Nur 20 kurze Tage hat es gedauert, dann fiel der bisherige Spitzenreiter Avatar. Wie die Variety heute meldet, sind die großen blauen Männchen vom Thron geschubst worden:
Star Wars: Das Erwachen der Macht wird an einem bestimmten Punkt am Mittwoch Avatar hinter sich lassen. Der 7. Teil der Saga nahm am Dienstag 8 Millionen Dollar ein, und liegt an den nordamerikanischen Kinokassen nun bei 758 Millionen Dollar. Avatar nahm während seiner Laufzeit im Kino insgesamt 760,5 Millionen Dollar ein, es gilt somit als gesichert, daß Das Erwachen der Macht diese Marke heute übertreffen wird.
Allerdings ist es wichtig zu bedenken, daß diese Zahlen nicht inflationsbereinigt sind. Wenn man die Inflation mit einrechnet, bleibt Vom Winde verweht mit 1,7 Milliarden Dollar der erfolgreichste Streifen aller Zeiten, gefolgt von ersten Star Wars-Film mit 1,5 Milliarden Dollar. Episode VII belegt in dieser Liste derzeit Platz 21, noch hinter Klassikern wie The Sound of Music, E.T.: Der Ausserirdische und Titanic.
Einen weiteren Schub dürfte es in 3 Tagen geben, wenn die 7. Episode bekanntermaßen in China an den Start geht.
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DerAlteBen
Braatbecker
@McSpain
Ohne Frage würde ich wenn dann dem Lichtschwertduell am Ende noch am ehesten das Besondere attestieren, welches in erster Linie Abrams Inszenierung und dem frischen Szenario zu verdanken ist.
Bei der Falkenjagdszene widerspreche ich insofern das wir vergleichbare Sequenzen aus den älteren Filmen bereits kennen (Asteroidenjagd). Ohne Frage auch hier ist Abrams Inszenierung tadellos und mit modernen Anstrich eine feine Sache. Insgesamt hatte ich mir allerdings von diesem "Setpiece" als solches mehr erhofft. Also meine oberflächliche Actionseite wurde da nicht völlig zufrieden gestellt. Ehrlich gesagt beim ersten Mal gucken lief die ganze Jagd sogar irgendwie regelrecht an mir vorbei und ich hätte kaum einen Ablauf rekonstruieren können.
Mit den X-Wings kriegt man mich auch sofort. Und ja, die relativ wenigen Shots der beiden Schlachten sind allesamt tolle Achterbahnfahrten gewesen. Das Arrangement der Sequenzen war allerdings neben der modernen Inszenierung auch bekannt. Der leidige ANH Vergleich ist ja hinreichend Thema überall. Und gegen das alte Vorbild kann die Starkillerschlacht gar nicht konkurrieren, da sie wirklich fast nur Hintergrundrauschen ist.
"(Während Leia irgendwo ein Kindergartenbuch vor einer Schulklasse liest.)"
Großartig...
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 10:42 Uhr)
@Snakeshit:
Wodurch sich die Actionhöhepunkte der OT außerdem noch auszeichneten, waren "strategische" Erklärungen der Schlachten.
Das fehlt heutzutage fast immer, es werden nur bombastische Szenen wuchtig aneinandergereiht, auch in Zweikämpfen.
Gerade die Schlacht um Hoth und Endor finde ich sehr unterhaltsam.
Hoth: Sternenzerstörer zu dicht am System aus dem Hyperraum gesprungen, Deflektorschild der Rebellen schon aktiviert.
Bodenangriff mit den sensationellen AT-ATs.
Panzerung zu stark, Alternative überlegen, mit Seilen zu Fall bringen.
Imperium trotzdem stärker. Rückzug. Der Falke flüchtet wegen kaputtem Hyperantrieb in ein Asteroidenfeld um die Imperialen abzuschütteln.
