Nachrichten der Kategorie "Solo"
Die Han Solo-Regisseure über den Casting-ProzessFreitag, den 07. Oktober 2016 um 09:34 Uhr von Darth Duster
Keine großen Neuigkeiten, aber in dieser sehr frühen Phase der Vorproduktion sind auch Kleinigkeiten immer recht nett zu lesen.
Die Han Solo-Regisseure Phil Lord und Chris Miller gaben der USA Today ein Interview, in dem Sie auch kurz über den Castingprozess des Han Solo-Films sprachen, den Hauptdarsteller Alden Ehrenreich durchlaufen musste.
Diesen Sommer habt ihr Alden offiziell als neuen Han Solo vorgestellt. Gab es etwas Bestimmtes, das er gesagt oder getan hat, was euch davon überzeugt hat, dass er der Richtige ist?
Miller: Dieser Kerl musste einen richtigen Vorsprech-Fünfkampf bestreiten; es war wie ein Schauspieler-Hürdenlauf. Er musste gegen eine Menge starker Konkurrenten bestehen und war sehr konsistent von Minute Eins an eigentlich der Eine. Er war der erste von Tausenden, die vorgesprochen haben und er ließ uns sofort daran glauben, dass er eines Tages zu dieser Figur werden würde, die wir kennen.
Kommentare
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DarthSeraph
George Lucas
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Kyle07
Snakeshit
McSpain
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Braatbecker
(nicht registriert)
07.10.2016 10:21
Ich war lange einer derjenigen, die gegenüber diesem Projekt eine "Brauch ich nicht" Einstellung hatten. Nun, nachdem man sich damit abgefunden hat, sehe ich die Möglichkeiten, auch wenn dieser Film natürlich noch Mal eine ganz andere Fallhöhe besitzt als ein "Rogue One".
Den Wunsch, die "schmutzige" Seite der Star Wars Galaxie näher zu erkunden, der existiert bei den Fans ja schon immer. Dieses dann auch noch mit einem der beliebtesten Charaktere des Franchises zu tun, erscheint mir logisch und lohnenswert.
Zudem gibt die Vergangenheit von Han Solo doch einige interessante Möglichkeiten her. Deutlich mehr als die der anderen Hauptcharaktere der Saga. Die Inbesitznahme des Falken, Chewie, Hans Herkunft. Alles Dinge über die wir in den Legends viel erfahren haben und dort viel Thema waren, kann jetzt neu in einem Kinofilm erzählt werden. Ich schlußfolgere mittlerweile für mich: Ich freu mich drauf.
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 10:24 Uhr)
Snakeshit
07.10.2016 10:22
Meiner Meinung nach hat er auf dem Foto oben mehr Ähnlichkeit mit Poe Dameron als mit Harrison Ford.
Aber er soll ja Han Solo darstellen und nicht Harrison Ford.
Wenn er die Figur, ihren Charakter und die Persönlichkeit Han Solo gut spielt, dann möge ein Blaster und guter Sprengstoff mit ihm sein.
Wäre mal interessant, Mr Ehrenreich im Han Solo-Kostüm zu sehen, neben Chewie vor dem Falken stehend.
Cmdr Perkins
Xmode
07.10.2016 10:28
Wenn ich an den ANH Ford denke, dann ist Ehrenreich garnicht so weit weg von ihm entfernt. Erst in weiteren Filmen hat man mehr von Fords markantem Gesicht gesehen. Kommt das nur mir so vor?
Seht euch nur mal dieses Bild an. 
http://www.starwars-union.de/bilder/design/newsshots/hansolo_4_dunkel.jpg
Kyle07
07.10.2016 11:04
Ich finde ja, dass er eher wie der junge Jack Nicholson aussieht..
https://cloudpix.co/jack-young-jack-nicholson-560543.html
@Snakeshit:
"Den Wunsch, die "schmutzige" Seite der Star Wars Galaxie näher zu erkunden, der existiert bei den Fans ja schon immer. Dieses dann auch noch mit einem der beliebtesten Charaktere des Franchises zu tun, erscheint mir logisch und lohnenswert."
I hope they'll do it right...
Rieekan78
McSpain
(nicht registriert)
07.10.2016 11:14
Optische Ähnlichkeiten sehe ich da schon. Insbesondere die Gesichtszüge und das Kinn. Es kommt allerdings sehr drauf an, welche Fotos man vergleicht. Maske und Licht macht einfach mehr aus als man ihnen zutrauen würde.
An und für sich bin ich am Ehesten drauf gespannt, herauszufinden woraufs eigentlich wirklich ankommt. Das Wesen oder das Aussehen des Charakters? Wenn Alden das Wesen gut wiedergeben kann, könnte das Aussehen zweitrangig sein. Fragt sich dann aber was die Stimme noch ausmachen wird.
