Ein bekanntes Gesicht sollte es werden, da hatten unsere Quellen Recht: Lucasfilm hat vor wenigen Minuten verlauten lassen, dass J.J. Abrams nicht nur die Regie für Episode IX übernehmen, sondern auch das Drehbuch schreiben wird:
J.J. Abrams, der mit Das Erwachen der Macht 2015 eine neue Star-Wars-Ära einleutete, kehrt zurück, um die Sequel-Trilogie als Autor und Regisseur von Star Wars: Episode IX zu vervollständigen. Abrams wird das Drehbuch zusammen mit Chris Terrio schreiben. Star Wars: Episode IX wird produziert von Kathleen Kennedy, Michelle Rejwan, Abrams, Bad Robot und Lucasfilm.
"Mit Das Erwachen der Macht hat J.J. alles geliefert, das wir uns nur wünschen konnten, und ich freue mich sehr, dass er zurückkehrt, um diese Trilogie abzuschließen", sagte Lucasfilms Präsidentin Kathleen Kennedy.
Chris Terrio schrieb u.a. das Drehbuch für Argo, sowie für DCs Batman v Superman: Dawn of Justice.
Update (16:36 Uhr)!
Offenbar hatte Deadline bereits vor einigen Stunden eine exklusive News online, in der sie die Ankündigung Abrams für heute vorausgesagt haben. Viel spannender ist dabei, dass Lucasfilms erste Wahl offenbar Rian Johnson gewesen sein soll und man erst auf Abrams zuging, als Johnson den Job abgelehnt hat.
Update 2 (21:41 Uhr)
Bisher war der 24. Mai 2019 als Erscheinungsdatum angekündigt - dies hat sich nun aber auch geändert, wie die offizielle Seite auf Twitter angibt:
Star Wars: Episode IX is scheduled for release on December 20, 2019. pic.twitter.com/rDBqmuHX89
— Star Wars (@starwars) 12. September 2017
Danke an EchoBase für den Hinweis!
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Diese Anti-JJ Petitionen etc. sind doch primär "politisch" motiviert. Sollte doch jedem klar sein, der da unterschreibt, dass das absolut nichts bringt, sondern nur eine Projektionsfläche für Wut ist. Ein Statement. Und um noch kurz beim Thema Politik zu bleiben …: Meinen Anspruch bei SW auf "Exzellenz" habe ich zwar immer noch, doch ich blicke bei dem ganzen hin und her bei LF dem "Realen Sozialismus" - ooops "Realen Star Wars" jetzt mehr und mehr ins Auge.
Ja, man sollte der Realität ins Auge blicken und akzeptieren, dass mit JJ ein absoluter Vollprofi den Regiestuhl übernimmt, der zwar nicht gerade durch innovative Ideen punktet, ansonsten aber grundsolides Unterhaltungskino macht. Und - bei allen harten Kritikpunkten, die ich an TFA habe - ist es doch ein recht unterhaltsamer Film geworden, der ein paar schöne Shots bereithält. Auch ist die Exposition TFAs ziemlich Klasse und der Schwertkampf am Ende und Luke auf der Insel sind toll. Die Brückenszene mit Han und Kylo hatte auch ihre Momente.
Episode IX mit JJ kann etwas Schönes werden. Man gibt ihm mehr Zeit - ggf. jetzt bis Juni. Über ein halbes Jahr mehr. Die Zeit braucht er. Für mich ist sein Super 8 sein Referenzfilm. Den hat er richtig, richtig gut hinbekommen! Da hatte alles gestimmt: Emotionen, Spannung, Story. Selbst der Mittelteil war hier nicht so langweilig. Wenn JJ mit Episode IX ein zweites Super 8 schafft, bin ich glücklich.
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 09:48 Uhr)
MaYo
Gab es nicht vor TFA auch eine Petition GL wieder zurück zu bringen.
Petitionen sind ja per se nichts schlechtes, es gibt wirklich einige sinnvolle, die bei sozialen Projekten helfen oder versuchen bei Ungerechtigkeiten zu helfen, an denen ich mich auch schon beteiligt habe, aber wie im Fall hier werden sie leider inflationär als Instrument belangloser Beschwerde im Internet benutzt, und verlieren leider dann auch irgendwie ihre Glaubwürdigkeit im Allgemeinen. Also bitte beteiligt euch nicht an so einen Schwachsinn.
Darth PIMP
Kathleen Kennedy hat mal auf einer Convention gesagt das star Wars erst zu dem wurde was es ist, durch die Fans und objektiv hat sie recht, WIR geben ihm die bedeutung die es hat, WIR deuten interpretieren und reflektieren diese Filme, die für die reine Unterhaltung gedacht sind so das aus ihnen das wird was sie sind. Von daher könnte vermutlich der nächste Regie-Student aus dem Libannon auf dem Stuhl hocken und zu Kathleen Kennedys ausführender Gewalt werden. Am Ende sind wir es die den Film durch unsere Betrachtung zu dem machen was er ist.
Naja, nach ein paar Tagen sehe ich die Verpflichtung von Abrams nun positiver. Egal wie man zu Episode VII steht, aber die Story von Episode I und IV waren auch primär dazu da, die neuen Figuren der Trilogie vorzustellen. Episode VII zeigt ja viele tolle Figuren. So fair muss man schon sein.
Auf der anderen Seite mag ich Abrams einfach persönlich nicht. Ich fand ihn im Bonus-Material zu Episode VII einfach extrem angeberisch. Bei Johnson oder Garreth hatte man das Gefühl, dass da Star Wars Fans einen Traumjob bekommen haben und die daher alles geben und versuchen, den bestmöglichen Film abzuliefern für die Fans.
Bei Abrams hatte ich immer das Gefühl, dass er einfach ein weiteres 08/15-Reboot dreht. Genauso bescheiden fand ich auch Kasdan in seinen Interviews zu Episode VII ...
Abrams ist wenigstens eine Garantie, dass Episode IX nun Ende 2019 erscheinen wird. Und ich gebe ihm auch gerne eine zweite Chance beim Drehbuch. Aber Jubel-Stürme sind bei mir auch nicht ausgebrochen. Dafür hat Episode VII einfach zu wenig geboten ...
Pepe Nietnagel
@Ilargi Zuri
Da hast Du Recht. LF wird schon auf Grundstimmungen im Fandom achten. Andererseits gaben sie auch Dinge vor und wollen sich da nicht beeinflussen oder reinreden lassen, was ich 100% nachvollziehen kann.
