Ein bekanntes Gesicht sollte es werden, da hatten unsere Quellen Recht: Lucasfilm hat vor wenigen Minuten verlauten lassen, dass J.J. Abrams nicht nur die Regie für Episode IX übernehmen, sondern auch das Drehbuch schreiben wird:
J.J. Abrams, der mit Das Erwachen der Macht 2015 eine neue Star-Wars-Ära einleutete, kehrt zurück, um die Sequel-Trilogie als Autor und Regisseur von Star Wars: Episode IX zu vervollständigen. Abrams wird das Drehbuch zusammen mit Chris Terrio schreiben. Star Wars: Episode IX wird produziert von Kathleen Kennedy, Michelle Rejwan, Abrams, Bad Robot und Lucasfilm.
"Mit Das Erwachen der Macht hat J.J. alles geliefert, das wir uns nur wünschen konnten, und ich freue mich sehr, dass er zurückkehrt, um diese Trilogie abzuschließen", sagte Lucasfilms Präsidentin Kathleen Kennedy.
Chris Terrio schrieb u.a. das Drehbuch für Argo, sowie für DCs Batman v Superman: Dawn of Justice.
Update (16:36 Uhr)!
Offenbar hatte Deadline bereits vor einigen Stunden eine exklusive News online, in der sie die Ankündigung Abrams für heute vorausgesagt haben. Viel spannender ist dabei, dass Lucasfilms erste Wahl offenbar Rian Johnson gewesen sein soll und man erst auf Abrams zuging, als Johnson den Job abgelehnt hat.
Update 2 (21:41 Uhr)
Bisher war der 24. Mai 2019 als Erscheinungsdatum angekündigt - dies hat sich nun aber auch geändert, wie die offizielle Seite auf Twitter angibt:
Star Wars: Episode IX is scheduled for release on December 20, 2019. pic.twitter.com/rDBqmuHX89
— Star Wars (@starwars) 12. September 2017
Danke an EchoBase für den Hinweis!
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Olli Wan
Darth Duster
Administrator
Unter den gegebenen Umständen ist JJ wohl doch die beste Wahl. Er ist mit SW und LF eingefuchst und bringt die meiste Erfahrung mit. Das muss man auch mal sagen. Zumal hat er jetzt 6 Monate mehr Zeit. Das ist gut!
Ich bin da jetzt mittlerweile recht versöhnlich.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 10:33 Uhr)
MaYo
@Jokin Lightus
"Haben du und deine Gesinnungsgenossen bisher alles positiv empfunden, das in den letzten knapp 20 Jahren unter der Marke Star Wars veröffentlicht wurde?"
Nö, aber es muss mir ja nicht jedes einzelne Gericht bei einem dicken Buffet schmecken, damit ich nachher sagen kann: "Boah, war das lecker!" Die meisten Bücher beispielsweise sagen mir nicht zu, da ich sie als zu ernst und weniger "fantasyhaft" empfinde. An Star Wars mag ich insbesondere den mystischen und den abenteuerlichen Aspekt, deswegen mag ich auch TFA lieber als RO. Star Wars ist derart komplex und hat so viele Facetten, dass es unmöglich ist, allen Fans und deren Erwartungen gerecht zu werden. TFA fand ich großartig, da es ein gelungener Reboot/Sequel - Hybrid ist, wie schon Jurassic World oder Creed, der den Geist von Star Wars gut einfängt und endlich mal tolle Charaktere einführt, abseits der bekannten. Ich finde den Film besser, je öfter ich ihn sehe.
Ich kann aber NICHT verstehen, wie man derart verzweifelt sein kann, dass man seine Zeit und Energie dafür verschwendet, über etwas zu lamentieren, das ganz klar eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Auch wenn es hier selbsternannte "Experten" gibt, die alles total rational belegen können - oder zumindest gerne daran glauben. Enttäuscht zu sein ist ja ok, schade für dich, aber warum schließen hier so viele von TFA auf Episode IX, ohne XIII gesehen zu haben? Nur aufgrund des Regisseurs? J.J. ist einer mit viel Einfluss, aber wir sehen ja, wer bei Lucasfilm wirklich die Hosen an hat.