OvO
(nicht registriert)
07.10.2016 11:20
"Dieser Kerl musste einen richtigen Vorsprech-Fünfkampf bestreiten; es war wie ein Schauspieler-Hürdenlauf. Er musste gegen eine Menge starker Konkurrenten bestehen und war sehr konsistent von Minute Eins an eigentlich der Eine."
Ehrenreich hat also überzeugt und hart gekämpft.
"Er war der erste von Tausenden, die vorgesprochen haben und er ließ uns sofort daran glauben, dass er eines Tages zu dieser Figur werden würde, die wir kennen. "
Das lässt mich nun etwas stutzen: Vielleicht hatten sie sich zu früh auf Ehrenreich eingeschossen. Ist das nun Zufall, dass Ehrenreich der Erste von Tausenden war, gleich ein engerer Kandidat war und dann am Ende noch genommen wurde?
Ich bin natürlich froh darüber, dass am Ende Ehrenreich das Rennen gemacht hat. Es interessiert mich nur der Ablauf dieses Castings.
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 11:25 Uhr)
MaYo
07.10.2016 11:27
@MaYo:
Wahrscheinlich dürfte sein, dass man Ehrenreich im Hinterkopf hatte, aber diese schwere Entscheidung nicht zu einfach machen wollte/konnte.
Und man am Ende nicht den Vorwurf abbekommt, dass es zu leichtfertig entschieden wurde. Dann ist es halt auch die Frage wie viel Budget Lucasfilm an Zeit und Geld für das Casting bereitstellen wird. Dann hat man sich halt die nächsten tausend Kandidaten angeschaut und hat aber keinen gefunden, der sie mehr überzeugt hat als Ehrenreich.
Nicht ungewöhnlich. Wir laden auch meist für eine Stellenbesetzung die Favoriten/Favoritinnen als erstes oder letztes ein.
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 11:27 Uhr)
McSpain
(nicht registriert)
07.10.2016 11:31
@ OvO:
- "Fragt sich dann aber was die Stimme noch ausmachen wird."
Ich habe Ehrenreich bisher nur in "Hail, Caesar!" von den Coen-Brüdern gesehen. Ähnlich wie Ford hat er dieses leichte Säuselnd-Nuschelnde in der Stimme, was seiner Rolle als Han Solo sicher nicht abträglich ist. Man darf wohl davon ausgehen, dass er für diese Rolle noch an Stimme und Duktus arbeitet, sodass ich mir da keine großen Gedanken mache.
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 11:33 Uhr)
George Lucas
(nicht registriert)
07.10.2016 11:33
@McSpain
"Wahrscheinlich dürfte sein, dass man Ehrenreich im Hinterkopf hatte, aber diese schwere Entscheidung nicht zu einfach machen wollte/konnte."
Das ist dann aber nicht mehr wirklich ein faires Casting. Unfair ist es aber auch nicht.
"Und man am Ende nicht den Vorwurf abbekommt, dass es zu leichtfertig entschieden wurde."
Das würde das Casting mehr in die Nähe einer Pro-Forma-Veranstaltung rücken: Ehrenreich sollte es evtl. von vornherein sein, sie wollen aber den Schein wahren, dass sie noch nach anderen Kandidaten Ausschau halten. Ich kenne die Situation auch von "öffentlichen" Ausschreibungen. Der Kandidat steht von vornherein fest; man macht es nur noch, da man diese Bewerbungs-Vorgänge einhalten muss.
"Dann hat man sich halt die nächsten tausend Kandidaten angeschaut und hat aber keinen gefunden, der sie mehr überzeugt hat als Ehrenreich."
Das fände ich okay, dass sie mal sehen wollten: Hmmm gibt es da evtl. doch einen besseren?
"Nicht ungewöhnlich. Wir laden auch meist für eine Stellenbesetzung die Favoriten/Favoritinnen als erstes oder letztes ein."
Kenne ich auch alles. Oder die Variante, wo am Ende sowieso der, von vornherein eingeplante, interne Kandidat genommen wird.
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 11:33 Uhr)
MaYo
MasterTea
MaYo
Snakeshit
MasterTea
07.10.2016 12:36
@MaYo:
Sehe das nicht kritisch. Im Gegenteil. Das ist Normal. Und Pro-Forma war das Casting sicher nicht, da sowas Geld kostet und der große böse Disney-Konzern ja nur an Einnahmen und Gewinn denkt. Man kann sich einfach mit diesem riesigen Castingaufwand nicht vorwerfen lassen, dass man sich zu schnell oder leichtfertig entschieden hat. Man hat eben sehr ausführlich nach Alternativen gesucht und keine bessere gefunden.
Sehe höchstens, dass manche Leute gerne eine romantische Idee haben wo der Nobody märchenhaft auserwählt wird und alle im Sturm erobert.
