Im Interview mit ET sprach Oscar Isaac über seine Rolle als Poe Dameron in Episode VIII.
Auf die Frage, welche Auswirkungen das Überleben seiner Figur in Episode VII auf das nächste Kaptiel haben wird (Poe Dameron sollte ursprünglich in Episode VII sterben), antwortete der 37-jährige Isaac: "Na ja, vor allem bin ich immer noch dabei, was toll ist."
"Die Neuzugänge im Cast, wie Laura Dern und Benicio Del Toro, sind unglaubliche Schauspieler und Rian [Johnson, der Regisseur], er hat eine Sensibilität wie in kleineren Filmen", erklärt der Golden-Globe-Gewinner. "Also inmitten all dieser Größe und des epischen Ausmaßes des Films fühlt es sich so an, als finden wir etwas von dieser Nuance und Intimität."
"Poe wird ein größerer Teil der Geschichte sein und alle Figuren in diesem Film werden ungemein auf die Probe gestellt. Es gibt eine Menge Konflikte im Film, das ist toll."
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DrJones
TedSolo
DrJones
@Doc
Ich denke das sich auch EP 8 an den Schema von TESB und AOTC orientiert. Zwar nicht komplett, aber da es da bissher immer Bodenschlachten gab, entweder relativ am Anfang oder am Ende kann ich mir gut vorstellen das man das Konzept ähnlich ummünzt auf EP 8.
Natürlich hier mit der Gewichtung Ausbildung der Jugend, also Rey und Kylo und dann deren Auswirkungen plus finden neuer Allianzen.
TedSolo
@Ted
"Zwar nicht komplett, aber da es da bissher immer Bodenschlachten gab, entweder relativ am Anfang oder am Ende kann ich mir gut vorstellen das man das Konzept ähnlich ummünzt auf EP 8."
Ja, das würde mir gut gefallen. Auch, wenn sie mal wieder neue Technik brächten. Innovationen. Da war ja die PT sehr progressiv drin, vor allem in EP III, was sie da so aufgefahren hatten.
"Natürlich hier mit der Gewichtung Ausbildung der Jugend, also Rey und Kylo und dann deren Auswirkungen plus finden neuer Allianzen."
Richtig. Ich hoffe auch auf ein paar spirituelle, ruhige Momente. Die Macht. Die Jedi. So ein Zeugs. Was ich auch seeeehr gern sehen würde, wären Riesenmonster.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 21:23 Uhr)
DrJones
Oscar Isaac ist ein toller Schauspieler und Poe Dameron eine vielversprechende Figur in der ST. Kein Wunder, dass sie ihn am Leben erhalten haben um ihn weiter auszubauen. Ein Poe Dameron Ableger Film wäre für mich die bessere Alternative zu einem Han Solo Film gewesen. Aber wer weiß was noch so kommt in den nächsten Jahren.
-Mp
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 21:23 Uhr)
Mindphlux
DrJones
Ich denke, das Poe allein durch den Handlungsstrang mehr Bildschirmzeit bekommt, immerhin ist die Republik(oder was davon übrig ist )mit der FO im Krieg und er ist der beste Widerstandspilot. Er kam in EP7 etwas wenig vor, aber das ergab sich von der Handlung.
Wäre Poe bei Finn aufgewacht und mit zu Maz geflogen, wäre es etwas zu viel gewesen, außer ein interessantes Gespräch mit Han über Leia und den Widerstand wäre, glaube ich, nicht drin gewesen.
Aber wie gesagt, das wird sich nächstes Jahr ganz ändern^^
Alex Krycek
@Doc
"Ja, das würde mir gut gefallen. Auh wenn sie mal wieder neue Technik brächten. Innovationen. Da war ja die PT sehr innovativ drin, vor allem in EP III, was sie da so aufgefahren hatten."
Ich mein selbst bei AOTC ist der Aufbau trotzdem noch ein anderer als bei TESB. Ich will ja auch keine Kopie von TESB.
Poe wird sicher noch eine große Rolle spielen, kann ich mir vorstellen. Das lässt ja auch die News erahnen.
"Richtig. Ich hoffe auch auf ein paar spirituelle, ruhige Momente. Die Macht. Die Jedi. So ein Zeugs. Was ich auch seeeehr gern sehen würde, wären Riesenmonster."
Ach die wird es sicher geben, ich bin eh gespannt ob wir sehen wie Snoke die Ausbildung von Kylo beendet, und ob Luke wirklich bereit ist sie Auszubilden oder ob es nur erstmal darum geht das Rey, Luke wieder auf den rechten Pfad führt und überzeugt den Wiederstand zu helfen.
Edit:
Du und deine Monster ne ne .
