Die Oscarverleihung findet zwar erst am Sonntag kommender Woche statt, doch die Technikoscars wurden bereits am vergangenen Wochenende verliehen. Einen gab es dabei auch für Industrial Light & Magic:
Ronald Mallet und Christoph Bregler wurden bei den Scientific and Technical Awards für die Konzeption und Entwicklung des Industrial Light & Magic Geometry Tracker ausgezeichnet.
Mit dem Tracker ist es möglich, digitale und reale Elemente innerhalb einer Szene hocheffizient und glaubhaft zu kombinieren. Durch seine Präzision und seine enge Vernetzung mit anderen ILM-Animationstechniken löst das System ein breites Spektrum von Animation-Matching-Problemen. Eindrucksvoll kam der Geometry Tracker zuletzt bei der Umsetzung von Lupita Nyong'os Maz Kanata in Star Wars: Das Erwachen der Macht zum Einsatz.
Dies ist die bisher 29. Auszeichnung der Academy für wissenschaftliche und technische Entwicklungsleistungen von ILM.
Weitere Informationen, Ausschnitte und Fotos zu den Sci-Tech-Oscars findet ihr auf Oscars.org.
Die Verleihung der Academy Awards, bei denen eine weitere Auszeichnung auf ILM warten könnte, könnt ihr am 29. Februar ab 2:30 Uhr morgens auf ProSieben verfolgen.
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Für mich schält sich TFA langsam als Favorit für den Spezialeffekte-Oscar heraus. Bei meinen alljährlichen Tipps werde ich in der Kategorie auf TFA setzen. Ich sehe dafür zwei Gründe: zum einen ist es die Leistung selbst, die ingesamt stark und auch preiswürdig ist. Zum anderen ist es die Vermutung, dass TFA als Box-Office-Hit und Rückkehr zu dem Star Wars, das viele lieben (einschließlich der älteren und konservativeren Wählerschaft in der Academy) wahrscheinlich mindestens einmal gewürdigt werden wird. Und da sehe ich in den anderen Kategorien weniger Chancen. Die hier genannte Ehrung für ILM sowie der Gewinn der meisten Preise (inkl. Hauptpreis) bei den Visual Effects Society Awards werden, denke ich, auch bei den Oscar-Wählern eine Rolle spielen. Zumal es sich ja teilweise um die selben Menschen handelt.
(zuletzt geändert am 16.02.2016 um 13:02 Uhr)
George Lucas
Urlaub ist beantragt, die Oscarverleihung wird wie jedes Jahr live geschaut.
Natürlich machen die Preise Filme nicht besser oder schlechter. Aber der Livecharakter der Show sowie die massive Hollywooddichte sind Jahr für Jahr immer wieder unterhaltsam.
Besonders wenn man ein paar Filme dabei hat, bei denen man mitfiebern kann.
@George Lucas
Ich gehe auch davon aus, dass Star Wars eine Statue bekommt. Ob es die visuellen Effekte werden oder doch etwas anderes.
Wobei Star Wars in jeder Kategorie enorm starke Konkurrenz hat.
(zuletzt geändert am 16.02.2016 um 13:07 Uhr)
TiiN
@ TiiN:
Oh ja, die Konkurrenz ist groß, genau wie schon zu Prequel-Zeiten. Die absolute Favoritenrolle hatte Star Wars schon lange nicht mehr inne. Zuletzt haben das nur die Herr der Ringe-Filme geschafft. Wenn ich meine Stimme abgeben könnte, würde ich sie zusätzlich noch John Williams geben. Ich weiß, dass die Musik in TFA nicht an die OT heranreicht und teilweise auch nicht an die Prequels, aber im Vergleich mit den anderen Nominierten finde ich seine Arbeit immer noch am besten. Die Nominierung für den Filmschnitt finde ich wirklich sehr interessant. Ich habe sie echt nicht kommen sehen, wenn ich aber jetzt nochmal darüber nachdenke, ist es nicht so ganz abwegig. Beim nächsten Mal werde ich auch speziell darauf achten. Die Cutter sind eine sehr große Branche, von denen es regelmäßig heißt, dass ihr Wahlverhalten auch Einfluss auf die Hauptpreise hat. Nun ist TFA in den Hauptkategorien ja nicht vertreten, aber Respekt und Anerkennung für die technischen Leistungen im Film kann man daran schon ablesen. Auch das nehme ich als Indiz dafür, dass TFA mindestens einen Preis bekommen wird, wenn auch vielleicht nicht für den besten Schnitt.
