SWNN hat den Beitrag eines reddit-Users entdeckt, der in Oxford, wo J.J. Abrams auf einer Veranstaltung gesprochen hat, eben jenen J.J. und seinen Co-Autor Chris Terrio getroffen hat. Angeblich hat er es bei diesem Aufeinandertreffen geschafft, ihnen ein paar allgemeine Aussagen zu Episode IX zu entlocken. Und hey, immerhin gibt es ein Beweisfoto von dem Aufeinandertreffen, also wollen wir uns auch mal ansehen, was die beiden über den Abschluss der Sequels gesagt haben sollen.
I got to meet JJ Abrams and Chris Terrio tonight. I'm now 100% sure that Episode 9 will be incredible. from StarWars
Sie sagten, dass sie mutig sein werden und es große Überraschungen gebe. Ich habe den Eindruck bekommen, dass JJ das Gefühl hatte, in TFA vorherige Star-Wars-Momente aufzufrischen, wohingegen sie nun die totale Freiheit in dem haben, was sie tun wollen. Offensichtlich gab es bislang keine Einmischung von Kathleen [Kennedy] oder Pablo [Hidalgo] oder der Lucasfilm-Story-Group. 9 soll außerdem der Film sein, der alle drei Trilogien vereint und alles zusammenführt.
Das ist alles, was sie mir sagen wollten.
Ich mache mir etwas Sorgen, dass die Fragen, die ich gestellt habe, zu implizit waren. Ich sprach mit Chris und er redete über die Klassische Trilogie. Ich sagte, wie ich mit den Prequels aufgewachsen bin und dass sie mein Einstieg in Star Wars waren. Ich fragte, ob Elementen der Prequels in Episode IX aufgegriffen würden und Chris meinte, dass Episode IX alles vereint. Er sagte, dass Episode IX definitiv das Gefühl vermittle, dass alle Filme im gleichen Universum spielen und dass es Prequel-Elemente in Episode IX geben würde. Sie könnten visueller oder thematischer Natur sein - er sagte nicht, dass es wiederkehrende Planeten oder Charaktere oder sowas aus den Prequels sein werden.
Ich war überrascht, wie viel Freiheit sie über die Gestaltung des Kanons haben. Anscheinend hat Pablo Hidalgo auf Nachfrage, bestimmte Details klarzustellen, viele Informationen gegeben, aber letztlich entscheiden sie, was Kanon für alles vor und nach Episode 9 ist (naja, alles nach ROTJ folgend, solange es TLJ nicht widerspricht). Chris sagte, dass bisher niemand etwas geändert habe, also ist es vielleicht nur so, dass es in dem, was sie bislang geschrieben haben, keine Widersprüche mit dem vorherigen Kanon gegeben hat.
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https://www.youtube.com/watch?v=r360LybT4Ec
Das ist doch eigentlich schon eine Steilvorlage für eine Neuinterpretation der Prophezeiung....
Rieekan78
Naja...Anakin, soll Im Bestenfall die Macht ins Gleichgewicht bringen
Sith...2?---Jedis 10000
Vader+Palp vs.Luke...Luke the Winner
1 Jedi----1Snoke
Luke, Rey,---Snoke, Kylo
Sollen alle 4 Harakiri begehen, dann ist Ruhe
Lang lebe der Neue Imperator "Wicket"
Wo soll das noch Hinführen?
9 soll alles aufklären?
Was ist wenn in 10 jahren ne neue Trilogy kommen soll?
Ich weiß nicht genau, wo dies hinführen kann, soll, jedoch muss es verdammt plausibel sein, um die jungen Fans, sowie die alten Knacker zu überzeugen, damit auch alles passt, damit wir Ruhe finden
Cyper
steven Xixor113
George W Lucas
@Rieekan:
Habe gerade nichts besseres gefunden aber ich halte das hier dagegen:
https://www.youtube.com/watch?v=mb6qmpAzQ-o&feature=youtu.be&t=08s
Das alles wegen einer Fehlinterpretation? Ist mir dafür dem ganzen Film entlang zu dick aufgetragen sry. So sehr ich Lucas Vorschlagshammermethode auch missbillige...
Edit:
Selbst wenn Anakin nicht der kanonische Auserwählte ist, wäre es schon rein filmisch gesehen eine Katastrophe zu sagen, dass man quasi umsonst mitgefühlt hat. Und vergesst nicht den TCW Arc. Ich seh da keine möglichkeit für ohne sich selbst zu zerlegen.