" Ich hoffe aber sehr auf den Kenobifilm. Ist der eigentlich schon gesetzt?"
Nö
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 21:30 Uhr)
TedSolo
@Alex
"Wäre Poe bei Finn aufgewacht und ..."
Aufgewacht? Wie meinst Du?
Nach Antwort: Ach das andere Aufwachen meinst Du. Ich wusste nicht, dass Du jetzt das Thema gewechselt hast.
@Ted
"Ich will ja auch keine Kopie von TESB."
Ne! Nie und nimmer!
"Du und deine Monster ne ne"
Ich LIEBE Riesenmonster. Sie gehören für mich irgendwie dazu.
@Ted und Alex
Wäre cool, wenn sie Poe weiter aufbauen, als as "Flying ace" Das hatte mir in TFA schon ausgesprochen gut gefallen.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 21:38 Uhr)
DrJones
Ich meine damit, nachdem sie mit dem TIE abgestürzt sind, ist doch Poe weg und die Handlung folgt Finn. Wären sie gemeinsam zu Rey's Dorf gegangen, wäre Poe leicht überflüssig gewesen und hätte die Handlung viel unlustiger gemacht, grade weil er da ist. Das meine ich nicht schlecht, aber einige Witze auf dem Falkenflug hätte man nicht mehr bringen können.
Das andere aufwachen? Meinst du nach der Folter?
Ne, habe nur grade meine Meinung zu diesem Thread abgegeben, wie es hier erwünscht ist.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 21:39 Uhr)
Alex Krycek
@Doc
"Wäre cool, wenn sie Poe weiter aufbauen, als as "Flying ace" Das hatte mit in TFA schon ausgesprochen gut gefallen."
Aufjedenfall, ich mein Isaac ist ja gerade eh eine aufstrebender Schauspieler (siehe X-Men). Da hätte ich es komplett Quatsch gefunden wenn sie ihn so schnell sterben gelassen hätten wie Lor^^.
Ich freu mich erstmal auf die Comicreihe mit Poe. Seine Eltern hat man ja schon in "Imperium in Trümmern" kennengelernt. Vieleicht erfährt man da ja schon mehr über Poe.
TedSolo
@Alex
"Das andere aufwachen? Meinst du nach der Folter?"
Auf eine Art ist das eine Folter, ja.
@Ted
"Aufjedenfall, ich mein Isaac ist ja gerade eh eine aufstrebender Schauspieler (siehe X-Men). Da hätte ich es komplett Quatsch gefunden wenn sie ihn so schnell sterben gelassen hätten wie Lor^^."
Lor zu töten, war eine Verschwendung an dieser Figur, aber für die Handlung natürlich, so wie sie war, notwendig.
"Ich freu mich erstmal auf die Comicreihe mit Poe. Seine Eltern hat man ja schon in "Imperium in Trümmern" kennengelernt. Vieleicht erfährt man da ja schon mehr über Poe."
Ja, man kann nicht genug über Poe erfahren. Ob sie den Comic morgen auch kostenlos rausgeben?
Allen a guuts Nächtl!
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 21:47 Uhr)
DrJones
@Doc
"Lor zu töten, war eine Verschwendung an dieser Figur, aber für die Handlung natürlich, so wie sie war, notwendig."
Es war eine Verschwendung des Schauspielers Max van Sydow. Storytechnisch war es notwenig das stimmt.
"Ja, man kann nicht genug über Poe erfahren. Ob sie den Comic morgen auch kostenlos rausgeben?"
Jup stimmt, aber es gibt ja noch die Kurzgeschicht "Vor den Erwachen" mit Poe, die habe ich aber auch noch nicht gelesen.
Ne Poe gibts morgen nicht umsonst . Nur ein bestimmten Comic, mit Auszügen zum Kanancomic und noch eine Yoda und Kanan Geschichte, wenn ich mich jetzt nicht täusche.
TedSolo
@Ted
Ich hab doch "A guuts Nächtl" gesagt!
"Es war eine Verschwendung des Schauspielers Max van Sydow. Storytechnisch war es notwenig das stimmt."
Ja, Sydow ist ein Premiumschauspieler. Gut, dass sie ihn gleich am Anfang genommen haben. Sofort der richtige, stimmungsvolle Einstieg! Da dachte ich gleich: Star Wars!
"Ne Poe gibts morgen nicht umsonst *großes Grinsen*. Nur ein bestimmten Comic, mit Auszügen zum Kanancomic und noch eine Yoda und Kanan Geschichte, wenn ich mich jetzt nicht täusche."
Ich dachte jetzt schon an alte, speckige Mickey Maus-Hefte, die sie aus dem Keller holen. Sparen sie sich die Altpapierabholung.