(zuletzt geändert am 16.02.2016 um 13:14 Uhr)
George Lucas
McSpain
Glückwunsch an ILM! Völlig verdient!
Ich werde die Oscars auch (wie die letzten 5 Jahre) live sehen. Aber so sehr ich mich über die 5 Nominierungen gefreut habe, glaube ich kaum, dass TFA einen davon bekommt.
BEST ORIGINAL SCORE
Zwar gefällt mir der Soundtrack zu TFA deutlich besser als die anderen Nominierten, aber Ennio Morricone wird diesen (längst überfälligen) Oscar mit nach Italien nehmen. "The Hateful Eight" ist zwar kein besserer Score als TFA, aber dennoch ein verdienter Sieger.
BEST EDITING
Keine Ahnung, warum TFA hier überhaupt nominiert ist. Schön ist es, aber was den Schnitt jetzt so besonders macht, hab ich nicht verstanden. Hier wird der Preis an "Mad Max: Fury Road" gehen.
BEST SOUND MIXING und BEST SOUND EDITING
Bei beiden sitzt TFA auf einem guten zweiten Platz, aber gegen den bombastischen Sound von "Mad Max: Fury Road" kommt TFA leider nicht ganz ran.
BEST VISUAL EFFECTS
Dies ist der einzige Preis, der tatsächlich an TFA gehen könnte. Anfangs war ich auch hier eher bei "Mad Max: Fury Road", aber nachdem TFA inzwischen viele andere Jurys überzeugen konnte (zuletzt bei den BAFTAs), hat er wirklich eine gute Chance auf diesen Preis. Vielleicht gibt es ja auch zwei Gewinner. Kommt ja auch ab und zu vor. Verdient haben es beide Teams.
@ McSpain:
Ja, Morricone wird ihn bekommen. Was mir daran nicht gefällt ist, dass er 2007 bereits den richtigen Lebenswerk-Oscar bekommen hat. Ihn dafür zwei Mal auszuzeichnen ist, naja... mir fallen da keine schönen Worte ein. Nachdem ich "The Hateful Eight" nun gesehen habe, finde ich auch nicht, dass er ihn für diesen Film verdient hätte. Nicht, dass die Musik schlecht wäre, aber sie besteht nur aus sehr wenig "Original"-Musik, und so heißt ja die Kategorie: best original score.
@ Lord Galagus:
- "BEST EDITING
Keine Ahnung, warum TFA hier überhaupt nominiert ist"
Ich könnte mir vorstellen, dass die Schnittarbeit bei Finns und Poes Flucht, die Einführung von Rey, und die Machtvisionen-Szene eine Rolle gespielt haben. Ansonsten schreibe ich das Tempo und den Rhythmus des Films auch dem Schnitt zu. Zugegeben, an den Schnitt im Rest des Films kann ich mich nicht so gut erinnern, aber mein Erinnerungsvermögen hat ja keine Aussagekraft über tatsächliche Qualität. Was die Kategorie angeht, sage ich mir: nehme ich gerne mit. Es war eine schöne Überraschung, TFA dort zu sehen. Ansonsten stimme ich dir zu, dass Mad Max die technischen Kategorien wohl dominieren wird. Auch vor dem Hintergrund halte ich den Effekte-Oscar als eine Art "consolation prize" für möglich.
