Die EW-Berichterstattung zu Star Wars 8 geht weiter. Heute geht es um Familiengeheimnisse:
Reys Familie ist zum „Rosebud” von Star Wars geworden: Wer sind diese Leute? Was ist ihre Bedeutung? Wie wird die Enthüllung über sie Reys Schicksal beeinflussen?
Das Rätsel begann in Star Wars: Das Erwachen der Macht, als die Schrottsammlerin aus der Wüste das alte Skywalker-Lichtschwert berührte und eine Reihe von Visionen erlebte, darunter die eines Raumschiffs, das die junge Rey auf der Schrottwelt Jakku zurückließ.
Jetzt wird Star Wars: Die letzten Jedi die Frage beantworten, über die Fans seit zwei Jahren diskutieren.
Im Interview für die EW-Titelgeschichte über Star Wars: Die letzten Jedi sagte Autor und Regisseur Rian Johnson dies über seine Gedanken zu einer ähnlichen Frage: Wie bedeutsam ist Reys Vergangenheit überhaupt? Ist dies vielleicht ein Thema, das Fans völlig überflüssigerweise so intensiv beschäftigt hat?
„Für mich ist das Thema insofern wichtig, als es für sie wichtig ist. Und ich denke, es ist dahingehend für sie wichtig, dass sie sich fragt, welcher Platz ihr in all dem zukommt. Was wird sie in dieser Geschichte definieren? Im letzten Film wurde ihr gesagt, die Antwort läge nicht in ihrer Vergangenheit, sondern in der Zukunft. Doch nun steht sie doch auf dieser Insel, um mit diesem Helden aus der Vergangenheit zu sprechen.”
Wenn Rey ihre Ursprünge begreift, kann sich daraus also vielleicht ein Wegweiser für ihre Zukunft ergeben, der es ihr erlaubt, Ängste oder Irrtümer zu überwinden, die es einmal gab. In dieser Hinsicht meint Johnson, dass Rey – und auch wir – darüber Bescheid wissen müssten.
„Man kann sich so eine Antwort anhören, aber ich glaube, sie hofft nach wie vor, dass sie etwas finden wird, das ihr sagt: Hierher gehörst Du. Hier bist Du. Ich denke, sie hält noch an dem Gedanken fest, dass ihre Herkunft ihr helfen wird zu erkennen, wohin ihre Reise führt.”
Ridley erklärt, Rey werde die Antwort am Ende finden und dann erkennen, dass sie gar nicht so viel bedeutet. Sie wird nichts daran ändern, wer sie ist oder zumindest wer sie sein möchte.
„Man kann immer nach Antworten suchen, aber das bedeutet doch nicht, dass der Rest seines Lebens so einfach verlaufen wird. Nur weil man weiß, wer seine Eltern sind, findet nicht alles automatisch seinen Platz, schon gar nicht in der Welt von Star Wars”, so die Schauspielerin.
Doch auch Ridley ist der Ansicht, dass Rey ihre Herkunft erfahren muss, und sei es nur, damit sie aufhören kann, sich Fragen zu stellen.
„Es könnte ihre Sichtweise verändern oder ihr zumindest etwas Seelenfrieden verschaffen, wenn sie weiter voranschreitet. Letztlich wird jedoch geschehen, was geschehen muss, und welche Fähigkeiten sie auch immer besitzt, hat sie so oder so schon. Persönlich glaube ich deshalb, dass die Sache weniger wichtig ist, als selbst Rey annimmt.”
Was Ridley jedoch für Star Wars: Die letzten Jedi verspricht ist, dass sich nichts so einfach zur guten oder schlechten Seite fügen wird. Es gibt immer die Möglichkeit eines Wandels, im Guten wie im Bösen.
„Es ist wundervoll, dass niemand eindeutig gut oder schlecht ist. Damit will ich nicht sagen, dass sich einige Leute nicht schlecht entwickeln können, aber genauso können schlechte Menschen gute Entscheidungen treffen. Das hängt nicht zwangsläufig damit zusammen, wer seine Eltern waren, aber es kann auch komplett davon abhängig sein.”
Und noch eine neue Figur entstammt unklaren Verhältnissen, auch wenn sich dazu bei weitem nicht so viele Theorien entwickelt haben.Finns rätselhafte Familie
Alles, was wir über John Boyegas Ex-Sturmtruppensoldaten Finn wissen, ist, dass er für die Erste Ordnung weniger wertvoll war, als die weiße Rüstung, die er trug. Er war ein Kindersoldat, der geraubt und in ein faschistoides Militärprogramm gezwungen wurde. Er hatte nicht einmal einen Namen, nur eine Nummer: FN-2187. Doch werden wir mehr über seine Familie erfahren?
„Ja, ganz sicher”, sagt Boyega. „Allerdings wird in Episode VIII nicht besonders intensiv darauf eingegangen. Aber er hat eine schwierige Vergangenheit, und ich weiß nicht, wie sich alles letztlich entwickeln wird.”
Boyega legt allerdings nahe, dass die jüngere Vergangenheit seiner Figur ein Thema im Film sein wird:
„Wir werden mehr über seine Vergangenheit und seine Ursprünge erfahren und vielleicht auch, wieso er die Entscheidung traf, zu fliehen. Auch ich bin gespannt darauf. Die Frage, die beantwortet werden muss, ist, wieso er sich überhaupt entschloss, kein Sturmtruppensoldat mehr sein zu wollen. Ein wenig mehr über ihn erfahren wir im Film.”
Und so weit entfernt Finn und Rey im Film auch unterwegs sein mögen, ihre Geschichten verlaufen in gewisser Hinsicht auch weiterhin parallel zueinander.
„Das große Thema im Film, um das es geht, ist die Vergangenheit und welche Rolle sie dabei spielt, uns in die Zukunft zu bewegen.”, fasst Johnson es zusammen.
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... also ich für meinen Teil sehe absolut nichts negatives. Ich freu mich auf die Filme. Und auch wenn sie mich nicht 100% glücklich machen, werd ich trotzdem SW Fan bleiben. Internetzeitalter ist aber nunmal so, dass wir eigentlich schon alle möglichen und unmöglichen Möglichkeiten für Spekulationen ja schon durch haben und soviel Neues geben die EW Berichte auch nicht her. Früher musste man solche Sachen aufschieben und da nahm man solche Berichte halt auch noch als Neuigkeiten wahr.
OvO
@George Lucas
Also die Einzelschicksale, die mit dem Schicksal des Großen Ganzen verbunden sind.
Schöne Sichtweise, die mir einmal mehr zeigt, dass GL sich intensiv mit diesen spirituellen Themen auseinandergesetzt hat.
@Snakeshit
Im Grunde das hier:
'In den letzten Jahren haben Fans viel Energie darauf verwendet, Snoke-Theorien zu entwickeln, die die Geschichte des Schurken aufzudecken suchten. Johnson erzählt, sein Film werde zwar mehr über Snoke und seine Absichten enthüllen, aber seine Geschichte weitestgehend im Dunkeln lassen.'
"Genau wie die Frage nach Reys Eltern erfüllt auch Snoke eine Funktion in der Geschichte. Eine Geschichte ist aber kein Wiki-Eintrag. In der klassischen Trilogie wussten wir nicht mehr über den Imperator als Luke, d.h. wir wussten, dass er der Bösewicht hinter Vader ist. Erst in den Prequels haben wir dann alles über ihn erfahren, weil es im Kern um seine Geschichte, seinen Aufstieg zur Macht ging."
Allerdings gab es in der EW noch ein deutlicheres Statement, dass ich jedoch in der Fülle der EW News gerade nicht finden kann.
MaYo
@MaYo
Ich finde beide Zitate sogar sehr positiv. Zunächst hatte es nach ein paar Tweets von Johnson den Anschein, als würde Snoke fast gar keine Rolle spielen. Hiermit bestätigt sich aber, dass wir mehr über seine Motive erfahren.
Und es ist doch völlig logisch, dass die Filme keine kompletten biographischen Details enthüllen werden (was mit Wiki Eintrag gemeint ist). Das es weiterhin Leerstellen gibt, die vllt. durch Zusatzmaterial befüllt werden können.
Was mir ganz wichtig ist:
"Genau wie die Frage nach Reys Eltern erfüllt auch Snoke eine Funktion in der Geschichte."
Und das ist am Ende einfach das Wichtigste. Ob das am Ende gelingt werden wir sehen. Grundsätzlich sind das doch gute Nachrichten.
Gut geschrieben McSpain.
Für mich persönlich hat es keine Bedeutung falls Ep VIII floppen sollte oder einige Erwartungen (die ich eh nicht gross habe) gedeckt werden. Die Erde dreht sich weiter.Wenn LF/Disney so weitermachen wie mit dem Start von TFA und die Figuren sich weiterentwickeln,kann aus meiner Sicht nichts falsch laufen. Gut für mich und die,die Star Wars weiterhin lieben und gespannt sind wie es weitergeht.Frei vom alten EU Zeug,der die Sache erst nachhinein verkomplizierte.
RenKn1ght
MaYo
Was Rian Johnson zu Snoke sagt, kann man eigentlich erstmal ganz unaufgeregt/unbesorgt so zur Kenntnis nehmen. Dass wir erfahren, was er will, davon dürfen wir ja ausgehen; das ist das Minimum, dessen Erfüllung wir Johnson schon zutrauen können.
Ich bin allerdings der Meinung, dass TFA den Fokus klar auf Rey legt, und nicht auf Snoke. Snoke ist der ominöse Antagonist hinterm Vorhang. Deshalb ist auch die Klärung von Reys Hintergrund wichtiger als der von Snoke. Wieviel wir über Snoke erfahren müssen, wird davon abhängen, welche Rolle er in der ST spielt, und das können wir bisher nicht abschätzen. Eine alte Weisheit besagt ja, dass Helden nur so gut sein können, wie ihre Gegenspieler. Reys Gegenpart aber ist Kylo, nicht Snoke. Das bestätigt Johnson ja im aktuellen Artikel auch.
Was ich ein wenig befürchte ist, dass der in TFA nur kurz erwähnte aber nicht unwichtige Umstand vernachlässigt wird, dass Han und Leia von Snoke wussten. In irgendeiner Form muss er sich also schon offenbart haben. Wenn die beiden ihn als neue Gefahr kennen, dann sicher auch viele andere, mindestens die Resistance.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 20:53 Uhr)
George Lucas
Sie wussten ja auch, dass Ben zu Kylo wurde. Sie wussten generell sehr viel über all diese Dinge. Aber das sind Sachen die man im Zweifel ja auch in Vorgeschichten behandeln kann.
Ich frag mich wie Johnson die Sache angegangen ist. Hat er TFA als Vorlage genutzt und von dort aus weitergeführt oder hat er seine eigene Vision später den Bedürfnissen, die TFA offen ließ angepasst?
Edit: Sagt mal, kennt ihr DIESE Snoke-Theorie schon? Find ich ziemlich einleuchtend: http://i.reddituploads.com/6d94dd8065514090aabfbeb552c13e30?fit=max&h=1536&w=1536&s=7932ab4ed656419763f994171431afec
Jesus Christ, this is genius....
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 22:22 Uhr)
OvO
@George Lucas
"Ich bin allerdings der Meinung, dass TFA den Fokus klar auf Rey legt, und nicht auf Snoke. Snoke ist der ominöse Antagonist hinterm Vorhang. Deshalb ist auch die Klärung von Reys Hintergrund wichtiger als der von Snoke. (...) Reys Gegenpart aber ist Kylo, nicht Snoke. Das bestätigt Johnson ja im aktuellen Artikel auch."
Absolut richtig.
"Was ich ein wenig befürchte ist, dass der in TFA nur kurz erwähnte aber nicht unwichtige Umstand vernachlässigt wird, dass Han und Leia von Snoke wussten."
Mich hat dieser Aspekt immer befremdet. Das Snoke so klar der vordergründiger Anführer der FO sein sollte, widersprach der Darstellung im Film. Ich denke es ging in der Szene mit Han und Leia hauptsächlich um Informationsvermittlung, um zu erklären was Ben passiert ist, und weniger um ein klares Bild der Situation auszugeben. Womöglich wissen nur Han und Leia von Snoke (womöglich durch Luke?) und vielleicht ist Snoke für den Rest der Galaxis ein Unbekannter. So könnte man das noch etwas lösen.
@George Lucas
So jetzt kam ich mal dazu deine Idee zu lesen Deine Idee klingt recht gut und sie hat einen richtig coolen Handlungsbogen, der Versuch mit der Tradition zu brechen und einem alten männlichen Antagonisten eine junge Heldin gegenüber zu stellen (Märchen sind ja meistens traditionell eher das Thema des Heranwachsenden Jungen/Mädchens welches sich mit der älteren Generation streitet und diese dann besiegt, zum Beispiel, bei Hänsel und Gretel, die Hexe, wird von Gretel besiegt, Hänsel trickst sie nur immer wieder aus um nicht im Ofen zu landen,etc. ich werde hier jetzt keinen Exkurs anfangen) und den Mann dabei zum Drachen und nicht zum Biest zu machen (zwei verschiedene Figurentypen) empfinde ich als überaus erfrischend, zudem würde es Leias Rolle in Hans Befreiung in Bezug auf Jabba indirekt aufgreifen.
Die Thematik an sich mit der Wiedergeburt und so gefällt mir persönlich nicht, aber das ist eher persönlicher Geschmack und hat weniger mit objektiver Betrachtungsweise zu tun.
@ Ilargi Zuri:
- "Die Thematik an sich mit der Wiedergeburt und so gefällt mir persönlich nicht, aber das ist eher persönlicher Geschmack und hat weniger mit objektiver Betrachtungsweise zu tun."
Würde ich die Sequels völlig frei schreiben, dann kämen in ihr auch keine Reinkarnationen oder Auserwählten á la Anakin vor. Zum einen, weil es dies in SW ja schon gab, und zum anderen weil ich das Auserwählten-Motiv für langweilig und so pseudo-bedeutungsschwanger halte. Da ich aber versucht habe, eine Idee zu formulieren, die möglichst zu den Vorgaben passt, die TFA formuliert, bin ich nicht drum herum gekommen. Es gibt zahlreiche offene Fragen, die man innerhalb des Rahmens eines Films am besten lösen kann, wenn man die Antworten miteinander verbindet. Um nicht alles umständlich isoliert abarbeiten zu müssen. Da lande ich einfach immer wieder bei der Verknüpfung von Reys Machtfähigkeiten und Herkunft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beides NICHT zusammenhängt. TFA stellt sie als etwas Außergewöhnliches dar und macht aus ihrer Herkunft ein Geheimnis. Hier muss also die Antwort liegen, so scheint mir. Wer so vieles so gut kann, davon selbst überrascht ist, und dann auch noch kein Training hatte, muss diese Fähigkeiten auf irgendeine außergewöhnliche Weise erlangt haben. Da sie ja schon als kleines Kind ausgesetzt wurde, kann sie vorher nicht viel Zeit damit verbracht haben, ihre Machtfähigkeiten zu erlernen. Die Reinkarnation eines alten Individuums, das sehr stark in der Macht war, ist keine besonders kreative, aber bequemste Lösung. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es auf so etwas hinausläuft. Dazu kommt ja noch, dass Luke in Machtfragen zu forschen scheint, und ich vermute, dass das Auftauchen von Rey etwas damit zutun hat. So, als hätte die Macht Luke einen Hinweis in Form von Rey geschickt. Was mir bei der Reinkarnations-Lösung am wenigsten gefällt, ist, dass sie die Figur Rey - die toll eingeführt wurde und mir sehr gefällt - ihrer Individualität beraubt. Ich würde am liebsten wieder so etwas wie bei Luke in der OT sehen; eine Figur, die von Anfang an eine Entwicklung macht, die klein anfängt und groß aufhört, und nicht einfach nur Träger einer höheren Bedeutung oder gar eines anderen Wesens ist (der sie dann gerecht wird oder nicht).
PS. Danke fürs Lesen und Feedback! Ich habe gehört, du schreibst selbst SW-Geschichten? Hast du denn eine Vorstellung zu Rey, Luke und Snoke, und was es mit all dem auf sich hat? Oder eine Wunschlösung?
PPS. Snoke wollte ich übrigens als ambivalente Figur zeichnen. An der Oberfläche ist er der typische Bösewicht, aber als verfechter der lebendigen Macht steht er auch gleichzeitig für das Leben. Also jemand, der eigentlich Gutes will.
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 13:47 Uhr)
George Lucas
Also beim Lesen muss man ja jetzt aufpassen, dass man sich nicht mehr zu sehr jetzt spoilert, wo es gerade mal noch ca. 16 Wochen bis zum Start des Films sind. Mittlerweile lese ich nur noch vereinzelte Passagen, wo mir nicht zuviel verraten wird.
Rey ihre Eltern sind vielleicht Churger, wie ich darauf komme hängt mit George hier zusammen. Bisher habe ich dieser "Sekte" Fraktion kaum Beachtung geschenkt, noch fiel sie mir groß auf. Aber genau diese Organisation könnte neben den Rittern von Ren und dem ersten Jedi-Tempel und dem "Buch" des Rätsels Lösung darstellen. Das könnten die Elemente sein auf die man Augenmerk legen sollte, die den Schlüssel darstellen könnten.
Was nun Finn betrifft bzw. FN-2187, wobei eigentlich keiner dieser Namen seinen wahren Namen darstellt. Finn war glaube ich Poes Idee gewesen und FN-2187 ("also so nenne ich Dich nicht") , eine Nummer die ihm gegeben wurde.
Also was die Eltern dieses "Namenlosen" betrifft, könnte auch eine interessante Sache werden. Die Eltern dieses Jungen könnten aus der ersten Ordnung stammen oder gar aus der neuen Republik. Man weiß nicht wie es sich zutrug, dass er zur ersten Ordnung kam. Wurde er verkauft, entführt/geraubt oder dort geboren? Was mich aber zu einer weiteren Übelegung führt, nämlich ob er noch Geschwister hat und diese vielleicht auf Prime umkamen durch den Sternenkiller? Oder aber lebte seine Familie auf dem Sternenkiller und kam durch die Resistance ums Leben? Dies allen könne Einfluß auf seine Entscheidungen nehmen, wie es mit ihm weitergeht. Anderer Gedanke, seine Eltern lebten als Diener der Ritter von Ren oder entstammten der Church of Force und er wurde ihnen entrissen? Wie auch immer, man könnte da genauso ein Mysterium drauß aufbauen wie bei Reys Eltern.
Aber braucht man nun von jedem der Protagonisten die Herkunft wissen? Was ist dann mit Maz ihren Eltern oder Snokes? Wer waren denn die Eltern dann von Lando oder Mace Windu? Wo soll das hinführen.? Fakt ist, wenn jemand nicht genetisch gezüchtet wurde (Klone), dass jeder Eltern hat. Im Prinzip kennen wir schon viele Eltern, Leias und Lukes, Padmés, auch bald Hans wahrscheinlich, Bobas Herkunft und noch paar Andere. Nur fangen wir dann auch an zu fragen, wer waren deren Eltern, ich mein wo soll das Enden? Ich würde auch gern mal Yodas Eltern kennen lern, wer war sein Vater, hat Yoda das Verständnis für die Macht von ihm oder liebte es seine Mutter Wurzeleintopf zu kochen oder machte Yoda da nur aus seiner Not auf Dagobath eine Tugend? Qui-Gons Eltern würden mich auch interessieren, war er ein Einzelkind oder wie kam er mit der Macht in Berührung, wie hoch ist sein Midichlorianwert gewesen. Wer entdeckte die Midichlorianer von denen Qui-Gon Anakin berichtete. Und solche Fragen führen mich nun zu George seinem Beitrag, auf den ich mal kurz, auch wenn ich hier nicht unbedingt das Thema direkt darstellt, doch noch eingehen möchte.
@ George
War mal so frei mir Deine Theorie durchzulesen, hat grad bisl Zeit.
Nunja, erstmal denkst Du hier wirklich in viel größeren Dimensionen als Jedi und Sith.
Das ist eines der Punkte die ich spanned finde, nämlich das DU davon ausgehst das es noch mehr Gruppen gab als diese Beide. Die Ritter von Ren könnten das auch schon belegen. Snoke könnte einer dieser anderen Machtnutzergruppen entstammen. Dieser Gedanke ist sehr interessant, auch frage ich mich gerade, wiviel Gruppen es da wirlich gab und was aus ihnen wurde...
Der zweite Aspekt den ich auch für sehr interessant erachte ist jener mit der Chruch of Force. Ich finde das ist vielleicht genau die Erklärung nach dem wir/ich gesucht hatten, nämlich das der alte den Kylo umbrachte, für Rey eine Art Aufpasser war, so wie Obi-Wan es für Luke gewesen ist. Nimmt man nun mal alle Punkte zusammen ergibt sich mir folgendes Bild:
Die Church of the Force ist eine weitere Fraktion gewesen, die neben den Rittern von Ren existiert(e). Rey könnte also auch durchaus dieser Fraktion entstammen. Wenn ich so überlege, weiß man von dieser Fraktion(Organistaion eigentlich noch weniger als von den Rittern von Ren. Könnte also Snoke dieser "Sekte" entstammen un die Ritter von Ren eine Abspaltung der Churcher sein?
Was mir aber bei Dir fehlte sind noch die Midichlorianer, die ja ein fester Bestandteil der Macht sind. Ich finde Luke sollte erstmal über diese Bescheid wissen, bevor er weiter die Macht erforscht. Immerhin sind sie ein Indikator der für die Macht nicht unwesentlich ist.
Ansonsten finde ich, dass die Anfänge der Macht zur erklären schwierig ist, Dein Weg mit Gerd und Hilda, wäre eine Möglichkeit wie es sich zugetragen haben könnte. Die Macht muß ja durch Zufall oder so von jemand mal entdeckt worden sein. Insgesamt halte ich die Macht zwar für nichts Böses an sich, das hängt immer vom Einsatz und der entsprechender Anwender dieser ab, aber doch für Bedenkenswert. Ohne die Macht würden viele Probleme, Kriege gar nicht aufkommen im Sternenkrieg. Die Macht ist ein Instrument was genutzt wird um dieses Universum von dem unseren abzugrenzen. Gerade weil auch durch die Macht es wohl möglich scheint unsterblich zu werden, was ja bei vielen Erdenbürgern, gerade denen die Angst haben alles zu verlieren, ein großes Bestreben ist. Die Macht bietet diese Möglichkeit, jedoch denke ich das dies nur einen kleinen Teil darstellt. Ich bin sogar der Überzeugung, dass die Macht von noch niemanden gänzlich entschlüsselt wurde. Luke ist nur ein kleines Rädchen, das in diesere gigantische Maschinerie Einzug gehalten hat
Selbst Anakin der Auserwählte, ist nicht der Kern des Ganzen, sondern nur ein weiteres Puzleteil, das es einzuordnen gilt. Man kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht mal sagen, wer von den Beiden wichtiger für die Macht an sich war, Vater oder Sohn? Fakt ist die Macht ist mächtiger und gigantischer als ein Imperator es je sein könnte. Wir haben bisher immer nur die jeweiligen Machtnutzer kennengelernt, aber die Macht selbst können wir weder wirklich verstehen noch begreifen. Der erste Jedi-Tempel könnte uns aber Sachen aufzeigen die unser Verständnis was die Macht betrifft erweitern könnten. Damit meine ich, dass wir neue Aspekte von ihr selbst kennenlernen könnten. Das wäre zum Beispiel etwas, weshalb es sinnvoll und wichtig ist, die Saga fortzusetzen um ihr mehr Substanz noch hinzufügen, statt sich auf bisherigem "auszuruhen". Andere Aspekte bzw. weitere Aspekete der Macht kennen zulernen, würde der Saga gut tun und ihre Fortführung rechtfertigen, also dass das ganze am Ende wirklich Sinn macht. Mal sehen wo das hinführt, zumindest haben wir aber schon mal zwei neue Fraktionen kennengelernt, nämlich die Renner und die Churger.
Lightsabersword
@Lucas:
Ich persönlich hoffe ja, dass man garnicht soweit zurückgeht, wie du es tust. Denn als ich den ersten Absatz las war das vorherschende Gefühl "Entmystifizierung der Anfänge der aktiven Macht oder des Lebens etc."
Das sind Dinge, die ich eigentlich garnicht wissen will. Es sollte natürlich iwann auch darum gehen, aber nicht derart konkret sondern eher so wie Yoda in Episode 5 die Macht beschreibt. Metaphorisch.
Und ich hoffe auch, dass man aus Rey nicht wieder sowas besonderes macht wie Anakin. Wir waren uns ja mal darin einig, dass das einer der vielen Probleme der PT ist.
Für mich sollte sie einfach dieses Mädchen sein, dass von Jakkus Welt derart geschliffen wurde, dass sie all diese Instinkte und Talente nun besitzt. Möglicherweise hatte sie als Kind dort auch mal eine andere Bezugsperson. Einen alten Greis, an dem sie sich ne Zeit lang orientieren konnte und der sie beschützt hat. (Ich weißnicht, ob es dazu schon EU Material gibt, wie ihre Kindheit auf Jakku war).
Zu Snoke habe ich ehrlich gesagt keine konkreten Ideen, die in das derzeitige Muster passen. Zum Einen, weil sein Auftreten in TFA halt keinen Sinn macht und weil seine Figur eigentlich ein völliger Blanko ist bislang. Mir sind auch einige Sätze noch ein Rätsel. Aber ich lass mich da gern von Johnson überraschen.
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 14:42 Uhr)
OvO
@George Lucas
»PS. Danke fürs Lesen und Feedback! Ich habe gehört, du schreibst selbst SW-Geschichten? Hast du denn eine Vorstellung zu Rey, Luke und Snoke, und was es mit all dem auf sich hat? Oder eine Wunschlösung?«
Nein nicht wirklich, was hauptsächlich daran liegt das ich einige Komponenten vermisse, die zumindest ich für die erstellung einer guten Story brauche. Bei Rey ist es die Herkunft, vieles wofür oder wogegen wir uns entscheiden entspringt dem Wunsch dem Vorbild das wir haben zu folgen oder ihm zu widersprechen, bei Rey fehlt mir dieses Vorbild, es ist klar, das sie sich eine Aufgabe, ein Zuhause und Familie wünscht, aber wieso glaubt sie diese Dinge gerade bei Luke und dem Wiederstand zu finden? Wieso geht sie überhaupt weg? Finn war der erste Mensch der zurückkam, wieso verlässt sie ihn, anstatt beim Wiederstand zu bleiben? Finn ist Teil ihrer Familie. Sie verlässt diesen Teil und wiederspricht damit in meinen Augen einem ihrer Bedürfnisse, ihrer innigsten Wünsche die sie hat. Luke mit seiner ursprünglichen "Keine Gewalt"-Philosophie, die sich in ihren Grundzügen nicht geändert haben dürfte, da sie seinen Charakter so innovativ von den anderen achtziger Jahre Helden abhebt, dürfte von ihren Rachegedanken bezüglich seines Neffen ungefähr so begeistert sein wie ein Huhn von der Aussicht im Suppentopf zu landen. Also für mich ist Rey noch ein ziemlich großes Fragezeichen; was Snoke betrifft, hast du vielleicht nicht meinen Post im PSW gesehen, zu dem ich vorhabe demnächst ein Video zu machen, brauche nur ein paar gute und Copyrightfreie Bilder, dann kann ich loslegen.
Jedenfalls es gab ja hin und wieder diese Aussagen: "lest die Bücher Aftermath, Bloodline, etc." Da sollen angeblich Hinweise drin versteckt sein und somit ist unsere Info-Lage da etwas größer, wenn auch überschaubarer. Zudem, wenn es sich nicht gerade um eine Hegelsche Dialektik handelt, wovon ich nicht ausgehe, sind die Wünsche und Bedürfnisse, die Ziele des Antagonisten recht einfach zu raten. Das Problem das ich meistens bei Antagonisten habe ist die Motivation, also das WIESO? Und genau da muss ich bei Snoke noch passen, denn bis dato scheint zumindest Hux der einzige Antagonist zu sein der eine Motivation für seine Handlung hat, eine recht traditionelle, aber immerhin will er Rache an der Republik nehmen die aus der Allianz der Rebellen entstand und ihn heimatlos machte.
Bei Luke ... er hatte nur fünf Minuten Screentime und Mark Hamill ist dafür bekannt das er gerne trollt, aber immer mit Stil und so das man drüber lachen kann, von daher ... ich mag Hamill trotzdem.
Snoke würde ich auch gerne als ambivalente Figur sehen, ich meine wenn wir die Hegelsche Dialektik anwenden würden und die Motivation Snokes einfach die Anthesis zu der Thesis ist, welche Leia und die Republik vertreten, könnte das eine verdammt gute und innovative Trilogie werden.
@ OvO:
- "Für mich sollte sie einfach dieses Mädchen sein, dass von Jakkus Welt derart geschliffen wurde, dass sie all diese Instinkte und Talente nun besitzt."
Wenn es nur um technische Fertigkeiten und kämpferisches Geschick ginge, würde diese Erklärung reichen. Aber wie wir ja gesehen haben, wird sie auch von der Macht geleitet. Am offensichtlichsten, als sie Kylos Gedankenleserei widersteht und dabei seine Gefühlswelt aufdeckt, und dann als sie ihn im Lichtschwertduell besiegt. Ich würde aber auch schon ihre Manöver im Falken dazu zählen, die sie ja damit zusammenfasst, dass sie nicht wisse, wie sie das geschafft habe. Besonders das Innehalten beim Duell mit Kylo wirkt wie eine Erinnerung/Rückbesinnung (auf verlorenen gegangenes oder bislang nicht erkanntes Wissen). Ganz zu schweigen natürlich von ihrer offenbar engen Verbindung zu Lukes Schwert. Maz erzählt ihr ja auch noch, das "Licht" sei immer da gewesen, und dann sprechen auch noch Yoda und Obi-Wan zu ihr... das alles muss irgendwie erklärt werden. Läuft für mich nach wie vor auf Wunderkind hinaus, das mehr erfahren haben muss als nur Training.
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 17:02 Uhr)
George Lucas
Ich möchte mal folgenden Aspekt zu Rey ins Spiel bringen: Besessenheit.
Wie wäre es, wenn ein alter Geist/Sith/Dämon von Rey Besitz ergriffen hätte, bzw. die Macht selbst? Reys Eltern, ganz normale Leute, sind ganz besorgt und bringen sie zu einem "Schamanen"/"Priester", sagen wir Luke, da dieser sich "mit solchen Dingen eben auskennt". Anstatt aber bei Rey eine Austreibung durchzuführen, bestärkt Luke das Mädchen noch in ihrem vermeintlichen Wahn und nimmt sie unter seine Padawan-Fittiche.
Wie es zur Trennung zwischen Rey und ihren Eltern kam?
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 17:18 Uhr)
MaYo
@ MaYo:
Das deckt sich ja mit meiner Theorie. Nur dass Reys Eltern keine Mitglieder der Church of the Force wären, was aber keinen Unterschied macht. Entscheidend ist nur, dass sie in Rey etwas erkennen, was ihnen Sorgen macht oder sie sogar erschreckt. Als Rey geboren wurde, ca. 11 Jahre nach RotJ, war Luke ja noch mitten drin im Geschehen. Tatsächlich kann es sein, dass Rey zuerst zu ihm gebracht wurde. Wahrscheinlicher, als dass er sofort mit ihrer Ausbildung begonnen hat, finde ich jedoch, dass er sie zu "kurieren" versucht, vielleicht mit einer Art geistiger Sedierung. Was auch immer man in Rey vermutet, würde somit ausser Gefecht gesetzt werden. Luke könnte ahnen, dass sich in ihr etwas Uraltes regt, dass einen Willen hat, ohne dass er es genau entschlüsseln kann. Er erkennt, dass sie als "Gefäß" für etwas fungiert. Umbringen kann er sie ja nicht, also entschließt er sich, das Gefäß, Rey, unbrauchbar zu machen, indem er sie von ihrer Machtsensitivät abschneidet. Anschließend wird sie nach Jakku gebracht, um sie, als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, zu isolieren. Dass es ausgerechnet so eine harte Lebensumgebung ist, könnte dann tatsächlich damit zusammenhängen, dass die Aktion ihrer Eltern überhastet war (weil sie sich auf der Flucht befanden)? Was Luke dann am Ende von TFA und in TLJ erkennt ist, dass die Macht erneut ihren Willen durchsetzen konnte. Denn Rey taucht ja trotz allem bei ihm auf. Deshalb auch sein gequälter Blick...
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 17:27 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Ich bin mir da gerade nicht ganz sicher, aber Besessenheit ist etwas anderes als Reinkarnation, wovon ja Deine Theorie hauptsächlich handelte.
Ich sehe das jetzt eher so:
Als Rey klein war, war Rey einfach nur Rey. Ein liebes, unauffälliges Mädchen. Dann fuhr ein Geist/die Macht in sie und übernahm Aspekte ihrer Gedanken und ihres Handelns, ohne dass Rey das zunächst bewusst wurde, nur hatte sie schreckliche Visionen. Dann offensichtliche Besessenheit evtl. bis hin zu Durchbrüchen der anderen Person/der Macht. Das mit den Visionen sehen wir auch in TFA in der Maz-Burg-Kellerszene, als Rey das Schwert berührt. Und Reys übermächtige Fähigkeiten auch. Woher kann sie das alles? Erlernt wohl kaum.
MaYo
@Lucas:
Rey hat eine Verbindung zur Macht. Dieser Punkt an und für sich muss für mich nicht erklärt werden und musste es noch nie. Auch bei keinem anderen Jedi.
Anakin war, hinsichtlich seiner Fähigkeiten, besonders weil die Macht selbst statt eines Menschen sein Vater war und Rey ist es weil das Leben selbst statt eines Menschen ihr Mentor war.
Ihre Andersartigkeit und ihre besondere Potenz rührt daher, dass das Leben oder die freie Natur als Lehrer, im Gegensatz zu einem Menschen einfach keine Gnade kennt, einem vor nichts beschützt und keine Ratschläge gibt. Es leitet einen auch nicht an, in dem es einem sagt, wie etwas richtig geht sondern in dem es einen dafür bestraft, wenn man was falsch macht. Rey hat im Grunde viele Jahre dauersurvivaltraining hinter sich. Und das schon seit Kindesalter. Sie ist eigentlich eine Art Mogli der Wüste. Und sie verhält sich im Film auch danach. Abrams hat da gute Arbeit geleistet. Frei nach dem Motto: Der Geist wächst mit seinen Aufgaben. Für mich reicht das vollkommen aus.
Natürlich wird Rey von der Macht geleitet. Jeder Machtnutzer, der sich ihrem Willen öffnet, wird das letztendlich, weil man sich ja der Macht hingibt. Rey hat dies entweder schon von Natura aus getan, weil sie es nie anders kennengelernt hat oder hat dies von ihren Eltern noch mitgegeben bekommen (falls sie Jedi waren).
Das Rey Lukes Lichtschwert fand und sie es zu ihm brachte, war ganz einfach der Wille der Macht. Vielleicht weil sie in der Kylo/Snoke Situation eine existenzielle Gefahr sieht und Luke sowie Rey die einzigen beiden sind, die Schlimmstes verhindern können. Und wahrscheinlich auch, weil sie prinzipiell zur inneren Wahrheit führt. Luke muss sich seinen Dämonen stellen bzgl. Kylo stellen und Rey sucht nach Antworten bzgl. ihrer Elten. Offenbar hängt auch beides miteinander zusammen.
Ich sehe nicht, warum da extra was erklärt werden müsste, die metaphorischen Phrasen, die wir aus allen anderen Filmen kennen, reichen da vollkommen selbsterklärend aus und müssten in vielen Dingen nichtmal thematisiert werden. Und sind mir auch alle male lieber als diese biblisch anmutenden Erklärungen.
Ich weiß, dass aufgrund des aktuellen Kinos diese Art der Charakterzeichnung befremdlich wirkt. Kaum ein Held kommt mehr ohne irgendein Auserwähltentum aus. Aber das war auch mal anders und ich wünsche mir, dass es wieder dahin zurückgeht. Star Wars hat auf jeden Fall die Möglichkeit dazu. Luke war ja anfangs auch nur ein einfacher Bauernjunge, der eine Prinzessin rettet.
Edit: Nur zur Ergänzung: Natürlich wei´ß ich nicht ob es so ist und lege mich in der Auslegung auch garnicht fest. Aber so kann mans machen, wenn man zurück zu den bodenständigeren Erzählungen gehen will.
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 19:45 Uhr)
OvO
@George Lucas
"Dass es ausgerechnet so eine harte Lebensumgebung ist, könnte dann tatsächlich damit zusammenhängen, dass die Aktion ihrer Eltern überhastet war (weil sie sich auf der Flucht befanden)? "
Den Teil mit der Geistsedierung finde ich logisch.
Dann würde sich aber die Frage stellen, warum Reys Eltern mit der kleinen Rey flüchten mussten? Was ist passiert, dass sie so übereilt flüchten mussten?
In Bezug auf diese Theorie würde ich annehmen, dass es niemals geplant war, Rey ausszusetzen. Es war einfach eine Notlösung. Das würde ja sonst heissen, dass Luke seiner Macht.."heilung" nicht wirklich vertraut hätte und es für erforderlich gesehen hätte ein kleines Mädchen auf einer lebensfeindlichen Welt auszusetzen. Überlebenschance weit unter 10 %. Dann hätte er sie auch gleich selber töten können.
Spinnen wir das ganze mal aus. Die Sedierung müsste dann etwa 19 Jahre nach RotJ gewesen sein (Rey war 8 oder 9 Jahre alt, als sie ausgesetzt wurde). War Ben Solo zu diesem Zeitpunkt bereits bei Luke in der Ausbildung? Ich würde sagen ja. Er könnte zu dieser Zeit aber bereits Kontakt mit Snoke gehabt haben, ohne jedoch schon sein Gefolgsmann gewesen zu sein, aber bereits auf dem Weg, der dunklen Seite zu verfallen. Ben bekommt mit das ein kleines Mädchen zu Meister Skywalker gebracht wurde, und das Luke dieses Mädchen für etwas besonderes bzw. für etwas gefährliches hält. Er erzählt Snoke davon, der aufgrund seines Wissens zu dem gleichen Schluß kommt wie Luke. Dieses Mädchen könnte eine Reinkanation von ..."Hilda" werden.
Das Snoke durchaus für machtempfängliche Helfer Verwendung hat, zeigt sich ja schon dadurch, dass er sich Ben zu Willen machen will oder bereits gemacht hat. Um wieviel besser wäre den ein machtempfänglicher Helfer, der die Reinkanartion eines Ur Jedi ist, im Körper eines Kindes, das man von Beginn an ausbilden kann?
Also gibt Snoke Ben Solo den Auftrag, die Sedierung zu verhindern und das Mädchen zu ihm zu bringen. Ben und Snoke tauchen mitten in der Prozedur auf, die Rey von der Macht abschneiden soll und unterbrechen den Prozess, der noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Die Macht in Reys Bewusstsein ist zwar bereits versiegelt, aber noch nicht endgültig gelöscht.
Es kommt zum Kampf zwischen Ben und Snoke (eventuell den Rittern von Ren ) auf der einen Seite und Luke und seinen Schülern auf der anderen Seite. Dabei geht die Akademie in Flammen auf.
Luke kämpft gegen Snoke und verletzt ihn schwer. Ben und die Ritter von Ren bekämpfen die Schüler und töten sie alle.
(Fortsetzung folgt. Manchmal, aber nur manchmal hasse ich das Zeichenlimit. )
Deerool
Teil 2
Reys Eltern greifen sich die kleine Rey und fliehen mit ihr auf ihr Schiff, verfolgt von Ben / Kylo.
Luke erkauft ihnen ein wenig Zeit und stellt sich den Rens und eventuell Ben.
Bei der Flucht wird das Schiff von Reys Eltern beschädigt und sie müssen über Jakku aus dem Hyperraum springen. In der Hoffnung bei den hiesigen Schrotthändlern ein Ersatzteil zu finden, landen sie im Nima Aussenposten. Allerdings werden sie von Ben aufgespürt und fliehen erneut. Da sie ihr Schiff nicht reparieren konnten, wissen sie, dass sie ihren Verfolgern nicht entkommen können. Also entschliessen sie sich Rey auf Jakku zu lassen. Sie greifen sich den erstbesten Schrotthändler (Unkar Plutt) und bezahlen ihn dafür,auf das Mädchen aufzupassen. Sie würden zurückkommen und sie holen. Dieselbe Geschichte erzählen sie Rey. Dann starten sie überhastet.
Ben immer noch der Überzeugung, dass sich das Mädchen an Bord befindet, verfolgt das Schiff.
Ich glaube nicht das Ben bewusst das Schiff abschießen würde, wenn der Befehl von Snoke anders gelautet hätte. Also gehe ich mal von einer technischen Fehlfunktion aufgrund der Beschädigung des Schiffes aus. Das Schiff explodiert, bei dem Versuch in den Hyperraum zu springen. Ben wird Zeuge dieser Explosion, kehrt zu Snoke zurück und berichtet ihm, das es keine Überlebenden gab.
Ben verdient sich den Titel des Meisters der Ritter von Ren und wird zu Kylo Ren.
Luke erfährt ebenso von der Zerstörung des Raumschiffes von Reys Eltern und ist überzeugt, dass auch Rey mit ihnen gestorben ist. Er macht sich dafür verantwortlich, dass er Rey nicht retten konnte und das er auch bei Ben versagt hatte. Aber er kann die Begenung mit der Reinkarnation nicht vergessen. Könnte es weitere Reinkarnationen geben? Gibt es eine Gesetzmässigkeit, mit der sie Auftreten? Alles Fragen, die sich nur aus altem Jediwissen beantworten lassen, das Luke nicht zur Verfügung steht. Aber jemand müsste es in früheren Zeiten gewusst haben. Also macht er sich auf alte Jeditempel zu suchen. Aber er findet kaum verwertbare Hinweise. Allerdings gibt es andere Hinweise, die auf den ersten Jedi Tempel hin deuten. Luke findet den Tempel auf Ahch-To und vertieft sich in die Schriften. Er erkennt, wie weit sich der Jediorden von den eigentlichen Lehren der lebendigen und der kosmischen Macht entfernt haben, und kommt zu der Erkenntnis, dass besser sei, wenn die Jedi aus dem Universum verschwinden würden und beschliesst auf Ahch-To zu bleiben und dort irgendwann zu sterben. Mit ihm wäre der letzte Jedi verschwunden.
Das alles endet aber, als Rey eines Tages wieder bei ihm auftaucht. Aufgrund der Machtsedierung mit Reys Geist, die er halbwegs durchführen konnte, erkennt er sie wieder, auch wenn er die junge Frau, die dort vor ihm steht vorher noch nie gesehen hatte. Und er erkennt, dass das Machtsiegel in ihrem Geist wieder aufgebrochen wurde, entweder durch die Macht selber oder durch Kylo Rens Eindringen in ihren Geist.
Deerool
@ OvO:
Es muss eine Erklärung dafür geben, warum ausgerechnet Rey zur Heldin dieser Trilogie geworden ist; warum unter all denen in der Galaxis, die ihre Fähigkeiten im Verlauf des Lebens ausgebaut haben, ausgerechnet sie "erwählt" wurde. Luke wurde uns als Bauernjunge vorgestellt, aber im Verlauf der Trilogie wurde klar, warum er zum Helden dieses Abenteuers wurde: aufgrund seines Stammbaumes. Er musste den Kampf gegen den Antagonisten aufnehmen, weil er dessen Sohn war.
Der Unterschied zu Luke ist, dass uns bei der Vorstellung von Rey die Hinweise auf einen anstehenden Reveal schon im ersten Film mitgegeben wurden. Die OT war da sehr linear. Reys Leben auf Jakku erklärt ihre Fähigkeiten, vielleicht - deiner Auslegung folgend - auch ihre Machtfähigkeiten. Aber das alleine wäre unbefriedigend. Warum ruft Lukes Lichtschwert sie, warum hat sie diese Visionen, die direkt mit Luke zusammenhängen? Dafür muss es Gründe geben.
Reys Machtsensitivität, ihre Verbindung zu Luke und seinem Schwert, und ihre Herkunft. Ich komme nicht daran vorbei: die Punkte sind da, jetzt müssen wir nur sehen wie sie miteinander verbunden werden.
