Knapp eine Woche nach Bekanntgabe der Entlassung von Phil Lord und Chris Miller hat THR einige weitere Details zu den Ursachen und Auswirkungen der Veränderungen an der Spitze des Han-Solo-Films:
Bereits Mitte Juni drohte die Situation bei den Dreharbeiten überzukochen, als Phil Lord und Chris Miller, die beiden Koregisseure des noch namenlosen Films über den jungen Han Solo, im Cockpit des Rasenden Falken waren, aber erst um 13 Uhr mit den eigentlichen Dreharbeiten begannen. An jenem Tag nutzten sie nur drei verschiedene Kamerapositionen anstelle der 12 bis 15, die Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy unseren Quellen zufolge erwartet hatte. Die Dreharbeiten verliefen also nicht nur langwierig, sondern die wenigen gedrehten Einstellungen boten nur wenige Auswahlmöglichkeiten für den Schnitt des Films.
Dies war keineswegs das erste Mal, dass Kennedy mit den Fortschritten des Films unzufrieden war, und auch Lawrence Kasdan soll beim Sichten des Materials alles andere als glücklich gewesen sein.
Lord und Miller, das äußerst erfolgreiche Duo hinter dem Lego-Film und 21 Jump Street, litten zur gleichen Zeit allerdings auch unter der Situation, wie eine ihnen nahestehende Quelle berichtet. Es gab "tiefgreifende philosophische Differenzen" hinsichtlich der Herangehensweise an das Filmemachen, so diese Quelle. Die Regisseure sollen es so empfunden haben, dass ihnen "null kreative Freiheiten" eingeräumt wurden. Außerdem waren sie der Ansicht, der Zeitplan für die Dreharbeiten sei "extrem straff". Sie hätten "von Anfang an nie genug Drehtage für jede Szene" zur Verfügung gehabt.
Am 20. Juni, kurz nach den Aufnahmen im Falken, erfuhr die Öffentlichkeit, dass Kennedy - mit Unterstützung von Disney-Studio-Chef Alan Horn - die außergewöhnliche Entscheidung getroffen hatte, Lord und Miller zu feuern. Kennedy war sich bewusst, dass dies einen Shitstorm besonderer Art auslösen wurde, gerade weil es sich um einen Star-Wars-Film handelt, dessen Publikum sich als Miteigentümer dieses Universum versteht und alle Schritte mit Argusaugen beobachtet. Darüber hinaus ist es ungewöhnlich und unerfreulich genug, einen Regisseur zu feuern, doch etablierte Regisseure wie Lord und Miller zu feuern, die ihre eigenen Fans hinter sich haben, hat in Hollywood selbst erfahrene Beobachter geschockt.
Auch Kennedy wollte diesen direkten Bruch vermeiden und versuchte, Lord und Miller auf ähnliche Weise zu unterstützen und abzulösen, wie das mit Gareth Edwards bei Rogue One gelungen war. Damals übernahm Drehbuchautor Tony Gilroy in Zusammenarbeit mit Edwards wichtige Aufgaben, diesmal wollte Kennedy Kasdan auf ähnliche Weise einsetzen. Lord und Miller waren allerdings wenig überraschend deutlich unwilliger als der Nachwuchsregisseur Edwards, sich darauf einzulassen. Kommentieren wollten die Entwicklung weder die Regisseure, noch Kennedy.
Bereits mit dem Start der Dreharbeiten war klargeworden, dass Kennedys offen angekündigte Intention, Regisseure zu finden, die Star-Wars-Filme in ihrem eigenen Stil drehen sollten, zu einer Fehlentscheidung geführt hatte. Einige Quellen berichten, dass das Talent des Duos unbestritten sei. Die Beiden seien allerdings angesichts ihrer bisherigen Projekte nie darauf vorbereitet gewesen, einen Film diesen Umfangs zu drehen. Diese Quellen erklären, sie hätten sich zu sehr auf ihr Gespür für Improvisation verlassen, mit dem sie bei ihren Komödien und Animationsprojekten immer hervorragend gefahren waren. Auf ein mehrere hundert Köpfe starkes Filmteam, das auf Anweisungen gewartet habe, sei diese Herangehensweise aber nie ausgelegt gewesen.
"Bei einem Film dieser Größenordnung muss man Entscheidungen deutlich früher fällen, als bei ihren früheren Projekten", so eine Quelle. "Ich weiß nicht, ob die Tatsache, dass es zwei Regisseure waren, dazu beigetragen hat, aber sie agierten höchst unentschlossen." Die Leiter mehrerer Produktionsabteilungen begannen, sich zu beschweren. Das Duo habe diese Kritik zwar scheinbar zur Kenntnis genommen, aber seine Arbeitsweise nicht geändert.
Die Quelle aus dem Umfeld der Regisseure erklärt, die Beiden hätten immer auf improvisierende Weise gearbeitet und das nicht nur mit Blick auf lustige Filmmomente. "Sie arbeiten sehr eng mit ihren Schauspielern zusammen, um ihnen die kreativen Freiheiten zu geben, die aus ihrer Sicht zu den bestmöglichen schauspielerischen Leistungen führen. Lawrence Kasdan hat das nicht zugelassen, sondern verlangt, dass jede Zeile Wort für Wort wiedergegeben wird. Um ihn und das Studio zu beruhigen, haben Lord und Miller deshalb mehrere Takes genau so gedreht, wie es im Drehbuch stand, und erst danach improvisiert."
Kritisch wurde die Lage im Mai, als das Team von London auf die Kanaren umzog. Lucasfilm ersetzte den Cutter Chris Dickens (Macbeth) durch Oscarpreisträger Pietro Scalia, der mit Ridley Scott an Filmen wie Alien: Covenant und Der Marsianer zusammengearbeitet hat. Außerdem entschied Lucasfilm, für Alden Ehrenreich, mit dessen Darstellung man nicht zufrieden war, einen Schauspielcoach einzustellen. Generell ist das nicht ungewöhnlich, doch normalerweise geschieht es vor Beginn der Dreharbeiten, nicht mittendrin. Lord und Miller schlugen für diese Rolle Maggie Kiley vor, mit der sie bereits bei 21 Jump Street gearbeitet hatten.
Als Kennedy zum Schluss kam, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen würden, um die Produktion wieder auf Linie zu bringen, bat sie Kasdan, nach London zu fliegen. Der hatte - in Absprache mit Lord und Miller - das Drehbuch mit seinem Sohn zusammen geschrieben und soll ebenso mit den wenigen gedrehten Kameraperspektiven, wie mit Lord und Millers Angewohnheit, den Schauspielern spontan Dialogzeilen zuzurufen, unzufrieden gewesen sein. "Als Autor, Produzent und Handelnder innerhalb der Star-Wars-Welt setzt man sich dann halt ins Flugzeug, wenn das passiert", meint eine Quelle.
Doch Lord und Miller waren nicht darauf vorbereitet, dass Kasdan zu einer Art Graue Eminenz werden würde. Da sie keine anderen Möglichkeiten mehr sah, entschloss sich Kennedy in dieser Lage, auf die Notbremse zu treten.
Nicht viele Filmemacher wären bereit, zwei Regisseure zu ersetzen, die gefeuert worden sind. Ron Howard ist einer der wenigen, der in der aktuellen Situation dafür zur Verfügung stand. Eingeweihte Quellen berichten, er habe sich Sorgen gemacht, wie Lord und Miller reagieren würden und hat E-Mails mit ihnen ausgetauscht. Eine zweite Quelle erklärt, die zwei hätten sich sehr "hilfreich und elegant" verhalten. Howard ist seit dem 26. Juni in London. Die Dreharbeiten, die eigentlich Ende Juli enden sollten, werden nun bis in die erste Septemberwoche dauern. Einer Quelle zufolge sei ein Großteil von Lord und Millers Material "sehr verwendbar".
Wer am Ende im Abspann auftauchen wird, muss die US-amerikanische Regisseursvereinigung entscheiden. Was aus Lord und Miller wird, ist unklar, wobei Warner Bros' The Flash auf sie warten dürfte, wenn sie Interesse daran haben.
