Ein wenig war es in den letzten Tagen still geworden rund um neue Episode VII-Rekorde, doch nun legt uns die Entertainment Weekly die aktuellen Zahlen nahe.
Das Erwachen der Macht wird der erste Film sein, der die historische Marke von 900 Millionen Dollar auf dem nordamerikanischen Kontinent übertreffen wird. Disneys Studiochef Alan Horn äußerte sich wie folgt:
Dies ist ein geschichtsträchtiger Moment für Star Wars, für Lucasfilm und für Disney, und wir alle sind extrem dankbar, mit all den Fans ein Teil dieser Reise gewesen zu sein, die einen solchen Erfolg ermöglicht haben. Die Errungenschaft des Films ist wahrlich verblüffend, und es ist eine Ehre für uns, diese Galaxis nicht nur für alle Fans, die seit Jahrzehnten dabei sind, neu zu starten, sondern auch für die neue Generation, die das Vermächtnis von Star Wars am Leben erhalten wird, und zwar für all die Jahre, die noch vor uns liegen.
Darüber hinaus sei noch erwähnt, daß der Film an diesem Wochenende höchstwahrscheinlich die magische Barriere von 2 Milliarden Dollar durchbrechen wird, denn z.Zt. liegt er bei 1,994,7 Miliarden Dollar.
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@ AlterJediOrden:
Ich hatte schon den Reflex dir zu widersprechen, bis ich gemerkt habe, dass ich das garnicht kann. Ja, Zahlen werden heute eine viel größere Bedeutung beigemessen, als ihnen eigentlich zusteht. Darauf, dass man sie nicht als Qualitätskriterium behandeln sollte, habe ich ja auch schon ein paar Mal hingewiesen. Bei Kritik wäre es aber auch wichtig, zwischen Disney und Lucasfilm zu unterscheiden. Disney wird gerne zur Zielscheibe gemacht, weil es ein leichter Gegner ist; welche Rolle der Konzern genau bei der Entstehung der Filme hat, danach wird garnicht erst gefragt.
Ansonsten kann ich nur sagen: ein Glück, dass ich die Harry-Potter-Filme nicht kenne und Spectre schon nach dem ersten Mal vergessen habe. So hatte ich beim TFA-Finale höchstens Assoziationen zu klassischen Märchen. Und beim Falken-Anflug auf den Starkiller-Planeten musste ich an "Indiana Jones and the Temple of Doom" denken. Aber ja, innovativ und aus der üblichen Bildsprache besonders heraustechend waren beide Szenen nicht.
Widersprechen muss ich dann doch beim Thema Harrison Ford. Im Rahmen eines Star Wars-Films ist er sicher nicht das einzige Zugpferd. Leute, die in Star Wars gehen und keine Fans sind, wollen klassische Elemente aus der OT sehen, Lichtschwerter, Raumschiffe, Kämpfe, gute Spezialeffekte. Dazu gehören natürlich auch die klassischen Figuren wie Han Solo. Ich würde auch sagen, dass das Vorenthalten Luke Skywalkers gerade im Kontext der Fanservice-, "Zugpferd"- und Geldmacherei-Vorwürfe eine doch recht mutige und selbstbewusste Entscheidung war. Allerdings, das gebe ich zu, hatte ich durchaus den Eindruck, dass Harrison Ford sich in den Film hineinverhandelt hat, will sagen: seine Rolle wäre, hätte er keine Bedingungen gestellt, vielleicht kleiner ausgefallen. Seine Erstnennung bei den Credits spricht auch eine deutliche Sprache.Nun ja, ich kann bis zu einer gewissen Grenze damit leben, dass Film auch Geschäft ist, und diese Grenze hat TFA in bezug auf Ford in meinen Augen nicht überschritten. Han Solo in RotS: das wäre purer Fanservice gewesen.
Ich frage mich, wie die Kritik wohl ausgesehen hätte, wenn sie Lucas Entwürfe übernommen hätten. Denn auch in diesen - so wage ich zu vermuten - hätten Ford, Hamill, und Fisher eine Rolle gespielt. Wahrscheinlich hätten sogar alle drei eine größere Rolle bekommen, und dann wäre die Kritik, die jetzt an Ford geübt wird, doch noch lauter gewesen. Abrams, Kasdan und Arndt haben zurecht darauf hingewiesen, dass eine stärkere Präsenz von Luke den Neuen ihren Raum genommen hätte. Ebenso, davon gehe ich aus, hätten wir den Falken zurückbekommen. Was dann? Die Präsenz dieser Figuren und dieses Schiffes ist eine logische Konsequenz einer OT-Fortsetzung. Wenn andere sie zurückholen, ist es die Ausschlachtung eines Erbes und Fanservice; was wäre es gewesen, wenn Lucas es gemacht hätte?
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 15:44 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Bis auf die Tatsache dass in allem irgendwie Bäume auftauchen verstehe ich die Potter Anspielung nicht. Und schon garnicht was dagegen spricht. ANH klaute auch bei popkulutellen Vorlagen. Genau wie Indiana Jones und James Bond. Jede Kunst beeinflusst wieder andere Kunst. Das ist auch alles nichts schlechtes.
Zu den Zahlen: Wenn der gleiche User es mal mit Umfrage-Zahlen als "Beweis" für die Schwäche von TFA anfängt jetzt die Zahlen kritisiert bin ic grundsätzlich Skeptisch.