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 20:30 Uhr)
OvO
"Er sagte, dass Episode IX definitiv das Gefühl vermittle, dass alle Filme im gleichen Universum spielen..."
Herrgott, das müsste doch die ganze ST vermitteln, nicht nur der Abschluss!
Ausserdem schliesse ich mich Darth Duster an. Abrams glaube ich kein Wort mehr, seit er vor TFA meinte/in Aussicht stellte man würde Fandom bei der Produktion nicht aussen vor lassen.
Grausamer Ewok
steven Xixor113
Also ich verstehe ich ganze Aufregung nicht. Alleine Episode VII macht doch schon die Story um "Anakin als Auserwählten" grundsätzlich kaputt.
Ursprünglich endet die Sage mit Episode VI in einem großen Happy End. Mit Episode VII ging doch zumindest die aktuelle Interpretation des Auserwählten flöten.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Die Auserwählten-Story wird überarbeitet oder
b) Man erklärt nichts und lässt es einfach so weiter laufen zwischen den Jedis und der "dunklen Seite".
Also grundsätzlich ist mir dann Option a) lieber. Man muss dazu ja auch nicht das gesamte Konzepte über den Haufen werfen.
Beispiel: Leia wird im ersten Drittel von Episode IX auf Tatooien beerdigt (weil es Alderaan schließlich nicht mehr gibt) neben dem Grab von Shmi.
Als Luke und Rey alleine am Grab stehen erscheint der Machtgeist von Anakin Skywalker und erzählt ihnen, warum er damals zur dunklen Seite wechselte, wie jeder Jedi das Gleichgewicht der Macht erreichen kann und wie sie damit Kylo wieder auf die helle Seite der Macht holen und Snoke besiegen können.
Eine Szene - in Anlehnung an das Gespräch zwischen Luke und Obi Wan als Machtgeist in Episode VI - und fertig wäre eigentlich die inhaltliche Verbindung von drei Generation Skywalker-Familien-Geschichte, die drei Trilogien wären inhaltlich mehr miteinander verbunden und wir hätten auch den Abschied von Leia zu einer wichtigen Szene gemacht.
Pepe Nietnagel
@OvO:
Na ja, dass die Prophezeiung falsch verstanden wurde, muss ja nicht bedeuten, dass Anakin nicht der Auserwählte ist und (temporär) die Macht ins Gleichgewicht bringt.
Gleichgewicht bedeutet ja auch nicht, dass die Sith vernichtet werden und es nur noch Jedi gibt.
Vielleicht musste Luke mit seinem Orden scheitern, da das auch ein Ungleichgewicht war.
Möglicherweise generiert die Macht oder die Midis immer einen sehr machtbegabten Gegenpart zu der momentan dominierenden Machtpräsenz.
Was uns wieder zu den "grauen" Machtnutzern führt, die sowohl Güte als auch Aggression zulassen.
@Pepe:
"Beispiel: Leia wird im ersten Drittel von Episode IX auf Tatooien beerdigt (weil es Alderaan schließlich nicht mehr gibt) neben dem Grab von Shmi. "
Wäre das Grab von Padme auf Naboo nicht sinniger?
Das wäre wirklich mal eine tolle Brücke, wenn Leia das Grab von Padme besucht oder neben ihr beerdigt wird.
Ich fand schon Leias Gedanken zu ihrer Mutter in "Bloodline" recht gelungen...
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 20:44 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan:
"Na ja, dass die Prophezeiung falsch verstanden wurde, muss ja nicht bedeuten, dass Anakin nicht der Auserwählte ist und (temporär) die Macht ins Gleichgewicht bringt."
Die Grundstory der Saga ist nunmal das Anakin der Auserwählte ist und die Macht ins Gleichgewicht bringt in dem er die Sith vernichtet. Und die wichtigste Botschaft darin ist, dass er erstmal seinen eigenen inneren Frieden finden musste um diesen Krieg zu beenden. Selbsterkenntnis. Und dies schaffte er nur durch die bedingungslose Liebe seines Sohnes. Und unabhängig von der Umsetzung ist dies eine wunderbare Aussage.
Es gibt ja immer auch diese höhere Ebene einer Geschichte. Was erzählt wird ist etwas anderes als was man darüber hinaus erzählen will, hängt aber natürlich unmittelbar zusammen.