(zuletzt geändert am 13.05.2016 um 21:53 Uhr)
DrJones
@DrJones
"Dieser gute Wein muss für mich erst noch ein paar Jahre reifen."
Ja, das stimmt wohl. Allerdings hätte es für mich nicht jedes Jahr einen neuen Star Wars Film gebraucht. Erst einmal ganz in Ruhe die ST und dann die ersten Ableger. Nach der ST hätte Poe Dameron so weit aufgebaut sein können, dass dies ohne Weiteres funktioniert hätte.
Aber ach, es ist ja bereits auf andere Art in die Wege geleitet. Zuerst melken, und dann, mit viel Glück, bekommen wir eventuell in einigen Jahren mal etwas neues aus dem Star Wars Universum zu sehen.
-Mp
Mindphlux
@Mindphlux
" Allerdings hätte es für mich nicht jedes Jahr einen neuen Star Wars Film gebraucht. Erst einmal ganz in Ruhe die ST und dann die ersten Ableger. "
Ja, da ist was dran. Ich hoffe auch, dass es nicht mehr Masse als Klasse wird. Da ist auch das Risiko des Überdrusses. Natürlich bin ich auf der anderen Seite überglücklich, dass es so viele SW Filme geben wird. Wir leben momentan eigentlich im SW Paradies.
DrJones
@ Mindphlux:
Zu den "jährlichen Star Wars Filmen":
Man muss klar sagen, dass man dauerhaft keine SpinOff-Filme zeigen kann. Disney hätte auch nie Lucas Film gekauft, wenn Lucas weitere Episoden verboten hätte und nur Anthology-Filme erlaubt hätte.
Star Wars lebt von den Cliffhangern und dem Fortsetzungs-Charakter. Gerade das haben eben einzelne Anthology-Filme nicht. Im Moment lebt das Star Wars Universum für den Mainstream davon, dass alle wissen wollen, wie es nach Episode VII weitergeht.
Wenn Disney jährlich Star Wars Filme rausbringen will, muss sie alle zwei bis drei Jahre eine weitere Haupt-Episode bringen. Das weckt nunmal das Interesse der Leute. Das sollten wir nicht vergessen.
Meine Einschätzung: Solange die Qualität der Hauptfilme und der Anthology-Filme stimmt, solange werde ich auch nicht schimpfen
Pepe Nietnagel
Hab zwar nicht alles, aber doch einen großen Teil der Diskussion jetzt nachgelesen und möchte gerne ein bisschen was dazu beitragen.
Erstens einmal find ich Poe als Charakter echt lässig, ich finde Oscar Isaac spielt ihn großartig und ich bin froh, dass er in Episode VII (und ff.?) noch dabei ist,
Zweitens, finde ich die Debatte über eine potenzielle homosexuelle Neigung von Poe die ihr hier führt echt gut und sage danke! Ich weiß, dass es für viele schwierig ist sich so etwas vorzustellen und dass es Zeit braucht sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen oder daran zu gewöhnen - ich glaube jeder Schwule der bei seiner Familie ein Coming Out hatte kennt diese Phase bei gewissen Verwandten sehr gut. Die Leute haben dich lieb, kennen dich, aber manche brauchen einfach Zeit, so wie ja auch Schwule selbst in unserer Gesellschaft mit unseren etablierten Rollenbildern und Vorstellungen Zeit brauchen, um überhaupt erst selbst zu sich zu stehen. Vielleicht (hoffentlich) wird das einmal anders sein, aber jetzt ist es noch Realität.
Das Allerwichtigste jedoch ist offen zu sein und zu bleiben, seine eigenen Vorurteile und unbestimmten Gefühle zu hinterfragen und mit anderen zu reden. Ihr tut das hier trotz mancher Anlaufschwierigkeiten absolut vorbildlich und als jemand der mit dem Thema persönlich vertraut ist, kann ich nur sagen dass ich das super finde und dankbar dafür bin!
Ich ganz persönlich würde Poe/Finn oder auch nur eine einseitige schwule Neigung von Poe ausgehen großartig finden. Ich kann vielen meiner Vorreder da nur zustimmen, dass es einfach ein unglaublich tolles Gefühl wäre eine richtigen coolen, badass Helden und Piloten so nebenbei (gar nicht groß im Vordergrund oder sexualisiert) als schwul darzustellen. Ich bin auch tausendprozentig überzeugt davon, dass es vielen Jugendlichen die gerade mit ihrer eigenen Sexualität kämpfen unglaublich helfen würde. Natürlich aber müsste es gut und cool geschrieben sein, es sollte keinesfalls hinein gezwungen werden, sondern einfach organisch zur Geschichte passen und ich denke das kann es absolut.