Im Kern wiederholt sich da auch nur das Mantra "Gute Einspielergebnisse machen keinen guten Film". Das ist natürlich richtig, sollte aber jeder Mensch über 6 Jahren verstehen und muss daher mMn nicht extra betont werden. Im Gegenzug habe ich den Eindruck man will damit eher die Aussage "Gute Einspielergebnisse machen einen schlechten Film" daraus ableiten, was natürlich Unsinn ist.
Habe eher den Eindruck, dass gerade die TFA Kritiker diese Zahlen sehr wichtig und ernst nehmen. Die meisten nehmen den Rekord doch zur Kenntnis und werden deshalb nicht in Ekstase ihr Kind BixOffice nennen. Und ich persönlich kenne diesen Box-office Highscorejagd PRTrend bewusst seit Jurassic Park. Also nichts wirklich neues.
Wo sich wirklich sehr verbohrt auf Zahlen eingeschossen wird sind die ganzen Metacritic und sonstige Bewertungsportale. Dort erlebt man den Wahnsinn, weil dort eben nicht nach Common Sense Zahlenwerte als solche Betrachtet werden sondern oft ganze Gkaubenskriege über Unterhaltungsprodukte dort geführt werden oder Debatten diese Zahlen als objektive und belastbare Fakten verwenden.
McSpain
@ McSpain:
- "Bis auf die Tatsache dass in allem irgendwie Bäume auftauchen verstehe ich die Potter Anspielung nicht. Und schon garnicht was dagegen spricht. ANH klaute auch bei popkulutellen Vorlagen. Genau wie Indiana Jones und James Bond. Jede Kunst beeinflusst wieder andere Kunst. Das ist auch alles nichts schlechtes."
Nun, ich kenne die Potter-Filme nicht, kann also nicht sagen, wie es da mit der Ähnlichkeit aussieht. Wenn dort ein Kampf mit drei Personen in einem verschneiten Wald auftaucht und dabei die gleiche dramaturgische Entwicklung zeigt, hätte AlterJediOrden ein Argument.
Die Ähnlichkeit zu James Bond ist da, das stimmt schon. Ist das ein Problem? Es gibt so viele Filme mit ähnlichen Szenen, dass mir Bond garnicht als erstes eingefallen wäre. Ich weiß noch, wie ich 2002 in Attack of the Clones saß und bei der Arena-Szene auf Geonosis die ganze Zeit "Gladiator" dachte. Und dann hat Obi-Wan auch noch nonchalant sein Lichtschwert in das Monster gerammt und mich bestätigt. Es hat damals trotzdem Spaß gemacht, weil die Prequels zu dem Zeitpunkt zum ersten Mal die Lockerheit und kindliche Begeisterung am Spektakel zeigten (drei Monster! Geil!).
Und, wie gesagt, Assoziationen sind so eine Sache. Ich musste in TFA an Indiana Jones denken, und das fand ich sehr positiv.
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 16:00 Uhr)
George Lucas
@Lucas
Potter ist bei mir recht lange her aber es war ein Duell zwischen zwei Menschen und es standen einige Zuschauer drum rum. Außer ich liege völlig falsch.
Genau. Die Reduzierung von Qualitätsbewertung auf Originalität ist eh kritisch. Letztlich hätte ich ANH auch mit anderen Augen gesehen wenn ich Kurosawa und Flash Gordon damals schon gekannt hätte. Andere kennen Indy und Gladiator nicht und ziehen daher wiederum diese Parallele nicht. Oder wenn man sieht wie abgekupfert Williams bei Maintheme hat. Regt sich auch kaum jemand oft drüber auf, weil wenige die Vorlage kennen.
McSpain
@McSpain:
- "Die Reduzierung von Qualitätsbewertung auf Originalität ist eh kritisch. Letztlich hätte ich ANH auch mit anderen Augen gesehen wenn ich Kurosawa und Flash Gordon damals schon gekannt hätte."
Um Missverständnissen vorzubeugen, müsste man vielleicht zwischen Originalität und Innovation unterscheiden. Lucas war 1977 mit Sicherheit originell, aber aufgrund der genannten Einflüsse und ihrer recht offensichtlichen Verarbeitung natürlich nicht innovativ. Ich habe tatsächlich ein Problem damit, wenn Kritiker Innovation als einziges Qualitätsmerkmal gebrauchen. Das führt sehr schnell dazu, dass man elitär argumentiert und das kollektive Erleben abwertet. Originalität ist aber schon ein legitimes Kriterium.
Das spannende bei der Star Wars-Kritik ist ja, dass Lucas 1977 eine Singularität geschaffen hat, die wiederrum eine Situation kreiert hat, in der sich die Saga heute bewähren muss. Während man Star Wars 1977 mit kaum etwas anderem vergleichen konnte - oder dazu Filme heranziehen musste, die selbst schon zehn Jahre alt waren - haben wir es heute mit mehreren, mehr oder weniger ähnlichen Filmen zutun, die in kürzester Zeit veröffentlicht werden und dessen Alleinstellungsmerkmale im direkten Vergleich undeutlich werden oder ganz verschwinden. TFA bietet eigentlich nichts, was den Film über andere zeitgenössische Werke heben würde. Er funktioniert über Humor, Spaß, und Action, so wie es auch schon Guardians of the Galaxy tat. Das macht ihn zu keinem herausragenden Meisterwerk wie ANH, aber diese Dinge hinzukriegen, ist trotzdem eine beachtenswerte Leistung. Als Fan ist man natürlich mehr gewohnt: Star Wars muss die Filmwelt aufrütteln. Das tut es aber schon lange nicht mehr. Um Episode I hatte sich damals diese Erwartungshaltung gebildet, und trotz der Kritik bot der Film eine Unmenge an originellen Ideen und Schauwerten. Spätestens mit Episode II war aber klar, dass wir es mit einem Film zutun haben, der einer von vielen ist. Schon damals verdankten die Filme ihre Zugkraft vor allem dem Kultstatus ihrer Vorgängertrilogie und dem Markennamen "Star Wars".
