The Independent hat mit Mary Jo Markey und Maryann Brandon über geschnittenen Szenen gesprochen - die beiden waren als Cutter an Das Erwachen der Macht beteiligt (via MakingStarWars):
Glücklicherweise konnten die Cutter Mary Jo Marjey und Maryann Brandon The Independent gegnüber bestätigen, dass Disney sieben geschnittene Szenen bereitstellen wird.Auf die Frage, wie essenziell diese Szenen sind, gaben die beide folgende Antwort: 'Ehrlich gesagt glaube ich, dass das, was im Film sein muss, auch drin ist - was nicht drin ist, kann ganz nett sein, ist aber nicht nötig.'
'Wir haben über [die geschnittenen Szenen] bereits gesprochen.', begann Brandon. 'Doch Disney hat uns gegenüber erwähnt, dass wir darüber nicht weiter sprechen sollten - da sie zu den Schmankerl auf der DVD gehören.'
Als wir weiterbohrten, meinten die Oscarnominierten: 'Nicht viel. Eine mit Harrison Ford, eine mit Rey - aber es gibt nicht viele.'
'Ich schätze, es gibt vielleicht so sieben oder acht.' fügte Markey hinzu. 'Weiß nicht, ob das viele sind. Ich erinnere mich daran, die Filmrolle angesehen zu haben. Ich glaube eigentlich schon, dass es sich um sieben handelt.'
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@Lightsabersword & Dr Jones
Also die schneiden nix fertig, worüber der Regisseur nicht mindestens zweimal drüber guckt (wohl eher mehr). Meist sitzt der Regisseur sogar mit im Raum und leitet die Cutter an. Das macht er sicher nicht jeden Tag den ganzen Tag, aber am Ende des Tages verlässt nix unabgesegnet den Raum. Wer viel Making Of Material verschiedenster Filme kennt, wird wissen worüber ich spreche.
Es geht ja auch nicht anders. Der Cutter muss aus einer Unmenge an Material (den Dailies) den Film zusammenstellen und hier kann nur der Regisseur sich für den Take entscheiden, den er möchte. Ein guter Cutter gibt dem Regisseur eine kleinere Auswahl vor, die Entscheidung kann aber nur er treffen.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:11 Uhr)
DrJones
@TiiN:
Mal aus meiner Amateur-Perspektive versucht zu erklären:
Primär geht es beim Schnitt erstmal daraum eine Szenen zu bauen. So ein einfacher Dialog wird ja mehrmals aufgezeichnet. Aus verschiedenen Kameraperspektiven. Zudem wird jede Szene in der Regel auch mehrmals aufgenommen.
Das muss man erstmal alles Sichten und dann zusammenfügen. Also wenn du einen Dialog hast, dann hast du sagen wir eine Bildspur "Aufnahme Person X" eine Bildspur "Aufnahme Person Y" und noch eine Totale wo man beiden Figuren sieht. Dann muss man erstmal entscheiden wann im Gespräch man diese Spuren wechselt. Also wann schneide ich von der Totalen auf das Gesicht von Person X. Wann rüber zu Person Y usw.
In der Regel eben dann noch gemixt aus mehreren Versionen jeder dieser Bildspuren. Heißt der vierte Satz von Person X war in Take 3 am Besten und die Antwort darauf von Person Y war aber in Take 1 besser, dann scheidet man diese aus den Versionen so zusammen, dass am Ende das beste rauskommt.
Das man jetzt für einen Dialog. Bei Action-Szenen ist das natürlich noch ein anderes Kaliber.
Wie andere schon schrieben machen Cutter erstmal ihre Version in Abstimmung mit dem was durch Storyboards und Co. vorgeplant ist. Dann schaut sich das der Regisseur an und sagt was er eben anders sieht. Hier vielleicht etwas länger die Reaktion von Person X zeigen. Den Halbsatz von Person Y rausschneiden und direkt zur Totalen gehen. Evtl. doch lieber die Version von Take 2 verwenden usw.
Daher wollte ich darauf hinaus, dass Cutten mehr ist als nur Entscheiden ob die Leia-Senat-Szene drin bleibt oder rausgeschnitten wird.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:14 Uhr)
McSpain
DrJones
@McSpain
Noch ergänzend zu deinem Post.. Auch muss der Regisseur sich ja auch für die Performance der Schauspieler entscheiden. Jeder Take derselben Szene gibt eine andere Performance wieder. Ein Peter Jackson zum Beispiel dreht von einer Szene oft um die 30(!) Takes mit verschiedenen Herangehensweisen, um später mehr Auswahl zu haben. Auch diese Wahl kann der Cutter nicht völlig alleine treffen.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:17 Uhr)
@McSpain
Das ist mir durchaus bewusst Ich frage mich nur, inwiefern die Cutter dort unabhängig von dem Regisseur arbeiten?