Die Situation zwischen Rezipienten und Machern ist bei SW wohl sehr speziell. Ein gewisser kreativer Abstand wäre anzuraten.
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 11:28 Uhr)
MaYo
@ MaYo
Sehe ich anders, nichts bringt es wenn man nichts unternimmt, dann ist es klar das man nichts erreicht bzw. erreichen kann.
Also meine Stimme haben sie wenn es hilft. Frau Kennedy feuert ja ziemlich schnell, wenn sie also einen Anstubs braucht, dann ist das hier vielleicht die Gelegenheit. Als Mensch tut er mir da leid, aber er hätte ja nicht annehmen müssen, von daher muß er auch damit rechnen gefuert zu werden. Ich will mir nicht noch einen Star Wars vermießen lassen von dem selben Regisseur der das schonmal geschafft hat, nein Danke! Und sollte es nichts werden, dann betrachte ich das nur noch als Fan-Trilogie, was ja im Prinzip nicht falsch ist, sind ja von Fans für Fans gemacht. Bin eh grad dabei auszusortieren, kann grad das ganze seit Das Erwachen der Macht nicht mehr ersehen, geht alles auf den Dachboden erstmal. Nur Rogue One verbleibt bei mir im Schrank. Werde auch erstmal keine neuen Bücher mehr kaufen, was die Fantrilogie betrifft. Die letzen Jedi sehe ich mir aber im Kino noch an, den letzten aber wohl eher nicht. Ich bin nicht für ihn und wenn er bleibt werde ich diese Entscheidung nicht mit einem Kinobesuch unterstützen, denn dann würde ich dem ja im Prinzip meine Zustimmung geben, was ich aber absolut nicht tue. Daher werd ich dann auf die DVD warten, mach ich eh bei den meisten Filmen. Han Solo werde ich mir aber auch im Kino anschauen, das steht bei mir mittlerweile auch schon fest, da bin ich auch einfach viel zu neugierig um mir das entgehen zu lassen.
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Sehe ich anders, nichts bringt es wenn man nichts unternimmt, dann ist es klar das man nichts erreicht bzw. erreichen kann."
Grundsätzlich ja. Man darf das jedoch auch nicht überschätzen. Diese Petition ist erstmal "nur" ein Statement.
"Also meine Stimme haben sie wenn es hilft. Frau Kennedy feuert ja ziemlich schnell, wenn sie also einen Anstubs braucht, dann ist das hier vielleicht die Gelegenheit."
Es geht doch - zumindest mir - nicht darum, ob irgendwer jetzt "gefeuert wird". Ich möchte vielmehr, dass sich LF vorher mehr Gedanken daürber machen, was sie tun werden. So bei der unsäglichen Situation mit L&M! Da hätte das geholfen, sich mal zu fragen, wen sie sich da eigentlich ins Haus holen.
"Nur Rogue One verbleibt bei mir im Schrank."
Der hat's Dir wohl angetan, oder? Geht mir genauso. Klasse Film!
"Die letzen Jedi sehe ich mir aber im Kino noch an, den letzten aber wohl eher nicht. Ich bin nicht für ihn und wenn er bleibt werde ich diese Entscheidung nicht mit einem Kinobesuch unterstützen, denn dann würde ich dem ja im Prinzip meine Zustimmung geben, was ich aber absolut nicht tue."
Tja, da habe ich Respekt vor, wenn Du das wieder so durchziehst. Ich kann das nicht.
"Daher werd ich dann auf die DVD warten, mach ich eh bei den meisten Filmen. Han Solo werde ich mir aber auch im Kino anschauen, das steht bei mir mittlerweile auch schon fest, da bin ich auch einfach viel zu neugierig um mir das entgehen zu lassen. *großes Grinsen*"
Ah super. Ich dachte, den wolltest Du auch boykottieren?
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 12:00 Uhr)
MaYo
@George Lucas (wie versprochen der Nachklapp von Seite 11)
"Es ist ziemlich klar, wofür Abrams, abseits von seinen eigenen Projekten, in der Industrie engagiert wird: Anfänge."
Tatsächlich ist mir das gar nicht so klar. Und darauf zielte ja auch meine Frage ab.
"Die Vergleichsgröße für SW sind seine Star Trek-Filme, nicht seine Serien oder ein Film, den er vor 30 Jahren geschrieben hat."
So gern ich Star Trek als Franchise bestimmt auch schon Mal als Vergleich für SW herangezogen habe, sind die Filme doch sehr unterschiedlich. Franchisetypisch ist der einzige rote Faden (der zumeist aber sehr dünn ist) filmübergreifend nur die Entwicklung der Figuren. Ansonsten sind die Trek Filme in sich abgeschlossene Abenteuer. Ganz anders als Saga-Episoden.
"Und selbst seine eigenen Filme brillieren hauptsächlich aufgrund ihrer Prämisse und der mühelosen Art und Weise, wie er das Publikum für seine Figuren einnehmen kann."
Ähm ja, ist aber mehr als ich zu 95% über jeden anderen Blockbuster sagen kann. Daher gehört er für mich auch den besten Blockbuster Regisseuren. Und seine Storys, bis auf "Into Darkness" funktionieren.
Es gibt aber generell im Blockbusterbereich einen Wandel hin zur Figurenfokussierung. Stories werden eher zum Mittel zum Zweck, was ich auch schade finde, aber die Studios haben erkannt, dass grade Figuren die Leute ins Kino locken. Ein Trend den Abrams sicherlich auch mitgestaltet hat.
"Das Ende von Super 8 ist im Vergleich zum Rest des Films unterwältigend, und M:I3 ist höchst unterhaltsam, aber substanzlos."
Ich kann bei beiden nur widersprechen. M:I-III fand ich unglaublich spannend und packend. Substanzlos ist bestimmt kein treffendes Attribut in meinen Augen. Und "Super 8" mag durch seine Marektingkampagne um das Alien sicher eine andere Art von Erwartungshaltung geweckt haben, die der Film nicht mit seiner Auflösung nicht halten konnte. Nur, mir war das von vorneherein klar.
"Aber mir geht es ja darum, wie die Entscheidungsfindung bei Lucasfilm abläuft. Für TFA war ich mit Abrams einverstanden, am Anfang sogar begeistert. Meine Erwartung war jedoch, dass Lucasfilm es dabei belässt."
Aus anderen Gründe kann man es als Rückschritt empfinden, dass man wieder auf Abrams zurückgreifen musste(?). Aber das Abrams nicht in der Lage ist eine Trilogie abzuschließen, dem kann ich nicht folgen.