Ich frage mich, was man heute eigentlich machen müsste, das ähnlich wie Star Wars 1977 funktioniert: also ein Film, der entschieden nicht mainstream ist, aber trotzdem einschlägt. Star Wars selbst eignet sich dafür nicht mehr, weil es eine Vergangenheit hat. Aber was dann? Es müsste etwas sein, was auf nichts zurückgreift, sondern bei Null anfängt. Ein weißes Blatt Papier und die Fantasie eines George Lucas. Kein Sequel, kein Prequel, kein Reboot. Wer sich heute Namen wie "Utapau" oder "Mace Windu" ausdenken würde, ohne dabei auf eine Comic- oder Romanvorlage verweisen zu können, hätte wahrscheinlich keine Chance.
Ein Regisseur (vielleicht der einzige) der heute ähnlich wie Lucas damals arbeitet ist Quentin Tarantino. Beeinflusst von den Filmen seiner Jugend, ein Geek, und mit viel Spaß, Enthusiasmus und Einfallsreichtum dabei, wenn es darum geht, diese Einflüsse in seine Filme einzubauen
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 17:07 Uhr)
George Lucas
Dachte die Basis wäre wieder geschaffen, für einen Austausch über Meinungen und SW.
@ George Lucas
Mit den Zahlen habe ich das aufgegriffen um auszudrücken, dass ich sie eben im Kontext als Ausdruck von Macht sehe.
@Mc Spain
Ich habe neutral argumentiert, Zahlen-> Film gut/schlecht.
Wenn sich dann, wie auch schon angemerkt, nur was rausgepickt wird, was einem passt, führt das zu nichts, auch wenn dir meine Meinung ja zu dem Film bekannt ist
@ George Lucas
Bzgl. Firmenrechte/Entscheidungsgewalt
Für mich steht es da so, Disney hat Lucasfilm gekauft, demnach als Tochter ist Disney klar weisungsbefugt.
Han Solo
Sehe ihn schon als das Zugpferd überhaupt, da ich ihn als Kopf bzw. den Schauspieler der OT sehe, da er der Weltraumpilot und wohl auch Frauenheld war.
Da könne sich dann neu und alt gut zusammen tun in punkto Zuschauer, vor allem funktioniert das dann gut für ganze Familien oder Vater/Sohn.
Ja bzgl. H Solo stört mich eher wie er eingebaut wurde, welche Aufgabe er innehatte und welchen bedeutungslosen Tod er gestorben ist
bzgl. Luke genauso dieses zurückhalten, habe ich angeprangert als schlechten Witz, wobei dem wenigstens das Filmposter gerecht wurde
@George Lucas; Mc Spain
bzgl. Filmassoziationen, selbe Szenen
Bondflugszene
Für mich ist es was anderes, ob in Filmen ähnliche Szenen vorgekommen zwischen denen Jahre Produktionsabstände stehen, als in 2 direkt aufeinanderfolgenden Blockbustern, die man so uu direkt hintereinander gesehen hat wenn man erst den Bond und dann den Star Wars Film gesehen hat oder umgekehrt.
Harry Potter Szenen
Da hatte ich den Zusammenhang Kylo(Snapeverschnitt)+ gezeigter Wald ------- Harry Potter Filme
Der Wald war in den Harry Potter Filmen ein wiederkehrender Schauplatz, wenn ich mich nicht vertue nahezu in allen Filmen, dabei ging es gar nicht das 2 Personen so durch den Wald laufen, aber als ihr es jetzt angemerkt habt, ist das so mit Harry u Hermine ua. auch so gewesen, was als ein Bild sofort aufkommt.
Gladitorassoziationen und Ep II sind bei mir nicht aufgekommen, vielmehr habe ich jedesmal EPII Assoziationen wenn ich John Carter sehe_ mehr Geonosis übernommen geht doch gar nicht mehr, auch die Rollenschaukämpfer, 2 junge Schaukämpfer weibl/männl und ein Anführer/Meister.
Im Unterschied haben wir aber 10 Jahre dazwischen, und nur der eine ist ein neuer Film, also Bond/TFA find ich da viel störender.
@George Lucas
Bzgl. der größeren Rolle der alten Großen drei
hätte ich absolut begrüßt, da sie immerhin marketingtechnisch auch so groß mit ins Boot geholt wurden, das passt dann weniger zu dem wie sie eingebaut wurden
Wo wir dann wieder an einen Punkt gelangen der die neuen betrifft und ihre rasante Entwicklung va Rey
So abschl.zu Assoziationen Parallitäten
Habe das angeführt, weil die Filmemacher sich da schon Gedanken drübermachen sollten wie das dann ankommt Wirkung, denn die Filme der SW Reihe u die anderen erwähnten existieren nunmal u lossagen kann man sich nicht
AlterJediOrden
@ AlterJediOrden:
- "Dachte die Basis wäre wieder geschaffen, für einen Austausch über Meinungen und SW."
So ist es doch. Wir machen doch gerade nichts anderes
- "Für mich steht es da so, Disney hat Lucasfilm gekauft, demnach als Tochter ist Disney klar weisungsbefugt."
