Update!
Auch die bestens informierte Entertainment Weekly hat sich zu Wort gemeldet. Ja, sie können bestätigen, dass an dem Film als einer der Stand-Alones nach Episode IX gearbeitet wird, doch sei die ganze Sache noch nicht in trockenen Tüchern. Eine Stephen Daldry nahestehende Quelle bestätigte auch die Verhandlungen, bezeichnete die News darüber jedoch als deutlich verfrüht.
Als Fazit bleibt bestehen, dass es keine Zweifel mehr daran geben dürfte, dass Lucasfilm einen Obi-Wan-Film in Angriff nehmen will, es bis zu einer offiziellen Ankündigung aber aufgrund diverser Verhandlungen (wir brauchen ja auch noch einen Hauptdarsteller) noch etwas dauern kann.
Einen weitere Information nachschieben wollen wir über den Obi-Wan-Film hinausgehende Stand-Alone-Filme. Hier wird die Inforlage allerdings etwas diffuser.
Der Hollywood Reporter hält weiterhin daran fest, dass bei Lucasfilm mit Ideen für einen Yoda- und einen Boba-Fett-Film gespielt wird. Variety spricht ebenfalls von Boba Fett und wirft noch Jabba in den Ring, für den Ideen für einen eigenen Film ausgebrütet werden.
Originalmeldung vom Donnerstag, 17. August 2017, 21:36 Uhr
Viele haben es sich gewünscht, jetzt scheint es wahr zu werden. Wie der Hollywood Reporter und Variety einstimmig und unabgängig voneinander berichten, soll sich Stephen Daldry, der Oscar-nominierte Regisseur von Billy Elliot und The Hours, in Gesprächen mit Lucasfilm befinden, bei denen es um nichts anderes als den Regie-Posten in einem bisher unangekündigten Obi-Wan Spin-Off gehen soll.
Den Quellen des Hollywood Reporters nach, gibt es aktuell noch kein Skript für das Projekt. Daldry würde die Entwicklung des Projekts nach erfolgreichen Gesprächen auch im Bezug auf das Skript leiten. Ob Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi zurückkommen wird, ist aktuell auch noch unbekannt. Der Schauspieler hat aber bereits mehrfach betont, dass er Interesse hätte, die Rolle erneut zu übernehmen.
Ob es sich hierbei um Tatsachen, oder nur um Gerüchte handelt, wissen wir natürlich noch nicht. Allerdings war der Hollywood Reporter in der Vergangenheit eine sehr zuverlässige Quelle, wenn es um ähnliche Geschichten ging. Außerdem berichtete die Variety ebenfalls unabängig davon über das gleiche Gerücht. Die Chancen auf eine Bewahrheitung stehen also gut.
Würdet ihr euch über ein Obi-Wan Spin-Off freuen? Und was haltet ihr von Stephen Daldry als Regisseur? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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@ Knubbel
Also ich bin strikt gegen ein Yoda Spin Off.
Yoda ist und bleibt die beste Nebenfigur der Filmgeschichte - und sollte es auch bleiben.
Und seit den Prequels mache ich mir Sorgen, daß man mit ihm als Nebenfigur überhaupt nochmal den richtigen Ton findet.
Geschweige denn nun einen ganzen Film mit ihm zu starten.
ABER... ich fände es toll, wenn man einmal richtig in die Zeit zurückreisen würde, wirklich mehrere hundert Jahre zurück... in die Old Rebublic und dort der junge Yoda eine Nebenfigur wäre. Das könnte funktionieren.
Aber dann müßte man echt viel Mut haben, um etwas visionär Neues zu kreieren, was sich dann aber für manche vielleicht nicht mehr nach STAR WARS anfühlt. Wie auch immer. Aber dafür bräuchten sie echt Eier.
Und einen Visionär im Hintergrund.
Nicht jemanden, der nur die alten Figuren bis zum Erbrechen SpinOffRecycelt.
Streamwalker
@OvO
Zweitens können Machtsensitive offensichtlich nicht alles wissen oder erspüren. Das scheint sehr individuell zu sein.
Also Darth Vader konnte Obi Wans Gegenwart auf dem Todesstern spüren.
Und drittens sollte es eigentlich klar sein, dass es bei einem Kenobi-Film nicht um einen Actionfilm geht. Es gibt noch sehr viel mehr Filmgenres als Action.