"Es fällt mir wirklich schwer, mich voll hinter ihn und die Entscheidung von Lucasfilm zu stellen."
Mir auch. Aber das tue ich hiermit nicht. Mein primäres Anliegen in dieser News ist tatsächlich die Reizfigur Abrams, der meiner Meinung nach Unrecht getan wird. Ich kann voll verstehen, dass man mit seinen Entscheidungen, und einigen seiner Projekte nicht warm wird. Nur haben sich mittlerweile sehr viele Dinge um diesen Mann verselbstständigt, die auch auf mangelhaften Umgang mit der Materie zurückzuführen sind. Und ich werbe dafür, sich nicht immer auf die Internetgrölerei einzulasssen.
@OvO
"Außerdem ist das hier ja immernoch eine Fan-Community die ihrer Leidenschaft nachgehen und kein Kreis von Profis, die an ihre Reputation denken müssen. Ich finde deine Erwartungshaltung gegenüber uns da etwas übertrieben."
Ein guter wichtiger Punkt den du da natürlich anführst. Schlägt in etwa in die selbe Kerbe was George Lucas (User) mir als Antwort schrieb:
"Ich finde die Widersprüchlichkeit des Fandoms sympathisch, weil es damit ungeachtet aller Ausflüge in Zynismus, Pessimismus, Realismus einen menschlich-emotionalen Kern zeigt, der das Gute und die Freude will und unermüdlich sucht."
Trotzdem bin ich aber dafür, dass der Wille um Sachlichkeit, oder Einordnung hier nicht Fehl am Platze oder vergebens ist. Immerhin hat mich so manch andere User mit seinen Hintergrundwissen oder Ansichten neue Perspektiven eröffnet.
"Meine Vermutung ist, dass sich die Lucas-Filme um den Aufbau der neuen Republik gedreht hätte. Diese Andeutungen über die Sequel-Ideen von Lucas kennen wir doch von Interviews aus den 80er Jahren."
Die meinst die äußerst widersprüchliche Zitatensammlung die hier mal gepostet wurde. Die hat doch grade aufgezeigt das Lucas nicht wirklich einen Plan für Sequels hatte.
@gufte
"Hm, ich stelle mir die Frage, ob eine Episode 7 überhaupt hätte floppen können. Wäre nicht eh jeder reingerannt?"
Natürlich, aber ich behaupte das schlechte Kritiken und schwache Mund zu Mund Propaganda durchaus für einen geringeren Zuschauerstrom gesorgt hätten. So wie bei TPM. Ich denke, mit exzellenten Kritiken und besseren Publikumsbeurteilungen wären bestimmt noch Mal 100 Millionen mehr drin gewesen. Oder sogar "Titanic".
@Darth Jorge
"Ich stelle nur fest, dass es Aussagen gibt, die diesbezüglich eine Unklarheit hinterlassen. Ich wage noch nicht mal, eine Vermutung abzugeben, aber ich würde wirklich gern mal ganz konkret wissen, was das Aufgabenspektrum der Storygroup ist."
Geht mir ehrlich gesagt auch so. Eine genaue Definition werden wir aber bestimmt nicht kriegen, eben weil es wahrscheinlich ein fließender (vllt. sogar kreativer) Prozess ist? Zumindestens ist mein Eindruck, dass man zur Zeit von TFA (bedenke, erst ein Jahr vorher hat man sich des alten EUs entledigt) noch in starker Findungsphase war. Dann kam Rian Johnson daher und brachte auf eigenen Antrieb anscheinend die Storygroup für die Konzeption von TLJ ins Spiel. Vielleicht auch etwas das nie so vorgesehen war, und jetzt vielleicht Schule macht. Ich denke es ist weiterhin ein organischer Prozess der nicht anhand eines Leitsatzes, der an den Bürotüren hängt, starr festgelegt ist. Vielleicht wird er das nie so sein. Du siehst, viele Vielleichts, und auch ich hätte gern mehr Klarheit, nur ich denke das es nie so klar sein wird.
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 12:40 Uhr)
Noch ein Wort zu Abrams...
Ich habe erst kürzlich Kritik an seinem Wirken geäußert, die vor allem an Elementen wie Design, World Building, oder auch "Scale" abzielen. Das er jetzt für IX wieder übernimmt stimmt mich in der Hinsicht auch etwas skeptisch. Immerhin hat mir die Opulenz eines RO in TFA gefehlt. Ich kann nur hoffen, dass er für den Trilogieabschluss in der Hinsicht einfach auch etwas Größer denkt.
MaYo
Ja klar ist das ein Statement, aber eins was dann gesetzt ist, was kann man sonst dagegen tun?
Es ist ja so wir sind nunmal nur kleine Lichter, also zumindest bin ich es und da bleibt mir nicht viel.
Mir geht es gar nicht ums feuern direkt, das haste vielleicht jetzt bisl falsch aufgeefast bzw. hab ich mich da etwas mißverständlich ausgedrückt. Mir geht es darum das er den Film einfach nicht macht, weil er halt mir schon einen vermießt hat wie gesagt und da bleiben ja nicht viele Möglichkeiten mehr, die jetzt nicht radikal wären. Und wie gesagt andere Regisseure hat es auch schon erwischt und da war auch kaum Mitleid von den Seiten her gegeben von daher... Ich gestehe ihm ja auch seinen Ren-Ritter Film zu soll er ihn doch machen, nur an diesem Film jetzt, da wollte ich ihn nicht wieder sehn, war grad dabei durch Herrn Johnson dem noch eine Minibitzi-Chance zu geben, aber nun ist der Ofen aus, außer man hält es noch auf.
Mir gefällt sein Still nicht das ist aber nicht nur beim Erwachen der Macht der Fall und er wird sich nicht ändern, kann er wohl auch schlecht. Und selbst wenn er auf Recycling nun verzichtet ist es damit nicht wirklich besser, da mir seine Art Filme so schnell durchzurasseln nicht gefällt.
Zusammengefasst mir geht es eher darum, das ich Angst um den Film habe, wenn er ihn macht, es dafür nur eine Chance noch gibt den Abschluß zu machen und das darf nicht er sein. Es gibt soviele denen ich eine Chance geben würde, aber nicht ihm, er hatte seine und hat sie meiner Meinung nach schlecht genutzt, was auch den Bedingungen geschuldet war, aber das macht es ja nicht besser am Ende. Ich gebe da lieber jemand anderem die Chance sich zu beweisen, als dem Selben nocheinmal.