Das eine ergibt sich nicht zwangsläufig aus dem anderen, und diesem konkreten Fall gehe ich sogar vom Gegenteil aus. Das einzige, wo ich Zweifel habe, ist bei Disneys Vorgabe "Etwas für die Fans machen". Das Problem hierbei ist aber, dass ich nicht genau weiß, was damit gemeint war, ich kann es mir nur denken. Wenn es aber um Drehbuch, Besetzung, und Dreharbeiten geht, vermute ich keine Disney-Einflussnahme. Ich halte das für ein Schreckgespenst. Das kann man natürlich naiv nennen; aber ist es nicht auch naiv, Disney überall am Steuer zu vermuten, weil es ein reicher, kalkulierender und damit "natürlich" "böser" Konzern ist?
- "Ja bzgl. H Solo stört mich eher wie er eingebaut wurde, welche Aufgabe er innehatte und welchen bedeutungslosen Tod er gestorben ist"
Ich sehe das in jedem von dir genannten Punkt anders. Ich könnte das auch ausführen, spare es mir aber jetzt. Am Ende ist das ja Ansichtssache. Ich kann Kritik diesbezüglich akzeptieren, finde sie nur schade.
- "bzgl. Luke genauso dieses zurückhalten, habe ich angeprangert als schlechten Witz, wobei dem wenigstens das Filmposter gerecht wurde*lach"
Naja, wie gesagt: die Revival-Show wäre noch größer geworden, hätten die Großen Drei die Hauptrollen übernommen. Ich finde den Einwand, dass die neue Generation dadurch keine Luft zum Atmen gehabt hätte, sehr nachvollziehbar. Überhaupt finde ich eine gleichmäßige Verteilung der Großen Drei über die Filme sinnvoll. Auf diese Weise werden sie nicht alle auf einmal verabschiedet, aber auch nicht alle auf einmal und inflationär eingesetzt. Dass Luke und Han nicht mehr aufeinandertreffen, ist sehr schade, ja: aber es ist die Form von tragischer Konsequenz, die für Filme von Bedeutung wichtig ist.
- "Han Solo Sehe ihn schon als das Zugpferd überhaupt, da ich ihn als Kopf bzw. den Schauspieler der OT sehe, da er der Weltraumpilot und wohl auch Frauenheld war."
Also ehrlich gesagt habe ich noch nie jemanden sagen hören "Star Wars? Ganz klar, Han Solo". Natürlich wird er stehts genannt, aber DIE Figur der OT ist doch Darth Vader. Hätten sie den für TFA zurückgeholt, hätte ich ein großes Problem gehabt. Was Harrison Fords Zugkraft angeht: ja klar, das liegt doch aber in der Natur der Sache. Eine Episode VII ohne Han Solo hätte ich nicht gewollt. Seine Rückkehr war nicht nur angekündigt, sondern absolut selbstverständlich.
Zum Thema Assoziationen kann ich nur sagen: es kann ein Problem sein, wenn Filme zeitlich zu nah beiander liegen, das stimmt. Ansonsten ist das eine sehr subjektive Angelegenheit, was sich ja schon bei unserer Reaktion auf AotC zeigt. Gerade bei SW ist das problematisch, weil sich die Assoziationen hier teils gewollt, und teils natürlich ergeben.
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 18:45 Uhr)
George Lucas
@ George Lucas
Disney/Lucasfilm
In allen Ausführungen bzw. generell sehe ich das es Disney auch beim Projekt SW in erster Linie um Macht Einfluss geht, Geld haben sie ja nicht nötig
und grade bzgl. großer Konzerne ist bekannt, wie sie mit allen Mitteln ihre Ziele durchsetzen, und ehrbar sind diese in einer großzahl der Fälle sicher nicht
Revival Show
Sowas wollte ich eben nicht sehen, und eben auch nicht wenn ein H. Solo nur diese Rolle einnimmt. Sondern als sinnvoller Cast mit eingebaut wird und nicht damit er nur seinen Heldentod stirbt und wenn schon dann wenigstens im Kampf für eine gute Sache oder zum Schutz einer der Helden. Gleiches könnte man jetzt auch über Obi Wan und OT sagen, jedoch nur nach Ausstrahlung der PT.
Eben dieses Revival stört mich eben, da würde ich nicht im gleichen Zug mehr davon fördern, sondern Story relevante Schauspielparts.
Bzgl. Vader und Gesicht der OT
"Gesicht" der OT gebe ich dir mit Vader, obwohl er von seiner Erscheinung her ja nicht viel mehr ist als 3-PO bzgl. Maske etc, menschliches ist da nicht viel
Ich habe aber von DEM Helden der OT gesprochen und als den sehe ich nur Han Solo.
Er hat das schnellste Raumschiff der ganzen Galaxies geflogen und hat die Prinzessin abbekommen und den jungen Luke mehrmals gerettet.
Glaube nicht das soviele gesagt haben ich möchte wie Vader sein
AlterJediOrden
Naja. Bond und Star Wars konnten sich so nah bei einander sicher nicht abgucken und Potter sind bei dir ziemlich wahllos zusammengewürfelte Elemente. Eine Figur sieht aus wie eine, und zwei andere Charaktere stehen oft in einem Wald.
Danach müßte man wegen Gollum-Snoke und Wald auch Herr der Ringe und Hobbit in dem Wald reininterpretieren. Aber wie bereits gesagt ist es extrem abhängig von der eigenen Ansicht. Und ja. Mir ist es bewusst, dass du sehr genau nach Fehler und Mängeln an TFA suchst. Diese "Anleihen" erscheinen mir da leider sehr gezwungen.
McSpain
"Mir ist es bewusst, dass du sehr genau nach Fehler und Mängeln an TFA suchst"
Wozu sollte ich das nötig haben? Wenn mir etwas nicht gefällt brauch ich da nicht lange nach suchen, was habe ich davon noch mehr davon zu finden?