Wenn es nicht passieren sollte ist das natürlich auch ok. Ich konnte mich stark mit Leia/Han identifzieren und man möchte es kaum glauben, zumindest in Ep III auch mit Ani/Padmé. Das auch zu der Debatte vorhin: Es ist meines Erachtens wirklich Gewohnheitssache und Rollenbilder - wenn Schwule sich in hunderten Filmen mit Heteropaaren identifizieren, können Heteros sich auch hin und wieder mit (gut geschriebenen!) homosexuellen Romanzen identifizieren, davon bin ich überzeugt. Ja, es ist ungewohnt und ein großer Schritt, stell ich überhaupt nicht in Abrede, aber es passiert nur in unserem Kopf und mit Offenheit geht das.
Danke noch einmal für die Debatte. Ich fühl mich dadurch von der SWU-Gemeinde so gut aufgenommen wie ich kaum zu hoffen gewagt hatte und ich kann euch nur sagen, dass mir (und vermutlich auch so manchem anderen) das verdammt viel bedeutet.
Möge die Macht mit euch sein !
benny
@McSpain,
"Veto in so ziemlich allen Punkten."
Welch Überrschung, bin makl gespannt ob da auch Argumente kommen.
"Der Mandarin war nicht "der Mandarin" dennoch war seine Funktion und Rolle innerhalb des Films brilliant gespielt und daher alles andere als "verschwendet"."
Damit war er aber verschwendet, da der Mandarin einer der Erzfeinde von Iron Man ist.
Mit Kingsley hatte man den perfekten Darsteller, der diese Rolle auch über mehrere Filme hätte einnehmen sollen, stattdessen verheizt man ihn für so eine stumpfsinnige Wendung.
"Da brauchst du auch nicht mit dem Aufschrei der Comic-Fans als Argument kommen. Die sind am Ende die mit der falschen Erwartungshaltung hinters Licht geführt wurden und daher angepieft waren, als mit dieser Gespielt wurde."
Mit dem wäre ich auch nich gekommen, aber das mit falschen Ertwartungshaltungen ist nie ein gutes Argument, einen guten in sich schlussigen Film darf man jawohl erwarten?
Und den haben vierle nicht bekommen, Iron Man 3 ist allgemein sehr umstritten, das geht weit über Comicfans hinaus.
Dramaturgisch funktioniert es selten wenn man einen Schurken aufbaut und dann plötzlich aus heiterem himmel eine andere Person sich als Schurke herausstellt, damit wird alles an vorheriger Entwickung über Board geworfen.
"Ich würde eher sagen die Figur des Mandarin wäre an Kingsley verschwendet gewesen, da man dort vielleicht eher einen asiatischen Darsteller hätte nehmen sollen."
Schön wäre es, aber wie man an Marvel Dr. Strange sieht hätten die den noch am Ende mit ner weißen androgynen Frau besetzt. Insofern besteht dafür keinerlei Garantie.
"Nö. Ein gewisses Klientel schreit das seit dem Erfolg von Deadpool zwar sehr laut, aber es stimmt halt einfach nicht."
Ein gewisses Klientel hätte nie ausgereicht um den wohl komerziell erfolgreichsten R-Rated Film zu schaffen, an Deadpool kann man ganz deutlich sehen, dass der meghrere unterschiedlichhe Zioeklgruppen angesprochen hat und popkulturell übergreifend funktioniert. Viele Zuschauer wollen eben ab und an wieder eine etwas härtere Kinounterhaltung die sich von dem PG-13 Einheitsbrei abhebt.
"Deadpool war erfolgreich und ja Deadpool hat trotz R-Rating hervorragende Zahlen eingespielt. Hervorragende Zahlen für einen R-Rated Film. Was schon andeutet, dass die Rechung mit dem Rating sehr wohl der marktwirtschaftlichen Realität entspricht."
Dies wird dadurch keinesfalls angedeutet, denn Deadpool ist der Erfolgreichste X-Men Film. Alle anderen Teile hatten PG-13 und zum Teil noch den 3D Bonus. Weiter gibt es genügend PG-13 Filme mit 3D die nicht mal ansatzweise diesen Erfolg hatten, z.B. Terminator Genisys.
Die ganze PG-13 Rechnung ist nämlich eine Michmädchenrechnung.
Mit PG-13 kann man THEORETISCH die Zuschauerzahlen vergrößern. Dabei vergessen die Macher aber allzu oft das es von entscheidender Bedeutung ist, welche Zielgruppen der Film ansprechen soll. Und da ist nicht selten ein PG-13 kontraproduktiv da man damit die eigentliche Zielgruppe vergrault.