Für mich die beste SF-Schlacht ever. Da hat sich einer richtig Gedanken gemacht. Kann ich unendlich oft gucken.
Rieekan78
@Snakeshit:
Deshalb hab ich ja bei der Jakku-Flucht primär auch die Sequenz vor dem Falken gemeint. Wenn ich diese Szene als ganzes Betrachte finde ich die schon sehr gut inszeniert, umgesetzt und auch "neu" genug.
Aber da sind wir beim alten Streitthema zwischen Neu der Neuheit wegen oder Retro dem Retrowegen und landen dann doch nur bei Geschmacksfragen.
@Avatar:
Hab ich bisher nur auf DVD gesehen. Daher kann ich eben vieles von den Effekten und dem WOW-3D nicht teilen. Hätte ich ihn damals im Kino gesehen würde ich ihn wohl besser finden als jetzt. Dafür mache ich mich seit bereits weit über 15 Jahren immer sehr unbeliebt, wenn ich sage, dass Titanic ein würdiger Film auf den Listen ist. Über die Entscheidung im finalen Schnitt die Liebesgeschichte so in den Mittelpunkt zu stellen sollte man gerne streiten, aber die bildgewaltige und vorallem aufwendige Produktion hat den Film auch zurecht seine Oscars eingebracht. Und das DiCaprio-Bashing war ja auch nur ein Symptom seiner Zeit und nicht wirklich seinem Talent geschuldet wie er aktuell immer wieder beweist.
Und beeindruckt hat der Film im Kino wie nichts gutes. Okay ich war damals wie alt? 13 Jahre. Der Film hat mich definitv im Kino sehr aufgewühlt und noch ein paar Tage danach beschäftigt.
Wir lernen daraus: Qualität, (kommerzieller und "Kritikerpreislicher") Erfolg und Gefallen und Einfluss sind alles sehr subjektive Wahrnehmungen die schon allen von der Art des Konsums des Films abhängt. Vermutlich sind Transformersfilme auch cool wenn man sie mit den richtigen Leuten in der richtigen Stimmung schaut.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 11:07 Uhr)
McSpain
Glückwunsch, dieser Film hat es mehr als verdient.
Wieder echte Probs, weniger Blue/Greenscreen, weniger CGI und vor allem mehr Liebe zum Detail.
Alleine schon wegen der Story und den Schauspielern (außer vlt. Sigourney Weaver) kann Pocahontas formerly known as Avatar nicht anstinken .
Ich verstehe diese ganze gebashe in den Foren und bei Facebook zu dem neuen Film überhaupt nicht.
Mir geht auch dieses Anti Kylo Ren Gefasel tierisch auf den Sack.
Wie oberflächlich die Gesellschaft geworden ist, da kommt einem schon echt die Galle hoch.
Endlich haben wir einen, meines Erachtens, frischen Charakter mit Tiefgang, schon wird sich über dessen Aussehen ausgelassen.
Es kann ja auch nicht jeder aussehen wie Chris Hemsworth. Zudem würde Adam Driver den im Schlaf gegen die Wand spielen .
Zu den ganzen Filmen, welche wir in den letzten knapp zehn Jahren zu Gesicht bekommen haben, zählt TFA nunmal zu den Besten.
Kaum ein Film hat es in den letzten Jahren geschafft mich so zu fesseln, geschweige mich überhaupt erst ins Kino zu locken.
Endlich wieder ein Film der eines Kinos würdig ist.
Natürlich hat dieser Film seine Schwächen, doch das hatten die anderenTeile auch.
Nichts desto trotz ist es ein guter Schritt in die richtige Richtung und das hätte ich von Disney so nie erwartet.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 11:00 Uhr)
ShadowKast
"Kaum ein Film hat es in den letzten Jahren geschafft mich so zu fesseln, geschweige mich überhaupt erst ins Kino zu locken."
Dem kann ich nur aus ganzem Herzen zustimmen!