Momentan ist ein Obi Wan Film nur ein Gerücht. In welche Richtung so ein Film gehen könnte, werden wir sehen, wenn sich dieses Gerücht bewahrheitet. Ein Star Wars Film ohne Action mit Lichtschwertern und Raumschiffen fühlt sich für mich nicht an wie Star Wars. Vielleicht wird ein Obi Wan Film ein Riesenerfolg. Ich bin (noch) skeptisch. Ich warte jetzt erstmal den Han Solo Film ab. Mal sehen ob diese Charakterstudie als Kinofilm taugt.
@Ren
Mir kommt es echt so vor, als ob einige glauben der hockt auf einem Felsen und beobachtet rund um die Uhr den kleinen Luke.
In EP3 spricht Yoda eindeutig die Devise aus, sich zu verstecken, abzuwarten und zu meditieren. Die Vermutung liegt also nahe, dass Obi Wan nicht viel Anderes auf Tattooine gemacht hat zwischen EP3 und EP4.
darth mongo
@Mongo:
"Also Darth Vader konnte Obi Wans Gegenwart auf dem Todesstern spüren. "
Richtig, auf dem Todesstern. Nicht auf Tattooine und auch nicht auf dem Falken. Finde den Unterschied.
"Ein Star Wars Film ohne Action mit Lichtschwertern und Raumschiffen fühlt sich für mich nicht an wie Star Wars"
Wird es bestimmt auch geben und warum auch nicht. Aber sicherlich nicht in so einem hohen Maße, dass gleich die imperiale Flotte anrückt.
Wobei man an dieser Stelle sagen muss: Kenobi wurde in der PT nie für tot erklärt. Es wäre ja nur naheliegend, wenn der Film die imperiale Suche nach Kenobi thematisiert und auch erzählt, wie er es geschafft hat aus deren Radar zu verschwinden.
Ich frage mich gerade ob es nich Vaders erste Worte an Palpatine gewesen sein könnten, nachdem der Film zu Ende war: "Was machen wir mit Kenobi?"
Und Palpatine wusste mit Sicherheit das Kenobi noch lebt. Ganz zu schweigen von Yoda. Wobei Yoda wohl zu gut versteckt war um gefunden zu werden.
Da könnte man sehr gut anknüpfen.
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 13:10 Uhr)
OvO
@mongo
"In EP3 spricht Yoda eindeutig die Devise aus, sich zu verstecken, abzuwarten und zu meditieren. Die Vermutung liegt also nahe, dass Obi Wan nicht viel Anderes auf Tattooine gemacht hat zwischen EP3 und EP4."
Nun. Obi wird aber in der OT und ganz besonders in der PT als jemand dargestellt, der wenn er es für richtig hält durchaus Anweisungen von Autoritäten mal beugt. Und wenn er in Meditationen z.B von Qui Gon gewarnt wird, dass ein Inquisitor auf Aldeeran eine Spur zu Leia und Luke aufschnappen könnte... Was würde bei so einer Ausgangslage ein Obi Wan tun? Ich sehe da kurz nach Episode 3 noch keinen perfekten ruhigen Jedi der sich der Macht opfert. Da kann für mich ein Film sogar sehr helfen die Entwicklung vom Episode 3 zum ANH Kenobi zu vollenden.
McSpain
LinQ
@BeTa
Zitat:
"ich bezog mich nicht nur auf diese eine Szene sondern das ich das Gefühl habe durch die neuen Marvel Comics, Rebels und EP4 das Obi Wan Luke nie im Stich lassen würde."
Verstehe. Und da kann ich nur zustimmen. Aber ich denke, dass man das so realisieren kann, dass dieser Eindruck nicht entsteht.
@McSpain
Zitat:
"Obi wird aber in der OT und ganz besonders in der PT als jemand dargestellt, der wenn er es für richtig hält durchaus Anweisungen von Autoritäten mal beugt. Und wenn er in Meditationen z.B von Qui Gon gewarnt wird, dass ein Inquisitor auf Aldeeran eine Spur zu Leia und Luke aufschnappen könnte... Was würde bei so einer Ausgangslage ein Obi Wan tun? Ich sehe da kurz nach Episode 3 noch keinen perfekten ruhigen Jedi der sich der Macht opfert. Da kann für mich ein Film sogar sehr helfen die Entwicklung vom Episode 3 zum ANH Kenobi zu vollenden."