Mag sein, dass es Möglichkeiten der Umdeutung geben kann, die rein kanonisch funktionieren, wenn man jedes Wort für bare Münze nimmt. Aber dramaturgisch/erzählerisch wär es eine Schande.
Ich bin ja auch ein Fan von großen Plottwists aber wir leben seit über 10 Jahren mit dieser Version. Und das ist so sehr in Stein gemeißelt, dass ich mir nichtmal vorstellen kann, dass Abrams udn Kennedy daran einen Gedanken verschwenden würden.
Was nach Anakins Ableben passiert ist eine andere Sache. Das lag/liegt vor allem in Lukes Händen. Aber an Anakins Rolle in dieser Ära der Macht und des galaktischen Konfliktes sollte nicht mehr gerüttelt werden. Also ich mein, wenn Anakin die Macht ins Gleichgewicht gebracht hat, dann bedeutet das ja nicht, dass es immer so bleiben muss.
Ich bin nach wie vor für eine Neuausrichtung all dieser alten Sachen. Am Ehesten durch die Erkenntnis dass es eben eine höhere Ebene, ein höheres Verständnis und Bewusstsein für die Macht gibt und Luke, Rey und Snoke darauaf Zugriff bekommen haben.
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 21:16 Uhr)
OvO
Mich würde mal der Wortlaut dieser Prophezeiung interessieren.
Denn es stellt sich auch die Frage, ob die Prophezeiung eine temporäre Sache war.
Also nur ein Auserwählter für alle Zeit. Aber was passiert, wenn Anakin nicht mehr ist. Wird es dann nie wieder einen Auserwählten geben, weil die Prophezeiung ja bereits erfüllt wurde? Oder gibt es alle Hundert Jahre oder in jeder Generation einen neuen Auserwählten? Oder erscheint ein neuer Auserwählter nur, wenn die Macht wieder in Ungleichgewicht gerät und die dunkle Seite die Oberhand gewinnt. Obwohl es ja immer nur die dunkle Seite zu sein scheint, die von dem Auserwählten bekämpft werden muss. So lange die helle Seite stärker ist, scheint die Macht ja im Gleichgewicht zu sein, zumindest nach Auffassung der Jedi.
Vielleicht ist das auch das Missverständnis der Jedi.
Deerool
@ Rieekan78:
Natürlich könnte so eine Szene auch auf Naboo spielen. Leia und Tatooien haben ja leider keine großen Berührungspunkte.
Aber als Fan würde ich grundsätzlich lieber Tatooien als Rahmen einer "drei-Generationen-Skywalker-Szene" sehen als auf Naboo oder sonst wo
@Ovo:
Die Kernfrage ist eigentlich, warum es wieder die dunkle Erste Order gibt, wenn gleichzeitig Anakin der Auserwählte war.
Ich würde mir noch die Erklärung gefallen lassen, dass Anakin zwar die Macht ins Gleichgewicht gebracht hat, aber sie danach wieder "ins Ungleichgewicht kam".
Vielleicht hat Luke als Jedi-Meister selbst versucht, seinen Schülern neben der hellen Seite auch die dunkle Seite näher zubringen, damit sie mit "negativen Emotionen" besser umgehen können. Und bei Ben / Kylo Ren ging es dann schief.
Pepe Nietnagel
"Ich war überrascht, wie viel Freiheit sie über die Gestaltung des Kanons haben. Anscheinend hat Pablo Hidalgo auf Nachfrage, bestimmte Details klarzustellen, viele Informationen gegeben, aber letztlich entscheiden sie, was Kanon für alles vor und nach Episode 9 ist"
DAS höre ich nicht so gerne. Könnte durchaus nach hinten losgehen, je nachdem wie es Abrams und Co. gerade in seine neue Mystery-Box-Story passt.
ilikesand
@Nietnagel:
Ich habe das Gleichgewicht immer nur auf den Konlfikt zwischen Jedi und Sith bezogen. Es ist eine Legende der Jedi und so gesehen nichts übergeordnetes. Es ist/war ein Kapitel in der Geschichte der Macht.
Die FO ist für mich erstmal nur eine rein millitärisch-politische Bewegung. Snoke ist zwar der Strippenzieher aber ich warte erstmal ab, wer er ist und was er eigentlich will.