Ja Rogue One habe ich mir fast jede Woche jetzt einmal angeschaut, der gefällt mir wirklich sehr, oban es paar verpaßte Chancen gab, die ich dann auch sehe, aber sagen wir so, ich bin mit dem Film zu 94% zufrieden, das ist mehr als so mancher Film je bei mir geschafft hat. Ich mag auch Jyn viel lieber als Rey, das war schon so seit ich von Jyn das erste Mal erfuhr und Anakin ist auch dabei
Das kann man schon in der heutigen Zeit MaYo, es dauert meist nur 4 oder 5 Monate, dann erscheint der Film auf DVD und Co, das geht schon
Ich mag das Wort boykottieren nicht, ich sage ich tue das aus innerer Überzeugung heraus, habe halt meine Prinzipien. Wenn ich mich gegen etwas sträube, dann werde ich das doch nicht noch am Ende unterstützen. Nee da käm ich mir falsch vor, wie kann man dann noch in den Spiegel schauen?
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Ja klar ist das ein Statement, aber eins was dann gesetzt ist, was kann man sonst dagegen tun?
Es ist ja so wir sind nunmal nur kleine Lichter, also zumindest bin ich es und da bleibt mir nicht viel."
Kann ich verstehen. Nur, wie gesagt, sollte man nicht allzu große Hoffnungen an Petitionen knüpfen. Aber als Denkzettel ist das gar nicht übel.
"Mir geht es gar nicht ums feuern direkt, das haste vielleicht jetzt bisl falsch aufgeefast bzw. hab ich mich da etwas mißverständlich ausgedrückt."
Okay, sorry.
"Mir gefällt sein Still nicht das ist aber nicht nur beim Erwachen der Macht der Fall und er wird sich nicht ändern, kann er wohl auch schlecht."
Du hast eben eine grundsätzliche Ablehnung gegen JJ Abrams. Das kann ich durchaus nachvollziehen, da mir seine Schwächen bekannt sind.
Und ja, bei einem so wichtigen Filmprojekt wie einer dritten Trilogie hätte man sich evtl. noch andere Leute holen können. JJ ist jedoch die beste Option - im Moment, unter den gegeben Umständen. Wohlgemerkt! Namhafte Regisseure scheinen SW irgendwie zu meiden. RH und JJ sind jetzt da mal die Ausnahme und machen es wohl eher als Freundschaftsdienste - mit der entsprechenden Bezahlung, versteht sich.
"Ich mag das Wort boykottieren nicht, ich sage ich tue das aus innerer Überzeugung heraus, habe halt meine Prinzipien."
Das ist sehr gut.
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 13:26 Uhr)
MaYo
@Snake:
"Trotzdem bin ich aber dafür, dass der Wille um Sachlichkeit, oder Einordnung hier nicht Fehl am Platze oder vergebens ist. Immerhin hat mich so manch andere User mit seinen Hintergrundwissen oder Ansichten neue Perspektiven eröffnet."
Um es einfach zu formulieren sollte denke ich alles erlaubt sein außer dauerhafte persönliche Angriffe (in hitzigen Diskussionen dürfen auch mal Ausrutscher passieren). Und wenn ich das sage, ist mir vollkommen bewusst, wie groß das Spektrum da sein kann. Ich finde es auch sehr gut, dass die Mods hier nur in den seltensten Fällen eingreifen und das sich die meisten User in der Regel eben auch von alleine um eine gewisse Sachlichkeit bemühen. Diese Balance hält das den Diskurs lebendig. Aber dieses Bemühen um Sachlichkeit erreicht für mich auch die Grenze des Zumutbaren, wenn man zugleich Spekulationen oder Fantastereien als illegitim abtut. Weil wir am Ende des Tages einfach nichts anderes haben als Informationen die vom irgendwem interpretiert sind, was zumindest einen gewissen Grad an unbewusste Verfälschung ja nicht ausschließt.
Ich glaube niemand von uns würde Kennedy, Lucasfilm oder sonstwen hier auf Basis eiin paar Artikel hier für alle Zeit und ewig verdammen und dem Franchise den Rücken kehren. Manche mögen sich zwar öfters so ausdrücken, dass man den Eindruck haben könnte aber das sind einfach nicht viel mehr als Gefühlsimpulse, die man hier vllt ungefiltert rauslässt. Würde man eine Nacht drüber schlafen, würde man sich sehr wahrscheinlich schon ganz anders ausdrücken usw. Also ich finde einfach, man sollte das ganze mal etwas lockerer sehen.
Ich gehe übrigens jede Wette ein, dass Episode 9 ein sehr guter SW Film wird. Denn Abrams als Regisseur und Trevio als Autor könnte ein schönes Dreamteam werden. Und wenn das eintritt, dann sieht die Welt doch ohnehin wieder ganz anders aus. Und selbst wenn einer von uns so verbohrt ist und nicht in den Film geht wird er es iwo iwann doch mitbekommen, dass der Film garnicht so mies ist und ihn sich dann wahrscheinlich doch ansehen.
Also ich frag mich halt worum man hier manchla so sehr kämpft.
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 13:43 Uhr)
OvO
@ MaYo
Petition Ihr seid meine letzte Hoffnung, gebt weiter was Euch bewegt, denn retten könnt den Film
Nein habe ich nicht, als Mensch hab ich gar nichts gegen ihn, im Gegenteil da mag ich ihn sogar ziemlich gut. Er ist mir da sympatisch. Nein als Regisseur mag ich seine Person nicht, so meinte ich das und besonders wenn er sich an Star Wars vergeht, weist dann vergeht es mir und zwar gewaltig, wenn er Star Wars zu sehr vergewaltigt mit seinem Stil seiner Denke...
Ja ist mir auch aufgefallen, das Peter Jackson zum Beispiel gar kein Interesse zeigt oder Ridley Scott oder Christopher Nolan oder Luc Besson und wie sie alle heißen... James Cameron wäre ja mein Wunschkandidat, aber sag mir nie wie meine Chancen stehen, wie Han so schön sagt, nur ich glaube die gehen da schon unter Null
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 13:57 Uhr)
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Petition Ihr seid meine letzte Hoffnung, *großes Grinsen* "
Cool!
"Nein habe ich nicht, als Mensch hab ich gar nichts gegen ihn, im Gegenteil da mag ich ihn sogar ziemlich gut. Er ist mir da sympatisch."
Mir auch, wenn mir auch etwas zu viel Gepose.