[…]
Es gibt Personen in der Filmbranche, die glauben, dass die Entlassung von Lord und Miller, der Umgang mit Josh Trank, der bereits vor seinen Problemen mit Fantastic Four als Regisseur des zweiten Stand-Alone-Films entlassen wurde, und die letztliche Entscheidung gegen Edwards' Vision von Rogue One als dunklem Kriegsfilm dazu führen müssen, dass Kennedys dokumentierte Vorliebe für kreative Risiken und künstlerische Freiheiten gebremst wird. Zwar mögen Kennedy und Disney nach wie vor behaupten, sie wären an Filmemachern mit ihren eigenen Visionen interessiert, doch Beobachter meinen, dass man dort inzwischen dabei sein zu lernen, dass Star Wars eine andere Art von Regisseur erfordert. "All diese Filme hatten Probleme", meint jemand aus der Führungsspitze eines konkurrierenden Studios. "J. J. [Abrams] hatte genug Einfluss, um sich gegen den unrealistischen Starttermin seines Films zur Wehr zu setzen, doch das war ein ziemliches Tauziehen. Beim letzten Film hat Tony [Gilroy] monatelang Neudrehs gemacht, und nun haben wir diese Situation? Der Fehler liegt doch im System."
Ein anderer Hollywood-Insider argumentiert hingegen, dass Rian Johnsons Arbeit an Star Wars: Die letzten Jedi beweist, dass der richtige Regisseur bei einem Star-Wars-Film auch ohne größere Einflussnahme von Lucasfilm agieren kann. So wird die Suche nach neuen und interessanten Filmemachern weitergehen, und viele dürften dem Ruf von Star Wars nicht widerstehen können.
Beim Han-Solo-Film erzählt eine hochrangige Quelle, Kennedy und Disney hätten mit Blick auf Lord und Miller gehofft, dass man irgendwann auf einer Wellenlänge sein werde. Dies sei nur eben nie passiert. Hätte Kennedy früher einen Schnitt gemacht, wäre aus Sicht einer anderen Quelle die Frage laut geworden, wieso sie sich nicht stärker um eine einvernehmliche Lösung bemüht habe. "Was man auch macht, es ist falsch", meint diese Quelle.
Über ein kleines Detail hat THR unterschiedliche Aussagen am Start: Es soll Applaus von den Han-Solo-Mitarbeitern gegeben haben, als Lord und Miller entlassen wurden. THR schreibt dazu nun:
Applaus gab es den Quellen zufolge tatsächlich am Ende der Besprechung, bei der die Entlassung von Lord und Miller und die Einstellung eines neuen Regisseurs bekanntgegeben wurden. Den Quellen nach war die Stimmung eher gedrückt. Der Applaus war nicht die Reaktion auf die Entlassung der Regisseure, sondern sollte Unterstützung für den Film ausdrücken.
Inwieweit das nun Schönfärberei ist oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Einen zweiten Nachbericht zur Lord-Miller-Solo-Situation hat EW am Start. Dort heißt es, Lord und Miller hätten keineswegs versucht, den Film als Komödie auszugestalten, wie vielfach berichtet.
Wenn es ein Genre gibt, das den Regisseuren vorschwebte, dann der Western. Lord und Miller, so argumentiert eine Quelle, hätten nie und nimmer Kameramann Bradford Young angeheuert, wenn sie eine Komödie hätten drehen wollen, ist der doch in erster Linie für Dramen wie Arrival und A Most Violent Year bekannt.
Auch eine andere Quelle aus dem Filmumfeld berichtet, dass sich der Streit nicht an der Frage Komödie/Humor oder nicht entsponnen habe, sondern an der Improvisationsfrage. Lord und Millers Ansatz habe hier aus Sicht von Lucasfilm dazu geführt, dass die Geschichte nicht mehr in die gewünschte Richtung verlief.
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite nächste Seite »
darth mongo
Nur 3 Einstellungen - Lol.
Das waren bestimmt die Takes mit den Flitzern. Da waren Lord und Miller wohl so begeistert von, dass sie alle Richtlinien vergaßen. Kleine Jungs und ihre großen Spielzeuge halt.
Womöglicher Wortwechsel der Beiden:
Lord: "Was drehen wir denn heute?"
Miller:"Ach, lass uns doch auch heute noch mal was mit den geilen Flitzern machen. Der Rest kann halt noch warten."
Lord:"Oh yeah."
Im Ernst: Es ist eigentlich sehr ungeschickt von der LF-Führungsetage, für einen SW-Film Regisseure einzustellen, die mehr auf Komödien und Improvisation spezialisiert sind.
Lord und Miller tragen daher mMn gar keine Schuld.
Kennedy & Co. sollten sich lieber selber an die Nase fassen.
Ich finde es aber gut so, wie es gekommen ist, denn mit Lord und Miller am Ruder eines SW-Films war ich von Anfang an nicht zufrieden.
Ron Howard wird's nun schaukeln, vieles neu drehen und uns einen souveränen SW-Film mit reichlich OT-Flair liefern.
Jetzt freu ich mich sogar ein bisschen auf den Solo-Film, insbesondere falls jetzt noch Ehrenreich deutlich näher an Fords Schauspiel herankommen sollte, womit ich jetzt auch stark rechne.
dmhvader
Cruzador
@Nico:
"Um mal Fanboys falsch zu zitieren: "Was wenn der Film am Ende gut ist?""
Dann würde er mit Fords junges Gesicht, Stimme und einer koninuierlich-verlässlichen Regie wahrscheinlich immernoch ein Stückweit besser sein.
Ich will die Story ja auch erleben aber für mich muss es nicht unbedingt ein Realfilm mit Neubesetzung für alte Charaktere sein. Das ist in der heutigen Zeit eher die schlechteste Option, wie ich finde.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 18:47 Uhr)
OvO
So, mehr brauche ich nicht zu lesen, um endlich die Gewissheit zu bekommen, dass genau das eingetroffen ist, was viele erwartet haben.
Es wird mit dem SW franchise nur Kohle gemacht! Punkt
Es wird nach Schema F gearbeitet und fertig. Mit Epi VII hat es begonnen und ein Ende ist nicht in Sicht.
Furchtbar schade...
LordDDoubleM
Auch Du glaubst es nicht, Herr Ehrenreich brauchte einen Schauspielcoach, ist das nicht das schlimmste Armutszeugnis was einen Schauspieler treffen kann mitten beim Dreh einen jemand vorgesetzt bekommen der einem zeigt wie man schauspielert. Ah Du dickes Ei, da fällt man ja vom Glauben ab.
Mir war ja von jeher nicht klar warum er es nun wurde, aber dass das ist ja skandalös und dann beschwert der sich noch über die Regisseure, weil er wohl kurz selbst davor stand gefeuert zu werden, wenn er den Coach nicht akzeptiert, der ihm zeigt wie man schauspielert. Also liebe Leute dann hätte man auch ruhig Herrn Ingruber nehmen können, mit Schauspielcoach hätte der das genauso hinbekommen, vielleicht hätte der aber nichtmal einen gebraucht.
Nee und so was schimpft sich dann Schauspieler, dabei kam jetzt raus das er wohl nur eine Flachzange ist und dann hat der noch so das große Maul gegenüber den Regisseuren und schwärzt die an, der Typ wäre bei mir sowas von gefeuert!. Schauspielern sollte man vorher lernen bevor der Dreh beginnt und nicht mitten im Dreh. Sowas, also das ist ja wohl das beschissenste was ich seit langer Zeit gehört habe.
Außerden wurde hier auch nochmal bestätigt das Herr Gilroy die Nachdrehs leitete und nicht Herr Edwards. Zitat von oben: "Beim letzten Film hat Tony [Gilroy] monatelang Neudrehs gemacht, und nun haben wir diese Situation? Der Fehler liegt doch im System."