(zuletzt geändert am 16.02.2016 um 14:01 Uhr)
George Lucas
TiiN
McSpain
Sherlock
@George Lucas:
Ich glaube auch nicht, dass ein Film wie "Star Wars: The Force Awakens" überhaupt mehr braucht als die Nominierungen. Man sehe nur mal die anderen großen Blockbuster(-reihen) der vergangenen Jahre:
Marvel Cinematic Universe (12 Filme): 8 Nominierungen, 0 Siege
Der Hobbit (3 Filme): 7 Nominierungen, 0 Siege
The Hunger Games (4 Filme) 0 Nominierungen
Harry Potter (8 Filme): 12 Nominierungen, 0 Siege
X-Men (8 Filme) 1 Nominierung, 0 Siege
Star Trek (12 Filme): 15 Nominierungen, 1 Sieg
Spider-Man (5 Filme): 5 Nominierungen, 1 Sieg
Zum Vergleich:
Star Wars (7 Filme): 30 Nominierungen, 10 Siege
Der Herr der Ringe (3 Filme): 30 Nominierungen, 17 Siege
Avatar (1 Film): 9 Nominierungen, 3 Siege
James Bond (24 Filme): 15 Nominierungen, 4 Siege
Insgesamt steht SW also ziemlich gut da. Aber Blockbuster werden ohnehin nicht gemacht, um Preise zu gewinnen, sondern um Zuschauer ins Kino zu locken. Dennoch drücke ich die Daumen und freue mich über jeden Preis, der in und an die weit, weit entfernte Galaxis geht
@ TiiN:
Abgemacht. Meine Tipps hab ich ja schon abgegeben. Jetzt die anderen
(zuletzt geändert am 16.02.2016 um 14:36 Uhr)
McSpain
@ Lord Galagus:
Natürlich BRAUCHT Star Wars keine Oscars. Schön wäre es trotzdem, wenn die Oscar-Statistik "aktualisiert" würde, sonst sind die Auszeichnungen für unsere Lieblingsreihe immer länger her Und egal, was man von den Preisen hält, das Prädikat "ausgezeichnet mit dem Oscar" liest sich immer noch ganz gut.
Was Statistiken angeht: TFA ist einer von drei Filmen, die die 2-Milliarden-Grenze überschritten haben. Da wäre es doch schön, wenn er sich neben Avatar (3 Auszeichungen) und Titanic (11) auch Oscar-Sieger nennen könnte.
@ Oscar-live-Kommentar:
Wäre ich auch für. Auf dieser Seite wird das wohl kaum möglich sein. Aber vielleicht woanders?
@ McSpain:
Wer SW bei den Goldenen Himbeeren sehen möchte (was sind das überhaupt für Fans, die das aktiv wollen?), muss in die Prequel-Zeit zurückreisen.
(zuletzt geändert am 16.02.2016 um 14:42 Uhr)
George Lucas
McSpain
TiiN
George Lucas
Alex Krycek
George Lucas
Alex Krycek
finn1
@ Alex Krycek:
Wie gesagt, ich möchte so etwas nicht. Ich wollte es damals für die Prequels nicht, und will es auch in Zukunft nicht. Man darf die Goldene Himbeere auch nicht zu ernst nehmen. Sie ist vor allem ironisch gemeint, auch wenn die meisten der nominierten und ausgzeichneten Filme, gemessen an den objektiven Kriterien die es gibt, tatsächlich als "schlecht" bezeichnet werden können. Dass die Prequels in gewissen Dingen unterhalb des Qualitätsstandards für Filme liegen, halte ich für unbestreitbar. Das muss natürlich nicht bedeuten, dass man nicht seine Freude an ihnen haben darf. Sie sind trotz ihrer Schwächen und Logikfehler ja nicht dumm oder unambitioniert, und allein darin unterscheiden sie sich schon von vielen anderen, sehr viel schlechteren Filmen. Ich gebe zu, dass die Nominierungen für die Prequels auch Ausdruck der Stimmung damals waren. Episode I hat viele, mich eingeschlossen, vor den Kopf gestoßen, sodass man sich mit dem, was dieser Film richtig machte, nicht auseinandersetzen wollte.