"*lächelt* Nein als Regisseur mag ich seine Person nicht, so meinte ich das und besonders wenn er sich an Star Wars vergeht, weist dann vergeht es mir und zwar gewaltig. *ich könnte heulen* *Schnute verzieh*"
Also nja, "an SW vergehen" ... Ich habe da schon ein ganz gutes Gefühl bei ihm. Er hat nun mehr Zeit als bei TFA. Ja ja, ich weiß, Lightsabersword: 'Mehr Zeit', um es zu versauen.
"Ja ist mir auch aufgefallen, das Peter Jackson zum Beispiel gar kein Interesse zeigt oder Ridley Scott oder Christopher Nolan oder Luc Besson und wie sie alle heißen"
Alles meine Traumkandidaten. Bei Cameron weiß ich nicht. Bin nicht so Fan von ihm.
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 13:54 Uhr)
MaYo
@lightsabersword
Ich erinnere mich noch dunkel an eine Person hier die R1 Boykottiert hat und hier großspurig verkündete alle Freunde und Familiemutglieder erleuchtet zu haben den Film bloß nicht zu schauen.
Vielleicht solltest du mit dieser Person mal in Kontakt treten. Vielleicht lernst ihr voneinander.
McSpain
@ MaYo
Das Gepose stört mich gar nicht so, solang er hält was er rumpost. Es ist bei ihm nur leider so, der Trailer ist besser als der Film, vielleicht meintest das auch mit gepose, dann stimme ich Dir voll zu, denn der Film hält meiner Meinung nach nicht was der Trailer verspricht. Es ist ja sowieso so, das jetzt meist Szenen im Trailer gar nicht im Endeffekt im Film auftauchen, hatten wir ja wie ich später feststellte bei Rogue One auch, aber das weißt sicher.
Genau, ich glaube nicht das bei ihm mehr Zeit viel mehr bringt, es ist sein Stil der mir nicht passt und das wird mit mehr Zeit ja nicht besser. Außerdem ist es ja so das wir das nicht schonmal so in der Konstellation so hatten in der Vergangenheit und das Ergebnis ist mir bekannt von daher...
Kann ich auch verstehen, aber schau Dir mal Aliens Nachts bei Dunkelheit an und dann denke Dir dabei das dies im Star Wars Universum spielt so wie halt die Ewok-Filme auch. Dann jedenfalls gehts mir so, bekommst ein Verlangen, das er sich an Star Wars mal vergeht und dort mal richtig nen Burner auf die Leinwand zaubert. Das wäre mein Traum...
@ McSpain
Ich dachte Du nimmst alles so genau, dann hätte Dir auffallen müssen, das erstens ich das Wort boykotieren nicht mag, warum lies mal oben und dies bei Rogue One für das Kino galt, ich hatte nie davon geshrieben mir den Film nicht auf DVD anzusehen. Verdrehst Du mir jetzt auch schon die Worte im Mund, wie Du es gern bei anderen schon machst?, da bist aber bei mir an der falschen Adresse, sorry, das Spiel kann ich auch, wenn ich will, nur ich will nich
Aber einwas liegt mir dann doch noch auf der Zunge:
Hast denn schon Deinen Lego-Falken zammgebaut bzw. angefangen den Du am 14 September hofftest zu bekommen? (wie Du hier großspurig verkündet hast)
Lightsabersword
@lightsabersword
Aus Prinzip nicht ins Kino gehen und andere darauf einzuschwören es auch nicht zu tun ist ein (wenn auch temporärer) Boykott. Egal ob man das Wort mag oder nicht.
Der Falken ist bestellt aber da ich ein paar Minuten zu spät im OnlineShop durchgekommen bin, warte ich noch auf einen Liefertermin. Das Ding war Online nach ein paar Stunden ausverkauft und einige Leute haben bereits eine Lieferung Oktober-Dezember genannt bekommen. In der Zwischenzeit habe ich dafür Reys Speeder gebaut.
McSpain
@Lightsabersword
Ja, ich meinte halt Gepose. Marketingsprech und Selbstdarstellungstechniken.
RJ und Edwards sind mir sympathischer.
Ansonsten fand ich JJs Aktion "Force for Change" cool, dass er uns da einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gewährte. Dieser kleine Vogelhändler, weißt Du noch?
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 15:56 Uhr)
MaYo
Bei all dem nervenzerreibenden Pseudo-Privat-Chat-Getummel hier juckt es mir gehörig in den Fingern, Leute. In denen, die über dem Lösch-Button schweben. Auch aus dem Grund, dass es immer die selben Typen sind, die so was abziehen. Und ja - damit meine ich primär euch beide, MaYo und Lightsabersword.
Wir hatten vor einiger Zeit schonmal eine Diskussion - und auch eine Konsequenz - betrefflich dieses Verhaltens. Müssen wir die echt nocheinmal durchgehen?
Die Debatte über Prinzip, Wortdefinition und die Frage, wer jetzt was großspurig zusammenbaut oder nicht ist hiermit jedenfalls beendet!
STARKILLER 1138
Redakteur
@ MaYo
Ich lege da nicht so großen Wert drauf daher achte ich da wahrscheinlich nicht so drauf, mir sind da andere Dinge wichtiger als Selbstdarstellung. Aber wirst schon recht haben, wenn Dir das ins Auge fiel.
Ja die Force for Change war eine nette Geste gewesen, weist noch der Junge, der zuerst Das erwachenen sehen dufte und dem die weitere Story erzählt worden sei? Er ist ja jetzt nicht länger unter uns, leider die Krankheit , wie ich das mitbekommen hatte, aber ich frage mich manchmal, was haben die ihm erzählt, wenn doch noch gar nichts weiter groß feststand. Wird man ihm erzählt haben, was ursprünglich für Leia geplannt war? Wie weit reichten damals die Pläne wirklich. Und er hatte ja auch nur eine Vorversion gesehen vom Film, waren da noch die Szenen vielleicht drinnen die im Film jetzt fehlen aus den Trailern bzw. Teasern?
Klar wie könnte ich den vergessen, ich dachte das wäre der neue Yoda, hatte ich aber alles schonmal geschrieben. Ich fand ihn soooooo toll und hat sooooooooooooooo große Hoffnungen auf ihn gesetzt im Film, grad weil es ein practischer Effekt ja war, also eine Puppe, die richtig gut designed war und wenn ich mir dann ansehe, das er nur ein zwei Sekunden durch Bild watschelte und Maz dagegen, ach... da vergeht es mir schon wieder gleich....