Die haben wohl mehr Fehler im System wie die wissen, jetzt braucht der Haptdarsteller sogar während des Drehs einen Schauspielcoach, ich kipp aus den Socken... Skandal im Speerbezirk...
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 19:38 Uhr)
Lightsabersword
@LordD
Naja, ich möchte überwiegend doch lieber gewohnte klassische SW-Blockbusterkost im Kino sehen als irgendwelche Experimente, die womöglich stark Richtung Independent-Movie gehen und unter Umständen dann auch größtenteils so ausschauen.
Für einen neuen Stil bräuchte SW nach einer jahrelangen Pause ein komplettes Reboot, denke ich.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 19:42 Uhr)
dmhvader
@ Lightsabersword
Einige versierte User haben hier bereits dargelegt, was der Aufgabenbereich eines Schauspielcoachs ist. Mit Sicherheit hat es nichts damit zu tun, daß Alden Ehrenreich nicht schauspielern könne. Es wäre empfehlenswert, wenn du dir erst die Kommentare anderer durchliest, bevor du den Teufel in den düstersten Farben an die Wand malst.
"... Skandal im Speerbezirk..."
Wie der wohl aussehen mag...
http://www.spox.com/de/sport/mehrsport/leichtathletik/1509/Bilder/thomas-roehler-600.jpg
Anakin 68
LordDDoubleM
@ Lightsabersword
würdest du uns deine Quellen nennen, mit den Infos darüber das Herr Ehrenreich nicht schauspielern kann? Warst du vor Ort und hast ihn beim Dreh zugesehen? Nein? Oder redest du einfach sinnlos drauf los? dann mal den Ball flach halten, bevor man so einen Bullshit schreibt.
Auch sollte man sich informieren, was ein Schauspielcoach ist.....
Bendalor
@Allgemein zu den RO Nachdrehs
Das jetzt wieder die groben Nachdreh-Gerüchte von RO in diesem Zusammenhang hervor gebracht, ohne Berücksichtigung auf die vielen, auch recht detaillierten, offiziellen Statements und ausführliche Berichte Dritter, ist eigentlich ja absurd, aber auch ein guter Beweis, dass Überschriften die Nachrichten bestimmen.
@lightsaberssword
Und in diesem Artikel steht noch wer hinter den Aussagen steckt (konkurrierende Studios), und trotzdem wird das für bare Münze genommen.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 20:16 Uhr)
Mal sehen ob Lucasfilm es schafft, einen Star Wars Film sauber zu produzieren und in die Kinos zu bringen. 3 von 4 sind bislang mehr oder weniger sehr komische Wege gegangen. Vielleicht wird Rian Johnsons Episode VIII ja tatsächlich mal ganz problemlos fertig.
Man darf gespannt sein, was bei Han Solo raus kommt... aber hier wird sicher noch sehr sehr viel drüber geschrieben werden.
TiiN
@gufte
"Bin vor allem etwas erstaunt, da Kennedy ja nun wirklich bei einigen absoluten Blockbustern am Start war."
Nja, früher waren ihre Aufgaben auch anders gelagert. Sie war damals Produzentin und nun ist sie Präsidentin von LF UND Produzentin (TFA, RO).
@Lightsabersword
"Auch Du glaubst es nicht, Herr Ehrenreich brauchte einen Schauspielcoach, ist das nicht das schlimmste Armutszeugnis was einen Schauspieler treffen kann mitten beim Dreh einen jemand vorgesetzt bekommen der einem zeigt wie man schauspielert. Ah Du dickes Ei, da fällt man ja vom Glauben ab."
Nicht dramatisch! Auch z. B. berühmte Sänger nehmen Gesangsstunden bzw. haben einen Coach.
Das Coaching umfasst auch die Vermittlung zwischen Regisseur und Schauspieler, wie hier mehrmals angesprochen worden ist. Und es umfasst ggf. auch eine Art Training, mit dem der Coach seinem Klienten Rückmeldung gibt und Tipps, in die Rolle zu finden und Dinge zu optimieren. Dieser Aspekt des Coaching wurde hier noch nicht angesprochen. Ehrenreich braucht evtl. beides, ich tippe jedoch mehr auf den mediativen Part zwischen Regisseur und Schauspieler, da L&M und Ehrenreich wohl nicht miteinander konnten. Coaching ist nichts "Unerhrenhaftes" oder ein Armutszeugnis für einen Schauspieler, der es in Anspruch nimmt. Es geht um Optimierungen, ein Feedback von außen, damit er noch (!) besser wird. Es bedeutet jedoch NICHT, dass ein Schauspieler schlecht ist.
"Nee und so was schimpft sich dann Schauspieler, dabei kam jetzt raus das er wohl nur eine Flachzange ist und dann hat der noch so das große Maul gegenüber den Regisseuren und schwärzt die an, der Typ wäre bei mir sowas von gefeuert!. Schauspielern sollte man vorher lernen bevor der Dreh beginnt und nicht mitten im Dreh. Sowas, also das ist ja wohl das beschissenste was ich seit langer Zeit gehört habe."
Ich weiß nicht, ob und wie genau Du jetzt die Leaks gelesen hast, aber die beiden Regisseure kommen dabei wesentlich schlechter weg als Ehrenreich. Ich rechne es Ehrenreich ganz hoch an, dass er den Mut hatte, der Produktion den Konflikt mit den Regisseuren mitzuteilen.
"Außerden wurde hier auch nochmal bestätigt das Herr Gilroy die Nachdrehs leitete und nicht Herr Edwards. Zitat von oben: "Beim letzten Film hat Tony [Gilroy] monatelang Neudrehs gemacht, und nun haben wir diese Situation? Der Fehler liegt doch im System."
Leitet ... hmm. Er hat Edwards eher als Sparringspartner unterstützt.
"Die haben wohl mehr Fehler im System "
Im LF System rumort es gerade. Dieser Eindruck entsteht. Stimmt. Ich hatte an anderer Stelle mal vermutet, dass es u. a. an neuen Prozessen liegen könnte, die sich bei LF erstmal einschleifen müssen. Ich habe große Sympathien für LF und denke, dass sie das hinbekommen und über sich selbst hinauswachsen werden.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 20:39 Uhr)
MaYo
RenKn1ght
@ Anakin 68
Für einen Schauspieler ist das peinlich, wenn beim Dreh dies von Nöten ist, da kannst mir erzählen was Du willst. Vorher kein Thema, aber nicht während den Dreharbeiten und hier sieht man auch das er kein Profi ist, ein Profi kann sich auf die Regisseure einstellen, doch bei ihm krank es am Schauspiel und statt die Schuld bei anderen zu suchen sollte er erstmal selbst bei sich nachschauen woran es hängt, denn überzeugt hat sein Schauspiel nicht und das jetzt den Regisseuren anzulasten wo gesagt wurde vieles war gar nicht so verkehrt was sie gedreht haben, legt nahe das die anderen Schauspieler besser zurecht kamen und besser rüberkamen als Herr Ehrenreich. Also nimm ihn nicht noch in Schutz, der Typ hat nicht überzeugt seine Co-Stars wohl schon und das sind auch alles Schauspieler, gerade Woody ist um Längen erfahrener und mit seinem Schauspiel war man wohl zufrieden sonst hätte man sich dazu auch geäußert und ihn genannt im selben Atemzug wie Herrn Ehrenreich.
@ Bendalor
Zitat: "Außerdem entschied Lucasfilm, für Alden Ehrenreich, mit dessen Darstellung man nicht zufrieden war, einen Schauspielcoach einzustellen."
Nicht zufrieden, nah was bedeutet das? Schausspielcoach nun wenn Du weist was ein Vocalcoach ist dann dann kannst Dir den Schauspielcoach davon ableiten.
Hast Du denn mal vom Casting Aufnahmen gesehen die seine Person als Han Solo rechtfertigen? Nein?, nun dann... Bullshit nich...
Was mich aber gerade viel mehr beschäftigt ist folgende Aussage:
"...und die letztliche Entscheidung gegen Edwards' Vision von Rogue One als dunklem Kriegsfilm dazu führen müssen..."