Interessant finde ich die Vielfalt an Reaktionen auf TFA. Ein user hier meinte, als Prequel-Fan wäre der Film für ihn eine "kalte Dusche" gewesen. Das war exakt meine Reaktion auf TPM, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Wenn ich TFA im Rahmen der Goldenen Himbeere betrachte und mir einen Überblick über die vielen Stimmen zum Film verschaffe, würde ich sagen, dass einige ihn wahrscheinlicih in der Kategorie "Worst Sequel or Remake" nominieren und dabei auf das Argument "ANH-Kopie" verweisen würden. Ansonsten fällt mir nicht ein, wofür TFA noch so gescholten werden sollte. Die einzige auch objektiv erfassbare riesengroße Schwäche des Drehbuchs ist die Starkiller Base; alles andere ist Geschmacksfrage und rechtfertigt vielleicht aus der Sicht des Fans, aber nicht des breiten Publikums einen Preis wie die Himbeere. Die Darsteller sind allesamt weit davon entfernt, als "schlechteste(r) Darsteller(in)" berücksichtigt zu werden. Das Zusammenspiel funktioniert. Die technische Umsetzung ist für mich über jeden Zweifel erhaben. Und viel mehr Kategorien gibt es ja nicht.
Oscars und Himbeeren sind mir, am Ende, im Grunde egal. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die mir an einem SW-Film potentiell den Spaß rauben kann: wenn ich mit Star Wars alleine bleibe. Soll heißen: wenn die Leute um mich herum Star Wars ablehnen und ich niemanden finde, mit dem ich meine Freude daran teilen kann. Star Wars ist und war für mich immer ein Gemeinschaftserlebnis, und dazu reicht manchmal auch schon eine andere Person. Deswegen ist es mir auch wichtig, dass ein SW-Film in der Allgemeinheit gut ankommt. Wenn also ein Film sehr viele Menschen enttäuscht, wenn er insgesamt negativ besprochen wird, oder wenn Leute im Kino an Stellen lachen die ich selbst ernst nehme, dann kann das schon enorm auf die Stimmung drücken und meine Rezeption des Films negativ beeinflussen. Es ist wie bei einem Konzert: das kann ich auch nicht genießen, wenn ich als einziger zur Musik hüpfe.
(zuletzt geändert am 17.02.2016 um 13:58 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Wunderbar gesagt. Mir gefiel TPM(PT allgemein) von Anfang an, ja trotz Schwächen, die auch die OT-Filme haben. Dennoch sehe ich sie als eine Triologie und nicht als Einzelfilm, wie ich es auch bei TFA machen will, wie ich öfter betone.
P.S. ich sah die OT-Filme zuerst(VHS) und dann die PT Nr. 1(VHS)und 2(DVD) und erst den 3ten im Kino.
(zuletzt geändert am 17.02.2016 um 16:44 Uhr)
Alex Krycek
Für die Effekte gerne für den Schnitt NEIN!!! Es war sicher nicht der schlechteste Schnitt aber von den bisherigen Star Wars Filmen für mich bei weitem der schnellste und unzulänglichste, daher soll in der Kategorie ein anderer Film gewinnen. Ich will nicht das das Erwachen der Macht für meine Begriffe für das schlechteste am Film noch ausgezeichnet wird. Die Musik kann hingegen von mir aus gern an John Williams gehen, das sein Soundtrack nicht so zur Geltung kam dafür kann er ja nichts, wenn so blöde geschnitten wurde.
Erhoffe mir den ein oder anderen Oskar schon, glaube daran aber nicht wirklich muß ich gestehen. Mad Max Fury Road ist ein harter Gegner der mir auch vom Film her besser noch gefallen hatte obwohl es kein Star Wars Film war, da war auch der Schnitt für meine Begriffe besser gesetzt und es wirkte nicht so "überhastet".