Vllt möchte ich da ich SW an sich gut finde, nicht auch was gutes sehen, wie auch viele andere Kritiker hier?
Bzgl. Gollum/HdR
Muss ich nicht, da Snape von Anfang an eine Rolle als Gegenspieler bzw. auf der Gegenseite HP eingenommen hatte, bzw. so auch als Figur aufgezogen wurde.
Gollum war schon im Auftreten der Gefährten als wichtige Person auf der guten Seite durch Gandalf eingestuft_ ne und Gollum/Snoke schon gar nicht, da Snoke wohl eher eine Rolle Saurons innewohnt
Wie gesagt es bleibt nichts weiter als eine Unterstellung, bzw. das Verurteilen von Kritik als Schlechtes an sich.
Und bzgl. Potter wahllos wohl keineswegs, Assoziation Snape-Kylo war ja wohl hier auch schon Thema und Wald als Schauplatz in HP hatte ja auch wohl eine viel größere Rolle als in HdR
AlterJediOrden
@ AlterJediOrden:
Han ist in meinen Augen einen sehr tragischen Tod gestorben. Das muss nicht jedem gefallen, aber jedenfalls ist es mal etwas anderes, als das "ich fliege mit meinem Schiff irgendwo rein um den Helden einen Sieg zu ermöglichen"-Schema. Hier zeigt sich wieder, wie die kleinste Abweichung von altbekannten Schemata für Kontroversen sorgt.
Eines möchte ich dazu noch sagen: der Weg des Han Solo ist ein klassischer character arc. Vorgestellt wurde er uns als Schmuggler, der irgendwo im Hintergrund operiert und nur sein Geld machen will (siehe Zitat Leia und Luke), sich aber sonst nicht groß irgendeiner Sache von Bedeutung verschreibt. Selbstsüchtig, pragmatisch, ein Ungläubiger, der keinen Idealismus kennt. In TFA dagegen ist er in das Netz der bedeutenden Figuren und Ereignisse eingewoben. Er läuft nicht mehr nur nebenher. Er ist der Vater des Antagonisten, und überhaupt: er ist Vater von irgendjemanden, noch dazu ein liebender. Seine Mentorenrolle in TFA hat diese Figur in eine ungeahnte Richtung weiterentwickelt. Seine Bühne war am Ende nicht mehr die schäbige Cantina auf Mos Eisley, wo er irgendwelchen Geschäften nachgeht, sondern der Mittelpunkt des Geschehens: auf einem Steg, von oben beleuchtet, das klassische zentrale Aufeinandertreffen zweier für die Handlung wichtiger Männer. Die Szene im Starkiller war nicht zufällig wie ein Theaterstück aufgezogen.
Ich sage das nicht, um dich irgendwie vom Gegenteil zu überzeugen. Aber vielleicht gelingt es mir ja, dir eine andere Perspektive auf eine Figur zu eröffnen, die in deinen Augen offenbar total daneben geraten ist
@ Disney:
Das ist wirklich nicht persönlich gemeint. Aber über Disney nur mit den Begriffen Macht, Einfluss etc. zu sprechen ist keine gute Grundlage für eine Diskussion, und wie ich finde auch etwas oberflächlich. Konzerne sind nicht per se böse, und auch Disney wird wissen, dass sie Qualität liefern müssen, wenn sie Geld machen wollen. Ich will sagen, dass die eigentlichen Kreativen bei Lucasfilm sitzen, dort die Entscheidungen getroffen werden, und dass das alles in den Disney-Konzern eingebettet ist. Dass dieser überall Kontrolle ausübt, klingt in meinen Ohren nach einer zu simplen Schlussfolgerung.
@ Han Solo:
Ich sags mal so: Han Solo ist eine von vielen Identifikationsfiguren in Star Wars. Deshalb hat die OT ja so gut funktioniert. Man konnte sich seinen Liebling raussuchen. Das bedeutet aber nicht, dass Han Solo DIE Figur dieser Filme ist; das hängt davon ab, wen du fragst. Ich finde, du argumentierst hier auf der Grundlage einer Behauptung bzw. einer Wahrnehmung.
Und wie gesagt, was immer hier auch persönlich klingen mag: es ist nicht so gemeint, es sind alles nur meine Ideen und Eindrücke
George Lucas
Ich hab nichts gegen Kritik. Aber dieser Pottervergleich (den du inzwischen ja schon umgeändert hast) mit der Waldszene halte ich einfach für extrem konstruiert und allein die Tatsache dies als Schwäche oder Fehler zu sehen halte ich für grenzwertig.
Den Rest hat ja schon Lucas auf den Punkt gebracht, z. B. Diese Disney als Böse Entitäten Darstellung. Ziemlich absurd und völlig weit davon entfernt ernsthaft über irgendwas zu schreiben.
McSpain
@ Disney:
Ich meine, Disney gehören doch auch die Rechte an anderen Filmen. The Avengers, Ant-Man, Captain America, die Pixar-Kreationen, dann animierte Filme wie Frozen, Kiss the Frog etc... all diese Filme haben gute Kritiken bekommen, unterhalten ein breites Publikum, und sind dabei nicht seelenlos oder "billig". Deren Autoren und Regisseure konnten weitesgehend frei arbeiten. Joss Whedon hat seine Begeisterung auf die Leinwand übertragen, ebenso die Autoren der Pixar-Filme. Da beschwert sich doch auch keiner, der Konzern Disney habe die Finger im Spiel gehabt. Und warum? Weil es gute Filme sind, und man Disney deshalb nicht kritisieren kann?