Wie auch immer. Wer jetzt zum Strick greifen möchte oder sich mit seiner VHS der OT im Keller verkriechen möchte, mach das. Schade für euch.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 10:35 Uhr)
Lord Veteranus
Darth Marzl
Meine grundsätzliche Bereitschaft zum Optimismus wird von Lucasfilm ganz schön auf die Probe gestellt. Es ist auch nicht einfach, sich über eine Personalentscheidung zu freuen, wenn der Eindruck entsteht, dass die, die sie getroffen haben, selbst nicht gerade mit Herzblut, entschlossenem Enthusiasmus und purem Glauben an die Sache hinter ihr stehen. An der neuesten Entscheidung stimmt so einiges nicht. Abrams ist zweite Wahl, was alleine schon eine mögliche Begeisterung mindestens dämpft. Das ist keine positive, überzeugte Herangehensweise, sondern erneut eine Notlösung, die - da muss ich Darth Jorge leider zustimmen - eine "Kapitulation" seitens Kathleen Kennedy vermittelt. Sie signalisiert damit, dass "wir es nicht besser können". Sie gibt die Verantwortung für Episode IX, und damit in der Summe auch für die Trilogie, in die Hände von Abrams und Bad Robot, Kooperation hin oder her. Wir wissen von TFA, dass Abrams seine Vorstellungen durchsetzen kann und wahrscheinlich wieder wird. Das ist für einen Filmemacher nicht per se schlecht, nur in dem Kontext nicht unproblematisch. Seine Zusammenarbeit mit Lucasfilm verlief nicht gerade reibungslos, was Hidalgos passiv-aggressive Äußerungen mindestens nahe legen. Wenn Abrams nun also zurückgeholt wird, spricht das für mich eine ziemlich deutliche Sprache: "wir wissen nicht, was wir mit dieser Trilogie anstellen sollen, mach du es". Verantwortung, auch künstlerische, wird delegiert. Abrams wird sein Ding durchziehen, sich um die story group kaum scheren. Man wird dort Rian Johnson sicher vermissen. Natürlich kann daraus noch etwas Gutes entstehen, und ich bin tatsächlich gespannt, ob Abrams mal den Abschluss eine Geschichte hinkriegt (mir fällt dafür kein Präzedenzfall ein). Aber beruhigende Umstände sind das nun wirklich nicht.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 10:46 Uhr)
George W Lucas
Ganz schlechte Nachrichten und als Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehbar, habe gerade allen Respekt vor Kennedy verloren. Die Frau hat jedes Gespür für gute Drehbuchschreiber verloren.
Mir geht es gar nicht um die Regie, da hätte ich jemand anderen bevorzugt, aber Abrahams ist zumindest ein ordentlicher Handwerker.
Aber der Mann kann keine Drehbücher schreiben und hat Episode VII zu einem Quasiremake von IV verkommen lassen. Es war wohl seine Idee mit dem 3. Todestern. Yeahhh, ich sehs schon kommen, wir kriegen nen 4. Todestern. Mit dem Drehbuch sollte der Mann nichts zu tun haben, das kann er nicht. Abrahams variert immer nur Bekanntes, er ist nunmal kein Visionär und Star Wars brauch dringend neue Geschichten....
ShadowEmpire89
@GWL
"Natürlich kann daraus noch etwas Gutes entstehen, und ich bin tatsächlich gespannt, ob Abrams mal den Abschluss eine Geschichte hinkriegt (mir fällt dafür kein Präzedenzfall ein)."
Außer LOST und TFA. Wo hat er denn nicht zuende erzählt?
"Hier wiederholt man sich zum X-Wingsten male."
Großartig.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 11:25 Uhr)
@MaYo
"Unter den gegebenen Umständen ist JJ wohl doch die beste Wahl."
sowie
@ShadowEmpire89
"Ganz schlechte Nachrichten und als Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehbar, habe gerade allen Respekt vor Kennedy verloren. Die Frau hat jedes Gespür für gute Drehbuchschreiber verloren."