Ich frage mich immernoch wie Chewie an Leia einfach so vorbaulaufen konnte ohne Emotionen, warum der Senat nicht mal gezeigt wurde um die Auswirkungen der Superwaffe greifbar für den Zuschauer zu machen, warum auf einmal ein Stormtrupper mit einem Licthschwert das von einem Jungen Kadeten geführt wird bestehen kann obwohl jener keine Ahnung hat von so einer Waffe und schließlich warum Han unbedingt sterben mußte, nur weil Herr Ford es so wollte und endlich seinen Willen bekommen hat was ihm George Lucas damals verweigert hat. Er fühlte sich sichtlich wohl wieder in seiner Rolle das hätte nicht das Ende sein müssen, hoffe jai immernoch das er mit Bakta wieder auf die Beine kommt, einen Solo bringt so schnell nichts um und schon gar nicht einen Han Solo! (grins)
Lightsabersword
@ Lightsabersword:
Deine Kritik am Schnitt von TFA kann ich nicht nachvollziehen. Argumentiere jetzt nicht mit dem Tempo des Films, denn das ist eine Entscheidung des Regisseurs, und die Cutter haben diese Entscheidung umgesetzt. Die Frage muss also lauten: wie gut unterstützt der Schnitt das Tempo von TFA? Und nicht: ist das Tempo schlecht und deshalb auch der Schnitt?
Was den schlechtesten Schnitt der Saga angeht, verweise ich einmal auf Episode II. Das gesamte mittlere Drittel des Films ist ein mühsames hin- und her zwischen Naboo und Kamino. Die Übergänge sind künstlich, unnatürlich, nicht fließend genug, sie treffen den Ton des Films nicht, und nebenbei wird John Williams´ Musik auch noch verhunzt. Wie man am Album erkennt, hat Williams nämlich einen wunderbaren Soundtrack geschrieben, der für den Film aber sehr mies gemischt und geschnitten wurde. Die Prequels überhaupt haben Probleme mit dem Erzählrhythmus. Ich verstehe, wenn jemand einen langsameren Film bevorzugt, der ruhig erzählt. Kein Problem. Aber auch ein langsamer Film muss wissen, wie er seine Szenen aneinanderreiht, wann er ruhig sein soll und wann er das Tempo anziehen muss, und vor allem wie. Und nur, damit nicht der Eindruck entsteht, ich wolle über die Prequels herziehen: ich treffe hier keine Aussage über Konzept und Inhalt dieser Filme, sondern über ihren Schnitt.
TFA ist ein sehr atemloser Film. Das muss nicht jedem gefallen. Aber zu sagen, dass der Schnitt schlecht sei, weil das Tempo schlecht sei, geht an der Sache vorbei. Der Schnitt orientiert sich am Tempo und beeinflusst es mit, deshalb ist die entscheidende Frage, ob und wie gut er das schafft.
Ob das ganze oscarwürdig ist, ist ein ganz anderes Thema. Ich würde eine Auszeichnung für übertrieben halten, aber das allein heißt ja nicht, dass hier schlechte Arbeit geleistet wurde.
(zuletzt geändert am 17.02.2016 um 18:38 Uhr)
George Lucas
@Lightsabersword
Ich kann jetzt auch nicht nachvollziehen was deine inhaltliche Kritik und deine Fan Fiktion Wünsche mit dem Schnitt zu tun haben.
Das Pacing und Timing waren für einen Achterbahn Film sehr gut. Auch die Szenenwechsel sind mir sehr positiv aufgefallen.
Und was "ruhigere" Szenen anbelangt, die gab es auf Jakku oder in Maz Bar auch.
Darth PIMP
In Ordnung George [ich nenn Dich jetzt mal so] (zwinker).
Ja mir fehlt der Tiefgang bei das Erwachen der Macht, ist mir zu oberflächlich gewesen.