Vor allem aber: wenn Rey ohne Unterweisung, nur dank ihrer Lebensführung, in der Macht stark wird und diese dann auch noch - wieder: ohne Training - einsetzen kann (mind trick, Gedankenlesen, Lichtschwertführung), untergräbt das Lukes mühsame Heldenreise. Die er auch noch durchmachen musste, obwohl er als Skywalker einer in der Macht sehr starken Familie entstammte.
George Lucas
@GL
"Reys Machtsensitivität, ihre Verbindung zu Luke und seinem Schwert, und ihre Herkunft. Ich komme nicht daran vorbei: die Punkte sind da, jetzt müssen wir nur sehen wie sie miteinander verbunden werden."
Wenn wir deiner Theorie der Machtsedierung weiter folgen, dann könnte die Verbindung zustande gekommen sein, als Luke in ihren geist eindrang, um ihre Machtsensitivität zu versiegeln.
Auch wenn ich jetzt ein anderes Franchise (Star Trek, sorry ) bemühen muss, eventuell fand dabei eine Art Geistverschmelzung statt. Luke konnte ihre Gedanken sehen, ebenso wie sie Zugang zu seinen Gedanken, Erinnerungen und Visionen hatte. Und dasSchwert war für Luke sehr wichtig. Bei Rey und Kylo auf der Star Killer Base fand ja etwas ähnliches statt. Das könnte auch der Grund gewesen sein, warum sie Yoda, Obi Wan oder den Imperator hören konnte, ohne sie jemals getroffen zu haben oder warum sie Bilder von Bespin sah.
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 21:15 Uhr)
Deerool
@ Deerool:
- "Wenn wir deiner Theorie der Machtsedierung weiter folgen, dann könnte die Verbindung zustande gekommen sein, als Luke in ihren geist eindrang, um ihre Machtsensitivität zu versiegeln."
Das habe ich ja ganz vergessen. Als Kylo in Reys Gedanken eindringt, um herauszufinden, wo sich BB-8 befindet, sagt er, dass er ein Meer und eine Insel sieht. Das heißt, dass diese Bilder in Reys Gedanken existieren. Wir dürfen wohl annehmen, dass es sich dabei um Ahch-To handelt. Woher hat Rey diese Bilder? Noch dazu ist Luke ja gerade Mal sechs Jahre vor TFA ins Exil gegangen. Da war Rey schon längst auf Jakku.
Fragen über Fragen... der Dezember wird zeigen, ob sie wissen, was sie tun...
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 21:18 Uhr)
George Lucas
Deerool
@Lucas:
Ob Lukes Schwert Rey ruft oder ob die Macht selbst Rey zu diesem Lichtschwert führt finde ich schwer festzuhalten und denke man kann dies auch beliebig auslegen. Ich weiß da leider nicht, was da nun handfester Kanon ist und was Johnson da theorethisch noch selbst ändern kann. Letztenendes kann es darauf hinauslaufen, dass Rey die einzige Padawan war, die Kylos Massenmassaker überlebt hat. Und/Oder das Luke zu jener Zeit eine besondere Beziehung zu Rey aufbgebaut. Das Rey also zu Luke findet wäre für einen guten Ausgang alternativlos und das Schwert dient Kommunikationsmedium der Macht.
Das Lukes Heldenreise dadurch untergraben wird, finde ich eigentlich nicht. Es sind einfach verschiedene Geschichten die in einer anderen Zeit spielen. Ich käme garnicht auf den Gedanken dies auf diese Weise zu vergleichen. Rey hat diese Fähigkeiten ja nicht geschenkt bekommen und sie ist doch grad dabei ihre Heldenreise zu beginnen. Sie fällt eben nur anders aus. Würde es nicht viel mehr untergraben werden, wenn sie für all diese Dinge auserwählt war? Denn das war Luke ja eigentlich nicht. Er hat die Entscheidung, diese Reise anzutreten, letztlich selbst getroffen.
Wenn ich mir TFA ansehe, dann denke ich, dass wohl beide Varianten relativ widerspruchsfrei möglich wären. Der Artikel vermittelt mir allerdings nicht unbedingt den Eindruck, als wäre ihre Herkunft noch etwas so besonderes.,, Vllt haben Abrams und Johnson da einfach sehr konträre Vorstellungen davon.
OvO
@ OvO:
Dass Rey eine Überlebende von Kylos Jedi-Massaker ist, war ja eine der ersten Theorien nach TFA. Das passt aber vorne und hinten nicht. Rey wurde in sehr jungem Alter nach Jakku gebracht, da ist Kylo vielleicht fünfzehn gewesen. Und wie wir später erfahren haben, fand das Massaker auch noch sechs Jahre vor TFA statt.
Wenn die Macht in TFA etwas will, dann offenbar, dass Rey zu Luke findet. Was dann darauf hinausliefe, dass sie es ist, die ihn zurückholen soll. Vielleicht ist das ja die Reaktion der Macht auf was immer Snoke im Schilde führt.
George Lucas
Rieekan78
@Rieekan78
Die erwachsene Rey in dieser Sequenz sieht ja nur die Vision und ist keine Teil davon (auf Jakku sieht sie sich ja außerhalb ihres Körpers. Ob also die Person die evtl Kylo töten sie wirklich töten will bezweifle ich. Selbst wenn Rey in der Situation war, dann ist in diesem schnellen Schnitt auch kaum zu erkennen was diese Person gerade tut. Hinter Rey fällt auch eine Statue um. Die Szene erlaubt kaum eine deutliche Antwort.
Zudem ist Rey schon auf Jakku als Kylo Luke's Akademie zerstört.
Denke aber der Teil der Vision wird TLJ definitiv auflösen.
McSpain
Zu Reys Hintergrund, und Snokes Hintergrund, und Lukes Hintergrund, und Finns Hintergrund, gesellt sich jetzt noch die Frage nach dem Hintergund von J.J. Abrams und Lawrence Kasdan. Was sind ihre Motive, was ihre Ziele? Kann es wirklich sein, dass sie ein paar Bilder und Eindrücke und Infofetzen wild durcheinander und auf die Leinwand geworfen haben, ohne sich dabei etwas gedacht zu haben? Es ist wirklich ein Rätsel. Für Planlosigkeit führen die Brotkrumen zu sehr in eine Richtung; für einen durchdachten Plan liegen sie zu breit gestreut.
(zuletzt geändert am 13.08.2017 um 23:30 Uhr)
George Lucas
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