Halten wir einfach mal fest: Snoke sagte im TFA Trailer dass die helle und dunkle Seite wieder erwacht ist. Luke sagte im TLJ Trailer, dass es soviel mehr gibt. Für mich ist es ein klarer Fingerzeig dafür, dass es nicht um die Jedi und die Sith geht und auch nicht darum, Anakin seiner Auserwähltenaufgabe zu entheben sondern eher dafür, dem Ganzen eine neue Dimension zu geben. Wie das am Ende auch immer aussehen wird.
OvO
@OvO:
"Ich bin ja auch ein Fan von großen Plottwists aber wir leben seit über 10 Jahren mit dieser Version. Und das ist so sehr in Stein gemeißelt, dass ich mir nichtmal vorstellen kann, dass Abrams udn Kennedy daran einen Gedanken verschwenden würden."
Ja, die Version mit Anakin als gleichgewichtsbringenden Auserwählten gibt es seit der PT und wir wissen auch, dass Lucas sich die Saga nachträglich so hingebogen hat.
MMn ist Luke der Mann, der das Gleichgewicht gebracht hat, er hat sich nicht auf Bespin verführen lassen. Ohne Luke würde Vader immer noch neben Palpi stehen.
Aber klar, von mir aus kann man den Bogen von Epi1 bis 6 auch so stehen lassen, als Auserwählten-Story. Jetzt sind wir eben in einer anderen Epoche und haben andere Erkenntnisse, nur kann man dann schlecht einen Saga-übergreifenden Plot generieren.
"Und die wichtigste Botschaft darin ist, dass er erstmal seinen eigenen inneren Frieden finden musste um diesen Krieg zu beenden. Selbsterkenntnis. Und dies schaffte er nur durch die bedingungslose Liebe seines Sohnes. Und unabhängig von der Umsetzung ist dies eine wunderbare Aussage."
Sehe ich ja zu 100% genau so.
@Deerool:
"Mich würde mal der Wortlaut dieser Prophezeiung interessieren."
Könnte mir vorstellen, dass diese Prophezeiung in den Büchern, in diesem Machtbaum/Jeditempel, niedergeschrieben ist.
Vielleicht liest uns Luke das mal in TLJ vor...
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 21:31 Uhr)
Rieekan78
Jaide
Rebellion
@Rieekan:
"nur kann man dann schlecht einen Saga-übergreifenden Plot generieren."
Wenn man kreativ ist, kann man alles (er)schaffen. Ist einfach nur ne Frage von Vorstellungskraft. Der Plagueis Arc wäre ja so eine Möglichkeit gewesen. Wenn sie darauf nicht zurückgreifen, haben sie wohl was Anderes gefunden.
Anhand der Informationen, die wir haben, also die oben von mir genannten Aussagen aus den Trailern und die Tatsache, dass TFA den Arbeitstitel The Ancient Fear hatte und dem TFA Film, erschließt sich mir bisweilen auch nicht genau, worauf das hinauslaufen könnte. Aber ich habe das Gefühl, dass ein Bogen gespannt wird, der möglicherweise noch viel weiter zurück liegt als TPM und das auf dessen Basis eben eine Neuausrichtung stattfindet in dem das Verständnis von der Macht, der hellen und dunklen Seite erweitert wird. Und möglicherweise war Anakins Geschichte notwendig udn auch von dem Willen der Macht gesteuert, um Luke dazu zu bringen, diesen Prozess freiwillig oder unfreiwiliig anzustoßen. Das ist zumindest das was ich zurzeit sehen kann wobei da sicherlich auch ne Portion Wunschdenken mit bei ist.
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 21:47 Uhr)
OvO
Ich bin verblüfft wie ihr die Auserwählten Prophezeiung als Fakt abhandelt, dass Anakin Skywalker der Auserwählte ist. Wie Rieekan78 sagte, kann die Prophezeiung falsch verstanden worden sein. Außerdem meine ich dass sogar vor dem Disney Deal bereits einige Fans in Luke den Auserwählten gesehen haben. Ohne ihn hätte Vader womöglich nicht so gehandelt wie er es in RotJ tat.
Und mit der ST wird die Prophezeiung erst richtig interessant! Denn das Gleichgewicht ist da ganz und garnicht gegeben. Luke hat eine Jedi Akademie gegründet, das Böse ist erneut aufgestiegen. Quasi ähnliche Gegebenheiten wie in der PT und OT.
Also wieso seht ihr die Prophezeiung innerhalb der Lucas Saga als abgeschlossen?