Gerade die Prequel Trilogie hat mir deshalb so gut gefallen weil es viele Dialoge gab, sich Zeit genommen wurde, daher konnte sich auch die Musik somit besser entfalten und ihre Wirkung zeigen, so dass man sich in den Film besser hineinfühlen konnte. Episode 2 mag glaube ich der längste Film sein, aber es gibt keine Szene die ich missen möchte und das meine ich vollkommen ernst,.Im Gegenteil ich schau mir meist die Extened Version an wo alle geschnittenen Szenen enthalten sind also wie Anakin Padmé ihre Eltern kennlernt usw. . Ich liebe die Musik das Schauspiel und die ganze Welt die kreirrt wurde, Jango ist einfach klasse, Anakin sowieso, seine Reise den Weg den er gehen mußte seine Zerrissenheit und Unsicherheit das wurde alles für meine Begriffe prima eingefangen. Das hin und her im Schnitt hat mich nicht gestört, weil die Szenen richtig ausgereizt wurden
Bei dem Erwachen der Macht, wenn ich daran denke als Han und Leia sich wieder begegnen wieviel Ptotential so eine Szene gehabt hätte an mehr Dialogen, was man hätte alles aufarbeiten können allein in dieser Szene für den Zuschauer... Sieh dir die Raumstation an wie schnell eingeführt und wieder vernichtet, das hatte nicht wirklich Tiefgang, die Zuerstörung des Senats, man hatte gar keinen Bezug dazu bekommen vorher... das sind alles Dinge die zu kurz kamen oder zu wenig Beachtung und Ausarbeitung bekamen meiner Meinung nach. Und das laßte ich dem schnellen vorgehen und Schnitt an ja, weil man von Szene zu Szene gehetzt ist ohne das man sich damit mal richtig auseinandersetzen konnte während man den Film vor seinen Augen ablaufen sah, so erging es jedenfalls mir. Das ich die Musik nicht im Ohr hatte wo ich das Kino verließ, das gab es noch nie, der Soundtrack ist gut, aber durch dieses schnelle Hin- und herschneiden konnte er sich nie wirklich richtig im Film entfalten.
Deshalb; gibt noch mehr, aber hauptsächlich deshalb halte ich den Schnitt für nicht gelungen und Szenen für zu kurz geraten bei diesem Film. Herr Abrams meinte ja mal Schnitt ist nicht seins, daher läßt er lieber schneiden, aber das Ergebnis war für mich ungenügend und da er sicher mit dabei saß trägt er auch ein Teilschuld daran. Er hatte großartiges Material gedreht, aber der Schnitt macht nunmal einen Film aus und da ging viel verloren und eine Menge Potential wurde verschenkt meiner Meinung nach, abgesehen davon ob man eine neue Supperwaffe in dieser Form wirklich gebraucht hätte. Daher sage ich der Film kann gerne von mir aus Oskars gewinnen, aber nicht für diesen wie ich es sehe hauptsächlichen Schwachpunkt dem der Film zu Verhängnis fiel meiner Meinung nach.
Lightsabersword
@ Lightsabersword:
Es geht mir darum, Inhalt und Schnitt in der Bewertung nicht zu vermischen. Ich kann z.B. den Angriff auf den Starkiller aus zwei Perspektiven betrachten: 1. macht es innerhalb der Handlung Sinn, ist die Idee gut, und 2. wie ist der Angriff geschnitten? Zu hektisch und unübersichtlich, oder schön aufgeräumt, dynamisch und das Ereignis verständlich vermittelnd? Es ist auch wichtig, die Übergänge in den Phasen eines Films möglichst organisch, fließend zu gestalten. TFA macht das trotz seines hohen Tempos ganz gut. Und genau in dem Punkt habe ich meine Probleme mit Episode II: auf ein ruhiges und beschaulich-romantisches Picknick auf einer Wiese folgt das finstere Kamino mit seinen Stürmen, hohen Wellen, und Klonsoldaten. Dann wieder behagliches Kaminfeuer und Liebes-Geseusel, direkt gefolgt von einem Zweikampf zwischen Obi-Wan und Jango. Und so geht das mehrmals hin- und her, stakkatohaft, übergangslos, abrupt. So erzählt man keine Geschichte.
Wie gesagt, ich will kein Gesamturteil über den Film treffen. Nur über den einen Aspekt des Filmschnitts. In der Hinsicht finde ich TFA nämlich deutlich besser, Inhalt Kreativität usw. lasse ich hier aussen vor.