Ja, ich gebe zu: man merkt, dass George Lucas fehlt. Er hat eine Lücke hinterlassen. Das bewertet jeder anders. Ich kann gut nachvollziehen, wenn Fans, die die Saga als Ganzes akzeptieren, die neuen Filme kritisieren, weil sie nicht das Produkt eines Masterminds sind. Es ist auch schon etwas anderes, wenn ein Stoff auf einmal in den Händen einer "group" liegt. Nur, hier bieten sich doch legitime Ansätze für Diskussionen und Kritik. Ich muss das ganze nicht Disney vorwerfen, die in Wahrheit wahrscheinlich die geringste Schuld an dem tragen, was man kritisch sieht. Erinnert sich noch jemand an die Befürchtungen, Star Wars würde disneyfiziert? Keiner spricht mehr davon. Weder stilistisch noch inhaltlich ist das eingetreten. Ich merke TFA noch nicht mal an, dass er von JJ Abrams gedreht wurde, was ja einer von meinen persönlichen Befürchtungen war.
Disney gehören die Rechte an Star Wars. Nicht mehr, und nicht weniger. Wenn ich irgendwann firmeninternte Emails lese oder ein Insider auspackt, und ich mich vom Gegenteil überzeugen kann... das wäre was anderes.
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 20:04 Uhr)
George Lucas
McSpain
@ George Lucas
"Und wie gesagt, was immer hier auch persönlich klingen mag: es ist nicht so gemeint, es sind alles nur meine Ideen und Eindrücke"
Ja. Sehe ichauch nicht anders, hast nur das geschrieben, was du dazu meinst, nehme ich auch als solches wahr.
Traurig ist eher, das sowas immer wieder wiederholt werden muss bzw. auch von Leuten, die auch so ihre Meinung ausdrücken, ohne angreifen etc.
Han Solo
Tod - tragisch ja_Beutung fehlt bisher, außer Tod ist in Zukunft, Auslöser für Kylo's Umkehr.
Ja Han Solo wurde auf die genannte Art und Weise eingeführt, war aber spätestens am Ende des Films schon nicht mehr der auf den das passt und ihm waren Leia und Luke somit Liebe und Freundschaft wichtig, keineswegs mehr der profitgeile Schmuggler dem nur seine eigene Haut wichtig ist. Und weiter hat er eben schon in der OT die weiteren Schritte vollzogen Frau gefunden, wo er dann das andere Leben nicht mehr braucht
Disney
In dem Bezug kann ich nur über das Sprechen was ich sehe, bzw. die Taten was gemacht publiziert wird, das was du mit Lucasfilm so voraussetzt, kann ich so nicht unterschreiben, da ich so schon gesehen habe wie viel immer von oben abgesegnet werden muss und politisch auch im Film ziemlich viel ist was nah an der Realität ist,
(bzgl Dagobert Duck z.b. wird er so mit der versteckten Hand unter der Kleidung so abgebildetet wie ua Stalin, Napoleon etc.)
Wie kreativ dann die Kreativen sein durften, kann ich nicht sagen, politisches ist jedenfall keineswegs realitätsfern in SW
Identifikationsfigur
Bzgl. Weltraumabenteuer wie es angeführt wurde ist H Solo für mich Die Identifikationsfigur, er ist als Schmuggler in den fernen der Galaxies umher gekommen und hat am meisten davon gesehen, während Luke ein Feuchtfamerjunge war, Leia ein Diplomaten Prinzession und Vader des Diktators rechte Hand
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 20:25 Uhr)
AlterJediOrden
McSpain
@ AlterJediOrden:
Gut, dass du mich verstehst. Ich dachte, ich formuliere vorsichtig, weil hier Diskussionen ja gerne mal ausser Kontrolle geraten, und ich das nicht möchte
Bezüglich Han Solo sagst du es ja selbst: "Meine" Identifikationsfigur. Meine persönliche Lieblings- und Identifikationsfigur in Star Wars ist Obi-Wan Kenobi. Aber auf Müsli-Verpackungen findet man den so schnell nicht wieder
Noch zu Disney: Abrams hat klar gesagt, dass Disney keinen Einfluss auf den Entstehungsprozess von TFA genommen hat. Entweder bin ich naiv, oder Disney hat ihm gedroht, wenn er etwas anderes sagt. Kann alles sein. Aber ich begebe mich ungern ins Reich der Spekulationen und Verschwörungstheorien, noch dazu wenn sie von Vorurteilen genährt sind.
Ich bin jetzt kein Disney-Fan und will auch nicht deren Anwalt spielen. Mein Problem mit Disney-Kritik ist, dass sie als Hintergrund für TFA-Kritik benutzt wird. Wenn mir etwas an TFA nicht gefällt, dann kann ich das doch konkret am Film festmachen. Mir gefällt z.B. diese ganze Starkiller-Schlacht nicht besonders. Das laste ich Abrams und Kasdan an, die den Film geschrieben haben; und deren optische Umsetzung geht wiederum auf die Konzeptzeichner und Produktionsdesigner zurück. Das sind konkrete Dinge, auf die ich deuten und die ich zitieren kann. Ich muss nicht noch dazu eine Geschichte über Disney konstruieren, weil diese Argumentation auf nicht mehr als einem Generalverdacht gegenüber Konzernen fußt. Für mich klingt das dann so: ich mag Konzerne nicht, Disney ist ein Konzern, also mag ich Disney nicht, also ist alles was in TFA schief läuft die Schuld von Disney. Wenn TFA ein so schwacher Film ist, dann müsste der Film selbst doch genug Anlass geben, ihn zu kritisieren. Wozu Disney dazwischenschalten?