Ich gehe wirklich äußerst selten ins Kino und wenn dann nur einmal. Star Wars ist jedoch mein absolutes Lieblingsfranchise, bei dem allein die Tatsache einen neuen Film auf der großen Leinwand erleben zu dürfen ein besonderes Ereignis ist!
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 11:14 Uhr)
@Rieekan78
Richtig. Eine Schlachtdramaturgie ist sehr wichtig und wird sehr oft vernachlässigt. AOTC ist hier auch deutlich kritisierbar, weswegen die HdR Schlachten immer noch als bestes Vorbild fungieren.
@McSpain
Es geht natürlich gar nicht so sehr darum ob wir etwas schonmal hatten. Der Lichtschwertkampf am Ende von TFA ist ja der Beweis das man bekanntes auch anders arrangieren kann. Worauf ich in erster Linie hinaus will: Das Pod-Rennen war neu. Die Schlacht um Geonosis hob das CGI Materialschlachtenniveau auch auf eine neue Ebene.
Die Falkenjagd ist sicherlich sehr cool, aber auch sehr schnell vorbei (Abrams typisch knackig, kurze Action) und nicht ganz so erinnerungswürdig, in meinen Augen.
Ich meine, der arme Johnson hat durchaus größere Probleme, aber im Zweifelsfall darf er sich gerne auch was cooles einfallen lassen in Sachen Action. Vielleicht wird Rogue One da ja schon Abhilfe schaffen.
McSpain:
Die Falcon-Jakuu Flucht fand ich in der Anlage auch ganz gut, vor allem am Ende, wo Rey den Antrieb ausschaltet, den Falken fallen lässt und Finn dann den TIE abschießt.
Bitte mehr von sowas.
Da kann man sich ja viel Einfallen lassen, keine Ahnung, z.B. dass man den Hyperantrieb bei einer Verfolgungsjagd immer kurz anwuppen lässt um Haken zu schlagen oder so.
Da kann man sich doch bei Star Wars viel einfallen lassen.
Nur bitte nie wieder: "Wir schalten den Deflektorschirm ab und sprengen dann den Reaktor."
Rieekan78
@Snakeshit & Rieekan78:
"Richtig. Eine Schlachtdramaturgie ist sehr wichtig und wird sehr oft vernachlässigt. AOTC ist hier auch deutlich kritisierbar, weswegen die HdR Schlachten immer noch als bestes Vorbild fungieren."
Da stimme ich euch zu und Hobbit hat da auch schon gezeigt wie krampfig es wird, wenn man da nicht aufpasst.
Daher lasse ich diese Kritik durchaus gelten. Aber (großes Aber) für mich hat TFA nie wirklich versucht eine große Schlacht darzustellen die dann an Unlogik gescheitert ist (eben nicht wie der Hobbit 3, der fast nur eine einzige Schlacht im Titel und im Fokus hatte).
TFA hat eigetlich nur Scharmützel und kleine Angriffe/Gegenangriffe. Für mich wird durch das schnelle Intro von Starkiller, dem Angriff und seiner Ausführung deutlich, dass es keine große Schlacht seien soll sondern nur Schlagabtausch auf Schlagabtausch und im ganzen Finale geht es weniger um eine Schlacht sondern um die Geschichte der 3-4 Figuren auf dem Planeten.
Sicher ist die größte Schwäche des Films dass man sich Starkiller dann auch hätte sparen können, aber ich denke wenn TFA eine große epische Schlacht hätte erzählen WOLLEN dann wäre das ganze auch anders ausgefallen.
Nebenbei empfinde ich so sehr ich mich bemühen will die Schlacht von Episode 1 vielleicht clever und komplex durchdacht aber auch nicht wirklich episch oder gut inszeniert, da mich da nur das Maul/Obi/Qui-Duell wirklich interresiert.
Über die Schlacht und die Planung und Sinnhaftigkeit und Schlachtlogik in der Schlacht um Coruscant in Episode 3 legen wir einvernehmlich den Mantel des Schweigens, okay?
