Das George-Lucas-Museum in Chicago macht wieder Fortschritte. Wie die Chicago Tribune meldet, hat der Verwaltungsrat des Chicago Park District einstimmig beschlossen, George Lucas das gewünschte Stück Land für 99 Jahre zum symbolischen Preis von 10 USD zu verpachten.
Gebaut werden kann allerdings trotzdem noch nicht, da nach wie vor eine Klage der Bürgervereinigung Friends of the Park anhängig ist, die den Bau des Lucas-Museums in Chicago zwar begrüßt, die Bebauung von Grund und Boden der öffentlichen Hand aber ablehnt. Die Gruppe argumentiert, dass die Interessen der Anwohner verletzt würden, da der Bau auf einem zugeschütteten Teil des Michigan-Sees erfolgen soll. Außerdem sei die Landvergabe durch die Parkverwaltung nicht rechtens, da das Land Staatseigentum sei und ohne ausdrückliche Zustimmung des Parlaments von Illinois nicht verpachtet werden könne.
Eine Anhörung ist für den 10. November angesetzt. Sollte die Klage dabei abgeschmettert werden, könnte bereits im Frühjahr mit dem Bau des 300 Millionen US-Dollar teuren Museums begonnen werden, in dem Kunstwerke von Norman Rockwell eines Tages ebenso zu sehen sein sollen wie Ausstellungsstücke, die Lucas' Karriere wiederspiegeln, darunter Kostüme, Requisiten und Modelle aus Lucas' Filmen.
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