Verschiedene Preisverleihungen haben Kategorien für den besten Schnitt wo halt Leute für den Schnitt gewürdigt werden. Wenn sie aber letztendlich nur das umgesetzt haben was ihnen der Regisseur vorgab, dann verstehe ich diese Kategorie nicht so ganz.
TiiN
@TiiN:
Ich denke von Regie zu Regie ist es unterschiedlich wie stark involviert diese in den Prozess sind. Und eben die "Drecksarbeit" machen sie ja für sich und der Regisseur segnet nur ab.
Alle anderen machen ja ihr Ding auch nur unter der Vorgabe die von oben abgesegnet wird.
Letztlich wollte ich mit meinem Beispiel auch darauf hinaus, dass sehr viel kleinteilige Arbeit drin steckt bevor der Regisseur drüber guckt.
Edit: Ebenso wird beim Produktionsdesign, Soundtrack und VFX auch vor dem fertigen Film vom Regisseur kontrolliert und angepasst. Ergo hat ja jeder (auch der Schauspieler) die gleiche Kontroll und Leitinstanz.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:27 Uhr)
McSpain
finn1
@TiiN
Eine sehr gute Frage, die sicherlich von unserer Amateurposition schwierig zu beantworten ist und die ich mir selber schon oft gestellt habe. Ich stelle mir da eine organische Zusammenarbeit vor. Der Cutter ist nicht nur ein einfacher Erfüllungsgehilfe des Regisseurs, auch er hat seinen Einfluss auf den Schnitt, auch wenn dieser vielleicht nur aus der Profisicht ersichtlich ist.
@finn1
CutterInnen im Plural, um es mal genderkonform auszudrücken. Danke für Deine HinweiseInnen.
JJ hat auf jeden Fall seinen Cutt dazugegeben - mehr, als viele vielleicht denken. Er hat den Final Cut gemacht. Da gab es eine News zu, kurz vor TFA Release.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:30 Uhr)
DrJones
@ Doc
Stimmt. Mehrzahl. Ist mir jetzt auch aufgefallen. Ich stell mir die beiden Ladys gerade vor wie sie damals ihren Job erfüllt haben.
Ich finde das Endergebnis ganz töffte. Macht Spass sich TFA anzuschauen. Die geschnittenen Szenen werden auch im Original bestimmt super sein.
Ich für meinen Teil muss bemerken das ich echt mich freue auf TFA im Heimkinoformat. Fragt sich natürlich nur noch ob es bei der digitalen Version auch die Szenen es gibt.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:36 Uhr)
finn1
Ist warscheinlich ansichtssache, wie man mit dem schnellen Schnitt zurecht kommt, gerade das Ende rund um den Kampf mit der Starkiller Base ging mir zu leicht und schnell aber das ist gemeckere auf höhsten Niveau. Sage auch gleich hinzu ,, ich mag Episode 7 " nicht das ich gleich hier als Hater abgestempelt werde
@McSpain natürlich habe ich die JJ Filme gesehen und ja er ist dafür bekannt aber trotzdem glaube ich das Disney auch einige sachen verlangt hat.
Was ich komisch finde ist, das es jetzt auf einmal von den Cuttern heißt, es gibt nur 6-7 (langweilige) geschnittene Szenen ? Vielleicht behält man einige gedrehte Szenen mit absicht unter verschluß. Damit man einige Ideen für Episode 8 verwenden kann, wie z.B das Maz Machtempfängerin ist ?
Bleibt abzuwarten was am Ende auf der BluRay drauf ist
BeTa
@DrJones:
Beachte dabei aber den Weg von der "Micro" zur "Macro" Ebene. Ich gehe stark davon aus, dass man erstmal jede Szene für sich schneidet. Erst wenn dieser Schnitt quasi fertig ist kann so eine Szene endgültig für die Special-Effects, Sound-Effecte usw. weitergegeben werden.
Wenn Abrams also einen Final Cut macht, dann wird er in der Regel nicht anfangen noch mal ein Lächeln von Ridley oder eine Augenbrauenzuckung von Driver austauschen sondern viel mehr Szenen die schon Special-Effects hatten oder zumindest schon fertige Szenen sind, rausnehmen oder kürzen oder die Reihenfolgen ändern.