"Nur bitte nie wieder: "Wir schalten den Deflektorschirm ab und sprengen dann den Reaktor."
Volle Zustimmung. Solang ab jetzt nicht jeder einfach im Hyperraum durch den Schild springt. Nebenbei würde ich aus diesem Manöver vorschlagen Torpedos mit Hyperantrieb zu bauen. Nur so ein Gedanke.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 11:23 Uhr)
McSpain
@McSpain
Zitat: Und wenn ich nicht auf physikalische Genauigkeit bedacht bin verstehe ich nicht wie der Film (in seiner Logik) das Gefühl hat aufkommen lassen Takodana wäre in der unmittelbaren Nähe und wurde absichtlich(?) verfehlt.
Äh, also wie ich schon sagte, war gestern nochmals im Kino. Und da schauen doch alle mal so am helllichten Tag zum Himmel auf, u.a. Han, und wissen genau was passiert ist. Man kann die Planeten ja aus der Perspektive von Takodana ja sehen.
So wie Snoke reagiert, geht es ihm nämlich in erster Linie darum, dass Luke nicht gefunden wird, denn genau diese Befürchtung hat er.
Hätte er Takodana gesprengt, wären ja auch die Infos weg gewesen und die Suche hätte sich erledigt gehabt.
Vor dem Hintergrund erscheint es nicht gerade logisch, dass man dann ausgerechnet diesen Planeten erst verschont und nachher doch attackiert.
Das kannst du gerne hinbiegen für dich, funktioniert für mich halt schlicht nicht. Auch wenn die Physik da sicher auch ne Rolle spielt, liegt es nicht alleine daran, somit klassisches Plothole.
Wookiehunter
Was ich in Filmen und gerade bei Star Wars liebe, sind Wendepunkte.
Dazu gehören die größten Momente der Saga.
Somit ist die schönste, bestinszenierte Szene von TFA auch keine langgezogene Schlacht, sondern eine kurze.
Für mich bleibt das nämlich der Angriff der Resistance auf die First Order bei Maz' Burg.
Wir beginnen mit einem Angriff der First Order, die über eine Informantin erfahren haben, wo sich der Droide mit dem Plan befindet. Daraus ergibt sich die heroische Verteidigung der neuen und alten Helden, mit Witz und Action. Wir geraten in eine aussichtslose Situation, unsere Helden sind gefangen, warten auf das Schlimmste.
Und gerade als alles düster und eindeutig erscheint wendet sich das ganze erst nur ganz subtil.
Es kommt Bewegung in die Truppen der First Order, eine Unruhe greift um sich, es werden Befehle gegeben, es wird erwähnt, dass sich etwas nähert.
So aufgeregt sich die First Order nun vorbereitet, so verdutzt beobachten dies unsere Helden.
Und dann die volle Wendung, auch die Resistance hat über einen eigenen Informanten den Hinweis auf Takodana bekommen.
Die X-Wings fegen über den See, haben die Situation erkannt und retten im letzten Moment den Tag, begleitet von wunderbar intensiver Musik.
Und ganz nebenbei hat auch noch Poe überlebt und führt den Angriff an.
Ja, Rey erlebt danach ein separates Abenteuer mit deutlich schlechterem Ausgang, aber das ist eine andere Geschichte.
Was mir speziell bei Abrams Inszenierung gefällt, ist dass er oft nicht einfach überraschend einen Schalter umlegt, sondern praktisch vor dem echten Wendepunkt schon eine Vorwarnung vorausschickt und die Stimmung erst langsam kippt, bevor dann der Wechsel kommt.
Finde ich angenehm dramatisch und befriedigend. (Ein Grund, warum auch die Vader-Szene in Episode VI so positiv ist, als er endlich die erlösende Entscheidung trifft, sich gegen den Imperator zu stellen. Ebenso ein Grund, warum die Han Solo / Kylo Szene in Episode VII so unangenehm, fast schmerzhaft ist.)
