Es ist 00:01 Uhr und damit ist Das Erwachen der Macht offiziell in der freien Wildbahn!
Wir wünschen euch viel Spaß bei euren jeweiligen Kinovorstellungen und sind auf eure Meinung gespannt.
Nutzt diesen Kommentarstrang hier, um euch über den Film und eure Kinobesuche auszutauschen - Spoiler, die ab jetzt ja eigentlich keine mehr sind, sind natürlich erlaubt!
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@Jorad Khor: Ich freue mich, dass dir der Film so gefällt und du ihn voll und ganz genießen kannst! Hätte das ganz ehrlich gesagt auch verdammt gern.
Viel von dem was du sagst stimmt natürlich. Die OT (und die PT) hatten auch massive Schwächen und trotzdem haben die Filme uns begeistert und mitgenommen. Überkritisch ins Kino gehen bringt daher nichts. Man kann auch nicht mit Gewalt das gleiche Gefühl wie damals als Kind heraufbeschwören, die Welt ändert sich und man selbst auch. Und ja, einige Kritiker sind dahingehend auch wirklich übermäßig harsch.
Ich möchte aber auch sagen, dass viele (gerade hier im Forum) den Film nicht aus Bösartigkeit oder übermäßigem Anspruch zerlegen, sondern einfach weil sie sich (so wie ich) verdammt lang auf eine neue Star Wars-Episode gefreut haben und jetzt - aus welche schwer erklärbaren Gründen auch immer - eventuell doch enttäuscht wurden.
Für mich persönlich beispielsweise sind Schauspieler, Optik, Humor, Großaufnahmen (Planeten), Kämpfe etc. alles top gelungen, geradezu spitzenmäßig. Und trotzdem bleibt mir - wie schon oben öfter erklärt vor allem bezüglich der "Aussage" des Films und des großen Ganzen mit Republik, Widerstand, Luke, First Order und so weiter - ein flaues Gefühl im Magen, das leider immer stärker wird, je mehr Infos ich bisher zum Szenario von TFA gelesen habe. Glaub mir, ich freu mich nicht über dieses ungute Gefühl, aber es kommt einfach, da einige Punkte die da gezeigt werden zu meinen Star Wars nicht so recht passen wollen.
Ich will also absolut nichts schlecht reden und ich bin auch der Meinung, dass Abrams einen guten Film gemacht hat. Wo das Problem für mich ganz persönlich liegt - und mir geht's da ähnlich wie @Pepe Nietnagel, @gufte und @Riekan 78 - ist dass es sich aus diversen Gründen für mich nicht so recht ins Star Wars-Universum einfügen will bzw. auf mir unangenehmen Weise die Botschaft der und Freude an den älteren Episoden bedroht. Wie gesagt, das ist meine Meinung und ich freue mich für jede/n, die/der es anders sehen kann. Aber mir (und einigen anderen Fans) geht es eben so.
benny
@TiiN
"Ansonsten schade, dass offenbar auf die gefühlt viele eher kritischen Meinungen weiterhin eher belächelnd eingegangen wird."
Wüsste nicht wo das hier passiert sein soll. Bisher gab es eine Ausnahme auf 52 Seiten wo kein Konsens gefunden werden konnte, ansonsten habe ich eher das umgedrehte Gefühl. Während die ganze Welt abfeiert, wird hier panisch versucht auf möglichst jeder Seite mindestens einmal zu schreiben warum der Film doof war (und das von denselben 5 Usern) und ich finde es völlig unverständlich warum meint sich hier gegen positive Stimmen zusammenrotten zu müssen.
Ganz ehrlich, mir ist es egal. Ich war begeistert von dem Film, hab aber auch eine differenzierte Meinung zu vielen Dingen des Films. Und im Grunde wurde bisher auch fantastisch darüber diskutiert, insofern ist es völlig unnötig hier jetzt wieder eine Diskussion über die Diskussion zu starten.
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 09:54 Uhr)
@Gufte
Volle Zustimmung in allen Punkten!!!
Ich denke, jeder Star Wars Fan redet sich den Film momentan schön weil man halt eben so lange darauf gewartet hat und es einfach keinen Reinfall geben darf. Mal schauen, wie das in 1-2 Jahren aussieht. Ich habe auch gehofft, dass der Film richtig rockt und zumindest ansatzweise StarWars-Feeling aufkommt (für mich übrigens nur in der Umarmungsszene mit Han und Leia, dort aber wirklich großartig!).Da Rian Johnson jetzt auch nicht gerade der erfahrenste Filmemacher ist bin ich noch vorsichtig was die Fortsetzungen angeht (insbesondere der wahrscheinliche Tod Lukes und dem "Verschwinden" der alten Garde).
Wilhuff
Ich verstehe, dass manche mehr erwartet haben. Die Prequel Trilogie war so ganz anders vom Stil und Tempo her als die OT und das Expanded Universe war bestenfalls ganz nette Unterhaltung, aber alle hungerten nach etwas, dass sie genauso aus den Stühlen reissen würde wie die OT. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, hätte es einen solchen Film geben können? Hätte ein George Lucas einen solchen Film geliefert?
Es ist immer leicht im Nachhinein die Schwächen herauszupicken. TFA war nicht perfekt. Vieles hätte man besser machen können. Die Idee mit dem Starkiller war nicht unbedingt die genialste Idee. Aber was hätte man erzählen können? Zum einen brauchte man einen neuen Feind. Einen, der wirklich gefährlich wirkt und dass, obwohl die Neue Republik seit 30 Jahren besteht und ggf. seit 30 Jahren gegen das Imperium vorgeht. Wie hätte man es also so drehen können, dass immer noch eine Gefahr vom Imperium ausgeht?
Ich finde, die Lösung, dass es einen Friedensvertrag mit dem Restimperium gab und die First Order diesen Vertrag so ablehnt und vorhat, die Republik für diese Niederlage in die Knie zu zwingen, ist eine, die zumindest etwas Sinn macht. Da stellt sich dann aber die Frage, wie will eine kleine Splittergruppe die Neue Republik, die 30 Jahre Zeit hatte sich zu vergrössern und zu erstarken, in die Knie zwingen? Antwort: Indem sie sie schnell und hart trifft. Und das geht am besten mit einer Superwaffe.
Die Idee wiederholt sich so zwar, aber ein Feind, der keine grosse Bedrohung darstellt, gerade bei zahlenmässiger Unterlegenheit, wäre langweilig gewesen.
Ich denke, aus diesen Überlegungen heraus hat man den Starkiller konzipiert. Ich verstehe, warum man die Story so entworfen hat.
Hätte man auch gleich die ganze Neue Republik gegen die First Order antreten lassen, wäre der Kampf sicher auch schnell vorbei gewesen. Mit der Splittergruppe des Wiederstands hat man aber anfangs ein gewisses Gleichgewicht. Der Einsatz des Starkiller schwächt dann den Feind, der im Hintergrund noch wartet und für den nächsten Film wird der zum Zug gezwungen.
Einzig etwas unglücklich finde ich, dass der Starkiller gleich wieder vernichtet wurde. So wurde diese Gefahr gleich wieder vernichtet und wirkt im Nachhinein garnicht mehr so bedrohlich. Besser wäre es gewesen, wenn diese Gefahr weiter über der Republik geschwebt wäre. Und es wäre sicher besser gewesen, im Film mehr über die Hintergründe und den Zustand der Galaxis zu erklären. Aber das hätte dem Film vielleicht Tempo genommen und ihn zu lang gemacht. Vielleicht dachte man, man konzentriert sich auf das Wesentliche und der Rest wird später erklärt.
Ich denke, das Drehbuch zu schreiben, war schwer. Eben gerade auch unter der Überlegung, wer ist der Feind, wodurch machen wir ihn bedrohlich usw.
Was ich mich gefragt habe, ist, ob der Starkiller vielleicht eine uralte Waffe ist, die Snoke per Zufall entdeckt hat.
Aber es sind noch viele Fragen offen, die sicher geklärt werden.
Jorad Khor
@Finn1:
"TFA ist wie eine neue Strasse wo die Markierung und einige Schilder fehlen. Gut befahrbar aber die Orientierung fällt schwer."
Schöne Metapher. Wobei ich es fast eher damit vergleichen würde, wenn man ihn eine Stadt zurückzieht in der man seine Kindheit verbracht hat und die man 20-30 Jahre nicht mehr besucht hat. Es kommt einem Vertraut vor, aber man hat auch vieles einfach anders in Erinnerung. Vieles ist "anders" und man muss sich noch daran gewöhnen.
@gufte
Ich verstehe dich da vollkommen. Ohne jetzt wie Yoda klingen zu wollen, so glaube ich du musst loslassen. Natürlich ist es für uns Fans schwer und die Marketingmaschine hilft auch nicht. Aber mir ging es so wie dir auch schon bei Star Wars oder anderen Dingen von denen ich Fan bin/war.
Setzte dich nicht unter druck. Akzeptiere, dass der Film dir im Moment nicht gefällt und verbittere nicht drüber. Es kommt demnächst ein Film der in der OT spielt und daher schon mal weder die Handlung noch die Elemente kopieren kann und der gezielt neue Genres in das Franchise holt und der nächste Saga-Film kommt von einem völlig anderen Regisseur der völlig andere Dinge an Star Wars gut findet. Insofern kannst du auch einfach jetzt schon anfangen dich auf diese beiden Filme zu freuen. Oder du beschäftigst dich halt mit anderen Reihen, Filmen usw. Vielleicht wird es mit Abstand und ohne Druck etwas besser. Aber selbst wenn nicht, dann schadet es nicht den Druck erstmal los zu werden. Druck is nicht gut. Erst recht kein Druck darauf an etwas Spaß und Unterhaltung zu haben.
@Wilhuff:
Im Gegenteil glaube ich weiter fest, dass dieser Film wie ANH durch die weiteren Filme noch mehr gewinnen wird, da ein Hauptkritikpunkt (der fehlenden Exposition) und viele Ungereimtheiten über die Vorgeschichte von TFA durch diese kommen werden. Das der Film in Sachen Darstellern, Humor und Optik punkten kann braucht sich keiner schönreden. Das ist für sich deutlich genug und auch selten Teil der Kritik. Die Kritik dreht sich wenn um
A) Zuwenig Exposition
B) Zuviel Humor
C) Zuviel OT-Kopie
Und davon kann man A) noch objektiv durchaus gelten lassen. B und C sind aber wirklich rein subjektive Empfinden und pendeln daher stark darin wer z.b. den Humor und die Anspielungen mag oder wer damit nichts anfangen kann.
@TiiN:
"Ansonsten schade, dass offenbar auf die gefühlt viele eher kritischen Meinungen weiterhin eher belächelnd eingegangen wird."
Naja. Ich hätte es ignoriert. So eine 40-Punkte-Liste mit angeblich Sachlichen Schwächen, die dann aber quasi nur Dinge enthält die der Zuschauer nicht verstanden hat oder nicht verstehen soll, da es für die weitere Filmreihe ein Geheimnis ist... Solche Listen wurden hier auch schon oft genug ernsthaft beantwortet und dann kommt von der anderen Seite meist: "Du redest es ja nur schön" zurück. Daher verstehe ich WookieHunter da schon nur mit Humor zu reagieren. Ich hätte es ignoriert. Letztlich war auch diese Liste nichts anderes als A-B-C von oben. Nur ausführlicher.
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 10:27 Uhr)
McSpain
Also dieses ewige Kommentieren von Kommentaren.
Ich möchte mal kurz das Argument." Man kann nicht die gleichen Gefühle wie damals als kleiner Junge haben.", entkräften.
Ich z.B. habe Star Wars gar nicht als Kind gesehen.
Des Weiteren können mich Abenteuerfilme auch als Erwachsener absolut mitnehmen.
Filme wie Willow, Die Goonies, Krull, etc. funktionieren auch ohne Verbindung zu Kindheitsgefühlen.
Das offensichtliche Kopieren von ganzen Handlungssträngen (wer das leugnet ist eh nicht ernst zu nehmen), ist dabei gar nicht das vorrangige problem.
Die Charaktere in TFA bleiben unglaubwürdig, es werden viel zu schnell Bindungen aufgebaut und Überzeugungen gewechselt.
Han Solo benötigte in ANH den ganzen Film, um am Ende dann doch noch umzukehren und den Rebellen zu helfen, vorher hat ihn nur Geld interessiert.
Schlimm ist z.B. auch Finn, der als Kind den Sturmtruppen zugeführt wird, jahrelang ausgebildet wird, auch Freunde unter den Trupplern hat, bei seiner Flucht und später bei Maz aber keine probleme hat, Sturmtruppen abzuschießen. Das Morden fällt ihm da sehr leicht und macht wohl auch Spaß? Er hätte sich weigern müssen, Menschen zu erschießen, ich dachte, dass ihn das so mitnimmt.Er hätte ja auch seine Waffe auf Betäubung stellen können.
Rieekan78
Wisst ihr was mich nicht loslässt:
Warum spielt der TFA auf wahnsinnig spannende Hintergründe an
-kylo wechsel zur Dunklen Seite
-Aufbau der FO
-Zerstörung der neuen Akademie
-kylo, der auf der suche nach vaders helm ist
...
Ich weiß, JJ sagte oft, dass er es für einen Geniestreich hielt, dass GL so vieles in ANH anmerkte, aber konplett unerklärt offen ließ (Klonkriege, Jedi, Imperator)
Stimmt, aber das ließ ja auch den Raum für die PT um all dies zu zeigen.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es einen Bauplan für die Trilogien gibt.
EP I : neue Charaktere, neue Bedrohung zeigt sich, ein Char endeckt die Macht, Mentor (Jinn) wenig Hintergründe erklärt, vorläufiger Sieg duech Zerstörung des Kontrollschiffs, Siegesfeier
EP IV: neue Charaktere, Konflikt besteht bereits, ein Char entdeckt die Macht, Mentor (Kenobi), vorläufiger Sieg durch Todesstern zerstörung
EPVII: neue Charaktere, Konflikt besteht bereits, Char entdeckt die Macht, vorläufiger Sieg durch Zerstörung des Starkiller
Seht ihr mehr Parallelen/Unterschiede in den GRUNDSÄTZLICHEN Handlungssträngen?
The dark side
@Snakeshit:
"Während die ganze Welt abfeiert, wird hier panisch versucht auf möglichst jeder Seite mindestens einmal zu schreiben warum der Film doof war (und das von denselben 5 Usern) und ich finde es völlig unverständlich warum meint sich hier gegen positive Stimmen zusammenrotten zu müssen."
Sorry, aber das ist so absoluter Käse. Ja, wir sind die Rebellion gegen das böse Imperium der Begeisterten. Ich hab schon öfter betont, dass ich mich wirklich für jeden zufriedenen Fan freue.
@McSpain:
Danke Dir. Ich glaube, der einzige Weg ist einfach zu akzeptieren, dass die heutige Art, Filme zu machen, vor allem sie zu erzählen, nicht mehr meinen Geschmack trifft (schneller, möglichst viel in einen Film stopfen, weniger Raum für simplere, ruhigere Momente). Das muss dann halt vielleicht auch mal akzeptieren. Es ist auch nicht das erste Mal, dass ich das feststelle, aber ich hatte bei TFA wirklich die Hoffnung auf einen Game Changer.
@Rieekan:
Japp, auch ich sehs so. Die Handlung hätte auch für mich der größte Käse sein können, mit Plotholes kann ich leben. Ist nicht so, dass Star Wars bisher nie welche hatte . Von so komischen Physik-Rechenspielen will ich gar nicht anfangen, die jucken mich gar nicht. Als man im Vorfeld des Films Gerüchte hörte a la "Hey, das ist genauso wie ANH", dachte ich mir sogar noch "ok, damit kann ich wahrscheinlich absolut leben."
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 10:43 Uhr)
gufte
Ich vermute, der zweite Film wird mehr erklären. Es ist in der Tat etwas unglücklich, dass TFA so wenig erklärt. Das war bei ANH zwar auch so, aber da gab es keine Vorgeschichte, keinen vorhergehenden Film, so dass eine zeitliche Lücke von 30 Jahren dazwischen lag, wo man sich fragte, was ist da vorher, bzw. inzwischen passiert? Bei ANH funktionierte es besser, weil man das Vorwissen nicht hatte und es deshalb so annehmen konnte.
Wirklich kritisieren kann ich aus meinem Empfinden heraus deshalb nur die zu schnelle Zerstörung des Starkillers und das Fehlen jeglicher Erklärungen zum Status Quo der Galaxis. Vor allem zur Republik. Dass das garnicht erklärt wurde, war etwas arg seltsam. Vor allem, weil vielen Zuschauern so garnicht klar war, was der Starkiller da eigentlich zerstört hat.
@gufte: Ich verstehe, warum ihr, respektive Du enttäuscht bist. Aber ich glaube, es ist einfach unmöglich, einen Film zu machen, der heutigen Ansprüchen genügt und gleichzeitig die gemütliche Erzählweise der OT bringt. Von Sci Fi erwartet man heute etwas anderes. In den 70ern war man schon fasziniert, wenn ein über ein Kilometer grosser Sternzerstörer über die Bildfläche zieht. Heute ist das Peanuts.
Ich verstehe einige Kritiken. TFA hat einige Schwächen. Wenn man diese genauer seziert, sind diese vielleicht sogar schmerzhaft und man denkt sich, warum hat man diese nicht ausgemerzt? Aber ich glaube, J.J. war nicht gerade unterfordert, in die zwei Stunden so viel reinzupacken, wie möglich, das am Ende möglichst schmackhaft ist.
Ich für meinen Teil denke, er ist besser als erwartet, mit kleinen Schwächen, über die ich hinwegsehen kann. Solange, diese in den nächsten Filmen nicht noch zu grösseren Problemen führen, weil sie komplett ignoriert werden. Im zweiten Film muss meiner Ansicht nach in die Tiefe gegangen werden.
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 10:48 Uhr)
Jorad Khor
@gufte:
Ja. Das kann sein. Ist aber eben auch nicht dein Fehler oder überhaupt ein Fehler. Ist dann evtl. einfach so. Und vielleicht macht ja auch noch einer der unzähligen Star Wars Filme in der Zukunft einen GameChanger. Vielleicht kommt ein Boba-Fett-Film von einer weiblichen Regisseurin, der als Western auf Tatooine spielt und voller ruhiger Szenen im Stile der alten ItaloWestern funktioniert und dann rastet Hollywood aus, weil man sich wieder trauen kann ruhige Filme mit langsamer Bildgewalt zu erzählen. Möglich ist es.
Aber hier muss man einfach sehen, das Abrams für einen GameChanger zu viele verschiedene Meinungen und Empfindungen ausbalancieren musste. Das klingt evtl. Hart, aber einen Teil musste er verprellen und es scheint aktuell zumindest, dass es noch ein relativ kleiner Teil ist. Bei den hohen Erwartungen ist der Teil zumindest für das was ich erwartet hätte überraschend klein.
Macht es natürlich für dich nicht besser. Daher versuche einfach dich selbst nicht unter druck zu setzen. Es ist okay was nicht zu mögen. Solang man wie du sehr reflektiert und klug damit umgeht und das auch nett ausformuliert ist das doch vollkommen okay und verständlich. UND es bereichert auch die Diskussion.
@Rieekan78:
Das Kommentieren von Kommentaren, solange man auch auf die Kommentare wirklich eingeht, nennt sich Diskussion, Austausch oder auch gern "Kommunikation".
"Filme wie Willow, Die Goonies, Krull, etc. funktionieren auch ohne Verbindung zu Kindheitsgefühlen."
Aber sicher hast du eine Verbindung zu Kindheitsgefühlen auch wenn du sie heute zum ersten mal siehst: Weil sie einen Stil haben den alle Filme dieser Art aus dieser Zeit in sich tragen. Daher reicht es wenn du Star Wars/Indy Fan in den 80ern warst und du wirst egal wann Goonies lieben. Genau diese Stilgleichheit ist es ja was viele an TFA stört. Auch hier ist TFA natürlich ein Film der 2010er und nimmt den Stil genauso auf, wie Goonies und Willow den Stil der anderen 80er Filme teilt.
Die Frage wäre ob ein Kind das nach 2000 geboren wurde (und die sind mitunter jetzt im Star Wars Alter) Willow schaut und sofort auf den Tisch schlägt und sagt: "Wow. Was ein toller Film, der meine Kindheit prägt" oder ob dieses Kind das eher bei TFA sagen wird. In 10 Jahren wenn er an den Abend zurückdenkt wo sein Vater ihn ins Kino zu TFA geschleppt hat und er sich über BB-8 und Rey so amüsiert hat?
Ich weiß es nicht. Time will tell. Aber ich habe nen Verdacht.
@Plot-Debatte:
Wisst ihr was mich wurmt? Je mehr ich mit Leuten über die Hintergrundgeschichte und mögliche Auflösungen in 8 und 9 spekuliere und streite kommt mir die mögliche Auflösung wie eine 1:1 Harry-Potter-Kopie vor. Ich bin geneigt 1000€ darauf zu setzen, dass wir 2019 über HarryPotter-Anleihen streiten werden wie nix gutes.
McSpain
@gufte
"Sorry, aber das ist so absoluter Käse. Ja, wir sind die Rebellion gegen das böse Imperium der Begeisterten. Ich hab schon öfter betont, dass ich mich wirklich für jeden zufriedenen Fan freue."
Mag sein, dass du da vielleicht nicht rausgestochen bist, sowas lesen durfte ich schon. Tut mir Leid kann ich auch nix dazu und das du dich angesprochen fühlst ebenfalls nicht.
Zudem was McSpain geschrieben hat, kann man nur jeden großen Enttäuschten raten und ich verstehe vollkommen das es sie gibt.
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 10:57 Uhr)
Ich kann kann die Meinungen der Leute verstehen, denen der Film nicht gefallen hat und die jetzt enttäuscht sind. Es gibt sicher genug Gründe dafür, war bei der PT ja nicht anders, vielleicht sogar schlimmer...
Was mir überhaupt nicht passt sind aber Poster, die jetzt aufgrund ihrer eigenen Unzufriedenheit versuchen andere auf ihre Seite zu ziehen.
Manche preschen vor und erklären ihre Meinung für allgemeingültig, z.b. wenn man seinen Beitrag mit den Worten beginnt "machen wir uns nichts vor, der Film ist schlecht" oder " ihr werdet eure Meinung nach dem Anfangshype noch ändern". Was ist das? Frust? Möchte man damit anderen den Film vermiesen?
Mal zum Film: kam es euch während des Schwertkampfes auch so vor, das Rey da etwas auf die Dunkle Seite abdriftet?
Gruß
Thorsten
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 10:59 Uhr)
Thorsten82
Wookiehunter
@Jorad Khor
"Es ist in der Tat etwas unglücklich, dass TFA so wenig erklärt."
Insgesamt wird TFA als Trilogieauftakt seiner Sache gerecht, zumindestens soweit wie man das vom momentanen "Point of View" überhaupt sagen kann. Es gibt eine ganze Menge Elemente die nur angerissen werden, es gibt eine Menge für die Fanbase zum Spekulieren. Großartig was Erklären, da hat J.J. Abrams keine Lust drauf und ich weiß auch das bestimmt nicht jede Frage befriedigend in Episode VIII aufgelöst wird. Zumal einige dieser Fragen auch schon zur Kernstory des Films gehören (Die Suche nach Luke). Daher hat der Film auch erstmal einen Kreditrahmen und man wird VIII und vielleicht sogar IX erst abwarten müssen, um einzuordnen wie konsistent TFA jetzt am Ende ist.
Wir erinnern uns an die vielen spannenden Mysterien die uns Episode II hinterließ und so gut wie keins war Thema in Episode III und musste später erst durch TCW und co. grade gebügelt werden. Immerhin bleiben den Machern jetzt sogar zwei Filme zum Aufklären der Mysterien. Wozu hat man doch eine Storygroup?
@Thorsten82, @Snakeshit: Da stimme ich euch zu, anderen die Stimmung zu vermiesen geht nicht. Wie schon mehrfach gesagt gibt es bei so etwas Sensiblem wie Filmen und Geschichten kein objektives "Gut" oder "Schlechte" (höchstens bei einzelnen Bestandteilen wie Schnitt, Schauspielern etc. und sogar das ist subjektiv und sagt darüber hinaus wenig über das Gesamtgefühl aus, das einem ein Werk vermittelt). Insofern freu ich mich für alle, denen der Film so gut gefällt, bin aber auch froh, dass es hier einige gibt die es ähnlich wie ich sehen - und dass wir hier im Großen und Ganzen doch recht gesittet darüber diskutieren können.
@McSpain: Was genau meinst du mit dieser Harry Potter-Analogie? Würd mich sehr interessieren.
benny
Moin, lese hier seit ca. einem Jahr mit und genieße die Informationsflut in den Nachrichten und den Kommentaren - danke dafür!
Reys Traum in Maz Kanatas Schloss war schon Thema hier, die Szene ist ja sehr verworren, mit den Stimmen der verschiedensten Leute, es wirkt wie Reys Erinnerungen, aber...
Was sieht Rey da, warum erlebt sie das alles in diesem Moment? Zum Teil sind es Ereignisse, bei denen sie nicht dabei war, z.B. die Szene aus ESB als Vader Luke auf den Ausleger hinaustreibt. Yoda und Obi-Wan jr. kann sie altersbedingt auch nicht gekannt haben, trotzdem sind sie zu hören. Es kann also nicht ihre Erinnerung sein.
Rey ist sehr aufgewühlt in dieser Situation, weil Finn sie verlassen hat - und prompt hört sie jemanden (sich selbst?) rufen, folgt der Stimme und landet ganz bildlich ganz tief unten. Dann berührt sie das Lichtschwert, es explodiert geradezu und lässt Rey Dinge sehen, die sie nicht selbst erlebt haben kann.
Sind das Erinnerungen des Lichtschwerts? An "dunkle" Momente wie Angst, Wut, ...? Das würde auch die ganzen Stimmen "von früher" erklären, z.B. Obi-Wans "Nooo", als Anakin sein Massaker in der Tusken-Siedlung anrichtet - Obi-Wan hatte Angst um Anakin.
In Reys Traum-Sequenz macht das für mich Sinn: In der ESB-Szene hatte Luke vielleicht wirklich einen Augenblick Angst vor Vader. In der Kind-Rey-Szene stand Luke mitsamt Lichtschwert vielleicht daneben und fühlte die Gefahr, die von der kleinen Rey ausging. Auch bei Kylo im Gewitter kann Luke oder der/die Lichtschwertträger aus diesem Blickwinkel hingeschaut und dabei z.B. Angst gefühlt haben.
Luke sieht nicht sehr begeistert aus, als Rey ihm das Lichtschwert hinhält. Nach dem 1.Mal Kino dachte ich noch: Ach herrje, Rey will das Teil loswerden, und Luke will es nicht haben. Nach dem 2.Mal Kino kam mir dann die Idee, dass ihn die Vergangenheit in Form von Rey einholt - er erinnert sich schmerzhaft daran, sie überhaupt nicht.
Das würde bedeuten, dass Rey unbewusst eine Riesenangst vor dem Lichtschwert in der Kiste hat (oder Wut oder...). Vielleicht hat sie die Erinnerungen an das Lichtschwert ganz ganz tief in sich vergraben, weil sie bewusst nicht ertragen kann, was das Teil angerichtet hat.
Vielleicht hat sie es sogar selbst getan.
So einen gigantischen Konflikt zwischen Luke und Rey fände ich storytechnisch spitze, das würde ich in EP VIII sehr gerne sehen.
Falls dieser Aspekt schon mal Thema war und jemand sich erinnert wo ungefähr - ein Hinweis wäre nett
Solmos
@Thorsten82:
Auch wenn ich mir den Zorn wieder auflade, wenn ich dir jetzt antworte:
Ich denke viele fühlen einfach so wie gufte. Aber während gufte z.b. sich hier redlich bemüht eben persönliche Enttäuschung auch persönlich zu analysieren, hilft es vielen im Umgang mit der Enttäuschung diese quasi nach außen zu stülpen. Daher suchen sie sich auch Verbündete (Sowas wie "Zum Glück bin ich nicht der Einzige", "Ah. Endlich noch einer der es auch so sieht"). Das macht man, weil man mit der Enttäuschung, Trauer evtl. auch Wut nicht klar kommt und sich dann den Anker darin sucht, dass man gleichgesinnte findet.
Das man aus Angst, Trauer und Enttäuschung schnell Wut und Frust macht hat nicht nur Yoda gelehrt sondern sieht man in vielen Bereichen des Lebens aktuell. Das ist hier auch nicht anders. Im Worstcase führt das alles zusammen am Ende dann noch dazu das man dann eben so einen verschworenen Kreis bildet der dann einfach als "einziger die Wahrheit" erkennt und damit schafft man sich dann eine Raum in dem die eigene Situation der Status Quo ist und alle anderen "Falsch" liegen.
Das sind leider insgesamt im Netz Mechanismen die bereits wissenschaftlich Beobachtet wurden und ich habe noch gestern einen Bericht darüber gelesen, dass dadurch das Interesse an Fakten und Wahrheit inzwischen hinter diesem "Gemeinschaftsgefühl der eigenen Ansicht" gewichen ist. Finde ich gruselig. Aber Back 2 Topic.
@benny:
Sehr schön gesagt. Mir gefallen deine Beiträge nebenbei auch gut. (Um mal zu zeigen dass ich hier keine Gesinnungspolizei bin. Ich bin nur die Postingsqualitätgestapo. )
Genug um 1000€ zu Wetten?
Ich glaube einfach dass in der Auflösung vieles sich für mich so abzeichnet:
Snoke = Voldemort
Kylo = Snape
Han = Sirius
Luke = Dumbledore
Rey = Harry (aka. The Girl Who Lived)
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 11:08 Uhr)
McSpain
@McSpain: Schön analyisiert, nur möchte ich hinzufügen, dass ich nun wirklich keinen "Kreis der Verschwörer" suche. Ja, es erleichtert mich irgendwie, dass ich nicht der einzige mit so manchen Zweifeln bin - das ist wohl ganz menschlich - aber ich hab auch mehrfach versucht, diese persönliche Enttäuschung zu analysieren bzw. ganz klar gesagt, dass es ganz viel Potenzial gibt um TFA zu mögen (ja sogar, dass vieles exzellent gemacht ist).
Wahrheit gibt es diesbezüglich sowieso keine, sondern nur subjektive Meinung und Gefühl. Ich kann sowohl jene, denen der Film sehr gut gefällt, als auch jene, die ihre Schwierigkeiten mit ihm haben sehr gut verstehen (und glaub mir, ich wünschte ich würde zu den ersteren gehören). Beides hat seine Berechtigung. Trotzdem tut es gut, hier ein wenig darüber zu diskutieren
PS: @McSpain (2) : (Wir überschneiden uns mit unseren Postings wohl immer ein bisschen... ). Damn, du hast recht. Das könnte echt hinkommen. Und jetzt wo du's sagst, ich hab mir schon während des Films gedacht, dass Kylo nur in die First Order eingeschleust sein könnte. Das wäre storytechnisch ziemlich stark, aber auch echt eine Harry Potter-Kopie in weiten Teilen. Ziemlich zach. Muss da noch drüber nachdenken.
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 11:14 Uhr)
benny
@benny:
Sagte ja auch nicht das jeder gleich eine Verschwörungstheorie aufbaut und überall Manipulation vermutet. Nur das da auch der Grundstein für so manche dieser Strömungen zu finden ist.
Bzgl.: Potter-Theorie:
Also willst du nicht gegen mich wetten, was? Muss ich mir wenn anders suchen. Finn1? Finn1? Finn1, wo steckst du?
McSpain
@benny
Ich glaube nicht, dass Kylo dann seinen Vater hätte töten können. Diese Wut und Verwirrtheit, die immer wieder gezeigt wurde, deutet darauf hin, dass er ein absolut fehlgeleiteter Junge ist (viel zu naiv um zu verstehen, was er tut). Also auch Nicht absolut böse, aber von den falschen Leuten beeinflusst.
Thorsten82
@McSpain:
"Auch hier ist TFA natürlich ein Film der 2010er und nimmt den Stil genauso auf, wie Goonies und Willow den Stil der anderen 80er Filme teilt."
Ja, ich denke, dass du da richtig liegst. Darüber zu spekulieren, welcher der "bessere" Stil ist oder welcher länger in Erinnerung bleibt, ist wahrscheinlich überflüssig. Allerdings dachte ich schon, dass unter dem ganzen "back to the roots" Gerede gemeint ist, dass eben dieser "ältere" Erzählstil wieder Verwendung findet, so wie es Abrams schon in Super 8 gemacht hat. Denn dieser Erzählstil passt nunmal besser zu Star Wars.
Wenn Star Wars ab jetzt im coolen Guardians of the galaxy / apple / hoodlum-gangsta-slang / shaky cam-Style aufgezogen wird, bin ich halt raus, obwohl ich es nicht will.
Rieekan78
Hi @ all
Ich bin (leider) an der Seite von gufte und benny -
Mich hat der Film nicht abgeholt
Ich hab mich wohl falsch drauf vorbereitet. Nachdem ich den Teaser #2 sah ("Chewie, we're home" )
dachte ich cool, jetzt geht es endlich wieder los, die alte Garde kommt wieder,
bekommt frisches Fleisch an die Seite gestellt und rocken das Imperium nach Hause.
Ist aber eher so das die alten hier wenig zu melden haben
(bei Luke im wahrsten Sinne des Wortes) und es doch nur
um die nächste Generation geht.
Von diversen Inhaltlichen Fehlern mal abgesehen
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 11:32 Uhr)
PieroSolo
@Potter-Diskussion: Nein da schließe ich mich eher noch deiner Wette an, echt furchterregend gut wie das passen würde. Kann momentan auch gar nicht so recht sagen, wie ich das finden würde. Einerseits passt's enorm gut und würde auch TFA für mich enorm aufwerten (bis auf die Zerstörung der Kernwelten, aber sogar das ein bisschen). Andererseits wär's halt echt verdammt geklaut, was irgendwie auch zach ist.
Mehr zur These: Kylo sagt z.B. zu Vaders Maske: "Ich werde beenden, was du begonnen hast." Wer sagt, dass es ihm dabei nicht in Wirklichkeit um die Zerstörung der Sith und das Gleichgewicht der Macht geht? Und ist es dann nicht umso logischer, dass ihn die helle Seite verführt? Er muss für seinen Auftrag böse sein, kann aber nur mit Mühe seine eigentliche - helle - Absicht verbergen. Gewissermaßen auch ein Palpatine in reverse.
Auch der Tod Hans würde sich da durchaus einfügen. Kylo sagt (sinngemäß): "Ich muss etwas tun, weiß aber nicht, ob ich die Kraft dazu habe." Die Tat ist, seinen Vater zu töten um Snoke seine Treue zu beweisen - obwohl er das eigentlich gar nicht will.
Auch Lukes Exil würde so charakterlich Sinn machen. Er muss weg, damit Kylo sich das Vertrauen von Snoke erschleichen kann ohne zwangsläufig auf seinen Onkel als Verteidiger der Republik / Anführer des Widerstands zu treffen und damit das Verwirrspiel zu früh aufzudecken.
Wie gesagt, furchterregend passend. Ich weiß echt nicht, ob ich mir diese Variante wünschen soll, weil sie so viel klären würde, oder sie wegen enorme HP-Ähnlichkeit nur ablehnen sollte.
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 11:35 Uhr)
benny
@Rieekan78:
Joah. Also ich sehe schon für 2015 verhältnissmäßig viel weniger Hektik als in seinem Star Trek oder als in Guardians oder Transformers oder Avengers. Aber ich denke das ist eine Geschmacksfrage. Als ich vor TFA die OT noch einmal in der alten Kinofassung geschaut habe, habe ich aber auch oft gedacht: Wenn sie das Erzähltempo wirklich kopieren rennen die Leute zur Pause aus dem Film. Das mag man toll finden oder hassen, aber ich glaube schon, dass es so passiert wäre.
Und ja. Man kann seine Präferenzen haben. Ich z.b. finde aktuelle Komödien kaum noch lustig (vielleicht bin ich daher über den Humor in Guardians und TFA so froh) und in meinem Herzen wird auch nie etwas an Star Wars, Indy, Back to Future, Ghostbusters und Co. vorbeiziehen. Ich habe aber an einigen Filmen wie Marvel und Jurassic World großen Spaß, während mich andere Filme wie Transformers und Men of Steel ankotzten.
@benny:
Das schöne ist, dass ich all das was du schriebst mir dachte es aber nicht einmal ausformulieren musste und du zu den gleichen Punkten kommst. (Nebenbei könnte "Beende was du begonnen hast" sich auch Explizit auf die Vernichtung der Sith durch das Töten von Palpi beziehen)
Ob es mir gefallen würde? Ich mag Potter. Und letztlich ist auch Potter nur eine sehr klassiche Helden-Fantasy-Geschichte. Aber ich fänd es gut und für Star Wars wirklich neu, wenn wir diese Doppelagenten und Co. mal hätten. Das wäre wirklich erfrischend und neu (für Star Wars).
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 11:39 Uhr)
McSpain
@ mcspain
bitte lass die Harry Potter Kiste zu !! diese Geister brauchen wir hier nicht auch noch
Ich halte 1000 Rationen dagegen!
@ all
nochmal, danke j.j. für viele viele tolle Star Wars Momente in TFA. Allen Kritikern werfe ich entgegen, macht euch frei von dem Geist der Vergangenheit, versucht einmal den Film neutral zu sehen und ihr werdet feststellen, welche Begeisterung er bei euch hervorruft, Amen!
Dies ist eben die Geisel von Star Wars, wir wissen zu viel und haben Bilder im Kopf wie es sein sollte. Wenn jeder von uns ein Drehbuch schreibt, hätten wir mindestens 1000 verschiedene.
Ich kann mich in TFA total an Kleinigkeiten freuen, zum Beispiel das Geräusch wenn ein X-Wing seine Laserkanone abfeuert. Es klingt sehr mechanisch und für mich richtig gut gemacht. J.J. hat hier noch einmal richtig Hand angelegt und Sinn für Details gezeigt.
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 11:43 Uhr)
pinkleader
@McSpain: Ich mag Potter auch und die Story war natürlich genial - nicht ohne Grund wird Snape heutzutage als einer der genialst konstruierten Charaktere der jüngeren Literaturgeschichte gesehen (mag jetzt etwas übertrieben klingen, aber hört rein in die Feuilletons, da wird das - m.E. zu Recht - wirklich so besprochen).
Allerdings wär's halt trotzdem ein wenig abgekupfert. Das alte Märchen holt sich seine Inspiration beim größten modernen Mythos der Generation Y. Nun, wenn's gut gemacht ist könnte ich mich wohl damit anfreunden, kann sogar ziemlich cool werden. Wär trotzdem heftig, wenn sie sich das echt so trauen würden
Mir allerdings immer noch weit lieber als eine alternative Erklärung, die dann sogar keinen Sinn für mich macht , da wär's so schön viel besser, auch mit Blick auf TFA.
benny
Mann, wie cool ist das, endlich wieder Star Wars im Kino!! Richtiges Star Wars, nicht der Clone-Wars-Auftaktfilm oder so was. TFA sieht aus wie Star Wars, riecht wie Star Wars, schmeckt wie Star Wars. Und wir haben erst den ersten Gang serviert bekommen in einem sehr, sehr langen Fünf-Todessterne-Menü!
Fand ich deshalb alles großartig in TFA? Ne, natürlich nicht. Den ganzen Superwaffenplot fand ich etwas uninspiriert, Phasma kam zu wenig vor (und schaltet auch noch einfach so den Schutzschild ab, nur weil ihr jemand ne Knarre gegen den Chromeimer hält), stellenweise war mir das Tempo etwas zu hoch. Aber alles in allem macht der Film verdammt viel richtig!
Hätte TFA überhaupt besser als die OT werden können? Ganz sicher nicht! Der erste Kuss im Leben ist sicherlich nicht der "technisch" beste, und trotzdem gibt es nichts, was ihn jemals toppen könnte!
(zuletzt geändert am 21.12.2015 um 12:50 Uhr)
Dominator77
Ich glaube, dass Episode VII am Ende ein Problem hat.
Der Film hat tolle Figuren und gute Ansätze, aber er vermittelt das nicht direkt genug. Die wichtigsten Informationen werden einfach so beiläufig mal gesagt. Das kann dann bei den Effekten und der schnellen Erzählweise schon untergehen.
Es kommt kaum raus, dass Kylo noch ein Schüler ist. Es wird nur äußerst dünn angedeutet, warum Rey schon so mächtig ist.
Ich mache jetzt mal eine vorhersage: Wenn man Episode VIII und IX kennt, dann funktioniert auch Episode VII besser. Das gleich war auch bei Episode I der Fall. Das alles machte auch mehr Sinn, wenn man Episode II und III kannte.
Und ich glaube, dass war auch das Geheimnis von der OT. Es ist einfach ein großer Unterschied, ob man die Filme einzeln sieht und auf die Fortsetzung zwei bis drei Jahre warten muss, oder ob man einfach die gesamte Trilogie sofort sehen kann und dann den Aufbau und die Figuren besser versteht.
Vielleicht werde ich nach Episode IX auch sagen, dass man vor vier Jahren bei Episode VII alles richtig gemacht hat ...
Pepe Nietnagel
"Hätte TFA überhaupt besser als die OT werden können? Ganz sicher nicht! Der ersten Kuss im Leben ist sicherlich nicht der "technisch" beste, und trotzdem gibt es nichts, was ihn jemals toppen könnte!"
-> Genau das trifft es auf den Punkt. Es wird niemals einen Star Wars Film wie die OT geben. Es ist eine ganz andere Zeit, zur Zeit der Prequels war es schon eine andere. Es sind 2-3 Filmgenerationen vergangen seit der OT. Ich will gar keinen Film, von dem man meinen könnte, er wäre 1986 als Nachfolger gedreht worden.
TFA ist für mich genau richtig. Er passt in diese Zeit, holt die OT-Atmosphäre mehr als ausreichend ab, bereitet jedoch noch größeres vor. Technisch stellt er für mich einen neuen Maßstab dar. Ich weiß ja nicht, in welchen Kinos ihr wart, aber allein der Sound war unfassbar. Dazu das geniale CGI mit Raumschiffen zum Anfassen (damit meine ich nicht 3D). Ich bin sehr glücklich. Mir fällt bei allem im Leben etwas ein, dass noch besser ginge. Wayne?
Und ich werde das nievergessen: Beim Lucasfilm Logo klatschte die Menge und nach dem Film. Das am Anfang waren magische 3-4 Sekunden, die mich mein Leben lang begleiten werden. (war übrigens die Essener Lichtburg, Deutschland größter und schönster Kinoosaal) Ich kann gar nicht sagen, wie extrem ich mich auf Episode 8 freue.
DarthLordWayne
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