Es ist 00:01 Uhr und damit ist Das Erwachen der Macht offiziell in der freien Wildbahn!
Wir wünschen euch viel Spaß bei euren jeweiligen Kinovorstellungen und sind auf eure Meinung gespannt.
Nutzt diesen Kommentarstrang hier, um euch über den Film und eure Kinobesuche auszutauschen - Spoiler, die ab jetzt ja eigentlich keine mehr sind, sind natürlich erlaubt!
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@ Pepe Nietnagel
"Und von Dramatik hat Kasdan auch keine Ahnung mehr. Wird das Geheimnis um Kylo Ren einfach unbedeutend in einem Nebensatz am Anfang von Snoke erklärt ..."
Was hast du erwartet? Dass Han und Kylo auf der Brücke stehen, Han dann sagt "Du hast meinen Sohn getötet" worauf Kylo erwidert "Nein, ich bin dein Sohn!"?
Es war nun mal offensichtlicher Teil der Geschichte und eben kein Geheimnis.. Man muss auch nicht aus jeder Eltern/Kind Konstellation eine Vader/Luke "Ich bin dein Vater" Situation kreieren. Ich vermute, dass uns da in Sachen Rey noch irgendetwas in der Art erwartet.
-Mp
Mindphlux
@ Mindphlux:
Ich hätte mir gewünscht, dass man dieses Geheimnis erst am Ende des Films lüftet. Finn und Rey treffen auf Han, der wieder als Schmuggler unterwegs ist. Sie kommen zu den Rebellen und auch zu Leia, was Han ja eigentlich vermeiden will. Dort erfahrt der Zuschauer, dass bei einen Sohn haben, den sie jedoch im Krieg "verloren" haben.
Am Ende des Film besiegt Rey Kylo Renn und will ihn töten (Rey ist ja noch kein Jedi). Han stellt sich dazwischen und bitte Rey, Kylo zu verschonen. Als Rey nach dem Grund fragt, antwort Han ihr, dass er sein Sohn ist.
Diese Situation nutzt Kylo Ren aus. Sein Vater hat ihm den Rücken zugedreht und Kylo nutzt das aus und sticht zu. Kylo flieht, während sich Rey um den sterbenden Han kümmert.
Sicher wäre das auch von der OT und v.a. von Episode I und V geklaut, aber Abrams hat ja sowieso alles kopiert. Selbst irgendwelche sinnfreien Zitate von C-3PO ...
Für mich war die Auflösung von Kylo Rens Familienbezug und die Szene mit seinem Tod völlig belanglos und unspannend erzählt ... Das können doch Kasdan und Abrams besser, oder?
Pepe Nietnagel
Ich geb dann auch mal meinen Senf dazu ab, auch wenn das nach hunderten von Postings bestimmt nicht mehr viele lesen werden.
Ich hab Force Awakens jetzt zwei Male gesehen und ich muss zugeben, dass ich beim ersten Mal mit einigem noch sehr gefremdelt habe. Beim zweiten Mal hat er mir aber bereits sehr viel besser gefallen und nun - das sich das noch ein bißchen setzen konnte - würde ich mich auf eine Schulnote 2- festlegen.
Auch wenn hier immer wieder steht dass man nicht vergleichen soll, ich tu es trotzdem: Ich hatte Abrams zugetraut, dass er einen Film machen würde der besser ist als alles was Lucas bei der Prequel Trilogie geleitet hat - und ich finde ich habe recht behalten. Die Schauspieler waren große Klasse. Die Charaktere wirken alle sehr lebendig und menschlich, was Lucas in der letzten Trilogie leider nie gelungen ist. Man kann sich als Zuschauer schnell in sie einfühlen und fiebert mit ihnen mit, was ich große Klasse finde.
Wenn es zwei Dinge gibt, die mich davon abhalten dem Film eine glatte 1 zu geben, dann ist das die Tatsache, dass hier New Hope zu stark zitiert wird. Es gibt so viele Gemeinsamkeiten zu New Hope, dass Force Awakens teilweise wie ein Abklatsch wirkt. Ich finde aber man kann Abrams hier keinen Vorwurf machen. Für alle Beteiligten war der Film ein großes Risiko. Hätte man sich zu weit von der alten Trilogie entfernt, dann wäre der Film vielleicht bei den nostalgischen Fans komplett durchgefallen und Disney wäre in Gefahr gekommen das investierte Geld (also weit über 4 Mrd US $) nie wieder einspielen zu können. Deswegen hat man sich wohl sehr strikt an dem entlang gehangelt was in der Vergangenheit schon mal funktioniert hat. Mutig war die Handung nicht, aber ich hoffe die nächsten beiden Teile werden mehr ihre eigenen Wege gehen und sich nicht an der alten Trilogie entlang hangeln. Ich denke Sinn des Ganzen war die Fans der alten Generation abzuholen und auch neue zu gewinnen. Deswegen verzeihe ich Kasdan und Abrams dieses Zitieren von New Hope - Lucas wollte nämlich nur neue Fans für Star Wars gewinnen und scherte sich nicht weiter darum die Fans der klassischen Trilogie abzuholen.
Zweiter Kritikpunkt, der mich wahnsinnig gestört hat, war dieser Overkill an Gigantomanie und Bodycount. Früher gab es Leute die sich darüber Gedanken gemacht haben wie viele Menschen wohl bei den Explosionen von Aalderan und dem Todesstern gestorben sind - weswegen Star Wars dann als ein sehr grausamer Film bezeichnet wurde. Diesmal haben wir gesehen wie gleich 5(?) Planeten zerstört wurden plus die Starkiller Base. Das war mir einfach too much - deutlich to much sogar. Das schlimmste daran ist, dass es für die Handlung nicht notwendig gewesen wäre. Die Starkiller Base hätte einfach ein Hauptquartier der New Order sein können, ohne planetenvernichtende Funktion. Die Resistance hätte angegriffen, den größten Teil der Basis vernichten können, Rey retten können - und es wäre es wäre auch so ein toller Film gewesen. Die Vernichtung
Neutrum
TFA ist eine gelungene Fortsetzung der Star Wars Saga. Natürlich ist es ein anderer Star Wars Film als die Vorgänger, aber das ist doch auch gut so. TFA ist ein echter Genuss, wenn man die Lehre von Yoda aus Episode 5 beherzigt: "You must unlearn what you have learned!" Wer mit dieser Einstellung ins Kino geht, bekommt ganz großes Kino geboten. Für alle anderen tut es mir wirklich leid.
Die Enttäuschung einiger Fans ist nicht nachvollziehbar. Die Saga geht weiter, das ist doch einfach grandios. Darüber hinaus ist TFA doch nur der Anfang einer neuen Trilogie. Es wäre doch unklug, jetzt schon alles zu erklären. Snoke und Luke Skywalker stehen irgendwie in Verbindung, da bin ich mir sicher, aber dieses Mysterium darf doch nicht sofort aufgelöst werden. Dafür gibt es noch Episode 8 und 9.
Die neuen Charaktere, Finn und Rey, funktionieren sehr gut mit der "alten Garde". Han Solos Tod ist emotional, erwartungsgemäß und aus meiner Sicht passend. Ich war mir vorab unsicher, wie die Begegnung zwischen Han und Leia umgesetzt wird, aber auch das hat hervorragend funktioniert.
Das einzige, was für mich an dem Film gewöhnungsbedürftig ist, ist der Erzählstil. Die Handlung wurde in den vorangeganenen sechs Filmen von R2D2 und C3PO getragen. Das ist bei TFA anders. Die beiden Droiden spielen nur eine kleine bzw gar keine Rolle. BB8 ist aber ein toller Ersatz für das Roboter-Duo.
Ich freue mich schon darauf, in Zukunft alle 9 Filme zu sehen. Die Macht ist endlich wieder erwacht.
darth mongo
@Pepe Nietnagel
Gute Idee zum Tod Hans und der Dramatik. Ich war auch enttäuscht, dass Snoke es so mal am Rande erwähnte. Dies hätte viel deutlicher Ausfallen sollen. Kylo hätte ja auch Luke Sohn sein können oder, um die Hintergrundgeschichte nicht beleuchten zu müssen, kein Familienmitglied aus Skywalkern oder Solos. Alles war möglich.
Insidious
Ich schreibe jetzt hier ausnahmsweise mal, ohne alle vorherigen Kommentare gelesen zu haben, weil ich da noch hinterherhinke, meine ersten Eindrücke aber schon loswerden möchte.
Ich war recht angespannt, nervös, aufgeregt, als ich den Film Donnerstagabend zum ersten Mal sah. Die Atmosphäre im Saal war nicht überschwänglich aber dennoch schön.
Genug Vorgeplänkel, jetzt einfach mitten rein: Ich fand den Film ganz stark. Er hatte viele richtig schöne Momente. Am meisten überzeugen konnten die Darsteller. Boyega und Ridley waren top, Ford sowieso. Etwas dahinter liegt bei mir Isaac, kann aber an der Rolle liegen, die mich nicht ganz so beegistert hat wie die anderen. Gleeson kommt dann ein deutliches Stück dahinter - an General Hux werde ich mich gewöhnen müssen, da er schon etwas überzeichnet war. Andererseits, wir wissen ja nur zu gut, an welche Personen sich seine Darstellung anlehnt. Personen unserer eigenen deutschen Vergangenheit, die leider keine grellen Parodien, sondern traurige Realität waren. Somit hat so eine Figur auch in Star Wars ihre Berechtigung.
Ganz stark auch Driver! Ich meinte eine Ähnlichkeit zu Ford zu sehen, auch wenn das nicht entscheidend ist. Meiner Meinung nach mindert seine milchbubige Jugendlichkeit nicht seine Erscheinung, im Gegenteil. Er ist hochinteressant. Vor allem hat das Zusammenspiel der Neuen (und Alten) gepasst und richtig Spaß gemacht. Da komme ich auch gleich zum Humor - der hat für mich zu 90 % gut funktioniert. Die restlichen 10 % waren vielleicht etwas viel des Guten, aber auch nicht richtig schlimm. Meine Ferundin hat mehrmals herzhaft gelacht, was bei keiner anderen Episode der Fall war. Eigentlich hatte das ganze Kino seine helle Freude. Auch und vor allem an BB-8, den ich ebenso toll fand.
Optisch waren viele schöne Sachen dabei, viele schöne Einstellungen. Mache mir jetzt nicht die Mühe, Einzelnes hervorzuheben. Auch das 3D war gut, das nächste Mal sehe ich jedoch in 2D.
Vom Score sind bei mir Reys Thema (sehr schön) und die OT-Anleihen hängengeblieben. Der Rest ist nicht negativ aufgefallen und wird nach mehrfachem Sehen wahrscheinlich noch stärker punkten.
Ein wenig überrascht war ich davon, wie sehr die Spoiler, auch ältere, gestimmt haben. Ich habe nicht alles im Vorfeld mitgenommen, aber viel Unbekanntes blieb nicht. Mancher hatte ja überlegt, ob die Spoiler alle von JJ gestreut wären und vieles dann doch ganz anders käme. Tat es nicht. Da kann man sich die Frage stellen, was die angeblich extreme Geheimhaltung tatsächlich gebracht hat. Gut, viele Mainstreammedien sprachen ja im Vorfeld davon, dass nichts über die Handlung bekannt sei ...
Dass Han stirbt, war keine Überraschung, aber mit dem Wie habe ich nicht gerechnet. Grandiose Szene, fantastischer Abgang einer Legende. Da hat übrigens die Einstellung mit der weinenden Rey im Trailer zumindest mich erfolgreich in die Irre geführt. Auch dass Kylos wahre Identität so schnell gelüftet wurde, habe ich nicht erwartet. Bleibt die Frage nach Reys Vergangenheit.
Irritiert hat mich etwas, wie spät man in die Story einsteigt. Das viel Zeit vergangen ist, ist klar. Es ist aber auch sehr viel passiert, Stoff für eine ganze Filmreihe. Kylos/Bens Fall zur dunklen Seite war sicherlich dramatisch, werden wir im Kino aber nicht erleben. Ebenso die Reaktionen seiner Eltern. Auch das Verhältnis von Widerstand zu Republik hätte ich gerne ein wenig näher erläutert gehabt. Es fühlt sich irgendwie seltsam an, das alles verpasst zu haben und nun mit einer gänzlich neuen und schon sehr entwickelten, tragischen Situation konfrontiert zu werden. Das alles sorgt dafür, dass sich trotz der Komik für mich ein Schleier von Endzeitstimmung über den Film legt und ihn sehr verdüstert. Ungewohnt.
Apropos. Trotz aller Parallelen zur OT war vieles an VII ungewohnt, was erst sacken muss, damit es sich wirklich nach Star Wars anfühlt. Aber genauso habe ich es erwartet: Bekannte Geschichte, trotzdem anders. So ähnlich wie Mark es im Making Of angekündigt hat.
Die erwähnten Parallelen waren mit auch etwas zu viel, vor allem die Starkiller Base. Da hätte etwas mehr als kosmetische Änderung im Vergleich zum Todesstern gut getan. Auch die Beiläufigkeit, mit der alles rund um dieses Thema abgehandelt wird, sagt mir nicht zu. Die Lichtschwertkämpfe waren top, die Tatsache, dass Rey scheinbar so schnell so stark in der Macht wird, verwundert wiederum etwas.
Was mir fehlt: Die Exotik, das Bunte. Jakku war toll (und hat sich nicht nach Tatooine angefühlt, obwohl es trotzdem gerne z.B. etwas andersfarbigen Sand hätte haben können), aber zu leer, um dieses Bedürfnis zu stillen. Maz' Oase zu isoliert. Der von der Starkiller Base zerstörte Planet zu kurz im Bild. Ein bisschen mehr Fremdartigkeit hätte mir einfach gefallen.
Dass die großen Drei keine gemeinsame Szene mehr hatten, ist schade. Und genial. Denn die Suche nach Luke ist eine starke Handlungsmotivation auf beiden Seiten und das Ende ein stimmungsvoller Cliffhanger.
Gut an der Synchro war die konsequente Eindeutschung, auch wenn das bereits aus Rebels bekannte "Tii" gewöhnungsbedürftig ist.
Kurze Hintergrundinfo: Ich liebe die Saga seit knapp dreißig Jahren und bin dementsprechend mit der OT aufgewachsen. Meine Lieblings PT-Episode ist mit Abstand TPM (muss das immer wieder mal erwähnen, weil manche scheinbar für alle reden wollen, wenn sie Episode I als Schlusslicht bewerten.) Mein liebster SW-Film ist (und bleibt) ANH.
Und jetzt freue ich mich auf meine zweite Sichtung von VII am Sonntag und vor allem die noch kommenden Filme!
Blue Max
Fortsetzung von oben:
ganzen Planeten war unnötig und auch die Starkiller Base hätte nicht komplett zerstört werden müssen. Ein fürchterlicher Overkill - und Force Awakens ist nun der Star Wars Film mit dem höchsten Bodycount aller Zeiten.
Lucas ist damals sehr dafür kritisiert worden, dass er für Return of the Jedi ausgerechnet mit einem zweiten Todesstern daher kam - in einem Universum voller Möglichkeiten. Und jetzt haben wir sogar schon einen dritten Todesstern. Das hätte nicht sein müssen. Es war klar dass man sich hier dem Vorwurf aussetzen musste keinerlei eigenen Ideen gehabt zu haben.
Phasma war ein Witz, die kinderleichte Vernichtung der Star Killer Base ebenso.
Der Rest des Films war überwiegend grandios. Ich hab mich nicht eine Minute gelangweilt. Kylo finde ich gut, weil er halt eben kein Darth Vader Abklatsch ist, sondern eine sehr verschiedene Figur. Wann immer der Film den Mut hatte von den Pfaden von New Hope abzuweichen, da war er toll. Nur hatte er diesen Mut zu selten und wirkte der zu sehr abgekupfert. Ich fand ihn toll.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 22:59 Uhr)
Neutrum
McSpain
ARC A-001
So gerade das zweite mal drin gewesen. War auch nach dem ersten mal ein bischen skeptisch wegen Death Star No. 3 und wie schnell die den weckgepustet haben. Aber das hat sich jetzt bei mir total gelegt. Der Film hat von vorne bis hinten einfach nur Megafun gebracht.
Um mich rum waren viele ältere Semester, die auch alle durch weck den Film gefeiert haben. Jetzt noch ein drittes mal in OV!
P.S. Das 3D war richtig gut. Bin sonst auch kein Fan davon, aber bei dem Film wurde es das erste mal an den richtigen Stellen sinnvoll eingesetzt.
Die Spitze vom Sternzerstörer endete wirklich 3 cm vor meiner Nase.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 23:11 Uhr)
flotrickster
Als jemand der im Alter von 13 Jahren ROTJ 1983 mit grosser Erwartung im Kino genoss, hier ein kleiner Rückblick wie ich mich damals fühlte.
Grundsätzlich, toll wieder Star Wars!
Wow, tolle Auflösung mit der Erlösung von Darth Vader!
Aber an ganz vielen Stellen kam ich mir auch etwas verarscht vor.
Drei Jahre warten auf mehr Yoda ... und dann legt der sich in's Bettchen erklärt Luke so, dein Vater er ist und doch kein Training mehr
Kein Weg/Suche für Luke um die Wahrheit heraus zu finden (siehe auch oben).
Oh, oh, immerhin noch zwei tolle Fragen offen: für wen entscheidet sich Leia und vor allem Wer oder Was ist die andere Hoffnung! Doch nach Yoda's allzu kurzem dünnem Abtritt, währte die Spannung der vorgenannten Fragen nur kurz, den da wartete schon Obi Wan's Machtgeist um die Sache rasch und billig abzuschliessen: Leia ist die Schwester von Luke (Schade um die toll aufgebaute Dreiecksgeschichte) und zugleich auch die andere Hoffnung Die "I am your father"-Sache war genial, aber noch mehr Verwandte und dann erst noch als Verderber von zwei tollen offenen spannenden Fragen...
So, was bleibt denn jetzt noch: ach ja der zweite Todesstern - na ja, o.k. von mir aus. Ewoks nicht der Brüller, aber ja lustig. Chewie macht einen auf Tarzan - ach so, ja das passt (leider) zum vorangegangenen lächerlichen Auf-/Abtritt von Boba Fett - der erste der zwei lasch "verbratenen" Figuren (die andere war Yoda). Oh und Han Solo erst! Das war zwar wieder Harrison Ford, aber fast nichts mehr von Han Solo. Dafür düst jetzt auch noch Lando als frisch ernannter General (die Rebellenallianz muss echt verzweifelt sein: General Calrissian, General Solo - weiss GL eigentlich was ein General ist?) mit dem Falken in den eigens für diesen vergrösserten Schacht zum Kern des Todessterns...
Aber habe ich mich damals aufgeregt? Ne, ich habe mich (zwar etwas ernüchtert) über den neuen Star Wars FILM gefreut. Den Star Wars ist "nur" eine Filmserie - you know for kids
andif8
@Pepe Nietnagel
Natürlich hätte man das auch anders inszenieren können. Deine Variante klingt durchaus interessant. Allerdings würde diese Situation Kylo nur als Schlappschwanz und Feigling hinstellen, der seinen Vater tötet, damit er eine Möglichkeit zu fliehen bekommt.
Dann doch lieber diese bewusste, kaltblütige Mord, um den Gang auf die dunkle Seite weiter voran zu treiben bzw. abzuschließen.
Das Rey Kylo besiegt hat, liegt wohl in erster Linie an der Tatsache, dass er schwer verletzt und geistig etwas aus der Bahn geworfen war.
Was ich nicht möchte ist ein weiterer General Grievous, der nur feige handelt und sich immer wieder verpi$$t. Natürlich hätte Kylo Ren in deiner Version auch verletzt sein können usw. Ich persönlich möchte aber einen kaltblütigen, berechnenden und überzeugenden Bösewicht der agiert und nicht bloß reagiert.
Ich fand diese schmale Brücke sehr Symbolträchtig. Dass Han sich auf diese Einbahnstraße, quasi ohne Wendehammer, begibt und es nur 1 oder 0 bedeuten konnte. Er nimmt Kylo mit auf die andere Seite oder er wird es nicht überleben. Da gab es kein herauswinden oder -reden für den Schmuggler mehr.
Manchmal ist weniger mehr und ich bin damit, wie es gelaufen ist, absolut zufrieden.
-Mp
Mindphlux
@Mindphlux: Danke!
Ja, ich dachte zu erst auch: o.k. das war jetzt eine plumpe Enthüllung, aber eben es wäre evtl. lächerlich gewesen aus jeder Verwandschaftskonstellation eine dramatische Enthüllungszene zu basteln.
UND: Ja, stimmt: sehr schönes Gleichnis mit der Brücke und auch dem nicht mehr herauswinden können. Danke für den Hinweis!
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 23:30 Uhr)
andif8
@Blue Max
Ich kann deiner Einstellung im Großen und Ganzen zustimmen!
"Gut an der Synchro war die konsequente Eindeutschung"
Das fand ich auch gut - das einzige Mal wo es nicht gemacht wurde war die Szene mit Rey und BB-8 im Falken wo der Begriff "Master" fällt. Wieso nicht einfach "Meister" sagen??
Insidious
Pepe Nietnagel
@ Kyle07:
Ich habe ja nichts gegen den Einsatz von CGI gesagt, sondern gegen die Interpretation des Einsatzes. Die ist an den Haaren herbeigezogen.
@ Pepe Nietnagel:
Du nennst eine mögliche Variante, wie Abrams und Kasdan mit der Beziehung zwischen Han Solo und Kylo Ren hätten umgehen können. Ob es eine bessere gewesen wäre, stelle ich mal in Frage. Ich finde die Lösung im Film durchaus schlüssig. Die Szene auf der Brücke nimmt eine Perspektive ein, die dir nicht gefällt, aber die trotzdem funktioniert. Ich argumentiere, dass gerade das Wissen um die Verwandtschaftsbeziehung die Spannung steigert: bringt er ihn um oder lässt er sich bekehren? Es hängt am seidenen Faden; ein Gefühl, dass genau so gewollt war, sich in deiner Variante aber nicht oder erst sehr spät eingestellt hätte. Deinen Vorwurf, Kasdan verstünde nichts von Dramaturgie finde ich nicht nur polemisch, ich muss ihm auch widersprechen. Hätte man die Beziehung der beiden erst in diesem Moment offenbart, wäre die Ähnlichkeit zur OT, die ja gemeinhin kritisiert wird, doch noch größer gewesen. So wäre dieser Moment keineswegs dramatischer gewesen, sondern hätte nur zu einem Kopfschütteln geführt.
- "Kylo ist ja sowieso viel zu schwach im Film ... und feige ist er sowieso"
Er ist schwach und "feige", weil er zweifelt. Zweifel ist ein starkes Element in der Charakterzeichnung einer Figur. Vor allem ist es ein neues Element in der Saga, und dafür sollte man Abrams im Kontext des OT-Revivals doch eigentlich loben. Eine Figur, die der hellen Seite der Macht widerstehen und sich zur dunklen pushen muss... eine spannende Variation des klassischen Themas, denke ich.
(zuletzt geändert am 19.12.2015 um 00:19 Uhr)
George Lucas
@andif8
Mit Vergnügen
Dabei waren meine neutralen Freunde noch sehr viel differenzierter bzw. kritischer als ich. Ich hatte doch gerade gestern, aber auch heute noch, meine rosarote Fanbrille auf und hab das Ding in den Himmel gelobt...Und er ist ja auch toll.
Find ich aber interessant, wie verschieden der Film bei den Leuten so ankommt. ^^
Lord Dave
So ich geb noch einmal den Senf dazu dann bin ich raus.
"Wann immer der Film den Mut hatte von den Pfaden von New Hope abzuweichen, da war er toll. Nur hatte er diesen Mut zu selten und wirkte der zu sehr abgekupfert. Ich fand ihn toll."
Diese Meinung scheint anscheinend auf einen breiten Konsens zu stoßen.
Vorher wurde auch beschrieben, es ist spannend zu verfolgen wie die Charaktere ihren Platz im Universum suchen.
Da wir ja anscheinend immer noch ein Universum geboten bekommen, das die gleiche unterdrückende Machtstellung hat, ist das für mich nicht spannend geschweige denn logisch.
Kann man nur noch drauf warten das mit Snoke dann noch ein mächtigerer Strippenzieher ausgepackt wird wie es ja auch in anderen aktuellen Blockbuster gängig ist.
hat man die Piraten auch ausgepackt, weil Sie in TCW gut angekommen sind?
Für mich bleibts dabei, was nützen tolle Schauspieler wenn man keine gute Geschichte zu erzählen hat.
Und Rey entstammt nunmal einem Umfeld das mMn aus einem Mix aus einer Anakin/Luke Herkunftssituation zusammengebastelt hat.
Nun denn.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 23:40 Uhr)
AlterJediOrden
@ George Lucas:
Das Han den Film nicht überleben wird, war ja eigentlich allen klar, bevor überhaupt eine Szene gedreht wurde.
Deshalb kommt auf der Brücke so keine Spannung auf. Auch glaubt niemand, dass sich Kylo bekehren lässt, denn dann hätte man für die Fortsetzung keinen Gegner mehr für Rey.
Für mich ist die Figur Kylo Ren sowieso jetzt schon gescheitert. Böse ist er nicht und eine Rückkehr zum Guten gönnt man der Figur auch nicht, wenn er den Fans den geliebten Han Solo wegnimmt.
Von daher finde ich die Szene, die Aufbau von Kylo Ren allgemein und auch die Story des gesamten Films ziemlich schlicht. Da habe ich mir halt von Kasdan mehr erwartet ...
Pepe Nietnagel
@ Pepe Nietnagel: In Hinblick auf Kylo Ren ist es zu früh zu urteilen und wir wissen nicht wie die Dinge sich weiter entwickeln werden. Allein Luke's Part in Episode VIII ist verdammt mysteriös. Ob Luke Han rächen wird? Was denkt Luke nach Han's Tod über seinen gefallenen Schüler?
Wie tickt Luke überhaupt? Ist er ein Jedi-Meister oder ein gefallener Jedi?
Glaubt er noch an eine Bekehrung Kylo Ren's wie einst bei Vader? Oder gibt er es auf, wenn selbst der Vater dabei scheiterte? Es ist verdammt interessant was da passieren wird. Was Kylo Ren's Ausbildung angeht, scheint auch noch ein Fortschritt zu kommen. Snoke kündigte ja an sich dessen anzunehmen.
Kyle07
Hallo Allerseits,
vorne weg, ich bin begeistert von EP7 (auch wenn es nicht mängelfrei ist) und hab es fast spoilerfrei gesehen, ich mag auch die PT (OT sowieso). Hier ein paar Anmerkungen von mir:
Kylo Ren:
-Ein (noch) Möchtegern-Sith der daran zweifelt ausreichend Böse zu sein. Kann mich nicht spontan an irgendeine Story aus dem EU erinnern, wo es solche Bösewichte gab. Ich finde das ist ein gelungenes und ungewohntes Handlungselement
-Viele sagten er verlor viel seiner Bedrohlichkeit mit dem Moment der Abnahme der Maske, das war auch mein erster Gedanke. Aber man kann es auch so sehen, dass die Maske ihm hilft, seine Zweifel aus den Weg zu räumen. So wie Leute bspw. einen neuen teuren maßgeschneiderten Anzug kaufen und plötzlich mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen. In seinen Szenen mit der Maske zeigte er auch was in ihm steckt. Mit der Abnahme der Maske wurde er schwach bzw. hier erst merkte man wirklich, dass er kein klassischer Bösewicht ist.
- Zu den Ausrastern: für einen Moment hatte ich auch erwartet, dass ein Offizier daran glauben muss. Aber der kurze Streit mit Hux zeigte, dass er innerhalb der Organisation nicht das Standing hat wie einst Vader. Das wollte man vllt. so erkennbar machen. Es würde mich nicht überraschen wenn er dann in EP 8/9 dann wie ganz der Opa Offiziere nach Belieben erwürgt, um eine Entwicklung aufzuzeigen.
Finn & Rey:
-Wir wissen SW ist ein Märchen und in den meisten Märchen rettet der Mann die Prinzessin, siehe ANH. Aber in EP7 wurde das ironischen verarbeitet, als Finn bei der Flucht von Jakku ständig die Hand von Rey ergreifen wollte und sie sich darüber beschwerte. Auch hier ein ungewohntes Erzählelement.
Rey:
-Sie gibt eindeutig Rätsel auf: Eindeutig enorm stark in der Macht und klar für den Titel „The Force Awakens“ verantwortlich, als Snoke zu Ren darüber sprach (nach der Flucht von Jakku)
-Laut der Vision beim Lichtschwert ist sie bereits als kleines Kind auf Jakku. Sofern keine Amnesie im Spiel ist kann sie als Jüngling von Luke’s Jedi-Akademie nicht in Frage kommen
-Das sie Lukes Tochter ist, kann nicht ausgeschlossen werden, aber ich hoffe es gibt eine andere innovativer Erklärung als Verwandtschaftsverhältnis zu den Skywalkers
Luke:
-Vermutung warum Luke den ersten Jedi Tempel aufsucht: Laut Prophezeiung wäre mit EP 6 das Gleichgewicht der Macht wiederhergestellt worden, daher, es gäbe keine Sith/dunkle Seite mehr. Luke wollte Antworten an jenem Ort finden, wo die damaligen Lehrmeister versagt haben, um ihre Fehler zu studieren
Piratenszene:
-Vom Stil her erinnerte es an Guardians of the Galaxy, ich würde sie aber nicht als nutzlos abstempeln. Sie machte deutlich, dass Han sich wieder in einer ähnlichen Situation wie in EP4 befand. Über die Umsetzung kann man sich ggf. streiten
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 23:59 Uhr)
CoAdmiral
Mein Fazit: Besser als jede Episode der Prequels, Mission erfolgreich!
Meine ganze Kritik:
http://www.projektstarwars.de/thema/wie-hat-dir-das-erwachen-der-macht-gefallen.57689/page-2#post-1599223
Einiges an verschenkten Potential. Den Anfang macht Lor San Tekka (Max von Sydow), der alte Mann im Dorf. So ein großartiger Schauspieler, guckt mal wo der schon überall, WAS gespielt hat. Die Frachterszene war komisch und hätte auch aus Guardians of the galaxy sein können. Viel zu wenig Erklärung warum, wieso und weshalb. Weshalb kann Rye eigentlich gleich so gut mit dem Falken umgehen? Hmm.. Die beiden Anführer der 2ten Gang zb, sind die Hauptdarstellter aus dem ersten "The Raid" Film. Die können kämpfen! Und wie! Sie haben aber Screentime von 1-2 Min.. Warum nur?! Warum nur nimmt man die beiden überhaupt?! Ich wußte es vorher, dass die beiden mitspielen und habe mich auf ne coole Kampf-Choreo gefreut, aber nix wars. ..Und wie gesagt, diese Tentakel Monster waren unnötig. Dann 1-2 Sprüche von Finn, wie zb. hat die kleine nen Freund oder so.. Nee, so ein Humor hat leider in SW nix verloren. Das war Gangsta, Hood Blödsinn. Klar, ich fands auch lustig, aber nicht in SW! U know?! Dann war Chewie ein wenig zu doll als Weichei dargestellt, warum auch immer auf einmal!?! Captain Phasma, der weibliche Stormtrooper Anführer. Falls ihr Game of thrones gesehen hast, dass ist nämlich Brienne von Tarth, Noch mehr verschenktes Potential! Sie war sowas von unnötig, leider und bisher... General Hux (Domhnall Gleeson) war ebenfalls fast verschenkt. Dazu kam dann noch als Kylo Ren seine Maske abgenommen hat... Es ging dadurch viel verloren. Auch hier leider, aber die Figur hat noch ne Menge Potential. Das Ende ging mir dann ebenfalls zu schnell und vor allem zu leicht. Han´s Tot war nicht gut. Erstens weil er einfach in dem Film sehr, sehr cool war, dann kommt dazu, dass er ein Held der Kindheit war. Wofür ist er jetzt gestorben? Einfach nur, damit man den "Bösewicht" noch mehr hasst. Aber dafür doch nicht HAN SOLO drauf gehenlassen! HAN SOLO!!! Es fehlte mir in der First Order auch ein alter, verdammt harter General, Commander was auch immer. Es waren definitiv zu viele "Milchbubis" auf deren Seite. Der ganze Film war im Grunde ein 35-40% Remake von Epi IV und klein wenig Epi V. Wie gesagt, dass ist mal meine objektive Meinung und ich habe mir heute schon 2 Bücher gekauft, die einiges Erklären. Dann hat der Film insgesammt nach 60-75 Min. zu viel Tempo (JJ Abrams like leider). Es wurde zu schnell von A nach B gerannt (ähnlich wie in Star Trek) und es wirkte ab dann, alles zu sehr gewollt. Mir fällt bestimmt noch mehr ein... Ich mag den Film, aber.. aabbbeeerrr... einige Dinge waren und sind leider geschenkt! ..und nur so nebenbei: Ich gehe morgen wieder rein! So, genug vollgesabbelt... Dazu kommt noch der Soundtrack. John Williams ist Gott für mich. Leider ist dieser OST nicht unbedingt ein guter SW OST. Es bleibt zu wenig hängen.. ich höre ihn grad das 20x ca., seid letzter Nacht, aber bis auf 1, max. 3 Songs is er leider nur Durchschnitt.
Für mich trotzdem ein 9/10 Film!
LordDDoubleM
@Pepe
Was hast du erwartet dass er im Machtblitzgewitter durch den Film schwebt ?
Kylo ist nur ein Schüler auf Padawan Niveau der eigentlich nicht weiss ob er seinen Gegner töten oder küssen soll ungf. Wie Anakin in Ep.2 immerhin hat er Chewbaccas Bowcastergeschoss geschluckt und noch weitergekämpft dann noch einen Schnitt an der Schulter, er hätte Rey töten können er gab Ihr Zeit und das rächt sich. Die beiden werden sich bestimmt noch entwickeln. Sollte Rey kein Skywalker sein was Ich denke dann wird es an Ihm liegen die Skywalker Saga fortzuführen. Vielleicht denkt er sich auch Oh die helle Seite ist doch stark siehe Rey Opa Vader war auch gut na dann helf Ich den guten und bekämpfe mit Ihnen in ep.9 Snoke und die Ritter von Ren........jetzt sagen einige er hat Han getötet NO WAY! Vader hatte da einiges mehr an Leichen im Keller liegen bevor er in magischen 45sekunden (ich liebe die OT) zur hellen Seite gewechselt ist .... aber das steht in den Sternen was da noch kommt.....
Hauptsache gute Unterhaltung.
(zuletzt geändert am 19.12.2015 um 00:29 Uhr)
raelo81
Insidious
andif8
LordDDoubleM
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