Nebenbei, die Entscheidung Han sterben zu lassen, was du ja kritisierst, ist eine Entscheidung von Abrams und Kasdan. Hätte Disney das Drehbuch geschrieben oder sich eingemischt, ich bin mir fast sicher: Han hätte überlebt. Denn er ist ja, wie du sagst, das Zugpferd, und als solches eine sichere Geldquelle.
- "da ich so schon gesehen habe wie viel immer von oben abgesegnet werden muss und politisch auch im Film ziemlich viel ist was nah an der Realität ist,"
&
- "Wie kreativ dann die Kreativen sein durften, kann ich nicht sagen, politisches ist jedenfall keineswegs realitätsfern in SW"
Das verstehe ich nicht ganz. Möchtest du darauf hinaus, dass TFA politisch korrekt ist?
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 20:40 Uhr)
George Lucas
@ George Lucas
Letztes Wort von mir zu Disney
Schalte das keineswegs dazwischen, habe mich da nur auf die Headline und Ausgangslage der Kommentare hier bezogen, da ist es Disney,
und was marketingtechnisch gesagt und nicht gesagt wird, auf welche Aussage kann man da was geben?
ich sehe nur zb. etwas ist im Trailer und dann nicht im Film
Politisches
Bild des Senats in PT -> solche Organe in der Realität
Unterdrückung und Kriegstreiben 1.Ordnung -> Unterdrückung und Kriegstreiben in der Realität
@Mc Spain
Habe damit nur gesagt das es Bilder von Dagobert Duck gibt, die ihn in einer Herrscher Pose in dem Sinne zeigen wie wir die anderen geannten Herrscher auch in Geschichtsbücher in Herrscher Pose sehen, mit der versteckten Hand im Königsmantel.
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 20:58 Uhr)
AlterJediOrden
@ Disney Diskussion
Wer genau ist denn eigentlich dieses oder dieser Disney?
Ein Konzern wird wohl kaum das Drehbuch schreiben oder den Film produzieren. Daher wird es wohl eine Person sein die sich die ganze Zeit einmischen würde. Bob Iger? Der Chef des weltgrößten Medienkonzern hat wohl Besseres zu tun, auch wenn er in die Produktion eingebunden war.
Alan Horn, der Studios Chef, der neben Lucasfilm auch noch die Walt Disney Stdios, Pixar, Disney Animation, Touchstone und Marvel zu leiten hat, wird wohl auch nicht die Zeit haben ständig Einfluss auf den Film auszuüben.
Walt Disney himself wird am allerwenigsten mit Disney gemeint sein.
Bleiben also nur Kennedy und die Drehbuchautoren, sowie der Regisseur und die Produzenten. Da sind wir wieder bei Lucasfilm. Dort wird es genauso ablaufen, wie bei Marvel und Pixar. Die werden ihr eigenes Ding unter der Aufsicht der Disney Geschäftsführung durchziehen.
Weil Donald Duck als Napoleon erwähnt wurde. Da gab es mal eine Comic Zeichnung, falls das gemeint gewesen sein soll. Was man dabei aber schon wissen sollte, die Comics kommen nicht von Disney. Egmont und wie die Verlage alle heißen, haben eine Lizenz dafür. Kein einziges Comic kommt direkt von Disney. Der Vergleich hinkt also auch.
Edit: Es gab in den 70ern einen Kurzfilm mit Donald als Napoleon. Ganz ehrlich, das ist schon etwas eigenartig, dem jetztigen Konzern etwas aus den 70ern vorzuwerfen und das mit TFA zu vergleichen.
Im Prinzip ist es doch egal wie man es sieht. Statt GL ist jetzt eben der Konzern der Böse. Wird die Verantwortlichen bei Disney wohl kaum stören, schon gar nicht bei diesen Einnahmen. Das Schöne an dieser Sichtweise ist allerdings, dass es nicht so persönlich werden kann, wie gegen Lucas.
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 21:07 Uhr)
Yensid
finn1
@ AlterJediOrden:
Also beim Thema Disney kann ich dir nicht mehr folgen. In anderen News werden Abrams, Kasdan, Arndt, Kennedy zitiert. Wenn wir jetzt zufällig dort diskutieren würden, wären die dann an allem Schuld gewesen?
Und das Thema Politik bei Disney interessiert mich jetzt schon...
In deinem ursprünglichen Kommentar hast du geschrieben, dass Disney sich nur zu Zahlen äußert, nicht aber zum Werk. Das hat einen einfachen Grund: Horn ist Rechteinhaber, nicht Künstler. Er kommentiert wirtschaftliche Aspekte, weil das seine Aufgabe ist. Wenn ich Äußerungen zum Film hören möchte, lese ich Interviews mit Kennedy, Abrams, Kasdan, und in Zukunft Rian Johnson.
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 20:59 Uhr)
George Lucas
@AlterJediOrden
Du sagst jetzt nichts mehr, weil?
Erklärung ist aber bei den ganzen Andeutungen nötig. Disney hat also die Szene mit Maz aus dem Film geschnitten? Und gesagt das man Dagobert wie Napoleon zeichnen soll. Klingt alles schon im Ansatz nach weiteren verschwurbelten Verschwörungstheorien und wenig Ahnung davon wie in diesen (kreativen) Bereichen gearbeitet wird.
McSpain
Wo wir gestern noch von der sinkenden Popularität ins Kino zu gehen geredet haben...