Zustimmung!
@"Obi-Wan"-Film
Es gibt ja sogar die These, dass Vaders Spruch "Du hättest nicht zurückkehren sollen" darauf hindeutet, dass Obi-Wan zwischen Ep.3 und 4 schon einmal Vader gegenüberstand. Ich finde das recht weit hergeholt und weiß wirklich nicht, ob mir das gefallen würde, aber ich wollte es mal erwähnen.
@"Boba Fett"-Film
Der wird wohl irgendwann wirklich kommen. Ich verspüre diesbezüglich keine Hitze in mir, trotzdem könnte man daraus wohl etwas machen.
@"Yoda"-Film
Ich stimme Streamwalker zu, dass man dafür viele hundert Jahre zurückgehen müsste. Ich sag mal neutral: Ich würde mich darauf einlassen.
@"Jabba"-Film
Wenn ich mich recht entsinne, gab es doch Gespräche zwischen Lucasfilm und Guillermo del Toro bzgl. eines "Star Wars"-Films. Und Guillermo hatte weit im Vorfeld mal verlautbart, dass er gerne einen Jabba-Film realisieren würde, obwohl ich mir da nicht so sicher bin, wie ernst er das gemeint hat (Kevin Smith hat dies ja - sicher nicht ernsthaft - auch mal von sich gegeben).
Vielleicht ist das Gerücht zum Jabba-Film nur aufgrund dieser Aspekte (del Toro sprach mit Lucasfilm und hat auch irgendwann mal von einem Jabba-Film gesprochen) im Umlauf.
Aber - und jetzt werden wieder einige an meinem Verstand zweifeln - einen Jabba-Film von Guillermo del Toro würde ich wirklich wahnsinnig gerne sehen!
Darth Jorge
OvO
@OvO
Ich glaube das Thema ist schwierig, weil es nicht messbar ist. Aber ich stimme dir zu, dass es sicherlich ein Unterschied ist jemanden in der Macht zu spüren, der in unmittelbarer Nähe ist.
Im Übrigen bin ich genauso gespannt wie du, ob es einen Obi Wan Film gibt. Ich kann mir das inhaltlich nur noch nicht vorstellen. Für mich wird die Geschichte von Obi Wan bereits in der PT erzählt.
Edit:
Tarkin hält Obi Wan für tot.
@McSpain
Vielleicht sehe ich einfach noch nicht das Potenzial in einem Obi Wan Film nach EP3. Für mich war Yodas Anweisung sehr deutlich. So eine Art oberste Direktive. Sicherlich gibt es bei Obi Wan eine Entwicklung zwischen EP3 und EP4, aber auf einen filmischen Diskurs über Meditationsübungen habe ich keine Lust. Da lese ich lieber Bücher vom Dalai Lama.
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 13:37 Uhr)
darth mongo
@mongo:
Gerade weil es nicht messbar ist, ist es ja so einfach. Die Autoren können es sich nach Belieben auslegen.
Gleiches gilt auch für den Inhalt eines Kenobi Films. Es bietet auf den ersten Blick nichts, was unbedingt erzählt werden müsste, bei etwas genauerem Hinsehen bietet es jedoch genügend Anknüpfungspunkte, die sich lohnen ausgearbeitet zu werden. Wir haben hier also eine beliebte Figur mit jeder Menge theorethischem Handlungsspielraum. Und glücklicherweise muss hierfür nicht neu gecastet werden.
Woher die scheinbar feste Vorstellung kommt, Kenobi würde seine Zeit mit meditieren verbringen ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Das wäre eigentlich sogar out-of-character. Ich kann es mir zumindest nicht vorstellen, dass Kenobi ruhig in einer Höhle sitzt und nichts tut. Da ist er nicht der Typ für. Ganz egal was Yoda oder sonstwer dazu sagt. Kenobi ist pflichtbewusst aber kann auch eigenständig denken und handeln..
OvO
McSpain
@McSpain / darth mongo
"Ich sehe da kurz nach Episode 3 noch keinen perfekten ruhigen Jedi der sich der Macht opfert. Da kann für mich ein Film sogar sehr helfen die Entwicklung vom Episode 3 zum ANH Kenobi zu vollenden."
Völlig richtig. Zumal unser guter Obi Wan auch eine etwas dunkle Veranlagung hat.