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 11:36 Uhr)
Shtev-An Veyss
@McSpain
Definitiv. Die PT-Schlachten hatten alle dieses Problem einer mangelnden Schlachtdramaturgie. Ganz im Gegensatz zu den OT Kämpfen. Deswegen ziehe ich bei Episode I auch eher das Pod-Rennen als einprägsamen Actionmoment heran.
Und das TFA durchaus einen anderen Fokus hatte, erkenne ich an. Wie gesagt die Orientierung auf die Figuren finde ich klasse und Abrams ist bekannt für eher kurze, wuchtige Actioneinschübe. Aber für mich persönlich erwarte ich auch an der Actionfront von Star Wars das Besondere. Das nie Gesehene.
Die Schwierigkeiten für TFA ein gutes Drehbuch zu haben spielen da auch mit rein und ich bin gespannt ob VIII mit mehr Vorlaufzeit da was versucht.
@Wookiehunter:
Ich wehre mich ja schon gegen den Begriff "klassisches Plothole". Was heute alles als Plothole gilt würde jeden noch so tollen Film von 1910 bis 2015 zerlegen.
Snoke will nicht, dass Luke von anderen gefunden wird, aber auch selbst Luke finden damit Luke nicht aus freien Stücken wiederkommt. Sonst hätte er am Anfang nicht Kylo nach Jakku geschickt sondern Starkiller auf Jakku feuern lassen.
In deiner Logik könntest du Takodana in HosnianSystem sogar genau damit verteidigen. Er hat an Takodana vorbeigeschossen da Kylo ja die Pläne für Luke holen wollte.
Warum die Leute es am heligten Tag sehen könne erklärt eben die physikalische Freiheit die für ein schönes Bild verwendet wurde. Das Jemand die ungefähre Planetenkonstellation kennt und bei einem großen Feuerball ahnt. dass es vermutlich die Hauptwelt ist die brennt kaufe ich den Charakteren ab. Wenn ich nen Atompilz aus Richtung Berlin sehe frage ich mich ja auch nicht ob es evtl. Erfurt oder ein kleiners Dorf in Polen getroffen hat. (Meine Analogien werden heute Geopolitisch mit jeder Sekunde bedenklicher. )
McSpain
Chris2010
Hier ist die von Chris2010 erwähnte Karte der Galaxis:
http://images-cdn.moviepilot.com/images/c_fill,h_1200,w_900/t_mp_quality/qrtcodvdydqiyqpth9s2/star-wars-new-galaxy-map-reveals-why-starkiller-base-is-so-dangerous-the-galaxy-circa-t-729227.jpg
Wer glaubt eigentlich daran, dass Starkiller Base das frühere Illum war?
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 11:51 Uhr)
Wie hier alles zwanghaft verglichen wird, wo vieles Äpfel und Birnen sind.
PT / OT sind 2 verschiedene Welten allein schon die Zielgruppen. Ep 3 ist dann eine gewisse Verbindung bzw. Übergang.
Dramaturgie in den ersten beiden PT Filmen wäre somit auch wohl Fehl am Platz.
Jedoch eine Schlussfolgerung von da fehlte was, jetzt ist es im neuen Film vorhanden, und den einen Film (PT, Avatar etc.) abzuwerten, um den besprochenen hier aufzuwerten, spricht nicht für sich.
Dann fällt es auch schwierig einen Charakter mit zugeschriebener Tiefe zu loben, der kindlicher reagiert als das Kind der PT.