Will damit sagen: Je mehr fertig ist desto größer sind die Bausteine die man noch verschiebt. Der Cutter wühlt sich durch die Legokiste und sicht die Steine zusammen und baut die Stadt. Der Regisseur nimmt beim Final Cut nur noch ein überflüssiges Haus vom Tisch oder stellt die Laternen und Bäume um.
@BeTa:
Wann war von mehr die Rede? Das Buch gibt uns ja die Hinweise:
1. Finn trampt.
2. Leia erhält Info über Poe und Jakku
3. C3PO beauftragt seine Roboterspione (könnte man mit 1. als eine Szene zählen)
4. Poe wacht auf Jakku auf. (glaube nicht, dass das wirklich gedreht wurde)
5. Kor Sella und der Senat.
6. Unkar Plutt und Chewbacca bei Maz (glaube nicht, dass das wirklich gedreht wurde)
7. Maz Kanata nutzt die Macht (muss auch nicht gedreht worden sein)
8. Maz Kanata und Leia.
9. Kylo auf dem Falcon.
10. Schneespeeder-Action auf Starkiller.
Macht nach Gefühl 10 Szenen wobei vermutlich nicht alles davon überhaupt gedreht wurde. Ein paar Alternative Cuts z.b. evtl. Bespin in der Machtvision, Rey sieht eine Familie von Jakku wegfliegen usw. Aber was sollte es mehr an Szenen geben?
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:47 Uhr)
McSpain
@finn1
Ja, die müssten dort als extra Datei vorliegen. Ich warte noch auf das Hardcopy Release; da ist die digitale Version ja oft schon mit dabei... BTW: Ich sehe mir gerne JJs Cut an. Jeden Cut von ihm - Auch Star Trek. Hoffentlich bleibt es dabei! Nicht, dass sie wieder irgendeinen Verschnitt da reinmachen wie in der OT SE! War ja teilweise ein übles Robusta-Zeugs, wie etwa in der Speederszene mit Luke, Ben und 3PO - musste sich ja unbedingt noch ein Dino vordrängen! Es soll bei der EINEN Version bleiben. Bitte keine SE, DCs oder was auch immer! Bin ich jetzt dagegen.
@McSpain
Völlig richtig und I know. Nichtsdestotrotz finden sich unter den groben und fein bemalten Klötzen auch Fehlerhafte, die man nochmal komplett neu aufbauen muss. Kleine Fehler aber werden durchgewunken.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 11:53 Uhr)
DrJones
@Lightsabersword:
Ich glaube, hier liegen ein paar Missverständnisse vor, was den Filmschnitt und die Verantwortlichkeit desselben anbelangt. Beim Cutting handelt es sich um einen sehr komplexen technischen Prozess, der weder vom Regisseur, noch von den Cuttern alleine, sondern in der Regel von einem Team mit allen Beteiligten vorgenommen wird.
Alle Beteiligten sitzen dabei im Schneideraum, wobei in der Regel der Regisseur die Anweisungen an die Cutter erteilt, was genau zu geschehen hat. Diese Vorgehensweise ist keine Neuerung von Abrams, sondern wurde schon von Lucas bei ANH praktiziert, wo der erste Rohschnitt von John Jympson, der Finalschnitt sogar von einem Dreierteam angefertigt wurde.
Ist man dann einmal beim finalen Schnitt angelangt, wird nicht selten der Film einem Testpublikum in einer geschlossenen Vorführung gezeigt, was in weiterer Folge dazu führen kann, dass der Schnitt nochmals in den Scheideraum zurückwandert und abermals schnitttechnisch finalisiert wird.
Was die mythenumwobenen "Deleted Scenes" anbelangt, handelt es sich dabei genau genommen um eine Irreführung des Fanpublikums, da ein Rohschnitt meist um ein vielfaches länger ist als der finale Schnitt und daher zwangsläufig Szenen entfallen müssen, ganz unabhängig davon, ob die Szenen gut oder schlecht sind. Für den BD/DVD-Release werden dann meist die interessantesten Szenen aussortiert und dem geneigten Fanpublikum als Bonusmaterial zur Verfügung gestellt.
Der deutsche Meisterregisseur Volker Schlöndorff ist übrigens ein entschiedener Gegner solcher nachträglich veröffentlichten Deleted Scenes und begründete dies sehr treffend durch folgenden Kommentar: "Ein Schreiner bleibt ja auch nicht auf seinen Hobelspänen sitzen.". Wie wahr...
DerAlteBen
DrJones
DerAlteBen
Sagen wir mal so. Deleted Scenes sind ganz nett, aber wie man sich aktuell gerade beim Thema Star Wars darauf versteift finde ich auch nicht gut.
