Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy war gestern auf dem alljährlichen Most Powerful Women Summit zu Gast, wo sie sich auch kurz zum Thema Krieg der Sterne äußerte:
Von der Walt Disney Company gekauft zu werden, war für das Unternehmen phantastisch, weil man uns dort dahingehend unterstützt, die Anzahl von Frauen nicht nur in Führungspositionen zu erhöhen, sondern auch bei unseren Filmen und unseren Filmfiguren. Wir erfahren da viel Unterstützung. Unser Führungsteam besteht schon jetzt zur Hälfte aus Frauen, und 6 von 8 Mitglieder unserer Story Group sind ebenfalls Frauen. Ich bin mir sicher, es wird viele Leute überraschen, dass die Mehrheit der Leute, die an der Entwicklung der Geschichten unserer Krieg-der-Sterne-Filme arbeitet, Frauen sind, und ich glaube, es macht hinsichtlich der Geschichten, die wir zu erzählen versuchen, einen großen Unterschied.
Ich bin außerdem fest davon überzeugt, dass wir einer Frau die Regie eines Krieg-der-Sterne-Films übertragen werden, aber ich will mir dabei sicher sein, dass wir jemanden finden, der auch tatsächlich Erfolg haben kann. Es geht hier nicht darum, aus rein symbolischen Gründen einer Frau die Regie eines Krieg-der-Sterne-Films anzutragen.
Und es ist interessant, dass ich zwar jede Menge Anrufe von Männern erhalte, die in welcher Form auch immer an Krieg der Sterne arbeiten wollen, aber nur sehr wenige von Frauen. Das heißt nicht, dass es keine Frauen gäbe, die Fans von Krieg der Sterne sind oder dadurch in ihrer Karriere beeinflusst wurden, aber es ist nicht so wie bei Männern. Mit dieser Herausforderung haben wir es also zu tun: Wir wollen eine Frau als Regisseur eines Krieg-der-Sterne-Films haben, aber wir wollen auch, dass es jemand ist, der mit Leidenschaft dabei ist und diesen Film unbedingt machen möchte. Wir wollen niemanden dazu überreden müssen.
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McSpain
@Darth Jorge
Sorry, hatte deinen Aufruf vor Absenden meines letzten Beitrages nicht gelesen.
Die persönlichen Auseinandersetzungen und Anfeindungen einiger führen nirgendwo hin, ich kann aber auch eine sachliche themenbezogene Diskussion anbieten. Ich dachte zwar ursprünglich, das Thema eigenet sich mehr für Humor, aber scheinbar gibts doch regen Diskussionabedarf.
Grossmoff Nase
@Grossmoff Nase
Kein Problem. Das Interview war ein Paradebeispiel dafür, dass man Elemente davon nehmen kann, um damit fortzulaufen. Das führt dann gerne dazu, dass der eine meint, man habe etwas falsch verstanden und der andere, man habe die eigenen Meinung nicht adäquat rübergebracht etc.pp.
Das Ende vom Lied ist, dass man vortrefflich aneinander vorbei redet - und das gerne auch mal länger. Ist fast das tägliche Brot in Online-Kommunikationen. Wichtig ist nur, dass dann auch alle mal einen Punkt machen, denn die Aussagen liegen längst alle auf dem Tisch, und wer sie sich besonnen noch mal anschaut, kann sich sein Urteil bilden - ohne hier nochmal ins Wortgefecht zu gehen.
Komm lieber in den Kommentar-Bereich der "Wer ist eigentlich Rey?"-Diskussion. Da kann man seinen Claim noch argumentativ abstecken...
Darth Jorge
Grossmoff Nase
@Grossmoff Nase:
Keine Angst, ich bin auf deine Provokation nicht herein gefallen. Ich habe mich lediglich der Meinung anderer, die ja schon vor mir bereits deutlich gemacht hatten, wie unlustig und platt das war, angeschlossen. Und das hat an dieser Stelle auch gar nichts damit zu tun, ob mir oder anderen persönlich das Thema Frauen-Emazipation am Herzen liegt oder nicht. Es war einfach nur platt, weil es platt war.
Natürlich kann man auch der Meinung sein, dass das besonders "doppelzüngig" und "widersprüchlich" war, klar, aber nicht jeder lacht eben bei Mario Barth,
Meine weitere Vermutung war dann, dass das wohl ein ziemlich bemühter Versuch war, die eigenen Ansichten bei diesem Thema dadurch zu verschleiern, aber dennoch zum Ausdruck zu bringen, indem man sich hinter solch völlig überzogenen, karikierenden und vermeintlich ironischen Äußerungen versteckt. Zumal man diese Art von Witzen zu dem Thema ständig von den gleichen Leuten liest.
Diese Art von "Ironie" wird nunmal gängigerweise gerne benutzt, wenn man selbst Angst hat, zu sagen, was man wirklich denkt, insbesondere bei unpopulären Meinungen.