Dazu möchte ich auf das Update 2 hinweisen. Habe das gerade erst gelesen und wenn ich das mit meinen ursprünglichen Befürchtungen in Zusammenhang bringe bestätigt sich leider das schlechte Gefühl.
Sie wollten angeblich ursprünglich Johnson fragen aber der wollte nicht und so ging der "schwarze Peter?" an Abrams über.
Wenn Colin unter anderem wegen des Drehbuchs mit Kennedy in Konflikt gerät und das zu seinem Ausscheiden führt und dann Rian auch absagt, obwohl der ursprünglich plante das Drehbuch zu Ep9 zu schreiben scheint das fast so als würde es ein systematisches Problem zu geben. JJ übernimmt jetzt aber warum? Fühlt er sich verpflichtet zu beenden was er begonnen hat oder würde er gerne diesen Film machen und hat auch eine, wie er glaubt, gute Idee dazu oder gab es einen Konflikt mit Kennedy, in den Abrams nicht involviert ist?
Vielleicht liegt es ja wirklich an Fishers tot? Es wurde damals in extrem kurzer Zeit entschieden, die Figur Leia für Ep9 nicht künstlich am leben zu halten. D.h. sie wird keine wesentliche Rolle spielen und nicht frontal vor der Kamera auftauchen. Das ist eine weitreichende Entscheidung für eine solche Figur. Zumal wir später anhand von Johnsons Aussagen und der Aussagen der Schauspieler vermuten können, dass Leia durchaus eine Rolle hätte spielen sollen. Stellt sich die Frage, wer die Entscheidung zu Leias verbleib getroffen hat und wer nicht und wer damit vielleicht nicht einverstanden war.
Von Johnson haben wir etwas später erfahren, dass er nun doch nicht am Drehbuch von Ep9 beteilligt ist. Wollte er aufgrund dieser Entscheidung nicht? War er dagegen weil er für Leia in seinem Trilogiekonzept eine wesentliche Funktion in EP 9 eingeplant hatte? War Colin in die Entscheidung zu Leia einbezogen worden oder nicht? Hatte Colin keine gute Lösung für das Problem gefunden oder das Interesse verloren weil er unter diesen Umständen um seinen Ruf fürchtete? Ist Abrams jetzt der Notnagel, der bei TFA bereits eine verkorkste Drehbuchsituation zumindest finanziell gut gelöst hatte? War Abrams in die Eintscheidung um Leia einbezogen worden oder hatte er diese Entscheidung zumindest gutgeheißen?
Alles interessante Fragen. Für den Film sehe ich aber ein wenig Schwarz. Da sind so viele Wenn und Vielleicht und so viele dunkle Wolken sowie schwer nachvolziehbare Entscheidungen und Konfliktsituationen. Ich fürchte Abrams wird machen was er kann. Einen irgendwie unterhaltsamen Film, der durch Geschwindigkeit, Action und Humor über die Konzeptschwächen hinwegtäuscht und am Ende gerät der Film inhaltlich in Vergessenheit. Ein bischen hoffe ich noch auf Ep8. Vielleicht bringt dieser Film genug Inhalt um die Trilogie zumindest ein wenig zu tragen.
Grossmoff Nase
Ich bin mit JJ zufrieden. Man muss sich nur mal die schauspielerische Leistung in JW ansehen. Dann weiß man was ich mein. JJ kann super mit den Darstellern und das beste aus ihnen herauskitzeln. Und er bekommt auch einen oscarprämierten Drehbuchautor zur Seite gestellt.
Ich glaube auch dass er eine gute Idee hat um die ST abzuschließen. Er kannte von Anfang an Johnsons Drehbuch und fand es großartig. Er hat wohl sofort zugesagt. Damals bei TFA hatte er noch gezögert. Ich glaube er hat einen Plan.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 11:43 Uhr)
Darth PIMP
@Taipan, was du so schreibst stimmst so nur bedingt. Du musst da schon unterscheiden ob einer nur Regie führt oder auch mitproduziert und wie bekannt/erfolgreich/erfahren er ist.
