Wer gerne lange und tief über Domainnamen grübelt, bekommt heute neues Futter von Lucasfilm: StarWarsPost.com ist auf eine Reihe neuer Domainregistrierungen aufmerksam geworden, aus denen man sich bei Interesse durchaus einiges zusammenspinnen kann. Im Einzelnen geht es um diese Domains:
Toys und TV sprechen weitestgehend für sich, wobei TV natürlich allerlei interessante Möglichkeiten bieten würde. Jedi Challenges ist das auf der D23-Expo vorgestellte Augmented-Reality-Spiel, Rivals ein mobiles Spiel. Bleibt also Rise to Power für etwas Neues.
Nachdem bei einer der letzten Registrierungswellen StarWarsRebels.com in einem Wust anderer Namen versteckt wurde (wir berichteten damals ahnungslos hier), wäre es vielleicht nicht abwegig, hinter Rise to Power den TV-Nachfolger von Rebels zu suchen.
Wer da allerdings Macht erlangt, bleibt bis auf weiteres ganz eurer Phantasie überlassen.
Seite 1
TFK
JimTheRebel
Wenn es einen Zeitraum gibt, der sich sehr gut für eine Serie anbieten würde, dann ist es die große Lücke zwischen OT und Sequels. Das sind gute 30 Jahre, die noch kaum gefüllt sind, abgesehen von kleinen Ausnahmen wie dem "Shattered Empire"Comic oder dem Leia-Bloodline-Roman.
An den werden sich die Verantwortlichen, (ob nun via TV, Comic oder Roman) aber bestimmt eben erst dann so richtig zu Schaffen machen, wenn die ST weiter fortgeschritten ist. Da es aber gar nicht mehr so weit bis zum Mittelteil derselbigen ist, würde das zeitlich durchaus schon ganz gut hinhauen. Könnte mir vorstellen, dass man dann eine entsprechende Ankündigung bekommt, wenn man sich allmählich Epsiode IX nähert.
Alles vorausgesetzt, es läuft auf eine weitere Serie hinaus.
STARKILLER 1138
Redakteur
@ JimTheRebel
Herbst 2018 scheint mir ein realistischer Zeitpunkt zu sein, kann mir gut vorstellen das dann die Nachfolgeserie startet. Schwer zu glauben das Disney da nichts in der Pipeline hat.
" Rivals " hört sich nach einen wie auch immer gearteten Wettstreit an.
(zuletzt geändert am 26.07.2017 um 16:59 Uhr)
TFK
Sawru In
Redakteur
Pepe Nietnagel
Eine Kampagne wird da ohnehin nichts bringen, zumal das Ganze an den unübersehbaren Problemen im Kinobereich scheitert: https://www.starwars-union.de/nachrichten/15205/Neues-zur-Realserie-Alles-haengt-an-den-Drehplaenen/
Außerdem wurde bereits mehrfach offiziell erklärt – von Kennedy, von ABC, meines Wissens selbst von Iger –, dass man gerne eine Realserie auf den Weg bringen möchte. Bislang scheitert es nicht am Willen, sondern am Timing.
Sawru In
Redakteur
Jaxxon
Gute Nachrichten. Da ist einiges im Kommen.
Ich habe keinen großen Wunsch nach einer Realserie. Real gedrehtes SW möchte ich momentan nur für Kinofilme, da ich denke, dass sie für dieses Medium die hohen Qualitätsstandards halten werden. Bei TV-Produktionen werden meist Abstriche gemacht, und bei SW möchte ich das nicht erleben. Bei Star Trek ist das etwas Anderes, was damit zusammenhängt, dass dieses Franchise im TV startete und im Kino eine Aufwertung erfahren hatte. Die Star Trek Kinofilme und die Serien konnten somit für mich in guter Koexistenz leben.
Ich schließe nicht aus, dass mich eine SW Realserie begeistern könnte. Wenn die Stories spannend sind. Wenn es eine gute emotionale Involvierung gibt. Wenn die Serie wertig produziert ist. Sie sollte ein wirkliches Event sein und nicht einfach nur eine Serie von vielen. Sie sollte neue Maßstäbe setzen für SF-Serien. Ein Breaking-Bad der SF-Serien. DAS möchte ich sehen! Ob sich all das realistisch umsetzen lässt, bezweifel ich im Moment noch.
(zuletzt geändert am 26.07.2017 um 21:12 Uhr)
MaYo
@ MaYo:
- "Real gedrehtes SW möchte ich momentan nur für Real-Kinofilme, da ich denke, dass sie für dieses Medium die hohen Qualitätsstandards halten werden. Bei TV-Produktionen werden meist Abstriche gemacht, und bei SW möchte ich das nicht erleben."
Die Filmindustrie ist ein enges Korsett, das die kreative Entfaltung hemmt. Deshalb glaube ich, dass viele Star Wars-Stoffe im Fernsehen besser aufgehoben wären. Auch wenn es um production value geht, ist der Abstand zwischen Kinofilmen und Serien nicht mehr so groß. Die Kreativen toben sich heute in Serien aus, nicht im Kino. Das ist ganz deutlich zu erkennen. Eine Serie bietet mehr Raum für Experimente, weil ein oder zwei durchschnittliche Folgen in einer Staffel leichter zu kompensieren sind, als ein misslungener Film. So hätte es z.B. weit weniger Ärger gegeben, wenn man Lord und Miller die Regie bei ein, zwei Seriefolgen überlassen hätte, statt sie gleich für einen Kinofilm zu engagieren. Weil im Kino aber auf den Punkt alles stimmen muss, fällt Lucasfilm am Ende in die gewohnten und berechenbaren Bahnen zurück.
Ich bin der Idee einer SW-Real-Serie gegenüber mittlerweile sehr aufgeschlossen und hoffe, dass sie in absehbarer Zeit kommt. Ich glaube sogar, dass sie die bessere Alternative zu Kino-Stand-Alones gewesen wäre. Zumal Kino dann exklusiv für die Saga reserviert wäre, was sie als Erlebnis auf der Leinwand noch einmal hervorheben würde.
(zuletzt geändert am 26.07.2017 um 21:28 Uhr)
George Lucas
JokinLightus
@George Lucas
Bei den Pros für eine Serie gebe ich Dir grundsätzlich recht. Den potentiellen Qualitätsunterschied in Ausstattung, Produktionsdesign usw. aber sehe ich momentan noch als Problem an. Ich möchte einfach nicht merken, dass es da Einbußen gibt. SW definiere ich für mich als Premium A+++ Produktionen.
Erzählerisch bieten Serien heutzutage wirklich eine Menge. Vielleicht kann man da sogar größere Bögen spannen im Vergleich zum Kino, über Folgen und Staffeln hinweg.
" Die Filmindustrie ist ein enges Korsett, das die kreative Entfaltung hemmt."
Da bleibt die Frage, ob im speziellen Fall von LF und Disney das im Fernsehen so viel anders wäre und inwieweit die Studios hier bereit sind, "Risiken" einzugehen und der Kreativität mehr Raum zu lassen.
(zuletzt geändert am 26.07.2017 um 22:01 Uhr)
MaYo
Kaero
@ MaYo:
Ich denke, dass einer SW-Serie ein ordentliches Budget zur Verfügung stünde, und auch, dass Disney/Lucasfilm mehr wagen würden als im Kino bisher. Darüber hinaus ist es sicher möglich, eine Geschichte zu erzählen, die nicht immer wieder mit einem großen Schlachtenpanorama aufwartet. Tatsächlich würden die im Vergleich zum Kino größeren Einschränkungen vielleicht dazu führen, dass der Fokus auf Figuren und Dialoge gelenkt wird, und dass wir etwas mehr Zeit an einem Schauplatz verbringen und so - ganz im Stile der OT - die verschiedenen Szenerien auf uns wirken lassen können. Ich sehe da viele Vorteile. Es ist ja auch so, dass man eine SW-Serie, will man fair urteilen, mit der übrigen Serienlandschaft vergleichen müsste, und nicht mit dem Kino.
@ Kaero:
Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, ob ich mal dagegen war. Früher wäre es wir sicher seltsam erschienen, wenn SW zweigleisig fährt und sich damit Star Trek annähert. Seit ich mit SW in Kontakt kam (Anfang/Mitte 90er) bis zum Disney-Deal habe ich es mit großem, epischen Erzählen in Saga-Form und im Kino gleichgesetzt. Das Serienformat schien mir immer fremd,. Es ist jetzt aber so, dass ich mir eine Realserie tatsächlich wünsche. Der Versuch darf auch gerne erfolglos sein, solange man es nur wagt.
(zuletzt geändert am 26.07.2017 um 22:14 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
"Ich denke, dass einer SW-Serie ein ordentliches Budget zur Verfügung stünde, und auch, dass Disney/Lucasfilm mehr wagen würden als im Kino bisher."
Die Chance besteht. Da müssten LF und Disney aber schon auch bereit sein, mal über ihre konservativen Schatten zu springen. Mit RO haben sie es zum Teil schon bewiesen, dass dies möglich ist, indem sie uns ein bitter-sweet End bescherten.
"Darüber hinaus ist es sicher möglich, eine Geschichte zu erzählen, die nicht immer wieder mit einem großen Schlachtenpanorama aufwartet. Tatsächlich würden die im Vergleich zum Kino größeren Einschränkungen vielleicht dazu führen, dass der Fokus auf Figuren und Dialoge gelenkt wird, und dass wir etwas mehr Zeit an einem Schauplatz verbringen und so - ganz im Stile der OT - die verschiedenen Szenerien auf uns wirken lassen können."
Das kann ich mir auch gut vorstellen. Das böte auch die Möglichkeit, Figuren näher zu erforschen.
Das Verweilen an Schauplätzen wie auf Dagobah in EP V zählt für mich zu den epischsten Momenten der gesamten Saga. Auch, wenn sie sich Zeit lassen für eine Szene, wie in der Demaskierung Vaders, das Kennenlernen Reys in ihrem AT-AT usw. - eben die kleinen und doch so großen menschlichen Momente.
" Es ist ja auch so, dass man eine SW-Serie, will man fair urteilen, mit der übrigen Serienlandschaft vergleichen müsste, und nicht mit dem Kino."
In diese Situation möchte ich nicht so gerne kommen, dass ich Dinge in Bezug auf SW relativieren müsste. SW ist für mich immer noch der SF Standard und misst sich von daher auch an sich selbst. Das sollte auch fürs Fernsehen gelten. Kleine Einbußen wären evtl. zu verkraften. Vielleicht können sie den Produktionsprozess fürs Fernsehen optimieren, um so Geld zu sparen, ohne dass es auf Kosten der Qualität geht. Womöglich kann eine mitreissende Story auch kleine Einbußen im Look-and-Feel wieder wettmachen.
(zuletzt geändert am 26.07.2017 um 22:28 Uhr)
MaYo
@George Lucas:
Habe nur gefragt, weil du geschrieben hast, du wärst einer Serie mittlerweile aufgeschlossen.
Wie stehst du eigentlich zu TCW und Rebels?
Das Budget ist ein schwieriges Thema. Immerhin hat Disney das Budget für Rebels stark verringert im Vergleich zu Lucas, der sich TCW was kosten ließ, was zur Folge hatte, dass diese Serie optisch einen neuen Maßstab für CGI-Serien setzte. Dass man bei Rebels einen Schritt zurückging, ist eigentlich untypisch für SW.
Natürlich ist mir bewusst, dass man vom Reduzieren des Budgets einer Animationsserie nicht auf das gleiche Verhalten bei einer möglichen Realserie schließen kann.
Für mich ist mittlerweile klar: Eine Realserie muss produktionstechnisch sich nicht mit den Kinofilmen, sondern mit den Serien messen, und hier mit den Besten.
Da glaube ich aber, dass Disney ressourcen-technisch nicht auf die Bremse steigen würde. Da es SW ist, muss sie technisch etc. zum Besten gehören.
Das alles sagt natürlich nichts über die inhaltliche Qualität aus. Es wäre aber eine bessere Ausgangssituation für die Autoren, die sich trotz natürlicher Limitationen einer Serie zwar einbremsen müssen, aber trotzdem die Sicherheit haben, sich nicht zu sehr zurückhalten zu müssen beim Schreiben.
Wie du sagst: Der Versuch darf scheitern. Für mich ist aber wichtig, dass sie keinen halbherzigen, billigen Versuch wagen, sondern einen richtig guten bis sehr guten finanzierten Versuch. Im besten Fall wird die Serie ein Erfolg, was für Disney und uns Fans gut ist.
Kaero
Tricktechnisch haben die TV Serien ein sehr gutes Niveau erreicht. Man bräuchte gute Autoren, die sich auf Charakter - Entwicklung und Dramatik verstehen. Am besten man lässt das Team von Breaking Bad ran und lässt die Story in den Reihen des Imperiums beginnen. Mit Defätisten und Hardlinern including Lovestory
Vielleicht kommt ja endlich mal Star Wars Underworld.
Man hat ja schon 50 Drehbücher, von verschiedenen Schreibern, vorliegen.
Am Ende ist es am Budget (für die Effekte ?) gescheitert.
Lucas meinte 2010 zumindest das jede Folge $50 Millionen gekostet hätte, was ich eigentlich nicht glauben kann.
(zuletzt geändert am 28.07.2017 um 01:34 Uhr)
fastcooljosh
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