Der designierte Episode IX-Regisseur Colin Trevorrow ist nach wie vor auf Werbetour für seinen aktuellen Film The Book of Henry, welcher - wohlwollend gesprochen - von Kritik und Publikum recht unentspannt aufgenommen wird. Somit war es wohl eine willkommene Abwechslung für ihn, als im Interview mit Cinemablend das Gespräch auf den letzten Teil der Sequel-Trilogie gelenkt wurde. Hierbei offenbarte er sein persönliches Luxus-Problem als Regisseur eines Films der Sternensaga.
Unglücklicherweise wird Rians Film der Erste sein, den ich mir nicht als normaler Zuschauer ansehen kann. Dieses Privileg hatte ich bei Das Erwachen der Macht. Ich konnte mir den Film einfach als Star Wars-Fan anschauen. Ich saß neben meinem Kind und wir kicherten beim Eröffnungstext, weil wir einfach so aufgeregt waren. Bei Rogue One war es ebenso, ich sah ihn nicht vorher. Diese Zeit ist nun vorbei. Jetzt sehe ich Star Wars nicht mehr auf diese Art und Weise. Wenn daran irgendwas traurig ist, dann, dass ich es nicht mehr so erleben kann wie früher. Aber verstehen sie mich nicht falsch, ich würde trotzdem nicht tauschen wollen.
Nun muss man Trevorrow nicht zwingend bedauern, er befindet sich in der Komfortzone, Die letzten Jedi lange vor den meisten anderen sehen zu können, und darf anschließend selbst auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Ein Schicksalsschlag sieht definitiv anders aus.Trotzdem macht es ihn sympathisch, dass er den Blick eines einfachen Fans auf die Filme vermissen wird.
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