McSpain
Ach McSpain immer mit dem Kopf durch die Wand, Du erinnerst mich da teilweise an Anakin, der wußte auch selten wenn es gut war zu Füße stillzuhalten Ich hatte meine Gründe, vielleicht erinnerst Dich ja noch dunkel daran....
Dann hoffe ich Du wirst versöhnlicher wenn Du Dein Spielzeug dann mal in Händen hälst, scheinbar sitzt der Frust doch etwas tief, jetzt erstmal leer ausgegangen zu sein. Reys Speeder ist dann ja aber erstmal ein Trostpflaster für Dich, das sollte doch die Zeit überbrücken bis zum Stichtag der Lieferung.
Edit:
@ STARKILLER 1138
Was machen wir denn? Weder unterhalten wir uns über Avatare noch gehen wir uns an die Gurgeln? Aber gut wenn es hilft dann bin ich raus, damit der Friede gewart bleibt, nicht das wegen mir noch jemand einen Koller bekommt und ich das dann zu verantworten habe.
Schönen Tag noch...
(zuletzt geändert am 16.09.2017 um 16:18 Uhr)
Lightsabersword
MaYo
@ Snakeshit: "Ähm ja, ist aber mehr als ich zu 95% über jeden anderen Blockbuster sagen kann. Daher gehört er für mich auch den besten Blockbuster Regisseuren. Und seine Storys, bis auf "Into Darkness" funktionieren."
An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass sowohl 'ST Into Darkness', als auch 'Star Trek' nicht von Abrams geschrieben wurden. Er hat bei beiden nur Regie geführt und nicht das Drehbuch geschrieben!
Kanjiklub89
@Kanjiklub89
"An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass sowohl 'ST Into Darkness', als auch 'Star Trek' nicht von Abrams geschrieben wurden. Er hat bei beiden nur Regie geführt und nicht das Drehbuch geschrieben!"
Dessen bin ich mir bewusst. Nur sollte man auch nicht so tun als wäre der Regisseur nur der Erfüllungsgehilfe des Drehbuchautors. Mit einem richtig guten Autor im Rücken kann ein Werk natürlich trotzdem wachsen, dennoch ist der präsenteste Stempel dem ein Film aufgedrückt wird immer noch der des Regisseurs. Also wenn wir natürlich sagen, dass es für IX besser gewesen wäre man hätte einen tollen Autor im Rücken und Abrams würde "nur" Regie führen, ist das zu einem gewissen Grad Augenwischerei, auch wenn mir diese Variante noch am Liebsten gewesen wäre.
Zumal ich Abrams auch so einschätze, dass sein Einfluss auf das Drehbuch immer maßgebend sein wird, selbst wenn er keinen Autorenkredit erhält. Bei "Star Trek" hat er sich aber tatsächlich mehr als irgendwo anders zurückgehalten, eben weil er laut eigener Aussage sich nicht besonders gut mit mit dem Stoff auskannte.
(zuletzt geändert am 17.09.2017 um 15:55 Uhr)
@McSpain
Zitat:
"Was ich im letzten Post angesprochen habe bleibt Kernelement der ganzen Debatte. Menschen und Organisationen sind immer in Veränderungen. Allein die Rolle, die Zusammensetzung und sicher auch die Arbeitsweise der StoryGroup hat sich seit 2015 geändert. Das ganze Konstrukt war mit Abrams damals nicht etabliert und dann kommt es halt zu Reibung."
Jo, das kann durchaus so sein.
Zitat:
"Ich erinnere gern daran, dass es vielen hier nicht passt wenn die Leute immer nur von positiven Seiten sprechen aber dann bei kleineren Konflikten wie Hidalgo und den Lauftext sofort völlig fatalistisch werden oder immer drauf zeigen und selbstzufrieden "Wusste ich es doch" rufen."
Ach, so ist es doch gar nicht. Alles was nach Außen dringt, wird beäugt. Das Verhältnis der Beurteilung kann stets ein falsches sein - in positiven wie in negativen Belangen. Man versucht sich einfach einen Reim auf die Dinge zu machen und klar, da kommt es zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen. Von allgemeinem Fatalismus kann da kaum die Rede sein.
Zitat:
"Wie auch immer diese Lauftext Fall aussah geht es mir einzig und allein darum dass LF und Kennedy sicherlich genau diese Punkte aus dem Weg geräumt haben bevor man sich zur erneuten Zusammenarbeit entschlossen hat."
Kann sein, aber auch das ist nur eine Vermutung. Die Beteiligung von Bad Robot kann auch wieder zur Folge haben, dass die Storygroup erneut ins Hintertreffen gerät. Wir wissen es schlicht nicht.
Zitat:
"Natürlich bin ich nicht schockiert (aber weiterhin angeekelt) wie selbstverständlich bei Kennedy jede Entscheidung als Präsidentin oder Produzentin als erstes von den Seiten Fehler, Planlos, Fremdgesteuert und Unfähig bestimmt ist und dass so gut wie keiner in dieser Community oder Seite hier es schafft einen neutralen oder ausgewogene Blick auf die Sache bzw. indirekt die Person zu haben."
Mit dieser Aussage komme ich schlecht klar. Natürlich gibt es Leute, die bei der Äußerung ihrer Meinung jedes Maß verlieren. Aber das liegt in der Natur der vorliegenden Kommunikationsform, die häufig ja auch nur eine Form der Kommentierung ist. Da darf man gerne widersprechen, wenn man sich trotzdem dazu berufen fühlt - und da sagst ja häufig, dass du diesem Drang nachgeben musst. Aber so wie diese Kommentatoren das Maß aus den Augen verloren haben, so scherst du hier die kritikübenden Stimmen über einen Kamm und bedenkst diese zudem mit abwertenden Worten, die auch nicht gerade von Ausgewogenheit künden.
Zitat:
"Und dazu gehört eben auch das Anerkennen der Tatsachen "Wir wissen und werden viele Jahre lang nicht alles wissen um es eindeutig klären zu können", "Wir kennen Ziele und Vorhaben oft nicht, weil man einfach nicht alle Ziele und Vorhaben in so ein toxisches Fandom teilen und öffentlich debattieren sollte oder kann" und "Menschen, Prozesse und Strukturen sich ändern"."
Absolut richtig. Aber was ist die Konsequenz? Sollen wir deshalb immer davon ausgehen, dass alles ganz tuffig läuft und dass es nur für uns komisch rüberkommt? Kann man machen, aber das ist dann doch nicht meine Herangehensweise und sicher auch keine, die man in solchen Kommentar-Sektionen erwarten darf.