Ein Bericht von insidekino legt einen gegensätzlichen Trend nahe - natürlich womöglich nur vorläufig für das Jahr 2015 und u.a. Star Wars zu verdanken, aber trotzdem beachtlich:
"Die offiziellen FFA-Zahlen
Die Filmförderungsanstalt gab die offiziellen Ergebnisse des Jahres 2015 bekannt:
Demnach gingen im vergangenen Jahr 139,2 Mio. Deutsche ins Kino, 14,4 % bzw. 17,5 Mio. mehr als im Vorjahr (121,7 Mio. Besucher).
Der Umsatz stieg um 19,1 % von €979,7 Mio. auf €1.167,1 Mio. (Rekord).
Der durchschnittliche Eintrittspreis stieg um 4,2 % von €8,05 auf €8,39.
Der deutsche Marktanteil stieg von 26,7 % im Vorjahr (32,1 Mio.) auf 27,5 % (37,1 Mio.).
Der Anteil der Besucherzahlen der 3D-Filme war rückläufig von 22,3 % (26,8 Mio.) in 2014 auf 21,9 % (29,6 Mio.)
Die Anzahl der Kinosäle stieg um 55 auf 4.692 und auch die Anzahl der Standorte steigerte sich zum ersten Mal seit Jahren von 883 auf 893."
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 21:02 Uhr)
@ Yensid:
- "Das Schöne an dieser Sichtweise ist allerdings, dass es nicht so persönlich werden kann, wie gegen Lucas."
Da bin ich mir nicht so sicher. Disney wird doch bereits mit ähnlichen Attributen belegt, wie Lucas. Nur das Lucas eine Person ist, während Disney erst zu einer gemacht werden muss.
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 21:07 Uhr)
George Lucas
Yensid
@McSpain
na wie soll ich das denn machen auf alles hier gleichzeitig antworten
für mich ging es um Thema Glaubwürdigkeit im Allgemeinen, was wir mit dem Trailer und Film dann auch schon mal hatten
also wenn ich die Lichtschwertszene im Trailer seh dann gehört sie auch in den Film
Trailer als Promo, kommt für mich gleich wenn ich in ner Serie ne Promo zu ner Folge sehe, sehe dort was und in der Folge selber kommt es dann nicht
Und Filme/Konzerne üben generell Einfluss aus, aufjedenfall im Maßstab und der größe Hollywoods und behandeln dort politische Themen
AlterJediOrden
@ Yensid:
ICH weiß das Aber schon in Formulierungen wie "Disney ist geldgierig", "Disney erpresst XY" usw. wird ein großer Konzern auf eine handelnde Person reduziert. Wenn man dann mal genauer hinguckt, bröckeln die Vorurteile schon.
Ich finde es generell seltsam, dass man Disney einen negativen Einfluss auf ihre Filme zuschreibt. Wie du ja selbst sagst, ist der Konzern selbst an den wenigsten seiner Geschichten - ob Film oder Comic - direkt beteiligt. Er verdient sein Geld mit Lizenzen und Unterabteilungen wie Lucasfilm. Das einzige Mal, dass ich von einem konkreten Disney-Einfluss gelesen habe, war in der Slave-Leia-Geschichte. Das fand ich schon grenzwertig. Dass Disney "Stopp" sagen wird, wenn ein Star-Wars-Autor eine Nacktszene oder eine Vergewaltigung schreibt, kann ich mir denken. Allerdings war Star Wars schon im Ansatz immer familienfreundlich, ob nun mit oder ohne Disney.
@ DerAlteBen:
JJ Abrams, Maryann Brandon und Mary Jo Markey haben TFA geschnitten, nicht Disney. Abrams hat mehrfach den Schnittprozess und seine Entscheidungen erklärt. Dass Disney entschieden haben soll, die Maz-Szene zu schneiden, ist pure Spekulation. Warum sollten sie ein Interesse daran gehabt haben? Zwischen Trailer und Film vergehen i.d.R. zwei, drei Monate. Dass ein Film danach noch bearbeitet wird, ist vollkommen normal.
Und was genau meinst du denn jetzt mit Politik? Welche politischen Themen behandelt TFA, die auf Disneys Einfluss zurückzuführen sind?
(zuletzt geändert am 10.02.2016 um 21:25 Uhr)
George Lucas
@ George Lucas
Es gab kürzlich einen Vanity Fair Artikel über Kathleen Kennedy und da wurde folgendes zu dem Slave Laie Kostüm geschrieben:
"Despite rumors, Disney is not banning the image from future Star Wars paraphernalia."
http://www.vanityfair.com/hollywood/2016/02/kathleen-kennedy-hollywood-producer
Also war das auch wieder nur aufgeblasen. Aber mal sehen wie es da tatsächlich weitergeht.
Yensid
George Lucas
@AlterJediOrden
Filmtrailer sind immer zu diesem Zeitpunkt Dokumente eines nich nicht fertigen Produktes. Manche Szenen fallen raus oder werden geändert. Die "Chewie We're Home" Szene im Film war auch ein anderer Take. Nichts das im Trailer gezeigt wurde täuscht zudem etwas vor das der Film nicht liefert.
Zudem sieht man darum eben auch warum man ungern Teaser so weit vor Fertigstellung Trailer rausbringt. Die Fans lechzen aber danach also gibt es einen Kompromiss. Aber wo glaubst du HAT Disney da Einfluss ausgeübt? Das man die Szene absichtlich im Film verboten hat? Oder das Disney Abrams gezwungen hat auf der Lucasfilm eigenen Veranstaltung Szenen zu zeigen die nicht dem Film entsprechen?
McSpain
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