Eine Sache noch, aber das ist pure Geschmacksfrage. Ich mag an TFA gerade den Verzicht auf Sentimentalität und zu lange Dialoge. Ich habe es lieber, wenn Dinge angedeutet und skizziert werden. Ich verstehe sofort, wie es um Han und Leia steht, wenn ich das sehe, was mir TFA zeigt. Eine kurze Umarmung der beiden umfasst ihre ganze Geschichte der letzten 35 Jahre. Diese Geste ist authentischer als alle Liebesschwüre von Anakin zusammen. Ich freue mich auch, dass um Hans Tod nicht so viel Aufhebens gemacht wurde. Das bedeutet nämlich keineswegs, dass er den Figuren im Film egal ist, sondern dass die Handlung voranschreitet.
Wir als Fans denken natürlich auch als Fans, und wollen ein angemessenes Begräbnis, eine Trauerfeier oder ähnliches. Abrams und Kasdan mussten aber an den Film denken, und an der Stelle wäre das, was sich vielleicht einige wünschen, Ballast gewesen. Man denke nur daran: die Trauer um Anakin ist auch relativ kurz in Episode III, oder die um Qui-Gon in TPM. Die Trauer um Obi-Wan in ANH auch. Leia verliert in ANH ihren Planeten; kurz darauf ist sie wieder putzmunter. Das ist alles schon im Rahmen, finde ich.
(zuletzt geändert am 17.02.2016 um 19:52 Uhr)
George Lucas
McSpain
Wenn ich das richtig verstehe fasse ich das mal zusammen. Bei Dir George ist es eher so, Du magst es kurz und schmerzlos. Bei mir ist es genau anders ich mag es lang und gut durchwachsen. Ja genau diese Übergänge von der Wiese von Naboo nach Camino, diese Übergänge fand ich sehr schön genau richtig platziert. Die Szenen waren nicht zu lang, aber hatten Aussagekraft in ihren Dialogen.
Bei dem Erwachen der Macht der Angriff auf die Starkillerbasis von den X-Flüglern, das ging mir zu leicht zu einfach. Wozu so ein Monstrum schaffen das man mit fast dem selben Trick zerstören kann wie die Todessterne? Aber gut Du woltest ja das ich mich auf den Schnitt beschänke, nunja also ich muß sagen auch da bei dem Angriff ging mir das alles zu flott, bei Eine neue Hoffnung dauerte der Angriff länger und war auch dramatischer für mich dargestellt, als Vader auftauchte in Begleitung seiner Kopiloten. Der Angriff ist sehr schnell genschitten, ein Indiz für den gesamten Film bei dem Erwachen der Macht. Eine neue Hoffnung hatte ein gesundes mittelmaß die Prequel Trilogie hatte viel aufzuarbeiten über Anakin und die Jedi seine Liebe und seinem Verhängnis, dafür das soviel Stoff verarbeitet werden musste waren die Filme genau richtig geschnitten für mich, wenn auch bei Epsisode I ich mir den Anfang anders vorgestellt hatte und die Besteuerung und Politik und ihre Auswüchse nur angedeutet wurden.
Die Übergänge von sich her waren nicht schlecht aber die Szenen einerseits zu kurz geraten die klangen nicht aus und wenn man einen Übergang schafft dann kann man schonmal schnelle Szenenwechsel einbauen, aber nicht durchgängig dies dann beibehalten, das stört den Fluß des Films, da erstens die Musik sich kaum anpassen und entfallten kann und zweitens alles so gehetzt wirkt als wenn man schnell zu Ende kommen möche. Liebe etwas Tempo herausnehmen die Characktere mehr und gründlicher beleuchten und sich den bisherigen Filmen anpassen und keinen Start-Zielsieg, so nenn ich das mal jetzt, einfahren wollen.
Eine halbe Stunde mehr hätte dem Film keinen Abbruch getan und wäre in Zeiten von Peter Jackson seinen Filmen gut verkraftbar gewesen.
Lightsabersword
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