Da Abrahams mit Episode VII kommerziell einen Riesenhit vorzuweisen hat und er auch mit seiner eigenen Produktionsfirma mitproduziert hat er ganz andere Befugnisse. Bei Episode VII hatte er schon seine bescheuerten Ideen durchgedrückt., z.B. den 3. Todestern.
Und die derzeitige missliche Lage spielt ihm in die Karten, denn er kann Druck auf Lucasfilm ausüben. ER stellt die Bedingungen und wenn man damit nicht einverstanden ist wird er sagen "okay, dann sucht euch einen anderen, ohne mich kriegt ihr doch eh nichts hin. Viel Glück". Und mit seiner Verpflichtung als Drehbuchautor bestätigt Kennedy ihm genau das.
ShadowEmpire89
Ich mache mir hier noch keine Sorgen um Episode IX. Vorerst möchte ich erstmal Episode VIII sehen und mir eine Meinung darüber bilden. Bevor man das nicht gemacht hat finde ich es unnötig sich bereits ein Urteil über den Folgefilm zu fällen, schließlich muss Abrams mit dem Arbeiten was im Vorgänger passiert.
Auch würde ich mal sagen, dass Leute bei Abrams nicht zu sehr auf TFA fokussiert sein sollten. Abrams machte bei dem Film genau das was von ihm verlangt wurde, Star Wars in der Masse wiederbeleben und vor allem den Charme der OT in Modernem Gewand neuen Fans schmackhaft zu machen. Es ging dabei weniger um die alteingesessenen Star Wars Fans, sondern neue Fans zu generieren und zugleich die Welt wissen zu lassen, dass Star Wars wieder auf der Leinwand existiert. Das hat der Mann definitiv geschafft. Es kann also gut sein, dass er dieses Mal einen etwas anderen Weg einschlägt. Ich für meinen Teil schließe zu diesem Zeitpunkt mal noch nicht aus, dass Episode IX ein guter Film werden könnte, dafür ist es einfach noch zu früh.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 11:58 Uhr)
MendonC22
@Grossmoff Nase, ich glaube nicht das der Umgang mit Fishers Tod DAS Problem war.
Um ehrlich zu sein, hab ich aktuell keine Ahnung was das Problem sein könnte. Vor paar Tagen dachte ich noch es läge am mangelhaften Drehbuch treverrovs und das man zumindest für den Abschluss ein gutes Derehbuch haben will. Aber die Verpflichtung Abrahams spricht dagegen, denn er hat in der Hinsicht bei VII genau so versagt wie TReverrow bei Jurassic World. Bei beiden Filmen hätte es so viel kreatives Potential gegeben, z.B. bei JW das Einfangen der Dinosauirier oder den Bau des neuen Parkes zu thematisieren, aber kaum etwas davon wurde genutzt.
Abrahams muiss ich immerhin zugute halten dass er bei VII einen starken ersten akt abgeliefert hat.
Kennedy und Disney scheinen offenbar selbst nicht zu wissen was sie wollen und keinerlei Ideen zu haben wen sie wollen und warum sie wollen.
Johnson hat offensichtlich storytechnisch mehr geliefert als Abrahams und warum auch immer wollte er nicht. Ich denke er ist jetzt einfach ausgelaugt und braucht eine Pause. Ich hoffe die Situation löst sich so auf, dass Johnson am Ende doch mit Terrio zusammen das Drehhbuch schreibt und Abrahams nur Regie führt.
Abrahams selbst wird sich vermutlich gar nicht viel gedacht haben in Richtung Berufung oder so. Er hat seinen Film gemacht und beobachtete wie es weitzergeht, nachh dem man dann ihn fragte, wird er sich wohl gedacht haben "warum nicht?".
Ich kann Abrahams nicht einschätzen wie selbstreflektiert er so ist, er gibt sich immer so, aber das halte ich nur für PR.
Will er es jetzt tatsächlich besser machen, etwas neues liefern ohne OT Kopien?
Für mich liegt da zu viel im argen, zu viele falsche kreative Entscheungen wurden getroffen.
Snokes Design ist unkreativ und ne Kopie anderer Figuren, das Schlangendesign hingegen wäre etwas frisches gewesen und eine deutliche Abgrenzung zum Imperator.