Zitat:
"Aber es ist absurd wenn die Grundannahme bei einer erfahrenen Frau wie Kennedy ist, dass sie sich mit Abrams wegen z. B. dem Lauftext geärgert hat, das nicht anspricht und aus dem Weg räumt."
Vielleicht war es ihr sogar egal, weil für sie das Endergebnis stimmte. Dazu darf ich dann aber trotzdem eine Meinung haben...
Zitat:
"Und davon dann das Bild ableitet, dass man ja immer in Not ist und immer wie ein Schulkind ohne Hausaufgaben in der letzten Sekunde auf den Knien Abrams anfleht sie zu retten. Und man dafür dann Macht abgibt und Dinge allein nicht schafft."
Immer diese extremen Bilder, die du auf andere projizierst, die aber so kaum bis gar nicht in den Kommentaren wiederzufinden sind.
Bzgl. dieser Sache ist es aber immerhin so, dass Abrams nur zweite und eigentlich sogar dritte Wahl war. Wir wissen zwar, dass Abrams erstmal - also mit Ep.8 - nicht mit "Star Wars" weitermachen wollte, aber zu gegebener Zeit hätte man ihn ja fragen können, wie er zu Ep.9 steht. Man war aber wohl gar nicht scharf darauf und versuchte mit Trevorrow den Weg zu beschreiten. Als es mit dem nicht so recht klappte, fragte man zunächst Johnson - und erst als dieser absagte, wurde Abrams geholt. Und ich würde gar nicht sagen, dass man Abrams vermeiden wollte - ich würde eher vermuten, dass man sich eine "In House"-Produktion wünschte und die zusätzlichen Verstrickungen mit Bad Robot als wenig erstrebenswert ansah. Die Situation ähnelt schon der vor TFA. Die Zeit wird knapp und man setzt auf ein Pferd, das mit ziemlicher Sicherheit das Ding finanziell erfolgreich ins Ziel bringt. Wenn man dafür eigentlich andere Wege vor Augen hatte und nach Umwege doch wieder einen anderen Rennstall bemühen muss, klingt dies nicht so, dass man mit der eigenen Firmen-Vision auf sicherem Kurs ist. Und ich rechne jetzt gar nicht alle anderen Indizien zusammen, denn natürlich geht es im Filmgeschäft häufig drunter und drüber - da muss man keine Einzelfälle auf die Goldwaage legen. Aber das Gesamtbild "erscheint" nicht ganz grundlos kritikwürdig...
Zitat:
"Das ist halt eine völlig beschämende Narrative die man sich da zurechtlegt wenn man die Sache immer als "Aber dann hat sie ja vorher schon die Falschen ausgewählt" angeht und ignoriert dass Planlose Führung die Leute hätte einfach machen lassen. Sorry aber da fehlen mir langsam die neutralen Ausdrücke, weil es langsam gezielt und pathologisch wird. Der Papa ist weg und Mama kann nie im Leben Papa ersetzen."
Dieser Abschnitt macht vielleicht deutlich, woher deine Projektionen kommen. Vielleicht ist es dir wirklich noch nicht aufgefallen, aber es ist wahrlich nicht so, dass dir "langsam" die neutralen Ausdrücke fehlen. Du bist seit jeher ein aktives Mitglied in diesem Spiel, das dem Eskalations-Rad gerne noch mal einen deftigen Anschub verpasst.
@Snakeshit
Zum Thema Storygroup:
Zustimmung!
Darth Jorge
@Snakeshit:
Wobei ich tendenziell sagen würde, dass eher Regisseure überschätzt und Autoren unterschätzt werden wenn es um die Aufgabe von Plot, Charakteren und Dialogen geht. Filme wie Star Trek und auch Jurassic World sind inszenatorisch sehr sehr gut und auch wenn ein spitzen Regisseur evtl Schwächen im Drehbuch beim Dreh erkennt und ausbessert, so ist es nicht die Regel sondern die Ausnahme.
@Jorge
Ich habe durchaus in den letzten Monaten den ein oder anderen Thread nur mitgelesen ohne zu posten. Und der größte Unsinn und die meisten Sorgentreter haben sich so ziemlich im gleichen Maße ausgetippt auch ohne meine Beiträge. Eigentlich bin ich erst wieder gekommen als selbst die Redaktion ihre komischen TESB-Kopie Seitenhiebe brachte.
"Absolut richtig. Aber was ist die Konsequenz? Sollen wir deshalb immer davon ausgehen, dass alles ganz tuffig läuft und dass es nur für uns komisch rüberkommt?"
Und da projizierst du wiederum die Mär der unterdrückten Meinungsfreiheit. Vielleicht würde ich mir hier und überall etwas mehr Zeit und Energie in konstruktives als in destruktives wünschen. Und ja, auch Kritik und Bedenken kann man in solches umwandeln. Gerade im Episode 1 Thread erinnere ich mich daran wie in den ersten Jahren der PT selbst die größten Hater noch freudig auf jede News warten und alle noch vereint darauf hofften, dass alles bestimmt besser wird.
McSpain
@ McSpain:
Man muss nicht alles wissen, um sich ein Bild machen zu können. Kritik an Kennedy, Lucasfilm, Abrams u.a. ist nicht immer so haltlos und pessimistisch, wie du es darstellst. Du magst durchaus Recht haben, wenn du darauf verweist, dass jetzt alles besser laufen wird, weil man sich abspricht und als Mensch ändert. Das ist nicht falsch, hat aber den Charakter von Spekulation, Glauben und Hoffnung, und ist weniger das Ergebnis von Analyse und Abwägung dessen, was wir wissen. Ich bin dieser Sichtweise garnicht abgeneigt. Ich warte auch auf die Ergebnisse und versuche, mir bis dahin nicht selbst die Stimmung zu vermiesen. Meine Kommentare haben sich bislang ja aber auch auf die aktuelle Situation bezogen; Meinungen oder gar Urteile zu Episode IX kann ich garnicht formulieren.