Es tut mir leid, sollte ich da in eine völlig falsche Richtung denken, aber deine weiteren Posts haben ja nicht nur bei mir genau diese Frage aufgeworfen,
mcquarrie
@Großmoff:
Wenn man in einer Thematik nicht dem allgemeinen Konsens entspricht, macht es manchmal auch Sinn sich zurückzuhalten bzw. seine Ansichten und Witze nur Personen zu äußern die man kennt und die man real einschätzen kann (und auch umgekehrt).
Sarkasmus, Ironie und schwarzer Humor sind Online sowieso eine Sache für sich. Manche verstehen es nicht. Aber die Meisten wollen es halt auch garnicht verstehen und stattdessen lieber Grundsatzdiskussionen beginnen.
Ich halte mich bei solchen Dingen mittlerweile auch zurück, wenngleich mir ne Menge dazu einfällt. Aber auf so einer Plattform wie einem Franchise-Fan-Blog macht es keinen Sinn. Wenn man mal über die Grenzen der political correctness hinaus will, sollte man sich lieber auf entsprechende Portale oder Privatgespräche begrenzen. Ist zumindest meine Erfahrung. Sowohl hier wie auch anderswo im Netz.
(zuletzt geändert am 15.10.2015 um 22:50 Uhr)
OvO
Aus der Sache eine "Kann man aus political correctness nicht sagen"-Argumentation zu machen ist aber auch sowas wie eine Grundsatzdiskussionsaussage, OvO.
Und letztlich hat es nichts mit PC oder Grundsätzen zu tun, wenn ich einfach keinen Grund für oder Anzeichen von Männerdiskriminierung in den Aussagen von Kennedy erkennen kannn und ich es ziemlich offen und mit breiter Brust als üblichen Stammtisch-Quatsch betrachte, wenn man künstlich versucht hier einen Widerspruch einzubauen oder mit platten Witzchen oder der Opfern-Nummer der geschundenen Meinungsfreiheit daherkommt.
(zuletzt geändert am 15.10.2015 um 22:58 Uhr)
McSpain
@mcquarrie
Man, das muss dich ja richtig wurmen.
Aber keine Sorge, meine Ansichten und meine Meinung zum Thema Frauen und Beruf sind, soweit ich das überblicke, in dieser Diskussion nicht ansatzweise diskutiert worden. Ich wäre grundsätzlich bereit dazu aber ich glaube Darth Jorge hat lieber, wenn wir Ruhe geben. Hat ja auch nicht wirklich was mit Star Wars zu tun.
@OvO
Zu deiner ersten Aussage möchte ich wiedersprechen. Gerade wenn es unterschiedliche Ansichten und Standpunkte gibt sollte man Diskutieren. Sonst schwimmen alle nur in ihrem eigenen Saft und es bilden sich Subkulturen die nichts voneinander wissen und sich nicht verstehen. Gerade das Internet und die Foren bieten eine Möglichkeit zur lultur- und lagerübergreifenden Diskussion. Einfach ist es allerdings nicht. Komplexer humor ist dann auch nicht die beste Methode. Ich habe aber bereits erklärt, dass ich das Thema in seiner Bedeutung für die Diskutanten unterschätzt habe.
Grossmoff Nase
@Grossmoff Nase:
Ich hab das Gefühl ihn wurmt maximal, dass jemand das
"Na das ist doch mal eine großartige Nachricht für alle die an Star Wars mitarbeiten wollen.
Es werden händeringend Frauen gesucht. Wer Frau ist hat es ganz leicht und den anderen Geschlechtern eröffnen sich die Möglichkeiten Geschlechtsumwandlung und Travestie. Nie war es so leicht dort eine STelle zu bekommen."
als komplexen Humor bezeichnet.
Das ist im harmlosesten Fall "trollen". Im Kern hast du das sogar selbst zugegeben. Natürlich hast du es eher als sophisticated geprägtes Anregen der Debatte mit deiner überlegenen kritischen Denke eingebracht.
Und über die Sache zu reden war ja sehr fruchtbar. Du bringst weiterhin zwei Zitate selbstständig in einem Zusammenhang und ansonsten jada-dadas du dich und deine überlegene Stellung mehrfach über den Rest des dummen Kommentiervolkes. Bringt der Diskussion in etwas so viel wie ein Furunkel in Stormtrooperform.
McSpain
Darth Jorge
@Darth Jorge
Zitat:"Und jetzt sind "einige" doch wieder alle..."
Nicht ganz...
Ich habe Eure Diskussion die letzten Tage aufmerksam verfolgt und sehe,
dass jeder von Euch ein bisschen recht und ein bisschen unrecht hat -
nach meiner Meinung. Die Diskussion über Frauen im Beruf finde ich
auch überhaupt nicht off-topic, da das Thema "Frauenpower: Kennedy will eine Krieg-der-Sterne-Regisseurin" ja geradezu herausfordert, darüber mal zu sprechen.
Jemand hat eine Meinung, ein anderer vertritt eine Gegenmeinung, man
diskutiert, gelangt vielleicht im besten Fall zu einer völlig neuen Position
usw. Das finde ich lebendig und spannend! Gegenseitige Klassifizierungen wie
"Troll", "Comedian",... sind in so einer Diskussion nicht sehr hilfreich und
hemmen nur den Fluss. Den Schuh mit den Klassifizierungen ziehe ich mir
auch selbst an, denn ich habe das in schwachen Momenten selbst schon
getan!
Ich fände es sehr schade, wenn Eure Diskussion jetzt dem redaktionellen Rotstift zum
Opfer fiele. Das habe ich schon einige Male, teilweise auch zu Recht!, auf SWU erlebt.
(zuletzt geändert am 16.10.2015 um 07:47 Uhr)
DrJones
McSpain
DrJones
Eigentlich wollte ich ja Winterschlaf machen aber...
@ DrJones
Ich kann da nix radikales dran finden. Und wenn Sachen gelöscht werden ist das schon ok für mich. Bin ja auch nicht immer ein Unschuldslamm
^^^
Ansonsten sind ja wohl hier alle Argumente ausgetauscht. Und mal ganz ehrlich und das ist meine persönliche Meinung: Nicht das Geschlecht sollte ein Rolle spielen wenn es um das Thema Filme machen geht ( über andere Bereiche schreibe ich jetzt nicht ) sondern die fachliche Leistung.
Gute Nacht
finn1
Meine Prioritäten wären eher Talent, Leidenschaft, Interesse. Fachliche Leistung ist sicher auch wichtig, kann aber auch einschränken. Siehe Hayden Christensen. Lucas wollte deren fachliche Leistung und diese hat er mMn auch vollkommen erbracht. Lucas gewährte Ihm aber eben kein Freiraum um sich in der Rolle auszuleben. Die Kritiken am Ergebnis kennen wir ja. Gleiches auch bei Padme.
Man kann fast jeden zu etwas ausbilden. Und er kann auch gut darin sein. Gewisse Berufe erfordern aber auch eine gewisse Eigenständigkeit. Eigentlich jeder, je nach Vorgesetzten.
(zuletzt geändert am 17.10.2015 um 17:03 Uhr)
OvO
Darth PIMP
finn1
finn1
Ich dachte das Thema wäre offiziell beendet worden.
@Lightsabersword
"Frauen an die Macht oder besser zur Macht."
Ich finde deinen Satz gerade im Zusammenhang mit Star Wars sehr schön. Daran kann man die Philosifie von Starwars im Bezug auf das reale Leben abarbeiten.
Frauen an die Macht oder besser zur Macht, das kann bedeuten, Freuen in die Politik und Firmenleitung. Frauen an die Macht oder besser zur Macht, kann im Bezug auf Star Wars auch ein Ruf nach machtbegabten weiblichen Charakteren sein.
Macht korrumpiert und kann einen auf die dunkle Seite ziehen, sowohl im Film als auch in der realen Welt.
Und ganz wichtig, die Macht sowie die dunkle Seite kennt keine Geschlechter.
Grossmoff Nase
@finn1
Hey, wie geht's?
Ein Unschuldslamm bin ich auch nicht.
Habe jetzt noch ein schlechtes Gewissen
wegen meines Troll-Gedichts. Da habe ich
mich hinreißen lassen wegen einer ziemlich
provokanten Steilvorlage von - Du weißt
schon wem...
Back to topic:
Ich denke, dass Lucasfilm und Disney
eine Vorreiterrolle haben könnten in Bezug
auf die Einstellung von Frauen.
Ich halte solche Mottos wie "Frauen an die
Macht" für wenig hilfreich, da sie quasi das
andere Extrem einfordern. Ein ausgeglichenes
Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen
Arbeitnehmern ist anzustreben - ausgeglichen
sowohl in den Anteilen als auch im Machtverhältnis
untereinander. Ich möchte nicht so gern die
aktuelle Praxis bei der Einstellung von Männern
und Frauen in Deutschland diskutieren, da
mir das ein zu heißes Eisen ist und den Rahmen
dieses Posts sprengen würde.
Ich wünsch Dir was!
(zuletzt geändert am 17.10.2015 um 21:28 Uhr)
DrJones
Herr Jones Angst führt auf die dunkle Seite, ein Mann sollte keine Angst haben und sie nicht fürchten, natürlich darf er sich jedoch vor Frauen füchten.
Herr Pimp diese Frau hat soviel Eindruck hier hinterlassen ich sollte mich wohl langsam geehrt fühlen jedoch habe ich noch kein Wort mit dieser Person hier wechseln können. Wenn diese Frau das lesen sollte kann sie sich jedoch jederzeit bei mir melden, ich würde gern ein paar Worte mit ihr wechseln wollen. Vielen Dank.
Herr Nase, zuerst vielen Dank, dies haben Sie sehr gut erkannt, mein Kompliment. Sie haben mit ihren angemerkten Punkten diesbezüglich vollkommen recht und treffen den Nagel gut auf den Kopf.
Lightsabersword
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