ShadowEmpire89
@SE98
Oder evtl hat Deadpool im Marvel/Comic Hype einfach die große Zielgruppe an MCU Zuschauern mitgenommen und wegen des eh relativ hohen Alterschnittes haben sie nur weniges an Zuschauerzahlen durch das Rating verloren? Wäre auch eine mögliche Erklärung. Ich würde nicht davon ausgehen das der Großteil des Publikums zwischen dem Marvel Universen von Sony, Fox usw. stark unterscheidet.
Und wie ich je gefühlt hundertmal gesagt habe füllte der Film mit seinem Stil eine Lücke die im ganzen Comichelden Kosmos bisher nicht bedient wurde. Ob ein Iron Man 4 hingegen ab 18 mit derben Sprüchen und Blutfontänen mehr oder weniger einspielen würde als bspw. Civil War wage ich weiterhin zu bezweifeln.
Bzgl. Iron Man 3 war so meine Wahrnehmung die Erwartungshaltung der Mainstreamzuschauer wegen Avengers zu hoch und der Film alles in allem sehr solide.
Und der Charakter des Mandarin ist ja nicht vom Tisch und hat daher nich seine Chance.
Zudem habe ich schon viele Filme und Serien gesehen die einen Bösewicht andeuten und dann einen anderen als solchen Offenbaren. Das hat nun wirklich nichts mit per Definition schlechter Erzählung zu tun.
Warum genau schreiben wir hier eigentlich über Iron Man 3?
McSpain
Filme wie Terminator Genisys oder The Expendables die sich an ein erwachsenes Publikum richten die mit den harten Originalfilmen der Darsteller aufgewachsen sind, werden sich logischerweise mit entschärften weichgespülten neuauflagen nicht zufrieden geben.
Auch verlangen gewise Stoffe an Härte um die botschaft/story des Filmes zu vermitteln. Ein Terminator ist eine Maschiene die zum töten gebaut wurde, ihr vorgehen ist absolut kompromisslos. fehlt diese Kompromisslosigkeit dem ganzen Film, ist es kein Terminator, der Name verpflichtet.
"Zudem nehmen wir mal die Zahlen des PG-13 Civil war (in dem sogar ein Gliedmaß abgetrennt wird *großes Grinsen* ) zum Vergleich mit Deadpool. Was meinst du was davon jetzt von einem größeren Erfolg spricht? Ein guter Comic-Film mit vielen tollen Darstellern?"
Dass dies ein guter Comic-Film ist berzweifle ich, es gibt da sehr viele mittelmäßige Kritiken.
Bei deiner Rechnung übersiehst du auch den 3D Bonus, der deutlich höhere Eintrittspreise zur Folge hat. Ohne diesen Bonus würden sich die Zahlen wohl im Rahmen von Deadpool bewegen.
"Versteh mich nicht falsch. Ich mag Deadpool, aber er ist nicht der Heilige Gral des Hardcore-Ab-18-Kinos der uns wieder in der Kinokultur auf den Stand der 80er zurückbringt."
In die Kinokultur der 80er wird er uns leider nicht zurückbringen können, da hat sich stilistisch zu viel verändert. Aber Deadpool kann dazu beitragen das es in Hollywood ein Umdenken in Richtung Rating gibt. Dass man eben wieder risikobereiter wird und Filme nicht von vornherein auf PG-13 trimmt. Sondern in R-Rating dreht (sofern es thematisch passt) und dann R-Rated ins Kino bringt. Simon Kinnberg hat bereits für den neuen Wolverine ein R-Rating bestätigt. Bisher hatten alle Wolverine Filme PG-13 und gerade dieser Charakter hat viele jüngere Fans.
Wir dürften uns wohl in diesem Punkt einig sein, das es sehr unwahrscheinlich gewesen wäre, wenn Deadpool kein so großer Erfolg wäre, dass Wolverine sein R-Rating bekommen hätte?
"Ah. Ich erinnere mich, da ist sie wieder die Filmexperten-Keule wegen der vielen Filme die du gesehen hast."
Mit Beispielen konntest du ja bisher nicht dienen und mit dem erhobenen Zeigefinger brauchst du mir auch nicht zu kommen, hast du doch die Splatter-Keule geschwungen!
"Und von den vielen Filmen die ich gesehen habe, weiß ich so ziemlich das selbe und sage, dass Star Wars kein Film ist der einen bestimmten Gewaltgrad braucht um zu funktionieren."
Wenn es ein eher anspruchsvoller Star Wars Film in der Qualität wie das Imperium schlägt zurück werden soll und kein Kinderfilm wie Episode I, braucht Star Wars sehr wohl einen gewissen Gewaltgrad.