Heist das Herr Ewards seine Rogue One Version wäre düsterer gewesen und hätte sich noch weiter einem Kriegsfilm angenähert?
Nun ich finde ja Rogue One spitze, aber düsterer, immer her damit, gibt dem Film nochmal eine andere Note, würde ich gern mal sehn interessehalber was da noch so gegangen wäre.
@ MaYo
Sorry kann gerade nicht mehr weiter antworten, antworte Dir aber später, wenn mehr Zeit ist, nicht bös sein, hole ich noch nach.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 21:05 Uhr)
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Sorry kann gerade nicht mehr weiter antworten, antworte Dir aber später, wenn mehr Zeit ist, nicht bös sein, hole ich noch nach. "
Okay - dann aber auch wirklich!
Vielleicht hast Du doch recht mit Deiner Vermutung zum Schauspielcoach, dass es doch mehr in Richtung "Optimierung" von Ehrenreichs Spiel geht. Habe mir das Zitat noch einmal durchgelesen.
Wie gesagt, bedeutet Coaching nicht, dass ein Schauspieler schlecht ist. Vielleicht fühlte sich Ehrenreich auch mit L&M unwohl und konnte sich so nicht richtig entfalten, war gehemmt, frustriert, stinkig usw. Und nun hilft ihm ein Coach wieder aus dem Tal und zurück zu seinem Potential. Würde ich eher positiv sehen.
MaYo
Um es einfach zu erklären, ein Schauspiel Coach ist kein Schauspiellehrer. Er ist wie die Ringmanschaft beim Boxen, eben auch alles Coaches (Trainer). Brauchte ein Muhammad Ali tatsächlich jemanden in seiner Ringecke, der ihm das Boxen beibringt? Wohl eher nicht, aber er brauchte einen aussenstehenden, der ihm sagte, wo die Schwachstellen seines Gegners liegen, wie er vorgehen sollte, um diese Schwächen auszunutzen. Weil es für einen Boxer, der mitten Geschehen steht, schwierig ist diese Lücken zu erkennen und Strategien zu entwickeln.
Dafür braucht es einen Aussenstehenden.
Ein Schauspiel Coach macht nichts anderes. Er beobachtet das Schauspiel von aussen und gibt Tips und Hinweise, wie man es vielleicht besser oder anders machen könnte. Das hat nichts damit zu tun, dass der Schauspieler nicht schauspielern kann und es erst lernen muss. Im gegenteil, der Schauspielcoach gibt Anregungen, die der Schauspieler dann umsetzen sollte, und zwar ohne große Ein- oder Anweisung. In der Regel ist aber wohl so, dass ein Schauspiel Coach sich im Vorfeld mit dem Schauspieler auf seine Rolle vorbereitet und nicht während des laufenden Drehs. Das setzt natürlich vorraus, dass die Rolle vorher auch schon steht und nicht während des Drehs spontan geändert wird.
Nur gestaltete sich das ganze wohl etwas schwierig, da L&M (hoffentlich bekommen wir bei der Verwendung des Kürzels keinen Ärger mit der gleichnamigen Zigaretten Marke ) teilweise während des laufenden Drehs die Sitation änderten und ihren Schauspieler auf Zuruf neue Dialog Zeilen diktierten.
Das mag vom kreativen Improvisationssstandpunkt eine gute Methode sein, auch das improvisationstalent des Schausspielers zu testen, aber für einen Schausspieler, der eher auf klare eindeutige Ansagen des Regisseurs hofft, weil er so besser und konzentrierter arbeiten kann, dürften irgendwelche Zwischenrufe eher irritierend und störend wirken, so das kein flüssiges Schausspiel zustande kommt.
Ich vermute mal, Alden Ehrenreich ist Anhänger des Method Acting. Er bereitet sich gewissenhaft auf eine Rolle vor, hat klare Vorstellungen, wie er die Figur spielen möchte und bekommt dann spontane Zwischenrufe der Regisseure, die ihn in eine komplett andere Richtung steuern. Das kann schon sehr verstörend sein und darunter leidet dann natürlich auch das eigene Schauspiel und die allgemeine Zufriedenheit während des Drehs.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 21:54 Uhr)
Deerool
@Deerool
Sehr gut erklärt! Trainer, der einen Schauspieler sozusagen in Form bringt.
Coaches sind oftmals auch Lehrer, und ein wenig überschneiden sich die Bereiche Coaching und Teaching ohnehin. Man lernt bekanntlich nie aus. Auch Profis nicht.
Hier ist ein schönes Interview mit einer Schauspiel-Coachin:
https://de.stagepool.com/stories/6682/schauspiel_coach_kristiane_kupfer_im_interview
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 21:55 Uhr)
MaYo
@Lightsabersword
nicht zufrieden sein und kein Schauspieltalent haben (wie du es ausgedrückt hast) sind zwei paar Schuhe. Sonst hätten Sie nicht den Coach geholt, sondern ihn gleich ersetzt....
"Hast Du denn mal vom Casting Aufnahmen gesehen die seine Person als Han Solo rechtfertigen? Nein?, nun dann... Bullshit nich... *Zunge herausstreck*"
Habe ich ihn gerechtfertig? Nein, ehrlich gesagt habe ich kein Wort über seine Fähigkeit verloren, da ich ihn nicht gesehen haben......
Allerdings hast du in aller Stammtischmanier über ihn hergezogen, ohne jegliches Fachwissen oder die entsprechende Kompetenz zu haben (ähnlich den dicken, Bietrinkern vorm Heimfernsehr oder in der Kneippe beim Fußballspiel)....und das ist Bullshit Gelabbere....
"Nee und so was schimpft sich dann Schauspieler, dabei kam jetzt raus das er wohl nur eine Flachzange ist und dann hat der noch so das große Maul gegenüber den Regisseuren und schwärzt die an, der Typ wäre bei mir sowas von gefeuert!. Schauspielern sollte man vorher lernen bevor der Dreh beginnt und nicht mitten im Dreh. Sowas, also das ist ja wohl das beschissenste was ich seit langer Zeit gehört habe."
@Deerool sehr schön erklärt, vielleicht verstehen ja jetzt einige was mit Coach gemeint.....im Business gibt es auch Coaches, die Leuten mit Studium und Berufserfahrung helfen ihre Fähigkeiten zu verbessern
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 21:53 Uhr)
Bendalor
@bendalor
".im Business gibt es auch Coaches, die Leuten mit Studium und Berufserfahrung helfen ihre Fähigkeiten zu verbessern"
Oder im Musikbusiness zum Beispiel helfen, dass Sänger, die zweifelos ausgezeichnet singen können, Songs in anderen Sprachen singen, ohne tatsächlich die Sprache sprechen zu können und ohne das es komisch klingt.
Ein gutes Beispiel hierfür ist zum Beispiel die Heavy Metal Band Manowar mit Sänger Eric Adams. Eric Adams hat ein unglaubliches Stimmenvolumen und gehört mit zu den wenigen Rock Sängern, die auch problemlos Opernarien singen könnten (was er auch schon getan hat). Wie man singt braucht ihm wirklich keiner mehr beibringen. Aber die Band hat einen schönen Song als Liebeserklärung an seinen / ihre Vater /Väter aufgenommen - "Father".
Dieser Song wurde von Eric Adams in 16 Sprachen selbst gesungen.
Da Eric Adams aber mit Sicherheit keine 16 Sprachen spricht (zB. Japanisch, Finnisch, Türkisch, Griechisch oder deutsch etc.) hat er sich mit Sprach- und Gesangscoaches hingesetzt, die ihm den Song Text in Lautschrift aufgeschrieben haben und mit den Gesangcoaches hat er an der Sprachmelodie und Intonation der einzelnen Sprachen gearbeitet. Und das, obwohl er bereits ein hervorragender Sänger ist.
Denn ein in englisch gesungener Text ist nicht identisch mit einem in deutsch gesungenen Text, selbst wenn man ihn Wort für Wort übersetzt.