Woher kennt er zum Beispiel zwielichtige Typen wie Dexter Jettster? Oder woher weiß er, dass man in Mos Eisley in der Cantina einen passenden Piloten finden wird und das sich dort der größte Abschaum der Galaxis tummelt?
Ich glaube Herr Kenobi hat sich auch schon zu Zeiten der PT gerne in Unterweltkneipen und Cantinas rumgetrieben, vielleicht um Informationen zu sammeln.. Er bewegt sich in diesem Umfeld sehr souverän. Und auch der alte Ben Kenobi wirkt in der Cantina nicht so, als ob er zum erstenmal in dem Schuppen zu gegen ist. Ich denke schon, dass Ben Kenobi nicht nur auf seinem Felsen gehockt, meditiert und in seine Jedirobe geheult hat.
Er wird sicherlich áuch den Planeten erkundet und Kontakte geknüpft haben, alleine aus taktischen Gründen. Wenn es hart auf hart kommt und sie entdeckt werden, wo ist der nächste Raumhafen, wo gibt es gute Versteckmöglichkeiten, wer würde ihnen helfen vom Planeten zu fliehen, wenn es nötig sein sollte oder wer würde sie verraten? Und nirgendwo erhält man bessere Infos über die Entwicklung in der Galaxis als in Raumfahrer Cantinas. Die Jungs und Mädels kommen überall rum, kriegen so einiges mit. Als guter Bodyguard macht man so etwas, möglichst schon vorher, und nicht erst, wenn die Notsituation eintritt.
Obi Wan wird sich nicht komplett von allem abgeschottet haben wie Yoda. Er wird weiterhin daran interessiert gewesen sein, was so in der Galaxis vor sich geht. Und im Zuge dieser Erkundungsphase könnte er auch dem einen oder anderen Gangster aufgefallen sein oder sogar auf die Füße getreten haben, was auch eine Menge Stoff bietet Obi Wan auch Actionmässig zu beschäftigen, selbst wenn er nur auf Tatooine bleibt. Oder er verläßt Tatooine temporär aus schon genannten Gründen.
Selbst wenn Stephen Daldry den Job bekommt und als Drama Regisseur bekannt ist, denke ich nicht, dass er in einem Star Wars Film komplett auf Action verzichtet und man nur Hamlet artige Monologe von ihm zu sehen / zu hören bekommt.
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 13:55 Uhr)
Deerool
OvO
Ich lasse mich gerne von einem tollen Obi Wan Film überraschen. Aber mein mieses Gefühl bleibt leider (noch). Mal schauen wie der Han Solo Film bei den Kinogängern ankommt - die erste Charakterstudie im Star Wars Universum. Ich denke, dann wird Lucasfilm eine Entscheidung hinsichtlich Obi Wan treffen.
darth mongo
McSpain
@RenKn1ght:
Richtig, es gibt diesen Hinweis, daß Obi-Wan Luke vermeintlich nicht unbekannt ist. Allerdings - was meine Interpretation ist - nur vom Hörensagen; eben der Einsiedler, von dem "man" weiß, der aber keinen Kontakt zum Rest der Welt hat. Und als Obi-Wan Luke nach dem Angriff der Sandleute aufgabelt, ist für mich ziemlich klar, daß Luke diesen Mann noch nie zuvor (wissentlich) gesehen hat - unanbhängig davon, unter welchem Namen dieser unterwegs war. Und selbst wenn Luke ihn als 5-, 10- oder 15jähriger mal gesehen haben sollte, dürfte sich Obi-Wan in dieser Zeit äußerlich nicht derart verändert haben, als daß man ihn nicht hätte wiedererkennen können.
@Darth Mongo:
Dein Einwand, daß ein Obi-Wan Film zwischen Ep. III und IV eigentlich wenig spannend wäre, gibt mir dann doch nochmal zu denken. Ganz unrecht hast Du mit der Argumentation nicht ... hm, stellt sich in der Tat die Frage wo man einen solchen Spin-off zeitlich sinnvoll/inhaltlich ausfüllend ansiedeln sollte.
Zu einem Yoda-Spin-off:
Bitte nicht! Yoda hatte satte fünf Filme Zeit durch die Gegend zu juckeln, vermeintlich kluge Sachen von sich zu geben und mit Pirouetten gegen Wände zu hüpfen. Das muß für meinen Geschmack reichen. Noch kritischer würde ich ein Jabba-Spin-off sehen. - Wozu?