Ich wünsche mir jetzt nicht unbedingt das erneute Aufrollen der Prophezeiung in TLJ oder Episode IX. Aber falls sie dies tun wurden, dann wäre das für mich garnicht so unlogisch.
Und nochmal: Wenn Anakin der Auserwählte sein sollte bzw. der potentielle Auserwählte, was ist dann mit seinen Nachfahren? Haben sie dasselbe Potential? Dies betrifft Luke, Leia und Kylo. Was wenn sie diese Rolle erst tragen werden?
Kyle07
@Kyle:
"Ich bin verblüfft wie ihr die Auserwählten Prophezeiung als Fakt abhandelt, "
Ich bin eher verblüfft darüber, dass so viele an den alten Kamellen festhalten wollen und nur wieder eine Variation des Alten verlangen. Die Auserwählten-Prophezeiung ist abgeschlossen, weil die Filme es so erzählen. Und eine komplette Umdeutung der alten Filme auf Basis einer Nebenaussage einer einzelnen Filmfigur ist doch einfach nicht ernstzunehmen.... zumal diese Idee ja ohnehin nie zu den guten Lucas Ideen gehörte.
Klar können LF das machen. Aber ich bin dann raus.
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 21:52 Uhr)
OvO
Man müsste die Auserwähltenthematik nur auf die Familie erweitern, und eigentlich ist dies doch schon immer so gewesen, denn machen wir uns nichts vor: Ohne Luke wäre Anakin nicht zurückgewechselt. Man könnte nun den Dreischritt vollziehen, dass Vater, Sohn und Enkel(in) die Prophezeiung erfüllen. Das würde den Kanon imho überhaupt nicht verbiegen...
Zur News an sich:
Schön wäre es, aber ich schließe mich vollends Darth Duster an.
Darth Jorge
@Jorge;
Nein natürlich nicht. Hättte ich auch nichts gegen. Doof wäre nur, wenn Anakin plötzlich kein Auserwählter mehr wäre und daher auch nichts erfüllt hat weil Yoda was missverstanden hat. Darum gehts mir eigentlich. Ich denke zumindest Rey wird schon für iwas auserwählt sein.
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 21:56 Uhr)
OvO
Anakin 68
@OvO:
"Der Plagueis Arc wäre ja so eine Möglichkeit gewesen. Wenn sie darauf nicht zurückgreifen, haben sie wohl was Anderes gefunden."
Das stimmt, die Schiene gäbe es ja auch noch.
Trotzdem wäre die Frage, ob die Auserwähltenstory denn vollzogen ist, wenn das ganze Drama nach ein paar Jahren wieder von vorne losgeht...
@Darth Jorge:
"Zur News an sich:
Schön wäre es, aber ich schließe mich vollends Darth Duster an."
Leider Gottes. Da es Abrams ist, will ich auch erst mal sehen...
@Anakin68:
All his life has he looked away... to the future, to the horizon. Never his mind on where he was. Hmm? What he was doing. Hmph! You are reckless!
Passt ganz gut auf JJ...
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 22:03 Uhr)
Rieekan78
@ Anakin68:
Vermutlich hockt J.J. abends über dem Konterfei von Lucas und sagt Sätze wie "I will finish what you started".
@ Rieekan78:
- "Trotzdem wäre die Frage, ob die Auserwähltenstory denn vollzogen ist, wenn das ganze Drama nach ein paar Jahren wieder von vorne losgeht..."
Ja, denn die Prophezeiung spricht ja nicht davon, dass der Auserwählte das Gleichgewicht auf ewig installiert. Aber man müsste mal Lucas dazu befragen. Auch wenn er heute vermutlich wieder etwas anderes erzählt, als vor zehn Jahren, und als weitere zehn Jahre davor usw.
@ Auserwählter/Gleichgewicht:
Interessant ist ja an Lucas Saga, dass dunkle und helle Seite zwei konstituierende Seiten des Ganzen sind. Die kosmische Macht, die beide Seiten um- und einschließt, wird durch das Vater-Sohn-Duo Anakin/Vader und Luke schön repräsentiert. Sie sind ja vom selben Blut, was man so lesen kann, dass Hell und Dunkel verwandt sind. Der Sohn beweist in der OT seine Stärke, indem er dem Bösen widersteht - nachdem sein Vater in der PT der Verlockung nachgegeben hat. Beide zusammen stellen schließlich das Gleichgewicht her. In der Geschichte dieser beiden Individuen vollzieht sich die Selbstregulierung der Macht. Sollte das in der ST eine Rolle spielen, bleibt die Frage, was man dem noch hinzuzufügen hat. Ich mag den Gedanken, den OvO geäußert hat, nämlich dass es auf eine höhere Ebene in der Macht geht - auch wenn das als grober Gedanke nur sehr schwammig ist und ich mir noch nichts darunter vorstellen kann.