Und dafür braucht man einen Coach.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 22:42 Uhr)
Deerool
Seien wir doch mal ehrlich ... Gottseidank sind sie die beiden losgeworden. Bisschen von dem Kram wird Howard vlt nehmen, ansonsten wird gedreht bis September. Ist doch super. Mal ehrlich: hat irgendjemand geglaubt, dass Typen, die 21 Jump Street Regie geführt haben, die richtigen für einen SW Film sind🙈?
Pir Panos
@Pir Panos
"Mal ehrlich: hat irgendjemand geglaubt, dass Typen, die 21 Jump Street Regie geführt haben, die richtigen für einen SW Film sind"
Zumindest Kathleen Kennedy muss es anfangs geglaubt haben (warum auch immer). Ich muss gestehen, auch wenn ich eigentlich keine Ahnung habe, wer denn nun der Böse in dieser unschönen Geschichte ist, das die beiden mit Sicherheit nicht meine erste Wahl gewesen wären, wenn ich an KKs Stelle gewesen wäre. Die Entscheidung, die beiden als Regisseure eines Star Wars Films einzusetzen, dass die Entwicklung eines der beliebtesten Star Wars Charaktere schlechthin zeigt, kann ich bis heute nicht nachvollziehen.
Und auch wenn ich den beiden vielleicht unrecht tue (sie haben nach besten Wissen und Gewissen bestimmt ihr bestes gegeben), so bin ich doch ganz froh darüber, dass sie jetzt nichts mehr mit dem Film zu tun haben.
In der Beziehung bin ich eher Traditionalist und möchte lieber den altbekannten Han Solo in Grundzügen erkennen können als das ich eine völlig neue Person präsentiert bekomme, die rein zufällig den selben Namen wie mein held aus Kindheitstagen trägt, aber sonst nichts mit ihr gemeinsam hat.
Für kreative Experimente eignet sich eine vordefinierte Figur eben denkbar schlecht.
Mit einem unbekannten Charakter wäre das vielleicht einfacher gewesen und da hätten L&M viellleicht sogar extrem gut punkten können.
(zuletzt geändert am 27.06.2017 um 23:47 Uhr)
Deerool
@ MaYo
So nun nochmal zu Dir , Heh Du weist doch wenn ich Dir schreibe das ich antworte, mache ich das auch in der Regel! , es sei denn der Thread ist geschlossen, aber es kann halt auch manchmal dauern, was dann leider die Wahrscheinlichkeit erhöht das der Thread schon geschlossen ist.
Aber genug der Vorworte beginne ich mal mich durch Deinen Text durchzuhangeln (grins)
Ja tun sie MaYo, aber nicht während sie auftreten eher davor oder bei den Proben. Siehe dazu weiter unten was ich Deerool mitteile, der hat da das selbe „Problem“ wie Du damit.
Wenn er Beides braucht, was sagt das über ihn aus?, immerhin soll er der Beste unter den Besten gewesen sein, also weist Du das bringt mich nicht gerade auf seine Seite.
Warum noch besser, er sollte doch schon gut genug sein, mußte Harrison Ford am Set noch besser werden? Gerade das was jetzt passiert ist zeigt mir das er noch meilenweit von einem Profi entfernt ist und dementsprechend würde ich ihn auch nicht bezahlen wie einen Profi. Ein Schauspieler der so eine Hauptrolle bekommen hat für den dürfte meiner Meinung nach das Wort schlecht gar nicht existieren noch dürfte es irgendwelche Querelen mit ihm geben, was sein Schauspiel betrifft, aber wir wissen ja nun wie es um ihn steht.
Es kann sogar sein, das er nur gegen die Regisseure wetterte damit er von sich ablenkte. Klingt ein bißchen abstruß ich weis, aber überlege mal, wenn er so beschissen rüberkam, da hatte er dann auch es bestimmt mit der Angst zu tun bekommen die Rolle zu verlieren und da greift man dann auch gern mal nach jedem Strohhalm der sich einem bietet oder jede Gelegenheit die man zu seinem Vorteil nutzen kann.
Ich will nicht sagen das es so ist, aber es wäre doch auch denkbar nach den jetzigen Stand der Dinge was wir über ihn wissen und sein Verhalten am Set.
Mir ist bewußt das die Beiden Regisseure nicht besonders gut wegkommen, mir ist aber auch bewußt das Herr Ehrenreich gegen sie stunk gemacht hat und anfing zu petzen was ihm alles nicht passte wohl in der Hoffnung damit sein Schauspiel zu verbessern, wenn die Regisseure sich nach ihm richtetn, aber so läuft es in der Regel nicht, die Schauspieler müssen sich nach den Regisseuren richten und haben nur Mitspracherecht, können Vorschläge unterbreiten, aber entscheiden nichts wirklich. Sind halt wie Gladiatoren
Ich rechne Herrn Ehrenreich gar nichts hoch an, warum habe ich ja bereits ausführlich dargelegt. Seine schauspielerische Leistung hielten die Verantwortlichen jedenfalls für schwach das steht fest. Die Gründe dafür können vielfältig sein, aber fakt ist Herr Ehrenreich kann sich nicht auf Situationen einstellen die er nicht kennt und improvisieren, das liegt ihm nicht, aber er kann gut petzen und andere anschwärzen. Ich für meinen Teil halte das für keine gute Characktereigenschaft, aber das sieht wohl jeder auch bisl anders, wie ich an Dir schon merke MaYo. (zwinker)
Genau das dachte ich auch bis vor kurzem, aber dem scheint ja wohl nun nicht so gewesen zu sein, scheinbar übernahm Herr Gilroy die Regie von Herrn Edwards mehr wie uns bewußt war. Soviel hatte Herr Edwards bei den Nachdrehs wohl gar nicht mehr zu entscheiden, er wurde quasi abgelöst bzw. an die Seitenlinie degradiert und vom Brett genommen. (Schach) 😊
Sympathien hege ich nun nicht wirklich gleich für Lucasfilm, gerade weil die ja auch in letzter Zeit viele Leute gefeuert hatten, darunter einen Komponisten, Authoren, Regisseur, nah Du weist schon, jetzt halt gleich mal zwei Regisseure im Doppelpack. Dabei eine Frage an Dich: Hätte es nicht gereicht wenigstens einen von den Beiden zu behalten und sich mit dem zu einigen, statt gleich beide zu feuern?
Letzter Punkt: Was hälst Du von dem Gesichtspunkt, das Herrn Edwards Film eigentlich dunkler sein sollte wie er letzendlich geworden ist? Ich für meinen Teil würde gern diese dunklere Version sehen, um mir ein Bild davon zu machen, halte aber auch den jetzigen Film für sehr sehr gelungen. So what do you think so?
@ Bendalor
Ich hab nicht gemeint noch gesagt das er Talentfrei sei nur das sein Talent nicht reicht, das ist ein Unterschied. Habe noch nie davon gehört das ein Hauptdarsteller! während des Drehs einen Coach braucht. Nun ihn ersetzen wäre vielleicht gar keine so schlechte Idee, wenn ich so darüber nachdenke hat Deine Idee etwas, es wird ja wohl noch einen Vizekandidaten geben für die Rolle.
Zumal feuern geht ja jetzt ruck zuck dort, es hat schon viele gute Leute erwischt, warum nicht ihn, in der Hinsicht finde ich Deine Überlegung gut.
Gerechtfertigt, klar hast Du das, wenn auch mehr indirekt. Andere haben ihn gesehen und fanden ihn nicht überzeugend und das waren die von Disney bzw. Lucasfilm und wenn die sagen nur er kam schlecht rüber, ja dann muß ja wohl was dran sein, die haben schließlich das Material gesichtet oder nich?
Ich habe nicht über ihn hergezogen, wenn ich das tun würde würde sich das ganz anders anhören, das kannst mir glauben. Ich habe lediglich meine Meinung dazu gesagt und wie fassungslos ich davon bin, das sowas überhaupt bei einem Hauptdarsteller in einem Star Wars Film vorkommt.
