paar kleinen Änderungen hätte man diese Szene wirklich sinnvoll und logisch gestalten und für den Zuschauer nachvollziehbarer machen können, warum Han eben doch nicht so ganz zufällig auf Rey bzw. den Falken trifft, und warum Kanjiclub und die Guavian Death Gang sauer auf Han sind.
Das hätte aber möglicherweise einen paar Minuten mehr Filmzeit erfordert oder zumindest ein etwas längeren Dialog seitens Han und Rey, wo Han erklärt, wieso er nach Jakku gekommen ist.
So wirkt das ganze, wie du schon sagtest, doch ein wenig zu stark konstruiert.
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 18:48 Uhr)
Deerool
Sam the Learner
@Lord Stroiner
"Eure Argumente sind schobmal seltsam. Kennedy scheint ja auch Abrams gut gefunden zu haben, denn er darf ja bei IX nochmal ran.
Jetzt daraus zu schließen, dass einem 8 besser gefällt als 7 nur, weil er nochmal verpflichtet worden ist, ich weiß ja nicht"
Vielleicht gab es die Idee für eine komplett neue Non-Skywalker Trilogie unter der Leitung von RJ schon vor dem Rausschmiss von Trevorrow. Es werden nicht mehr als 5 Jahre ins Land gehen, bis wir den ersten Film dieser neuen Trilogie sehen werden. Alles andere macht aus meiner Sicht kaum Sinn. Warum sollte man sonst eine neue Trilogie ankündigen, wenn diese erst in 10 Jahren käme? Bei der geringen medialen Aufmerksamkeitsspanne sind 5 Jahre schon eine lange Zeitspanne. Somit wäre RJ schon länger für die neue Trilogie gebucht, und man musste für Trevorrow einen anderen Ersatz, oder freundlicher formuliert, ein personelles Upgrade finden. JJ st bestimmt eine sehr gute Wahl.
@OvO
Komplette Zustimmung zu Deinem Post von 15:07!!
TFA war, absolut betrachtet, wirklich mau aus meiner Sicht aber, relativ betrachtet, potentiell immer noch der beste Film, den man unter diesen widrigen Umständen hatte (Indikativ!) auf die Beine stellen können. Dafür meinen großen Respekt für JJ!
Nun kann man JJs Filme besser oder schlechter finden. Das fällt dann unter "persönlicher Geschmack". Er hat halt seinen speziellen Stil, den kann man mögen oder nicht. Aus TFA hat er zumindest das Beste herausgeholt. Einen kurzweiligen, (manchmal zu) spaßigen Film, ohne allzu großen Tiefgang. Einen noch guten, soliden Film. Er hat die Kuh vom Eis geholt, aber leider zitterte sie noch.
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 19:31 Uhr)
StarWarsMan
Sam the Learner
StarWarsMan
@(User) George W Lucas & OvO
Zum Abrams-Aspekt:
Ich würde nicht sagen, dass ich Abrams prinzipiell ablehnend gegenüber stehe, weiß aber auch nicht, ob sich die "Probleme" auf die äußeren Umstände reduzieren lassen.
Seine selbsteingestandene Ep.4-Vorliebe, die Herangehensweise (Wir packen das rein, was wir persönlich sehen wollen), der nicht zuende gedachte Einsatz von Mystery-Boxen etc.pp. sind ebenfalls Faktoren, die ich für ausschlaggebend halte.
Darth Jorge
Rieekan78
@Darth Jorge
"Seine selbsteingestandene Ep.4-Vorliebe, die Herangehensweise (Wir packen das rein, was wir persönlich sehen wollen)..."
Warum ist das ein negativ Punkt? Das J.J. eine Vorliebe für EP IV hat, trifft auch auf bestimmt 90 % des Fandoms zu. Also hat J.J. genau das geliefert, was die Leute offensichtlich sehen wollten (Ok, du und ein paar andere vielleicht nicht). Anders lässt sich das hohe Einspielergebnis wohl kaum erklären. Es lag eben auch daran, dass so viele Leute auch noch ein zweites, drittes oder viertes mal (oder mehr) in den Film gegangen sind, auch die, die eben nicht aus den Reihen der Hardcore Fans kamen.
Und selbstverständlich kann ein Regisseur nur das in den Film packen, was er persönlich gerne sehen möchte. Das macht seinen persönlichen Stil aus. Wenn also J.J. Abrams nicht das mit einbringen kann, was er bevorzugt, dann wird es im Endeffekt kein J.J. Abrams Film mehr sein. Und damit dürfte kaum Regisseur zufrieden sein, wenn der Film nicht mehr die eigene Handschrift trägt, sondern ein 08/15 Standardprodukt wird, weil man versucht hat es allen irgendwie Recht zu machen. Disney wollte ein Neustart des Franchise. Also holt man sich einen Regisseur der Erfahrung mit solchen Reboots hat und handwerklich gut auch mit neuen Techniken umzugehen weiß, was die Inszenierung angeht und der auch noch ein Händchen für Charaktere und deren Entwicklung hat. Das er auch eine Vorliebe für Mystery Boxen und Lens Flares hat , dürfte im Vorfeld auch bekannt gewesen sein. Hat man aber in Kauf genommen und sowhol bei den Lens Flares als auch bei den Mystery Boxen hat er sich dann ja schon zurück genommen. Nur kann man nicht verlangen, dass er komplett darauf verzichtet, wenn das zu seinem persönlichen Stil gehört.
Das hat man von J.J. erwartet und genau das hat er geliefert, und zwar sehr gut. Und dabei hat er eben auf die größtmögliche Zuschauermenge abgezielt und die hat eben eine Vorliebe für EP IV bzw. für die OT im allgemeinen, ebenso wie er selbst. Das die ein oder andere Fangruppierung dabei hinten runter fällt, wird ihm sicherlich bewusst gewesen sein.
Vielleicht war es ein Fehler, J.J. auch an der Story mitschreiben zu lassen, aber was sollten sie denn machen, wenn kein anderer Autor zur Verfügung stand, der sich auf die schnelle in die Materie hätte einarbeiten können? J.J. Abrams und Lawrence Kasdan standen aber zur Verfügung und waren einigermaßen tief in der bisherigen Planung involviert. Diese Notlösung war für den vorgebenen Zeitplan die praktikabelste, wenn vielleicht auch nicht die glücklichste Variante.
(zuletzt geändert am 22.11.2017 um 21:05 Uhr)
Deerool
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare