Die EW-Berichterstattung zu Star Wars 8 geht weiter. Heute geht es um Familiengeheimnisse:
Reys Familie ist zum „Rosebud” von Star Wars geworden: Wer sind diese Leute? Was ist ihre Bedeutung? Wie wird die Enthüllung über sie Reys Schicksal beeinflussen?
Das Rätsel begann in Star Wars: Das Erwachen der Macht, als die Schrottsammlerin aus der Wüste das alte Skywalker-Lichtschwert berührte und eine Reihe von Visionen erlebte, darunter die eines Raumschiffs, das die junge Rey auf der Schrottwelt Jakku zurückließ.
Jetzt wird Star Wars: Die letzten Jedi die Frage beantworten, über die Fans seit zwei Jahren diskutieren.
Im Interview für die EW-Titelgeschichte über Star Wars: Die letzten Jedi sagte Autor und Regisseur Rian Johnson dies über seine Gedanken zu einer ähnlichen Frage: Wie bedeutsam ist Reys Vergangenheit überhaupt? Ist dies vielleicht ein Thema, das Fans völlig überflüssigerweise so intensiv beschäftigt hat?
„Für mich ist das Thema insofern wichtig, als es für sie wichtig ist. Und ich denke, es ist dahingehend für sie wichtig, dass sie sich fragt, welcher Platz ihr in all dem zukommt. Was wird sie in dieser Geschichte definieren? Im letzten Film wurde ihr gesagt, die Antwort läge nicht in ihrer Vergangenheit, sondern in der Zukunft. Doch nun steht sie doch auf dieser Insel, um mit diesem Helden aus der Vergangenheit zu sprechen.”
Wenn Rey ihre Ursprünge begreift, kann sich daraus also vielleicht ein Wegweiser für ihre Zukunft ergeben, der es ihr erlaubt, Ängste oder Irrtümer zu überwinden, die es einmal gab. In dieser Hinsicht meint Johnson, dass Rey – und auch wir – darüber Bescheid wissen müssten.
„Man kann sich so eine Antwort anhören, aber ich glaube, sie hofft nach wie vor, dass sie etwas finden wird, das ihr sagt: Hierher gehörst Du. Hier bist Du. Ich denke, sie hält noch an dem Gedanken fest, dass ihre Herkunft ihr helfen wird zu erkennen, wohin ihre Reise führt.”
Ridley erklärt, Rey werde die Antwort am Ende finden und dann erkennen, dass sie gar nicht so viel bedeutet. Sie wird nichts daran ändern, wer sie ist oder zumindest wer sie sein möchte.
„Man kann immer nach Antworten suchen, aber das bedeutet doch nicht, dass der Rest seines Lebens so einfach verlaufen wird. Nur weil man weiß, wer seine Eltern sind, findet nicht alles automatisch seinen Platz, schon gar nicht in der Welt von Star Wars”, so die Schauspielerin.
Doch auch Ridley ist der Ansicht, dass Rey ihre Herkunft erfahren muss, und sei es nur, damit sie aufhören kann, sich Fragen zu stellen.
„Es könnte ihre Sichtweise verändern oder ihr zumindest etwas Seelenfrieden verschaffen, wenn sie weiter voranschreitet. Letztlich wird jedoch geschehen, was geschehen muss, und welche Fähigkeiten sie auch immer besitzt, hat sie so oder so schon. Persönlich glaube ich deshalb, dass die Sache weniger wichtig ist, als selbst Rey annimmt.”
Was Ridley jedoch für Star Wars: Die letzten Jedi verspricht ist, dass sich nichts so einfach zur guten oder schlechten Seite fügen wird. Es gibt immer die Möglichkeit eines Wandels, im Guten wie im Bösen.
„Es ist wundervoll, dass niemand eindeutig gut oder schlecht ist. Damit will ich nicht sagen, dass sich einige Leute nicht schlecht entwickeln können, aber genauso können schlechte Menschen gute Entscheidungen treffen. Das hängt nicht zwangsläufig damit zusammen, wer seine Eltern waren, aber es kann auch komplett davon abhängig sein.”
Und noch eine neue Figur entstammt unklaren Verhältnissen, auch wenn sich dazu bei weitem nicht so viele Theorien entwickelt haben.Finns rätselhafte Familie
Alles, was wir über John Boyegas Ex-Sturmtruppensoldaten Finn wissen, ist, dass er für die Erste Ordnung weniger wertvoll war, als die weiße Rüstung, die er trug. Er war ein Kindersoldat, der geraubt und in ein faschistoides Militärprogramm gezwungen wurde. Er hatte nicht einmal einen Namen, nur eine Nummer: FN-2187. Doch werden wir mehr über seine Familie erfahren?
„Ja, ganz sicher”, sagt Boyega. „Allerdings wird in Episode VIII nicht besonders intensiv darauf eingegangen. Aber er hat eine schwierige Vergangenheit, und ich weiß nicht, wie sich alles letztlich entwickeln wird.”