Natürlich braucht es da auch gut geschriebene, erwachsene Dialoge und eine düstere Atmosphäre, aber der Härtegrad ist ein wichtiger Teil davon um die Bedrohung würdig auf die Leinwand zu bringen und Kämpfe spannend zu gestalten.
ShadowEmpire89
"Wenn man noch sensibel genug ist, dann ist das Massaker an den Jakku-Dorfbewohnern,"
Solide, nicht wirklich hart. wirklich viel sehen wir ja nicht, es wird ja nur größtenteils angedeutet. Ich denke du bist da einfach zu sensibel...
"Kylos Geistesfolger (an Poe und an Rey),"
Das einzig finstere war da die Farbkorrektur. Was bitte soll an der Geistesfolter denn bitte hart gewesen sein ? keiner wird wirklich verletzt, wir sehen keine äußeren Wunden und Rey dreht ja den Spies herum und foltert Kyle was der Szene eine gänzlich andere Stimmung verleiht.
" die Gangster die von den Ratharen gefressen werden,"
Bitte was? Die Szenen war eindeutig humoritisch aufgeladen durch die Dialoge der Figuren und die völlig übertriebene comichafte Gestaltung. Diese Szene war auf reine Unterhaltung ausgelegt, keine tiefe, Harte oder düstere Stimmung. dazu konnte man noch deutlich die Bezüge zu einer ikonischen Indiana Jones Szene erkennen.
" der Genozid an einem ganzen Sternensystem,"
Solide, nicht besonders hart. Die Szene war ja ratz fatz abgehakt, emotional wurde darauf so gut wie gar nicht eingegangen. Fandest du diese Szene wirklich hart, besrückend oder finster?
" der Tod von Han und auch der finale Kampf alles in allem auf dem gleichen Niveau der Gewalt und Brutalität."
Höchstens Hans tod war auf diesen Niveau, der finale Kampf und die anderen Dinge auf keinen Fall. beim finalen Kampf kann man das genau daran festmachen, dass die Verletzungen nie gezeigt wurden, Kylos Gesichtswunde in lächerliocher Art und weise überhaupt nicht der Zerstörungskraft eines Lichtschwertes entsprach und keine körperteile abgetrennt wurden. In JEDEM star WArs film davor wurden Körperteile abgetrennt. Alles wurde nutr angedeutet, umgeschnitten und weggeblendet.
"Zudem sollte dir als Filmkenner auch bekannt sein, dass Subtilität und gerade nur angedeutet Gewalt und Brutalität eine viel größere Wirkung erzielen und damit in Filmen ein viel höheres gut sind."
Das kann man so pauschal nicht sagen, gerade in Kampfszenen funktionieren Andeutungen selten.. Deswegen setzen nahezu alle großen Kriegsfilme und sehr viele Historienfilme auf einen hohen Gewaltgrad, weil die Brutalität dieser Epoche dem Zuschauer abschreckend verdeutlicht werden soll.
Subtilität funktioniert eher bei der Darstellung von Filmmonstern, um mit der Vorstellungskraft der Zuschauer zu spielen und mit fortschreitender Handlung das Monster immer weiter zu enthüllen, z.B. Alien oder Predator.
" Und TFA macht dies an den entscheidenden Stellen sehr gut und damit in der Tradition der Reihe."
Nein, TFA ist in der Hinsicht nicht in der Tradition der Reihe. Wie denn bitte auch, in jedem Star Wars Film wurde etwas abgetrennt und damit die Kraft der Lichtscherter veranschaulicht .
Gerade bei den tFA Kampfszenen wurden da Kompromisse gemacht.
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89
"Mit Kingsley hatte man den perfekten Darsteller, der diese Rolle auch über mehrere Filme hätte einnehmen sollen, stattdessen verheizt man ihn für so eine stumpfsinnige Wendung."
Erstmal ist mit dem One Shot der "Mandarin" so wie man ihn aus den Comics kennt, nicht direkt ausgeschlossen für zukünftige Filme. Wenn es so kommt, kann man sein Auftritt in "Iron Man 3" für eine Variation einer Origin-Story halten.
"Mit dem wäre ich auch nich gekommen, aber das mit falschen Ertwartungshaltungen ist nie ein gutes Argument, einen guten in sich schlussigen Film darf man jawohl erwarten?"
Was ist an Trevor denn nicht schlüssig?
"Und den haben vierle nicht bekommen, Iron Man 3 ist allgemein sehr umstritten, das geht weit über Comicfans hinaus."