Wir brechen immer mehr zu neuen Ufern auf
Du immer mit Deinem Bullshit , ich könnte Dir jetzt was entgegnen und Dir aufzeigen was wirklich Bullshit ist bzw. wäre, aber ich lasse es lieber. Stattdessen frage ich Dich: Sind wir nicht alle ein bißchen bluna? Andererseits labere ich nicht oder hast mich labbern hören?, mir wäre neu das ich die Fähigkeit besitze über meine Fingerspitzen zu labbern, also weist Du Du bringst mich immer auf Ideen, te… ich check das mal, vielleicht besitze ich Fähigkeiten von denen ich noch gar nichts weis (Zwinker)
@ Deerool
Erstens: Alles richtig was Du schreibst und großen Respekt vor jemand der für seinen Vater einen Song in 16 Sprachen aufnimmt!, wirklich!!!. Allerdings untergräbst Du etwas nämlich das er das vorher gemacht hat mit dem Coach zusammen, bevor er die Bühne betritt oder ins Aufnahmestudio geht und genau da ist der Hase begraben. Gegen Schauspielcoaches ist nicht einzuwenden, die Leisten Hilfe richtig, aber mir ist noch nie zu Ohren gekommen das ein Hauptdarsteller mitten in den Dreharbeiten einen Schauspielcoach zugewiesen bekommen hat. Ich wußte bis heute gar nicht das sowas überhaupt möglich bzw. denkbar ist. Und genau dort ist die Wurzel allen Übels. Während der Dreharbeiten hat das nicht statt zufinden sondern davor in der Vorbereitung, soll heißen um es auf Dein Besipiel mit der Musik umzumünzen: Wenn die die Bühne betreten und auftreten können die auch keinen Vocalcoach auf die Bühne bitten der ihnen zeigt wie man besser singt.
Zweitens: Warum sollte er besser werden wenn er schon der beste war von den Kandidaten? Reicht da das Beste nicht? Man nimmt doch an das er gut genug war, wenn er der Favorit war und so gehandhabt wurde. Nebenbei denkst Du echt Harrison Ford hätte einen Schauspielcoach am Set gebraucht noch einen genommen? Der war doch gut genug so. Mir zeigt das jedenfalls das Herr Ehrenreich nicht allein das Zeug dazu hat. Seine anderen Kollegen am Set hatten doch auch ihre Rollen auf die Reihe bekommen und das unter dem selben Regisseuren unter denen er "so gelitten hat". Der Arme... orrrrr....
So genug für Heute bin Müde und krach mich aufs Ohr.
MaYo: Hast erstmal genug worauf Du mir antworten kannst, wenn es die Zeit bei Dir zuläßt und Du gewillt bist selbstverständlich Bin gespannt auf Deine Antworten
Nachtchten
PS: Falls Du was nicht verstehen kannst MaYo, dann kann das gerade auch meiner Müdigkeit geschuldet sein, also sei nachsichtig ob meiner Schlafanwandlung.
(zuletzt geändert am 28.06.2017 um 00:18 Uhr)
Lightsabersword
@lighsabersword
"Allerdings untergräbst Du etwas nämlich das er das vorher gemacht hat mit dem Coach zusammen, bevor er die Bühne betritt oder ins Aufnahmestudio geht und genau da ist der Hase begraben. "
Dann hast du meinen Post wohl nicht vernünftig gelesen. Genau das sollte der Normalfall sein, nur das L&M durch ihr Improvisations gehabe das ganze ad absurdum geführt haben. Wie soll man sich denn im Vorfeld mit einem Coach vorbereiten, wenn spontan während des Drehs neue Sachen mit der Rolle ausprobiert werden? Geht nicht. Funktioniert erst, wenn der Coach während des Drehs anwesend ist.
Ich zitiere aber gerne noch mal die entsprechende Stelle für dich.
Zitat Deerool
"In der Regel ist aber wohl so, dass ein Schauspiel Coach sich im Vorfeld mit dem Schauspieler auf seine Rolle vorbereitet und nicht während des laufenden Drehs. Das setzt natürlich vorraus, dass die Rolle vorher auch schon steht und nicht während des Drehs spontan geändert wird.
Nur gestaltete sich das ganze wohl etwas schwierig, da L&M teilweise während des laufenden Drehs die Sitation änderten und ihren Schauspieler auf Zuruf neue Dialog Zeilen diktierten.
Das mag vom kreativen Improvisationssstandpunkt eine gute Methode sein, auch das improvisationstalent des Schausspielers zu testen, aber für einen Schausspieler, der eher auf klare eindeutige Ansagen des Regisseurs hofft, weil er so besser und konzentrierter arbeiten kann, dürften irgendwelche Zwischenrufe eher irritierend und störend wirken, so das kein flüssiges Schausspiel zustande kommt."
Zitat Lightsabersword
"Warum noch besser, er sollte doch schon gut genug sein, mußte Harrison Ford am Set noch besser werden?"
Ja, musste er. So war bei den Dreharbeiten zu Indiana Jones (zumindest bei den Szenen, wo die Peitsche geschwungen wurde) ständig sein Peitschen Coach und Stunt Coordinator Glenn Randall Jr (später Anthony de Longis) am Set, um mögliche Fehler und Unfälle zu vermeiden.
Es gibt immer irgendwo irgendwas zu verbessern oder entsprechend der Wünsche des Regisseurs, Drehbuchautors oder Produzenten zu verändern, auch bei Schauspielern vom Kaliber eines Ford oder de Niro. Da hilft ein Coach bei.
Ausserdem ist ein Acting Coach nicht nur dafür da, mit den Schauspieler zu arbeiten, um deren Schauspiel zu verbessern. Er ist auch dafür da, mit dem Regisseur zu arbeiten und seine Arbeit zu verbessern und wie sie mit den Schauspielern umgehen müssen.
Auch hier wieder ein Zitat aus der Job Beschreibung eines Acting Coaches.
"While most acting coaches mentor actors, some also coach directors on how to improve their direction of actors."
Die Erfahrung mit der Führung von Schauspielern fehlte L&M vielleicht, besteht ihre Filmografie (bis auf die beiden 21 Jump Street Filme) doch hauptsächlich aus Animationsfilmen. Da muss man sich nicht mit Schausspielern beschäftigen, sondern mit Synchronsprechern (die Teilweise zwar auch Schauspieler sind). Aber eine Synchronsession ist was anderes als eine gespielte Filmsequenz.
Deerool
@Lightsabersword
"Heh Du weist doch wenn ich Dir schreibe das ich antworte, mache ich das auch in der Regel! "
Weiß ich.
Ich denke, Du hast eher ein grundsätzliches Problem mit Ehrenreich und siehst Dich nun in Deiner Abneigung gegen ihn durch die neuesten Meldungen bestätigt. Ich selbst bin nicht frei von ähnlichen Mechanismen und kann von daher auch niemanden dafür kritisieren. Es ist okay.
Jetzt wurde hier schon häufiger erklärt, warum ein Schauspielcoach eingesetzt wird, und viele User hier haben auch Ahnung von der Materie, so wie Du und evtl. wie auch ich ein wenig. Es gibt mehrere Möglichkeiten, warum ein Coach für Ehrenreich engagiert wurde. Du würdest Dich evtl. wundern, wieviel namhafte Schauspieler am Set gecoached werden. Wie ein Personaltrainer für den Schauspieler - wie ein Spiegel, in dem er sein Spiel betrachten kann und evtl. optimiert. Das ist gängig.
"Wenn er Beides braucht, was sagt das über ihn aus?, immerhin soll er der Beste unter den Besten gewesen sein, also weist Du das bringt mich nicht gerade auf seine Seite. "
Nja, LF haben sich für ihn entschieden, also war er definitiv der Beste.
"Gerade das was jetzt passiert ist zeigt mir das er noch meilenweit von einem Profi entfernt ist und dementsprechend würde ich ihn auch nicht bezahlen wie einen Profi."