Boyega legt allerdings nahe, dass die jüngere Vergangenheit seiner Figur ein Thema im Film sein wird:
„Wir werden mehr über seine Vergangenheit und seine Ursprünge erfahren und vielleicht auch, wieso er die Entscheidung traf, zu fliehen. Auch ich bin gespannt darauf. Die Frage, die beantwortet werden muss, ist, wieso er sich überhaupt entschloss, kein Sturmtruppensoldat mehr sein zu wollen. Ein wenig mehr über ihn erfahren wir im Film.”
Und so weit entfernt Finn und Rey im Film auch unterwegs sein mögen, ihre Geschichten verlaufen in gewisser Hinsicht auch weiterhin parallel zueinander.
„Das große Thema im Film, um das es geht, ist die Vergangenheit und welche Rolle sie dabei spielt, uns in die Zukunft zu bewegen.”, fasst Johnson es zusammen.
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gufte
George Lucas
"Anders als die Snoke Sache, ist die Frage nach Reys Herkunft absolut berechtigt. "
So eine Aussage halte ich für diskutabel. Snokes Herkunft spielt soweit schon eine dramaturgisch wichtige Rolle weil mit Episode 6 suggeriert wird, dass das Böse vernichtet ist und alle nun in Frieden leben können. Damit es eine Fotsetzung geben kann, braucht es also etwas neues Böses und der Zuschauer möchte naturgemäß erfahren, warum das Ende von Episode 6 in der Hinsicht nicht mehr gilt. Snokes Existenz als Bösewicht stellt also die Bewertung/das vermittelte Gefühl des Epi6 Endes in Frage.
Natürlich kann man mit solch Phrasen wie, dass Universum ist nunmal so groß und das Gute kann ohne das Böse nicht existieren etc. antworten. Das trifft realistisch gesehen auf ein Open-End Franchise natürlich auch zu. Ist aber für eine Filmreihe einfach nicht befriedigend.
Hinzu kommt aber auch der Zeitgeist. Heutzutage wird viel mehr Wert darauf gelegt, Bösewichte auszuarbeiten. Über ihre Motive, Herkunft, Entwicklung etc aufzuklären. Einfach nur böse zu sein reicht nicht mehr aus um glaubwürdig zu bleiben.
Aber es ist auch ein Thema, welches man nicht in TLJ aufgreifen muss. Das kann auch Epi9 tun. Sollte es vllt sogar auch, da es tatsächlich nicht nur wichtig ist, sondern in Verbindung mit den Skywalkers auch ein dramaturgischer Höhepunkt sein kann und wenn man das schon bei Reys Herkunft nicht nutzen möchte, sollte man dies doch bei Snoke auf jeden Fall tun.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 08:07 Uhr)
OvO
@George Lucas
Großartige Ideen! Echt! Habe mir das als Inspiration rauskopiert.
Du solltest Dich mit Ilargi Zuri zusammentun und SW schreiben!
Bei der Trennung von kosmologischer und lebendiger Macht und dem, was Rey verkörpert, bin ich etwas durcheinandergekommen. Ist jedoch meiner Müdigkeit geschuldet und dem Nebel hier bei uns.
Danke Dir für Deine schönen Wimmelbildtapeten!
@VoiDVoiP, ach sorry: VoiVod
Ernsthaft? Anstatt hier mal substantiell beizutragen, kommt von Dir nur neidisches Genöle. Schade.
MaYo
@OvO
"Snokes Herkunft spielt soweit schon eine dramaturgisch wichtige Rolle weil mit Episode 6 suggeriert wird, dass das Böse vernichtet ist und alle nun in Frieden leben können."
Und deswegen ist Snokes Frage nach der Herkunft wichtiger als die von Rey? Es ist dramaturgisch absolut notwendig, dass wir wissen was Snoke während ROTJ gemacht hat?
Nicht missverstehen. Snoke als Figur ist schon wichtig, vielleicht(!) auch im Kontext der Gesamtsaga. Nur sehe ich anhand von TFA keinen Anlass dazu, sich daraus ein gewaltiges Geheimnis oder großartige Enthüllungen zu versprechen. TFA baut Reys Herkunft zum einem zentralen Mysterium der Trilogie auf. Das geschieht mit Snoke erstmal einfach nicht.
Vor allem DRAMATURGISCH entdecke ich da nichts, was seine Herkunft angeht. Das hier seine Motive und Verbindung zu anderen Figuren (Luke, Kylo, Leia) eine Ausformulierung bedarf, dass sehe ich genauso. Nur seine Herkunft? Im Moment, sehe ich da nichts, was mich dazu veranlassen sollte, da etwas "Großes" zu erwarten.
"Heutzutage wird viel mehr Wert darauf gelegt, Bösewichte auszuarbeiten. Über ihre Motive, Herkunft, Entwicklung etc aufzuklären."
Ich glaube eher, der Zeitgeist ist es, dass man mit Leerstellen nicht mehr klar kommt. So lange etwas nicht exakt ausformuliert ist, scheint es viele einfach nur zu frustrieren.
Nur so erklärt es sich mir, dass man es TFA als Trilogieauftakt nicht zugesteht, nicht alles zu erklären zu müssen.
Mein Fazit: Ich zweifle es sehr stark an, dass man anhand von Snoke das Wohl und Wehe der Trilogie bewerten möchte. Für mich sind da sehr viele Elemente, sehr viel wichtiger.
Aber ich bin mir auch sehr sicher, dass es nach TLJ einfacher wird das Thema zu besprechen. Im Moment haben wir zu wenig.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 08:34 Uhr)
@Snake:
"Und deswegen ist Snokes Frage nach der Herkunft wichtiger als die von Rey?"
Ich widersprach nur deiner Aussage, dass die "Snoke Sache" nicht berechtigt sei. Es stellen sich nach wie vor sehr viele Fragen, die alle berechtigt sind und mehr als das. Aber Snoke gehört halt dazub genauso wie Rey. Rey, Kylo, Snoke, Luke sehe ich hier als zentrale Figuren, die bislang alle Fragen aufwerfen.
"Nur seine Herkunft?"
Seine Motive, seine Identiät, seine Herkunft... wird mehr oder weniger wohl in einer einzigen Antwort beantwortet werden können. Das muss auch nicht lückenlos sein aber eine Vorstellung sollte man schon haben dürfen. Es ist wichtig, da sein Wirken unmittelbar mit Kylos und Lukes Werdegang zusammenzuhängen scheint. Seine Existenz im Leben dieser Figuren ist es also, dass an dem Ende von Episode 6 kratzt und somit für Episode 7-9 überhaupt eine Berechtigung schafft, die auch unterfüttert werden will. Wäre er nicht da, würde Luke wahrscheinlich immernoch fröhlich vor sich hin ausbilden. Zumindest schaut es bislang so aus.
Es kann natürlich auch sein, dass Snoke eigentlich eine eher unwichtige Figur ist und Lukes Fehler einfach nur ausgenutzt hat um Kylo als Machtinstrument zu missbrauchen um überhaupt irgendeinen Einfluss aufs galaktische Geschehen zu bekommen. Eine Art Parasit wenn man so will. Aber ich fänd diese Variante vom Writing her einfach etwas arg dünn. Dann hätte man ihn halt auch gleich ganz weglassen können und Kylo von alleine bzw. allein durch Lukes Fehler dunkel werden lassen können.
Also wenn man ihm keine größere Bedeutung im Gesamtkontext der Skywalker-Saga zukommen lässt, fänd ich das schon enttäuschend und fragwürdig.
"Ich glaube eher, der Zeitgeist ist es, dass man mit Leerstellen nicht mehr klar kommt. So lange etwas nicht exakt ausformuliert ist, scheint es viele einfach nur zu frustrieren. "
Das ist einfach nur die andere Seite der selben Medaillie. Irgendwann hat man eben damit angefangen aus Bösewichten mehr zu machen als Bösewichte und nun ist die Erwartungshaltung eben auch da, dass man dies beibehält. Beziehungsweise ist es zu einer Konvention geworden, die ich sogar mal begrüße. Star Wars hat da mit Vader in Epi5 und 6 bestimmt nicht unwesentlich zu beigetragen.
OvO
@George Lucas:
So in etwa stelle ich mir ein Konzept vor, das man erarbeitet, bevor man anfängt, eine neue Trilogie zu realisieren.
Das Konzept mit lebendiger und kosmischer Macht gefällt mir sehr gut, da es auch Aussagen der PT und OT berücksichtigt.
Die These mit der Reinkarnation würde dann aber für viele Machtnutzer gelten? Oder nur den stärksten? Yoda und Luke z.B, existierten ja zugleich, waren dann beide Hilda?
Anakins Herkunft wird in TPM ja auch reinkarnationsmäßig beschrieben, was auch zu deinen Ausführungen passen würde. Die in-Saga schlüssigste Herkunft von Rey wäre, wenn sie auch von der Macht geboren worden wäre. Ich würde hier noch dieses "Auserwählten-Ding" mit unterbringen, welches eben von den Jedi falsch verstanden wurde, da hätten wir auch einen Prequels Bezug. So wäre dieses lästige Familienthema auch vom Tisch, wer Reys Eltern sind.
" Es kann ja nicht darum gehen, dass sich helle und dunkle Seite auf ewig bekämpfen, immer nur nach Dominanz strebend und dabei die Galaxis ständig in Tod und Unglück stürzen."
Genau, hier bräuchte das Konzept eben eine neue Seite, die nächste Stufe.
Wenn die Macht den Ursprungszustand zurückhaben will, muss alles (denkende/reflektierende) Sein enden? Krasses Ende, würde mir gefallen. Klar würde Luke nicht danach handeln, denn das denkende Lebewesen ist eben auch Teil des Seins, der Galaxis.
Vielleicht müsste eher die Macht vernichtet werden, wenn das denn geht. Wenn die Macht den Zustand ohne denkende Lebewesen anstrebt, wäre ja die Macht selbst ein Feind des Lebens.
Das einige Lebewesen mit Machtfähigkeiten ausgestattet sind (und regelmäßig die Galaxie ins Unheil stürzen), ist ja auch eine höchst ungerechte Ausgangssituation für alle anderen.
Schön ist auch die Parallele zu unseren Sein, welches ja auch auf Endlichkeit und Ursprungszustand ausgelegt ist, das ganze Universum ist es.
Natürlich spielt hier auch wieder das ganz reale Vorhaben rein, dass man sich nach Epi9, noch die Möglichkeit auf Fortsetzungen offen halten will und die Macht oder die Menschen nicht auslöschen wird.
Rieekan78
@OvO
"Ich widersprach nur deiner Aussage, dass die "Snoke Sache" nicht berechtigt sei. Es stellen sich nach wie vor sehr viele Fragen, die alle berechtigt sind und mehr als das. "
Wenn ich nur TFA nehme, dann stehe ich auch zu dieser Aussage. Immerhin macht der Film kein Geheimnis aus Snoke. Leia und Han sprechen ja auch über ihn ("Snoke ist an allem Schuld" ), als wäre er keine besonders mysteriöse Figur. Er existiert einfach. Das man daran erstmal Kritik üben kann und sollte, ist ja ein ganz anderes Thema. Aber bezüglich seiner Herkunft gibt mir TFA nix (außer seinen Verletzungen), worüber Erwartungen geweckt werden.
Ich will darauf hinaus, die Snoke-Sache hat sich verselbstständigt. Dabei kann die Frage nach seiner Herkunft einfach und simpel anhand seiner Motive abgeleitet werden, was du ja auch anführst. Von daher stelle ich mir weiterhin die Frage warum ausgerechnet die Herkunft so wichtig ist. Und wenn ich Aussagen lese, dass man allein die Qualität der Trilogie von ihm und seiner Herkunft abhängig macht, da kann ich über diese grundsätzlich falsche Erwartungshaltung nur den Kopf schütteln.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 09:30 Uhr)
@Snake:
Ich habs ja schon erklärt: Seine Existenz oder Darstellung als Bösewicht ist ein Widerspruch zu Epi6 und das alleine reicht schon aus. Da braucht Episode 7 garnicht nochmal explizit Öl ins Feuer zu gießen. Das er einfach nur da ist und offenbar an etwas Schuld sein soll, stellt schon sämtliche Fragen für mich und andere auf. Ich weiß auch nicht, was es dann noch mehr zu geben soll. Grundsätzlich falsch ist daran garnichts, wenn es einem als Fan am Herzen liegt, dass die Saga (oder zumindest die OT und ST) am Ende eine möglichst homogene Geschichte werden soll. Und wir dürfen nicht vergessen, dass für diesen Plot letztlich ein ganzer Kanon über den Haufen geworfen wurde.
Im Vergleich dazu sehe ich in Reys Herkunft aber auch kein viel größeres Mysterium. Ihr Machtflashback war eine Mischung aus Erinnerung, Vergangenheit, Zukunft. Das bedeutet nicht, dass jede einzelne Sequenz für die Geschichte relevant sein muss - es bedeutet höchstens, dass es für den Charakter - aus ganz subjektiver Sicht - relevant ist. Was ja auch normal wäre. Aber wie hier im Artikel auch schon gesagt wird, ist es möglich, dass es am Ende nicht viel mehr ist, als es einfach zu wissen.
Also um Pepe zu zitieren:""Wer glaubst denn du, dass die Eltern von Rey sind? Franz und Brigitte aus Dortmund? "
Da hätte ich garkein großes Problem mit. Denn Reys Machttalent braucht für mich dann wiederum keine Erklärung. Oder wofür genau sollte ihre Herkunft interessant sein?
"Ich will darauf hinaus, die Snoke-Sache hat sich verselbstständigt. "
Das sehe ich halt eher bei Rey so.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 09:41 Uhr)
OvO
@Snakeshit:
Snokes Herkunft.
Ich denke, es geht mehr um eine Daseinsberechtigung.
Wenn RotJ damals alles zu einem runden Ende gebracht hat, benötigt man jetzt halt ein sehr schlüssiges Konzept, warum da plötzlich wieder ein Imperator mit Machtfähigkeiten steht, der mit einer Superwaffe die Galaxis ins Unheil stürzt und einen starken Jedi Schüler auf seine Seite zieht. Ich brauche da auch eine Erkärung, sonst sind Kopie oder Softreboot Vorwürfe stark berechtigt und die Sinnhaftigkeit der ST ist stark in Frage gestellt.
Rieekan78
@OvO und Rieekan78
Diese Variation kann aber auch genauso durch seine Motive erreicht werden.
"Denn Reys Machttalent braucht für mich dann wiederum keine Erklärung. Oder wofür genau sollte ihre Herkunft interessant sein?"
Ihre Herkunft und ihre Zugehörigkeit sind schlüssige Themen in TFA. Und wie Rian Johnson es selbst sagte, ihre Herkunft ist eng mit ihrer Zukunft verknüpft.
Bezüglich Reys Eltern bin ich ganz deiner Meinung. Von mir aus können sie einfach nur Jedi-Schüler von Luke gewesen sein, die wir weiter nicht näher kennen lernen werden. Da sehe ich auch wie sich das Thema verselbstständigt hat; nur mit dem Unterschied, dass der Film auch gehörig dazu beiträgt. Das Luke dann sozusagen als Ersatzvater einspringt, wäre dann für mich z.B. eine dramaturgisch interessante Auflösung.
"Und wir dürfen nicht vergessen, dass für diesen Plot letztlich ein ganzer Kanon über den Haufen geworfen wurde."
Das was über den Haufen geworfen wurde, war nie Kanon. Als Kenner des gesamten Post ROTJ EUs kann ich dir sagen, ich trauere auch wenig darum. Es hat mich jahrelang hervorragend unterhalten (als Leser), aber nichts davon hätte ich gerne verfilmt gesehen, weil es nicht funktioniert hätte.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 09:59 Uhr)
@Pepe
Genau das.
Wichtig bei Rey ist der Ursprung ihrer Macht. Das muss nicht wie bei Luke durch Genetik oder Jungfraugeburt kommen. Schließlich ist jeder Jedi in der PT einer normalen Familie geboren worden. Mace Windu, Yoda, Obi, Qui, Ashoka usw. Alle davon hatten unbekannte und scheißegale Eltern.
Wir bzw. Rey braucht eine Aufklärung darüber warum sie stark in der Macht ist und warum sie ausgesetzt wurde. Mehr sehe ich nicht. Und beides kann ohne eine große Enthüllung passieren.
"Reys ist eine weitere Konvergenz der Macht und ihre Eltern hatten Angst vor ihren Fähigkeiten als Kind und da es keine Akademie mehr gab haben sie sie auf Jakku ausgesetzt."
Kann man in 2 Minuten klären, erklärt ihre Geschichte komplett und ist absolut ausreichend.
Ähnlich wie @Snakeshit über Snoke schon schrieb. Auch Snoke bleibt nur offen" Warum sieht er so aus? Warum will er die Jedi bzw. Luke vernichten"
Das die Fans und Zuschauer heutzutage keine Lücken oder offene Erzählung akzeptieren und wahnsinnig paranoid überall Mystery Boxen und Puzzlestücke vermuten ist absolut ein Problem der Personen selbst und nicht die Schuld von "Disney"
Oder vergisst du wie sich die Fans mit Gleeson spielt Luke's Sohn, Finn spielt Lando's Sohn usw. schon weit vor TFA Release entlarvt haben.
Einerseits kritisiert man Mentor-Tropes und verkennt ihre Unterschiede und wirft TFA und TLJ kopieren vor andererseits klammert man sich an eine vorgegebene Struktur was Genetik und Vererbung angeht und merkt scheinbar nicht mal, dass man mit Snoke und Rey schon fast eine vorgegeben Struktur einfordert, statt der Erzählung Freiräume zu erlauben.
@Rieekan78
Noch wissen wir nicht ob er Machtfähigkeiten hat. Und eigentlich muss er nicht mächtiger oder böser als Palpi sein. Er perversiert ja nur eine Ideologie die Palpi vorgebaut hat. Mit Macht und Einfluss. Wie Snakeshit schon sagt sind seine Motive und Ziele deutlich wichtiger und spannender. Will er die Galaxis beherrschen wie Palpi? Will er sie zerstören? Will er nur Rache an Luke? (Hosnian Prime nur als Machtsignal Fuck You Richtung Luke?
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 09:56 Uhr)
McSpain
Rieekan78
@Rieekan78
Klar. Aber das ist trivial und allen klar. Soviel wird auch Trevorrow oder Kennedy oder die StoryGroup wissen.
Im Kern geht's aber darum ob er dafür eine große Enthüllung oder epische Verknüpfung geben muss oder ob nicht auch ein verzogener reicher TV-Star der von Luke geprellt oder besiegt wurde aus Frust sein Medienimperium und Korruption nutzt um alles wofür Luke steht zu ruinieren, ausreicht.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 10:31 Uhr)
McSpain
@Snake:
„Diese Variation kann aber auch genauso durch seine Motive erreicht werden.“
Ich habe immer wieder das Gefühl, dass wir einander vorbei reden. Mein Bezug gilt immernoch der „Snoke Sache“. Und darunter verstehe ich die ganze Thematik um Snoke und was er mit Luke, Kylo etc zutun hat und warum. Und dies würde mMn auch unweigerlich seine Geschichte anreißen. Wer seine Eltern waren oder wo er groß geworden ist, ist da für mich natürlich nicht von Belange. Das wissen wir ja nichtmal über Palpi. Wobei mich das aus psychosozialer Sicht und Sensationsgeilheilt schon mal interessieren würde.
„Ihre Herkunft und ihre Zugehörigkeit sind schlüssige Themen in TFA“
Das mag im ersten Moment so aussehen aber es sind eigentlich nicht einmal Randthemen für meine Begriffe. Sie ist das Waisenkind von Jakku und wurde von der Welt dort eben geformt. Wichtiger als die Frage wer sie dort ausgesetzt hat oder wer ihre Eltern sind ist für mich die Frage, warum sie dort ausgesetzt wurde. Das führt dann vielleicht zu ihren Eltern aber wer sie sind ist nicht die eigentliche Kernfrage. „Das Warum ist entscheidend.“
„Und wie Rian Johnson es selbst sagte, ihre Herkunft ist eng mit ihrer Zukunft verknüpft.“
Ja, das ist Johnsons Auslegung. Ergibt sich aber nicht zwangsläufig aus TFA. Ihre Zukunft ist ja in der Hinsicht klar, als dass sie ein großes Machttalent und einen großen Gerechtigkeitssinn hat und das Lichtschwert sie zu Luke geführt hat. Heisst also: Sie wird ausgebildet und muss sich dem Bösen stellen. Und wenn ihre Herkunft nun keine große Rolle dabei spielen würde weil ihre Eltern ganz vernünftige Menschen sind die sich aber nicht anders zu helfen wussten und sonst auch keine Rolle spielen, dann würde es das halt nicht tun. Wenn Johnson ihre Vergangenheit zu einer großen Rolle machen will, dann ist das seine Entscheidung.
„Das was über den Haufen geworfen wurde, war nie Kanon.“
Ich denke darüber brauchen wir nicht streiten. Die Kanonstufen kennen wir ja alle. Kann man als Kanon empfinden oder halt nicht. Für viele war es Kanon und wenn man das über den Haufen wirft, dann sollte man sich halt auch die Mühe machen, etwas auf die Beine zustellen, dass dem gerecht wird. Und dazu braucht es schon etwas mehr als das, was TFA bislang bot. Find ich zumindest.
„aber nichts davon hätte ich gerne verfilmt gesehen, weil es nicht funktioniert hätte.“
Das sehe ich anders. Die Thrawn-Trilogie hätte als Basis sehr wohl funktioniert weil sie interessante Charaktere und Inhalte hatte. Man hätte es natürlich filmgerecht zurecht schreiben müssen. Wie bei Buchverfilmungen üblich. Aber prinzipiell hätte es sehr gut funktionieren können. Gerade auch deswegen, weil Thrawn kein machtbegabter Antagonist war und durch seinen Scharfsinn und Kunstverständnis dennoch überlegen sein konnte. Dieser Hintergrund machte halt seinen Reiz aus. Darüber hinaus waren die Figuren aber dann auch gut geschrieben. Ich erinnere mich auch nur noch dunkel aber man kann nicht sagen, dass die Bücher kein Kinopotential in sich trugen.
Aus Mara Jade ließe sich auch sehr leicht eine Pop-Ikone alla Lara Croft machen.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 10:37 Uhr)
OvO
@McSpain:
"...ein verzogener reicher TV-Star der von Luke geprellt oder besiegt wurde aus Frust sein Medienimperium und Korruption nutzt um alles wofür Luke steht zu ruinieren, ausreicht."
Nein, reicht nicht.
Ähnlich den Ausführungen von User George Lucas, braucht es in der ST eine nächste Stufe in der Saga.Man sollte sich jetzt z.B. lieber auf einer Metaebene mit der Macht befassen.
Da hat man schon den (generischen) Titel The Force Awakens gewählt und eine Super-Macht-Nutzerin geschaffen, da möchte ich dann aber auch mehr erfahren. Für den/die Antagonisten gilt das genauso. Es ist ja z.B. auch schwer vorstellbar, dass jemand ohne Machtfähigkeiten es schafft, einen Sprössling aus der Skywalkerfamilie zur dunklen Seite zu bekehren und dementsprechen auszubilden.
Rieekan78
Auf mich wirken die Aussagen von Johnson auch rechts substanzlos. Es verstärkt sich tatsächlich immer mehr der Eindruck, daß es für die ST und ihre neuen Protagonisten nicht wirklich einen Roten-Faden-Masterplan gibt. Da werden in TFA einfach ein paar Charaktere in die Handlung geworfen und dann mal schauen was daraus wird. Das mag in Ep. VII funktioniert haben, aber nun sollte für meinen Geschmack in Sachen Charakterisierung, Background und Beziehungsgeflecht nachvollziehbar geliefert werden.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 11:13 Uhr)
DarthOranje
Ich bleibe bei meinem Standpunkt. Mit Rey hat man sich unnötig in eine Lage manövriert, aus der es keinen vernünftigen Ausweg mehr gibt.
Meiner Meinung nach liegt es einfach an zwei Dingen. TFA wurde mit der heißen Nadel gestrickt und der Film hat einfach viel zu wenig Laufzeit, um all die Personen und Vorgänge angemessen abzuarbeiten.
Am wahrscheinlichsten erscheint mir eigentlich nur noch eine Fremdschämlösung, wenn wir den Film dann endlich zu sehen bekommen. Eventuell sollte ich mich im Kino in den vorderen Reihen platzieren und umdrehen, um die hundertfachen "Facepalms" anzuschauen, wenn es dann so weit ist. Allerdings lasse ich mich gerne anders und vor allem positiv überraschen.
-Mp
Mindphlux
Ich glaub nach wie vor, dass Rey Kira Solo ist, ihr das Gedächtnis gelöscht wurde (womöglich sogar von Ben, der sie damals nicht töten konnte) und Han, Leia und Ben sie in TFA nicht wiedererkannt haben und sie auch ganz sicher für tot bzw. verschollen hielten. Ben ahnte beim Verhör mMn aber schon was.
Als Tochter von Luke wär sie mir aber auch recht. Alles andere aber eher nicht, und das wär mir auch zu unlogisch im Hinblick auf den Kontext der gesamten Saga, da es doch ganz klar um den Konflikt innerhalb der Skywalker-Familie geht. Und diesen wird man sicherlich auch in der neuen Trilogie 'pflegen', denke ich.