Ich fände es sehr fragwürdig, wenn man Anakins Rolle in der Lucas-Saga antastet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das passiert. Allerdings ist es durchaus möglich, dass die Erzählung so erweitert wird, dass Anakin rückblickend betrachtet nicht DIE Prophezeiung verkörpert, sondern EIN Element in ihr. Also die Richtung, von der Darth Jorge spricht. Die OT bietet dazu, wie oben erwähnt, bereits eine Grundlage, mit der man arbeiten könnte. Wenn Anakin für die dunkle Seite steht und Luke für die helle, dann könnte Rey für das "so much more" stehen, von dem Luke spricht. Was auch immer das dann ist...
Ich würde gern mal ein paar Worte mit Abrams wechseln. Ihn fragen, ob er zufrieden damit war, die ST "nur" anzustoßen und den Rest anderen zu überlassen; ob er gedacht hätte, dass er ausgerechnet für ihren Abschluss zurückgeholt wird; ob er beim Erfinden von Figuren und Themen für TFA auch schon an das Weitere (und das Ende) gedacht hat; und wenn ja, ob das, was Rian Johnson nun erzählt, dem im Wege steht oder nicht.
Übrigens: wer hätte gedacht, dass Kylo Ren jetzt Kanzler in Österreich wird...
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 22:46 Uhr)
George W Lucas
@Lucas:
"nämlich dass es auf eine höhere Ebene in der Macht geht - auch wenn das als grober Gedanke nur sehr schwammig ist und ich mir noch nichts darunter vorstellen kann. "
Wie gesagt fällt mir dazu auch noch nichts Konkretes ein. Aber anders kann ich die Aussage seitens Luke nicht interpretieren. Da ist ja auch wenig Spielraum. Das bisherige Verständnis über die Macht lag bislang nur bei einer hellen und dunklen Seite und soll es soviel mehr sein. Ich hoffe, dass dieses Mehr sich auch in mehr widerspiegelt als einen neuen Auserwählten. Auch wenn dieser nun durch eine Frau verkörpert wird. Andererseits lebte Luke so lange allein in seiner Höhle... da können die Hormone einen sicher schonmal verrückt werden lassen. Ist er eigentlich noch immer Jungfrau?
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 22:52 Uhr)
OvO
@George Lucas:
"Beide zusammen stellen schließlich das Gleichgewicht her. In der Geschichte dieser beiden Individuen vollzieht sich die Selbstregulierung der Macht."
Ich bezweifle, dass sich der echte Lucas das so tief ausgeknobelt hat.
Ich empfinde das aber als eine sehr schöne Erklärung von einem meta-point of view.
"Ich würde gern mal ein paar Worte mit Abrams wechseln."
Abrams hat das Talent eines Verkäufers. Er weiß, worauf die Leute anspringen und kann das sehr gut darstellen. Hinter der "Gänsehautfassade" (neues Wort), ist allerdings nur heiße Luft.
Über die Jahre, welche die Unterhaltungsindustrie nun existiert, haben sich einige Formeln und Rezepte herauskristallisiert, mit denen man vermeintlich schnell gewisse Emotionen beim Zuschauer auslösen kann.
Das Leben von Rey auf Jakku, zu Beginn von TFA, wäre so ein Beispiel, da werden einige bewährte Szenen aneinadergereiht, welche die Umstände ihres Lebens sehr eindeutig suggerieren. Erschreckend finde ich dann oft, dass diese simple Manipulation bei so vielen Leuten auch noch funktioniert.
Man kann das bei vielen Marvelfilmen oder auch bei Jurrasic World beobachten, Charaktere und Emotionen aus dem Baukasten.
Ich schrieb das schon an anderer Stelle, die Lucas/Spielberg Generation kopierte Abenteueraspekte früherer Filme, die nachfolgende Abrams/Trevorrow Generation kopiert wiederum die Kopie des Originals, langsam potenzieren sich die Kopierfehler...