Okay, vielleicht ist er nicht perfekt, aber wer ist das schon? Wichtig ist die Bereitschaft sich zu verbessern. Und die hat er: Für den Film als solchen und für sich selbst.
"Ein Schauspieler der so eine Hauptrolle bekommen hat für den dürfte meiner Meinung nach das Wort schlecht gar nicht existieren."
LF war nicht zufrieden mit seinem Schauspiel, lt. Leaks (!). In den Leaks ist 90 % Kritik an L&M und einmal evtl. (!) an Ehrenreich. Dass sein Schauspiel nicht optimal war, kann auch an L&M gelegen haben. Das ist sogar recht wahrscheinlich. Ich hatte weiter oben schon etwas geschrieben zu Befangenheit und "aus dem Tal kommen".
"Es kann sogar sein, das er nur gegen die Regisseure wetterte damit er von sich ablenkte. "
Möglich, aber unwahrscheinlich. Es ging ihm ums Projekt. Und "petzen" passt hier auch nicht, da er eine positive Intention hatte und eine Info weitergegeben hat, die für ALLE am Set höchste Relevanz hatte. Und er war nicht der einzige, der an die Produktion meldete.
Vielleicht könntest Du einmal über L&Ms Verhalten oder die Involvierung von LF nachdenken?
"aber fakt ist Herr Ehrenreich kann sich nicht auf Situationen einstellen die er nicht kennt und improvisieren, das liegt ihm nicht, "
Man hätte ihn auch einkerkern können mit Kamera draufhalten. Und Du sagst: "Schlechtes Schauspiel! Kann sich nicht richtig auf Situationen einstellen, der Gute."
"in letzter Zeit viele Leute gefeuert hatten, darunter einen Komponisten, Authoren, Regisseur, "
Ja, aber nicht aus Bösartigkeit, sondern mit dem Willen, das Beste für uns rauszuholen.
Beide weg!
I think: RO war mir dunkel genug.
(zuletzt geändert am 28.06.2017 um 07:55 Uhr)
MaYo
Hmm? Wenn man das alles liest !?
Da lob ich mir Peter Jackson der zögert auch nicht einen ''Hauptdarsteller'' während des
Drehs zu feuern wenn Er der Meinung ist ''es passt nicht''.
Was man im Netz so liest, liest sich fast so: Lucasfilm wollte unbedingt die zwei Lord/Miller und
Ehrenreich!! Wie die zu diesem Zeitpunkt hot in Hollywood waren/sind!
Jetzt (erst) merkt man wohl das es eine Fehlentscheidung war!!
ironheart
@Lightsabersword
ok lassen wir beide das Thema, wir haben unterschiedliche Ansichte bzw fassen es anders auf. Fakt ist, keiner von uns kann etwas ändern noch hat jemand etwas da zu melden.
Ach noch zum Abschluss, wenn man sich schon für klüger als den Rest hält, dann sollten man auch schauen, das man nicht die selben fehler macht.....
"Andererseits labere ich nicht oder hast mich labbern hören?, mir wäre neu das ich die Fähigkeit besitze über meine Fingerspitzen zu labbern, also weist Du Du bringst mich immer auf Ideen, te…"
"Ich hab nicht gemeint noch gesagt das er Talentfrei..."
Hmm offensichtlich kannst du aber über die Tasten etwas sagen....
Denn sagen, habe ich dich nichts hören...
Bendalor
@ironheart:
Kennedy und ihre Kollegen haben mal bei Back to the Future den Hauptdarsteller nach der Hälfte der Dreharbeiten rausgeworfen und von vorne begonnen.
Was du sonst geschrieben ist findet sich eigentlich nirgends in den Berichten/Gerüchten wieder.
Kasdan wollte Lord und Miller. Lord und Miller + Kasdan + Kennedy wollten Ehrenreich.
Niemand sieht irgendwas als "Fehlentscheidungen" an. Nur will Lucasfilm eben dass man sich an das Kasdan Script hält und L&M wollten mehr improvisieren. Das ist eigentlich schon alles. Man wird sich nicht einig, also trennt man sich.
(zuletzt geändert am 28.06.2017 um 12:34 Uhr)
McSpain
@ Deerool
Ja hast recht ich hatte das falsche Wort gewählt nicht untergräbst sondern verwechselst hätte ich schreiben sollen, dann wäre es auch deutlicher gewesen. Das war dann wohl meiner Müdigkeit geschuldet ich hatte ja drauf hingewiesen das ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr tau frisch war. Du aber hast schon recht das Du es erwähnt hattest, ich meinte nur das die Musiker auf der Bühne auch nicht ihren Coach dazuholen können oder einen, wenn die einen Auftritt bzw. Gig haben. Da Proben die auch vornweg und nicht während ihres Auftritts so meinte ich das eigentlich. Auf die Schauspieler bezogen meinte ich, die können das vor dem Dreh machen und nicht während den Dreharbeiten, wo die Zeitpläne so schon sehr straff in der Regel ausgelegt sind. Ich nenne das dann gern mal eine professionelle Vorbereitung, wenn Du verstehst. (zwinker)
Das nennt man dann Improvisieren und sich auf Situationen einstellen können, ein Vollprofi kann sowas, ein Newcomer wohl eher nicht. Und was ist dann mit den anderen Schauspielern bei denen hat das doch auch ohne Coach funktioniert zum Beispiel Emilia Clarke?
Ja schon, aber vor dem selben Problem standen doch die anderen Schauspieler auch wie Danny Glover und hatten es auch auf die Reihe bekommen. Du tust gerade so als wenn das keiner kann, aber das stimmt doch nicht, gibt doch genügend Schauspieler die das können und hinbekommen.
Kein flüssiges Schauspiel, mmh dann scheint wohl Herr Ehrenreich eine Extrawurst zu sein, bei den anderen lief es doch auch flüssig ab.
Gut das kann durchaus sein, mit Indiana Jones beschäftige ich mich nicht sehr viel, die schau ich mir im TV an, aber dazu gehe ich weder ins Kino, noch verfolge ich da groß die Dreharbeiten. Ich ging auch bei Harrison Ford von Han Solo aus und nicht Indiana Jones. Das man Peitschentraining braucht und selbst beim Dreh man da noch Anweisungen bekommen kann um besser zu werden in den entsprechenden Szenen kann ich mir sehr gut vorsttellen, dagegen sage ich ja auch nichts, es wäre ja auch etwas anderes wenn Herr Ehrenreich jetzt beim Dreh Kampfsport hätte erlernen müssen, das da ein Choreograf am Set ist würde ich ja voll verstehn, hatten ja Liam, Ewan und Hayden auch. Mir ist aber nicht bekannt das Daisy oder Mark oder Carrie einen Schauspielcoach hatten während ihrer jeweiligen Dreharbeiten. Aber ich werde diesbezüglich mal bisl nachforschen, das reizt mich jetzt schon ob das Gang und Gebe ist und man nur nie ein Wort darüber verloren hat, meine Neugier ist geweckt.
@MaYo
Das will ich nicht mal abstreiten MaYo, ja mir ist der Typ suspekt, was wissen wir denn auch über ihn. Ich habe noch nichts gesehen was mich an ihn oder sein Schauspiel glauben läßt.
Ja würde ich mich wohl MaYo, denn ich habe es bis jetzt noch nie vernommen.
Nur weil Lucasfilm sich für ihn entschieden hat ist er definitiv der Beste? Sehe ich nicht so, Du räumtest letztens noch ein das auch Lucasfilm nicht perfekt sei und auch Profis Fehler machen. Ich kann dem auch aus dem Grund nicht zustimmen, da ich nichts aber auch gar nichts von den bisherigen Kandidaten gesehen habe in keinster Form auf irgendeine Art und Weise die "Figur" Han Solo betreffend.
Genau niemand ist perfekt. Mmh, und was wäre wenn er diese Bereitschaft nicht hätte, glaubst Du man hätte ihn dann auch gefeuert, wenn er sich geweigert hätte einen Schauspielcoach während des Drehs zu tolerieren für seine Rolle?