Ma gucken, was TLJ uns auftischt, vielleicht aber auch noch nicht alles.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 11:26 Uhr)
dmhvader
DarthOranje
@Rieekan78:
Joah. Andererseits ist eine Steigerung oder Eskalation auf Dauer ein größeres erzählerisches Problem. Die Familiensaga ist ja auch in meinem Trump Beispiel noch dadurch gegeben, dass Luke sich den Feind erschaffen hat und das Ben Skywalker sich hat verführen lassen. Im Gegensatz zu Anakin nicht mal unter halbwahrheiten sondern durch komplette Lügen und Manipulation.
Reicht mir. Reicht dir nicht. Wir werden sehen was Lucasfilm reicht.
@Rest der üblichen hohlen Rey-Kommentare:
Eieiei. Ein Gruselkabinett hier. Eieiei.
Leia hat auch die Erinnerung verloren oder hat Rey einen neuen Macht-Fingerabdruck erhalten so dass Leia sie nach ihrer Machterweckung nicht spürt? Die gleiche Leia die vor und während ihrer eigenen Geburt die Gefühle ihrer eigenen Mutter aufnehmen konnte? Ja. Ne. Is klar.
Ich überlasse euch dann mal das Wochenende.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 11:35 Uhr)
McSpain
@OvO
"Mein Bezug gilt immernoch der „Snoke Sache“."
Gut, und ich verstehe unter der Snoke Sache die Theorienauswüchse (siehe auch SWU Umfrage), die sich hauptsächlich darauf beschränken, dass er bereits eine bekannte Figur ist, und daher seine Herkunft irgendwie mit den alten Filmen verknüpft werden muss.
"Wichtiger als die Frage wer sie dort ausgesetzt hat oder wer ihre Eltern sind ist für mich die Frage, warum sie dort ausgesetzt wurde."
Äh, geht mir doch genauso. Ähnlich wie bei Snoke hat man sich bei Rey halt auf die Verwandtschaftsfrage versteift. Nur gibt TFA aus meiner Sicht auch mehr Grundlage dazu, sich überhaupt mit dieser Thematik zu befassen (also Reys Herkunft und das restliche Drumherum). Ganz anders bei Snoke, wo es einfach eine Leerstelle ist, die nicht mal sonderlich angeteasert wird (halt abgesehen davon, dass Snoke anscheinend schwere Verletzungen bei irgendetwas erlitten hat). Daraus erwuchsen jetzt Erwartungen, die der Film aus meiner Sicht einfach nicht befeuert.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 13:07 Uhr)
OldBen77
Mit Rey wurde ein großes Mysterium eingeführt. Da wird man nicht alles klären können. Die Elternschaft aber wird geklärt werden. Bei der Macht hingegen gibt es irgendwann eine Erkennntnis-Grenze.
@McSpain
" Das die Fans und Zuschauer heutzutage keine Lücken oder offene Erzählung akzeptieren und wahnsinnig paranoid überall Mystery Boxen und Puzzlestücke vermuten ist absolut ein Problem der Personen selbst und nicht die Schuld von "Disney" "
Gestern noch wolltest Du mich mit dem Thema "Mystery Boxen" zu einer Diskussion bewegen. Heute aber stellst Du Fans als "wahnsinnig paranoid" dar, die Mystery Boxen sehen. Bei Dir muss man aufpassen. Hatte ich Dir sinngemäß gestern schon geschrieben. Ich weiß einfach nicht, woran ich bei Dir bin.
Dann stellst Du die Rey-Kommentare hier als "hohl" und als "Gruselkabinett" dar inkl. Augenrollen. Du setzt Dich damit wieder mal auf ein ziemlich hohes Ross, auf Kosten anderer.
Ich finde das schade, denn eigentlich lese ich Deine Kommentare und diskutiere mit Dir auch gern. Nur, dass Du immer mal wieder so Spitzen fährst. Hast Du eigentlich gar nicht nötig, und es ist auch für eine Diskussion auf Augenhöhe nicht hilfreich.
MaYo
@MaYo
Es gibt, ganz allgemein gesprochen, schon eine Tendenz, dass sich auf gewisse Dinge ganz arg versteift wird. Gutes Beispiel hier: Warum fragt niemand was mit Finn ist? Der Artikel hier deutet es ja auch an. Alle scheinen mit Snoke/Rey Theorien beschäftigt zu sein, anstatt auch mal andere Fragen zu stellen (vllt. auch mal Fragen die sich anhand des Films orientieren, und nicht grundsätzlich auf eigene Vorstellungen, wie irgendetwas zusammenhängen sollte). Und die Frage nach Finns Beweggründen, und vielleicht sogar seinen Hintergrund, sind doch nicht weniger interessant. Wenn man will steckt sogar ein wenig dazu im Film. Ich empfinde das daher zuweilen auch sehr anstregend, dass Viele (und damit meine ich, dass einem soetwas überall im Internet begegnet) ihre Anstrengungen derart darauf konzentrieren, dass Snoke unbedingt Plagueis sein muss, weil die ST sonst ein Reinfall ist. Im Grunde kann ich jeden bedauern, der sich derart in soetwas verrennt. Und ist es worauf McSpain anspielt, und ganz ehrlich ich kann das voll und ganz verstehen.
Und nur mal so nebenbei. Ich finde es nicht richtig, dass hier sehr oft, und sehr schnell, der moralische Zeigefinger von der Seite reingereicht wird. Wir müssen hier nicht alle immer die Kuschelhamsterschiene fahren, und sind weit davon entfernt, was im Internet zuweilen "normal" geworden ist. Vor allem wenn man es erstmal als "Unbeteiligter" so reingrätscht. Ich kann dir nur raten es aufzugeben die Moralpolizei spielen zu wollen. Wir haben durch die Redakteure eine funktionierende Moderation, und so ziemlich alle Stammuser sind durchaus in der Lage "sich ihrer Haut zu wehren" wenn es notwendig ist.
EDIT
Ah okay, merke ihr arbeitet hier noch etwas aus einem anderen Thema auf. Daher ziehe ich einen Teil meiner Aussagen zurück. Würde aber auch darauf plädieren, nicht aus jedem Augenrollen Smilie hier eine Grundsatzdebatte starten zu wollen.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 14:37 Uhr)
@MaYo
Ich differneziere zwischen der Debatte die wir über "Was ist eine Mystery Box" und "Wie können wir diese (derzeit) bewerten" und den Punkten die hier zuletzt aufgekommen sind.
Wir sind doch bei dem Punkt angekommen, dass nicht jeder offene Plot oder jede offene Frage eine Mystery Box ist. Hier kommt aber wieder verstärkt die Haltung, das jedes offene Element von TFA eine Mystery Box ist und gefälligst so und nicht anders aufgelöst werden muss sonst hat man "die Fans" getäuscht etc. pp. Das ist es was ich immer als hohl oder paranoid bezeichnet habe und auch weiter tue. Würde ich das nicht unterstellen wäre die Alternative bewusstes Trollen oder Haten und wir wissen beide wie dann wieder alle sich empören würden.
Insofern hoffe ich es ist klar dass ich nicht alle Mystery-Debatten oder Rey/Snoke Theorien über einen Kamm scheuchen möchte, aber ich möchte auch nicht zum drölfzigsten mal darüber debattieren warum Rey eine Skywalker seien MUSS warum Snoke eine große epische Verbindung haben MUSS und warum XYZ passieren MUSS weil sonst ist die ST Scheiße. Diesen Vorbau hatten wir schon von einigen Leuten vor TFA und (oh Wunder) am Ende waren sie unzufrieden.
McSpain
@Snakeshit
Das liegt einfach daran, dass Finn mehr als Nebenfigur und Comic Relief wahrgenommen wird. Rey hingegen ist für viele der ernsthaftere Charakter, der mehr im Mittelpunkt steht. Es ist bisher Reys Geschichte.
Diskussionen sind bestimmt kein Wunschprogramm. Was dem einen wichtig erscheint, ist für den anderen evtl. nur eine Fußnote wert. Dennoch kann man auf Augenhöhe diskutieren oder andere miteinander diskutieren lassen, ohne sie als "wahnsinnig paranoid" zu titulieren. Und das meinte ich in meinem letzten Kommentar.
@McSpain
" Das ist es was ich immer als hohl oder paranoid bezeichnet habe und auch weiter tue. Würde ich das nicht unterstellen wäre die Alternative bewusstes Trollen oder Haten und wir wissen beide wie dann wieder alle sich empören würden."
Aber genau das tust Du doch z. B. mit Deinem "paranoid wahnsinnig" Kommentar.
Ich sag es Dir mal direkt: Du hast kein gutes Gespür dafür, wie Du auf andere hier so wirkst. Selbst wenn wir Dich darauf hinweisen, findest Du irgendwelche Rationalisierungen, die Dein konfrontatives Verhalten rechtfertigen sollen.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 14:45 Uhr)
MaYo
@MaYo
"Das liegt einfach daran, dass Finn mehr als Nebenfigur und Comic Relief wahrgenommen wird."
Dieser Sichtweise kann ich nicht zustimmen. Finn ist eine witzige Figur ja. Sie ist aber weit mehr als nur Comic Relief. Und selbst Poe würde ich, trotz seiner Abwesenheit, nicht als reine Nebenfigur klassifizieren. Finn schon mal gar nicht.
"Dennoch kann man auf Augenhöhe diskutieren oder andere miteinander diskutieren lassen, ohne sie als "wahnsinnig paranoid" zu titulieren."
Ja, selbstverständlich, Ton macht die Musik. Vielleicht muss man sich aber auch nicht immer jeden Schuh anziehen. Und anstatt sich an Begrifflichkeiten aufzuhängen, kann man immer noch inhaltlich dagegen angehen, warum es nicht paranoid ist, wenn man vermutet jeder ist mit jemand Wichtiges im Star Wars Universum verwandt.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 14:46 Uhr)
@Snakeshit
Bei Finn und Poe gibt es sicher nicht nur schwarz oder weiß. Das siehst Du auch in den sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen hier auf SWU. Sicher kann man diese beiden Figuren auch als ernstzunehmende Character lesen.
" kann man immer noch inhaltlich dagegen angehen, warum es nicht paranoid ist, wenn man vermutet jeder ist mit jemand Wichtiges im Star Wars Universum verwandt."
Wenn Du McSpains und meine Diskussion zu "Mystery Boxen" seit gestern verfolgst, kannst Du meine Sichtweise evtl. etwas besser nachvollziehen.
MaYo
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