Nebenbei bin ich bei Büchern, Zeitungsartikeln, Comics und Videospielen auch sehr selten damit beschäftigt mir gekürzte Passagen, verworfene Level oder ungenutzte Zeichnungen anzusehen.
McSpain
@DerAlteBen
In dem Bonmot schwingt für mich das ein wenig mit. Natürlich hast Du Recht, dass es gut ist, das Wichtige von weniger Wichtigem trennen zu können und vor allem, loslassen zu können.
@McSpain
Oder sie veröffentlichen den alten, verbugden Quellcode.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 12:28 Uhr)
DrJones
Im Januar 2015 habe ich mit zwei Freunden bei so einem Wettbewerb mitgemacht, wo man innerhalb Freitag, Samstag und Sonntag einen 60 Sekunden Clip kreieren muss. Man war das ein hartes WE (richtig kalt und verschneit). Man muss x-mal eine Szene drehen, dann wie McSpain sagt aus mehreren Perspektiven usw. Und dann die Filmbearbeitung ist auch schwer. Am Ende hatten wir zu viel Material und mussten sehr viel cutten. Wir haben sogar an manchen Stellen eine Beschleunigung eingebaut, um die 60 Sekunden hinzubekommen.
@ McSpain: Wobei ich Entwicklungen bei Videospielen sehr interessant finde. Habe gerne die DOOM Aplha und Beta Fassungen von 1993 angesehen, die kann man sogar selbst nachspielen. Und bei DOOM 3 habe ich gestaunt, wie gut das Alpha Footage bereits 2002 aussah, nämlich so wie 2004. Ich ich fand diesees Jahr die Grafik für 2004 verdammt gut. Welch tolles Game. Nur die Atmosphäre und die Assets von 2002 waren zum Großteil nicht mehr in der 2004er Fassung enthalten.
Sowas ist nice anzusehen, trauere aber der Verwerfung keinesfalls hinterher.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 12:38 Uhr)
Kyle07
Na hoffentlich ist es so dass diese Szenen dann auch nahtlos an den Haubtfilm eingespiel werden. Denn wenn diese Szenen abseits des Filmes im Menü abgespielt werden ist das lächerlich und wenig atmosphärisch. Dann noch nur in englischer Sprache und dann könnten sie sich das auch sparen. Ich vermute mal aber das es so kommen wird
LordRaven
@ LordRaven: Es wird so kommen. Hat mich damals bei RotS auch irgendwie geärgert. Hätte sehr gerne so einen coolen Film in einer längeren Fassung gesehen. Aber man muss einfach einsehen, dass sowas ungemein bremsen kann und nicht immer passen muss. Eine Diskussion ob nun die TFA Deleted Scenes fehlen oder berechtigt rausgenommen wurde, sollten wir erst starten wenn die Blu Ray draußen ist.
Muss aber zugeben dass viele Deleted Scenes was haben. Wie gerne würde ich RotJ mit seinem alternativen Anfang und all den Deleted Scenes sehen. Das wäre richtig episch.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 12:53 Uhr)
Kyle07
McSpain
Ich habe meinen Senf schon mal an anderer Stelle hinzugetan. Von den Szenen, die gerüchteweise geschnitten wurden, hätten zwei oder drei dem Film sicher gut getan. Obwohl ich den Film sehr gut fand, gab es IMO doch ein paar wenige Logiklöcher (z.B. wo verschindet Maz auf einmal hin?) und an ein paar Stellen hätte der Film ein klein bisschen langsamer sein können und mehr Hintergrundgeschichte liefern können. Ich bin auf die entgültigen geschnittenen Szenen sehr gespannt, befürchte aber auch, dass ich mich dann doch sehr darüber ärgern werde, dass einige gute Szenen nicht in der Endfassung des Films gelandet sind.
Bastila
Der Cut ist manchmal hart im Film aber es gibt auch weichere Übergänge, und typische SW Blenden gab es auch ein paar. Das Disney mal wieder Einfluss auf den final Cut haben soll, ist ja mal wieder totaler Unfug.
Hauptverantwortlicher was geschnitten Szenen betrifft ist immer JJ himself. Die Cutter entscheiden oft wie eine Szene wirkt, rein von der Dynamik her, Pace und Timing ist das A und O. Also wie lange hält man bei einer Szene drauf, wann schaltet man zur nächsten Szene über usw.
Geschnittene Szenen sind immer nett und manchmal auch informativ. Aber für den Film selbst so gut wie nie relevant. Auserdem sind die geschnitten Szenen auch non Kanon.