Viele Menschen haben im übrigen die Bereitschaft sich zu verbessern, das macht sie aber noch lang nicht zu Profis. Nein sorry, ich sehe da was dies betrifft gar nichts bei ihm in jener Richtung erwachsen. Er sollte sich auf sich selbst konzentrieren damit hat er genug zu tun.
Ja kann es aber was sagt das über ihn dann als Schauspieler aus, wenn die anderen damit wohl soweit zu recht kamen, die unter der gleichen Regie agierten, dass ihr Schauspiel OK wenn nicht sogar besser war als seines?
Eine positive Intention rechtfertigt für mich kein Petzen. Und ja ich bleibe dabei er ist eine Petze, jemand der Dir in den Rücken fällt, wenn Du nicht aufpasst. Ich kenn die Sorte Menschen und ich sage Dir das sind Menschen auf die ich gut verzichten kann.
Außerdem bin ich der Meinung wenn jemand aufgrund seiner Erfahrung an die Prodouktion melden sollte dann Woody oder maximal Emilia, das sind doch die großen Stars, jene die wirklich Vergleiche ziehen können, die sagen können, das hatten wir noch nicht, so können wir nicht arbeiten, aber doch nicht Herr Ehrenreich das kleine Blatt im Winde.
Nun das Verhalten von den Beiden Regisseuren sehe ich erstens als mutig an und das sie an sich und ihre Vorstellungen glaubten. Sie knickten zumindest nicht ein wie Herr Edwards damals, dem man ja bei den Nachdrehs praktisch fast die Regie entzog. Mittlerweile bin ich mir sehr sicher das hätte der sich auch quergestellt er ebenfalls gefeuert wurden wäre, aber das ist nur meine Schlußfolgerung die sich mir daraus ergibt.
Wenn Du Herrn Ehrenreich ins Loch steckst ist er wenigstens nicht abgelenkt und kann seinem Job nachkommen. (grins) In dem Fall denke ich braucht er auch weniger zu Schauspielern als einfach seinen Gefühlen freien lauf zu lassen, das kann dann sogar echter herüberkommen. Bringe ihn in eine solche Situation und Du wirst sehen wie er reagiert da muß er nicht mal improvisieren, da braucht er sich bloß mit seiner Umgebung vertraut machen.
Nun ja was ist beispielsweise mit Herrn Rinzler, meinst Du echt das haben die nur gemacht um für uns das Beste herauszuholen?, das glaube ich nicht. Selbst durch die Entlassung von Herrn Arndt nahm man uns doch mehr wie man uns gab findest nicht? Klar der hatte Probleme, aber genau jene Probleme die ich jetzt sehe beim Erwachen der Macht, wollte der halt nicht aufkommen lassen und brauchte daher auch mehr Zeit, etwas was meiner Meinung nach dem Film nur gut getan hätte.
Warum Beide weg?, ein Regisseur hätte doch auch gereicht, so wie es jetzt mit Herrn Howard der Fall ist. Mit einem Regisseur hätte man ja auch weiter machen können, die sind ja schließlich keine Babys mehr die immer zusammenhängen müssen. Ich bin da durchaus der Meinung das man es auch mit einem hinbekommen könnte, vielleicht war es Herrn Ehrenreich auch zuviel gleich zwei Regisseure zu haben, da wußte er nun nicht auf wen soll ich hören. Er war damit auch einfach vielleicht überfordert, da er sowas nicht kannte von zwei Regisseuren diktiert zu werden.
Mir war Rogue One nicht zu dunkel, ich mag es nämlich dunkel, Du weist doch im Dunkeln ist gut Munkeln. (grinst)
Mich hat sehr beeindruckt wie der neue Komponist innerhalb von nur 4 Wochen so einen genialen Soundtrack schreiben konnte, das mein lieber MaYo ist für mich ein Profi, jemand der auch in Ausnahmesituationen zu überzeugen weis, der trotzdem pünktlich liefert auch wenn es fast eine Mission Impossible war.
@ Bendalor
Ja haben wir und das nicht zu knapp würde ich meinen, besonders wenn Du mir immer wieder mit Deiner Bullenscheiße ankommst. Ich hatte gehofft ich hätte Dir das sukzessive klar gemacht, das mich das abstößt. Kam aber wohl nicht an, hätte ich wohl direkter verdeutlichen sollen.
Nein ändern können wir es Beide nicht, da hast Du völlig recht, dazu reicht unser Einfluß einfach nicht würde ich meinen.
Wieso? Hast Du das NICHT nicht verstanden? Ich schrieb doch NICHT gemeint noch gesagt.
Aber gut ich kann es für Dich auch nochmal deutlicher formulieren, kein Thema:
Ich hab NICHT gemeint NOCH gesagt das er Talentfrei sei nur formuliert/gemeint/verdeutlicht,, dass sein Talent nicht reicht bzw. ausreicht, das ist ein Unterschied. Denke jetzt wird es klarer für Dich in aller Deutlichkeit.
Aber Du hast auch nicht ganz unrecht, manchmal bin ich eine Labertasche im wahren Leben, das streite ich nicht mal ab, weil es so ist, meist wenn ich mir Gehör verschaffen will, dann kann ich auch Leuten ein Ohr abkaun, das kam schon öfters vor, gerade wenn ich mich festbeiße und nicht nachlassen mag. Ich kann aber ebenso auch sehr gut zu hören und Ratschläge geben, das kommt ganz drauf an wie man mir begegnet. (zwinker)
@ Ilargi Zuri
(Deinen "Namen" kannst Du hier nicht selbst ändern, da mußt Du Dich an einen Administrator wenden, wenn der Wunsch besteht, das ist alles nehme ich an in Datenbanken hinterlegt, wo Du kein Schreibrecht oder so hast)
Da ich Dir im Thread: "Worum ging es bei der Entlassung von Lord und Miller?; Seite 5" nicht mehr antworten konnte, Du aber wissen sollst das ich natürlich Stellung nehme, , hier noch meine Antwort, kurz gefasst.
Zitat von Dir: "Ich habe mir alle deine Beiträge hier im Thema durchgelesen und ich weiß nicht ob du meinen gelesen hast, wenn nicht wiederhole ich mich gerne, da ich finde das dies hier ein guter Punkt ist." "History repats itself: Harrison Ford stand am Anfang seiner Karriere und sagt während der dreharbeiten zu Lucas "George du kannst das in eine schreibmaschine tippen, aber du kannst das nicht sagen." problem damals war halt das GL sowohl Drehbuchautor als auch Produzent war, allerdings wurden die Stellen dann geändert.
Fein
Das ist richtig, trotzdem hat Harrison Ford vieles gesagt wie zum Beispiel den Satz mit dem Hydroschraubenschlüssel, was ihn damals alles gewundert hatte. George Lucas wußte schon wie alles zusammenhing, aber Harrison Ford war davon noch ausgeschlossen gewesen bis er begriff das sich alles doch fügte, auch wenn es erstmal "komisch klang". Ich mache da Harrison aber auch keinen Vorwurf das gab es ja alles nicht und da hörte sich das schon komisch an, kann ich mir sehr gut vorstellen. Heutzutage ist das ja anders, da sind solche Begriffe schon beinahe Kult.
Zitat von Dir: "Das GL nicht unbedingt ein Tolkin oder Martin im schreiben ist, hat uns dann ja die PT bewiesen. Miese On-Screen-Chemie, furchtbare Anmachsprüche, grauenvolle romantik, kurz gesagt es gab nur wenige die Christensen und Portman das verliebte Pärchen abgenommen haben."
Nö, kann ich nicht bestätigen, sehe ich auch ganz anders. Bin was das angeht sehr positiv überrascht wurden. Wünsche mir sogar mehr davon. Kurz gesagt: Da unterscheiden sich unsere Ansichten und Vorstellungen grundlegend. Darüber jetzt aber zu schreiben würde den Rahmen hier sprengen zumal dies hier auch nur eine Nachreichung meinerseits an Dich ist. (lächelt)
Lightsabersword
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare