Die mit Spannung erwartete, sith-freie Ausgabe des Empire Magazine ist inzwischen angekommen. Hier die interessantesten Aussagen rund um Episode VII:
Über Michael Arndt
Das Krieg-der-Sterne-Kreativteam bei Lucasfilm, zudem [bei Abrams' Ankunft] bereits Little-Miss-Sunshine-Autor Michael Arndt und X-Men-Autor Simon Kinberg zählten, hatte bereits Ideen für die Sequels zusammengetragen, und Arndt arbeitete schon hart daran, sie in etwas Verfilmbares zu verwandeln. Dummerweise arbeitete die Zeit gegen ihn.
"Michael brauchte 18 Monate mehr, als irgendwer bereit war zu investieren", erzählt Abrams. "Wir mussten uns entscheiden: Warten wir noch anderthalb Jahre mehr oder nicht? Für Kathy und das Studio war das keine echte Option, und ich konnte offen gesagt auch nicht bis irgendwann nächstes Jahr warten, um endlich mit den Dreharbeiten zu beginnen. Der Silberstreifen am Horizont war, dass Larry Kasdan einverstanden war, mit mir zusammen das Drehbuch zu schreiben."Über die Handlung
Die Geschichte beginnt 30 Jahre nach der Schlacht von Endor. In das Machtvakuum, das mit dem Tode des Imperators entstanden ist ist, ist die First Order des Obersten Führers Snoke (Andy Serkis) und General Hux (Domhnall Gleeson) gerückt. Die Organisation unterscheidet sich weder in ihrem Auftreten, noch in ihrer politischen Haltung sehr von der des Galaktischen Imperiums.
"All das entstand aus Gesprächen darüber, was wohl passiert wäre, wenn die Nazis, die nach Argentinien geflohen sind, dort wieder zusammengearbeitet hätten", erzählt Abrams. "Was wäre daraus entstanden? Könnte die First Order eine Gruppe von Leuten sein, die das Imperium tatsächlich bewundernswert fanden? Könnten sie das Werk des Imperiums als unvollendet betrachten? Könnte Vader ihr Märtyrer sein? Könnte es ein Bedürfnis geben, zuendezubringen, was nie abgeschlossen wurde? Und wenn dem so wäre, wieso sollte es dann keine Sturmtruppen geben? Wieso sollten sie nicht Werkzeuge einsetzen, die schon das Imperium so erfolgreich verwendet hat und auf dieser Grundlage Größeres und Besseres aufbauen?"
[…]
Unter Abrams' neuen Sturmtruppen treffen wir John Boyegas Finn, der sich mit der Schrottsammlerin Rey (Daisy Ridley) und dem Piloten der Widerstandsbewegung Poe Dameron (Oscar Isaac) zu einem Abenteuer zusammentut, die sich anscheinend um Anakin Skywalkers Lichtschwert dreht, das wir zuletzt dabei beobachten konnten, wie es zusammen mit Lukes Hand von einer Wetterantenne auf Bespin fiel.
Unsere Helden werden unterwegs auf Prinzessin Leia treffen, auf Jedi-Meister Luke, zwei altbekannte Droiden und natürlich den beliebtesten Schmuggler der Galaxis.
"Wir haben uns gefragt, was aus ihnen in dieser Zeit geworden sein könnte. Wie sehr haben sie sich verändert?", fragt Lawrence Kasdan. "Wir wollten neue Figuren zeigen, die nicht nur einen, sondern drei Filme lang interessant sind. Die das Potential haben, in diese Galaxis zu passen und trotzdem anders sind, als das, was wir schon kennen. Bei der Darstellersuche hatten wir großes Glück, weil wir drei herausragende Schauspieler gefunden haben. Und natürlich Adam Driver."
Kylo Ren. Kein Sith, sondern jemand, der Vader als Märtyrer und Inspiration betrachtet und der seine Maske als Hommage an den Dunklen Lord trägt. Ein Anhänger der geheimnisvollen Ritter von Ren, dessen Lichtschwert Marke Eigenbau so unbeherrscht und widerspenstig ist wie er selbst. "Er wird anders sein als alles, das je im Krieg der Sterne zu sehen war."
Über die Zukunft
Noch bleiben gerade einmal vier Monate bis zum Kinostart. 16 schmerzhafte Wochen bis zur Rückkehr des Kriegs der Sterne. Danach steht eine ganze Reihe von Filmen ab, die sich im Gänsemarsch hintereinander bewegen, um ihre Stärke zu verbergen. Der erste Anthologie-Film, Rogue One, steckt bereits mitten in den Dreharbeiten, Rian Johnsons Episode VIII ist in Vorbereitung. Kasdan hat in der Zwischenzeit den ersten Entwurfs des Drehbuchs zu Phil Lords und Chris Millers Han-Solo-Herkunftsgeschichte fertiggestellt. Die Krieg-der-Sterne-Maschinerie bei Disney ist voll einsatzbereit, und Das Erwachen der Macht wird den Takt für alles vorgeben, das noch kommen mag.Über die unsäglichen Prequel-Vergleiche
"Es macht die Sache für mich nicht einfacher, wenn die Leute Das Erwachen der Macht mit etwas vergleichen, das sie vielleicht nicht so toll fanden. Ich glaube nicht, dass irgendwer von Das Erwachen der Macht etwas geringeres erwartet als den perfekten Krieg-der-Sterne-Film", meint Abrams. "Wie man es auch dreht und wendet: Dieser Film ist mit enormen Erwartungen verknüpft. Ich will, dass dieser Film die Menschen berührt. Ich will, dass sie wieder an die Stärke dieser Welt glauben, die George erschaffen hat. Die Stärke der hellen Seite, nicht die der dunklen. Die Stärke der Macht."
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@Deerool:
"Dann wäre der Klon aber in 30 Jahren ganz furchtbar gealtert. Da hat wohl einer das beschleunigte Wachstum vergessen raus zunehmen. *großes Grinsen*"
Naja in der Thrawn-Trilogie war Luuke körperlich auch genauso alt wie der echte Luke.
Aber ich glaube nicht wirklich daran dass das kommen wird. Das war eigentlich nur ein Scherz^^
Wobei es mich schon gewundert hatte dass sie das mit dem Lichtschwert übernommen haben. Fand es schon bei Zahn sehr an den Haaren herbeigezogen dass das (zusammen mit der Hand) wieder auftaucht.
DreaSan
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