Jakku ist kein neuer Planet sonmdern Tatooine 2.0, da hätte man es auch gleich bei Tatooine belassen sollen (was so auch vorher vorgesehen war).
die Schlechht am Ende bietet nichts neues sondern kopiert IV. Warum hat man nicht eine Schiffswerft gemachht die in einem Nebel getarnt ist? Wäre bedrohlich gewesen und doch etwas anderes als ein Todestern. die Zerstötrung wäre dringlich gewesen.
dramtorgisch hätte es den selben Zweck erfüllt, wäre aber etwas neues gewesen.
ShadowEmpire89
Also zunächst freu ich mich mal zuallererst auf Ep VIII.
Als OT Liebhaber habe ich mich damals verdammt auf die PT gefreut, allein schon deswegen wie GL die Geschichte erzählen und verpacken wird.
Erzählt war sie gut verpackt eher weniger.
Da hatte wir die Story vom kleinen Ani hin zum geilsten SW Protagonisten ever, Darth Vader.
Nach Ep VI war dann die Saga für mich zu Ende. Alles gut.
Dann kam Disney. Star Wars wieder im Kino, geil, mega.
Doch mit EP VII wurde für mich das Ende der Saga meiner Kindheit verändert. In meinen Phantasien sah die Zeit nach Ep VI gänzlich anders aus.
Naja ich bin ja offen für vieles UND die Hoffnung stirbt zuletzt. RJ könnte mit Ep VIII evtl. das Segel nochmal rumreissen.
Aber das jetzt JJ den Zuschlag für das Finale bekommen hat bereitet mir Kopfschmerzen.
Ich fand es schon befremdlich das ein Regisseur der vorher einen Star Trek Film gemacht hat nun einen Star Wars Film machen soll.
Sein erster Star Trek war gut der zweite eher grotte. Bleibt die Hoffnung das das bei SW nicht so kommen wird......
Zum Dezember Termin.
Sie könnten von mir aus auch bis Mai 2020 warten und sich beim Drehbuch mehr Zeit lassen oder evtl. noch einen Drehbuchautor suchen der Geschichten erzählen kann.
Aber als OT Fan war mir eh immer klar, dass folgende Filme nie mehr den Level von IV V und VI erreichen werden. Wahrscheinlich allein schon deswegen da ich damals noch Kind War und heute Erwachsen bin......
Trotzdem freue ich mich auf das was kommt
OldBen77
@ Snakeshit:
Ich weiß, dass Abrams in seiner Karriere mehr gemacht hat, als nur Lost und TFA. Verweise auf seine Arbeit fürs Fernsehen und vereinzelte Kinofilme reichen mir aber nicht, um mich zu einem glühenden Anhänger von ihm zu machen. Es ist ziemlich klar, wofür Abrams, abseits von seinen eigenen Projekten, in der Industrie engagiert wird: Anfänge. Die Vergleichsgröße für SW sind seine Star Trek-Filme, nicht seine Serien oder ein Film, den er vor 30 Jahren geschrieben hat. Den Beweis, dass er eine mehrere Filme umspannende Geschichte auch zu Ende bringen kann, bleibt er noch schuldig. Und selbst seine eigenen Filme brillieren hauptsächlich aufgrund ihrer Prämisse und der mühelosen Art und Weise, wie er das Publikum für seine Figuren einnehmen kann. Das Ende von Super 8 ist im Vergleich zum Rest des Films unterwältigend, und M:I3 ist höchst unterhaltsam, aber substanzlos. Mag sein, dass er den noch fehlenden Beweis nun mit Episode IX liefert. Aber mir geht es ja darum, wie die Entscheidungsfindung bei Lucasfilm abläuft. Für TFA war ich mit Abrams einverstanden, am Anfang sogar begeistert. Meine Erwartung war jedoch, dass Lucasfilm es dabei belässt. Für den Abschluss einer Trilogie braucht es mehr, als das, was Abrams für ihren Anfang mitgringt. Es fällt mir wirklich schwer, mich voll hinter ihn und die Entscheidung von Lucasfilm zu stellen. Zu mehr als unaufgeregtem Abwarten bin ich kaum fähig. Es könnte natürlich schlimmer sein, ich könnte auch wie einige User und Redakteure hier komplett den Glauben verlieren und das Ende der Kultur beklagen. Trotzdem ist es ärgerlich. Wenn ich in mich hineinhorche und mein Verhältnis zu SW prüfe, merke ich, dass mir die positiven Emotionen fehlen.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 12:10 Uhr)
George W Lucas
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Episode 9 ähnlich unoriginell daher kommt wie 7. Dafür sind dann doch zu viele Profis an Bord, und man hat ja nun wirklich nicht erst seit gestern Zeit, sich Dinge auszudenken. Auch JJ Abrams wird ja wohl mal ein paar neue Konzepte im Kopf haben.
Aber wie einige schon sagen: Erstmal 8 abwarten. Der kann alles ändern, in sämtliche Richtungen.
gufte
Rieekan78
@ SWU:
Oh ja, gerade die Umfrage gesehen. Dankeschön!
@ Rieekan78:
Es gibt aber auch viele positive Stimmen. Diese Art der Spaltung ist ja nun wirklich, wirklich nicht neu, begleitet uns schon seit langer Zeit, und darf somit durchaus als Teil von SW bezeichnet werden.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 12:16 Uhr)
George W Lucas
gufte
gufte
George W Lucas
Rieekan78
Wer hat denn die Umfrage verbrochen?
Ich könnte jetzt theoretisch drei Bereiche ankreuzen: Ich kann mit Abrams leben, hätte lieber Rian Johnson gehabt und insgesamt wäre mir Abrams nur als Regisseur ohne Drehbuch-Beteiligung noch lieber gewesen.
Leute, warum schreibt ihr nicht "Abrams übernimmt Regie und Drehbuch. Eure Schulnote" und dann kann man zwischen Note 1 bis Note 6 wählen. Also ich würde da die Note fünf geben nach der schlechten EPVII-Erfahrung!
Aber aus dem Ergebnis der aktuellen Umfragen wird man überhaupt nicht schlauer, wie die Fans Abrams beurteilen ...
Pepe Nietnagel
Meiner Meinung nach, ereilt Star Wars nun das Schicksal von Apple...Steve Jobs war der George Lucas für Apple....beide hatten die Visionen die auch gepasst haben und angekommen sind... Seit Steve Jobs ableben gibt es keine wirklichen Innovationen mehr. Selbgies bei Star Wars...
Sicherlich EP7 hatten seine Momente, allerdings einfach furchtbar umgesetzt..angefangen bei den Paralellen zu EP4, hin zum Monster Todesstern bis hin zu dem unemotionalen Tod von Han Solo (mal eine Frage dazu, warum werden bei den Brücken in Star Wars nie Gelände gebaut?..Scherz am Rande) ach nicht zu vergessen der vollkommen lächerliche Müllpressen witz...absolutes no go...star wars hatte immer witz ja, aber er war passend.
Es fehlt einfach etwas seit GL nicht mehr da ist. Klar die PT war story technisch und in der umsetzunge nicht der burner, aber sie hatte etwas neues. Man merkt einfach das die Leute dort nicht ihr Herzblut reinstecken, wie auch. Für die ist es nur Business. Hauptsache Geld kommt rein.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 13:53 Uhr)
Bendalor
@gufte & Rieekan78
Ach, dass Spiel wird doch immer gespielt. Natürlich wird in den nächsten Tagen diese News durch die Kritiker am Leben erhalten werden, während die Leute die zufrieden damit sind weniger Mitteilungsbedürfnis haben. Ob das jetzt wirklich immer so eine Mehrheit ergibt...
Generell finde ich es immer erstaunlich wie so mancher User hier wieder aus dem Nirvana auftaucht wenn es was zu mahnen gibt...
Ebenso bei den Umfragen. Ich kann mich an so manche Umfrage erinnern deren Ergebnis angezweifelt wurde, eben weil ja viele Leute mehrmals voten. So Fanboy/Fanbrillen Verhalten.