7 Szenen klingen aufgrund der Vorgängerfilme realistisch.
Im Grunde bin ich eigentlich froh, dass der Film so schnell vorangeht. Nach den über 2 Stunden denkt man. Was schon vorbei?? Und das ist immer ein gutes Zeichen. Die einzige Szene die sich für mich ein bischen schleppend anfühlte, war nach meinem vierten Besuch die Szene als sich Maz mit unseren Helden am Tisch unterhält. Aber sonst erste Sahne.
Oh ich möchte eigentlich noch die Kameraarbeit loben, da gab es viele coole Schwenks auch ohne direkten Schnitt zur Folgeszene. Die Kameraarbeit bei TFA war wirklich auf top Niveau. Hätte man auch von einen Oscar nominieren können.
Darth PIMP
Kyle07
TiiN
Ich hoffe in den Deleted Scenes ist eine alternative Fassung von Reys Vision enthalten, in der Frank Oz' eingesprochenen neue Dialogzeilen für Yoda enthalten sind. Da dies eigentlich nur den Ton betrifft, würde mir die Tonspur alleine ohne Bild reichen. Ich meine, Yoda aus der OT hat 2015 neue Zeilen gesprochen! Das kann man nicht vorenthalten.
Kyle07
Wir werden die Kinofassung von TFA und die geschnittenen Szenen besser beurteilen können, wenn wir letztere gesehen haben. Selbst dann müssen wir uns auch erst mal ausmalen, wie der Film wirken würde, wären die geschnittenen Szenen drin geblieben. Mir fehlen auch Informationen in der Kinofassung, vor allem im Hinblick auf die Neue Republik. Bevor ich aber nicht weiß, welchen Ton und welches Tempo diese Szenen haben, kann ich auch nichts dazu sagen, ob sie dem Film genutzt oder eher geschadet hätten. Natürlich werden Regisseur und Cutter abwägen müssen, was wichtiger ist: Informationen oder Filmfluss? Ich kann mir sehr gut ein Szenario ausmalen, in dem z.B. die Senatszenen und/oder andere Expositionen im Film geblieben wären, und anschließend die Länge oder Unausgewogenheit des Films kritisiert würde. Ich habe den Eindruck, dass es bei TFA nicht immer ganz rund lief und das Endprodukt hier und da auch unglücklich wirkt. Das betrifft nicht nur Informationen zur NR, sondern z.B. auch Maz Kanata, die nach Takodana einfach verschwindet. Wie bei manchem anderen auch im Film scheint mir hier der Zeitdruck ein Faktor gewesen zu sein, was natürlich auch kein schöner Grund ist.
Ein Beispiel aus OT-Zeiten: Luke, Biggs und die Toshe-Station wären gut für world building und Figurenzeichnung geeignet gewesen. Wenn ich aber daran denke, an welcher Stelle im Film diese Szenen auftauchen sollten, war es eine sehr kluge Entscheidung, diese rauszulassen. Der Unterschied zu TFA ist, dass es in ANH genug andere Gelegenheiten gibt, um Luke und seine Welt kennenzulernen. Es gibt in TFA jedoch keine anderen Gelegenheiten, um von der NR und Leias Verhältnis zu ihr zu erfahren. Wären diese Informationen wichtig für die Handlung des Films gewesen? Ganz klar nein. Ihr Fehlen reißt kein Logikloch in den Film. Sie wären einzig dazu gut gewesen, die Fraktionen in TFA von ihren Vorgängern in der OT zu unterscheiden. Es wäre hier darum gegangen, die eigene Identität des Films herauszustellen. Allerdings können die Frage, was stärker hätte gewichtet werden sollen, nur die Beteiligten beantworten. Wir beurteilen nur das Ergebnis, waren aber in den Prozess nicht involviert.
Es bleibt trotzdem bei der Feststellung, dass TFA in dieser Hinsicht ein wenig geschlampt hat. Die Macher haben es ja selbst zu verantworten, wenn sie am Ende eine Notlösung finden müssen. Wenn sie es nicht schaffen, sinnvolle Informationen so zu schreiben, zu drehen und in den Film einzubauen, dass die Handlung und ihre Umstände klar werden UND der Rhythmus nicht gestört wird, dann ist das durchaus etwas, das man kritisieren kann.
(zuletzt geändert am 25.02.2016 um 14:53 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Ja. Und ich würde bis ich die ganzen Szenen mit Leia nicht gesehen habe auch nicht ausschließen dass die Entscheidung mehr an den vorliegenden Szenen und Carrie Fisher liegen könnten. Das ist genauso spekulativ bis wir die Szenen kennen.
Meiner Meinung nach könnte es in dem Fall sogar dazu kommen das man solche Szenen auch nicht auf die BluRay packt.
McSpain
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