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 22:58 Uhr)
Rieekan78
@ Rieekan78:
- "Ich bezweifle, dass sich der echte Lucas das so tief ausgeknobelt hat."
Das mit der Selbstregulierung? Ja, das habe ich dazu gedichtet. Das gemeinsame Besiegen des Imperators passiert allerdings so im Film, und das wird Lucas wohl kaum zufällig auf die Seiten seines College-Blocks gehustet haben.
- "Das Leben von Rey auf Jakku, zu Beginn von TFA, wäre so ein Beispiel, da werden einige bewährte Szenen aneinadergereiht, welche sie Umstände ihres Lebens sehr eindeutig suggerieren. erschreckend finde ich dann oft, dass diese simple Manipulation bei so vielen Leuten auch noch funktioniert."
Na, bei mir hat´s funktioniert, tut mir Leid wenn dich das erschreckt. Ansonsten weißt du bestimmt, dass ich gerade zu dem Part von TFA eine andere Meinung habe. Weiß nicht, was du mit bewährt meinst, kann mich nicht an so viele Filme erinnern, wo der Protagonist Schrott zum Überleben sammelt, und das in dieser Form gezeigt wird (ja, die Strichliste, geschenkt). Hinzu kommt das subtile Spiel von Ridley, die ihrer Figur fast die Anmut eines Mowgli oder Tarzan gibt, und die Verwendung von alten imperialen Wracks als visuelle Form der Informationsvermittlung (die Ära des Imperiums ist vorbei - wird halt gezeigt, nicht gesagt). Wenige Einstellungen erfüllen mehrere Funktionen; so werden Filme gemacht. Das Verwenden einfachster erzählerischer Mittel auf eine verkümmerte Erzählkunst in unserer Zeit zurückzuführen, ist mir zu einfach, denn schaut man sich an, wie Luke und seine Umstände in ANH dem Zuschauer vermittelt wurden, kommt man auch nicht umhin, im besten Sinne von "simpel" und "effektiv" zu sprechen. Da herrscht also eine Verwandtschaft in der Saga über die Jahrzehnte hinweg, und die ist in SW und dem Genre auch nicht wesensfremd. Du hast die PT kürzlich mit Transformers verglichen, was hier völlig zurecht Protest hervorgerufen hat, und ähnlichen wenn auch nicht so intensiven möchte ich nun bei deinem "Marvel-Baukasten"-Vergleich äußern. Dabei sehe ich das von dir beschriebene Problem durchaus auch, nur ist es trotzdem falsch, über einen Kamm zu scheren. Im ersten Drittel und besonders bei Reys Vorstellung macht TFA alles richtig.
Es ist in der Regel kein schönes Gefühl, manipuliert worden zu sein. Aber beim Film ist das nun mal von Natur aus so, und hier darf man sich auch freuen, wenn man erfolgreich - und im wahrsten Sinne des Wortes - "hinter´s Licht geführt" wurde.
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 23:20 Uhr)
George W Lucas
Ich frage mich auch gerade was schlecht daran sein soll, wenn einfache altbewährte Mittel immernoch funktionieren.
Klar, die Wahl einer Tattooine-gleichen Wüste war kein Kunststück. Aber ansonsten ist der erste Part doch eigentlich der Beste des ganzen Filmes. Nicht nur im Kontext des Filmes selbst sondern auch auf Hinblick da hin, dass sich heutzutage kaum mehr einer traut, soviel Spielzeit mit action- und dialogfreier Szenen zu füllen. Sowas können sie in TLJ gerne nochmal machen.
Ich habe gestern erst wieder Once Upon a time in the west gesehen. Die Zeit, die man sich da für die Impressionen und für das Wirken nimmt, damit der Zuschauer sich ins Geschehen einfühlen kann ist großartig. Wäre für den Mainstream heutzutage aber wohl unerträglich langwierig.
Edit
"Es ist in der Regel kein schönes Gefühl, manipuliert worden zu sein. Aber beim Film ist das nun mal von Natur aus so, und hier darf man sich auch freuen, wenn man erfolgreich - und im wahrsten Sinne des Wortes - "hinter´s Licht geführt" wurde."
Richtig. Ein Film ist letztlich auch nichts anderes als ein Theater oder als ne Zaubershow. Nur halt nicht live, dennoch eine Illusion von Eindrücken und Emotionen, denen man sich hingeben kann oder eben nicht.
(zuletzt geändert am 19.10.2017 um 23:27 Uhr)
OvO
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