Ansonsten ist dieses Suchen von Bestätigung in der Mehrheit mir ein wenig zuwider. Ich fühle mich mit meiner Meinung zu RO auch halbwegs alleine. Aber dafür brauche ich keine Bestätigung von Mehrheitsgruppen. Es gibt eine ganze Menge Filme die als Kult und Kunst gefeiert wo ich mich frage: Warum? Ist halt so.
@GWL
"Tatsächlich bemerkenswert. Bei allem Mißmut: the fandom is still built on hope."
In diesem Fall finde ich das übermäßige Vertrauen in Johnson ebenso befremdlich, wie die oberfläche Vorverurteilung die sonst so herrscht. Aber gut, ich gebe zu, positive Gedanken sind mir natürlich immer lieber.
Zu deinen Ausführungen zu Abrams komme ich später noch zurück.
(zuletzt geändert am 13.09.2017 um 13:04 Uhr)
Ich bin wirklich überrascht, mit welcher Vehemenz einige Forenten hier TFA, JJA oder LF/KK/Disney generell verdammen. Es tut mir aufrichtig leid (keine Ironie!!), dass euch TFA (oder generell das neue SW) so sehr enttäuscht hat, dass damit quasi das ganze Hobby SW für euch (fast) gestorben ist.
Die Frage ist, was wäre die Alternative gewesen? Hätten wir es besser nur beim Comic- und Bücher-EU belassen sollen? Mit ebenfalls immer neuen Bedrohungen des gelaktischen Friedens? Einer Superwaffe nach der anderen? Extragalaktischen Superfeinden? Neuen Sith? Und wieder neuen Sith? Den ewig guten Großen Drei, die sich stets tapfer jeder Bedrohung entgegenstellen? Ohne jede Charakterentwicklung?
Ist da TFA wirklich so viel schlechter?
Hätte GL es wirklich besser hinbekommen? Dem als Begründung für die Wandlung vom potenziell mächtigsten Jedi aller Zeiten zum mega-grausamen, gleichwohl obercoolen Superschurken nichts besseres eingefallen ist, als dass er Angst um seine Frau hatte?
Ich mag die PT trotzdem, so wie ich auch TFA trotz einiger Mängel mag. Ich habe das Gefühl/die Befürchtung, dass aber einige Fans hier von einem SW-Film nichts anderes als eine quasi-religiöse Sci-Fi-Offenbarung erwarten. Die gab es aber mit der PT nicht. Die gab es anscheinend mit TFA auch nicht. Ich fürchte, die kann und wird es nie mehr geben.
Wichtig ist zudem: "DAS Fandom" ist keinesfalls komplett gespalten in Sachen TFA/ST/JJA. Das mag vielleicht in diesem Diskussionsstrang so wirken, weil - verständlicherweise - vor allem die Enttäuschten ihre Meinung (teils sehr vehement) kundtun. Das Fandom besteht aber aus weit mehr. Und ja, auch wer nicht das komplette EU mindestens dreimal gelesen hat und sich mindestens einmal pro Woche TESB anschaut, darf sich Fan nennen.
Auf der deutschen Facebook-Seite von SW hat die Meldung zu JJA als EPIX-Regisseur z. B. aktuell 4.646 Daumen hoch, 383 Herzen, 201 Wow und nur 114 Wütend und 73 Traurig. Und nein, negative Likes können die Seitenbetreiber NICHT löschen.
Dominator77
@Snakeshit:
Natürlich kann man theoretisch einen Feuchten draufgeben, was andere denken. Aber im Fall von TFA oder anderen erfolgreichen Filmen überkommt mich persönlich manchmal ein Schaudern, wenn ich sehe, mit wie wenig die Macher teilweise durchkommen. Und da freut es mich, wenn doch nicht wenige gewisse Qualitätsmängel auch erkennen und diese benennen. Konsequenterweise müsste man sowas dann eigentlich abstrafen, indem man beispielsweise dann eben nicht sein Geld für Episode 8 ausgibt, aber das gelingt mir persönlich zumindest nicht . Nicht bei Star Wars. Finde ich selber nicht gut.
gufte
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