Und das Trösten auf von wegen die neuen Welten können ja noch in den nächsten Filmen gezeigt werden, hat auch keine positiven Auswirkung auf den Film.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 12:16 Uhr)
AlterJediOrden
Wookiehunter
Für die Teams, die TFA erschaffen haben, freue ich mich sehr über diesen Erfolg. Eine wunderbare Anerkennung für eine sehr gut ausgeführte Arbeit! Ob TFA nun noch Avatar usw. schlägt oder diesen und jenen Rekord noch über bietet, ist für mich persönlich relativ unwichtig. TFA ist ein wirklich guter Film, der diesen großen Erfolg mehr als verdient hat.
@ AlterJediOrden
Anstatt mal mit eigenen Argumenten und Ideen zu kommen, ziehst Du hier nur Statements von anderen quasi ins Lächerliche. Davon hat niemand etwas. Sorry.
DrJones
Also von der inflationsbereinigten Liste der Blockbuster halte ich relativ wenig. Hier muß man einfach sagen, daß sich der Verwertungszyklus eines Films dramatisch geändert hat. In Zeiten von "Vom Winde verweht" & Co. gab es keine DVDs, kein Netflix, kaum TV. Da konnten Filme jahre- wenn nicht jahrzehntelang laufen.
Und TFA wird die Milliarde schaffen. Wenn nicht in diesem Release, dann in einem der folgenden Re-Releases.
jimmy1138
@Shtev
Hast du Recht. Wie Abrams alle Handlungsstränge auf Takodana zusammenführt gefällt mir auch, hab es aber vor deinem Beitrag gar nicht so erzählerischen Höhepunkt gewertet. Danke dafür.
Die Kylo Ren/Han Solo Story ist natürlich kaum vorbereitet. Trotzdem empfinde ich es so, dass der Moment als solcher funktioniert. Die 30jährige Lpcke zwischen 6 und 7 stellt auf jeden Fall an dieser und auch an anderen Stellen den Film vor Probleme. Filmisch wird es wohl hundertprozentig zufriedenstellend sein, aber der geneigte Konsument darf sich aber auf erklärendes Material freuen.
@jimmy1138
Sicher auch ein interessanter Ansatz. Immerhin gabs damals auch kein Amazon wo man sich den Film bereits für die BR Veröffentlichung nur wenige Monate nach Kinostart sichern konnte. Insofern ist es also trotzdem eine Riesenleistung wenn Filme die Menschen mehr als nur einmal ins Kino locken können.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 12:31 Uhr)
@jimmy1138:
Sind halt alles nur Zahlen(spiele). Was mich dann immer mit der Qualitätsdebatte wundert: Wie bewerten wir den Vom Winde verweht oder Zehn Gebote so Qualitativ? Verdient da oben? Sehe ich selbst bei Best-Of-Listen der Kinogeschichte nie soweit oben wie z.b. Citizen Kane oder Casablanca. Ehrlicherweise hab ich Vom Winde verweht bisher nie komplett gesehen.
Wo wir beim Thema sind: Casablanca und Citizen Kane haben auch sehr viele Plotholes.
@DrJones:
Der Einstieg ist ja okay. Aber mich wundert warum man TFA im Vergleich zu etwas nicht loben darf. Dann dürfte man TFA im Vergleich zu etwas ja auch nicht kritisieren. Scheint also wenig zuende gedacht.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 12:34 Uhr)
McSpain
Kyle07
@McSpain
Ich vermute, dass Du mich evtl. mit jemanden verwechselst hast... Das habe ich so, weder buchstäblich noch sinngemäß, gesagt. Oder was meintest Du, bitte?
Man sollte bei der Diskussion guter/schlechter Film und "kommerzieller Erfolg" noch berücksichtigen, dass ein kommerziell sehr erfolgreicher Film immer irgendetwas richtig gemacht haben muss. Von daher ist ein kommerziell erfolgreicher Film, IMHO, auch immer per definitionem "gut". Das muss sich natürlich nicht mit meinem persönlichen Geschmack bzw. meiner Vorstellung von einem guten Film decken.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 12:50 Uhr)
DrJones
McSpain
@Dr Jones
Eigene Argumente habe ich in früheren Posts auch oft genug genannt. Und grade das
Zitat: "Du hier nur Statements von anderen quasi ins Lächerliche" ist nicht meine Absicht gewesen, sondern sollten Feststellungen sein, da ich das von dir zitierte selber genauso auch in früheren Post angemerkt habe.