Ich nehme das deutlich anders wahr und als jahrezehntelanger Filmfan beobachte ich die Branche ebenfalls sehr aufmerksam. Besonders filmtechnisch wird Shane Blacks Leistung für sehr überzeugend bewertet. Das die Mandarin Entscheidung umstritten ist, dass dürfte den Macher auch bei der Konzeptionierung klar gewesen sein aber nur weil es umstritten ist, ist es perse nicht schlecht und vor allem weit von der eigentlichen Thematik der "Disney-Weichspülung" um die es hier eigentlich geht.
"Dramaturgisch funktioniert es selten wenn man einen Schurken aufbaut und dann plötzlich aus heiterem himmel eine andere Person sich als Schurke herausstellt, damit wird alles an vorheriger Entwickung über Board geworfen."
Gut, dass Guy Pearce diese Rolle einnimmt. Aber klar, dramaturgisch hat es dem Film ein paar Risse verpasst, mag ich gar nicht abstreiten. Ist aber weit weg davon, der erzählerischen Qualität des Films zu schaden.
"Viele Zuschauer wollen eben ab und an wieder eine etwas härtere Kinounterhaltung die sich von dem PG-13 Einheitsbrei abhebt."
Auf jeden Fall.
"Alle anderen Teile hatten PG-13 und zum Teil noch den 3D Bonus. Weiter gibt es genügend PG-13 Filme mit 3D die nicht mal ansatzweise diesen Erfolg hatten, z.B. Terminator Genisys."
Was bei T5 aber in erster Linie am schwachen Film lag. Natürlich löste das PG-13 einen Aufschrei aus, der aber sicher hinten raus milder gestimmt hätte, wäre mit "Genisys" auch nur ein halbwegs brauchbarer Film bei raus gekommen. Dieses Beispiel taugt nix, um zu beweisen ob PG-13 eine Milchmädchenrechnung ist.
Nehmen wir zum Beispiel das "RoboCop" Remake. Ein Film der mit seinem PG-Rating Fans des Originals größtenteils verprellte aber inhaltlich zu mindestens mit einem neuen Ansatz punkten konnte. Ergebnis, zufriedenstellende 250 Millionen weltweit, bei einem Budget von ca. 90 Millionen.
PG-13 ist eine Riskiominimierung, eben weil man eine größere Konsumentschicht ansprechen kann. Punkt. Trotzdem werden auch weiterhin PG-13 Filme floppen, ebenso wie R-Rated Filme. Nur weil "Deadpool" ein wirklich sehr überraschenden finanziellen Erfolg ausgewiesen hat, ist es äußerst weit hergeholt das R-Rated jetzt immer für volle Kassen sorgt.
@Snakeshit:
Volle Zustimmung.
@SE89:
Ach komm. Gerade bei deinen TFA-Punkten kommt eine sehr oberflächliche Ansicht über Gewalt und Härte zum tragen die ich vor 15 Jahren vermutlich auch noch geteilt hätte, aber inzwischen wirklich nur noch oberflächlich und schwach finde.
Allein der Lichtschwertkampf am Ende von TFA begeistert sehr viele Menschen, weil er emotional funktioniert und man in alle Figuren investiert ist. Die Schwere und Brutalität kommt daher, dass diese Menschen uns wichtig sind und da macht es keinen Unterschied ob wir Gliedmaße wegfliegen sehen oder nicht. Zumal jeder TFA-Zuschauer auch ein paar Filme davor gesehen haben wird und daher weiß, was ein Lichtschwert an Schaden anrichten kann.
Oder ist Episode 3 der spannendste und ergreifenste Film der Reihe? Immerhin haben wir da im Intro schon zwei abgetrennte Hände und einen Kopf? Gefolgt von einem Arm und zwei Beinen am Ende inklusive Verbrennungen? Dann noch mehrere Tote Jedi und ein von Innen verbrunzelnder Schurke (der am Ende gar nicht der Oberschurke ist, weil an Guter dann zum Bösen wird und es noch einen Drahtzieher darüber gab )
Jedenfalls ist Episode 3 mit Abstand der brutalste Star Wars Film und dennoch würde ich (und vermutlich viele) Episode 5 als spannendsten und düstersten Teil sehen. Weil es eben nicht auf die Darstellung sondern die Emotionen angeht. Und wenn man eben zu viel Gewaltdarstellungen gewohnt ist, dann braucht man evtl. diese auch um einen noch irgendwie emotional ansprechen zu können.
Ich bin ganz froh, dass ich trotz der Freude an Tarantino-Filmen ich bei dem Jakku Massaker noch sowas wie Bedrohung und Mitleid empfinde ohne das ich verkohlte Leichen gezeigt bekommen muss.
McSpain
Lill Maroo
@Lill Maroo
"Also ich brauche keine herumfliegenden Körperteile. Psychische Folter kann schon emotional viel auslösen. Das kann dann durchaus mehr die eigene Substanz angreifen, als ein abgetrennter Arm."