Daher ja auch zum Teil der Wirbel um Ingruber.
@MasterTea:
Ne. Es wurde schon mehrfach gesagt, dass Ehrenreich der erste Kandidat war den man zum Casting eingeladen hatte. Ob das jetzt daran lag dass man ihn im Hinterkopf hatte und der Favorit im Vorfeld war oder ob es einfach nur Zufall war steht derzeit lediglich in den Sternen.
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 12:38 Uhr)
McSpain
(nicht registriert)
Rieekan78
McSpain
(nicht registriert)
07.10.2016 13:30
@McSpain
"Sehe das nicht kritisch. Im Gegenteil. Das ist Normal."
Im Umkehrschluss muss man nicht alles, was "normal" bzw. der Status Quo ist, unkritisch sehen. 
"Und Pro-Forma war das Casting sicher nicht, da sowas Geld kostet und der große böse Disney-Konzern ja nur an Einnahmen und Gewinn denkt."
Ich sehe Disney ja grundsätzlich positiv. Es gibt natürlich feste Prozesse in Konzernen, an denen man dort nicht rüttelt. Diese Prozesse sind außerhalb von Gewinnmaximierungs-Massnahmen. Daher würde ich das Argument: "Casting teuer, Disney aber Gewinnmaximierer" nicht zu hoch bewerten.
"Man kann sich einfach mit diesem riesigen Castingaufwand nicht vorwerfen lassen, dass man sich zu schnell oder leichtfertig entschieden hat."
... und genau das sollte gerade nicht die Motivation sein, ein Casting durchzuführen, nur "damit man es sich nicht später vorwerfen lassen kann". Motivation sollte vielmehr sein, und ist es natürlich oft auch, den besten Kandidaten zu finden, indem man sich alle VorsprecherInnen ansieht, und davon die/den Beste/n wählt, OHNE dass vorher der Sieger schon feststand.
"Man hat eben sehr ausführlich nach Alternativen gesucht und keine bessere gefunden."
Das fände ich in Ordnung, falls es so abgelaufen ist. Ich gehe ja auch grundsätzlich davon aus.
"Sehe höchstens, dass manche Leute gerne eine romantische Idee haben wo der Nobody märchenhaft auserwählt wird und alle im Sturm erobert."
Nein, es geht auch um Fairness: Die Kandidaten haben viel Zeit und Nerven investiert, um diese Rolle zu bekommen. Es wäre ein Schlag ins Gesicht dieser Leute, wenn Ehrenreich von vornherein ausgemachte Sache gewesen wäre.
"Daher ja auch zum Teil der Wirbel um Ingruber."
Ja, "zum Teil", denn da spielten noch ein paar andere Sachen mit rein, wie social media hypes usw.
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 14:33 Uhr)
MaYo
07.10.2016 13:43
@ McSpain: "Wahrscheinlich dürfte sein, dass man Ehrenreich im Hinterkopf hatte, aber diese schwere Entscheidung nicht zu einfach machen wollte/konnte.
Und man am Ende nicht den Vorwurf abbekommt, dass es zu leichtfertig entschieden wurde. Dann ist es halt auch die Frage wie viel Budget Lucasfilm an Zeit und Geld für das Casting bereitstellen wird. Dann hat man sich halt die nächsten tausend Kandidaten angeschaut und hat aber keinen gefunden, der sie mehr überzeugt hat als Ehrenreich."
Gab es nicht die Meldung, dass das Han Solo Casting eines der größten Castings überhaupt war? Somit dürfte LucasFilm sehr viel investiert haben um den neuen Han Solo zu finden.
Kyle07
07.10.2016 14:20
Sorry, aber ich bleibe dabei: Bei einer derart prägnanten Figur hätte die Ähnlichkeit des Darstellers Priorität haben müssen. Und da Ford bei SW nun weiß Gott keine unereichbare Meßlatte in Sachen anspruchsvolles Charakterfach vorgelegt hat, hätte der Ableger sicherlich auch mit einem fraglich weniger talentientierten Schauspieler funktioniert.
DarthOranje
07.10.2016 14:30
@DarthOranje
Natürlich liegt "Schönheit" und "Ähnlichkeit" immer im Auge des Betrachters, und ich, für meinen Teil, finde schon, dass Ehrenreich Ford ziemlich ähnlich ist. Da haben wir zum einen die Stimmlage, die coole Ausstrahlung, und zum anderen die ähnliche Gesichtsform, und Gemeinsamkeiten um Augenpartie und Mund herum.
Zudem ist Ehrenreich noch ein guter und charimatischer Schauspieler, was ihn auch mit Ford verbindet. Was will man mehr?
(zuletzt geändert am 07.10.2016 um 14:35 Uhr)
MaYo
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