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 14:39 Uhr)
DarthOranje
@Darth Oranje
"Und als Obi-Wan Luke nach dem Angriff der Sandleute aufgabelt, ist für mich ziemlich klar, daß Luke diesen Mann noch nie zuvor (wissentlich) gesehen hat - unanbhängig davon, unter welchem Namen dieser unterwegs war."
Da habe ich aber eine andere Erinnerung an die Szene. Luke wacht aus der Ohnmacht auf, reibt sich kurz die Augen, schaut Obi Wan an und spricht ihn sofort mit Namen an und setzt sofort nach "Boy am I glad to see you." Andernfalls hätte wohl eher gefragt, :"Who are you?" wenn sich ein ihm unbekannter Mann über ihn beugt.
Auch die Betonung, wie er ihn Anspricht, zeigt mir, das er Ben Kenobi erkannt hat. Also muss er ihm vorher schon mal begegnet sein.
https://youtu.be/s4UhQ4hZzRM?t=152
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 15:11 Uhr)
Deerool
gufte
@Deerool:
Ja, Du hast natürlich recht. Diese Szene hatte ich offenbar schon nicht mehr 100 % auf dem Schirm (was wohl davon kommt, wenn man sich die Filme nur noch zweimal im Jahr anschaut anstatt wie früher zweimal im Monat ).
Dennoch könnte man die Szene auch anders interpretieren (was ich seinerzeit im Kino und auch all die Jahre später immer automatisch getan habe): Luke ist in einem menschenleeren Abschnitt unterwegs bzw. möglicherweise in dem Gebiet, von dem "man" annimmt, daß dort der verrückte Einsiedler lebt. Und als Luke Obi-Wan sieht, kann es für ihn schlußfolglich nur diese eine Person sein, da dort sonst niemand unterwegs ist. Zumindest war dies die wahrscheinlichste Annahme, da man damals ja noch keine Zusatzinfos hatte und es irgendwie auch nicht von Interesse schien wie Luke auf Tatooine gelandet ist etc. Das wurde ja in ROTJ eher beiläufig erklärt.
Aber mal wieder spannend hier auf andere Interpretationen zu treffen, nachdem mal selbst in all den Jahrzehnten des Fanseins auf dem komplett eigenen Dampfer unterwegs war.
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 15:24 Uhr)
DarthOranje
So, hier kommt die Grätsche, quer rüber ...
JEDER(!) Haupt- und "A"-Nebencharakter der Original-Trilogie wurde so ausreichend cool, mysteriös und vor allem IKONISCH in diesen alten Filmen installiert, dass es zum guten bis sehr guten und für Disney lukrativen Spin-Off reicht. Wenn man es denn nicht verbockt, vorausgesetzt.
Unter anderem hat das alte EU hier ja teilweise ordentlich abgeliefert - und ich würde mich nur sehr bedingt als uneingeschränkten Befürworter der "alten Literatur" oder gar als EU-Fanboy bezeichnen.
Wer hier einen Kenobi-Flic ernsthaft nicht sehen will, ist einfach nur mit der bisherigen Verwaltung und Verwurschtelung des heiligen OT-Heritage-Erbes - teils berechtigterweise - nicht einverstanden.
Wenn ein Master Kenobi (User) hier von "Ausreizung der Figur" spricht, kann ich dem nicht folgen. Ähnlich wie nach Ur- und G-Modell der 911er-Shilouette von Porsche ab Mitte / Ende der Achtziger mit dieser klassischsten Linie des Automobildesigns nicht sorgsam genug umgegangen wurde, ist dies eben in durchaus(!) vergleichbarer Art und Weise auch einigen SW-Classic-Charakteren widerfahren.
Aber: Porsche hat die Kurve gekriegt, die aktuellen "Flach"-Fahrzeuge stehen neben dem "Ur-Design" signifikant weniger peinlich auf der Motorshow herum als einige Spät-90er-Fehltritte.
Nächstes Beispiel - Bond, "James Bond". Um etwas griffiger auch ein Film-Franchise zum Vergleich heranzuziehen. Bei einem weiteren ekelhaften Brosnan-CGI-Debakel hätte ich ohne Rücksicht auf die Konsequenzen meine Schuhe, mein Mobiltelefon, Snacks, Flaschen, andere Kinogäste und aus der Verankerung gerissene Kinosessel Richtung Leinwand geworfen. Bis zum Eintreffen des SEK, so unglücklich und unzufrieden war ich spätestens ab der Mitte von TWINE. Von DAD fang ich gar nicht erst an, dagegen ist unsere SW-PT purstes GOLD !
Und dann "Casino Royale"... Was hat der Film - besonders wg. Craig - vor Release von Kritikern gnadenlos aufs Maul bekommen, die sich nach Sichtung umgehend z. T. sehr öffentlich und total gerade hinter den Reboot und die neue Ausrichtung stellten. CR hat auch meiner Meinung nach restlos ALLES Notwendige getan, was nach dem grausigen "Bond XX" für das Franchise zur Rettung beitragen konnte. Allerdings hätte man nach Skyfall schon wieder pausieren müssen - oder den herzlosen QOS ersatzlos streichen und Spectre als finalen "Craigbond III" planen sollen. Dann hätte man wie bei SW, HDR oder Batman mal eine "Trilogie" beisammen gehabt. Dennoch - VIEL richtig gemacht, Respekt...
Worauf ich hinaus will: Star Wars "Neu" wird nicht funktionieren, indem man 800 Jahre in die Vergangenheit springt oder für ein absolutes Insider-Publikum geschaffene KOTOR-Filme in die Lichtspielhäuser "drückt".
Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass ein Sternenkrieg vollkommen ohne klassische OT-Charaktere, ohne jegliche Verbindung zum OT-Design oder ohne zu ANH hin- oder straightaway von ROTJ wegführenden Handlungssträngen kommerziell floppen würde.
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 15:38 Uhr)
Landspeeder
Sar Agorn
...Fortsetzung der Tapete :
Selbst ein handwerklich makelloser und plottechnisch grandios guter SW-Film hätte es ohne die typischen Wiedererkennungswerte beim Mainstream-Publikum enorm schwer.
Man kann Star Wars als Marke einfach nicht so easy erneuern. Bond braucht seinen klassischen Aston Martin, SW seinen Vader, X-Wing oder Stormtrooper.
Tatsächlich sehe ich in der Erfolgs-Prognose zu extrem abdriftende Spin-Offs daher seit ca. einem halben Jahr kritischer als mutige Reboot-Manöver. Und das ist durchaus eine persönliche Meinungsänderung um fast 180 Grad.
Der Solo-Film wird uns hier alle im Nachhinein - hoffentlich - etwas schlauer dastehen lassen. Dieser Flic KÖNNTE den "Casino-Royale-Effekt" mit sich bringen, er spielt aber auch das riskanteste Blatt im SW-Franchise bislang.
Wir werden sehen...
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 15:39 Uhr)
Landspeeder
@Landspeeder
Sehr gute Rundumschau und valider Vergleich der diversen Franchises.
Ich denke, dass sie sich bei SW langsam aus dem PT, OT und dann ST - Kokon arbeiten müssen. Sicher würde ein "A long, long, long time ago in a galaxy far, far away...." schon eine gewisse mediale Aufmerksamkeit allein wegen der weit in der Zeit zurückliegenden Handlung bekommen. Inwieweit das dann letztendlich der breiten Masse zu vermitteln ist, wo z. B. viele Rey und Jyn für Schwestern halten, ist dann eine andere Frage.
Ich würde einen Film aus der KOTOR Zeit abfeiern. Das High-Tech Mittelalter der SW Galaxis.
" Selbst ein handwerklich makelloser und plottechnisch grandios guter SW-Film hätte es ohne die typischen Wiedererkennungswerte beim Mainstream-Publikum enorm schwer."
Könnte man auch alles in der KOTOR Zeit verwirklichen. Technik, Raumschiffe, Familien-Saga, Jugend-Abenteuer, das gemeinsame Erleben mit Freunden, Aufteilung in Gut und Böse, Die Macht ...Tod, Liebe, Versuchung, Reue, Machtstreben, das Böse. Variiertes SW Look-And-Feel.
@DarthOranje
Ich finde, dass ANH es dem Zuschauer überlässt, inwieweit Luke und Ben miteinander bekannt sind. Ich vermute, dass Luke zunächst nicht wusste, das der alte Mann der Emerit Ben ist. Der löst es dann ja auf: "ich bin es selbst!" (sinngemäß).
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 16:33 Uhr)
MaYo
@Landspeeder:
Interessanter Standpunkt.
Ich denke aber schon, dass ein SW Film mit Yoda, der lange vor der OT spielt, schon Erfolg hätte.
Mit dem Schwerpunkt auf die frühen Jedi und Sith und einem wiedersehen (um eine Brücke zu schlagen zur ST) mit dem ersten Tempel auf Ach-to. Vielleicht im Stil eines dunklen Mittelalter/Ritterfilms.
Selbst wenn so ein Film dann auch "nur" mal eine halbe Milliarde einspielt, wäre soetwas attraktiv.
Wenn die Leute auch alle brav in jeden neuen Marvel Film rennen, werden sie das bei SW auch tun.
Rieekan78
Boba und Jabba könnte man als Gegenspieler in den Kenobi-Film einbauen, würde Sinn machen. Zumal Vader wegfällt, der glaubt ja Kenobi sei tot, genauso andere Imperiale wie Tarkin und Palpatine himself.
Jabba ist "der Pate von Tatooine" kann man sagen. Fett hat ein Motiv auf Kenobi sauer zu sein, der Tod seines Vaters Jango. Da er sich nicht mehr an Mace rächen kann, ist Obi-Wan wohl für ihn am ehesten das nächste Ziel, immerhin ist Jango wegen Kenobi vom (vor den Klonkriegen) sicheren Kamino nach Geonosis geflüchtet, wo Jango in der Arena dann seinen Tod gefunden hat.
Owen sollte auf jeden Fall auch einen (zumindest kleinen) Auftritt bekommen. In den einem neueren Comic hat Obi-Wan ja Owen Lars vor dem Wookie-Kopfgeldjäger gerettet. Vielleicht könnte man das mit einbauen, so dass es auch Zuschauer verstehen, die den Comic nicht gelesen haben.
Luke und Beru brauch ich nicht umbedingt, zumindest nicht sehen, höchstens im Dialog mit Owen. Vielleicht noch ein Kameo mit nem alten, krimmigen Watto, den Obi-Wan aufsucht um nochwas über Owens verstorbenen Vater Clieg oder Lukes verstorbene Großmutter Shmi zu erfahren oder so in den Prequels ist Obi-Wan ja beiden nie begegnet. Clieg war schon gestorben, als er den Lars den jungen Luke brachte und als Qui-Gon, Padme und Co bei Shmi und dem jungen Anakin in Mos Espa waren, war Obi-Wan auf der königlichen Naboo-Fregatte.
Pre Vizsla
steven Xixor113
@MaYo
"Der löst es dann ja auf: "ich bin es selbst!" (sinngemäß).
"
Äh, nicht ganz. Er klärt Luke auf, dass Obi Wan und Ben Kenobi ein und die selbe Person ist. Aber als Ben wird er sofort von Luke erkannt.
Aber auch hier schwindelt Obi Wan Luke an. (Hat der Mann eigentlich jemals die Wahrheit gesagt? )
"I haven't called by the name of Obi Wan since all before you where born."
Stimmt ja gar nicht, er hat den Namen Ben erst angenommen, als Luke schon geboren worden war.
Deerool
Ich glaube, in den alten Romanen zum Film von der OT, ist Owen noch Kenobis Bruder.
Wäre dann nicht Clieg der Vater von Obi?
Die Bücher sind ja Kanon...
@Deerool:
"Stimmt ja gar nicht, er hat den Namen Ben erst angenommen, als Luke schon geboren worden war"
Typischer Lucas-Schnitzer. Hat der Mann eigentlich jemal eine PT-OT Brücke vernünftig hinbekommen?
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 16:41 Uhr)
Rieekan78
@Steven Xixor113
" Da hätte ich lieber ein Darth Bane Film. "
DAS wäre Hammer! Wen könntest Du Dir für Darth Zannah vorstellen?
Zum Yoda-Film: Besser nicht.
Das Experiment, Yoda über längere Handlungsstränge in der PT zu verankern, war aus meiner Sucht schon damals kläglich gescheitert.
Einen Yoda -Film müsste man sehr empfindlich planen. Die Legende der Yodafigur aus der OT ist viel zu groß. Die PT hatte Yoda eben out-of-character gezeichnet. Ich kann mir zudem einen 120 Min. + something Film mit einem CGI Yoda nicht vorstellen.
(zuletzt geändert am 18.08.2017 um 16:53 Uhr)
MaYo
Pre Vizsla
OvO
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