Da hast du durchaus recht.
Ein Film wird nicht automatisch gut wenn sonst wieviele Körperteile oder innerein gezeigt werden. Es sind die Figuren, die müssen wie die Geschichte glaubhaft dargestellt werden, so das man mitfiebert.
Und je mehr man mit den Helden mitfiebert und man sich verbunden fühlt, umso wuchtiger sind die negativen Sachen, wenn den Helden was passiert.
Übrigens sieht man bei Dark Knight Trilogie bis auf Two Face nie was brutales oder das Körperteile herumfliegen aber die Trilogie hat so eine bedrückende Wirkung (für mich fasst schon depressiv), das das weitaus dunkler und dramtischer wirken kann als wenn Gliedmaßen fliegen.
Mit den zwei Beispielen wollte ich beleuchten das es nicht immer auf brutalität drauf ankommt, sondern und da bin ich bei meinen ersten Beispiel, das man mit den Figuren mitfiebern muss, und die Geschichte ein packen muss.
Kurz es muss überzeugen .
TedSolo
@McSpain,
"Oder evtl hat Deadpool im Marvel/Comic Hype einfach die große Zielgruppe an MCU Zuschauern mitgenommen und wegen des eh relativ hohen Alterschnittes haben sie nur weniges an Zuschauerzahlen durch das Rating verloren?"
Halte ich für ausgeschlossen, da gerade Deadpool ja das perfekte Kontrastprogramm zum MCU darstellt mit seinener frischen, frechen Art und dem ganz ancderen Gewaltlevel. Deadpool hat eher die Leute bedient die mal von der familienfreindlichen MCU Unterhaltung die Schnauze voll haben und etwas Erwachsenenunterhaltung sehen wollen. Comicverfilmungen die sich rein an ein erwachsenen Publikum richten sinde noch immer eine klare Ausnahme.
"Wäre auch eine mögliche Erklärung. Ich würde nicht davon ausgehen das der Großteil des Publikums zwischen dem Marvel Universen von Sony, Fox usw. stark unterscheidet."
Wie gesagt, die Erklärung halte ich für ausgeschlossen da die Stile zu unterschiedlich sind und selbst wenn die Zuschauer nicht zwischen den einzelnen Universen unterscheiden, hat das Marketing von Deadpool schon ganz deutlich hervorgehoben, das dies mal etws anderes wird. Schon alleine seine Ansprache zum Australia Day^^.
"Und wie ich je gefühlt hundertmal gesagt habe füllte der Film mit seinem Stil eine Lücke die im ganzen Comichelden Kosmos bisher nicht bedient wurde."
Die im Comic-und Actiongenre kaum noch bedient wird, eben wegen den ganzen PG-13 Produktionen und dem idiotischen herumtaktieren.
"Ob ein Iron Man 4 hingegen ab 18 mit derben Sprüchen und Blutfontänen mehr oder weniger einspielen würde als bspw. Civil War wage ich weiterhin zu bezweifeln."
R-Rated, das entspricht nicht ner FSK 18, Deadpool ist ja ab 16. Das Us Ratingsystem lässt sich nicht so 1:1 auf andere Ratingsysteme übertragen. Ohne das R-Rating hätte Deadpool jedenfalls nichht funktioniert und dann hätte der Film auch nicht solch einen Erfolg gehabt.
Der Knackpunkt ist, das gewisse stoffe eine gewsse Gewaltdarstellung verlangen, insofern gillt nicht die Milchmädchenrechnung, niedrigeres Rating= mehr Zuschauer, da man die Zielgruppe so nur vor dem Kopf stößt. Deswegen hat Shane Black jetzt für neinen Predatorfilm auch ein R-Rating bestätigt.
"Bzgl. Iron Man 3 war so meine Wahrnehmung die Erwartungshaltung der Mainstreamzuschauer wegen Avengers zu hoch und der Film alles in allem sehr solide."
Wohl eher suggerierte man mit dem ersten Trailer einen angenehm anderen, düstereren MCU film und der fertige Film war dies eben nicht und dann noch der fragwürdige Twist....Mit den Avengers würde ich die Kritik nicht in Verbindung bringen.
"Und der Charakter des Mandarin ist ja nicht vom Tisch und hat daher nich seine Chance."
Bei dem ganzen hin und her um Iron Man 4, ist das mehr als unwahrscheinlich das die nochmal den Mandarin nutzen. Zudem entsteht dann auch ein Logikfehler. So eine mächtige Figur lässt es nicht zu, das ein ander sich für ihn ausgiebt.
ShadowEmpire89
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