Gegen deine Appelle an Sachlichkeit und Fairness etwas einzuwenden, ist schwierig, denn - klar - wer kann schon etwas gegen Sachlichkeit und Fairness haben. Sie scheinen mir aber nicht immer das zu sein, was sie vorgeben, sondern eher eingebaute Sicherheitmechanismen, die es dir erlauben, dem "common sense" aus dem Weg zu gehen und dessen Implikationen auszublenden. So fällt es mir schwer, in der Wahl von Abrams etwas anderes zu sehen, als einen Rückgriff auf Bewährtes, weil das Experiment (aus Gründen, die ich sogar verstehen kann) nicht klappen will. Das ist, als würde Jogi Löw mit seiner Mannschaft im nächsten Jahr in der WM-Vorrunde ausscheiden, und der DFB holt Franz Beckenbauer wegen 1990 und so. Unter ihm mag die Mannschaft dann 2020 mit sechs 1:0-Siegen in Folge den zweiten Platz holen, aber das Gelbe vom Ei ist das dann auch nicht. Manchmal kommt es mir so vor, als würdest du dich dagegen wehren, die puren, unvoreingenommen betrachteten Fakten - die nicht vollständig sein mögen, aber doch alles sind, was wir haben - zu betrachten und ihnen ohne Ausflüge in die Gefühlswelt zu folgen. Negative Gefühle, die du anprangerst, können die Sicht auf die Dinge vernebeln. Aber das können auch positive. Für mich persönlich sehe ich da eigentlich kein Dilemma. Meine Reaktion auf die Abrams-News war ein "Uff. Na mal sehen". Ich hab kein Problem damit, einzugestehen, dass die Wahl recht uninspiriert ist und die Situation damit aktuell suboptimal. Er ist die zweite, sogar dritte Wahl, und ganz offensichtlich hat man sich auch bei Lucasfilm etwas anderes vorgestellt. Hat nur wieder nicht geklappt. Das ist doch, wenn auch kein vollständiges, so doch ziemlich klares Bild. Aussagen über die Zukunft kann und will ich damit noch nicht treffen, und der Film kann trotzdem immer noch gut werden. Warum sollte ich mich also davor wehren, jetzt negative oder skeptische Äußerungen zu tätigen, wenn mich die Betrachtung der Situation in diese Richtung führt. Ich mache das ja nicht, weil ich etwas gegen Lucasfilm, Kennedy oder Abrams habe, oder weil ich sie scheitern sehen will. Ganz im Gegenteil.
(zuletzt geändert am 17.09.2017 um 17:31 Uhr)
George W Lucas
@George W Lucas
"Ich hab kein Problem damit, einzugestehen, dass die Wahl recht uninspiriert ist und die Situation damit aktuell suboptimal. Er ist die zweite, sogar dritte Wahl, und ganz offensichtlich hat man sich auch bei Lucasfilm etwas anderes vorgestellt."
Könnte es evtl. auch sein, dass JJ eigentlich die erste Wahl aus Sicht LFs ist, sie aber zuvor "nur" Trevorrow bekommen hatten, da JJ nicht verfügbar gewesen ist?
(zuletzt geändert am 17.09.2017 um 18:16 Uhr)
MaYo
@George
Spaßig ist doch, dass selbst du mir unterstellst ich würde irgendwas ausblenden oder ignorieren.
Tue ich nicht. Ich hab nach noch vor dem Trevorrow Rauswurf hier darüber geschrieben, dass der Rauswurf von Trevorrow nach dem Engagieren von Thorne nahe seien könnte und nach dem Rauswurf geschrieben, dass RJ und Abrams kommen werden. Denkst du mir ist nicht klar welche Überlegungen hinter den Anfragen an RJ und Abrams stehen und stehen könnten? Aber dennoch wird viel der Debatte gefärbt durch Vorurteile gg. Abrams und Kennedy geführt. Und even durch vorgefestigste Eindrücke die TFA, Abrams, Kennedy und Disney in einem weit dunkleren und verzweifelterem Licht darstellen als ich aufgrund der Faktenlage sehen kann. Und das fängt wie wir vor der Entscheidung hier schon besprochen haben bei jeder kleineren Sicht auf eigentlich egal was schon an.
Angst fressen Seele auf scheint eben auch bei den ehrfahrebsten Usern inzwischen angekommen zu sein. Ob Abrams uns mit 90er Fußball zum Weltmeister schießt oder Löw mit völlig neuartigen Designs und Konzepten ein Vorrundenaus bescherrt oder Edwards mit einem Fanservice Elfmeterschießmassaker die Fans in Ekstase bringt. Mir ist es erstmal wichtig allem eine faire Chance zu geben und wenn es mir gefällt bin ich glücklich und wenn nicht habe ich nichts verloren.
Aber vielleicht bin ich ja auch einer der wenigen Fußballfans die nicht jeden Spielzug besser können und immer der bessere Spieler oder Trainer sind.
@MaYo
Sehr guter Punkt. Abrams war nach TFA erledigt und hat sicher so wie RJ jetzt den Abstand gesucht. Und wenn man nach Abrams einen Abrams 2 sucht landet man durchaus bei Trevorrow.
Ich bin auch sehr sicher dass RJ für den dritten Spinoff oder Episode 10 wieder dabei ist.
Zudem möchte ich auch anmerken, dass die Zusammenarbeit zwischen RJ und Abrams ja bei der Übergabe sehr gut klappte und ich keinen Grund wüsste warum diese etablierte Kooperation nicht auch andersrum klappen sollte.
(zuletzt geändert am 17.09.2017 um 17:44 Uhr)
McSpain
@ McSpain:
- "Aber dennoch wird viel der Debatte gefärbt durch Vorurteile gg. Abrams und Kennedy geführt. Und even durch vorgefestigste Eindrücke die TFA, Abrams, Kennedy und Disney in einem weit dunkleren und verzweifelterem Licht darstellen als ich aufgrund der Faktenlage sehen kann. Und das fängt wie wir vor der Entscheidung hier schon besprochen haben bei jeder kleineren Sicht auf eigentlich egal was schon an."
Ja, aber anstatt von DER Kritik zu sprechen, als wäre sie homogen und überwiegend unsachlich, kann man sich ja auch Einzelkommentare ansehen. So intelligent sind wir ja, dass wir schnell erkennen, mit wem es sich lohnt zu debattieren und welche Aussagen eine Reaktion verdient haben. Mit Kommentaren wie "Ok, vierter Todesstern bestätigt" kann und muss ich zum Glück auch nichts anfangen. Aber dass Jorges, oder meine, oder auch die Aussagen anderer in der Richtung in eine andere Kategorie fallen, siehst du doch bestimmt.
- "Aber vielleicht bin ich ja auch einer der wenigen Fußballfans die nicht jeden Spielzug besser können und immer der bessere Spieler oder Trainer sind."
Das ist doch auch nur eine Variation von "Dann mach es doch besser", und dass das kein Argument ist, wissen wir beide.
(zuletzt geändert am 17.09.2017 um 17:49 Uhr)
George W Lucas
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