Also kann ich es noch mal ausführen.
Das Lob von TFA , dass er viel Tiefe vor allem in Charakteren und schauspielerischen Leistungen zeigt und als Vgl. schauspielerische Charaktere heranzuziehen die grade dem jugendlichen Alter entwachsen sind hinkt an sich.
Es ist in letzter Hinsicht wohl kaum verwunderlich das TFA von vornherein schon mehr Zielgruppen ins Boot geholt hat, da die Gereneration der PT jetzt wohl uU ungefähr in dem Alter der Hauptcharaktere sind_ ebenso Han Solo noch als Fänger der OT. Somit war die Ausgangslage eine ganz andere_zudem das ein als vorerst abgeschlossenes Kapitel doch fortgeführt wurde.
Ebenso schauen Kinder, Jugendliche auch zu Charaktere die etwas Älter sind auf bzw. sind das dann die Helden der Kindheit weswegen eine neue Generation auch mit ins Boot geholt werden konnte.
Wenn ich was gezeigt bekommen habe was ich auch früher schon geliebt hab, u.a. Falken etc., wird es mir doch jetzt auch schon schwerfallen, dies nicht zu mögen.
Der Ruhm des Falken kommt jedoch aus der OT. Und nicht die eigene neue Leistung.
AlterJediOrden
@ AlterJediOrden: Okay und was ist jetzt deine Kritik? Ist jetzt die PT auch "nichts Neues", weil sie die Origin-Stories von OT-Charakteren darstellte?
Definier mal "was Neues". Es muss einem auch bewusst sein, dass der mindblowing Impact von Star Wars von 1977 schwer getoppt werden kann. Irgendwann kann es keine Steigerungen geben. Denselben Wow-Effekt, den man in den 70er und 80er Jahren hatte, wird man wohlkaum wiederholen können.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 12:58 Uhr)
Kyle07
@ Kyle
Zitat:"Okay und was ist jetzt deine Kritik? Ist jetzt die PT auch "nichts Neues", weil sie die Origin-Stories von OT-Charakteren darstellte?"
In dem Sinne tut sie es nicht wirklich, sie liefert im Grunde nur die Origin Story von Darth Vader aka Anakin, und nicht der anderen Hauptpersonen Luke, Leia und Han.
Das was in TFA mMn gut angekommen ist, sind die nachgezeichneten bildgewaltigen Welten von TFA und weniger die neu eingebrachten Elemente JJ (Piraten, RvR).
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 13:16 Uhr)
AlterJediOrden
@McSpain
Okay. Das habe ich dennoch nicht so geschrieben.
Um weiteren Missverständnissen etwas vorzubeugen:
TFA ist ein Film , der sich, wahrscheinlich wie kein anderer Film der Filmgeschichte, der Kritik stellen muss. Die Erwartungshaltungen waren und sind immens hoch. Selbstverständlich wird der Film immer zu der PT und OT in Relation gesetzt. TFA kann gelobt oder auch kritisiert werden - jeder so, wie er mag. Ich finde halt bei vielen negativen Kritiken keinen Anknüpfungspunkt, ab dem ich schreiben könnte: "Ich kann das durchaus nachvollziehen, teile aber eine andere Meinung usw."
Gerade bei Pauschalisierungen oder derart hochgeschraubten Erwartungshaltungen, wozu mir einfach nichts mehr einfällt, was ich Sinnvolles antworten könnte, ohne den anderen auf seine möglicherweise fehlgeleiteten Ansprüche hinzuweisen - was ich aber vermeide.
(zuletzt geändert am 07.01.2016 um 13:35 Uhr)
DrJones
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